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Stetige Verlaufsbeobachtung, Kommunikation und Motivation sind unerlässlich. In den Einrichtungen<br />

konnte die routinierte Tätigkeit im Rahmen des neuen Ernährungsmanagements (incl.<br />

Volunteerprojekt) oft erst nach zwei bis vier Jahren beobachtet werden. Die Umsetzung eines<br />

Volunteerprojektes würde zusätzliche, formelle Aspekte umfassen, auf die hier nicht näher<br />

eingegangen wird.<br />

(Er)Folge<br />

In den Einrichtungen konnten durch die Veränderungen im Ernährungsmanagement vor allem eine<br />

Verbesserung der Qualität von Nahrungsgabe und somit Lebensqualität der Patienten, eine<br />

Steigerung der Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr, eine Senkung der Aspirationspneumonien erzielt<br />

werden. Im Hinblick auf die Arbeitssituation habe es Verbesserungen im Zeitmanagement sowie<br />

Steigerungen von Zufriedenheit und Selbstbewusstsein bei dem Pflegepersonal gegeben.<br />

Zusätzlich vermutete Folge:<br />

Zusaetzlich wird erwartet, dass die Mitarbeiter der Sprachtherapie durch ein derartiges Vorgehen<br />

bezüglich Nahrungsgabe, Diagnostik und Überleitung Zeit gewinnen und diese dann für die<br />

Steigerung der Anzahl an Therapien einsetzen können. Ein Nachweis hierfür kann nicht gegeben<br />

werden, da die Arbeitsinhalte von Sprachtherapeuten in australischen Kliniken schwer mit den<br />

eigenen in Deutschland verglichen werden konnten.<br />

Transfer<br />

Derzeit wird an der Fertigstellung eines Schulungsprogrammes gearbeitet. Ziel soll die<br />

Bekanntmachung und Angebot des Trainingsprogrammes zur Anwendung in der eigenen und<br />

anderen Einrichtungen sein. Parallel erfolgt das Erstellen eines umfassenden Infomaterials für<br />

Angehörige, Pflege und Patient zu Themen der Dysphagie und Malnutrition. Am Klinikum werden<br />

Anträge gestellt, mit denen um die Unterstützung der Leitung bei der Umsetzung von Programmen,<br />

ähnlich der oben beschriebenen, gebeten wird. Unterstützend werden interne Zustandserfassungen<br />

und Vorträge durchgeführt. Im externen Bereich sind Veröffentlichungen in Fachzeitschriften der<br />

Pflege und Logopädie sowie ein Vortrag zu den Erkenntnissen beim Treffen von g-plus geplant.<br />

Danke!<br />

Ich bedanke mich fuer die Ermoeglichung zur Teilnahme am Hospitationsprogramm der Robert Bosch<br />

Stiftung und fuer die Unterstuetzung durch das Team von g-plus. Bedanken möchte ich mich auch bei<br />

allen Einrichtungen, die mir so bereitwillig Einblicke in ihre Arbeitsabläufe und Hinweise fuer die<br />

Umsetzung der Projekte gegeben haben.<br />

Wencke Schindler<br />

(Logopädin) Berlin, 27.06.2010<br />

Weitere Informationen oder Kontakt zur Autorin/zum Autor erhalten Sie beim Institut G-plus<br />

g-plus@uni-wh.de // http://www.g-plus.org<br />

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