5,60 MB
5,60 MB
5,60 MB
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aus der Gemeinde<br />
10.000 Besucher in sechs Wochen<br />
Informationsstelle des Naturparks Rieserferner-Ahrn in<br />
Kasern erfolgreich gestartet<br />
Ihre Tore standen noch keine zwei Monate offen und<br />
schon waren sie von weit über 10.000 Menschen<br />
durchschritten worden, von Einheimischen wie von<br />
Feriengästen, die in der neuen Infostelle des Naturparks<br />
in Kasern den Wundern der Natur und den von<br />
Menschenhand gemachten Kostbarkeiten im Talschluss<br />
unter der mächtigen Dreiherrenspitze nachspüren wollten.<br />
„Die allermeisten Gäste<br />
waren fasziniert, ja<br />
begeistert“, freute sich<br />
Ende August Anna<br />
Voppichler, die die Informationsstelle<br />
in den<br />
ersten Monaten ihres<br />
Bestehens betreute.<br />
Der Fachfrau zur Seite<br />
standen Mitarbeiter<br />
Naturpark-Infostelle Zwischenbilanz<br />
Im Bild die Eröffnung am 14. Juli 2006 (v. l. n. r.):<br />
Margareth Pallhuber, Landesrat Hans Berger, Landesrat<br />
Michl Laimer und Bürgermeister Alois Brugger.<br />
des Tourismusvereins<br />
Ahrntal, so dass interessierte<br />
Wanderer und<br />
Naturliebhaber umfassend<br />
informiert werden<br />
konnten – über die gewachsene<br />
Natur- und<br />
Kulturlandschaft ebenso<br />
wie über das touristische<br />
Angebot und das<br />
traditionelle Kunsthandwerk im Ahrntal.<br />
Besonders angetan hatte es den Besuchern der Kontrast<br />
zwischen dem hellen, geräumigen Erdgeschoss mit dem<br />
großen Panoramafenster zum Talschluss hin und den<br />
dunklen Kellerräumen mit den übersichtlichen Schauwänden<br />
und Vitrinen. „Die Besucher wurden zu Schatzsuchern,<br />
die die Ausstellungsstücke, die Bilder und Informationen<br />
aus den Filmen und Schauwänden in sich aufnahmen<br />
und immer wieder Neues entdeckten.<br />
Oft beteuerten Feriengäste, aber auch Bergführer und<br />
Touristiker aus dem benachbarten Ausland, wie sehr sie<br />
uns um diese neue Einrichtung beneiden“, erzählte Anna<br />
Voppichler in einer Zwischenbilanz zum Ausklang des<br />
Hochsommers. Zufrieden verwies sie auf Einträge im<br />
Gästebuch: „Euer Zentrum ist eine Hilfe, dieses herrliche<br />
Fleckchen Natur, dieses Wunder aus Farben und Klängen,<br />
noch mehr lieben zu können …“, oder „Kompliment zur<br />
Infostelle, dafür wie sie<br />
konzipiert ist, für die<br />
Ausstellungsstücke und<br />
für die Zuvorkommenheit<br />
und die Kompetenz<br />
des Personals.“ Dieses<br />
„Personal“ wusste aber<br />
auch, dass Erfolg verpflichtet:<br />
Besondere<br />
Vorführungen ermöglichten<br />
im Sommer<br />
immer wieder einen<br />
Blick über die Schultern<br />
von Klöpplerinnen<br />
und Kunstrestauratoren<br />
oder erweckten alte<br />
bäuerliche Arbeiten wie<br />
die Flachsverarbeitung<br />
zu neuem Leben. Außerdem<br />
luden Fachleute<br />
vom Amt für Naturparke wiederholt zu Vorträgen in die<br />
neue Infostelle ein. Dabei waren, so die ehemalige Betreuerin,<br />
„achtzig oder gar hundert Gäste bei einem Abendvortrag<br />
in Kasern keine Seltenheit.“<br />
Eduard Tasser<br />
8<br />
TAUERNFENSTER 2006