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„Konzeption – was ist das eigentlich - Pastoralverbund Meggen ...

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„Inhaltsverzeichnis“<br />

Konzeption - <strong>was</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> <strong>eigentlich</strong>?................................................ 2<br />

Vorwort - der Träger hat <strong>das</strong> Wort................................................... 3<br />

Der Kindergarten stellt sich vor........................................................ 4-5<br />

Grundriss............................................................................. 6<br />

Räumlichkeiten - innen und außen......................................... 7-8<br />

Unsere pädagogische Arbeit...................................................<br />

Wichtige Ziele unserer pädagogischen Arbeit.......................... 9-10<br />

Entwicklungsbaum................................................................ 11<br />

Integration, Sprache, Bewegung............................................ 12-18<br />

Unsere Zielsetzung............................................................... 19<br />

Exemplarischer Tagesablauf.................................................. 20-21<br />

Pädagogischer Auftrag des Kindergartens............................... 22<br />

Auftrag der katholischen Kirche............................................. 22<br />

Unsere Einrichtung<br />

Personal - Wer betreut Ihre Kinder?....................................... 23<br />

Öffnungszeiten - Schließungszeiten........................................ 24<br />

Betreuungsangebot und Aufnahmekriterien............................ 25<br />

Elternarbeit....................................................................................... 26-27<br />

Öffentlichkeitsarbeit......................................................................... 28<br />

ABC des Kindergartenalltags............................................................ 29<br />

Organisatorisches<br />

Aufsichtspflicht..................................................................... 30<br />

Versicherung........................................................................ 31<br />

Kindergartenbeitrag.............................................................. 31<br />

Fortbildung........................................................................... 32<br />

Ausbildung...........................................................................<br />

32<br />

Schlusswort....................................................................................... 33


„Konzeption – <strong>was</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> <strong>eigentlich</strong>?“<br />

Die Konzeption <strong>ist</strong> eine Darstellung der eigenen Arbeit in der Öffentlichkeit. Sie enthält<br />

gemeinsame Zielsetzungen unserer Einrichtung und beschreibt den Weg dorthin, also,<br />

wie wir uns die Arbeit vorstellen, <strong>was</strong> uns wichtig <strong>ist</strong> und wie wir diese Sachen umsetzen<br />

können.<br />

Die Konzeption dient ebenfalls dazu den Eltern und anderen Interessenten wichtige<br />

Informationen über unsere Einrichtung zu liefern, z.B. <strong>ist</strong> sie eine Orientierungshilfe bei<br />

Aufnahmegesprächen mit „neuen“ Eltern.<br />

Insgesamt gelten für unsere Einrichtung seit dem 1. 8. 2008 die Bestimmungen des<br />

Kinderbildungsgesetzes – KiBiz (Gesetz zur frühen Bildung und Förderung von Kindern<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen); auf Wunsch kann es von Ihnen bei uns eingesehen<br />

werden.<br />

Jedem der sich nun entschlossen hat sich mit unserer Arbeit – unseren Ideen,<br />

unseren Gedanken und unseren Erfahrungen auseinander zusetzen, wünschen wir<br />

an dieser Stelle viel Spaß beim Lesen.<br />

2


„Vorwort – der Träger hat <strong>das</strong> Wort“<br />

Irgendwann im Alter von etwa 3 Jahren betreten die me<strong>ist</strong>en Kinder eine neue,<br />

aufregende Lebenswelt: den Kindergarten. Für viele <strong>ist</strong> <strong>das</strong> zunächst kein Kinderspiel: hier<br />

lernen sie neue Menschen kennen machen oft zum ersten Mal in ihrem Leben die<br />

Erfahrung, ohne die eigene Familie einen großen Teil des Tages zu verbringen. Sie<br />

schließen Freundschaften und müssen sich in eine Gruppe von Gleichaltrigen einfinden.<br />

Auch die Eltern erleben die Kindergartenzeit als einen neuen Lebensabschnitt und<br />

verfolgen die ersten eigenständigen Schritte der Kinder außerhalb der Familie mit<br />

Interesse: Ist unser Kind in guten Händen? Wird es in unserem Sinne gefördert? Decken<br />

sich die Erziehungsziele im Kindergarten mit dem, <strong>was</strong> wir ihm mit auf den Weg geben<br />

wollen?<br />

Der katholische Kirchengemeinde St. Agatha Maumke <strong>ist</strong> die Trägerschaft über den<br />

Kindergarten ein wichtiges Anliegen. Dort, wo Kinder in Begegnung untereinander und<br />

mit Erwachsenen Geborgenheit und Liebe erfahren, können sie ihr Selbstwertgefühl<br />

entwickeln und lernen, von Gott bejaht und geliebt zu werden. Unser Kindergarten will<br />

neben der Familie ein Raum sein, der Kindern aller Konfessionen und Weltanschauungen<br />

diese Erfahrungen vermittelt.<br />

Die vorliegende Konzeption wurde von den pädagogischen Fachkräften erarbeitet und mit<br />

Vertretern des Trägers abgestimmt. Sie gibt Auskunft über Rahmenbedingungen, Ziele<br />

und Inhalte der Arbeit. Sie <strong>ist</strong> gleichzeitig Grundlage und Selbstverpflichtung für die<br />

Tätigkeit der pädagogischen Mitarbeiter/innen.<br />

Wir hoffen, <strong>das</strong>s diese Informationen allen Beteiligten Orientierung und Hilfe sein können.<br />

Ludger Wollweber, Pfarrer Lennestadt – Maumke im April 2008<br />

3


… So heißt es in unserem Kindergarten, dessen Träger die Katholische Kirchengemeinde<br />

St. Agatha Maumke <strong>ist</strong> und der dem Caritasverband angeschlossen <strong>ist</strong>.<br />

Im Stadtteil Maumke der Stadt Lennestadt liegt unser Kindergarten am Ortseingang (vom<br />

Stadtteil <strong>Meggen</strong> kommend) in ruhiger, ländlicher Wohnlage. Oberhalb des Kindergartens<br />

liegt ein Neubaugebiet. In unmittelbarer Nähe befinden sich eine Arztpraxis, eine<br />

Apotheke, die Feuerwehr, eine Metzgerei und ein Drogeriemarkt.<br />

Unsere Kirche, Verkehrsmöglichkeiten (Bushaltestelle) und ein Waldgebiet, sind in 10 bis<br />

15 Minuten zu Fuß zu erreichen.<br />

Die Kinder unserer Einrichtung kommen hauptsächlich aus dem Dorf bzw. wohnen an der<br />

Dorfgrenze.<br />

Im Jahr 1975, nachdem die Kirchengemeinde auf Drängen einer Elterninitiative die<br />

Trägerschaft übernahm, wurde mit dem Bau begonnen.<br />

Am 10. August 1976 wurde der Betrieb aufgenommen, und am 26. Oktober 1976 konnte<br />

der Kindergarten schließlich eingeweiht werden.<br />

5


„Grundriss unseres Kindergartens“<br />

6


„Räumlichkeiten – innen und außen“<br />

Unser Kindergarten besteht aus 3 Gruppenräumen:<br />

dem Mauseloch<br />

der Bärenhöhle<br />

dem Bienenkorb<br />

7


Unsere Gruppen- und Nebenräume stehen für freies Spiel und angeleitete<br />

Beschäftigungen in Klein- und Großgruppen zur Verfügung.<br />

Unser Bewegungsraum wird zum Turnen, zur Rhythmik, für Rollenspiele, verschiedene<br />

Elternabende, Gottesdienste, Feiern (Adventsfeiern, Karnevalsfeiern...) usw. genutzt.<br />

Der Personalraum dient dazu, Besprechungen mit Eltern, Lehrern, dem Träger und<br />

natürlich dem ganzen Team durchführen zu können. Ebenso <strong>ist</strong> dieser Raum der<br />

„Wickelraum“ für unsere Jüngsten sowie Ausweichraum für Zusatzangebote.<br />

Der Flur bietet den Kindern weitere Spielmöglichkeiten, bei denen der Schwerpunkt auf<br />

der Förderung der Sinne liegt.<br />

Wir verfügen über ein großes Außenareal mit vielen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Auch während den Freispielphasen wird dieses, je nach den individuellen Bedürfnissen<br />

der Kinder, in Kleingruppen genutzt.<br />

8


„Wichtige Ziele unserer pädagogischen Arbeit“<br />

Die Lebenssituation der Familien hat sich im Laufe der Zeit verändert:<br />

Berufstätigkeit beider Elternteile, alleinerziehende Elternteile, Scheidungskinder,<br />

Einzelkinder, Arbeitslosigkeit, Kinderarmut<br />

Dies wirkt sich entscheidend auf die kindliche Lebenswelt und die Persönlichkeitsentwicklung<br />

der Kinder aus.<br />

Aber auch die heutige Umwelt beeinträchtigt die kindliche Lebenswelt durch einen Verlust<br />

an unmittelbarer körperlich-sinnlichen Erfahrungen:<br />

eingeengte Bewegungswelt durch hohes Verkehrsaufkommen,<br />

wenig naturbelassene Plätze, Reizüberflutung durch Zunahme<br />

des Medienkonsums (z. B. Fernsehen, Computer, Game-Boy….)<br />

Unser Ziel <strong>ist</strong> es Ihr Kind dort abzuholen, wo es in seiner Entwicklung gerade steht, seine<br />

Individualität zu unterstützen. Dabei <strong>ist</strong> uns eine ganzheitliche Förderung wichtig. Somit<br />

werden die Bereiche umfasst<br />

- sensomotorische Entwicklung<br />

- kognitive Entwicklung<br />

- emotionale Entwicklung<br />

- soziale Entwicklung<br />

Wir möchten Ihrem Kind auf partnerschaftliche Weise begegnen und seine Würde achten,<br />

sowie ihm helfen die Würde der ganzen Schöpfung zu achten.<br />

9


WIR BIETEN IHREM KIND<br />

- einen Platz zum Wohlfühlen,<br />

denn wir nehmen uns Zeit….<br />

… Ihrem Kind Geborgenheit und Zuwendung zu<br />

schenken<br />

… damit Ihr Kind seinen Platz bei uns in der<br />

Gemeinschaft findet<br />

… mit Ihrem Kind und Ihnen Gespräche zur führen<br />

… Ihr Kind ganzheitlich zu fördern<br />

… für die individuelle Entfaltung Ihres Kindes<br />

- einen Platz zum Kindsein,<br />

denn wir nehmen es in seiner Individualität an.<br />

Wir in unserer Tageseinrichtung für Kinder gehen von<br />

den Bedürfnissen und den spezifischen Lernmöglichkeiten<br />

der Kinder aus. Bildung geschieht in der<br />

Förderung kognitiver, motorischer, kreativer,<br />

sprachlicher und musischer Anlagen und Begabungen.<br />

Mein Kind, ich wünsche dir einen Baum und kein Klettergerüst,<br />

einen Spielkameraden – keinen Gameboy,<br />

Platz zum Spielen und nicht einen Spielplatz,<br />

schauen und Staunen, statt Fernsehen,<br />

keine Alpträume, sondern Träume.<br />

(Förderverein Psychomotorik)<br />

10


Die ganzheitliche Förderung Ihres Kindes am Beispiel eines<br />

Entwicklungsbaumes:<br />

Wenn Kinder die Welt erforschen stellen sie Fragen nach dem Anfang und dem Ende,<br />

nach dem Sinn und dem Wert des Lebens. In ihrem Wissensdrang und den Versuchen,<br />

auf ihre Fragen Antworten zu finden, sind sie Philosophen und Theologen zugleich.<br />

Sie staunen, nehmen die Welt mit allen Sinnen, mit Gefühl und Verstand wahr.<br />

(Relig. Erziehung als Bildung begreifen; Argumentationspapier Verband TEK- Bundesverband e.V.)<br />

11


In unserer Tageseinrichtung für Kinder gibt es viele Kinder aus Familien mit<br />

verschiedenen Glaubensrichtungen. Wir vermitteln Ihrem Kind erste Glaubenserfahrungen<br />

und führen es hin zum Leben in der Gemeinde. Im Alltag begegnen Kinder<br />

vielfältigen religiösen Symbolen und Bräuchen, die wir ihnen in unserer pädagogischen<br />

Arbeit näher bringen. Besonders wichtig <strong>ist</strong> uns dabei, <strong>das</strong>s die Kinder lernen die Würde<br />

des Menschen und die Schöpfung zu achten und dabei zu erfahren, <strong>das</strong>s sie ein von Gott<br />

geliebtes Geschöpf sind.<br />

Neben der religiösen Erziehung sehen wir in unserer Einrichtung als besonderen<br />

Schwerpunkt die Förderung der kindlichen Sinneswahrnehmung, die ganzheitliche<br />

Bewegungserziehung und die Sprachförderung.<br />

Integration<br />

Der Begriff Integration bedeutet, übertragen auf die Pädagogik, <strong>das</strong> gemeinsame<br />

Erziehen, Bilden und Betreuen von allen Kindern. Für uns heißt <strong>das</strong>, allen Kindern ein<br />

Stück Lebensraum zu bieten und Ausgrenzungen entgegenzuwirken. Dies beinhaltet die<br />

gemeinsame Erziehung von Kindern aller Nationen und Religionen, sowie Kindern mit und<br />

ohne Behinderung bzw. von Behinderung bedrohten Kindern.<br />

In einer integrativen Erziehung lernen die Kinder sich gegenseitig mit ihren Stärken und<br />

Schwächen zu akzeptieren und miteinander umzugehen. Erfahrungen, die ein Kind im<br />

frühen Lebensalter macht, sind für <strong>das</strong> weitere Leben prägend.<br />

In unserer Einrichtung bezieht sich die Integration nicht nur auf die Kinder. Ebenfalls<br />

erfahren die Eltern begleitende Unterstützung durch den gemeinsamen Austausch in<br />

Gesprächen und angebotenen Hilfen.<br />

12


Sprache<br />

Die Sprache <strong>ist</strong> der Schlüssel zur Welt.<br />

Der sichere Gebrauch der Sprache und ein umfangreicher Wortschatz tragen zur<br />

Selbstsicherheit und zum Selbstbewusstsein des Kindes bei. Der frühe Umgang mit<br />

Büchern bzw. Bilderbüchern fördert wesentlich die Sprachkompetenz als auch <strong>das</strong> spätere<br />

Lesen und Schreiben.<br />

Neben der bei uns ganzheitlichen Sprachförderung bieten wir zusätzlich die individuelle<br />

Förderung für Kinder mit Verzögerung in der Sprachentwicklung. Dieses erfolgt nach den<br />

jeweilig gültigen staatlichen Förderrichtlinien.<br />

13


Unsere ganzheitliche Erziehung beinhaltet weiter eine individuelle Förderung in folgenden<br />

Bereichen:<br />

- Natur- und Sachbegegnungen<br />

- Musik<br />

- Emotional – und Sozialverhalten<br />

14


- Kreativität<br />

- Gesundheitserziehung<br />

In diesen Bereichen werden die ge<strong>ist</strong>igen Fähigkeiten mit verschiedenen Angeboten<br />

geschult und gefördert.<br />

15


Bewegung<br />

„Bewegung eröffnet dem Kind den Zugang zur Welt. Sie <strong>ist</strong> <strong>das</strong> Medium, durch <strong>das</strong>s es<br />

sich die Welt erschließt, auf sie zugeht, sie erkundet und begreift. In Bewegung passt sich<br />

<strong>das</strong> Kind den Erfordernissen der Umwelt an, es greift jedoch auch in die Umwelt ein,<br />

gestaltet sie, macht sie passend.“ (Renate Zimmer)<br />

Kinder<br />

... haben viele Spielsachen, aber me<strong>ist</strong> keine Spielräume.<br />

... haben vielfältige Medien, aber eine immer größere Bewegungsarmut<br />

... haben Spielstraßen, aber viele Autos als Hindernisse<br />

... kennen viele Videospiele, aber beherrschen kaum noch Spiele für<br />

draußen<br />

Im heutigen Zeitalter <strong>ist</strong> die Bewegung durch Computer, Gameboy, erhöhtes<br />

Verkehrsaufkommen und Platzmangel immer mehr in den Hintergrund geraten.<br />

Deswegen <strong>ist</strong> es unser Ziel, den Kindern vielfältige Bewegungsmöglichkeiten anzubieten<br />

und ihre Sinne zu sensibilisieren.<br />

„Kinder setzen sich durch Bewegung mit sich selbst und ihrer Umwelt auseinander,<br />

machen vielfältige Sinneserfahrungen, die ihnen Informationen über den eigenen Körper,<br />

ihre räumliche Umwelt geben.“ (Renate Zimmer)<br />

16


WIR BIETEN IHREM KIND...<br />

tägliche<br />

Bewegungsangebote<br />

‣ in der Turnhalle (Angebote zur Verbesserung<br />

der Motorik)<br />

‣ durch Bewegungsecken in jeder Gruppe<br />

‣ bei Bewegungsbaustellen drinnen und draußen<br />

(experimentieren mit verschiedenen Materialien)<br />

‣ bei Kreis-, Bewegungs- und Singspielen<br />

(Spiele zur Förderung der Wahrnehmung und<br />

Sozialverhalten)<br />

‣ auf dem Spielplatz (Freispiel in Kleingruppen)<br />

wöchentliche<br />

Bewegungsangebote<br />

‣ sich bewegen in festen Gruppen<br />

17


häufiger im Jahr<br />

‣ Spaziergänge und Wanderungen<br />

(Erkundung der örtlichen Gegebenheiten)<br />

‣ tanzen<br />

(Förderung von Rhythmus und Ausdruck)<br />

‣ Wald- und Wiesentage<br />

(Naturerfahrungen sammeln)<br />

Möglichkeiten<br />

zur Entspannung<br />

bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers durch:<br />

‣ Ruheland<br />

‣ Hängematte<br />

‣ Lichtkugel<br />

‣ Entspannungsmusik<br />

‣ Traumreisen<br />

‣ ...<br />

18


UNSERE ZIELSETZUNG...<br />

• Bewegungsabenteuer erleben<br />

• eine Kinderwelt erfahren, die sich mal dreht, die Kopf steht, die kippelt und<br />

bebt - eine bewegte Kinderwelt<br />

• den eigenen Körper in seiner Sinnlichkeit, Beweglichkeit und Ganzheitlichkeit<br />

kennen lernen - sich selbst erkennen<br />

• mit Gleichgewicht, Geschwindigkeit und Körpergeschicklichkeit experimentieren,<br />

Körpergrenzen erfahren und die Lust spüren, sie zu überwinden<br />

• Zutrauen in den eigenen Körper gewinnen, mit Mut und Phantasie immer neue<br />

Bewegungsräume erforschen - in Bewegung sein, bewegt sein<br />

• Tiere in ihren vielfältigen Bewegungsformen kennen lernen, ihren Bewegungsreichtum<br />

nachempfinden<br />

• den Wechsel von Bewegung und Entspannung als wohltuend erleben -<br />

bei sich sein, selbstbewusst sein<br />

• sich von kullernden, rollenden, kreiselnden, Bewegungsabenteuern faszinieren<br />

lassen, Spaß haben am Experimentieren und ihre geheimnisvollen Kräfte erforschen<br />

• die unerschöpfliche Sinnes - und Bewegungsvielfalt der Naturelemente Luft und<br />

Wasser erleben - mittendrin<br />

• die Sinne, den Körper, die Gefühle und Phantasien der Kinder herauslocken mit<br />

allem, <strong>was</strong> sich bewegt<br />

Kinder sind eigensinnig,<br />

können mit ihrem Frohsinn anstecken und<br />

manchmal auch leichtsinnig sein,<br />

erkennen scharfsinnig,<br />

lieben den Blödsinn und<br />

sind für jeden Blödsinn zu haben.<br />

Kinder sind sinnesreiche Wesen!<br />

19


„ Exemplarischer Tagesablauf“<br />

7.00 Uhr – 8.00 Uhr Sammeln in einer Gruppe<br />

Freies Spiel im Gruppenraum<br />

ab 8.00 Uhr<br />

Die Kinder gehen in ihre „Stammgruppe“<br />

o Freispiel im Gruppenraum<br />

o Kleingruppenspiel im Nebenraum<br />

o freies Frühstück<br />

8.30 Uhr Ende der Bringzeit, alle Kinder sollten anwesend sein!<br />

Morgenkreis – Begrüßung und Besprechung des Tages<br />

bis ca. 11.00 Uhr<br />

weitere Wahlmöglichkeiten für die Kinder:<br />

o alters- und entwicklungsentsprechende Kleingruppenangebote,<br />

wie z.B. Kreativangebote, Bilderbuchbetrachtungen,<br />

Tischspiele, Sprachangebote, geplante<br />

Bewegungsangebote, usw.<br />

o Besuch der anderen Gruppen<br />

o Freispiel im Flur<br />

o Benutzung des Bewegungsraum<br />

o freies Spiel auf dem Außengelände<br />

gegen 11.00 Uhr<br />

Stuhlkreis<br />

o Gesprächs- und Spielkreise<br />

o Geburtstagsfeiern<br />

freies Spiel draußen<br />

Singrunde 1x in der Woche mit allen Kindern des Kindergartens<br />

11.45 Uhr – 12.30 Uhr Abholzeit für die Kinder der „Regelbetreuung“<br />

20


12.30 Uhr – 14.00 Uhr Übermittag- und Blockbetreuung<br />

Übermittagbetreuung<br />

‣ Die Übermittagskinder nehmen ihre mitgebrachte<br />

warme Mittagsmahlzeit gemeinsam ein. Anschließend <strong>ist</strong><br />

Ruhezeit.<br />

Danach gehen die Kinder in die Nachmittagsgruppe.<br />

Blockbetreuung<br />

‣ Die Kinder der Blockbetreuung nehmen gemeinsam<br />

ihren mitgebrachten kleinen Imbiss ein.<br />

Anschließend freies oder angeleitetes Spiel, evtl.<br />

geplante Angebote<br />

13.00 Uhr – 14.00 Uhr Abholzeit der Kinder aus der Blockbetreuung<br />

14.00 Uhr – 16.00 Uhr verschiedene geplante Angebote und freies Spiel<br />

15.45 Uhr – 16.00 Uhr Abholzeit der Übermittagskinder und der Nachmittagskinder<br />

aus der Regelbetreuung<br />

Ausnahme: Freitags endet die Betreuung (bis 31.07.2008)<br />

o für die Regelkinder um 12.30 Uhr<br />

o für die Übermittag- und Blockkinder um 14.00 Uhr<br />

21


„Pädagogischer Auftrag des Kindergartens“<br />

(aus dem Kinderbildungsgesetz – KiBiz – in Kraft seit 1. 8. 2008)<br />

§ 2 Allgemeiner Grundsatz<br />

Jedes Kind hat einen Anspruch auf Bildung und auf Förderung seiner Persönlichkeit. Seine Erziehung liegt in<br />

der vorrangigen Verantwortung seiner Eltern. Kindertageseinrichtung und Kindertagespflege ergänzen die<br />

Förderung des Kindes in der Familie und unterstützen die Eltern in der Wahrnehmung ihres<br />

Erziehungsauftrages.<br />

§ 3 Aufgaben und Ziele<br />

(1) Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege haben einen eigenständigen Bildungs-, Erziehungsund<br />

Betreuungsauftrag.<br />

(2) Die Förderung des Kindes in der Entwicklung seiner Persönlichkeit und die Beratung und Information<br />

der Eltern insbesondere in Fragen der Bildung und Erziehung sind Kernaufgaben der Kindertageseinrichtung<br />

und der Kindertagespflege. Das pädagogische Personal in den Kindertageseinrichtungen und die<br />

Tagespflegepersonen (Tagesmutter oder -vater) haben den Bildungs- und Erziehungsauftrag im<br />

regelmäßigen Dialog mit den Eltern durchzuführen und deren erzieherische Entscheidung zu achten.<br />

§ 8 Integrative Bildungs- und Erziehungsarbeit<br />

Kinder mit Behinderungen und Kinder, die von einer Behinderung bedroht sind, sollen nach Möglichkeit<br />

gemeinsam mit Kindern ohne Behinderung gefördert werden. Die besonderen Bedürfnisse von Kindern mit<br />

Behinderungen und von Kindern, die von einer Behinderung bedroht sind, sind bei der pädagogischen<br />

Arbeit zu berücksichtigen.<br />

Auftrag der katholischen Kirche<br />

Aus der Elterninformation der B<strong>ist</strong>ümer und Diözesan-Caritasverbände in NRW<br />

Über den gesetzlichen Erziehungs- und Bildungsauftrag hinaus wollen Kindergärten in katholischer<br />

Trägerschaft den Kindern die Gemeinschaft erfahrbar machen. Wir sprechen mit den Kinder über Gott und<br />

beten zu Gott. Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich dabei am vorbildlichen Leben Jesu.<br />

In einer kindgemäßen Weise führen wir die Kinder über Zeichen, Bilder und Geschichten des Glaubens auch<br />

hin zu Inhalten, wie sich z.B. in den Riten und Festen der Kirche ausdrücken.<br />

Wir möchten unser Angebot in partnerschaftlicher Begegnung und Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

gestalten. Toleranz und gegenseitiger Respekt sind uns dabei auch in der Kooperation mit den Eltern<br />

anderer Weltanschauung unverzichtbar. Wir sind darauf angewiesen, voneinander Anregungen und Hilfe zu<br />

erfahren.<br />

Wir wünschen uns, <strong>das</strong>s die Eltern sich einbeziehen lassen in Gespräche, in die Mitgestaltung gemeinsamer<br />

Aktivitäten und in die Gremienarbeit unserer Einrichtung, die Bindeglied zur Pfarrgemeinde mit ihren<br />

Diensten und Verbänden sein will.<br />

22


„Personal – Wer betreut Ihre Kinder?“<br />

Die Kinder aus unserer Einrichtung werden von einem 7-köpfigen sozialpädagogischen<br />

Team betreut:<br />

Mauseloch:<br />

Ingrid Picker – Kindergarten- und Gruppenleitung<br />

Arbeitszeit: 38,5 Std.<br />

Erzieherin<br />

Chr<strong>ist</strong>iane Henkel – Ergänzungskraft<br />

Arbeitszeit: 32 Std.<br />

Kinderpflegerin<br />

Bärenhöhle: Annette Werthmann – Gruppenleitung<br />

Arbeitszeit: 38,5 Std.<br />

Erzieherin<br />

Myriam Knebel – Ergänzungskraft<br />

Arbeitszeit: 27 Std.<br />

Qualifizierte Tagesmutter<br />

Bienenkorb: Marietta Berger – Gruppenleitung<br />

Arbeitszeit: 30 Std.<br />

Erzieherin<br />

Yvonne Rameil – Ergänzungskraft<br />

Arbeitszeit: 31 Std. + 7,5 Std. Übermittagsbetreuung<br />

Erzieherin<br />

Honorarkraft: Sonja Kleff - Sprachförderung<br />

Arbeitszeit: 10 Std. Woche<br />

Erzieherin<br />

Weiterhin beschäftigen wir eine Reinigungskraft und einen Außenpfleger.<br />

Eine pädagogische Mitarbeiterin achtet als Sicherheitsbeauftragte darauf, mögliche<br />

Gefahrenquellen zu erkennen und darauf aufmerksam zu machen.<br />

23


„Öffnungszeiten – Schließungszeiten“.<br />

25 Wochenstunden<br />

Öffnungszeiten morgens<br />

Montag - Freitag<br />

7.00 - 12.30 Uhr<br />

nachmittags<br />

geschlossen !!<br />

Bringen bis 9.00 Uhr<br />

Abholen 11.45 - 12.30 Uhr<br />

35 Wochenstunden<br />

Öffnungszeiten morgens<br />

Montag - Freitag<br />

7.00 - 12.30 Uhr<br />

nachmittags<br />

14.00 - 16.00<br />

Freitagnachmittag geschlossen !!<br />

Bringen bis 9.00 Uhr<br />

Abholen 11.45 - 12.30 Uhr<br />

35 Wochenstunden<br />

7.00 - 14.00 Uhr<br />

Bringen bis 9.00 Uhr<br />

Abholen ab 13.00 Uhr<br />

Einnahme eines Imbiss<br />

von 12.30 - 13.00 Uhr<br />

Blocköffnung<br />

(vormittags verlängert einschließlich<br />

Mittagszeit)<br />

• Keine zusätzlichen Kosten<br />

• Durchgehende Öffnungsdauer<br />

• Sie geben Ihrem Kind einen Imbiss für<br />

• mittags mit ( Brot, Joghurt, Obst o.ä.;<br />

( Keine warme Mahlzeit ! )<br />

45 Wochenstunden ganztags<br />

7.00 - 16.00 Uhr<br />

Bringen bis 9.00 Uhr<br />

Abholen ab 14.00 Uhr<br />

Mittagessen / Ruhezeit<br />

von 12.30 - 14.00 Uhr<br />

Betreuung über Mittag<br />

• Zusätzliche Kosten<br />

• Mittagessen zusätzlich mitgeben<br />

• Ihr Kind kann mittags ruhen<br />

Mögliche Buchungszeiten ab 01.08.2008. Bitte erkundigen Sie sich nach den aktuellen<br />

Buchungsmöglichkeiten in unserer Einrichtung! Danke!<br />

Schließungstage werden mit dem Träger besprochen, im Rat der Tageseinrichtung beschlossen und<br />

anschließend in unserem „Termino“ bekannt gegeben. Ebenfalls hängen alle Termine an unserer Wand<br />

„AKTUELLES“ im Flur aus.<br />

24


„Betreuungsangebot und die Aufnahmekriterien“<br />

In unserer Einrichtung nehmen wir Kinder aller Konfessionen und Nationalitäten auf. Wir<br />

können 75 Kinder im Alter von 2-6 Jahren in drei altersgemischten Gruppen betreuen.<br />

Wir bieten verschiedene Betreuungsmöglichkeiten an (siehe „Öffnungs- und<br />

Schließungszeiten“).<br />

Der Rat der Tageseinrichtung hat am 28.10.1997 folgende Kriterien zur Aufnahme in<br />

unserer Einrichtung festgelegt:<br />

1. Kindergartenplätze werden an alle Kinder vergeben, vorrangig an<br />

ortsansässige Familien.<br />

2. Sofern ausreichend Plätze für die Kinder vorhanden sind, werden auch<br />

Kinder unter 2 Jahren aufgenommen.<br />

Sollten mehr Kinder angemeldet werden, als Plätze zur Verfügung stehen,<br />

bestimmt <strong>das</strong> Alter des Kindes über die Reihenfolge der Aufnahme.<br />

3. Ausnahmen aus sozialen Gründen werden vom Rat der Tageseinrichtung<br />

beraten und beschlossen.<br />

4. Ein nicht aufgenommenes Kind, <strong>das</strong> eine mündliche Zusage unter Vorbehalt<br />

erhielt, verbleibt als erstes Kind auf der Wartel<strong>ist</strong>e und rückt als Erstes<br />

im Falle eines freiwerdenden Platzes nach, wenn nicht ein „schulpflichtiges“<br />

Kind oder ein anderer sozialer Härtefall ein Vorrecht bekäme.<br />

Mit der Aufnahme des Kindes erklären Sie sich mit unseren Richtlinien und Zielen<br />

einverstanden.<br />

25


„Elternarbeit – mit Eltern zusammenarbeiten…!“<br />

In unserem Kindergarten <strong>ist</strong> uns eine gute Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig.<br />

Sie als Eltern sind die ersten uns wichtigsten Bezugspersonen ihres Kindes. Sie werden<br />

von uns als Experten der Erziehung ihres Kindes anerkannt und erhalten in erzieherischen<br />

Fragen Unterstützung unsererseits.<br />

Formen der Elternarbeit<br />

Elternversammlung<br />

Elternbeirat<br />

Rat der Tageseinrichtung<br />

Elterngespräche<br />

„Tür- und Angelgespräche“<br />

Elternabende<br />

(Themenabende)<br />

Elternbriefe<br />

Elterninfos<br />

Elternmithilfe:<br />

im Kindergarten<br />

Kindercafé<br />

Aktionen „Von Eltern für Eltern“<br />

Hospitation<br />

„Elternbücherei“<br />

Elternversammlung / Elternrat / Rat der Tageseinrichtung<br />

Die Elternversammlung (alle Eltern) wählt den Elternbeirat. Dabei werden möglichst aus<br />

jeder Gruppe zwei Elternvertreter/innen gewählt. Der Elternbeirat <strong>ist</strong> Ansprechpartner und<br />

Vertreter der Interessen von den Eltern und Mitarbeiterinnen.<br />

Der Rat der Tageseinrichtung bildet sich aus:<br />

• dem Elternbeirat<br />

• dem pädagogischen Mitarbeiterinnen<br />

• dem Träger<br />

• Vertretern des Trägers (Kirchenvorstand)<br />

26


Die Elternvertreter fungieren als Bindeglied zwischen Eltern und dem pädagogischem<br />

Personal und wird bei wichtigen Angelegenheiten angehört.<br />

Die Elternbeiratssitzungen und der Rat der Tageseinrichtung finden 2-3 mal im Jahr und<br />

nach aktuellem Bedarf statt.<br />

Elternabende (Themenabende)<br />

…… finden statt:<br />

zu verschiedenen Themen, wie z.B. Sprachförderung, religiöse Themen,<br />

Schulfähigkeit ....<br />

mit eingeladenen Referenten; Kinderärzten, Heilpädagogen…<br />

mit allgemeinen Informationen über unseren Kindergarten<br />

Elterngespräche<br />

… ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit<br />

„Tür- und Angelgespräche“<br />

Elternsprechtage<br />

Elterngespräche nach Vereinbarung<br />

Aufnahmegespräche<br />

Anmeldegespräche<br />

Elternbriefe<br />

Informationen & Termine (Termino)<br />

Einladungen zu verschiedenen Anlässen<br />

Umfragen<br />

aktuelle und kurzfr<strong>ist</strong>ige Infos an der Pinnwand „ Aktuelles“<br />

Elternmithilfe im Kindergartenalltag<br />

…bei<br />

Festen und Feiern<br />

Kindercafé (Einkauf und Durchführung)<br />

aktive Mithilfe bei Vorbereitungen<br />

Hospitation<br />

hautnah Kindergartenalltag erleben<br />

Miterleben der Eingewöhnungsphase ihres Kindes im Kindergarten<br />

Eigenbeobachtung ihres Kindes in der Gruppe<br />

„Elternbücherei“<br />

Fachbücher zu verschiedenen Erziehungsfragen<br />

Bücher für Kinderfeste / Erzählbücher für Kinder<br />

Bilderbücher<br />

27


„Die Öffentlichkeitsarbeit“<br />

….. wozu?<br />

‣ sie dient der Information des Kindergartens über sich selbst und über seine<br />

Arbeit<br />

‣ sie lässt eine bessere Beziehung zu den Kontaktpersonen und -institutionen<br />

resultieren<br />

‣ der Kindergarten kann dadurch seine Arbeit reflektieren und verbessern<br />

‣ zudem bereicht sie unsere Arbeit und macht sie abwechslungsreicher<br />

‣ die Kinder anzuregen, die Welt zu ergründen und sie dabei zu begleiten<br />

diese Welt zu begreifen<br />

Wir halten Kontakte zu verschiedenen Institutionen innerhalb und außerhalb der<br />

Gemeinde:<br />

‣ Grundschule, Hauptschule, Realschule, Gymnasium<br />

‣ Fachschule für Sozialpädagogik und Fachoberschule<br />

‣ Kirchenvorstand<br />

‣ Pfarrgemeinderat<br />

‣ Kirchengemeinde<br />

‣ Pfarrbücherei<br />

‣ Jugendamt / Landesjugendamt<br />

‣ Gesundheitsamt<br />

‣ Sozialamt<br />

‣ Landschaftsverband<br />

‣ Caritasverband<br />

‣ Generalvikariat<br />

‣ Stadt- und Gemeindeverwaltung<br />

‣ Gemeindeverband<br />

‣ DJK (Sportverband Diözesanverband Paderborn e.V.)<br />

‣ Polizei<br />

‣ Feuerwehr<br />

‣ Richard-Winkel-Seniorenzentrum<br />

‣ St. Josef Krankenhaus Lennestadt<br />

‣ vom Arbeitskreis Zahngesundheit zugeteilte Zahnarztpraxis<br />

‣ örtliche Vereine<br />

‣ Arbeitskreise<br />

‣ Beratungsstellen (Frühförderstelle, Therapeuten, Gewerbeaufsicht…)<br />

‣ Medien, z.B. Tageszeitung<br />

28


„ABC des Kindergartenalltags“<br />

Amanda unser Kindergartenhaustier (Schildkröte)<br />

Bewegung Kinder brauchen viel Platz dafür<br />

Chr<strong>ist</strong>lich nicht nur zur Weihnachtszeit<br />

Dreckig<br />

Alltagskleidung angebracht<br />

Eltern<br />

Mitarbeit erwünscht<br />

Feste<br />

Hoch soll’n sie leben<br />

Geduld<br />

manchmal eine schwere Übung…<br />

Hausschuhe ein kleiner Tipp: Sandalen aus dem letzten Sommer noch mal<br />

nutzen<br />

Ideen<br />

nach Plan spontan<br />

Jahr<br />

vertrauter Rhythmus<br />

Kinder<br />

die besten Partner<br />

Loslassen es fällt manchen Eltern schwer, wir verstehen es<br />

Musik<br />

hören erleben<br />

Nachmittag laufen viele interessante Sachen<br />

Ordnung chaotisch oder nicht?<br />

Persönlichkeit wer bin ich?<br />

Qualität<br />

mehr als Kinderhüten?<br />

Rowdy<br />

auffallend (un-)auffällig<br />

Spiel<br />

die Arbeit eines Kindes<br />

Turnen<br />

Tanzen und Rhythmik<br />

Unternehmungen finden auch oft spontan statt<br />

Volle Hose im Spiel vergisst man Zeit und Raum,<br />

schafft´s mancher zur Toilette kaum<br />

(Wechselkleidung <strong>ist</strong> im Kindergarten vorhanden)<br />

Werken<br />

für Nägel und Holzspenden sind wir dankbar<br />

Xylophon wir machen Musik<br />

Yussuf<br />

Interesse am „Anders-Sein“<br />

Zahnpflege jedes Kind bekommt von uns ein Zahnpflegeset<br />

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„Die Aufsichtspflicht“<br />

„Die Aufsichtspflicht obliegt ursprünglich den Eltern als ein integrierter Bestandteil der<br />

Personensorge. Nach § 1631 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) umfasst die<br />

Personensorge <strong>das</strong> Recht und die Pflicht, <strong>das</strong> Kind zu erziehen, zu beaufsichtigen und<br />

seinen Aufenthalt zu bestimmen.“<br />

„Wie werden wir Erzieherinnen überhaupt aufsichtspflichtig?“<br />

Die Aufsichtspflicht wird dem Träger (z. B. die Gemeinde) des Kindergartens durch einen<br />

Vertrag von den Eltern übertragen. Indem die Eltern ihr Kind anmelden, erklären sie sich<br />

bereit, ihre Aufsichtspflicht für die Dauer und den Umfang der Betreuung zu übertragen.<br />

Da Träger von Kindergärten (bei uns die Kirchengemeinde) die Aufsichtspflicht nicht<br />

selbst ausführen können, leiten sie diese ebenfalls durch einen Vertrag an seine<br />

sozialpädagogischen Fachkräfte weiter.<br />

Eltern > Vertrag > Träger > Vertrag > Erzieherin<br />

Die Aufsichtspflicht beginnt für uns Erzieherinnen mit der persönlichen Übergabe des<br />

Kindes. Bei Kindern, die alleine kommen, beginnt die Aufsichtspflicht, wenn ein Kind für<br />

die Erzieherin erkennbar in ihren Einflussbereich gekommen <strong>ist</strong>. Inhalt und Umfang der<br />

Aufsichtspflicht machen wir vom Alter des Kindes, seiner persönlichen, körperlichen,<br />

psychischen und sozialen Reife abhängig. (Fachwörterbuch für Erzieherinnen)<br />

Für Kinder <strong>ist</strong> es auch wichtig in Ruhe gelassen zu werden.<br />

Praktisch heißt <strong>das</strong> z.B.:<br />

Ab 9.00 Uhr dürfen die Kinder auch ohne unsere Aufsicht im Flur oder im<br />

Bewegungsraum spielen und den Kontakt mit uns nach ihren Bedürfnissen suchen. Dabei<br />

haben wir sie nicht ständig im Blickfeld, bleiben aber miteinander in Verbindung.<br />

Unsere Aufsichtspflicht endet in dem Moment, in dem wir Ihnen oder den von Ihnen<br />

schriftlich benannten Personen <strong>das</strong> Kind übergeben. Gehen Kinder alleine, so endet die<br />

Aufsichtspflicht, wenn die Kinder sich vertragsgemäß bei der Erzieherin verabschiedet<br />

haben.<br />

Die Eltern sind für den Weg von und zur Kindertageseinrichtung nach Hause<br />

verantwortlich.<br />

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„Die Versicherung“<br />

Alle die in den Kindergarten aufgenommenen Kinder sind entweder durch die gesetzliche<br />

Unfallversicherung oder durch ein private Unfallversicherung des Trägers versichert.<br />

Auch Besucherkinder (Mindestalter 3 Jahre), die ohne vertragliche Grundlage, jedoch aus<br />

pädagogischen Gründen die Einrichtung besuchen, sind versichert.<br />

Ein Versicherungsschutz <strong>ist</strong> auch bei Kindergartenveranstaltungen, -ausflügen, beim<br />

einkaufen, Besuchen z.B. anderer Kindergärten, usw. gegeben, sowie auf dem direkten<br />

Weg zwischen Wohnung und Einrichtung.<br />

„Der Kindergartenbeitrag“<br />

richtet sich:<br />

… nach dem Einkommen der Eltern<br />

… nach der gebuchten Betreuungszeit<br />

Elternbeiträge für den Besuch einer Tageseinrichtung für Kinder werden<br />

ab 1. August 2008 nach folgender Staffel erhoben:<br />

Jahreseinkommen Wöchentliche Betreuungszeiten<br />

25 Stunden 35 Stunden 45 Stunden<br />

Monatliche Beiträge<br />

in €<br />

Bis 20.000 € 0,00 0,00 0,00<br />

Bis 25.000 € 24,00 27,00 36,00<br />

Bis 37.000 € 45,00 50,00 71,00<br />

Bis 49.000 € 74,00 82,00 116,00<br />

Bis 61.000 € 116,00 128,00 178,00<br />

Bis 73.000 € 152,00 168,00 236,00<br />

über 73.000 € 188,00 207,00 294,00<br />

(Besuchen mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig die Einrichtung, so entfallen die<br />

Beiträge für <strong>das</strong> zweite und jedes weitere Kind.)<br />

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„Fortbildung“<br />

Um nicht „einzurosten“, nimmt <strong>das</strong> Team regelmäßig an Fortbildungen (z. B. des<br />

Caritasverbandes) teil und gibt die gewonnenen Informationen an <strong>das</strong> Team weiter. Ein<br />

Erfahrungsaustausch und Weiterbildung unter den Mitarbeitern anderer Kindergärten im<br />

Umkreis findet ca. alle 2 Monate im Dekanatsarbeitskreis, der von Mitarbeitern der<br />

Kindergärten des Dekanates gebildet wird, statt.<br />

Ebenso finden interne Fortbildungen und kollegiale Beratung im wöchentlichen<br />

Gruppenteam, Gruppenleiterinnenteam und Gesamtteam statt.<br />

„Wir bilden aus!“<br />

Wir geben Schülerinnen und Schülern der Hauptschulen, Realschulen und der Gymnasien<br />

die Möglichkeit, einen Einblick in die Arbeit der Erzieherinnen zu bekommen. Schülerinnen<br />

und Schüler der Fach- und Fachoberschulen absolvieren bei uns ihr<br />

ausbildungsbegleitendes Praktikum. Wir stehen hierbei unseren Praktikantinnen mit Rat<br />

und Tat zur Seite; dazu gehört Hospitationen innerhalb der Einrichtung durchzuführen,<br />

gemeinsam die Inhalte und Ziele der pädagogischen Arbeit zu besprechen,<br />

Reflexionsgespräche mit unseren Praktikantinnen zu führen, aber auch<br />

Le<strong>ist</strong>ungsbescheinigungen zu schreiben und Informationsgespräche mit ihren<br />

Lehrpersonen zu führen.<br />

Von Zeit zu Zeit wird unser Team von einer Jahrespraktikantin der Fachoberschule, die<br />

ihre Zeit (1 Jahr lang) für ihre persönliche Berufsfindung nutzt, ergänzt.<br />

Zusätzlich kommen in unregelmäßigen Abständen Praktikantinnen der pädagogischen<br />

Fachschule für Sozialpädagogik, deren praktische Ausbildung wir unterstützen.<br />

Außerdem besuchen uns Schülerbetriebspraktikantinnen der allgemeinbildenden Schulen<br />

der Umgebung zu einem 3-wöchigen „Schnupperpraktikum“.<br />

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„Das Schlusswort“<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich, <strong>das</strong>s Sie sich Zeit genommen haben<br />

unsere Konzeption zu lesen.<br />

Sie haben Grundinformationen zu unserem Kindergartenalltag erhalten.<br />

Falls trotzdem noch Fragen oder Unklarheiten bestehen, sind wir gerne bereit, diese in<br />

einem Gespräch zu beantworten und zu klären.<br />

Wir würden uns freuen, Sie und Ihr Kind in unserer Einrichtung begrüßen zu dürfen und<br />

hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

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