Februar 2013 lHausruckviertel - Pensionistenverband Oberösterreich

Fressen die Alten den
Kuchen weg?
Das Alter neu denken
Tickt die Zeitbombe der Vergreisung? Droht eine
Altenschwemme? Sind Pensionisten Vampire? Mit
solchen Bildern wird der Konfl ikt zwischen den Generationen
geschürt, während es höchste Zeit ist,
der Realität des demographischen Wandels zu begegnen.
Doch neben den demographischen Tatsachen
spielen in diesem Konfl iktfeld auch wirtschaftliche,
soziologische und medizinische Aspekte mit. Karl
Blecha und Andreas Khol stellten als Seniorenratspräsidenten
mit diesem Buch ihre Antworten auf damit
verbundene Fragen vor.
Unter der Anleitung von OÖN-Redakteur Klaus
Buttinger dikutierten am 28. November die Autoren
im Linzer Kepler-Salon was heute geschehen muss,
damit wir in unserer Gesellschaft morgen das Miteinander
der Generationen leben können.
INFO
„Fressen die Alten
den Kuchen weg?
Das Alter neu denken.“
Karl Blecha, Andreas
Khol, Christa Chorherr
Residenz Verlag
248 Seiten, Hardcover
EUR 19,90
Aktuell
Bankomatkartendiebstahl –
Wer haftet?
Dr. Georg Rathwallner
Konsumentschutzsprecher
INFO
Weitere Informationen
fi nden Sie unter www.
ak-konsumenten.info
Einer Konsumentin wurde beim Einsteigen in den
Zug ihre Umhängetasche samt Geldbörse gestohlen.
In der Geldbörse war ihre Bankomatkarte, mit der
sie kurz zuvor ihre Fahrkarte bezahlte. Dabei muss
ihr PIN-Code ausgespäht worden sein. Binnen weniger
Minuten behoben die Diebe mit der gestohlenen
Bankomatkarte in Summe knapp 2.000 Euro.
Wer haftet für den Schaden?
Nur wenn Sie die missbräuchliche Behebung
durch ein grob fahrlässiges Verhalten ermöglicht
haben, haften Sie für den gesamten Schaden. Z.B.
wenn der PIN-Code notiert wurde und dieser gemeinsam
mit der Karte gestohlen wurde. Haben Sie
Ihre Pfl ichten nur leicht fahrlässig verletzt, gibt es
eine beschränkte Haftung in Höhe von 150 Euro.
Kein Verschulden liegt vor, wenn z.B. durch Manipulationen
an Bankomaten Ihr Code ausgespäht und
ein Duplikat Ihrer Karte erstellt wird.
Für Schäden, die nach der Anzeige des Verlustes/Diebstahles
der Bankomatkarte entstanden sind,
haften Sie ebenfalls nicht. Die Verrechnung einer etwaigen
Sperrgebühr ist nicht zulässig, wenn Sie kein
Verschulden trifft.
Notieren Sie niemals den Code (auch nicht verschlüsselt)
und bewahren Sie Karte und PIN-Code
getrennt voneinander auf.
Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank Behebungs- und
Bezahlungslimits, die Ihrem Bedarf entsprechen und
begrenzen Sie dadurch das Schadensrisiko.
Veranlassen Sie jedenfalls bei Verlust sofort eine
Sperre der Karte und im Missbrauchsfalls umgehend
eine Anzeige bei der Polizei.
Wir > 50 7