Pfalz-Echo 2314
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7. Jahrgang – Nr. 23 – 02.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Unter vier Augen<br />
FCK-Spieler Dominique Heintz sprach über die WM<br />
und die Zukunft des FCKs Seite 3<br />
PFALZ-ECHO-Umfrage<br />
Wie sinnvoll ist das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
wirklich Seite 6<br />
Unter vier Augen<br />
Unternehmer Claus Hipp über<br />
Erziehung und Kunst Seite 3<br />
Sitz, platz, bleib – und vieles mehr<br />
Arbeit für den Tierschutz kennt keine geregelten Arbeitszeiten<br />
■ LANDAU Anna Jutz ist 29<br />
und hat in den Augen vieler<br />
einen Traumjob. Sie ist Leiterin<br />
eines Tierheims – genauer gesagt<br />
des Maria Höffner Tierheims in<br />
Landau.<br />
Allerdings hat ihr Arbeitsalltag<br />
wenig mit stundenlangem Knuddeln<br />
und Spazierengehen zu<br />
tun. Und eigentlich auch nicht<br />
nur mit Haustieren. „Ich komme<br />
gerade von der B9, da musste<br />
ich zu einem Schwan!“, erzählt<br />
Jutz schmunzelnd. Denn da es<br />
in der Umgebung keine Anlaufstelle<br />
für Wildtiere gibt, stehen<br />
Anna Jutz und ihr Team auch bei<br />
diesen Problemen mit Fachwissen<br />
parat. Nach einem Anruf der<br />
Polizei, ein Schwan sei auf der B9<br />
gelandet und käme nicht mehr<br />
weg – die Polizei hatte den Verkehr<br />
für das Tier gesperrt – war<br />
Anna Jutz direkt losgefahren<br />
und hatte dem Schwan auf der<br />
Bundesstraße Starthilfe gegeben.<br />
„So was kommt auch mal vor bei<br />
uns“, lächelt Jutz.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2 Tierheimleiterin Anna Jutz mit einem Feldhasenbaby. -Foto: yv<br />
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Die 1000er im Angebot<br />
Kfz-Zulassungsbehörde erweitert Angebot an Kfz-Kennzeichen<br />
Kerstin Diehl, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Germersheim, und Dr. Fritz<br />
Brechtel stellen die neuen Möglichkeiten vor.<br />
-Foto: privat<br />
■ KREIS GERMERSHEIM Ab<br />
Montag, 2. Juni, erhalten Kunden<br />
bei der Kfz-Zulassung im<br />
Landkreis Germersheim auch<br />
Kfz-Kennzeichen mit nur einem<br />
Buchstaben und vier Zahlen<br />
(z. B. GER-A 1000). Bisher gab es<br />
maximal zwei Buchstaben und<br />
drei Zahlen. Eine Reservierung<br />
dieser 1000er-Kennzeichen ist<br />
erst ab diesem Zeitpunkt über<br />
die Internetseite des Landkreises<br />
Germersheim („Wunschkennzeichen“)<br />
oder telefonisch bei der<br />
Zulassungsbehörde in Germersheim<br />
(Hauptstelle: 07274-53-329)<br />
oder in Kandel (Außenstelle:<br />
07275-960-141) möglich.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Kreisverwaltung ab dem 2. Juni<br />
einen weiteren Service in der<br />
Zulassungsbehörde an: Kunden<br />
können für die Zulassungsstelle<br />
in Germersheim Wunschtermine<br />
für bestimmte Geschäftsfälle der<br />
Kfz-Zulassung online buchen.<br />
Die Reservierung erfolgt über<br />
die Homepage der Kreisverwaltung<br />
(unter „Terminreservierung“)<br />
oder telefonisch bei der Informationsstelle<br />
der Kreisverwaltung<br />
Germersheim (07274-53-329). Für<br />
den Standort Kandel kann eine<br />
Terminreservierung aus technischen<br />
Gründen derzeit leider<br />
noch nicht angeboten werden.<br />
Landrat Dr. Fritz Brechtel ist<br />
sich sicher, dass mit der Erweiterung<br />
des Kennzeichenangebots<br />
und der Einführung der<br />
Online-Terminreservierung der<br />
Bürgerservice und die Kundenzufriedenheit<br />
weiter verbessert<br />
werden: „Neben einer erweiterten<br />
Auswahl an Kennzeichen profitieren<br />
unsere Besucher bei Terminreservierungen<br />
von kürzeren<br />
Wartezeiten.“ (per)<br />
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am 4. Juni 2014<br />
Kurze Zahnimplantate ersetzen aufwendige und<br />
Kurze kostenintensive Zahnimplantate Knochenaufbauten ersetzen aufwendige und -Verpflanzungen<br />
und<br />
kostenintensive Knochenaufbauten und -Verpflanzungen<br />
Dieses Jahr werden in Deutschland ca. 1 Million Zahnimplantate eingesetzt. Implantate als<br />
künstliche Dieses Jahr Zahnwurzel werden in Deutschland sind mittlerweile ca. 1 seit Million mehreren Zahnimplantate Jahrzehnten eingesetzt. erfolgreichem Implantate Einsatz. als<br />
Um künstliche ein solches Zahnwurzel Implantat sind zu mittlerweile inserieren braucht seit mehreren es allerdings Jahrzehnten genügend in erfolgreichem Knochen, fehlt Einsatz.<br />
dieser<br />
sind Um ein oftmals solches komplizierte Implantat zu und inserieren aufwendige braucht Maßnahmen es allerdings nötig. genügend Besonders Knochen, freut es, fehlt das dieser<br />
sind moderne oftmals ästhetische komplizierte Zahnmedizin, und aufwendige bereits Maßnahmen heute schon nötig. bewährte Besonders Methoden freut bereit es, hält, das um die<br />
Implantate moderne ästhetische trotz fehlendem Zahnmedizin, Knochen einzusetzen. bereits heute Hierbei schon handelt bewährte es Methoden sich um Kurzimplantate.<br />
bereit hält, um<br />
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einladen. Hierzu möchten Referent wir ist Sie Stefan herzlich F. F. Lang, zu unserer Zahnarzt kostenfreien und Implantologe Informationsveranstaltung<br />
aus Landau.<br />
einladen. Referent ist Stefan F. F. Lang, Zahnarzt und Implantologe aus Landau.<br />
Wann: Mittwoch, 21. Mai 2014 um 19.30 Uhr<br />
Wann: Mittwoch, 21. 4. Juni Mai 2014 um 19.30 Uhr<br />
Wo: Mittwoch, Im Foyer der 4. VR Juni Bank 2014 Südpfalz um 19.30 e.G. Uhr<br />
Wo: Im Waffenstrasse Foyer der VR 15Bank Südpfalz e.G.<br />
76829 Waffenstrasse Landau 15<br />
Tel.: 76829 0 63 Landau<br />
41-94 94 84 um telefonische Anmeldung wird gebeten!<br />
Tel.: 0 63 41-94 94 84 um telefonische Anmeldung wird gebeten!<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Natur & Umwelt<br />
Seite 2 23 - 02.06.2014<br />
Autoren aufgepasst!<br />
Für das Heimatjahrbuch werden Beiträge für 2015 gesucht<br />
■ LANDAU/SÜDLICHE WEIN-<br />
STRASSE Die Vorbereitungen<br />
für das Heimatjahrbuch 2015<br />
des Kreises Südliche Weinstraße<br />
laufen. Der Redaktionsausschuss<br />
unter Leitung von Dr. Rainer Tempel<br />
hat sich dieses Mal für das<br />
Schwerpunktthema „Wie war’s<br />
denn früher? Die Südpfalz in der<br />
Nachkriegszeit“ entschieden.<br />
Das Redaktionsteam ermuntert<br />
die Autoren, sich zu einer Zeitreise<br />
in ihre Kinder- und Jugendzeit<br />
zu begeben. Sie sollen in Wort<br />
und Bild berichten, wie sich das<br />
Leben in den Jahren nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg in der Südpfalz<br />
gestaltete. Was hat sich seitdem<br />
verändert? Was hat die Zeit überdauert?<br />
Diese und ähnliche Fragen<br />
drängen sich unwillkürlich<br />
auf, wenn man sich mit den Jahren<br />
nach 1945 beschäftigt.<br />
Selbstverständlich sind auch<br />
Beiträge aus Geschichte, Kunst<br />
und Kultur, Wirtschaft, Soziales,<br />
Sport, Brauchtum und Natur willkommen,<br />
die nicht dem Schwerpunktthema<br />
zuzuordnen sind. Die<br />
Beiträge sollen bebildert sein und<br />
fünf DIN A 4-Seiten nicht überschreiten.<br />
Der Einsendeschluss<br />
der selbstverfassten Beiträge ist<br />
der 15. Juli. (per)<br />
Beiträge können an die Kreisverwaltung<br />
SÜW, Redaktion<br />
Heimatjahrbuch,<br />
z. Hd. Dr. Andreas Imhoff, An der<br />
Kreuzmühle 2, 76829 Landau<br />
(06341-940324),<br />
oder per E-Mail an<br />
andreas.imhoff@suedlicheweinstrasse.de<br />
gesendet<br />
werden.<br />
Flurbereinigung auf den Weg<br />
gebracht<br />
Landwirtschaft und Naturschutzgroßprojekt einigen sich<br />
■ KANDEL Der Vorstand der<br />
Teilnehmergemeinschaft für<br />
das Flurbereinigungsverfahren<br />
Bienwald-Ost hat den vorgelegten<br />
Planentwurf der Flurbereinigungsbehörde<br />
bei seiner Sitzung<br />
beschlossen.<br />
Im Vorfeld haben sich Vertreter<br />
des Vorstands, des Dienstleistungszentrums<br />
ländlicher Raum (DLR) als<br />
Flurbereinigungsbehörde und des<br />
Naturschutzgroßprojekts Bienwald<br />
(NGP) in mehreren intensiven Gesprächen<br />
auf eine Kompromisslinie<br />
geeinigt. Daraufhin hat das DLR<br />
jetzt den Planentwurf dem gesamten<br />
Vorstand präsentiert. Der Leiter<br />
des NGP, Peter Keller, erläuterte bei<br />
der Sitzung die Ziele der Pflegeund<br />
Entwicklungsplanung, Bernd<br />
Hoffman (DLR) die Abgrenzung<br />
des Projektgebiets Nr. 1 (das sogenannte<br />
„Kandeler Modell“). Das<br />
Verfahrensgebiet reicht im Osten<br />
von der Lauterburger Straße (L544)<br />
bis zur Kreisstraße K16 im Westen.<br />
Im Wesentlichen ging es darum,<br />
die bisherige Nutzung zu erhalten,<br />
die Ackerflächen in größere<br />
Schläge zusammen zu fassen und<br />
sie in naturschutzfachlich weniger<br />
sensiblen Bereichen zu konzentrieren.<br />
20 bis 40 Meter breite Gewässerrandstreifen<br />
wurden vereinbart<br />
Otterbachniederung-Bienwald-Ost.<br />
sowie ein Korridor für einen neu<br />
zu schaffenden Graben.<br />
„Insgesamt haben wir einen<br />
machbaren Kompromiss zwischen<br />
Naturschutz und Landwirtschaft<br />
erarbeitet“, so Gerd Hausmann,<br />
Abteilungsleiter beim DLR. „Der<br />
Naturschutz profitiert von den<br />
durchgängigen Gewässerrandstreifen<br />
entlang dem Otterbach<br />
und die artenreichen Wiesen<br />
werden nun optimal vernetzt“,<br />
freut sich Keller, dem der Erhalt<br />
der typischen Kulturlandschaft ein<br />
wichtiges Anliegen ist. Der Vertreter<br />
der Landwirtschaft, Christoph<br />
Blankenburg, weist aber auch<br />
-Foto: privat<br />
gleichzeitig darauf hin, dass es für<br />
die Flurbereinigungsbehörde und<br />
besonders für ihre neue Mitarbeiterin<br />
Sabrina Schröder, der dieses<br />
Verfahren federführend anvertraut<br />
wurde, eine große Herausforderung<br />
sein wird, in einem überschaubaren<br />
Zeitrahmen diese Flurneuordnung<br />
umzusetzen. Aufgrund der breit<br />
gestreuten Eigentümerstruktur gilt<br />
es hunderte von Begüterten allein<br />
in diesem Abschnitt zu kontaktieren,<br />
ihre Vorstellungen zu erfassen<br />
und gleichzeitig die Wünsche der<br />
bewirtschaftenden Landwirte, die<br />
ja oft nur Pächter sind, zu berücksichtigen.<br />
(per)<br />
■ Das perfekte Paar<br />
Für Besucher hat das Tierheim<br />
viermal die Woche geöffnet. Interessierte<br />
können dann durch<br />
die großzügige Anlage schlendern<br />
und sich die Tiere – ob nun<br />
Katzen oder Kleintiere – ansehen.<br />
Nur die Hunde sind nicht für jeden<br />
zugänglich untergebracht.<br />
„Einerseits wollen wir den Tieren<br />
so einen enormen Stress ersparen“,<br />
erklärt Jutz, „und andererseits<br />
auch verhindern, dass Menschen<br />
sich nur aufgrund des Äußeren in<br />
einen Hund verlieben.“ Anna Jutz<br />
und ihr Team achten genau darauf,<br />
dass jemand, der Herrchen oder<br />
Frauchen werden will, auch nur<br />
Hunde vorgestellt bekommt, die<br />
zu ihm passen. „Manche Hunde<br />
hier sind die perfekten Anfängerhunde,<br />
andere können wir nur in<br />
wirklich erfahrene Hände geben.<br />
Die Umstände müssen einfach<br />
passen“, so Jutz. „Wenn wir kein<br />
geeignetes Tier für Interessenten<br />
hier haben, setzen wir uns auch<br />
gern mit anderen Tierschutzorganisationen<br />
zusammen und sehen,<br />
ob sich ein Tier findet, das zu den<br />
Menschen passt“, erklärt Jutz.<br />
Sitz, platz, bleib – und vieles mehr<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 1: Arbeit für den Tierschutz kennt keine geregelten Arbeitszeiten<br />
Andreas Schmidt vom Vorstand mit Huskyrüde Asco. -Foto: yv Praktikantin Susanne Bauer mit dem Katzennachwuchs Sheldon. -Foto: yv<br />
■ Hinter den Kulissen<br />
Aber auch außerhalb der Öffnungszeiten<br />
ist im Tierheim immer<br />
etwas los – und immer etwas zu<br />
tun. Zwei Festangestellte Kräfte,<br />
eine Tierärztin, viele ehrenamtliche<br />
Helfer und Praktikanten<br />
sorgen dafür, dass es den Tieren<br />
gut geht. „Wenn Tiere bei uns ankommen,<br />
werden sie erst einmal<br />
gesundheitlich durchgecheckt“,<br />
erklärt Jutz. So braucht aktuell<br />
beispielsweise Kater „Tiger“ eine<br />
besondere Pflege: Er leidet unter<br />
Diabetes. Deswegen ist er separat<br />
untergebracht und muss immer<br />
wieder in regelmäßigen Abständen<br />
den Blutzucker gemessen und<br />
Insulin gespritzt bekommen – und<br />
braucht besondere Aufmerksamkeit.<br />
Ein wichtiger – und gar nicht<br />
kleiner – Teil des Tierheimalltags<br />
ist das Säubern der Gehege. Während<br />
die Tiere abwechselnd in<br />
den Auslauf kommen, werden<br />
ihre Unterbringungen gründlich<br />
gesäubert. Und zwar täglich.<br />
Auch um plötzlichen Nachwuchs kümmern sich die Tierheim-Mitarbeiter –<br />
selbst in ihrer Freizeit.<br />
-Foto: yv<br />
■ … und noch viel mehr<br />
Wer nun denkt, das wäre alles,<br />
was im Tierheim so zu tun ist, der<br />
irrt. Von regulären Arbeitszeiten<br />
können die Landauer Tierfreunde<br />
nur träumen. „Wir werden auch<br />
oft von der Polizei bei Fundtieren<br />
angerufen, die wir dann von der<br />
Wache abholen. Auch nachts“, berichtet<br />
Jutz. Dabei wäre so etwas<br />
in vielen Fällen zu vermeiden. „Viele<br />
Tiere sind heutzutage gechipt.<br />
Aber viele Halter wissen nicht, dass<br />
man ein gechiptes Tier bei Tasso<br />
registrieren lassen muss, damit<br />
es zugeordnet werden kann.“<br />
Mit einem Schmunzeln erzählt<br />
die Tierheimleiterin: „Wir haben<br />
einen kleinen Jack Russel-Terrier,<br />
den habe ich bestimmt schon acht<br />
Mal von der Wache geholt. Der<br />
freut sich inzwischen schon, wenn<br />
ich nur die Tür reinkomme.“<br />
Außerdem kommt es immer<br />
häufiger vor, dass Anna Jutz und<br />
ihre Kollegen Tiere aus Messie-<br />
Haushalten herausholen müssen.<br />
Ihr schlimmster Einsatz: 40 Katzen<br />
aus ca. noch 30 bewohnbaren<br />
Quadratmetern herausholen. „So<br />
etwas ist natürlich schwer. Und es<br />
ist sehr erschreckend, wenn ich<br />
zwar das Tier mitnehme, aber sehe,<br />
dass in so einem Haushalt auch<br />
Kinder leben müssen.“ Weiterhin<br />
sind die Mitarbeiter des Tierheims<br />
auch Ansprechpartner, wenn<br />
Giftköder oder Fallen gefunden<br />
werden.<br />
■ Fleißige Helfer<br />
„Ohne unsere ehrenamtlichen<br />
Helfer wäre vieles hier nicht denkbar“,<br />
berichtet Andreas Schmidt<br />
aus dem Vorstand des Tierheims.<br />
Er selbst hat als Jugendlicher als<br />
Gassi-Geher im Tierheim begonnen<br />
und sein Engagement für die<br />
Tiere nie niedergelegt. „Die finanzielle<br />
Situation ist natürlich wie<br />
bei allen gemeinnützigen Vereinen<br />
ein Problem.“ Trotz Zuschüssen<br />
durch die umliegenden Verbandsgemeinden<br />
und die Stadt Landau<br />
ist das Tierheim auf Spenden und<br />
Mitgliederbeiträge angewiesen.<br />
„Das Heim ist aus den 60ern, es<br />
wäre toll, wenn man mal Geld<br />
übrig hätte, um grundlegend zu<br />
renovieren.“ Aktuell ist die Futterküche<br />
dran – aus dem alten Raum<br />
entsteht eine moderne Küche.<br />
■ Träume<br />
„Ein Traum von mir wäre, das<br />
Wohnhaus, das zum Tierheim gehört,<br />
zu renovieren. Es sind ca. 85<br />
Quadratmeter, aber extrem vom<br />
Schimmel befallen“, berichtet<br />
Andreas Schmidt. Im Wohnhaus<br />
könnte kostengünstig ein Tierpfleger<br />
wohnen, was einerseits<br />
Mieteinnahmen bringen und<br />
andererseits sicherstellen würde,<br />
dass das Tierheim quasi immer<br />
überwacht wird.<br />
„Mir wäre es ein Anliegen, wenn<br />
gerade die Besitzer von Freigängerkatern<br />
ihre Tiere kastrieren<br />
lassen würden!“, meint Anna<br />
Jutz, die selbst gerade erst wieder<br />
neue Katzenbabys mit nach<br />
Hause genommen und mit der<br />
Flasche aufgezogen hat. „Wenn<br />
jeder Katerbesitzer Alimente für<br />
den Nachwuchs seines Streuners<br />
zahlen müsste, wären deutlich<br />
mehr Kater kastriert!“, schmunzelt<br />
sie. (yv)<br />
Informationen und Öffnungszeiten<br />
des Tierheims gibt es<br />
unter www.tierheim-landau.de.<br />
Außerdem lädt das Tierheim-<br />
Team zum Sommerfest am<br />
Sonntag, 29. Juni, ein.<br />
Aktiv & Sozial<br />
Storchenpaten<br />
■ HATZENBÜHL Am Samstag,<br />
14. Juni, um 15 Uhr, werden die<br />
Jungstörche auf dem Dach der<br />
Tagesstätte des Malteser Pflegediensts<br />
durch den Storchenvater<br />
Christian Reiß beringt.<br />
Bis jetzt konnte noch nicht<br />
exakt festgestellt werden, ob<br />
es mehr als zwei Jungstörche<br />
sein werden.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Wörth<br />
wird mit einem Einsatzfahrzeug<br />
mit der Korb-Drehleiter vor Ort<br />
sein. Nach der Beringung haben<br />
die anwesenden Zuschauer die<br />
Möglichkeit, das Storchennest<br />
zu besichtigen und über die<br />
Dächer von Hatzenbühl zu<br />
schauen. (per)<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – <strong>Echo</strong>lot<br />
23 - 02.06.2014 Seite 3<br />
„Wir scheuen keinen Zweikampf!“<br />
Unter vier Augen: FCK-Spieler Dominique Heintz trainiert mit der Nationalmannschaft<br />
FCK-Spieler Dominique Heintz (links) beim Duell.<br />
Am Wochenende vom 23. bis 25.<br />
Mai feierte die Firma Weiß und<br />
Sohn in Billigheim ihr 80-jähriges<br />
Bestehen mit einem großen Live-<br />
Event. Mit von der Partie war unter<br />
anderem FCK-Spieler Dominique<br />
Heintz. Markus Eisel vom PFALZ-<br />
ECHO nutzte die Gelegenheit, nach<br />
der Produktionsbesichtigung der<br />
Glaserei ein Gespräch mit dem<br />
Profi-Fußballer zu führen, bevor<br />
dieser nach Südtirol ins Trainingslager<br />
aufbrach.<br />
Du fliegst jetzt mit der Nationalmannschaft<br />
ins Trainingslager.<br />
Freust du dich drauf?<br />
Dominique Heintz: Ja, wir fliegen<br />
mit der A-Nationalmannschaft<br />
ins Hotel und spielen gegen die.<br />
Und das ist schon ein Erlebnis,<br />
das kriegt man nicht alle Tage.<br />
Das ist echt klasse, die auf die<br />
WM vorzubereiten. Wenn sie<br />
dann Weltmeister werden, kann<br />
ich sagen, ich hab nen Teil dazu<br />
beigetragen (lacht).<br />
Wie bereitet ihr die Nationalmannschaft<br />
denn auf ihre Gruppengegner<br />
vor?<br />
Dominique Heintz: Wir versuchen<br />
da wohl schon ein bisschen die<br />
Taktik der Gruppengegner zu<br />
imitieren. Aber Genaueres weiß<br />
ich da auch noch nicht.<br />
Freust du dich drauf, mit Größen<br />
wie Schweinsteiger oder Özil zu<br />
trainieren?<br />
Dominique Heintz: Ja, absolut! Das<br />
letzte Mal sind wir in München<br />
gegen die angetreten und es<br />
ist immer ein Highlight,<br />
gegen solche<br />
Sportler anzutreten.<br />
Das ist das,<br />
was sich jeder<br />
Fußballer<br />
wünscht.<br />
Jetzt sind wir<br />
mehrere Tage<br />
zusammen,<br />
das wird sicher<br />
spannend.<br />
Wie muss ich mir das<br />
vorstellen? Trainiert da<br />
rechts die National-Elf und links<br />
ihr?<br />
Dominique Heintz: Bei uns ist das<br />
alles etwas lockerer, weil wir da ja<br />
auch im Urlaub sind. Wir trainieren<br />
schon, aber wir haben auch<br />
viel Freizeit. Wenn wir gegen die<br />
Mannschaft antreten, werden wir<br />
uns morgens sicherlich warm<br />
machen und mittags spielen.<br />
Aber die anderen spielfreien<br />
Tage, da haben wir ein schönes<br />
Programm und es ist halt Urlaub.<br />
Wir sind nicht jeden Tag aktiv<br />
im Training. Es ist auch schön,<br />
-Foto: FCK<br />
mal zusammen mountainbiken<br />
zu gehen zum Beispiel.<br />
Wird es denn bei den Trainingsspielen<br />
eher weniger körperbetont<br />
zugehen?<br />
Dominique Heintz: Das<br />
kann ich mir nicht<br />
vorstellen. Klar,<br />
man grätscht<br />
jetzt nicht von<br />
hinten rein.<br />
Im Zweifelsfall<br />
zieht man lieber<br />
mal zurück, aber<br />
das macht man<br />
einfach so. Man<br />
nimmt Rücksicht.<br />
Aber es kann immer<br />
was passieren. Die Nationalelf<br />
will ne gute Vorbereitung<br />
und die wollen wir ihnen<br />
auch bieten. Wir sind Profis, wir<br />
wissen schon, wie das geht. Wir<br />
scheuen keinen Zweikampf.<br />
Zurück zum Betze: Wie ist es für<br />
dich als Spieler, mit dem Aufstiegsdruck<br />
hier auf dem Betze<br />
umzugehen?<br />
Dominique Heintz: Das gehört<br />
dazu, das ist mein Job. Klar ist<br />
es in Lautern was anderes, das<br />
muss man auch wissen, wenn<br />
man hier her kommt. Aber ich<br />
weiß, was die Spieler beim FCK<br />
bringen müssen, damit die Fans<br />
glücklich nach Hause gehen. Das<br />
muss nicht immer ein Sieg sein,<br />
da gibt es noch ganz andere Sachen.<br />
Ich bin schon seit 2000 in<br />
Lautern, habe viel auf dem Betze<br />
mitgemacht. Ich muss mir nicht<br />
mehr die Frage stellen, was ich<br />
tun soll. Das ist einfach drin.<br />
Wenn die Fans sehen, dass wir<br />
kämpfen, dann würden sie uns<br />
niemals runtermachen!<br />
Was denkst du, wie sollte es mit<br />
dem FCK weitergehen?<br />
Dominique Heintz: Wie der Verein<br />
ja auch bereits verkündet hat,<br />
gibt es einen Philosophiewechsel<br />
und der Schwerpunkt liegt auf<br />
jungen und entwicklungsfähigen<br />
Spielern. Ich denke, das ist der<br />
richtige Weg, den auch die Fans<br />
mitgehen werden. Welche Ziele<br />
man als Verein ausgeben kann,<br />
das wird sich zeigen wenn unsere<br />
Mannschaft steht, es wird sich ja<br />
einiges ändern bei uns.<br />
Man sieht ja immer öfter, dass<br />
auch die Jungen hochkommen…<br />
Dominique Heintz: Ja, absolut.<br />
Ich denke, Braunschweig war<br />
da ein gutes Beispiel. Okay, sie<br />
sind jetzt wieder abgestiegen,<br />
aber das ist nicht tragisch. Sie<br />
waren oben! Man muss den<br />
Jungen auch einfach ein bisschen<br />
Zeit geben. Man spielt sich<br />
auch aufeinander ein und man<br />
bekommt den Spielrhythmus.<br />
Das ist wichtig.<br />
Hast du beispielsweise auch die<br />
Chance, dem Trainer zu sagen,<br />
dass du gerne in der U23 spielen<br />
würdest?<br />
Dominique Heintz: Der Trainer<br />
sagt das schon von allein. Ich<br />
bin jetzt erstmal froh, dass ich<br />
mich oben festgebissen habe.<br />
Manchmal erzählen mir Leute,<br />
ich würde den Verein verlassen,<br />
aber davon weiß ich nix (lacht).<br />
Die Leute wissen manchmal sogar<br />
mehr als mein Berater oder<br />
ich. Ich kann versichern, ich habe<br />
keine Wechselgedanken.<br />
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Wie ist das eigentlich grundsätzlich:<br />
Ist ein Vereinswechsel deine<br />
Entscheidung oder interveniert<br />
dein Berater da?<br />
Dominique Heintz: Nein, das ist<br />
ganz klar meine eigene Entscheidung.<br />
Wenn es irgendwann<br />
nicht mehr anders geht, muss<br />
ich Entscheidungen treffen. Ich<br />
will natürlich weiterkommen und<br />
Erfolg haben. Wenn mein Berater<br />
mich anruft und mir sagt, dass<br />
ein Verein Interesse an mir hat,<br />
dann trifft man sich mit dem<br />
Verein, und dann ist das letztlich<br />
meine Entscheidung. Dann<br />
kommt natürlich Stefan Kuntz<br />
dazu, denn ich stehe ja unter<br />
Vertrag. Dann setzt man sich<br />
an einen Tisch und klärt das.<br />
Schaut man sich als Fußballer<br />
denn die Noten an, die das Magazin<br />
„Kicker“ an die Profis vergibt?<br />
Dominique Heintz: Man sieht sich<br />
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das an, klar. Aber man nimmt<br />
es natürlich nicht so ernst. Man<br />
kann sich ja auch selbst am besten<br />
einschätzen.<br />
Manuel Hornig hat sich immer<br />
furchtbar über die schlechten<br />
Noten aufgeregt. Du nicht?<br />
Dominique Heintz: Ich reg mich<br />
manchmal sicherlich auch<br />
über die schlechten Noten auf,<br />
denn teilweise sind diese sehr<br />
schwammig. Aber das Wichtigste<br />
ist letztlich im Fußball immer das<br />
Ergebnis: Wenn wir gewonnen<br />
und ich einfach mal kacke gespielt<br />
habe, dann ist das allemal<br />
besser als wenn ich gut spiele<br />
und wir 3:0 verlieren. (eis)<br />
Dominique Heintz (links) bei der Firma Weiß und Sohn in Billigheim.<br />
-Foto: privat<br />
ECO_KAN_HP_20140602_003<br />
■■Landau Am Donnerstag,<br />
22. Mai, sprach Claus Hipp in der<br />
Landauer Festhalle. Sein Vortrag<br />
„Ethik im Wirtschaftsleben und<br />
Verantwortung vor der Schöpfung“<br />
handelte neben dem Wert<br />
ökologischer Landwirtschaft auch<br />
von moralischen Problemen unserer<br />
Zeit sowie seinem Prinzip der<br />
Verantwortung. Einige Studenten,<br />
darunter auch Michelle List vom<br />
PFALZ-ECHO, bekamen die Möglichkeit,<br />
ihm Fragen zu stellen:<br />
Herr Hipp, jeder kennt Sie aus der<br />
Werbung. Doch wie ist eigentlich<br />
die Idee entstanden, dass Sie als<br />
Person vor die Kamera treten und<br />
mit Ihrem Namen und Ihrem Gesicht<br />
für die Produkte werben?<br />
Claus Hipp: Die Idee hatten meine<br />
Werbeberater. Da ich meine<br />
Anonymität nicht aufgeben<br />
wollte, habe ich mich zunächst<br />
dagegen gewehrt. Später fand<br />
ich dann aber doch Gefallen an<br />
dem Gedanken und stimmte zu.<br />
Probieren Sie eine neue Babynahrungssorte,<br />
bevor sie auf den<br />
Markt kommt?<br />
Claus Hipp: Ja, ich probiere alle Sorten<br />
und ernähre mich auch regelmäßig<br />
von den Hipp-Produkten.<br />
Nicht umsonst wird ein Viertel<br />
der Produkte von Erwachsenen<br />
konsumiert.<br />
Fällt es Ihnen schwer, die Führung<br />
des Betriebs in die Hände Ihrer<br />
Kinder zu übergeben?<br />
Kompetenz und Vertrauen<br />
Unter vier Augen: Unternehmer Claus Hipp über Pestalozzis Dreiteilung und die Kunst<br />
Claus Hipp: Eigentlich nicht, denn<br />
ich weiß, dass sie sowohl die nötige<br />
Kompetenz als auch das Verantwortungsbewusstsein<br />
haben.<br />
Was sind für Sie neben einer gesunden<br />
Ernährung weitere Aspekte,<br />
die für einen optimalen Start<br />
in Leben nötig sind? Sie sprachen<br />
bereits über den Stellenwert der<br />
Erziehung als entscheidend für<br />
die spätere Handlungsweise. Wie<br />
sollte diese aussehen?<br />
Claus Hipp: Die Erziehung sollte<br />
im Idealfall auf Pestalozzis Dreiteilung<br />
in „Kopf, Herz und Hand“<br />
abzielen. Also auf Klugheit,<br />
Gerechtigkeit und praktische<br />
Fähigkeiten. Das Thema Kreativität<br />
wird in Zukunft einen<br />
erheblichen Bedeutungszuwachs<br />
erhalten. Heute ist es wichtiger<br />
denn je, Kreativität zu fördern<br />
und somit neue Lösungen für<br />
die Probleme unserer Zeit zu<br />
entdecken. Mir ist es außerdem<br />
besonders wichtig, Kinder so früh<br />
wie Möglich an das Thema Umweltschutz<br />
heranzuführen.<br />
Was sind Ihrer Meinung nach<br />
typische Probleme unserer Zeit?<br />
Claus Hipp: Das Thema Leistung<br />
spielt eine immer größere Bedeutung.<br />
Wenn schon in den<br />
frühesten Jahren alles auf den<br />
Erfolg ausgerichtet wird, ist es<br />
nicht verwunderlich, wenn der<br />
Egoismus des Einzelnen immer<br />
stärker und die Rücksicht auf die<br />
Allgemeinheit immer schwächer<br />
wird.<br />
Wie sollte ein vernünftiger Erfolgsbegriff<br />
Ihrer Meinung nach<br />
aussehen?<br />
Claus Hipp: Für mich sind die wichtigsten<br />
Erfolgsfaktoren ganz klar<br />
Kompetenz und Vertrauen. Erstes<br />
bedeutet lediglich, etwas gut<br />
machen zu können. Im zweiten<br />
Fall verfügt man neben der Fähigkeit<br />
auch über einen ausgeprägten<br />
Gerechtigkeitssinn.<br />
So ist nun mal nicht alles, was<br />
erlaubt ist, auch ehrbar und nicht<br />
alles, was legal ist, auch legitim.<br />
Wie stehen Sie zum Thema Politik?<br />
Claus Hipp: Ich empfinde unseren<br />
Politikern gegenüber große Achtung<br />
und Dankbarkeit. Natürlich<br />
gibt es immer wieder einzelne,<br />
die unglücklich handeln. Diese<br />
dürfen aber nicht als Maßstab genommen<br />
werden, um eine ganze<br />
Berufssparte zu verurteilen.<br />
Michelle List vom PFALZ-ECHO sprach mit Claus Hipp. -Foto: privat Claus Hipp (Mitte) sind Kreativität und Umweltschutz wichtig. -Foto: Karin Hiller<br />
Neben Ihrer Tätigkeit als Unternehmensleiter<br />
sind Sie auch<br />
Kunstdozent. Was sind die entscheidenden<br />
Unterschiede zwischen<br />
beiden Aufgaben?<br />
Claus Hipp: Da leider die allerwenigsten<br />
Menschen von der Kunst<br />
leben können, muss ich meinen<br />
Studenten natürlich zeigen, welche<br />
Dinge es neben dieser sonst<br />
noch gibt.<br />
Haben Sie jemals daran gedacht,<br />
sich der Kunst hauptberuflich zu<br />
widmen?<br />
Claus Hipp: Nein, ich finde es gut,<br />
dieser neben meiner Arbeit im<br />
Unternehmen nachzugehen. Auf<br />
diese Weise bedingen sich beide<br />
Berufe gegenseitig. Ich habe<br />
zwar nicht immer viel Zeit für die<br />
Kunst, aber eine Fülle an Einfällen.<br />
Anders hätte ich womöglich<br />
zu viel Zeit und zu wenige Ideen.<br />
Haben Sie eine Lieblingsfarbe, die<br />
in allen Ihren Werken vorkommt?<br />
Claus Hipp: Ich male sehr gerne mit<br />
Blau- und Grautönen. Dementsprechend<br />
finden sich diese auch<br />
in den meisten meiner Gemälde.<br />
Sie sind ein sehr vielseitiger<br />
Mensch, der über zahlreiche ausgeprägte<br />
Talente verfügt. Gibt es<br />
etwas, was Sie nicht können, aber<br />
gerne können würden?<br />
Claus Hipp: Natürlich gibt es das.<br />
So würde ich beispielsweise<br />
gerne noch mehr Sprachen<br />
beherrschen.<br />
Sie können allerdings bereits sehr<br />
viele Sprachen.<br />
Claus Hipp: Ja, das stimmt. Aber<br />
eben nicht immer perfekt. Im<br />
Endeffekt gibt es im Leben aber<br />
auch immer zahlreiche Dinge,<br />
die man noch optimieren könnte.<br />
(mcl)
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Kandeler Kunstmeile: Artstreet<br />
Wie entsteht ein Kunstwerk? Künstlern über die Schulter schauen<br />
Die Künstler zeigten auf der Hauptstraße beeindruckende<br />
Performances.<br />
Nach dem großen Erfolg im Jahr<br />
2012, in dem die erste Artstreet in<br />
Aktion trat und bei schönem Wetter<br />
über 2.000 Besucher in die Bienwaldstadt<br />
lockte, wird die Artstreet<br />
dieses Jahr am Samstag, 7. Juni, ein<br />
weiteres Mal stattfinden.<br />
Die Artstreet verspricht wieder<br />
ein Event zu werden, wie es sonst<br />
in der Umgebung kaum ein zweites<br />
gibt: Es bringt die Kunst zum<br />
Betrachter. 18 national und international<br />
tätige Künstler werden<br />
die Hauptstraße bevölkern und<br />
von 10 bis 17 Uhr ausstellen und<br />
live malen. Der Betrachter wird<br />
dazu eingeladen, auf der extra<br />
dafür gesperrten Hauptstraße<br />
nicht nur etablierter Kunst zu<br />
-Foto: Carsten Klenke<br />
Gartenstr. 6, 76870 Kandel<br />
begegnen, sondern kann deren<br />
Entstehungsprozesse auch live<br />
mit verfolgen. Viele Live-Paintings<br />
und gezielt aktive, künstlerische<br />
Vorstellungen zu vorgegebenen<br />
Zeiten versetzen an diesem Tag die<br />
Hauptstraße der Stadt Kandel in<br />
Bewegung. Dazu wird vorrangig<br />
auch jungen Talenten eine Plattform<br />
geboten, sich zu präsentieren,<br />
wodurch auch ein Dialog zwischen<br />
den künstlerischen Generationen<br />
stattfindet.<br />
Auf einer zentralen Bühne vor der<br />
Sparkasse werden stündlich Performances<br />
abgehalten: Um 10.30<br />
Uhr ist die offzielle Begrüßung mit<br />
Vorstellung der Künstler, 11.30 Uhr<br />
Poetry-Painting mit Hannah Kiepas<br />
und Benjamin Burkard, 12.30<br />
Uhr Double-Speedpainting (das<br />
Künstlerduo Rhmix malt den Bürgermeister)<br />
und um 14 Uhr trifft<br />
das mobile Atelier ein. Hier wird als<br />
krönender Abschluss der Artstreet<br />
der Künstler Benjamin Burkard von<br />
einem Traktor gezogen mit seinem<br />
mobilen Atelier zur Bühne fahren,<br />
um dort eine Schlussperformance<br />
durchzuführen.<br />
Die Artstreet 2014 wird erstmalig<br />
in Synergie zu einem anderen<br />
Kandeler Event, dem Kulinarium,<br />
statt finden. Als besonderes Extra<br />
werden die Besucher zusätzlich mit<br />
auserlesenen, kulinarischen Speisen<br />
verköstigt.<br />
Die teilnehmenden Künstler sind:<br />
Aurore Le Philliponant (Bordeaux),<br />
Ben Vasa (Bordeaux), Benjamin Burkard<br />
(Landau), Dominik Schmitt<br />
(Landau), Christian Feig (Landau),<br />
Irina Corona (Karlsruhe), Pavel<br />
Miguel (Kuba), Buja (René Burja,<br />
Heidelberg), Matthias Schwingel<br />
(Heidelberg), Diana Opoku<br />
(Landau), Hanna Kiepas (Albstadt),<br />
Robert Zivkovic (Albstadt), Andreas<br />
Hella (Wörth), Künstlerduo Rhmix:<br />
Ralf Pytlik und Hakan Mandalinci<br />
(Karlsruhe), Steffen Januschka<br />
(Landau), Wolfgang Kopf (Karlsruhe),<br />
Robert Weissenbacher<br />
(München) und Olivia Moelo (St.<br />
Maxime). Die Besucher dürfen sich<br />
auf einen einmaligen Tag voller<br />
Bewegung freuen. (per)<br />
Andreas Hella: Unterkühlte Landschaft.<br />
Aurore Le Philliponat<br />
-Foto:<br />
Irina Corona<br />
-Foto: privat<br />
Robert Zivkovic -Foto: privat Wolfgang Kopf -Foto: privat<br />
Olivia Moelo<br />
Buja: Ernie und Bert -Foto: privat Diana Opoku<br />
-Foto: privat Christian Feig: Nil -Foto: p<br />
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-Foto: privat<br />
Ben Vasa<br />
-Foto: privat<br />
Pavel Miguel<br />
-Foto: privat<br />
Hanna Kiepas<br />
-Foto: privat<br />
Robert Weissenbacher -Foto: privat Rhmix -Foto: privat<br />
Einkaufen, schlemmen<br />
und genießen<br />
Auch beim zweiten Kandeler Kulinarium<br />
arbeiten Handel und Gastronomie Hand in<br />
Hand<br />
Hauptstraße 79<br />
76870 Kandel<br />
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Steffen Januschka<br />
-Foto: privat<br />
-Foto: privat<br />
Matthias Schwingel<br />
-Foto: privat<br />
Dominik Schmitt: Baumrind -Foto: privat<br />
■ KANDEL Am Samstag, 7. Juni,<br />
findet zum zweiten Mal das Kandeler<br />
Kulinarium statt. Ab 10 Uhr<br />
wird es im Stadtzentrum einiges<br />
an kulinarischen Köstlichkeiten<br />
zu entdecken geben.<br />
„Die Idee ein Kulinarium zu<br />
veranstalten, entstand durch<br />
eine Arbeitsgruppe des Vereins<br />
für Handel und Gewerbe“, erklärt<br />
Benjamin Werling, einer der Organisatoren<br />
der Veranstaltung.<br />
„Diese Arbeitsgruppe besteht<br />
aus Dieter Frey, Tatjana Schwarz,<br />
Georg Rödel und mir. Hintergrund<br />
ist das wir, der VHG, sehr viele<br />
Aktionen für den Einzelhandel<br />
veranstalten, unser kulinarisches<br />
Angebot aber nicht aktiv beworben<br />
und herausgestellt wurde“, so<br />
Werling. „Das erste Kulinarium im<br />
letzten Jahr war ein voller Erfolg<br />
und trotz des schlechten Wetters<br />
war überraschend viel los.“ Die<br />
Erfahrung habe gezeigt, dass Kandel<br />
eine Veranstaltung dieser Art<br />
gebraucht habe, versichert der<br />
Organisator. „Und dass mehr Budget<br />
für Werbung sowie eine gesperrte<br />
Hauptstraße für den regen<br />
Andrang zur Verfügung stehen.“<br />
Das zweite Kandeler Kulinarium<br />
findet in diesem Jahr gemeinsam<br />
mit der Artstreet statt und wird<br />
mit sieben Stationen etwas größer<br />
ausfallen als im Vorjahr. Auch in<br />
diesem Jahr werden wieder Gutscheine<br />
für einen Aperitif verteilt.<br />
Diese gibt es in den Geschäften,<br />
die dem VHG angehören, und können<br />
an den verschiedenen Stationen<br />
eingelöst werden. Zu den<br />
teilnehmenden Stationen gehören<br />
Candels, La Taverna, Lebensart,<br />
Natur Pur, Schoko, La Rosa Rossa<br />
und Sto Castello. (teu)<br />
rivat<br />
Benjamin Burkhard: Terra Forma<br />
-Foto: privat<br />
Herrliche Leckereien erwarten die Besucher.<br />
-Foto: Rainer Sturm/pixelio.de
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
Kennen Sie unsere Ausgabe in Frankreich?<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 6 23 - 02.06.2014<br />
Gleiche Chancen trotz MS<br />
Selbsthilfegruppen Landau und Annweiler bieten Hilfe und<br />
Informationen für Betroffene<br />
■ LANDAU Unter dem Motto<br />
„Gleiche Chancen trotz MS. Wir<br />
arbeiten dran. Helfen Sie mit“<br />
fand im Rathaus in Landau unter<br />
der lokalen Schirmherrschaft von<br />
Oberbürgermeister Hans-Dieter<br />
Schlimmer der Welt-MS-Tag statt.<br />
Die Selbsthilfegruppen Multiple<br />
Sklerose Landau und Annweiler<br />
hatten zu einer Vortragsveranstaltung<br />
eingeladen. Anlässlich des<br />
Welt-MS-Tags stellten sich die<br />
Gruppen vor und informierten über<br />
die Möglichkeit von Begegnungen<br />
und Gesprächen. Diplom-Psychologin<br />
Susanne Wörz referierte über<br />
neurologische Aspekte bei MS, Dr.<br />
Sylke Schlemilch-Paschen über<br />
wirksame Behandlungsstrategien<br />
in der Therapie und Dr. Fritz Brunck<br />
über barrierefreies Wohnen.<br />
„Ziel des Welt-MS-Tags ist es,<br />
Menschen, die an dieser unheilbaren<br />
Krankheit leiden, in den<br />
Mittelpunkt zu stellen und über<br />
Multiple Sklerose zu informieren,“<br />
so Oberbürgermeister Schlimmer.<br />
„MS-Erkrankte machen an diesem<br />
Tag ihren Anspruch auf Selbstbestimmung<br />
und gleichberechtigte<br />
Teilhabe in allen Lebensbereichen<br />
öffentlich und dies möchte ich unterstützen,<br />
weswegen ich gerne<br />
die Schirmherrschaft übernommen<br />
habe,“ so Schlimmer weiter.<br />
Die Deutsche Multiple Sklerose-<br />
Gesellschaft setzt sich für das Erreichen<br />
gleicher Chancen ein und<br />
fordert jeden Einzelnen auf, sich<br />
ebenfalls dafür einzusetzen. Die<br />
Aktionen des Welt-MS-Tags sollen<br />
aufklären, Vorurteile abbauen sowie<br />
Unterstützungsmöglichkeiten<br />
aufzeigen. Themen sind die alltäglichen<br />
und mühevollen Hürden<br />
beim Zugang zu Leistungen des<br />
Gesundheitswesens und der Sozialversicherung<br />
sowie der Abbau<br />
von Barrieren in der Realität und<br />
in den Köpfen.<br />
Dabei kann der Landesverband<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong> auf zahlreiche<br />
ehrenamtliche Mitarbeiter zählen,<br />
die landesweit 22 Aktionen<br />
veranstalten. (per)<br />
www.dmsg-rlp.de<br />
Diplom-Psychologe Klaus Rimpau (Selbsthilfegruppe Landau), Dr. Fritz Brunck (DMSG-SHG Annweiler), Caroline<br />
Régnard-Mayer (SHG Landau) und Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer (von links).<br />
-Foto: Stadt Landau<br />
„Sind die noch gut?“<br />
PFALZ-ECHO-Umfrage: Abschaffung des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />
für Nudeln und Co.?<br />
André Dewett Taylan Billiz Esther Morio<br />
Da das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
von einer großen Zahl der<br />
Bevölkerung falsch interpretiert<br />
wird, landen täglich Unmengen<br />
von Lebensmitteln im Müll. Um<br />
diesen Zustand zu verbessern,<br />
wird die Abschaffung des MHD<br />
bei langlebigen Lebensmitteln<br />
wie Nudel, Reis und Co. aktuell<br />
kontrovers diskutiert. Wie stehen<br />
die Südpfälzer zu dieser Debatte?<br />
(mcl)<br />
André Dewett, Landau:<br />
Bei manchen Produkten erkennt<br />
man nicht sofort, ob es noch zum<br />
Verzehr geeignet ist. So habe ich<br />
beispielsweise schon einmal versehentlich<br />
von einem verschimmelten<br />
Toastbrot gegessen und<br />
seitdem einen ziemlichen Ekel<br />
davor. Fleisch und Wurst gehören<br />
zweifelsfrei zu solchen Lebensmitteln,<br />
bei denen man kein Risiko<br />
eingehen sollte. Andere hingegen<br />
kann man ohne Bedenken auch<br />
einige Zeit nach Überschreitung<br />
des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />
essen. Man solle bedenken, dass<br />
das MHD lediglich ein Richtwert<br />
ist. Natürlich ist solch eine Angabe<br />
sinnvoll, trägt aber die Gefahr<br />
der vorschnellen Beseitigung und<br />
damit einhergehenden Überproduktion<br />
in sich.<br />
Taylan Billiz, Landau:<br />
Ich persönlich sehe das alles<br />
nicht so eng. Auch bei Produkten<br />
wie Milch mache ich den Selbsttest.<br />
Ich verlasse mich darauf, dass<br />
meine Wahrnehmung gut genug<br />
funktioniert und ich die meisten<br />
Produkte somit auch ohne strikte<br />
Beachtung des MHD unbesorgt<br />
konsumieren kann.<br />
Esther Morio, Landau:<br />
Natürlich wird leider zu viel Essen<br />
aufgrund von übertriebener<br />
Sorge weggeworfen. Dennoch ist<br />
die Angabe des MHD eine sinnvolle<br />
und notwendige Auskunft.<br />
Bei kritischen Produkten wie Käse,<br />
Wurst oder Milch möchte ich keine<br />
Gefahr einer Gesundheitsschädigung<br />
eingehen. Viele andere<br />
Produkte sind jedoch auch noch<br />
einige Tage länger problemlos zu<br />
genießen.<br />
Renate Clemens, Römerberg:<br />
Ich würde die allerwenigsten<br />
Produkte einfach entsorgen, ohne<br />
sie vorher selbst auf ihre Qualität<br />
hin zu überprüfen. So esse ich Joghurt<br />
teilweise auch noch Tage<br />
oder Wochen, nachdem das MHD<br />
abgelaufen ist. Fleisch hingegen<br />
fängt oft bereits einen Tag später<br />
an, auffällig zu riechen und somit<br />
eventuell der Gesundheit zu schaden.<br />
Bei Wurst und Käse kommt es<br />
immer auf die Verpackung an. Ist<br />
diese luftdicht, dauert es natürlich<br />
wesentlich länger, bis die Qualität<br />
zu leiden beginnt.<br />
Petra Liebler, Landau:<br />
Wenn ich vorhabe, ein Produkt<br />
zeitnah zu konsumieren,<br />
kaufe ich es auch problemlos<br />
mit verkürztem MHD. So sind im<br />
Supermarkt häufig solche Produkte<br />
wie Brot preislich erheblich<br />
heruntergesetzt, qualitativ und<br />
geschmacklich aber nur unwesentlich<br />
schlechter. Die Bezeichnung<br />
„Mindesthaltbarkeitsdatum“<br />
könnte natürlich sinnvollerweise<br />
dahingehend geändert werden,<br />
dass der lediglich zur Orientierung<br />
dienende Charakter dieses Begriffs<br />
stärker bewusst wird.<br />
Timo Bachmann, Neustadt:<br />
Beim Kauf achte ich darauf, dass<br />
die Produkte noch eine Zeit lang<br />
halten. Ich würde diese aber nicht<br />
voreilig entsorgen, ohne mich der<br />
mangelhaft gewordenen Qualität<br />
persönlich zu versichern. Im Englischen<br />
gibt es die Angabe „best<br />
before“. Hier wird deutlich, dass es<br />
sich lediglich um einen Richtwert<br />
handelt. Natürlich ist diese Auskunft<br />
im Ausdruck „Mindesthaltbarkeitsdatum“<br />
bereits enthalten.<br />
Dennoch gibt es zu viele Leute,<br />
die Nahrungsmittel überstürzt<br />
wegwerfen. Ich finde diese Thema<br />
sehr spannend, aber genauso<br />
schwierig. So geben viele Leute<br />
an, Produkte auch nach dem MHD<br />
noch zu konsumieren, erwarten in<br />
der Gastronomie aber die strikte<br />
Einhaltung. Wir bewegen uns hier<br />
zweifelsohne in einer gewissen<br />
Grauzone.<br />
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Di. 10.06.2014<br />
Climbach<br />
Merkwiller-Pechelbronn<br />
Kutzenhausen<br />
Anzeigenschluss:<br />
Di. 03.06.2014<br />
Drachenbronn-<br />
Birlenbach<br />
Cleebourg<br />
Lobsann Keffenbach<br />
Memmelshoffen<br />
Retschwiller<br />
Rott<br />
Obeerhoffen-les-Wissembourg<br />
Schoenenbourg<br />
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99 Luftballons<br />
Spielfest der Grundschule mit Einweihung des<br />
neuen Schulhofs<br />
■ STEINFELD Am Samstag, 24.<br />
Mai, war in der Grundschule Steinfeld<br />
Party angesagt. Nach zwei<br />
Jahren Arbeit von ganz vielen<br />
Eltern und Kindern, ist der Schulhof<br />
fertig und konnte eingeweiht<br />
werden. Noch in der Woche vor<br />
der Einweihung hatten Väter der<br />
Schulhofplanungsgruppe als letzte<br />
Aktion für den neuen Schulhof den<br />
Basketballkorb aufgestellt.<br />
Bürgermeister Hermann Bohrer<br />
und die Beigeordnete für<br />
Schwimmbäder und Schulen, Eva<br />
Wagner-Seifert, betonten, dass die<br />
Eltern Arbeit im Wert von ca. 70.000<br />
Euro geleistet hätten und damit einen<br />
enormen Beitrag zum Schulhof<br />
gebracht hätten. Beide dankten für<br />
das große Engagement.<br />
An insgesamt 14 Spielstationen<br />
konnten die Kinder ihre<br />
Geschicklichkeit, Ausdauer und<br />
Zielsicherheit ausprobieren. Viele<br />
Vereine trugen dazu bei, dass<br />
es ganz besondere Angebote gab:<br />
der Judoverein, der Tennisclub, der<br />
Storchenverein, der Verein Pro Treff,<br />
die Jugendfeuerwehr, der Musikverein<br />
und der Kinderchor Steinfeld<br />
stellten sich vor und bereicherten<br />
unser Fest z. B. durch Tauziehen auf<br />
Matten, ein Minitennisfeld, eine<br />
Wanne mit Molchen, die sogar auf<br />
die Hand genommen werden durften,<br />
Feuerwehrschlauch-Werfen<br />
und die Möglichkeit, einmal ein<br />
echtes Feuerwehrauto von innen<br />
zu sehen, sowie musikalisch gelungene<br />
Beiträge. Höhepunkt des<br />
Spielfests war die Luftballonaktion.<br />
Beinahe 100 Luftballons stiegen um<br />
14 Uhr in den inzwischen strahlend<br />
blauen Himmel. (per)<br />
Ein Höhepunkt waren die Ballons, die in den Himmel stiegen.<br />
-Foto: privat<br />
ECO_KAN_HP_20140602_006
■ BAD BERGZABERN Lisa Fitz,<br />
die renommierteste politische<br />
Kabarettistin im Land, bringt es<br />
erneut auf den Punkt: Was den<br />
Menschen in Zeiten von Bankenund<br />
Staatspleiten, Wut- und Hartz<br />
IV-Bürgern, Pisastudien und im<br />
Alltag fehlt, ist der Mut. Mit dieser<br />
Erkenntnis kommt die Powerfrau<br />
am Donnerstag, 5. Juni, um 20<br />
Uhr, ins Haus des Gastes. Ob in<br />
der Schlange vom Supermarkt, im<br />
Restaurant oder in der U-Bahn,<br />
dort, wo der Mensch mit Gewissen<br />
als Mutbürger Klage in Taten<br />
umsetzen will: zu oft fehlt der<br />
Schneid oder die Zivilcourage.<br />
Der Mut ist wie ein Regenschirm.<br />
„Wenn man ihn am<br />
dringendsten braucht, fehlt er<br />
einem“, sagt Fernandel als Don<br />
Camillo. John Wayne meint: „Mut<br />
ist, wenn man Todesangst hat<br />
und sich trotzdem in den Sattel<br />
Vom Hasen zum Löwen<br />
Lisa Fitz kommt mit ihrem Programm „Mut“<br />
ins Haus des Gastes<br />
Was ist Mut?<br />
Lisa Fitz bringt diese Frage dem<br />
Publikum näher.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
schwingt.“ Aber wo ist die Grenze<br />
zwischen Mut und Dummheit?<br />
Und ist die Angst wirklich weiblich?<br />
Wollen wir Politiker, die Mut<br />
haben und uns wirklich die Wahrheit<br />
sagen?<br />
Lisa Fitz hält es da wie Charlie<br />
Rivel: Jeder Mensch ist ein<br />
Clown, aber nur wenige haben<br />
den Mut, es zu zeigen. Sie bringt<br />
dem Publikum eines näher: Wo<br />
der Mut keine Zunge hat, bleibt<br />
die Vernunft stumm.<br />
Und Wahrheiten, die niemanden<br />
verärgern, sind meist nur<br />
halbe. „Der Klügere gibt nach“<br />
ist eine traurige Wahrheit – sie<br />
begründet die Weltherrschaft der<br />
Dummen. (per)<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
23 - 02.06.2014 Seite 7<br />
Karten gibt es im Vorverkauf<br />
bei der Tourist-Info unter<br />
06343-989 660.<br />
Musik, Kunst &<br />
Kultur<br />
Vorspielabend der<br />
Musikschule der<br />
Stadtkapelle Landau<br />
■ LANDAU Am Montag, 2.<br />
Juni, um 18 Uhr, findet der<br />
jährliche Vorspielabend der<br />
Musikschule der Stadtkapelle<br />
Landau im Hans-Streily-Haus,<br />
Helmbachstraße 1, statt.<br />
D<br />
er Vorspielabend wird lebendig<br />
und abwechslungsreich von<br />
den Musikschülern und ihren<br />
Lehrern gestaltet. Diesmal zeigen<br />
Schüler aus den Fächern<br />
Schlagzeug, Flöte, Klarinette,<br />
Trompete und Saxophon ihr<br />
Können. Natürlich wird auch<br />
das Vorstufenorchester auftreten<br />
und für beste Unterhaltung<br />
sorgen. (per)<br />
Interessenten können sich<br />
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Ruhe im Haus schont die Nerven der Bewohner.<br />
Wenn’s draußen zu laut wird…<br />
Schallschutzglas sorgt für Ruhe im Eigenheim<br />
-Foto: BF/Interpane<br />
Die richtigen Fenster sorgen für Ruhe um Raum.<br />
Lärm entsteht überall: Sobald man<br />
morgens das Haus verlässt, ist man<br />
als Stadtmensch bisweilen umgeben<br />
von lautem Stimmengewirr,<br />
hupenden Autos, heulenden Flugzeugturbinen<br />
am Himmel und dem<br />
Rattern der Züge auf der nahen<br />
Bahnlinie. Schön, wenn es nach einem<br />
anstrengenden Arbeitstag wenigstens<br />
in den eigenen vier Wänden<br />
ruhig ist. „Helfen können dabei<br />
spezielle Schallschutz-Isoliergläser,<br />
die passend zur Lage und Funktion<br />
der Räume im Gebäude eingebaut<br />
werden sollten“, erklärt Jochen Grönegräs,<br />
Hauptgeschäftsführer des<br />
Bundesverbands Flachglas (BF) in<br />
Troisdorf.<br />
Schallschutz-Isoliergläser halten<br />
mit ihrem besonderen Aufbau den<br />
Straßenlärm vor der Tür. Ganz nebenbei<br />
halten sie in der kalten Jahreszeit<br />
die Heizwärme im Raum,<br />
nutzen – bei entsprechender Größe<br />
– zusätzlich die kostenlose Sonnenwärme<br />
für eine Reduzierung<br />
der Heizkosten und transportieren<br />
wohltuendes Tageslicht in jeden<br />
Winkel des Raumes, was die Stromkosten<br />
senkt.<br />
■ Schallschutz-Isolierglas<br />
ist ein Allroundtalent<br />
Bei Schallschutz-Isolierglas ist<br />
der Scheibenaufbau asymmetrisch<br />
ausgeführt, das heißt die Einzelgläser<br />
sind unterschiedlich dick.<br />
Auch größere Abstände der einzelnen<br />
Glasscheiben tragen zu mehr<br />
Schallschutz bei. Besonders effektiv<br />
sind Kombinationen, bei denen<br />
Verbundglas eingesetzt wird. Hier<br />
arbeiten zwei Glasscheiben und<br />
eine zusätzliche Schallschutzfolie<br />
Hand in Hand. Diese verschiedenen<br />
Bestandteile lassen sich individuell<br />
für den jeweils passenden Einsatzzweck<br />
kombinieren: Sind hohe<br />
Frequenzen zu dämmen, kommt<br />
ein anderes Glas in Frage, als dies<br />
bei tiefen Frequenzen der Fall ist.<br />
Erreichbar ist in jedem Fall eine<br />
Schalldämmung bis zu 50 Dezibel<br />
und teilweise auch mehr. „Damit<br />
lassen sich störende Lärmquellen<br />
effektiv aussperren“, bekräftigt<br />
Grönegräs.<br />
■ Schallschutzglas<br />
passend zur<br />
Raumnutzung<br />
-Foto: Archiv<br />
In nahezu jedem Raum des<br />
Hauses ist das Lärmempfinden<br />
anders. Während in der Küche oder<br />
im Bad der Lärm von der Straße<br />
kaum als solcher wahrgenommen<br />
wird, kann er im Wohn- oder im<br />
Schlafzimmer als überaus störend<br />
und sogar krank machend empfunden<br />
werden. Gleiches gilt für die<br />
Arbeit: Im eigenen Büro oder im<br />
Besprechungsraum möchte man<br />
eher ungestört sein und in Ruhe<br />
nachdenken können, als zum Beispiel<br />
in der Kantine oder im Kopierraum.<br />
Darum ist es wichtig, vor dem<br />
Neubau oder der Modernisierung<br />
eines Bestandsgebäudes darüber<br />
nachzudenken, wo wieviel Ruhe<br />
benötigt wird. „Zusätzlich ist zu<br />
beachten, dass nur Fachbetriebe<br />
beauftragt werden, die das ausgesuchte<br />
Schallschutz-Isolierglas<br />
auch sach- und fachgerecht in<br />
entsprechend geeignete Fensterrahmen<br />
einbauen können“, so<br />
Grönegräs. (BF/DS/per)<br />
Mo.- Fr. von 8 - 17 Uhr geöffnet.<br />
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7. Jahrgang – Nr. 23 – 02.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
„Kwela, Kwela!“<br />
Mehr als 50 Kinder führen ein afrikanisches Musical mit Pfiff auf<br />
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Bereits 2012 sorgte der Chor für jede Menge Unterhaltung.<br />
-Foto: privat<br />
■ BILLIGHEIM-INGENHEIM Der<br />
Kinder- und Jugendchor Schmetterlinge<br />
des MGV Eintracht Ingenheim<br />
präsentiert am Wochenende<br />
vom 21. und 22. Juni im Bürgerhaus<br />
Billigheim-Ingenheim das Afrika-<br />
Musical „Kwela, Kwela!“ von Andreas<br />
Schmittberger.<br />
Bereits vor zwei Jahren machte<br />
der Chor mit seiner Inszenierung<br />
des Grusicals „Geisterstunde auf<br />
Schloss Eulenstein“ auf sich aufmerksam<br />
und begeisterte mehr als<br />
800 Zuschauer. Auch dieses Mal<br />
darf man auf die beiden Vorstellungen<br />
gespannt sein, denn mehr<br />
als 50 Kinder und Jugendliche zwischen<br />
acht und 16 Jahren bereiten<br />
sich seit Monaten auf das Musical<br />
vor, singen, tanzen, trommeln und<br />
schlüpfen in verschiedene Rollen.<br />
So gibt es beispielsweise King George,<br />
einen Löwen – selbstredend<br />
König der Tiere – sowie Frank,<br />
einen sensiblen und dichtenden<br />
Elefanten.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 10<br />
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Es war einmal…<br />
Ein Märchen aus der <strong>Pfalz</strong>: Peter Simon stellt sein neues Buch vor<br />
Buchautor Peter Simon mit den zwei Dornröschen von Dörrenbach.<br />
-Foto: tib<br />
■ DÖRRENBACH Viele Interessierte<br />
Gäste waren gekommen, als<br />
am 18. Mai der Pfälzer Autor Peter<br />
Simon sein neues Buch „Dornröschen<br />
von Dörrenbach“ vorstellte.<br />
Nach einer Begrüßung der Besucher<br />
durch Bürgermeister Reinhard<br />
Pelz folgte eine kurze musikalische<br />
Darbietung der Kreismusikschule.<br />
Peter Simon erzählte anschließend<br />
etwas über die fast zweijährige Entstehung<br />
seines Buchs und dessen<br />
Inhalt. Auch Leseproben durften<br />
nicht fehlen. „Ich habe dieses Buch<br />
nicht nur für die jungen Menschen<br />
geschrieben, sondern auch für die<br />
älteren, für unser Dornröschen, unser<br />
Dorf und die Gäste“ so Simon.<br />
Das Buch soll auf die Stationen<br />
des geplanten neuen Märchenwanderwegs<br />
im Ort abgestimmt<br />
sein. Die Illustrationen des Buchs<br />
hat Elsbeth Präger extra für diese<br />
Geschichte entworfen. Sie ist seit<br />
Jahren Urlaubsgast in Dörrenbach<br />
und nahm die Anfrage gerne an.<br />
Der 1951 im Saarland geborene<br />
Peter Simon bezeichnet sich selber<br />
als Hobbyautor. Er zog Anfang<br />
der 70er Jahre berufsbedingt nach<br />
Bad Bergzabern und lebt heute in<br />
Dörrenbach. Mit dem Schreiben<br />
begann er im Jahr 2002.<br />
In Simons neuestem Werk wird<br />
die Geschichte eines jungen Mädchens<br />
erzählt, das im Ort „Turrenbach“,<br />
dem späteren Dörrenbach,<br />
mit seinem Vater auf einer Burg<br />
lebt. Das Mädchen ärgert stets die<br />
anderen Bewohner des Dorfs und<br />
fügt ihnen Schaden zu. Dann jedoch<br />
stirbt ihr Vater und sie kommt<br />
mit Hilfe einer weißen Frau, einer<br />
Art Fee, zur Besinnung. Sie beginnt,<br />
Buße zu tun und ihre bösen Taten<br />
heimlich wieder gut zu machen. So<br />
pflanzt sie unter anderem Rosenstöcke<br />
im ganzen Dorf oder meißelt<br />
einen Schöpfbrunnen. Allerdings<br />
hat sie für diese Buß-Arbeiten nur<br />
sieben Tage Zeit, dafür stehen ihr<br />
aber sieben kleine Zwerge als Helfer<br />
zur Seite. Für jede nicht getane<br />
Arbeit soll das Mädchen sieben mal<br />
sieben Tage in einem alten Steinbruch<br />
verbringen, wo sie sich nur<br />
von den Beeren des Walds und vom<br />
Morgentau ernähren darf. Ein Wettlauf<br />
mit der Zeit beginnt…<br />
Dörrenbach wird auch „Dornröschen<br />
der <strong>Pfalz</strong>“ genannt und ist<br />
ein beliebtes Urlaubsziel. Schon<br />
1975 wurde das Winzerdorf als<br />
„schönstes Dorf an der Deutschen<br />
Weinstraße“ ausgezeichnet. Eine<br />
Besonderheit des Dorfs ist, dass es<br />
hier anstelle einer Weinprinzessin<br />
ein Dornröschen gibt, welches mit<br />
seinen sieben Zwergen die Ortsgemeinde<br />
repräsentiert. Und die<br />
ist einen Besuch wert – nicht nur<br />
für Rosenliebhaber. (tib)<br />
Ein paar der sieben Helferlein vor den Original-Zeichnungen.<br />
-Foto: tib<br />
Selbsthilfe & Treffs<br />
Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Erwachsenen<br />
■ KLINGENMÜNSTER Die Gruppe für Angehörige von psychisch<br />
kranken Erwachsenen trifft sich am Dienstag, 3. Juni, um 18 Uhr, im<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum in Klingenmünster (Gebäude 4, 1. OG, Raum 20-011)<br />
zum Thema „Was ist eine Borderlinestörung?“.<br />
Die weiteren Gruppentreffs finden jeweils am ersten und dritten<br />
Dienstag des Monats statt. Angehörige, Betroffene, Behandler und<br />
Interessierte sind bei der Gruppe immer herzlich willkommen. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich. Ansprechpartner für die Gruppe<br />
sind Oberärztin Dr. Michaela Gensheimer (06349-900-2162), Sozialarbeiterin<br />
Heike De Haan (06349-900-2117) und Diplom-Psychologe<br />
Bernhard Dobbe (06349-900-2166). Weitere Informationen gibt es<br />
unter den genannten Telefonnummern. (per)<br />
■ JOCKGRIM Das Ensemble Stimm-Alarm ist mit seinem neuen Show-<br />
Programm auch in diesem Jahr wieder zu Gast im Ziegeleimuseum in<br />
Jockgrim. Am Freitag, 27. Juni, um 20 Uhr, und Samstag, 28. Juni, um<br />
19.30 Uhr, kann man die acht Sängerinnen live erleben.<br />
Unter dem Motto „Rock ‘n‘ Roll Fieber“ stellen die Damen von Stimm-<br />
Alarm nicht nur ihr neues Programm, sondern auch erste eigene Songs<br />
vor. Nach einer Reihe von Konzerten im Süddeutschen Raum und einigen<br />
TV- und Radioauftritten wurden zwei renommierte Produzenten aus<br />
dem Großraum Karlsruhe auf die Südpfälzerinnen aufmerksam und<br />
boten eine Zusammenarbeit an.<br />
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Vorverkaufsstellen sind die VR-<br />
Bank in Jockgrim, der Früchtekorb Jockgrim, Juwelier Steiner in Kandel<br />
und Toto-Lotto und Hermes Shop in Rülzheim. Die Preise sind 12 Euro,<br />
10 Euro ermäßigt, 14 Euro an der Abendkasse. (per/Foto: privat)<br />
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„Kwela, Kwela!“<br />
FORTSETZUNG VON SEITE 9: Mehr als 50 Kinder<br />
führen ein afrikanisches Musical mit Pfiff auf<br />
Schillernde bunte Vögel, coole Zebras<br />
und ein fauler, aber sehr musikalischer<br />
Buschhase namens Tschipo<br />
entführen die Zuschauer nach Afrika.<br />
Unter der Gesamtleitung von Sabine<br />
Schaurer-Haacke verwandelt der<br />
Chor mit Solisten aus den eigenen<br />
Reihen und acht Musikern das Bürgerhaus<br />
in Billigheim-Ingenheim in<br />
eine afrikanische Savanne – alles live<br />
gespielt und gesungen.<br />
Neben dem beeindruckenden<br />
Gesang erwartet die Besucher<br />
eine fantastische Geschichte: Roter<br />
Staub und brütende Hitze – seit vielen<br />
Monden schon bleibt der lang<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 10 23 - 02.06.2014<br />
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26. Junioren-Fußballturnier des SV Olympia<br />
Rheinzabern<br />
■ RHEINZABERN<br />
Der SV Olympia<br />
Rheinzabern veranstaltet<br />
sein traditionelles<br />
Junioren-Fußballturnier<br />
am Samstag, 14.<br />
Juni, und Sonntag, 15.<br />
Juni, im Stadion an der<br />
Pfeifferstraße.<br />
Insgesamt 69<br />
Mannschaften werden<br />
an den verschiedenen<br />
Turnieren teilnehmen.<br />
Am Samstag spielen ab 9<br />
Uhr die D-Junioren, ab 13.30 Uhr<br />
die E1- und E2-Junioren, sonntags<br />
ab 9 Uhr die F1- und<br />
F2-Junioren, ab 14.30<br />
Uhr die G-Junioren.<br />
Ein Höhepunkt ist<br />
der Besuch von<br />
Betzi, dem Original<br />
1. FCK Maskottchen.<br />
Er besucht die Kinder<br />
am Sonntag von 13 bis<br />
14.30 Uhr. Betzi erwartet<br />
alle Kinder zur Autogrammstunde<br />
und<br />
zum Fotoshooting. Zu<br />
diesem Event lädt der SV<br />
Olympia Rheinzabern alle<br />
Kinder und Eltern aus der Umgebung<br />
recht herzlich ein. (per)<br />
ersehnte Regen aus. Da ist guter<br />
Rat teuer, und selbst auf das große<br />
Orakel ist kein Verlass mehr, seit es<br />
dem verliebten Zebra Jake mehr<br />
als fragwürdige Ratschläge erteilt<br />
hat. Als aber auch der Regentanz<br />
nicht die erhoffte Wirkung zeigt,<br />
sieht der weise Marabu keinen anderen<br />
Ausweg und ruft das Orakel<br />
an. Tatsächlich stoßen die Tiere auf<br />
dessen Rat hin auf Wasser und glauben<br />
an ihre Rettung. Doch das ist<br />
erst der Anfang einer spannenden<br />
Geschichte, denn plötzlich tauchen<br />
Gespenster der Nacht auf, und die<br />
verstehen keinen Spaß. Gäbe es den<br />
Wanne raus! Begehbare Dusche rein!<br />
Mit uns ganz einfach!<br />
0 72 75 / 950 20<br />
Buschhasen Tschipo nicht, wer weiß,<br />
wie die Geschichte ausgegangen<br />
wäre… (per)<br />
Die Vorstellungen finden statt am<br />
Samstag, 21. Juni, und Sonntag,<br />
22. Juni, jeweils um 16 Uhr. Der<br />
Einlass ist eine Stunde vor Beginn.<br />
„Klasse, Klasse 10 BO!“<br />
Schüler erhalten Bescheinigung und Saisonkarte für ihre Teilnahme<br />
am Praxisprojekt<br />
Schüler nehmen Bescheinigung und Saisonkarte für ihre Teilnahme an dem Praxisprojekt „Gestaltung des<br />
Außengeländes im Rebmeerbad Bad Bergzabern“ entgegen.<br />
-Foto: privat<br />
Sauber.<br />
Preiswert.<br />
Perfekt.<br />
Kandel - Saarstraße 6<br />
Der Eintrittspreis beträgt 8 Euro<br />
(für Kinder von vier bis zwölf<br />
Jahren 6 Euro). Karten gibt es ab<br />
sofort bei der VR Bank Südliche<br />
Weinstraße in Billigheim, bei der<br />
Bäckerei Hirsch in Ingenheim und<br />
unter der Tickethotline 06349-<br />
9180266 oder 06349-6874.<br />
Vorträge & Seminare<br />
„Bio-/Neurofeedback“<br />
■ KLINGENMÜNSTER Zu einem<br />
Vortrag über die Grundlagen<br />
von Bio-/Neurofeedback<br />
und dem therapeutischen Einsatzgebiet<br />
bei psychosomatischen<br />
Beeinträchtigungen lädt<br />
die Selbsthilfegruppe Ein- und<br />
Durchschlafstörungen am Donnerstag,<br />
12. Juni, um 19 Uhr, im<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum in Klingenmünster,<br />
BKV-Zentrum, ein.<br />
Der Referent ist Karl-Michael<br />
Haus, Ergotherapeut aus<br />
Landau. Weitere Infos unter<br />
www.ergotherapie-haus.de.<br />
Der reguläre Gruppentreff<br />
immer am ersten Donnerstag<br />
im Monat wird durch das Team<br />
des Interdisziplinären Schlafzentrums<br />
unter Leitung von<br />
Dr. Hans-Günter Weeß unterstützt.<br />
Neue Interessenten sind<br />
herzlich willkommen. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Interessierte unter 06349-900-<br />
2180 und 06236-61403. (per)<br />
■ BAD BERGZABERN Mit guten<br />
Wünschen für die Zukunft wurden<br />
am Freitag, 23. Mai, im Rebmeerbad<br />
Schüler der Klasse 10 BO (Berufsorientierung)<br />
der Realschule plus für<br />
ihren Einsatz im Bad Bergzaberner<br />
Freibad belobigt. Seit März dieses<br />
Jahres habe die Klasse unter fachlicher<br />
Anleitung zweimal pro Woche<br />
an der Gestaltung des Außengeländes<br />
im Rebmeerbad engagiert<br />
mitgearbeitet, beschrieben Bürgermeister<br />
Hermann Bohrer und<br />
Beigeordnete Eva Wagner-Seifert<br />
den schönen Erfolg der Pflanz- und<br />
Verschönerungsarbeiten.<br />
Die Verbandsgemeinde sei für<br />
die gute Nachbarschaftshilfe der<br />
Realschule plus dankbar, würdigte<br />
Bohrer den vielseitigen Einsatz der<br />
Schüler im Rahmen ihrer Vorbereitung<br />
auf den Berufsreifeabschluss.<br />
Der VG-Chef hob die tolle Gemeinschaftsleistung<br />
der Mädchen und<br />
Jungen für sich, das Bad und die<br />
Allgemeinheit hervor. Die Klasse<br />
10 BO habe einen Mehrwert geschaffen,<br />
an dem alle ihren Nutzen<br />
haben, betonte Bürgermeister<br />
Bohrer und wünschte den jungen<br />
Menschen für den weiteren Lebensweg<br />
alles Gute.<br />
„Klasse, Klasse 10 BO“, lobte<br />
Wagner-Seifert die Schüler. Es<br />
gab sehr viel zu tun, beschrieb die<br />
für Bäder und Schulen zuständige<br />
Beigeordnete das gelungene<br />
Verschönerungswerk und bedankte<br />
sich mit Eintrittskarten für die<br />
Badesaison.<br />
Die wertvolle Berufserfahrung<br />
hob Realschulrektor Ludwin<br />
Michels hervor: Die Schüler gewinnen<br />
soziale Kompetenzen,<br />
sie übernehmen Verantwortung<br />
und bringen die Aufgabe zum<br />
Abschluss. Die Arbeiten wurden<br />
im Unterricht besprochen und das<br />
Ergebnis dokumentiert. Schulleiter<br />
Michels unterstrich die Ausdauer<br />
der Klasse bei dem Langzeitprojekt.<br />
Er stellte die weitere Mitarbeit<br />
der Realschule plus in Aussicht und<br />
wünschte der Verbandsgemeinde<br />
Bad Bergzabern einen guten Freibadbesuch.<br />
Jeweils montags und dienstags<br />
krempelte im Wechsel je<br />
eine Klassenhälfte für das Verschönerungsprojekt<br />
im Freibad<br />
die Ärmel hoch. Betreut wurden<br />
die Mädchen und Jungen dabei<br />
von den Lehrern Horst Götz und<br />
Peter Jung, Susan Zier und Ulrike<br />
Büchler. Von Bürgermeister Bohrer,<br />
Schulleiter Michels und der<br />
VG-Beigeordneten Wagner-Seifert<br />
unterzeichnet, nahmen die Schüler<br />
der Klasse 10 BO der Realschule<br />
plus die Bescheinigung über die<br />
Teilnahme und Erfahrungen an<br />
dem Praxisprojekt entgegen, die<br />
sie auch für künftige Bewerbungen<br />
im Berufsleben vorlegen können.<br />
(per)<br />
Musik, Kunst &<br />
Kultur<br />
Brunch mit den<br />
„Acoustic Heroes“<br />
■ LEIMERSHEIM Am Pfingstsonntag,<br />
8. Juni, gibt es in der<br />
Rheinschänke in Leimersheim<br />
ab 11 Uhr wieder einen Brunch<br />
mit Live-Musik. Mit einer gelungenen<br />
Kombination aus<br />
gemütlichem Brunchen und<br />
musikalischem Live Act wollen<br />
das Team der Rheinschänke sowie<br />
das Duo Acoustic Heroes<br />
ihren Gästen das Pfingstfest<br />
verschönern. (per)<br />
Reservierung unter<br />
07272-2709.<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
7<br />
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4<br />
6<br />
9<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
Wir suchen Sie als Austräger für das<br />
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong>!<br />
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Bad Bergzabern<br />
Schweigen-Rechtenbach<br />
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Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 22 / 14<br />
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4<br />
1<br />
ECO_KAN_HP_20140602_010
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Menschen aus der Region<br />
23 - 02.06.2014 Seite 11<br />
Nachwuchskünstler auf dem<br />
Vormarsch<br />
Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis 2014 geht an elf besonders<br />
begabte Schüler<br />
Seiner Heimatgemeinde<br />
„verschrieben“<br />
Hobby-Historiker Edgar Schnell widmet seiner Heimatgemeinde<br />
das vierte Buch<br />
Rebecca Kuntz. -Foto: honorarfrei Sofie Schroer. -Foto: honorarfrei<br />
■ WÖRTH/KANDEL Mit ihren Arbeitsmappen<br />
und Plastiken, Zeichnungen<br />
und Bildern haben sie die<br />
Jury beeindruckt: Elf Schüler aus<br />
dem Land, die sich in einem insgesamt<br />
90-köpfigen Bewerberkreis<br />
durchsetzen konnten, haben bei<br />
einer Feierstunde im Mainzer Landesmuseum<br />
heute den Alexandra-<br />
Lang-Jugendkunstpreis Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> entgegennehmen können.<br />
Auch aus unserer Region waren<br />
erfolgreiche Künstler dabei: Rebecca<br />
Kuntz (16 Jahre) aus dem Europa-<br />
Gymnasium Wörth, Klasse 10c, wurde<br />
als Preisträgerin des Alexandra-Lang-<br />
Jugendkunstpreises ausgezeichnet.<br />
Auch Sofie Schroer von der IGS Kandel<br />
wurde geehrt.<br />
Der 2008 ins Leben gerufene Jugendkunstpreis<br />
ist ein Förderwettbewerb<br />
der in Worms ansässigen<br />
Alexandra-Lang-Initiative Schüler<br />
und Arbeitswelt (ALISA), an dem<br />
talentierte Schüler aller Schulformen<br />
der 8. bis 12. Klasse teilnehmen<br />
können und für den Bildungs- und<br />
Kulturministerin Doris Ahnen die<br />
Schirmherrschaft übernommen<br />
hat. Veranstalter ist der BDK e. V.<br />
Fachverband für Kunstpädagogik<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong>, unterstützt wird<br />
der Preis von der Lotto Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> Stiftung. Ilse Lang, die Mutter<br />
der Namensgeberin des Preises und<br />
Gründerin der Alexandra-Lang-<br />
Stiftung, überreichte gemeinsam<br />
mit Bildungsstaatssekretär Hans<br />
Beckmann die Auszeichnungen.<br />
„Der Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis<br />
zeigt immer wieder auf<br />
eindrucksvolle Weise, wie kreativ und<br />
künstlerisch versiert schon Kinder<br />
und Jugendliche sein können“, unterstrich<br />
Staatssekretär Beckmann. Die<br />
Auszeichnung solle alle Preisträger in<br />
dem Wissen um ihr Talent bestärken<br />
und zum Weitermachen motivieren.<br />
Hinter dem Jugendkunstpreis steht<br />
die Idee eines Förderwettbewerbs, er<br />
will ausdrücklich kein Massenwettbewerb<br />
sein; deshalb tragen Kunstlehrer<br />
die Empfehlung zur Teilnahme<br />
nur an talentierte Jugendliche heran,<br />
die sich dann mit einer Mappe<br />
bewerben und das Thema für ihre<br />
Werke völlig frei wählen können.<br />
Die Preisträger hatten unmittelbar<br />
vor der Preisverleihung an einem<br />
viertägigen Kunstseminar unter<br />
Anleitung von Künstlern, Designern<br />
sowie Kunsterziehern teilgenommen<br />
und dabei Einblick in verschiedene<br />
künstlerische Arbeitsprozesse,<br />
Tipps und Hinweise für ihre eigenen<br />
Arbeiten sowie Informationen<br />
zu Ausbildungsmöglichkeiten und<br />
Tätigkeitsfeldern im künstlerischen<br />
Bereich erhalten. (per)<br />
Edgar Schnell, assistiert von seiner Enkelin, musste viele Widmungen<br />
schreiben.<br />
■ ZEISKAM Vor großer Zuhörerkulisse<br />
wurde in einer Sonntagsmatinée<br />
das vierte Buch von<br />
dem Ur-Zeiskamer Edgar Schnell,<br />
der seit Jahrzehnten in Bellheim<br />
wohnt und viele Jahre Büroleiter<br />
der Verbandsgemeinde Bellheim<br />
war, vorgestellt. Ortsbürgermeister<br />
Peter Herzog würdigte die<br />
großen Verdienste des Autors für<br />
Zeiskam. Edgar Schnell hätte sich<br />
seinem Heimatort buchstäblich<br />
„verschrieben“.<br />
Erstmals war Schnell als Autor im<br />
Jahr 1999 in Erscheinung getreten,<br />
als er, anlässlich der 1225-Jahrfeier,<br />
die Ortschronik, ein Werk mit über<br />
500 Seiten, geschrieben hat. Später<br />
befasste er sich mit den Geschehnissen<br />
in Zeiskam während des dritten<br />
Reichs und dokumentierte diese in<br />
einem sehr gut recherchierten, auf<br />
authentischen Quellen beruhenden,<br />
Buch. Ebenso hat er unter dem<br />
Titel „Zeiskamer unter Napoleons<br />
Fahnen“ die Taten des in Zeiskam<br />
geborenen General Franz Jakob<br />
Marulaz, dem großen Haudegen<br />
von Bonaparte, dessen Name im<br />
Pariser Triumpfbogen eingemeißelt<br />
ist, geschildert.<br />
Edgar Schnell wollte eigentlich<br />
kein Buch mehr schreiben und betonte,<br />
dass dies sein letztes Buch sei.<br />
Als er im Landesarchiv auf zwei sozialgeschichtliche<br />
Quellen, nämlich<br />
die Sonderberichte der damaligen<br />
Kantonsärzte, die König Maximilian<br />
II. vorgelegt wurden und die Beobachtungen,<br />
die die Regierungspräsidenten<br />
auf ihre Inspektionsreisen<br />
in Städte und Dörfer machten und<br />
festhielten. Darin war auch Zeiskam<br />
ausführlich erwähnt. Und nach<br />
Kenntnis der Berichte musste er sich<br />
zwangsläufig Gedanken machen,<br />
ob die oft gepriesenen „gute alte<br />
Zeit“ wirklich so gut war.<br />
Die Aufzeichnungen liefern eine<br />
kritische Beschreibung der damaligen<br />
Verhältnisse und vermitteln ein<br />
Bild der vor allem von der Landwirtschaft<br />
geprägten Gesellschaft und<br />
ihren wirtschaftlichen Problemen.<br />
So reifte in ihm der Entschluss, die<br />
gewonnenen Erkenntnisse über die<br />
Zeiskamer Geschichte der heutigen<br />
Generation nicht vorzuenthalten.<br />
Dank galt der Gemeinde Zeiskam,<br />
die als Herausgeber fungiert und<br />
allen, die an diesem Werk mitgearbeitet<br />
haben. „Sie liebe Anwesenden<br />
lade ich ein: blättern, schauen<br />
und lesen Sie in diesem Buch ein<br />
-Foto: hkr<br />
Stück Zeiskamer und allgemeine<br />
Geschichte der Vergangenheit“.<br />
Mit diesem Zitat beendete Edgar<br />
Schnell, kein Freund großer Worte,<br />
seine kurze Dankesansprache.<br />
Was Schnell verschwieg und der<br />
Ortsbürgermeister betonte, ist die<br />
Tatsache, dass er, wie bei allen anderen<br />
Büchern auch, seine akribische,<br />
zeitraubende Arbeit erneut<br />
kostenlos zur Verfügung stellte.<br />
Daher geht die Gemeinde bei der<br />
Vorfinanzierung der Druckkosten<br />
kein Risiko ein.<br />
Nach der Buchvorstellung bildete<br />
sich schnell eine Schlange von<br />
Interessenten. Und alle wollten<br />
vom Verfasser eine Widmung in<br />
die erworbenen Büchern haben.<br />
Auf lokaler Ebene also wieder ein<br />
kleiner „Bestseller“. (hkr)<br />
ECO_KAN_HP_20140602_011<br />
Der Ausnahmegitarrist aus Landau<br />
Der 32-jährige Sebastien Wittmann hat es in seiner musikalischen Karriere<br />
bereits weit gebracht<br />
Die Umsetzung der CD hat der Gitarrist komplett selbst übernommen. -Foto: mcl<br />
■ LANDAU Seitdem er im Alter<br />
von sechs Jahren die Gitarre für<br />
sich entdeckte und Unterricht auf<br />
klassischen Grundlagen bekam, war<br />
das Instrument für Sebastien Wittmann<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Bereits im Teenageralter musizierte<br />
er mit den ersten Bands. Von nun<br />
an stand das Ziel der musikalischen<br />
Karriere immer an erster Stelle.<br />
Seit 1997 ist er in mehreren<br />
bekannten Bands und Projekten<br />
als Gitarrist involviert. Desweiteren<br />
gehören Schlagzeug, Klavier<br />
und Gesang zu seinem Repertoire.<br />
Im Fokus stand allerdings immer<br />
die Gitarre. Nach dem Abitur am<br />
Eduard-Spranger-Gymnasium<br />
und dem Zivildienst in der Südpfalzwerkstatt<br />
absolvierte er die<br />
Aufnahmeprüfung für ein Diplom-<br />
Studium der Instrumentalmusik im<br />
Bereich Rock/Pop/Jazz für Gitarre<br />
in München. Dieses beendete er<br />
im Jahr 2006 mit Auszeichnung.<br />
Sebastien Wittmann blickt auf<br />
eine Vielzahl an Auftritten zurück,<br />
bei denen er sich die Bühne mit<br />
namhaften Künstlern aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern teilte.<br />
Neben Stars wie Bobby Kimball<br />
und Xavier Naidoo war auch bei<br />
Für Sebastien Wittmann steht<br />
Professionalität an erster<br />
Stelle.<br />
-Foto: privat<br />
den Musikrichtungen von Jazz bis<br />
Rock alles dabei. Auch seinen Unterricht<br />
erhielt er von zum Teil überaus<br />
bekannten Lehrern wie Frank<br />
Haunschild, Michael Sagmeister,<br />
Jennifer Batten und vielen mehr.<br />
Sebastien Wittmann spielt in Coverbands<br />
wie „Die Dicken Kinder“,<br />
macht aber beispielsweise auch<br />
mit „Subway“ seine ganz eigene<br />
Musik. Der von der Presse häufig<br />
als Ausnahme-Gitarrist bezeichnete<br />
Künstler freut sich über eine Vielzahl<br />
an Musikpreisen. Zusätzlich<br />
zu seinen regelmäßigen Auftritten<br />
gibt er Gitarrenunterricht und organisiert<br />
verschiedene Workshops.<br />
Nachdem Sebastien Wittmann<br />
bereits zahlreiche CDs aufgenommen<br />
hat, erscheint nun sein erstes<br />
eigenes und komplett selbst organisiertes<br />
Album „Expressions“.<br />
Dieses deckt von Jazz bis Metal<br />
sämtliche Stilistiken ab. An der<br />
Umsetzung der CD hat er mehrere<br />
Jahre gearbeitet. Die insgesamt<br />
13 Instrumentalstücke wurden<br />
in verschiedenen Tonstudios mit<br />
Freunden, aber auch mit bekannten<br />
Künstlern wie Andreas Lill oder Jan<br />
Mischon aufgenommen. Das Cover<br />
ist das Werk von Carlos Serrano del<br />
Rio. Mit dem kompletten Ergebnis<br />
ist Sebastien Wittmann überaus<br />
zufrieden: „Für mich stand hierbei<br />
die Professionalität an erster<br />
Stelle. Ich bin generell Perfektionist.<br />
Lieber warte ich länger und<br />
habe dann ein rundum stimmiges<br />
„Expressions“ erscheint in Kürze in allen deutschen Läden.<br />
Endprodukt.“ Bei der Umsetzung<br />
der einzelnen Stücke zeigt sich<br />
die kreative Ader des Gitarristen.<br />
So wurden zum Beispiel Bohrmaschine,<br />
Kinderspielzeugpistole und<br />
Geigenbogen in Gitarrenstücke mit<br />
einbezogen. Allgemein vereint die<br />
CD verschiedene Stile und Techniken<br />
zu einem besonderen und<br />
einzigartigen Klang. In ca. zwei<br />
Monaten wird sie in sämtlichen<br />
deutschen Läden erscheinen. Wer<br />
sich vorab ein limitiertes kartoniertes<br />
Exemplar sichern möchte, kann<br />
dies über die Homepage www.sebastienwittmann.de.<br />
(mcl)<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 3 x 1<br />
CD „Expressions“ von Sebastien<br />
Wittmann. Interessierte<br />
Leser, die gerne gewinnen<br />
möchten, rufen am Mittwoch,<br />
4. Juni 2014, ab 11 Uhr unter<br />
folgender Nummer an: 07275-<br />
985629. Die ersten 3 Anrufer<br />
gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
-Foto: privat<br />
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jeweiligen Bedingungen); 5 kostenlose Sicherheits-Checks in den ersten 5 Jahren<br />
gemäß Hyundai Sicherheits Check-Heft. Für Taxen und Mietfahrzeuge gelten<br />
modellabhängige Sonderregelungen.<br />
A65<br />
Wörth
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Ratgeber & Information<br />
Seite 12 23 - 02.06.2014<br />
Eine dufte Sache<br />
■ LANDAU Seit gut einem Jahr hat sich Isabell Campbell den Düften verschrieben. Die 39-jährige<br />
Schriftsetzerin und Mediengestalterin ist unabhängige Beraterin beim Direktvertrieb Scentsy und bietet<br />
ihren Kunden strombetriebene Duftlampen für den perfekten Duft im ganzen Haus.<br />
„Ich habe Scentsy bei einer Nachbarin entdeckt und der Duft ging mir zwei Wochen lang nicht mehr<br />
aus dem Kopf!“, erzählt die sympathische Landauerin. Und da sie sowieso auf der Suche nach einem<br />
Nebenverdienst war, entschied sie sich kurzerhand, bei Scentsy einzusteigen.<br />
„Die Düfte sind alle synthetisch oder pflanzlich. Das ist quasi Bio für die Nase!“, lacht Campbell. Da<br />
der Duft bei Scentsy-Lampen verdampft und nicht verbrennt, ist das auch für Haushalte mit kleinen<br />
Kindern oder Tieren eine gute Alternative, die jede Brandgefahr ausschließt. Und dank modernster<br />
LED-Technik wird auch die Stromrechnung so gut wie nicht beeinflusst.<br />
Insgesamt gibt es inzwischen über 80 Duftsorten für ca. 60 Lampenmodelle. Damit ist sicherlich für<br />
jeden Stil und jede Nase genau das Richtige dabei. „Ich bin quasi 24 Stunden, sieben Tage die Woche<br />
für meine Kunden da“, so Campbell. Und gerne auch für Menschen, die sich dafür interessieren, selbst<br />
in den Vertrieb einzusteigen. „Es ist ein toller Job. Man lernt immer neue Leute kennen. Bei mir sind<br />
daraus auch schon Freundschaften entstanden“, lächelt sie. „Ich gebe den Leuten auch gerne einfach<br />
mal Testpäckchen mit Duftproben mit – die Düfte sprechen einfach für sich.“ (yv/Foto: privat)<br />
www.duftsinn.scentsy.de, Facebook: duftsinn,<br />
duftsinn@yahoo.de<br />
Stefanie Stadler, Mentaltrainerin<br />
aus Leimersheim, berät, wie man<br />
mit mentalem Training mehr Lebensfreude<br />
erreichen kann:<br />
Alles, was einen Menschen daran<br />
hindert erfolgreich, liebevoll und<br />
großartig zu sein, ist Angst. Leider<br />
ist es so, dass die Anzahl der Menschen,<br />
die unter Ängsten leiden,<br />
immer mehr zunimmt. Hierbei<br />
handelt es sich um die verschiedensten<br />
Formen von Ängsten,<br />
welche sowohl psychische wie<br />
auch physische Beschwerden und<br />
Krankheiten verursachen können.<br />
Ein unbeschwertes Leben ist für<br />
viele Betroffene daher gar nicht<br />
mehr möglich. Sich immer wiederholende<br />
Psychotherapien,<br />
um irgendwie mit der Situation<br />
umgehen zu können, sind keine<br />
Seltenheit. Menschen mit Ängsten<br />
ziehen sich dadurch immer mehr<br />
zurück und büßen ihre Lebensqualität<br />
und ihr Selbstwertgefühl<br />
ein. Es stellt sich daher die<br />
Frage, woher kommt die Angst<br />
überhaupt und wie wird man sie<br />
wieder los?<br />
Häufig sind die Ängste bewusst,<br />
aber auch unbewusst in der<br />
Vergangenheit begründet. Sie<br />
entstanden entweder bereits<br />
in der Prägungsphase, also von<br />
■ LANDAU Ab Juni ist der Eltern-<br />
Kind-Treff des Deutschen Kinderschutzbunds<br />
Landau-SÜW e. V.,<br />
Danziger Platz 18 nicht mehr nur<br />
montags bis freitags von 9 bis 11.30<br />
Uhr geöffnet, sondern auch jeden<br />
Dienstag von 14 bis 16 Uhr.<br />
„In unserem Eltern-Kind-Treff<br />
haben Kinder bis drei Jahre die<br />
Ratgeber Wohlbefinden<br />
Angstfrei und glücklich<br />
Alles neu macht der Juni<br />
Eltern-Kind-Treff: ab Juni Dienstagnachmittag geöffnet<br />
Möglichkeit, spielerisch erste Erfahrungen<br />
in der Gruppe zu sammeln.<br />
Babys können in Ruhe gefüttert,<br />
gewickelt und gestillt werden und<br />
Mütter und Väter bei einer Tasse<br />
Kaffee ins Gespräch kommen“, so<br />
Leiterin Petra Klemens zu dem<br />
Familienangebot.<br />
Nach Absprache besteht auch die<br />
Bezugspersonen übernommene<br />
Ängste und/oder durch selbst gemachte<br />
negative Erfahrungen.<br />
Bei Ängsten handelt es sich um<br />
negative Gefühle, die unbewusst<br />
den Menschen steuern und Verhaltens-<br />
bzw. Verhinderungsmuster<br />
bilden, die ähnliche negative<br />
Situationen vermeiden sollen.<br />
Angst ist somit in der Grundidee<br />
ein Schutzprogramm. Allerdings<br />
ein auch häufig unangebrachtes<br />
Schutzprogramm, welches<br />
lebens-, beziehungs-, oder erfolgsbehindernde<br />
Auswirkungen<br />
entwickeln kann. Fakt ist, dass<br />
solange eine Angst bzw. diese<br />
Muster vorhanden sind, man<br />
aus dem Hamsterrad nicht herauskommt.<br />
Um sich dauerhaft von<br />
belastenden Ängsten zu befreien,<br />
kann man durch Mentaltraining,<br />
blockierende und destruktive<br />
Glaubenssätze und Überzeugungen,<br />
welche die Angst auslösen,<br />
im Unterbewusstsein lösen und<br />
durch neue positive Inhalte austauschen.<br />
Zusätzlich kann durch<br />
intensives Persönlichkeitstraining<br />
das Selbstbewusstsein gestärkt<br />
und mehr Selbstvertrauen aufgebaut<br />
werden. Selbstvertrauen<br />
basiert auf Selbstbewusstsein,<br />
denn man kann nur auf etwas<br />
vertrauen, dessen man sich bewusst<br />
ist.<br />
Deshalb könnte man sagen: Um<br />
angstfrei leben zu können, gilt es<br />
in erster Linie sich selbst zu erkennen<br />
und sich darüber bewusst<br />
werden, wer man tatsächlich ist,<br />
was einen als Mensch auszeichnet<br />
und liebenswert macht und<br />
welche großartigen Eigenschaften,<br />
Fähigkeiten und Talente man<br />
besitzt. Dies bringt ein jeden an<br />
seine innewohnende Kraft und<br />
Energie, die stärker ist, als jede<br />
Angst und es einem ermöglicht,<br />
ein unbeschwertes glückliches<br />
Leben zu führen.<br />
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Möglichkeit der Kinderbetreuung,<br />
etwa bei einem Arztbesuch. Kinderbetreuung<br />
und Beratung im Eltern-<br />
Kind-Treff sind kostenlos. Spenden<br />
sind herzlich willkommen. Fragen<br />
zu dem Familienangebot können<br />
telefonisch unter 0176-96903941<br />
mit Petra Klemens geklärt werden.<br />
(per)<br />
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Unter vier Augen<br />
FCK-Spieler Dominique Heintz sprach über die WM<br />
und die Zukunft des FCKs Seite 3<br />
PFALZ-ECHO-Umfrage<br />
Wie sinnvoll ist das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
wirklich Seite 6<br />
Unter vier Augen<br />
Unternehmer Claus Hipp über<br />
Erziehung und Kunst Seite 3<br />
Sitz, platz, bleib – und vieles mehr<br />
Arbeit für den Tierschutz kennt keine geregelten Arbeitszeiten<br />
■ LANDAU Anna Jutz ist 29<br />
und hat in den Augen vieler<br />
einen Traumjob. Sie ist Leiterin<br />
eines Tierheims – genauer gesagt<br />
des Maria Höffner Tierheims in<br />
Landau.<br />
Allerdings hat ihr Arbeitsalltag<br />
wenig mit stundenlangem Knuddeln<br />
und Spazierengehen zu<br />
tun. Und eigentlich auch nicht<br />
nur mit Haustieren. „Ich komme<br />
gerade von der B9, da musste<br />
ich zu einem Schwan!“, erzählt<br />
Jutz schmunzelnd. Denn da es<br />
in der Umgebung keine Anlaufstelle<br />
für Wildtiere gibt, stehen<br />
Anna Jutz und ihr Team auch bei<br />
diesen Problemen mit Fachwissen<br />
parat. Nach einem Anruf der<br />
Polizei, ein Schwan sei auf der B9<br />
gelandet und käme nicht mehr<br />
weg – die Polizei hatte den Verkehr<br />
für das Tier gesperrt – war<br />
Anna Jutz direkt losgefahren<br />
und hatte dem Schwan auf der<br />
Bundesstraße Starthilfe gegeben.<br />
„So was kommt auch mal vor bei<br />
uns“, lächelt Jutz.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2 Tierheimleiterin Anna Jutz mit einem Feldhasenbaby. -Foto: yv<br />
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Die 1000er im Angebot<br />
Kfz-Zulassungsbehörde erweitert Angebot an Kfz-Kennzeichen<br />
Kerstin Diehl, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Germersheim, und Dr. Fritz<br />
Brechtel stellen die neuen Möglichkeiten vor.<br />
-Foto: privat<br />
■ KREIS GERMERSHEIM Ab<br />
Montag, 2. Juni, erhalten Kunden<br />
bei der Kfz-Zulassung im<br />
Landkreis Germersheim auch<br />
Kfz-Kennzeichen mit nur einem<br />
Buchstaben und vier Zahlen<br />
(z. B. GER-A 1000). Bisher gab es<br />
maximal zwei Buchstaben und<br />
drei Zahlen. Eine Reservierung<br />
dieser 1000er-Kennzeichen ist<br />
erst ab diesem Zeitpunkt über<br />
die Internetseite des Landkreises<br />
Germersheim („Wunschkennzeichen“)<br />
oder telefonisch bei der<br />
Zulassungsbehörde in Germersheim<br />
(Hauptstelle: 07274-53-329)<br />
oder in Kandel (Außenstelle:<br />
07275-960-141) möglich.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Kreisverwaltung ab dem 2. Juni<br />
einen weiteren Service in der<br />
Zulassungsbehörde an: Kunden<br />
können für die Zulassungsstelle<br />
in Germersheim Wunschtermine<br />
für bestimmte Geschäftsfälle der<br />
Kfz-Zulassung online buchen.<br />
Die Reservierung erfolgt über<br />
die Homepage der Kreisverwaltung<br />
(unter „Terminreservierung“)<br />
oder telefonisch bei der Informationsstelle<br />
der Kreisverwaltung<br />
Germersheim (07274-53-329). Für<br />
den Standort Kandel kann eine<br />
Terminreservierung aus technischen<br />
Gründen derzeit leider<br />
noch nicht angeboten werden.<br />
Landrat Dr. Fritz Brechtel ist<br />
sich sicher, dass mit der Erweiterung<br />
des Kennzeichenangebots<br />
und der Einführung der<br />
Online-Terminreservierung der<br />
Bürgerservice und die Kundenzufriedenheit<br />
weiter verbessert<br />
werden: „Neben einer erweiterten<br />
Auswahl an Kennzeichen profitieren<br />
unsere Besucher bei Terminreservierungen<br />
von kürzeren<br />
Wartezeiten.“ (per)<br />
p räsentiert die Wetteraussichten<br />
für die Südpfalz<br />
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8 bis 21° 10 bis 22° 11 bis 20° 10 bis 19°<br />
Wieder freundlicher, vor allem im Westen kann es zu Regen kommen.<br />
Später wird es wieder etwas wärmer.<br />
Quelle: DWD<br />
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Seniorennachmittag<br />
■ QUEICHHEIM Am Donnerstag,<br />
5. Juni, ab 14.30 Uhr,<br />
findet im Gastraum des Hauses<br />
der Vereine „Krone“ in Queichheim<br />
der Seniorennachmittag<br />
statt.<br />
Günter Broisch, Sicherheitsberater<br />
für Senioren, stellt sich an<br />
diesem Nachmittag vor. (per)<br />
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■ HERXHEIM Am Samstag, 7. Juni,<br />
um 20 Uhr, laden die Villa-Konzerte<br />
zu einem ganz besonderen musikalischen<br />
Abend in die Herxheimer<br />
Festhalle ein: Das international renommierte<br />
Mandelring-Quartett<br />
spielt das Abschlusskonzert der<br />
Jubiläumssaison „20 Jahre Villa<br />
Konzerte“ und es ist ein außergewöhnliches<br />
Programm, das<br />
die vier Ausnahmemusiker mitbringen:<br />
Aus dem Fundus von<br />
über 300 Werken, die es im Lauf<br />
dieser Jahre erarbeitete, hat das<br />
Quartett 30 ausgewählt, die ihm<br />
besonders am Herzen liegen und<br />
im Lauf seiner Karriere besondere<br />
Bedeutung gewonnen haben. Die<br />
Zusammenstellung des Jubiläumsprogramms<br />
„3 aus 30“ aus diesen<br />
Kompositionen liegt in der Hand<br />
des Publikums, das vor Beginn des<br />
Konzerts aus drei Zehnergruppen<br />
jeweils ein Werk für die erste, zweite<br />
und dritte Stelle des Programms<br />
wählt. So ergeben sich spannende<br />
Kombinationen besonders schöner<br />
Werke.<br />
Das Mandelring-Quartett, mittlerweile<br />
zu internationalem Ruhm<br />
und Ansehen gelangt, eröffnete<br />
mit dem allerersten Konzert am 26.<br />
September 1993 die Herxheimer<br />
Konzertreihe, und schon damals<br />
hieß es „Junge Musiker auf dem<br />
Weg in die Weltklasse“. Das hat sich<br />
bewahrheitet. Die aus Neustadt<br />
an der Weinstraße stammenden<br />
Geschwister Sebastian und Nanette<br />
Schmidt (1. und 2. Violine),<br />
Bernhard Schmidt (Violoncello)<br />
sowie Roland Glassl (Viola) sind<br />
heute, 20 Jahre nach ihrem Debüt<br />
in Herxheim, in allen berühmten<br />
Konzertsälen der Welt zu Gast.<br />
Dass das Quartett nach so vielen<br />
Jahren wieder bei den Villa-Konzerten<br />
gastiert, ist eine Hommage<br />
an die großartige Konzertreihe, die<br />
sich auch im 20. Jahr ihres Bestehens<br />
noch immer die Förderung<br />
hochbegabter junger Musiker auf<br />
ihre Fahnen schreibt und schon<br />
viele junge Musiker auf dem Weg<br />
zu einer internationalen Karriere<br />
begleitet hat. (per)<br />
Vorverkauf: 14 Euro/7 Euro<br />
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und Schwerbehinderte)<br />
an der Infotheke im Rathaus,<br />
07276-5010, infotheke@herxheim.de.<br />
Abendkasse<br />
ab 19.30 Uhr.<br />
Rolling Bowling auf der Bühne<br />
Rockabilly aus Peking erobert die Südpfalz<br />
■ LANDAU Rockabilly ist längst<br />
keine Musik mehr, die man nur<br />
in den USA zu hören bekommt<br />
– weltweit hat dieser Musikstil<br />
Anhänger. So auch in der Südpfalz<br />
– und diese Anhänger dürfen<br />
sich auf ein musikalisches Highlight<br />
freuen: In der Rhumbar in<br />
der Ostbahnstraße 28 wird am<br />
Dienstag, 10. Juni, ein chinesisches<br />
Rockabilly-Trio zu Gast sein.<br />
Die aus Peking stammende Truppe<br />
Rolling Bowling ist zum ersten Mal<br />
in Deutschland unterwegs.<br />
„Drei Chinesen mit dem Kontrabass“<br />
ist ein Kinderlied, das seit<br />
der Mitte des 20. Jahrhunderts im<br />
gesamten deutschen Sprachraum<br />
verbreitet ist. Kinderlieder haben<br />
die chinesischen Rolling Bowling<br />
zwar nicht im Programm, dafür<br />
aber einen energetischen Stilmix<br />
aus Rockabilly und Punk-A-Billy.<br />
Das Trio aus Peking, bestehend<br />
aus Sänger/Kontrabassist Wu<br />
Di, Gitarrist/Backgroundsänger<br />
Xiao Jiang und Schlagzeuger/<br />
Backgroundsänger Xiao Bai, hatte<br />
erste Erfahrungen in der Punkband<br />
Defy gesammelt und sich<br />
dann 2008 nach einem Stilwechsel<br />
als Rolling Bowling reformiert.<br />
Bereits mit ihrer ersten, selbstbetitelten<br />
EP aus dem Jahr 2012<br />
konnte sich die Band in China abseits<br />
des Mainstreams etablieren.<br />
Ihre Songs, inspiriert vom chinesischen<br />
Alltag, predigen Rock´n´<br />
Roll. Nicht weiter verwunderlich<br />
also, dass Rolling Bowling mit ihrem<br />
2013 veröffentlichten Debüt-<br />
Album „Marriage is not my favorite<br />
thing“ den Vergleich mit angloamerikanischen<br />
Vorbildern nicht<br />
zu scheuen braucht. (per)<br />
Die Pekinger Gruppe Rolling Bowling tritt mit ihrem Stilmix aus Rockabilly<br />
und Punk-A-Billy erstmals in Deutschland auf.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
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Glück im Leben<br />
■ LANDAU Heilpraktikerin Christiane Ziegler gibt am Dienstag, 3.<br />
Juni, 19 bis 22 Uhr, in der Kreisverwaltung in Landau einen Einblick<br />
in die Lebensgesetze. Sie zu verstehen, habe – laut der Referentin<br />
– den Vorteil, ökonomisch mit seiner Kraft und seinem Geld umzugehen<br />
und die Macht über die Gestaltung des eigenen Lebens<br />
zu erlangen. (per)<br />
Information und Anmeldung bei der kvhs Südliche Weinstraße<br />
unter 06341-940-122.<br />
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Gefühle durch Kunst<br />
ausdrücken<br />
■ LANDAU Unter dem Titel „kunst – voll“ wurde am 23. Mai in den<br />
Räumen der Sozialtherapeutischen Kette in Landau die „Ausstellung<br />
der Arbeiten der Kunsttherapie des Zentrums für Seelische<br />
Gesundheit Germersheim“ feierlich mit einer Vernissage eröffnet.<br />
Unter Anleitung von Ingrid Gromer fertigten die psychisch erkrankten<br />
Besucher der Tagesstätte Bilder und Skulpturen an. Die „Künstler“<br />
haben hierdurch auch die Möglichkeit, über dieses Medium schwierige<br />
Gefühle und Problematiken „künstlerisch“ auszudrücken. Mathias<br />
Reißner erklärte, dass die Kunst über die Jahre zu einer sinnstiftenden<br />
Tätigkeit wurde, die ihm hilft, seinen Tag zu strukturieren und<br />
seinem kreativen Potenzial Ausdruck zu verleihen und dadurch das<br />
Selbstwertgefühl zu steigern. (per/Foto: privat)<br />
Wer die Chance nutzen möchte, kann die kreativen Kunstwerke<br />
noch bis zum 18. Juli jeweils Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr<br />
in den Räumlichkeiten der Sozialtherapeutischen Kette, Albert-<br />
Einstein-Straße 7, in Landau bewundern.<br />
Tatort: Billigheim-Ingenheim<br />
Nach Einbruch Pkw gestohlen<br />
■ BILLIGHEIM-INGENHEIM In der Nacht zum Mittwoch, 28.<br />
Mai, brachen bislang unbekannte Täter in Büro- und Diensträume<br />
der Kläranlage Billigheim-Ingenheim ein. Die Räumlichkeiten und<br />
Behältnisse wurden durchsucht, was zum Auffinden von Fahrzeugschlüssel<br />
für den Pkw-Kombi, Opel Vivaro, Außenfarbe orange, amtliches<br />
Kennzeichen SÜW-VG 100, führte. Nach Verlassen des Tatorts<br />
fuhren die Täter mit diesem Fahrzeug davon. Dessen Verbleib ist<br />
unbekannt. (per)<br />
Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter 06341-2870.<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
23 - 02.06.2014 Seite 11<br />
Nachwuchskünstler auf dem<br />
Vormarsch<br />
Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis 2014 geht an elf besonders<br />
begabte Schüler<br />
Seiner Heimatgemeinde<br />
„verschrieben“<br />
Hobby-Historiker Edgar Schnell widmet seiner Heimatgemeinde<br />
das vierte Buch<br />
Rebecca Kuntz. -Foto: honorarfrei Sofie Schroer. -Foto: honorarfrei<br />
■■Wörth/Kandel Mit ihren Arbeitsmappen<br />
und Plastiken, Zeichnungen<br />
und Bildern haben sie die<br />
Jury beeindruckt: Elf Schüler aus<br />
dem Land, die sich in einem insgesamt<br />
90-köpfigen Bewerberkreis<br />
durchsetzen konnten, haben bei<br />
einer Feierstunde im Mainzer Landesmuseum<br />
heute den Alexandra-<br />
Lang-Jugendkunstpreis Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> entgegennehmen können.<br />
Auch aus unserer Region waren<br />
erfolgreiche Künstler dabei: Rebecca<br />
Kuntz (16 Jahre) aus dem Europa-<br />
Gymnasium Wörth, Klasse 10c, wurde<br />
als Preisträgerin des Alexandra-Lang-<br />
Jugendkunstpreises ausgezeichnet.<br />
Auch Sofie Schroer von der IGS Kandel<br />
wurde geehrt.<br />
Der 2008 ins Leben gerufene Jugendkunstpreis<br />
ist ein Förderwettbewerb<br />
der in Worms ansässigen<br />
Alexandra-Lang-Initiative Schüler<br />
und Arbeitswelt (ALISA), an dem<br />
talentierte Schüler aller Schulformen<br />
der 8. bis 12. Klasse teilnehmen<br />
können und für den Bildungs- und<br />
Kulturministerin Doris Ahnen die<br />
Schirmherrschaft übernommen<br />
hat. Veranstalter ist der BDK e. V.<br />
Fachverband für Kunstpädagogik<br />
Rheinland-<strong>Pfalz</strong>, unterstützt wird<br />
der Preis von der Lotto Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong> Stiftung. Ilse Lang, die Mutter<br />
der Namensgeberin des Preises und<br />
Gründerin der Alexandra-Lang-<br />
Stiftung, überreichte gemeinsam<br />
mit Bildungsstaatssekretär Hans<br />
Beckmann die Auszeichnungen.<br />
„Der Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis<br />
zeigt immer wieder auf<br />
eindrucksvolle Weise, wie kreativ und<br />
künstlerisch versiert schon Kinder<br />
und Jugendliche sein können“, unterstrich<br />
Staatssekretär Beckmann. Die<br />
Auszeichnung solle alle Preisträger in<br />
dem Wissen um ihr Talent bestärken<br />
und zum Weitermachen motivieren.<br />
Hinter dem Jugendkunstpreis steht<br />
die Idee eines Förderwettbewerbs, er<br />
will ausdrücklich kein Massenwettbewerb<br />
sein; deshalb tragen Kunstlehrer<br />
die Empfehlung zur Teilnahme<br />
nur an talentierte Jugendliche heran,<br />
die sich dann mit einer Mappe<br />
bewerben und das Thema für ihre<br />
Werke völlig frei wählen können.<br />
Die Preisträger hatten unmittelbar<br />
vor der Preisverleihung an einem<br />
viertägigen Kunstseminar unter<br />
Anleitung von Künstlern, Designern<br />
sowie Kunsterziehern teilgenommen<br />
und dabei Einblick in verschiedene<br />
künstlerische Arbeitsprozesse,<br />
Tipps und Hinweise für ihre eigenen<br />
Arbeiten sowie Informationen<br />
zu Ausbildungsmöglichkeiten und<br />
Tätigkeitsfeldern im künstlerischen<br />
Bereich erhalten. (per)<br />
Edgar Schnell, assistiert von seiner Enkelin, musste viele Widmungen<br />
schreiben.<br />
■■Zeiskam Vor großer Zuhörerkulisse<br />
wurde in einer Sonntagsmatinée<br />
das vierte Buch von<br />
dem Ur-Zeiskamer Edgar Schnell,<br />
der seit Jahrzehnten in Bellheim<br />
wohnt und viele Jahre Büroleiter<br />
der Verbandsgemeinde Bellheim<br />
war, vorgestellt. Ortsbürgermeister<br />
Peter Herzog würdigte die<br />
großen Verdienste des Autors für<br />
Zeiskam. Edgar Schnell hätte sich<br />
seinem Heimatort buchstäblich<br />
„verschrieben“.<br />
Erstmals war Schnell als Autor im<br />
Jahr 1999 in Erscheinung getreten,<br />
als er, anlässlich der 1225-Jahrfeier,<br />
die Ortschronik, ein Werk mit über<br />
500 Seiten, geschrieben hat. Später<br />
befasste er sich mit den Geschehnissen<br />
in Zeiskam während des dritten<br />
Reichs und dokumentierte diese in<br />
einem sehr gut recherchierten, auf<br />
authentischen Quellen beruhenden,<br />
Buch. Ebenso hat er unter dem<br />
Titel „Zeiskamer unter Napoleons<br />
Fahnen“ die Taten des in Zeiskam<br />
geborenen General Franz Jakob<br />
Marulaz, dem großen Haudegen<br />
von Bonaparte, dessen Name im<br />
Pariser Triumpfbogen eingemeißelt<br />
ist, geschildert.<br />
Edgar Schnell wollte eigentlich<br />
kein Buch mehr schreiben und betonte,<br />
dass dies sein letztes Buch sei.<br />
Als er im Landesarchiv auf zwei sozialgeschichtliche<br />
Quellen, nämlich<br />
die Sonderberichte der damaligen<br />
Kantonsärzte, die König Maximilian<br />
II. vorgelegt wurden und die Beobachtungen,<br />
die die Regierungspräsidenten<br />
auf ihre Inspektionsreisen<br />
in Städte und Dörfer machten und<br />
festhielten. Darin war auch Zeiskam<br />
ausführlich erwähnt. Und nach<br />
Kenntnis der Berichte musste er sich<br />
zwangsläufig Gedanken machen,<br />
ob die oft gepriesenen „gute alte<br />
Zeit“ wirklich so gut war.<br />
Die Aufzeichnungen liefern eine<br />
kritische Beschreibung der damaligen<br />
Verhältnisse und vermitteln ein<br />
Bild der vor allem von der Landwirtschaft<br />
geprägten Gesellschaft und<br />
ihren wirtschaftlichen Problemen.<br />
So reifte in ihm der Entschluss, die<br />
gewonnenen Erkenntnisse über die<br />
Zeiskamer Geschichte der heutigen<br />
Generation nicht vorzuenthalten.<br />
Dank galt der Gemeinde Zeiskam,<br />
die als Herausgeber fungiert und<br />
allen, die an diesem Werk mitgearbeitet<br />
haben. „Sie liebe Anwesenden<br />
lade ich ein: blättern, schauen<br />
und lesen Sie in diesem Buch ein<br />
-Foto: hkr<br />
Stück Zeiskamer und allgemeine<br />
Geschichte der Vergangenheit“.<br />
Mit diesem Zitat beendete Edgar<br />
Schnell, kein Freund großer Worte,<br />
seine kurze Dankesansprache.<br />
Was Schnell verschwieg und der<br />
Ortsbürgermeister betonte, ist die<br />
Tatsache, dass er, wie bei allen anderen<br />
Büchern auch, seine akribische,<br />
zeitraubende Arbeit erneut<br />
kostenlos zur Verfügung stellte.<br />
Daher geht die Gemeinde bei der<br />
Vorfinanzierung der Druckkosten<br />
kein Risiko ein.<br />
Nach der Buchvorstellung bildete<br />
sich schnell eine Schlange von<br />
Interessenten. Und alle wollten<br />
vom Verfasser eine Widmung in<br />
die erworbenen Büchern haben.<br />
Auf lokaler Ebene also wieder ein<br />
kleiner „Bestseller“. (hkr)<br />
Der Ausnahmegitarrist aus Landau<br />
Der 32-jährige Sebastien Wittmann hat es in seiner musikalischen Karriere<br />
bereits weit gebracht<br />
Voller Hingabe<br />
Goldene Kreiswappennadel für Hagenbuch<br />
und Havekost<br />
ECO_KAN_HP_20140602_011<br />
LAN<br />
Die Umsetzung der CD hat der Gitarrist komplett selbst übernommen. -Foto: mcl<br />
■■Landau Seitdem er im Alter<br />
von sechs Jahren die Gitarre für<br />
sich entdeckte und Unterricht auf<br />
klassischen Grundlagen bekam, war<br />
das Instrument für Sebastien Wittmann<br />
nicht mehr wegzudenken.<br />
Bereits im Teenageralter musizierte<br />
er mit den ersten Bands. Von nun<br />
an stand das Ziel der musikalischen<br />
Karriere immer an erster Stelle.<br />
Seit 1997 ist er in mehreren<br />
bekannten Bands und Projekten<br />
als Gitarrist involviert. Desweiteren<br />
gehören Schlagzeug, Klavier<br />
und Gesang zu seinem Repertoire.<br />
Im Fokus stand allerdings immer<br />
die Gitarre. Nach dem Abitur am<br />
Eduard-Spranger-Gymnasium<br />
und dem Zivildienst in der Südpfalzwerkstatt<br />
absolvierte er die<br />
Aufnahmeprüfung für ein Diplom-<br />
Studium der Instrumentalmusik im<br />
Bereich Rock/Pop/Jazz für Gitarre<br />
in München. Dieses beendete er<br />
im Jahr 2006 mit Auszeichnung.<br />
Sebastien Wittmann blickt auf<br />
eine Vielzahl an Auftritten zurück,<br />
bei denen er sich die Bühne mit<br />
namhaften Künstlern aus den unterschiedlichsten<br />
Ländern teilte.<br />
Neben Stars wie Bobby Kimball<br />
und Xavier Naidoo war auch bei<br />
Für Sebastien Wittmann steht<br />
Professionalität an erster<br />
Stelle.<br />
-Foto: privat<br />
den Musikrichtungen von Jazz bis<br />
Rock alles dabei. Auch seinen Unterricht<br />
erhielt er von zum Teil überaus<br />
bekannten Lehrern wie Frank<br />
Haunschild, Michael Sagmeister,<br />
Jennifer Batten und vielen mehr.<br />
Sebastien Wittmann spielt in Coverbands<br />
wie „Die Dicken Kinder“,<br />
macht aber beispielsweise auch<br />
mit „Subway“ seine ganz eigene<br />
Musik. Der von der Presse häufig<br />
als Ausnahme-Gitarrist bezeichnete<br />
Künstler freut sich über eine Vielzahl<br />
an Musikpreisen. Zusätzlich<br />
zu seinen regelmäßigen Auftritten<br />
gibt er Gitarrenunterricht und organisiert<br />
verschiedene Workshops.<br />
Nachdem Sebastien Wittmann<br />
bereits zahlreiche CDs aufgenommen<br />
hat, erscheint nun sein erstes<br />
eigenes und komplett selbst organisiertes<br />
Album „Expressions“.<br />
Dieses deckt von Jazz bis Metal<br />
sämtliche Stilistiken ab. An der<br />
Umsetzung der CD hat er mehrere<br />
Jahre gearbeitet. Die insgesamt<br />
13 Instrumentalstücke wurden<br />
in verschiedenen Tonstudios mit<br />
Freunden, aber auch mit bekannten<br />
Künstlern wie Andreas Lill oder Jan<br />
Mischon aufgenommen. Das Cover<br />
ist das Werk von Carlos Serrano del<br />
Rio. Mit dem kompletten Ergebnis<br />
ist Sebastien Wittmann überaus<br />
zufrieden: „Für mich stand hierbei<br />
die Professionalität an erster<br />
Stelle. Ich bin generell Perfektionist.<br />
Lieber warte ich länger und<br />
habe dann ein rundum stimmiges<br />
„Expressions“ erscheint in Kürze in allen deutschen Läden.<br />
Endprodukt.“ Bei der Umsetzung<br />
der einzelnen Stücke zeigt sich<br />
die kreative Ader des Gitarristen.<br />
So wurden zum Beispiel Bohrmaschine,<br />
Kinderspielzeugpistole und<br />
Geigenbogen in Gitarrenstücke mit<br />
einbezogen. Allgemein vereint die<br />
CD verschiedene Stile und Techniken<br />
zu einem besonderen und<br />
einzigartigen Klang. In ca. zwei<br />
Monaten wird sie in sämtlichen<br />
deutschen Läden erscheinen. Wer<br />
sich vorab ein limitiertes kartoniertes<br />
Exemplar sichern möchte, kann<br />
dies über die Homepage www.sebastienwittmann.de.<br />
(mcl)<br />
Verlosung<br />
Das PFALZ-ECHO verlost 3 x 1<br />
CD „Expressions“ von Sebastien<br />
Wittmann. Interessierte<br />
Leser, die gerne gewinnen<br />
möchten, rufen am Mittwoch,<br />
4. Juni 2014, ab 11 Uhr unter<br />
folgender Nummer an: 07275-<br />
985629. Die ersten 3 Anrufer<br />
gewinnen.<br />
Jeder Anrufer kann nur einmal<br />
gewinnen. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. (red)<br />
-Foto: privat<br />
Landrätin Theresia Riedmaier zeichnet Werner Havekost und Prof. Ellen<br />
Hagenbuch mit der Goldenen Kreiswappennadel aus.<br />
-Foto: privat<br />
■■Kreis Südliche Weinstra-<br />
SSe Prof. Ellen Hagenbuch und<br />
Werner Havekost wurden mit der<br />
Kreiswappennadel des Landkreises<br />
Südliche Weinstraße ausgezeichnet.<br />
Landrätin Theresia Riedmaier<br />
überreichte ihnen diese Auszeichnung<br />
für ihr unermüdliches kulturelles<br />
Engagement im und für den<br />
Landkreis Südliche Weinstraße.<br />
„Musik ist ihr Leben“, sagte Riedmaier<br />
über Ellen Hagenbuch. Sie<br />
war schon Chorleiterin in sieben<br />
Chören aller Chorgattungen, leitet<br />
heute noch fünf Chöre und<br />
Chorgemeinschaften und ist seit<br />
2007 Kreischorleiterin. Mit ihren<br />
Chören organisierte sie zahlreiche<br />
Chorreisen in viele Hauptstädte<br />
Europas und war mit ihnen Gastgeberin<br />
für Chöre aus Brasilien,<br />
Südafrika und Russland. Sie organisierte<br />
in den vergangenen 15<br />
Jahren spontan 17 Benefizkonzerte<br />
für Katastrophenopfer in<br />
aller Welt, für die Krebsforschung<br />
Heidelberg, die SWR-Herzenssache<br />
und die Deutsche Herzstiftung, für<br />
Fördermaßnahmen an Schulen<br />
und Renovierungen heimischer<br />
Gotteshäuser.<br />
Werner Havekost ist von Beruf<br />
Drechslermeister und betreibt eine<br />
Drechsler-Werkstatt im Durlacher<br />
Hof in Rhodt unter Rietburg. Seit<br />
29 Jahren war er beim Rheinland-<br />
<strong>Pfalz</strong>-Tag mit seinem Drechsler-<br />
Stand zu erleben und vertrat dort<br />
den Landkreis Südliche Weinstraße.<br />
„Dies war immer ein einzigartiger<br />
Stand und Schauplatz des<br />
Kunsthandwerks. Vom Schlüsselanhänger,<br />
über Holzlöffel bis zur<br />
figürlichen Plastik sah man hier<br />
jede Menge schön bearbeitetes<br />
Holz“, würdigte Riedmaier seine<br />
Arbeiten.<br />
„Voller Hingabe für Ihre Berufung,<br />
mit Klugheit und Sachlichkeit<br />
für Ihre Anliegen, mit Verlässlichkeit<br />
für die Gemeinschaft, mit<br />
Leidenschaft zum Wohle und für<br />
den guten Namen der SÜW“, so<br />
resümierte Riedmaier über beide<br />
Persönlichkeiten des Landkreises<br />
bei der Ehrung mit der „Goldenen<br />
Kreiswappennadel der SÜW“.<br />
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7. Jahrgang – Nr. 23 – 02.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
Unter vier Augen<br />
FCK-Spieler Dominique Heintz sprach über die WM<br />
und die Zukunft des FCKs Seite 3<br />
PFALZ-ECHO-Umfrage<br />
Wie sinnvoll ist das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
wirklich Seite 6<br />
Unter vier Augen<br />
Unternehmer Claus Hipp über<br />
Erziehung und Kunst Seite 3<br />
Sitz, platz, bleib – und vieles mehr<br />
Arbeit für den Tierschutz kennt keine geregelten Arbeitszeiten<br />
■ LANDAU Anna Jutz ist 29<br />
und hat in den Augen vieler<br />
einen Traumjob. Sie ist Leiterin<br />
eines Tierheims – genauer gesagt<br />
des Maria Höffner Tierheims in<br />
Landau.<br />
Allerdings hat ihr Arbeitsalltag<br />
wenig mit stundenlangem Knuddeln<br />
und Spazierengehen zu<br />
tun. Und eigentlich auch nicht<br />
nur mit Haustieren. „Ich komme<br />
gerade von der B9, da musste<br />
ich zu einem Schwan!“, erzählt<br />
Jutz schmunzelnd. Denn da es<br />
in der Umgebung keine Anlaufstelle<br />
für Wildtiere gibt, stehen<br />
Anna Jutz und ihr Team auch bei<br />
diesen Problemen mit Fachwissen<br />
parat. Nach einem Anruf der<br />
Polizei, ein Schwan sei auf der B9<br />
gelandet und käme nicht mehr<br />
weg – die Polizei hatte den Verkehr<br />
für das Tier gesperrt – war<br />
Anna Jutz direkt losgefahren<br />
und hatte dem Schwan auf der<br />
Bundesstraße Starthilfe gegeben.<br />
„So was kommt auch mal vor bei<br />
uns“, lächelt Jutz.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2 Tierheimleiterin Anna Jutz mit einem Feldhasenbaby. -Foto: yv<br />
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vor Ort.<br />
Die 1000er im Angebot<br />
Kfz-Zulassungsbehörde erweitert Angebot an Kfz-Kennzeichen<br />
Kerstin Diehl, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Germersheim, und Dr. Fritz<br />
Brechtel stellen die neuen Möglichkeiten vor.<br />
-Foto: privat<br />
■ KREIS GERMERSHEIM Ab<br />
Montag, 2. Juni, erhalten Kunden<br />
bei der Kfz-Zulassung im<br />
Landkreis Germersheim auch<br />
Kfz-Kennzeichen mit nur einem<br />
Buchstaben und vier Zahlen<br />
(z. B. GER-A 1000). Bisher gab es<br />
maximal zwei Buchstaben und<br />
drei Zahlen. Eine Reservierung<br />
dieser 1000er-Kennzeichen ist<br />
erst ab diesem Zeitpunkt über<br />
die Internetseite des Landkreises<br />
Germersheim („Wunschkennzeichen“)<br />
oder telefonisch bei der<br />
Zulassungsbehörde in Germersheim<br />
(Hauptstelle: 07274-53-329)<br />
oder in Kandel (Außenstelle:<br />
07275-960-141) möglich.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Kreisverwaltung ab dem 2. Juni<br />
einen weiteren Service in der<br />
Zulassungsbehörde an: Kunden<br />
können für die Zulassungsstelle<br />
in Germersheim Wunschtermine<br />
für bestimmte Geschäftsfälle der<br />
Kfz-Zulassung online buchen.<br />
Die Reservierung erfolgt über<br />
die Homepage der Kreisverwaltung<br />
(unter „Terminreservierung“)<br />
oder telefonisch bei der Informationsstelle<br />
der Kreisverwaltung<br />
Germersheim (07274-53-329). Für<br />
den Standort Kandel kann eine<br />
Terminreservierung aus technischen<br />
Gründen derzeit leider<br />
noch nicht angeboten werden.<br />
Landrat Dr. Fritz Brechtel ist<br />
sich sicher, dass mit der Erweiterung<br />
des Kennzeichenangebots<br />
und der Einführung der<br />
Online-Terminreservierung der<br />
Bürgerservice und die Kundenzufriedenheit<br />
weiter verbessert<br />
werden: „Neben einer erweiterten<br />
Auswahl an Kennzeichen profitieren<br />
unsere Besucher bei Terminreservierungen<br />
von kürzeren<br />
Wartezeiten.“ (per)<br />
p räsentiert die Wetteraussichten<br />
für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
8 bis 21° 10 bis 22° 11 bis 20° 10 bis 19°<br />
Wieder freundlicher, vor allem im Westen kann es zu Regen kommen.<br />
Später wird es wieder etwas wärmer.<br />
Quelle: DWD<br />
Täglich Erdbeeren, auch zum<br />
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23 - 02.06.2014 <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 7<br />
■ HERXHEIM Am Freitag, 13. Juni,<br />
um 19 Uhr, startet eine neue Staffel<br />
der szenischen Ortsführung „Mol<br />
gugge, mol horche“ in Herxheim.<br />
Schon einige Jahre begeistert der<br />
historische Theaterrundgang viele<br />
Gäste. Nun dürfen sich die Besucher<br />
auf eine neue Route durch<br />
den Ort mit neuen Zwischenstopps<br />
freuen.<br />
Veranstalter ist der Verein Südliche<br />
Weinstraße Herxheim e. V. in<br />
Kooperation mit der Ortsgemeinde<br />
Herxheim. Geschrieben wurden<br />
die Szenen von Ben Hergl und<br />
Rosa Tritschler. Ben Hergl (Chawweruschtheater)<br />
hat sie mit fünf<br />
jungen Schauspielern inszeniert:<br />
Sophie Malthaner, Malou Detzel,<br />
Julia Wolf, Raphael Bittig und<br />
David Fritz schlüpfen in über 20<br />
verschiedene Rollen und setzen<br />
Geschichte und Geschichten des<br />
letzten Jahrhunderts in Szene.<br />
Oft amüsant, bisweilen kritisch,<br />
immer informativ, auf jeden Fall<br />
ungewöhnlich und unterhaltsam,<br />
sollen die Besucher „mol gugge und<br />
mol horche“ was auf Herxheims<br />
Straßen und Plätzen los war.<br />
Für die Recherchen war Anne<br />
Müller (Archiv Herxheim) zuständig.<br />
Der Ortsspaziergang will<br />
Ortsgeschichte lebendig und<br />
unter dem Motto „Herxheim einmal<br />
anders“ zeigen. Daher sind<br />
Schauplätze ausgewählt worden,<br />
die eher abseits liegen und erst auf<br />
den zweiten Blick ihren Charme<br />
Vom Hasen zum Löwen<br />
Lisa Fitz kommt mit ihrem Programm „Mut“<br />
ins Haus des Gastes<br />
Was ist Mut? Lisa Fitz bringt diese Frage dem Publikum näher.<br />
■ BAD BERGZABERN Lisa Fitz,<br />
die renommierteste politische<br />
Kabarettistin im Land, bringt es<br />
erneut auf den Punkt: Was den<br />
Menschen in Zeiten von Bankenund<br />
Staatspleiten, Wut- und Hartz<br />
IV-Bürgern, Pisastudien und im<br />
-Foto: Veranstalter<br />
„Mol gugge – mol horche“<br />
Premiere der neuen Staffel in Herxheim<br />
Alltag fehlt, ist der Mut. Mit dieser<br />
Erkenntnis kommt die Powerfrau<br />
am Donnerstag, 5. Juni, um 20<br />
Uhr, ins Haus des Gastes. Ob in<br />
der Schlange vom Supermarkt, im<br />
Restaurant oder in der U-Bahn,<br />
dort, wo der Mensch mit Gewissen<br />
als Mutbürger Klage in Taten<br />
umsetzen will: zu oft fehlt der<br />
Schneid oder die Zivilcourage.<br />
Der Mut ist wie ein Regenschirm.<br />
„Wenn man ihn am<br />
dringendsten braucht, fehlt er<br />
einem“, sagt Fernandel als Don<br />
Camillo. John Wayne meint: „Mut<br />
ist, wenn man Todesangst hat<br />
und sich trotzdem in den Sattel<br />
schwingt.“ Aber wo ist die Grenze<br />
zwischen Mut und Dummheit?<br />
Und ist die Angst wirklich weiblich?<br />
Wollen wir Politiker, die Mut<br />
haben und uns wirklich die Wahrheit<br />
sagen?<br />
Lisa Fitz hält es da wie Charlie<br />
Rivel: Jeder Mensch ist ein<br />
Clown, aber nur wenige haben<br />
den Mut, es zu zeigen. Sie bringt<br />
dem Publikum eines näher: Wo<br />
der Mut keine Zunge hat, bleibt<br />
die Vernunft stumm.<br />
Und Wahrheiten, die niemanden<br />
verärgern, sind meist nur<br />
halbe. „Der Klügere gibt nach“<br />
ist eine traurige Wahrheit – sie<br />
begründet die Weltherrschaft der<br />
Dummen. (per)<br />
Karten gibt es im Vorverkauf<br />
bei der Tourist-Info unter<br />
06343-989 660.<br />
enthüllen wie z. B. die Lehrgasse,<br />
eine der ältesten Gassen des Orts.<br />
Genauso der Panzergraben: heute<br />
ein Biotop mitten im Ort, hat<br />
seit seiner Aushebung zu Verteidigungszwecken<br />
1939 – also vor<br />
genau 75 Jahren – eine wechselvolle<br />
Geschichte hinter sich. Nie<br />
fertiggestellt, ist er bald von der<br />
Jugend des Dorfs eingenommen<br />
Die Schauspieler von „Mol gugge – mol horche“ entführen den Zuschauer in die Vergangenheit.<br />
Tatort: Herxheim<br />
Abermals Mülltonne in Brand gesetzt<br />
■ HERXHEIM Am Montagabend, 26. Mai, gegen 22.40 Uhr, musste<br />
die Feuerwehr Herxheim zu einem Mülltonnenbrand in der Raiffeisenstraße<br />
8 ausrücken. Beim Eintreffen der Feuerwehr drohten die<br />
Flammen auf einen benachbarten Müllcontainer überzugreifen. Der<br />
Brand konnten durch die Feuerwehr gelöscht werden.<br />
Der Sachschaden wird mit ca. 600 Euro beziffert. Nach derzeitigem<br />
Ermittlungsstand muss davon ausgegangen werden, dass der Müllcontainer<br />
mit Papier und Kartonagen durch einen bislang unbekannten<br />
Täter vorsätzlich in Brand gesetzt wurde. Bereits am 14. Mai wurde eine<br />
Fußmatte vor dem gleichen Anwesen versucht in Brand zu setzen. Am<br />
16. Mai wurden Müllsäcke ebenfalls in der Raiffeisenstraße angesteckt<br />
ebenso in der gleichen Nacht ein weiterer Müllcontainer. (per)<br />
Hinweise erbittet die Polizei Landau unter 06341-2870 oder pilandau@polizei.rlp.de.<br />
worden und mutierte in den kalten<br />
Nachkriegswintern zur längsten<br />
Schlittschuhbahn der Südpfalz.<br />
Die evangelische Kirche, deren<br />
Bau in den 1960ern den ganzen<br />
-Foto: Veranstalter<br />
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Queichheimer Hauptstr. 247 - 76829 Landau<br />
Tel (06341) 9565-0 - Fax 956545 - www.antretter-und-zittel.de<br />
Ort bewegt hat, wird eine weitere<br />
Spielstätte sein.<br />
Es soll nicht alles verraten werden.<br />
Soviel nur: im Fokus der Tour<br />
ist stets die nahe Vergangenheit<br />
des letzten Jahrhunderts in Herxheim:<br />
In die Arbeiterstreiks der<br />
Herxheimer Weber um 1905 ist das<br />
halbe Dorf verwickelt. Die Zeit nach<br />
dem Zweiten Weltkrieg ist für die<br />
Menschen voll von Widersprüchen:<br />
noch geprägt von den Kriegsereignissen,<br />
fangen sie an, neue Perspektiven<br />
für ihr Leben zu entwickeln.<br />
In der Wirtschaftswunderzeit der<br />
60er läuft nicht alles so glatt, wie<br />
man vermutet. Und natürlich darf<br />
ein Blick auf die Jugendkultur in<br />
den bunten, bewegten 70ern nicht<br />
fehlen. Hintergründe und Details<br />
erfahren die Spaziergänger von<br />
Anne Müller. (per)<br />
Die Führung dauert ca. zwei<br />
Stunden. Startpunkt ist der Museumshof.<br />
Der Preis beträgt 10<br />
Euro pro Teilnehmer. Die Premiere<br />
findet am Freitag, 13. Juni, 19<br />
Uhr, statt. Eine zweite Führung<br />
wird am Sonntag, 15. Juni, 15<br />
Uhr, veranstaltet. Der Rundgang<br />
kann auch zu Sonderterminen<br />
von Gruppen gebucht werden.<br />
Anmeldungen sind erforderlich<br />
bei der Verbandsgemeinde Herxheim,<br />
Verein Südliche Weinstraße<br />
Herxheim e. V: 07276-501107,<br />
verein-suew@herxheim.de.<br />
Lesungen &<br />
Literatur<br />
Szenische Lesung mit<br />
Dinah Hinz<br />
■ LANDAU Am Donnerstag,<br />
5. Juni, um 20 Uhr, findet in<br />
der Stadtbibliothek Landau,<br />
Heinrich-Heine-Platz 10, eine<br />
szenische Lesung mit Dinah<br />
Hinz statt.<br />
„Was heißt denn hier: Alter?!!“<br />
Dinah Hinz, die Grande Dame<br />
der deutschsprachigen Schauspielzunft,<br />
hat sich diese süffisante<br />
Frage anlässlich ihres<br />
60-jährigen Bühnenjubiläums<br />
gestellt und ein geistreiches<br />
Feuerwerk satirischer Antworten<br />
gezündet.<br />
Die Veranstaltung findet im<br />
Rahmen des „Tandem-Projektes“<br />
der Caritas statt. Der Eintritt<br />
ist frei. Weitere Informationen<br />
sind bei der Stadtbibliothek<br />
Landau, unter 06341-13-4300<br />
und stadtbibliothek@landau.<br />
de erhältlich. (per)<br />
Erfrischend<br />
Jazz in all seinen<br />
Facetten im Kreuz<br />
und Quer<br />
■ LANDAU Wenn am Freitag, 6.<br />
Juni, um 20 Uhr (Einlass ab 19 Uhr)<br />
das Quartett Three and more mit<br />
der Sängerin Silvie Fazlija auf der<br />
Kleinkunstbühne der Landauer<br />
Kneipe Kreuz und Quer zu Gast<br />
ist, wird der Zuhörer mit swingendem<br />
Mainstream-Jazz, sowie<br />
klassischem Latin-Jazz in der Tradition<br />
der Bossa Nova verwöhnt.<br />
Das Trio besteht aus Jazzpianist<br />
Reiner Ziegler, Saxophonist Robin<br />
Mock, der auch den E-Bass spielt,<br />
und Swing-Gitarrist Karl Koller. Das<br />
Repertoire umfasst bekannte, aber<br />
auch weniger häufig zu hörende<br />
Stücke aus Swing, Bebop, Latin und<br />
Blues, sowie auch eigene Stücke.<br />
Als besonderen Gast bezaubert<br />
wieder die junge Musical-Sängerin<br />
und Gesangspädagogin Silvie<br />
Fazlija aus Karlsruhe mit ihrer erfrischenden<br />
und frechen sowie<br />
betörenden und sanften Stimme<br />
das Publikum. (per)<br />
Wir sind für Sie vor Ort.<br />
• Maximal 5 Beilagen<br />
pro Ausgabe<br />
• Optimale Streuung<br />
• Belegung einzelner<br />
Gemeinden<br />
Prospekt-Beilagen<br />
im <strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong>.<br />
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0 72 75 - 98 56 0<br />
1.000 Stk.<br />
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7. Jahrgang - Nr. 23 - 02.06.2014 - www.pfalz-echo.de - Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
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OFF<br />
Nach 20 Jahren zurück<br />
Eines der besten Streichquartette der Welt zu Gast in Herxheim<br />
Das Mandelring-Quartett ist eine internationale Größe.<br />
An diesem Pfingstwochenende<br />
Bellheimer<br />
Gartentage<br />
mit großem Blumen- und Gartenmarkt<br />
07. – 09.06.2014<br />
Gartenkultur im Park<br />
am Spiegelbach<br />
Samstag:<br />
Abend der Sinne<br />
Täglich von<br />
10 – 18 Uhr,<br />
Samstag 11 – 23 Uhr!<br />
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Lesungen &<br />
Literatur<br />
Benefizlesung<br />
Essingen. Der frühere Essinger<br />
Pfarrer Dr. Friedrich Schmidt-<br />
Roscher wird am Donnerstag,<br />
12. Juni, um 19 Uhr, im protestantischen<br />
Gemeindehaus Essingen,<br />
Schloßstraße 26, aus<br />
seinem Krimi „GOL“ vorlesen.<br />
Der Krimi-Erstling handelt von<br />
einem Mord in Sao Paolo wenige<br />
Tage vor der Eröffnung der<br />
Weltmeisterschaft in Brasilien.<br />
Der Eintritt ist frei, um eine<br />
Spende zugunsten der Renovierung<br />
der Kirche wird gebeten.<br />
(per)<br />
■ HERXHEIM Am Samstag,<br />
7. Juni, um 20 Uhr, laden<br />
die Villa-Konzerte zu<br />
einem besonderen<br />
musikalischen<br />
Abend in die<br />
Herxheimer<br />
Festhalle ein:<br />
Das international<br />
renommierte<br />
Mandelring-<br />
Quartett spielt<br />
das Abschlusskonzert<br />
der Jubiläumssaison<br />
„20<br />
Jahre Villa Konzerte“<br />
und es ist ein außergewöhnliches<br />
Programm, das die vier<br />
Polsterei<br />
Gardinen<br />
Ausnahmemusiker mitbringen:<br />
Aus dem Fundus von über<br />
300 Werken, die es im<br />
Eigene Polstermöbelherstellung<br />
Lauf dieser Jahre<br />
erarbeitete, hat<br />
das Quartett 30<br />
ausgewählt,<br />
die ihm besonders<br />
am<br />
Herzen liegen<br />
und im Lauf<br />
seiner Karriere<br />
besondere Bedeutung<br />
gewonnen<br />
haben. Die Zusammenstellung<br />
des<br />
Jubiläumsprogramms „3 aus 30“<br />
aus diesen Kompositionen liegt<br />
www.polsterei-gardinen-diehl.de<br />
Bellheim · Schubertstr. 21<br />
Tel. 07272-8423 Gardinen<br />
Tel. 07272-703078 Polsterei<br />
Fax 07272-6174<br />
-Foto: Veranstalter<br />
in der Hand des Publikums, das<br />
vor Beginn des Konzerts aus drei<br />
Zehnergruppen jeweils ein Werk<br />
für die erste, zweite und dritte<br />
Stelle des Programms wählt. So<br />
ergeben sich spannende Kombinationen<br />
besonders schöner Werke.<br />
Das Mandelring-Quartett, mittlerweile<br />
zu internationalem Ruhm<br />
und Ansehen gelangt, eröffnete<br />
mit dem allerersten Konzert am<br />
26. September 1993 die Herxheimer<br />
Konzertreihe, und schon<br />
damals hieß es „Junge Musiker<br />
auf dem Weg in die Weltklasse“.<br />
Das hat sich bewahrheitet. Die aus<br />
Neustadt an der Weinstraße stammenden<br />
Geschwister Sebastian<br />
und Nanette Schmidt (1. und 2.<br />
Violine), Bernhard Schmidt (Violoncello)<br />
sowie Roland Glassl<br />
(Viola) sind heute, 20 Jahre nach<br />
ihrem Debüt in Herxheim, in allen<br />
berühmten Konzertsälen der Welt<br />
zu Gast. Dass das Quartett nach<br />
so vielen Jahren wieder bei den<br />
Villa-Konzerten gastiert, ist eine<br />
Hommage an die großartige Konzertreihe,<br />
die sich auch im 20. Jahr<br />
ihres Bestehens noch immer die<br />
Förderung hochbegabter junger<br />
Musiker auf ihre Fahnen schreibt<br />
und schon viele junge Musiker auf<br />
dem Weg zu einer internationalen<br />
Karriere begleitet hat. (per)<br />
Vorverkauf: 14 Euro/7 Euro<br />
(Ermäßigung für Schüler, Studenten<br />
und Schwerbehinderte)<br />
an der Infotheke im Rathaus,<br />
07276-5010, infotheke@herxheim.de.<br />
Abendkasse<br />
ab 19.30 Uhr.<br />
Rolling Bowling auf der Bühne<br />
Rockabilly aus Peking erobert die Südpfalz<br />
■ LANDAU Rockabilly ist längst<br />
keine Musik mehr, die man nur in<br />
den USA zu hören bekommt – weltweit<br />
hat dieser Musikstil Anhänger.<br />
So auch in der Südpfalz – und diese<br />
Anhänger dürfen sich auf ein musikalisches<br />
Highlight freuen: In der<br />
Rhumbar in der Ostbahnstraße 28<br />
wird am Dienstag, 10. Juni, ein chinesisches<br />
Rockabilly-Trio zu Gast sein.<br />
Die aus Peking stammende Truppe<br />
Rolling Bowling ist zum ersten Mal<br />
in Deutschland unterwegs.<br />
„Drei Chinesen mit dem Kontrabass“<br />
ist ein Kinderlied, das im<br />
gesamten deutschen Sprachraum<br />
verbreitet ist. Kinderlieder haben die<br />
chinesischen Rolling Bowling zwar<br />
nicht im Programm, dafür aber einen<br />
energetischen Stilmix aus Rockabilly<br />
und Punk-A-Billy. Das Trio aus Peking,<br />
bestehend aus Sänger/Kontrabassist<br />
Wu Di, Gitarrist/Backgroundsänger<br />
Xiao Jiang und Schlagzeuger/Backgroundsänger<br />
Xiao Bai, hatte erste<br />
Erfahrungen in der Punkband Defy<br />
gesammelt und sich dann 2008 nach<br />
einem Stilwechsel als Rolling Bowling<br />
reformiert.<br />
Bereits mit ihrer ersten, selbstbetitelten<br />
EP aus dem Jahr 2012 konnte<br />
sich die Band in China abseits des<br />
Mainstreams etablieren. Ihre Songs,<br />
Die Pekinger Gruppe Rolling Bowling tritt mit ihrem Stilmix aus Rockabilly<br />
und Punk-A-Billy erstmals in Deutschland auf.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
inspiriert vom chinesischen Alltag,<br />
predigen Rock´n´ Roll. Nicht weiter<br />
verwunderlich also, dass Rolling<br />
Bowling mit ihrem 2013 veröffentlichten<br />
Debüt-Album „Marriage is not<br />
my favorite thing“ den Vergleich mit<br />
anglo-amerikanischen Vorbildern<br />
nicht zu scheuen braucht. (per)<br />
Vorträge & Seminare<br />
Glück im Leben<br />
■ LANDAU Heilpraktikerin Christiane Ziegler gibt am Dienstag, 3.<br />
Juni, 19 bis 22 Uhr, in der Kreisverwaltung in Landau einen Einblick<br />
in die Lebensgesetze. Sie zu verstehen, habe – laut der Referentin<br />
– den Vorteil, ökonomisch mit seiner Kraft und seinem Geld umzugehen<br />
und die Macht über die Gestaltung des eigenen Lebens<br />
zu erlangen. (per)<br />
Information und Anmeldung bei der kvhs Südliche Weinstraße<br />
unter 06341-940-122.<br />
Löffler, Steigelmann, Krieger & Partner<br />
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www.LSK-Partner.de Tel. 06341 9244-0<br />
Selbsthilfe & Treffs<br />
Gruppe für Angehörige von psychisch kranken Erwachsenen<br />
■ KLINGENMÜNSTER Die Gruppe für Angehörige von psychisch<br />
kranken Erwachsenen trifft sich am Dienstag, 3. Juni, um 18 Uhr, im<br />
<strong>Pfalz</strong>klinikum in Klingenmünster (Gebäude 4, 1. OG, Raum 20-011)<br />
zum Thema „Was ist eine Borderlinestörung?“.<br />
Die Gruppentreffs finden jeweils am ersten und dritten Dienstag des<br />
Monats statt. Angehörige, Betroffene, Behandler und Interessierte<br />
sind bei der Gruppe willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Ansprechpartner sind Oberärztin Dr. Michaela Gensheimer<br />
(06349-900-2162), Sozialarbeiterin Heike De Haan (06349-900-2117)<br />
und Diplom-Psychologe Bernhard Dobbe (06349-900-2166). (per)<br />
NEU in Landau<br />
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Telefon 0171 4463495 · Mail: gabriele.nicklis@gmx.de<br />
Homepage: www.weisses-kreuz.de<br />
Gefühle durch Kunst<br />
ausdrücken<br />
■ LANDAU Unter dem Titel „kunst – voll“ wurde am 23. Mai in<br />
den Räumen der Sozialtherapeutischen Kette in Landau die „Ausstellung<br />
der Arbeiten der Kunsttherapie des Zentrums für Seelische<br />
Gesundheit Germersheim“ feierlich mit einer Vernissage eröffnet.<br />
Unter Anleitung von Ingrid Gromer fertigten die psychisch erkrankten<br />
Besucher der Tagesstätte Bilder und Skulpturen an. Die „Künstler“<br />
haben hierdurch auch die Möglichkeit, über dieses Medium schwierige<br />
Gefühle und Problematiken „künstlerisch“ auszudrücken. Mathias<br />
Reißner erklärte, dass die Kunst über die Jahre zu einer sinnstiftenden<br />
Tätigkeit wurde, die ihm hilft, das Selbstwertgefühl zu steigern.<br />
(per/Foto: privat)<br />
Die Kunstwerke können bis zum 18. Juli jeweils Montag bis Freitag<br />
von 10 bis 17 Uhr in den Räumlichkeiten der Sozialtherapeutischen<br />
Kette, Albert-Einstein-Straße 7, in Landau bewundert<br />
werden.<br />
Zahnarztpraxis Andreas Ressel<br />
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Andreas Ressel<br />
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UNTERE 07276 HAUPTSTR. - 5 03 03 107A 05<br />
Tel.: 07276 03 03 05<br />
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<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 10 23 - 02.06.2014<br />
Gesundheit durch lachen<br />
Zwei „Gesundheit!Clowns“ besuchen das Bethesda<br />
Kindheitsdorf<br />
Die Clowns sorgen für Freude und Spaß.<br />
■ LANDAU Schon im April<br />
haben zwei Clowns die Wohngruppen<br />
im Bethesda besucht.<br />
Schon vor dem Besuch stellte<br />
sich die Frage: ,,Was macht der<br />
„Gesundheit!Clown“? Er hat Sinn<br />
für Unsinn und setzt seinen Humor<br />
gegen Langweile und Einsamkeit<br />
ein. Er bringt Freude und<br />
Spaß, schafft Lebenslust und<br />
Hoffnung, verbreitet Leichtigkeit<br />
und erleichtert einen Perspektivwechsel.<br />
Er sorgt dabei für<br />
kleine Atempausen von Krankheit<br />
-Foto: honorarfrei<br />
oder Alter im Alltag. Es geht ihm<br />
darum, durch direkten Kontakt<br />
die Menschen mit ihren eigenen<br />
Gefühlen und Erinnerungen zu<br />
verbinden. Allgemein lässt sich<br />
sagen, dass Clowns die therapeutische<br />
Pflege unterstützen und<br />
ergänzen, da sie über ihre ansteckende<br />
Freude die Gefühle und<br />
Lebensfreude beim Gegenüber<br />
aktivieren können.<br />
Clowns fühlen sich in die Gefühlswelt<br />
anderer Menschen ein,<br />
sie verstehen, ohne zu bewerten,<br />
sie sind naiv und neugierig, ehrlich<br />
und impulsiv. Ängsten und<br />
Sorgen begegnen sie mit gelassener<br />
Leichtigkeit, sie vermitteln Lebensfreude.<br />
Mit ihrem Unwissen,<br />
ihrem Staunen und ihrer verrückten<br />
Art, die Welt zu betrachten<br />
sind sie hochgradig ansteckend.<br />
Und das ließ sich auch im Bethesda<br />
in den Wohngruppen und in<br />
den Zimmern der Bettlägerigen<br />
beobachten. Es wurde gescherzt<br />
und gelacht.<br />
Dass nun gleich zwei<br />
„Gesundheit!Clowns“ das Bethesda<br />
besuchen konnten, ist dem<br />
Zonta Club Landau Südpfalz zu<br />
verdanken. Am Weltfrauentag, 8.<br />
März, wurden in der Fußgängerzone<br />
gebundene gelbe Rosen- das<br />
Erkennungsmerkmal der Zonta<br />
Clubs – verkauft. Von diesem Erlös<br />
konnte der Besuch von Birgit<br />
Straub als Gerdi und Christiane<br />
Miesel-Gröschel als Flora finanziert<br />
werden. (per)<br />
■ LANDAU Zu einer Autorenlesung mit Prof. Hanns Petillon laden<br />
der Frauentreff St. Albert und die katholische öffentliche Bücherei<br />
ein am Dienstag, 3. Juni, um 20 Uhr, im Pfarrheim St. Albert (Drachenfelsstraße<br />
2).<br />
Der Autor Hanns Petillon, emeritierter Professor für Grundschulpädagogik<br />
an der Universität Koblenz-Landau, liest aus seinem Buch<br />
„Kindheitsdorf“ und will die Zuhörer mitnehmen auf eine Zeitreise<br />
60 Jahre zurück in ein südpfälzisches Dorf, sein Heimatdorf Winden<br />
– zurück in das Jahr 1953. In Wort und Bild werden Erinnerungen an<br />
die fast vergessene Zeit und Kindheit geweckt. Zum gemeinsamen<br />
Austausch („Wäsch’d noch?“) wird in der Pause und im Anschluss an<br />
den Vortrag Gelegenheit sein. Auch die Jüngeren, die diese Zeit nur<br />
aus Erzählungen ihrer Eltern kennen, werden einen unterhaltsamen<br />
Abend erleben. (per/Foto: privat)<br />
„Kwela, Kwela!“<br />
Mehr als 50 Kinder führen ein afrikanisches Musical mit Pfiff auf<br />
Rock ‘n‘ Roll Fieber<br />
■ BILLIGHEIM-INGENHEIM Der<br />
Kinder- und Jugendchor Schmetterlinge<br />
des MGV Eintracht Ingenheim<br />
präsentiert am Wochenende<br />
vom 21. und 22. Juni im Bürgerhaus<br />
Billigheim-Ingenheim das<br />
Afrika-Musical „Kwela, Kwela!“<br />
von Andreas Schmittberger.<br />
Bereits vor zwei Jahren machte<br />
der Chor mit seiner Inszenierung<br />
des Grusicals „Geisterstunde auf<br />
Schloss Eulenstein“ auf sich aufmerksam<br />
und begeisterte mehr<br />
als 800 Zuschauer. Auch dieses<br />
Mal bereiten sich mehr als 50<br />
Kinder und Jugendliche zwischen<br />
acht und 16 Jahren seit Monaten<br />
auf das Musical vor, singen,<br />
tanzen, trommeln und schlüpfen<br />
in verschiedene Rollen. So gibt<br />
es beispielsweise King George,<br />
einen Löwen sowie Frank, einen<br />
sensiblen und dichtenden Elefanten.<br />
Schillernde bunte Vögel, coole<br />
Zebras und ein fauler, aber sehr<br />
musikalischer Buschhase namens<br />
Tschipo entführen die Zuschauer<br />
nach Afrika. Unter der Gesamtleitung<br />
von Sabine Schaurer-Haacke<br />
verwandelt der Chor mit Solisten<br />
aus den eigenen Reihen und<br />
acht Musikern das Bürgerhaus<br />
in Billigheim-Ingenheim in eine<br />
afrikanische Savanne – alles live<br />
gespielt und gesungen.<br />
Neben dem beeindruckenden<br />
Gesang erwartet die Besucher eine<br />
Bereits 2012 sorgte der Chor für jede Menge Unterhaltung.<br />
-Foto: privat<br />
fantastische Geschichte: Roter<br />
Staub und brütende Hitze – seit<br />
vielen Monden schon bleibt der<br />
lang ersehnte Regen aus. Da ist<br />
guter Rat teuer, und selbst auf<br />
das große Orakel ist kein Verlass<br />
mehr, seit es dem verliebten Zebra<br />
Jake mehr als fragwürdige Ratschläge<br />
erteilt hat. Als aber auch<br />
der Regentanz nicht die erhoffte<br />
Wirkung zeigt, sieht der weise<br />
Marabu keinen anderen Ausweg<br />
und ruft das Orakel an. Tatsächlich<br />
stoßen die Tiere auf dessen Rat<br />
hin auf Wasser und glauben an<br />
ihre Rettung. Doch das ist erst<br />
der Anfang einer spannenden<br />
Geschichte...<br />
Die Vorstellungen finden statt<br />
am Samstag, 21. Juni, und Sonntag,<br />
22. Juni, jeweils um 16 Uhr.<br />
Der Einlass ist eine Stunde vor<br />
Beginn. Der Eintrittspreis beträgt 8<br />
Euro (für Kinder von vier bis zwölf<br />
Jahren 6 Euro). Karten gibt es ab<br />
sofort bei der VR Bank Südliche<br />
Weinstraße in Billigheim, bei der<br />
Bäckerei Hirsch in Ingenheim und<br />
unter der Tickethotline 06349-<br />
9180266 oder 06349-6874. (per)<br />
■ JOCKGRIM Das Ensemble Stimm-Alarm ist mit seinem neuen<br />
Show-Programm auch in diesem Jahr wieder zu Gast im Ziegeleimuseum<br />
in Jockgrim. Am Freitag, 27. Juni, um 20 Uhr, und<br />
Samstag, 28. Juni, um 19.30 Uhr, kann man die acht Sängerinnen<br />
live erleben.<br />
Unter dem Motto „Rock ‘n‘ Roll Fieber“ stellen die Damen von<br />
Stimm-Alarm nicht nur ihr neues Programm, sondern auch erste<br />
eigene Songs vor. Nach einer Reihe von Konzerten im Süddeutschen<br />
Raum und einigen TV- und Radioauftritten wurden zwei<br />
renommierte Produzenten aus dem Großraum Karlsruhe auf die<br />
Südpfälzerinnen aufmerksam und boten eine Zusammenarbeit an.<br />
Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Vorverkaufsstellen sind die<br />
VR-Bank in Jockgrim, der Früchtekorb Jockgrim, Juwelier Steiner<br />
in Kandel und Toto-Lotto und Hermes Shop in Rülzheim. Die Preise<br />
sind 12 Euro, 10 Euro ermäßigt, 14 Euro an der Abendkasse. (per/<br />
Foto: privat)<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
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Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 22 / 14<br />
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ECO_KAN_HP_20140602_010<br />
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Unter vier Augen<br />
FCK-Spieler Dominique Heintz sprach über die WM<br />
und die Zukunft des FCKs Seite 3<br />
PFALZ-ECHO-Umfrage<br />
Wie sinnvoll ist das Mindesthaltbarkeitsdatum<br />
wirklich Seite 6<br />
Unter vier Augen<br />
Unternehmer Claus Hipp über<br />
Erziehung und Kunst Seite 3<br />
Sitz, platz, bleib – und vieles mehr<br />
Arbeit für den Tierschutz kennt keine geregelten Arbeitszeiten<br />
■ LANDAU Anna Jutz ist 29<br />
und hat in den Augen vieler<br />
einen Traumjob. Sie ist Leiterin<br />
eines Tierheims – genauer gesagt<br />
des Maria Höffner Tierheims in<br />
Landau.<br />
Allerdings hat ihr Arbeitsalltag<br />
wenig mit stundenlangem Knuddeln<br />
und Spazierengehen zu<br />
tun. Und eigentlich auch nicht<br />
nur mit Haustieren. „Ich komme<br />
gerade von der B9, da musste<br />
ich zu einem Schwan!“, erzählt<br />
Jutz schmunzelnd. Denn da es<br />
in der Umgebung keine Anlaufstelle<br />
für Wildtiere gibt, stehen<br />
Anna Jutz und ihr Team auch bei<br />
diesen Problemen mit Fachwissen<br />
parat. Nach einem Anruf der<br />
Polizei, ein Schwan sei auf der B9<br />
gelandet und käme nicht mehr<br />
weg – die Polizei hatte den Verkehr<br />
für das Tier gesperrt – war<br />
Anna Jutz direkt losgefahren<br />
und hatte dem Schwan auf der<br />
Bundesstraße Starthilfe gegeben.<br />
„So was kommt auch mal vor bei<br />
uns“, lächelt Jutz.<br />
LESEN SIE WEITER AUF SEITE 2 Tierheimleiterin Anna Jutz mit einem Feldhasenbaby. -Foto: yv<br />
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Montag–Freitag<br />
Samstag<br />
10–19 Uhr<br />
10–18 Uhr<br />
Wir sind<br />
für Sie<br />
vor Ort.<br />
Die 1000er im Angebot<br />
Kfz-Zulassungsbehörde erweitert Angebot an Kfz-Kennzeichen<br />
Kerstin Diehl, Mitarbeiterin der Kreisverwaltung Germersheim, und Dr. Fritz<br />
Brechtel stellen die neuen Möglichkeiten vor.<br />
-Foto: privat<br />
■ KREIS GERMERSHEIM Ab<br />
Montag, 2. Juni, erhalten Kunden<br />
bei der Kfz-Zulassung im<br />
Landkreis Germersheim auch<br />
Kfz-Kennzeichen mit nur einem<br />
Buchstaben und vier Zahlen<br />
(z. B. GER-A 1000). Bisher gab es<br />
maximal zwei Buchstaben und<br />
drei Zahlen. Eine Reservierung<br />
dieser 1000er-Kennzeichen ist<br />
erst ab diesem Zeitpunkt über<br />
die Internetseite des Landkreises<br />
Germersheim („Wunschkennzeichen“)<br />
oder telefonisch bei der<br />
Zulassungsbehörde in Germersheim<br />
(Hauptstelle: 07274-53-329)<br />
oder in Kandel (Außenstelle:<br />
07275-960-141) möglich.<br />
Darüber hinaus bietet die<br />
Kreisverwaltung ab dem 2. Juni<br />
einen weiteren Service in der<br />
Zulassungsbehörde an: Kunden<br />
können für die Zulassungsstelle<br />
in Germersheim Wunschtermine<br />
für bestimmte Geschäftsfälle der<br />
Kfz-Zulassung online buchen.<br />
Die Reservierung erfolgt über<br />
die Homepage der Kreisverwaltung<br />
(unter „Terminreservierung“)<br />
oder telefonisch bei der Informationsstelle<br />
der Kreisverwaltung<br />
Germersheim (07274-53-329). Für<br />
den Standort Kandel kann eine<br />
Terminreservierung aus technischen<br />
Gründen derzeit leider<br />
noch nicht angeboten werden.<br />
Landrat Dr. Fritz Brechtel ist<br />
sich sicher, dass mit der Erweiterung<br />
des Kennzeichenangebots<br />
und der Einführung der<br />
Online-Terminreservierung der<br />
Bürgerservice und die Kundenzufriedenheit<br />
weiter verbessert<br />
werden: „Neben einer erweiterten<br />
Auswahl an Kennzeichen profitieren<br />
unsere Besucher bei Terminreservierungen<br />
von kürzeren<br />
Wartezeiten.“ (per)<br />
p räsentiert die Wetteraussichten<br />
für die Südpfalz<br />
MO DI MI DO<br />
8 bis 21° 10 bis 22° 11 bis 20° 10 bis 19°<br />
Wieder freundlicher, vor allem im Westen kann es zu Regen kommen.<br />
Später wird es wieder etwas wärmer.<br />
Quelle: DWD<br />
Täglich Erdbeeren, auch zum<br />
Selbstpflücken, zwischen Landau<br />
und Offenbach.<br />
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Es lädt ein:<br />
Ortsgemeinde u. Förderverein Ziegeleimuseum e.V.<br />
ACHTUNG Neue Öffnungszeiten:<br />
Mi + Sa 14 Uhr – 17 Uhr | So 10 Uhr – 17 Uhr<br />
sowie nach besonderer Vereinbarung<br />
Ziegeleimuseum<br />
Untere Buchstr. 22<br />
76751 Jockgrim<br />
www.ziegeleimuseum-jockgrim.de
7. Jahrgang – Nr. 23 – 02.06.2014 – www.pfalz-echo.de – Telefon: 0 72 75 / 98 56 0<br />
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Der Musikverein Harmonie lädt ein zum Lindenblütenfest.<br />
-Foto: Veranstalter<br />
Gesundheit & Wohlbefinden<br />
Vortrag: Bewegung ist die beste Medizin<br />
■ LEIMERSHEIM Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Menschen.<br />
Wer sich ausreichend bewegt, tut seinem Herz-Kreislauf-System<br />
etwas Gutes. Muskeln werden gestärkt und stützen die Gelenke. Das<br />
Wohlbefinden wird durch Aktivität nachhaltig beeinflusst. Neben den<br />
Grundlagen der Bewegungstheorie werden auch alltagstaugliche<br />
Bewegungselemente Bestandteil des Vortrags am Donnerstag, 12.<br />
Juni, um 20 Uhr, im katholischen Pfarrsaal sein. (per)<br />
Referent ist Erika Fleck. Für den Vortrag ist ein Kostenbeitrag von<br />
2 Euro vorgesehen.<br />
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WOE<br />
■ MAXIMILIANSAU Der Musikverein<br />
Harmonie veranstaltet am<br />
Wochenende vom 14. und 15. Juni<br />
sein 31. Lindenblütenfest auf der<br />
Tullawiese „Unter den Linden“.<br />
Eröffnet wird das Fest mit dem<br />
Marsch der „Harmonie“ durch die<br />
An diesem Pfingstwochenende<br />
Bellheimer<br />
Gartentage<br />
mit großem Blumen- und Gartenmarkt<br />
07. – 09.06.2014<br />
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10 – 18 Uhr,<br />
Samstag 11 – 23 Uhr!<br />
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Arbeitskreis ADS<br />
Südpfalz e. V.<br />
Elternstammtisch<br />
■ KANDEL Beim nächsten ADS<br />
Elternstammtisch am Dienstag,<br />
10. Juni, um 20 Uhr, im Gasthaus<br />
Zum Schloddrer in der Juststraße<br />
39 erhalten alle Anwesende Tipps<br />
zum Thema erfolgreiches Lernen<br />
mit Kindern mit Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom.<br />
(per)<br />
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Gemeinde, zur Festwiese. Nach<br />
dem Fassanstich, der um 18 Uhr<br />
erfolgen wird, werden befreundete<br />
Musikkapellen aus dem<br />
benachbarten Umland ihre musikalische<br />
Visitenkate abgeben.<br />
Den Anfang gleich nach dem<br />
Fassanstich, machen die Musikfreunde<br />
vom Musikverein Hatzenbühl.<br />
Ab etwa 21 Uhr sind erstmals<br />
die Stimmungsmacher vom<br />
Musikverein Lyra Rheinzabern<br />
an der Reihe. Zum Frühschoppen<br />
am Sonntag spielen unsere<br />
Musikfreunde aus Steinweiler<br />
ab 11.30 Uhr zur Unterhaltung<br />
auf. Am Nachmittag werden die<br />
Harmonie-Musikkapellen (Jugendkapelle<br />
und die „kleine“<br />
Besetzung der Harmonie) ein<br />
abwechslungsreiches musikalisches<br />
Programm bieten.<br />
Den Festausklang am Sonntagabend<br />
werden die Musikfreunde<br />
aus Jockgrim und „Edelweiß<br />
Wörth“ bestreiten. Am Samstagabend<br />
ist die Spezialtäten-Lounge<br />
mit exotischen Cocktails und ausgesuchten<br />
Weinen geöffnet. Die<br />
Bevölkerung ist zu dem schon zur<br />
Tradition gewordenen Wiesenfest<br />
herzlich eingeladen. Bei schlechtem<br />
Wetter wird das Fest in die<br />
Tullahalle verlegt. Freunde und<br />
Förderer werden um Kuchenspenden<br />
gebeten, die im Verlauf des<br />
Festes an der Kaffeebar abgegeben<br />
werden können. (per)<br />
Auf der Festwiese werden wieder zahlreiche Besucher erwartet.<br />
Im Rock‘n‘-Roll-Fieber<br />
Das Ensemble Stimm-Alarm präsentiert sein neues Album<br />
Die acht Damen von Stimm-Alarm bringen Action auf die Bühne.<br />
■ JOCKGRIM Das Ensemble Stimm-<br />
Alarm ist mit seinem neuen Show-<br />
Programm auch in diesem Jahr wieder<br />
zu Gast im Ziegeleimuseum in<br />
Jockgrim. Am Freitag, 27. Juni, um<br />
20 Uhr, und Samstag, 28. Juni, um<br />
19.30 Uhr, kann man die acht Sängerinnen<br />
live erleben.<br />
Unter dem Motto „Rock´n´ Roll Fieber“<br />
stellen die Damen von Stimm-<br />
Alarm nicht nur ihr neues Programm,<br />
sondern auch erste eigene Songs vor.<br />
Nach einer Reihe von Konzerten im<br />
Süddeutschen Raum und einigen<br />
TV- und Radioauftritten wurden<br />
zwei renommierte Produzenten<br />
aus dem Großraum Karlsruhe auf die<br />
Südpfälzerinnen aufmerksam und<br />
boten eine Zusammenarbeit an.<br />
Das erste eigene Studioalbum<br />
für Stimm-Alarm steht nun an. Die<br />
erste Single daraus und gleichzeitig<br />
Konzerttitel, „Rock´n´ Roll Fieber“,<br />
wird ebenso zu hören sein wie viele<br />
weitere Hits aus den 50er und 60er<br />
-Foto: Veranstalter<br />
-Foto: honorarfrei<br />
Jahren. Mit neuen Choreographien,<br />
akrobatischen Einlagen und maßgeschneiderten<br />
Kostümen lädt Stimm-<br />
Alarm wieder das Publikum ein, sich<br />
zurückzulehnen, um einen bunten<br />
Abend mit rasanten und bewegenden<br />
Melodien und Momenten zu<br />
erleben.<br />
Der Vorverkauf hat bereits begonnen.<br />
Vorverkaufsstellen sind die VR-<br />
Bank in Jockgrim, der Früchtekorb<br />
Jockgrim, Juwelier Steiner in Kandel<br />
und Toto-Lotto und Hermes Shop in<br />
Rülzheim. Die Preise sind 12 Euro,<br />
10 Euro ermäßigt, 14 Euro an der<br />
Abendkasse. Wer sich also mit dem<br />
Rock´n´ Roll-Fieber anstecken lassen<br />
möchte, sollte sich schnell eine<br />
Karte besorgen – wippende Füße<br />
und Ohrwürmer garantiert. (per)<br />
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Sechser im Lotto<br />
Neupotzer Nacht der Gastronomie ist<br />
ausverkauft<br />
■ NEUPOTZ<br />
Das Interesse<br />
an Genussgutscheinen<br />
für die vierte<br />
Nacht der Gastronomie<br />
ist<br />
nach wie vor<br />
ungebrochen.<br />
Die Gutscheine<br />
wurden am 23.<br />
Mai über eine<br />
Telefonhotline<br />
verkauft.<br />
Geduldig<br />
wählten die<br />
Interessenten<br />
immer wieder<br />
die Nummer in<br />
der Hoffnung,<br />
durchzukommen.<br />
Wenn sie es dann tatsächlich<br />
geschafft hatten, war die Freude<br />
groß. So manch einer empfand es<br />
sogar als „Sechser im Lotto“. Jeder<br />
Anrufer konnte maximal sechs Karten<br />
reservieren. Zahlreiche Anrufer<br />
kamen direkt aus Neupotz. Mittlerweile<br />
bemühen sich aber zunehmend<br />
Gäste aus den umliegenden<br />
Ortschaften bis hin zur Südlichen<br />
Weinstraße oder dem Großraum<br />
Neipotzer Versucherle: sehr verlockend.<br />
Zahnarztpraxis Andreas Ressel<br />
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Karlsruhe.<br />
Die Nacht<br />
der Gastronomie<br />
findet<br />
am Samstag,<br />
6. September,<br />
in Neupotz<br />
statt. An diesem<br />
Abend<br />
benötigen die<br />
Gäste in den<br />
beteiligten<br />
Lokalen auf<br />
alle Fälle ein<br />
Gutscheinset<br />
und ein Kontrollband<br />
für<br />
die Nacht der<br />
Gastronomie<br />
-Foto: honorarfrei 2014. Es handelt<br />
sich hier<br />
nicht um eine offene Veranstaltung.<br />
Mit dem Gutscheinset können die<br />
Gäste in jedem der acht Lokale zwischen<br />
drei verschieden „Neipotzer<br />
Versucherle“ wählen und ein interessantes<br />
Rahmenprogramm mit<br />
Neupotzer Künstlern genießen.<br />
(per)<br />
www.neupotzer-gastronomienacht.de
<strong>Pfalz</strong>-<strong>Echo</strong> – Vor Ort<br />
Seite 10 23 - 02.06.2014<br />
Der Startschuss fällt<br />
Der Leimersheimer Volkslauf findet dieses Jahr wieder statt<br />
SERVICE, DER ÜBERZEUGT.<br />
Kirchstraße 29 • 76770 Hatzenbühl<br />
Telefon (07275) 2298<br />
Kicken mit Betzi<br />
26. Junioren-Fußballturnier des SV Olympia<br />
Rheinzabern<br />
■ RHEINZABERN<br />
Der SV Olympia<br />
Rheinzabern veranstaltet<br />
sein traditionelles<br />
Junioren-Fußballturnier<br />
am Samstag, 14.<br />
Juni, und Sonntag, 15.<br />
Juni, im Stadion an der<br />
Pfeifferstraße.<br />
Insgesamt 69<br />
Mannschaften werden<br />
an den verschiedenen<br />
Turnieren teilnehmen.<br />
Am Samstag spielen ab 9<br />
Uhr die D-Junioren, ab 13.30 Uhr<br />
die E1- und E2-Junioren, sonntags<br />
ab 9 Uhr die F1- und<br />
F2-Junioren, ab 14.30<br />
Uhr die G-Junioren.<br />
Ein Höhepunkt ist<br />
der Besuch von<br />
Betzi dem Original<br />
1. FCK Maskottchen.<br />
Er besucht die Kinder<br />
am Sonntag von 13<br />
bis 14.30 Uhr. Betzi erwartet<br />
alle Kinder zur<br />
Autogrammstunde und<br />
zum Fotoshooting. Zu<br />
diesem Event lädt der SV<br />
Olympia Rheinzabern alle<br />
Kinder und Eltern aus der Umgebung<br />
recht herzlich ein. (per)<br />
Auf die Plätze, fertig, los: In Leimersheim darf wieder gerannt, gelaufen und gewalkt werden.<br />
■ LEIMERSHEIM Die Durchführung<br />
des Leimersheimer Volkslaufs<br />
wurde im letzten Jahr wegen<br />
des Hochwassers am Rhein untersagt.<br />
Nun sind die Vorbereitungen<br />
der Organisatoren des Turn- und<br />
Gymnastikvereins in vollem Gange,<br />
damit am Sonntag, 15. Juni,<br />
die 34. Auflage des Volkslaufs<br />
planmäßig starten kann.<br />
Neben dem Halbmarathon<br />
und der 10-Kilometer-Distanz<br />
sind die fünf Kilometer sogar<br />
im Laufen, Walking und Nordic-<br />
Vertrauensvoll zur Seite<br />
stehen<br />
Michiko Lexe ist neue Leiterin der VR Bank-<br />
Filiale in Kuhardt<br />
Wanne raus! Begehbare Dusche rein!<br />
Mit uns ganz einfach!<br />
0 72 75 / 950 20<br />
-Foto: privat<br />
Walking sowie ein Kinderlauf über<br />
einen Kilometer im Angebot.<br />
Über die Fünf-Kilometer-Strecke<br />
wird bei der Dorfmeisterschaft<br />
das schnellste „Leimersheimer<br />
Wasserhinkel“ ermittelt. Beim<br />
Dorfmeisterschaftslauf können<br />
aktuelle und ehemalige Leimersheimer<br />
und Mitglieder von Leimersheimer<br />
Vereinen mitmachen.<br />
Die Teams bestehen aus drei bis<br />
fünf Personen, wobei die drei<br />
Bestplatzierten des Teams in die<br />
Wertung kommen. Alle Läufe führen<br />
auf einer flachen, schnellen<br />
Strecke durch die Rheinauen.<br />
Der Ein-Kilometer-Kinderlauf<br />
wird um 9 Uhr gestartet, die<br />
Halbmarathonläufer werden um<br />
9.15 Uhr auf die Strecke geschickt.<br />
Um 9.30 Uhr starten die Läufe<br />
über fünf und zehn Kilometer, der<br />
Dorfmeisterschaftslauf über fünf<br />
Kilometer sowie die Walker und<br />
Nordic Walker über fünf Kilometer.<br />
Mit ihrer Startnummer können<br />
die Teilnehmer nach dem Lauf attraktive<br />
Preise gewinnen. (per)<br />
Die Ausschreibung ist unter<br />
www.tgv-leimersheim.de<br />
eingestellt, dort ist auch die<br />
Voranmeldung möglich. Nachmeldungen<br />
werden vor Ort in<br />
der Kulturkreishalle ab 8 Uhr<br />
bis wenige Minuten vor den<br />
Starts angenommen.<br />
Sauber.<br />
Preiswert.<br />
Perfekt.<br />
Kandel - Saarstraße 6<br />
Manege frei<br />
Circus Zappzarap bei der Grundschule<br />
Das Team der Filiale Kuhardt (von rechts): Filialleiterin Michiko Lexe, Ulrike<br />
Gast und Sabrina Geißer.<br />
-Foto: honorarfrei<br />
■ KUHARDT Michiko Lexe ist<br />
neue Leiterin der Filiale der VR<br />
Bank Südpfalz in Kuhardt. Sie ist<br />
Nachfolgerin von Regina Kuhn, die<br />
die Führung der Filiale in Zeiskam<br />
übernommen hat. Unterstützt wird<br />
Lexe von Privatkundenberaterin<br />
Sabrina Geißer und Serviceberaterin<br />
Ulrike Gast.<br />
„Die Leitung des Filialbereichs<br />
Kuhardt ist eine tolle Herausforderung<br />
für mich, die ich sehr gerne<br />
annehme. Der persönliche Kontakt<br />
zu den Menschen vor Ort ist mir<br />
sehr wichtig. Mein Team und ich<br />
möchten unseren Kunden vertrauensvoll<br />
zur Seite stehen und ihnen<br />
in allen Finanzangelegenheiten<br />
eine individuelle und passende<br />
Lösung bieten“, so Lexe.<br />
In bewährter Weise stehen dem<br />
Team in Kuhardt Spezialisten aus<br />
den Geschäftsfeldern Bauen und<br />
Wohnen und Vermögensbetreuung<br />
zur Seite. Experten aus dem genossenschaftlichen<br />
Finanzverbund<br />
beantworten Fragen zu Versicherungen<br />
und Bausparen. (per)<br />
■ NEUPOTZ „Zeltgepolter“ wird es<br />
vom Montag, 9. Juni, bis Samstag,<br />
14. Juni, auf der Festwiese bei der<br />
Grundschule geben,<br />
die in der woche den „Circus<br />
Pfingstkuspädagogisches<br />
Projekt. Pädagogen<br />
aus der Zirkuswelt<br />
stehen bereit, um<br />
zusammen mit den<br />
Lehrern den Schülern<br />
das Zirkusleben<br />
zu präsentieren. Eine<br />
Woche lang trainieren alle<br />
hart<br />
Zappzarap“ zu<br />
Gast hat.<br />
Dabei handelt<br />
es sich um ein zir-<br />
für die zirzensischen Aufführungen<br />
am Samstag, 14. Juni, im Zirkuszelt.<br />
Es wird zwei Aufführungen geben,<br />
um 10.30 Uhr und um 14 Uhr. Die<br />
Eltern der Grundschüler werden<br />
nach den Aufführungen<br />
für die Bewirtung<br />
der Gäste sorgen.<br />
Damit das Zirkuszelt<br />
an den<br />
Abenden nicht leer<br />
steht, wurde angeboten,<br />
dass verschiedene Gruppen<br />
an je einem Abend<br />
ein eigenes Programm<br />
bieten können. Zu den<br />
Abendveranstaltungen ist<br />
der Eintritt frei. Zum „Circus<br />
Zappzarap“ am Samstag<br />
kostet der Eintritt 5 Euro,<br />
ermäßigt 3 Euro. Karten sind<br />
über die Grundschule und über die<br />
bekannten Neupotzer Vorverkaufsstellen<br />
„Schublädl“ und „Tankstelle<br />
Burger“ zu beziehen. (per)<br />
SUDOKU<br />
■ ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,<br />
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis<br />
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen<br />
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,<br />
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.<br />
GEBIETSSUMMEN<br />
■ ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass<br />
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal<br />
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der<br />
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern<br />
auch mehrfach vorkommen.<br />
7<br />
16<br />
18<br />
9<br />
12<br />
17<br />
16<br />
10<br />
10<br />
25<br />
8<br />
3<br />
11<br />
16<br />
7<br />
7<br />
11<br />
14<br />
11<br />
4<br />
6<br />
9<br />
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Auflösung<br />
der Rätsel aus PFALZ-ECHO 22 / 14<br />
9<br />
31<br />
1<br />
11<br />
2<br />
13<br />
16<br />
4<br />
11<br />
11<br />
8<br />
13<br />
17<br />
9<br />
10<br />
9<br />
9<br />
9<br />
6<br />
22<br />
24<br />
19<br />
2<br />
9<br />
18<br />
1<br />
5<br />
6<br />
4<br />
3<br />
8<br />
7<br />
6<br />
8<br />
2<br />
6<br />
13<br />
4<br />
9<br />
7<br />
1<br />
5<br />
3<br />
8<br />
4<br />
1<br />
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