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PDF (6,4 MB) - PritzwalkErleben

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ABSCHIED<br />

„Haben Sie Angst vor dem Tod?“<br />

Das ist oft die erste Frage, die Sterbehelfer am Bett eines<br />

Menschen stellen, der den letzen Lebensweg angetreten hat.<br />

Stunden, manchmal Tag und Nacht oder über Wochen sind die ehrenamtlichen<br />

Helfer des Hospizdienstes für Sterbende und ihre Nächsten da. Gerade<br />

Menschen, die noch mitten im Leben stehen, sind häufig überfordert, wenn<br />

es um die Begleitung eines sterbenden Angehörigen geht. Nicht nur Zeit ist<br />

dann ein knappes Gut. Auch der Umgang mit dem Thema Tod fällt schwer.<br />

Zu unvermittelt kommt manchmal die Diagnose. Sterbebegleiter können<br />

mit Sitzwachen am Bett entlasten und bei Unsicherheiten informieren, etwa<br />

über Symptome, die die Phasen des Sterbens begleiten. Sie erkundigen sich<br />

auch nach Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung und unterstützen bei<br />

deren Erstellung. Denn, obwohl die meisten Menschen gerne zu Hause sterben<br />

würden, steht zumeist am Ende doch noch ein Krankenhausaufenthalt.<br />

Tatsächlich ist es derzeit nur einem kleinen Prozentsatz vergönnt, im eigenen<br />

Bett zu sterben. Für die Zukunft eröffnen die Möglichkeiten der Palliativpflege<br />

Alternativen zum stationären Hospizaufenthalt. Ein Team aus Arzt,<br />

Pflegekraft und Sterbebegleiter sorgen für medizinische Versorgung und<br />

Schmerzfreiheit des Patienten, damit er bis zum letzten Moment in seinem<br />

gewohnten Umfeld bleiben kann.<br />

Insgesamt 34 ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sind in der Region Wittenberge,<br />

Perleberg und Pritzwalk<br />

tätig, um Menschen auf dem<br />

letzten Wegstück ihres Lebens<br />

Geborgenheit und Zeit zu<br />

schenken. Der ambulante Hospizdienst<br />

des DRK ist kostenlos.<br />

Er finanziert sich ausschließlich<br />

durch Spenden.<br />

Kontakt: Christel Wendt<br />

Telefon 03395-30 25 35<br />

20<br />

Friedhof im Klosterstift zum Heiligengrabe

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