Werthaltigkeitsbericht 2009 - Porr
Werthaltigkeitsbericht 2009 - Porr
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Vorwort des vorstands<br />
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wertschöpfung > innovation | weitblick<br />
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wertschätzung<br />
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werterhaltung<br />
haben, die von PORR in Kooperation mit wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen betrieben werden. Auch die Bauprozesse<br />
profitieren durch die Forschung und können so weiterentwickelt<br />
werden.<br />
System Feste Fahrbahn<br />
Die Feste Fahrbahn (FF) ist eine gemeinsame Entwicklung<br />
der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und der PORR.<br />
Das System einer elastisch gelagerten Gleistragplatte zeichnet<br />
sich durch die Sichtbetonqualität der Fertigteile und<br />
durch seine bislang wartungsfreie Liegedauer von über 17<br />
Jahren aus.<br />
Seit 1995 ist das System Feste Fahrbahn das Regelsystem in<br />
Österreich und wird seit 2001 in Deutschland auf Brücken<br />
und in Tunnels angewandt. Etwa 100 Kilometer sind in<br />
Betrieb, bis dato sind keine Mängel aufgetreten. Der älteste<br />
Abschnitt ist nunmehr seit 17 Jahren ohne Erhaltungs- oder<br />
Wartungsaufwand in Betrieb.<br />
NÖT – Die Neue Österreichische Tunnelbauweise<br />
PORR war auch an der Entwicklung der „Neuen Österreichischen<br />
Tunnelbauweise“ (engl. „New Austrian Tunneling<br />
Method“ NATM) beteiligt und ist seit vielen Jahrzehnten<br />
der Tunnelbauspezialist Nummer 1 in Öster reich. Etwa die<br />
Hälfte aller Tunnel-, Stollen-, Kavernen- und U-Bahnprojekte<br />
werden heute weltweit nach dieser Methode gebaut. Viele<br />
U-Bahnen weltweit tragen ein Stück österreichischer Ingenieurkunst<br />
in sich. Die Mitte der 1960er-Jahre entwickelte<br />
„Neue Österreichische Tunnelbauweise“ hat sich speziell bei<br />
schwierigen geologischen Bedingungen bewährt. Die Besonderheit<br />
der Bauweise: Nur eine dünne Betonschale kleidet<br />
den Tunnelraum aus, das Gebirge trägt die Konstruktion<br />
selbst. Dabei wird die eigene Tragfähigkeit des Gebirges<br />
weitgehend mit Hilfe von Stabilisierungen aus Spritzbeton<br />
und Ankerungen ausgenützt.<br />
Eigene Rohstoffbasis<br />
Der Aufbau eigener Ressourcen gewährt PORR eine gewisse<br />
Unabhängigkeit vom internationalen Rohstoffmarkt und schafft<br />
einen klaren Wettbewerbsvorteil.<br />
Moderne Aufbereitung – Kieswerk Unterpremstätten<br />
In sieben Kieswerken in Österreich und Deutschland wird Kies<br />
mit modernsten Geräten gewonnen und aufbereitet. Das Kieswerk<br />
Unterpremstätten in der Steiermark arbeitet mit einer in Österreich<br />
einzigartigen Sandklassieranlage. Diese ermöglicht auf<br />
Knopfdruck die Aufbereitung von Kies beliebiger Korngrößen.<br />
Sichere Reserve – Steinbruch Pronat<br />
Der Steinbruch in Preg ist einer von fünf Steinbrüchen, die die<br />
zur PORR-Gruppe gehörige Karl Schwarzl BetriebsGmbH in<br />
Österreich betreibt. Das hier erworbene Gestein zeichnet sich<br />
durch besonders hohe Festigkeit und Zähigkeit aus. Bei einer<br />
gleich bleibenden Jahresproduktion von 600.000 Tonnen reichen<br />
die Reserven noch mehrere Generationen.<br />
Breite Palette – Transportbeton<br />
14 Betonwerke in Österreich und Ungarn liefern eine breite Palette<br />
von normgemäßen Betonsorten. Diese unterliegen strengen<br />
Eigenkontrollen und Fremdüberwachung durch eine Prüfanstalt.<br />
Das Angebot wird laufend durch Neuentwicklungen dem aktuellen<br />
Bedarf angepasst.