28.05.2014 Aufrufe

Die Arbeit der Zieglerschen im Jahr 2013: Erfüllt mit Leben

Jahresbericht der Zieglerschen 2013. (c) Die Zieglerschen 2014.

Jahresbericht der Zieglerschen 2013. (c) Die Zieglerschen 2014.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

altenhilfe<br />

»ich mag die menschen, <strong>mit</strong> denen<br />

ich hier zusammen bin«<br />

<strong>der</strong> einsatz für bessere rahmenbedingungen in <strong>der</strong> pflege, beson<strong>der</strong>e gemeinschaftsangebote<br />

und eine sehr gute nachfrage prägten das jahr <strong>2013</strong> – bericht <strong>der</strong> altenhilfe<br />

■ »Zuerst wollte ich gar nicht <strong>mit</strong>machen, denn das sind<br />

doch fremde Leute. Aber zu Hause habe ich ja bloß den Fernseher,<br />

da redet ja sonst keiner <strong>mit</strong> mir – also habe ich mich<br />

dann doch angemeldet und mir einen Ruck gegeben. Und<br />

dann war es so schön! Wir stehen jetzt <strong>im</strong>mer noch <strong>im</strong> Kontakt,<br />

telefonieren ab und zu und schicken uns Grüße über die<br />

Mitarbeiter <strong>der</strong> Diakonie-Sozialstation. Jetzt sehen wir uns<br />

<strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> be<strong>im</strong> wöchentlichen Betreuungstag und freuen<br />

uns schon auf den nächsten Urlaub ohne Koffer.« So begeistert<br />

erinnert sich eine Kundin unseres ambulanten <strong>Die</strong>nstes in<br />

Biberach an ihre Teilnahme am »Urlaub ohne Koffer«.<br />

Auch <strong>im</strong> Pflegehe<strong>im</strong> Martin-Luther-Haus in Denkendorf genießt<br />

Alfred Goller sein <strong>Leben</strong>: »Ich bin sehr gerne hier und<br />

mag die Menschen, <strong>mit</strong> denen ich zusammen bin. Sehr gut<br />

finde ich, dass ich <strong>mit</strong> meiner Mitbewohnerin jeden Tag meine<br />

Runde zum Bäcker machen kann: Wir gehen zu zweit los,<br />

laufen gemütlich hin und zurück und lassen es uns <strong>im</strong> Café<br />

gut gehen! Das könnte ich von zu Hause aus nicht mehr.«<br />

Nicht nur diese beiden haben solche positiven Erfahrungen<br />

gemacht: Überall erleben Seniorinnen und Senioren, die von<br />

uns betreut werden, dass sie aus einem bis dahin oft zurückgezogenen<br />

<strong>Leben</strong> wie<strong>der</strong> in die Gemeinschaft hineinwachsen<br />

können. Ob durch körperliche Immobilität, einen sehr kleinen<br />

Geldbeutel o<strong>der</strong> durch das Fehlen geografisch naher Familienbande<br />

– vielen älteren Menschen fällt es <strong>mit</strong> ihrer Pflegebedürftigkeit<br />

schwer, Kontakte aufrechtzuerhalten. Doch genau<br />

diese Erfahrung – dazuzugehören, trotz Einschränkungen<br />

gebraucht und gemocht zu werden, <strong>mit</strong> an<strong>der</strong>en zu kommunizieren<br />

und Gemeinschaft zu spüren – ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil eines guten <strong>Leben</strong>s. Darum bemühen wir uns<br />

zum Beispiel in unseren Diakonie-Sozialstationen durch das<br />

Angebot von Betreuungstagen, Seniorenfreizeiten wie dem<br />

»Urlaub ohne Koffer« o<strong>der</strong> dem Patientencafé. Und auch<br />

unsere Pflegehe<strong>im</strong>e befinden sich durch ihre meist zentrale<br />

Lage in den Dörfern und Gemeinden <strong>mit</strong>ten <strong>im</strong> <strong>Leben</strong> – unsere<br />

Bewohnerinnen und Bewohner können auf diese Weise<br />

gut Kontakt halten zu ihren bisherigen Netzwerken und sich<br />

16

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!