01.06.2014 Aufrufe

MÄRZ 2013 - proHolz Kärnten

MÄRZ 2013 - proHolz Kärnten

MÄRZ 2013 - proHolz Kärnten

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

FORTSETZUNG VON SEITE 4<br />

Er ist für die Produktionsplanung des<br />

Schnittholzes von zwei Standorten innerhalb<br />

der Hasslacher-Gruppe zuständig.<br />

Die Einhaltung der vorgegebenen<br />

Dimensionen und Qualitäten, die Optimierung<br />

der Wertschöpfung muss er<br />

unter anderem im Auge behalten. Sein<br />

Rüstzeug dafür hat er sich in Studien an<br />

der Fachhochschule des Holztechnikums<br />

Kuchl sowie der Betriebswirtschaft in<br />

Wien geholt. Der gebürtige Grazer liebt<br />

Holz, „weil man daraus schöne, naturnahe<br />

Häuser produziert“. Und es war<br />

ihm wichtig, sich beruflich mit etwas<br />

Umweltfreundlichem zu beschäftigen.<br />

Dass er mit Holz nicht sehr häufig direkt<br />

in Kontakt kommt, stört ihn dabei nicht.<br />

In dem großen Unternehmen schätzt er<br />

die Vielseitigkeit und die damit verbundenen<br />

Karrierechancen.<br />

*<br />

Robert Berger ist als Produktionsleiter<br />

im Hobelwerk Herr riesiger Bretterstapel.<br />

Hierher kommen die Bretter von<br />

der Säge, erhalten ihr Profil mit Nut und<br />

Feder und werden dann an Holzbaubetriebe<br />

oder Baumärkte geliefert. Im<br />

Hobelwerk werden aber auch die Bretter<br />

für das hauseigene Leimbinderwerk<br />

vorsortiert. Er sei bezüglich Holz „erblich<br />

vorbelastet“, erzählt Berger. Sein Großvater<br />

hat ein Sägewerk besessen, der Vater<br />

war Tischler und zum Familienbesitz gehört<br />

ein kleiner Wald. Berger hat immer<br />

gern mit Holz gearbeitet, auch, „weil es<br />

so gut riecht“. Und so war für ihn der<br />

logische Schritt, die Fachhochschule in<br />

Kuchl zu besuchen.<br />

*<br />

Stephan Pirker arbeitet im Brettschichtholzwerk,<br />

einem der modernsten<br />

in Europa. Dort wird das Schnittholz<br />

zu tragenden Elementen verleimt und<br />

kann vielseitig eingesetzt werden. Brettschichtholz<br />

zeichnet sich durch hohe<br />

Tragfähigkeit, Formbeständigkeit und<br />

freie Formbarkeit aus und eröffnet dem<br />

Holzbau somit nahezu unbegrenzte Gestaltungsfreiheit.<br />

Pirker hat den Blick<br />

aufs Ganze, ist für die Logistik, das Management<br />

und die Produktionsplanung<br />

zuständig. Dabei überprüft er auch die<br />

Realisierbarkeit der Kundenwünsche<br />

und bereitet die Aufträge entsprechend<br />

auf. Er stellt auf dem Bildschirm 3D-<br />

Pakete zusammen und belädt den Lkw<br />

virtuell. Seine Kollegen setzen die Vorgabe<br />

dann in der Wirklichkeit um. Die<br />

Computerprogramme dazu hat er selbst<br />

mitentwickelt und passt sie immer wieder<br />

den geforderten Gegebenheiten an.<br />

Er ist Holztechniker und hat dafür die<br />

HTL im Holztechnikum Kuchl absolviert,<br />

die er als Ingenieur abgeschlossen hat.<br />

„Holz ist ein lebender Rohstoff und ein<br />

warmer Werkstoff. Kein Brett gleicht<br />

dem anderen“, sagt er.<br />

Holztechniker kann man übrigens<br />

auch über eine Lehre werden. Zusätzlich<br />

zur praktischen Ausbildung in einem Unternehmen<br />

der Holzindustrie besucht<br />

man den begleitenden Blockunterricht<br />

in der Landesberufsschule Kuchl.<br />

*<br />

Josef Rupitsch gehört seit 2008 zum<br />

Hasslacher-Team und ist für die Schlussveredelung<br />

des Brettschichtholzes –<br />

besser bekannt unter Leimbinder – zuständig.<br />

„Holz ist Teil meines Lebens“,<br />

sagt er. Schon sein Vater war Zimmermeister<br />

und so entschied er sich ebenfalls<br />

für die Zimmererlehre und absolvierte<br />

die gesamte Ausbildung bis hin<br />

zur Meisterprüfung. „Man trifft mit 15<br />

eine Berufsentscheidung und erkennt<br />

erst in der Ausbildung und im weiteren<br />

Verlauf, dass es die richtige war“, sagt er.<br />

Holz ist für ihn „der genialste Baustoff“.<br />

„Was kann man aus Holz nicht alles machen!<br />

Hallen, Brücken, alles, es gibt fast<br />

unbegrenzte Möglichkeiten“, schwärmt<br />

er. Er prüft die Machbarkeit der Projekte,<br />

errechnet den Preis und kontrolliert die<br />

Arbeit.<br />

*<br />

Die Eltern von Karin Ertl haben eine<br />

Tischlerei und so war es für sie naheliegend,<br />

die HTL in Kuchl sowie das Kolleg<br />

für Möbel- und Innenausbau zu besuchen.<br />

Darüber hinaus hat sie eine Ausbildung<br />

in der CAD-Technik, einem speziellen<br />

Zeichenprogramm am Computer.<br />

Sie hat in vielen Bereichen, wie zum Beispiel<br />

in der Möbelplanung, gearbeitet. In<br />

der Hasslacher-Gruppe ist sie nun unter<br />

anderem für die Auftragsverwaltung<br />

und Abwicklung gruppeninterner Lieferungen<br />

zuständig. „Holz hat mich immer<br />

fasziniert. Es ist so vielfältig“, sagt sie.<br />

➌<br />

➌ Robert Berger ist Herr riesiger Schnittholzstapel<br />

➍ Josef Rupitsch kontrolliert die Leimbinder<br />

➌ Karin Ertl wickelt gruppeninterne Lieferungen ab<br />

➋➍<br />

➎<br />

6 www.proholz-kaernten.at ANZEIGE<br />

ANZEIGE–sonntag, 31. märz <strong>2013</strong> www.proholz-kaernten.at 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!