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Werthaltigkeitsbericht 2009 - Porr

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–––<br />

<strong>Porr</strong> AG: werthaltigkeitsbericht <strong>2009</strong><br />

von gefährlichen Abfällen an. Diese Verfahren gewährleisten<br />

sowohl eine wirtschaftliche als auch ökologisch sichere<br />

Behandlung und Verwertung von Abfallstoffen. Vor der<br />

Behandlung werden gefährliche Abfälle in einer Lagerhalle<br />

zwischengelagert, um Boden, Wasser und Luft nicht zu<br />

beeinträchtigen.<br />

Um bestehende oder künftige Nutzungen der Altlasten zu<br />

berücksichtigen, muss oft eine Kombination aus den verschiedenen<br />

Sicherungs- und Sanierungsverfahren angewandt<br />

werden:<br />

• Vorbehandlung, Räumung und Entsorgung,<br />

• Umschließung von Dichtwänden,<br />

• Immobilisierung,<br />

• Grundwasserreinigung,<br />

• Bodenluftabsaugung,<br />

• BIOPUSTER ® Verfahren.<br />

Errichtung und Betrieb von<br />

Müllverbrennungsanlagen und -deponien<br />

PORR war am Bau nahezu aller Müllverbrennungsanlagen<br />

in Österreich beteiligt – in Arbeitsgemeinschaft oder in<br />

Alleinregie. Die PORR Umwelttechnik GmbH errichtet als<br />

bauführendes Unternehmen nicht nur Deponien, sie deckt<br />

auch das weite Feld von der Standortsuche über die Planung<br />

bis hin zur Finanzierung und zum Betrieb der Deponie ab.<br />

Weiters betreibt das Unternehmen Deponien für mineralische<br />

Abfälle in Niederösterreich, auf denen verschiedene problematische<br />

Abfälle nach dem neuesten Stand der Technik<br />

abgelagert werden können.<br />

Abfallmanagement im Unternehmen<br />

PORR nimmt ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt auch<br />

durch die Umsetzung eines konsequenten Abfallmanagements<br />

wahr. Zu diesem Zweck wurde bei PORR ein unternehmensinternes<br />

Umwelt- und Abfallnetzwerk installiert. Dieses Netzwerk<br />

ermöglicht den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen<br />

und eine effiziente Reduktion von Abfällen in Arbeitsstätten<br />

und auf Baustellen: Bei Bauprojekten werden verwertbare Abfälle<br />

vor Ort durch mobile Recyclinganlagen aufbereitet und<br />

dem Bauprozess im Sinne des Produktlebenszyklus wieder<br />

zugeführt. PORR erzielte dadurch 2008 beispielsweise eine<br />

Asphalt-Recyclingrate von 91 %.<br />

Müllverbrennungsanlage Pfaffenau<br />

Die Müllverbrennungsanlage Pfaffenau ist die dritte ihrer Art in<br />

Wien und gleichzeitig auch die modernste. Sie verfügt über eine<br />

Kapazität von 250.000 Tonnen Restmüll pro Jahr. Die Energie, die<br />

bei der Verbrennung entsteht, wird auch zur Erzeugung von Strom<br />

und zur Speisung des Fernwärmenetzes der Stadt Wien genutzt.<br />

Gesamtgewicht der Abfälle in den Arbeitsstätten<br />

in Tonnen [t]<br />

2007 2008<br />

Abfallart t t<br />

Nicht gefährliche Abfälle 2.749 2.690<br />

Gefährliche Abfälle 418 282<br />

Entsorgungsmethoden nicht gefährlicher Abfälle<br />

in Arbeitsstätten (in %)<br />

Entsorgungsmethoden 2007 2008<br />

M/B Behandlung und Deponierung 35,9 34,7<br />

Rückgewinnung 27,4 28,9<br />

Recycling 18,8 19,5<br />

Verbrennung oder Verwendung<br />

als Brennstoff 10,3 10,5<br />

Kompostierung 7,5 6,3<br />

Wiederverwendung 0,1 0,1<br />

Entsorgungsmethoden gefährlicher Abfälle<br />

in Arbeitsstätten (in %)<br />

Entsorgungsmethoden 2007 2008<br />

Verbrennung oder Verwendung<br />

als Brennstoff 92,1 88,7<br />

Rückgewinnung 4,6 10,0<br />

Wiederverwendung 3,3 1,3

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