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Lebensmittel- & Futtermittelanalytik Juni/2007 I/2013<br />
RIDASCREEN ® FAST Soya (R7102)<br />
Sojaprodukte werden immer beliebter<br />
und deshalb häufiger bei der Lebensmittelherstellung<br />
verarbeitet. Dies kann<br />
während der Produktion zu unbeabsichtigten<br />
Kreuzkontaminationen von<br />
Lebensmitteln führen. Schon geringe<br />
Soja-Konzentrationen können Lebensmittelallergien<br />
auslösen. Daher ist das<br />
Allergen Soja in vielen Ländern kennzeichnungspflichtig.<br />
Mit dem RIDASCREEN®FAST Soya ELISA<br />
(siehe Abbildung 1) wird Sojaprotein in<br />
nativen und prozessierten Lebensmitteln<br />
wie Wurst, Eis, Schokolade, Backwaren,<br />
Backmischungen, Suppen, Saucen,<br />
Dressing, Margarine und Getränken<br />
bestimmt.<br />
Aufgrund der Vielzahl an Lebensmitteln,<br />
in denen native wie auch hitzeveränderte<br />
Sojaproteine vorliegen, wurde eine<br />
universelle Probenaufarbeitung für<br />
unbehandelte und prozessierte Lebensmittel<br />
entwickelt. 1 g der Probe wird in<br />
einer speziellen Extraktionslösung für<br />
10 min bei 100 °C extrahiert. Die Hitzebehandlung<br />
stellt sicher, dass alle<br />
Sojaproteine denaturieren. Anschließend<br />
werden 100 µl der Probenlösung im<br />
ELISA-Test eingesetzt. Der im ELISA<br />
verwendete Antikörper erkennt spezifisch<br />
denaturiertes Glycinin. Diese universelle,<br />
vereinheitlichte Probenaufarbeitung<br />
ermöglicht den Nachweis von Soja<br />
sowohl in Rohstoffen, als auch in<br />
prozessierten Lebensmitteln.<br />
Die Testdurchführung dauert 3 x 10 min.<br />
Die Messung der Ergebnisse erfolgt<br />
anschließend bei 450 nm.<br />
weiter auf Seite 2
Fortsetzung von Seite 1<br />
Zu unseren Produkten<br />
RIDASCREEN ® FAST Soya (R7102)<br />
Abbildung 1: RIDASCREEN®FAST Soya ist ein Sandwich ELISA für 48 Bestimmungen<br />
Die Nachweisgrenze des RIDASCREEN®FAST<br />
Soya liegt bei 0,3 mg/kg (ppm), und die<br />
Bestimmungsgrenze ist 2,5 mg/kg (ppm)<br />
Sojaprotein. Der Test wurde umfangreich<br />
validiert. Tabelle 1 zeigt einige Ergebnisse<br />
verschiedener Dotierungsversuche. Die<br />
Wiederfindung für die verschiedenen<br />
Lebensmittel lag zwischen 86 und 109 %.<br />
Tabelle 1: Ergebnisse der Dotierungen von verschiedenen Matrices mit dem RIDASCREEN®FAST Soya<br />
Probe<br />
Zielkonzentration<br />
(mg/kg Sojaprotein)<br />
Gemessene<br />
Konzentration<br />
(mg/kg Sojaprotein)<br />
Wiederfindung<br />
(%)<br />
Nuss-Nougat-Creme<br />
2,3 92<br />
Backmischung 2,7 109<br />
2,5<br />
Margarine 2,3 92<br />
Würstchen 2,2 86<br />
Ketchup 2,5 100<br />
Bei den Allergen-ELISA Testsystemen von<br />
R-<strong>Biopharm</strong> wird eine einheitliche Probenextraktion<br />
mit dem im Kit enthaltenen<br />
Allergen Extraktionspuffer empfohlen,<br />
bis auf die Ausnahmen zum<br />
Nachweis von Soja, Milch und<br />
Gliadin. Die Proteine dieser drei<br />
Allergene müssen über speziellere<br />
Verfahren aus dem Lebensmittel<br />
gelöst werden. Dabei ist entweder eine<br />
spezielle Extraktionslösung oder ein<br />
Erhitzen auf 100 °C notwendig. Genauere<br />
Angaben dazu finden Sie in den jeweiligen<br />
Produktinformationen.<br />
Es ist zu beachten, dass bei der Probenvorbereitung<br />
zum Nachweis von Soja ein<br />
verdünnter Allergen Extraktionspuffer in<br />
Kombination mit einer unverdünnten<br />
Extraktions-Lösung 2 unter Erhitzen auf<br />
100 °C eingesetzt wird. Diese Extraktions-<br />
Lösung 2 wird auch im RIDASCREEN®FAST<br />
Milk verwendet, aber in verdünnter Form.<br />
Deshalb befindet sich auf dem Flaschenetikett<br />
dieser Extraktions-Lösung 2 die Angabe<br />
„Konzentrat“, die im Fall von Soja jedoch<br />
irrelevant ist.<br />
RIDA ® SOFT Win / RIDA ® SOFT Win.net (Z9996)<br />
aktuelle<br />
Version:<br />
1.82<br />
Bei Interesse an einem kostenlosen Update der RIDA®SOFT Win oder<br />
der RIDA®SOFT Win.net kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail:<br />
info@r-biopharm.de oder telefonisch: Frau Soprani 0 61 51- 81 02-24<br />
oder Herr Hübner 0 61 51- 81 02-94<br />
Seite 2
SureFood ® PCR-Produkte unseres Kooperationspartners<br />
CONGEN Biotechnologie GmbH, Berlin<br />
Im Quartal 1/2013 werden neue real-time PCR-Produkte hinzukommen,<br />
die wir im Folgenden vorstellen.<br />
SureFood ® ALLERGEN QUANT<br />
Diese Produktreihe wird ergänzt durch zwei<br />
neue quantitative Detektionskits:<br />
SureFood ® ALLERGEN QUANT<br />
Peanut<br />
Walnut<br />
Art. Nr.<br />
S3203<br />
S3207<br />
Mit beiden Kits ist in Kombination mit dem<br />
DNA Präparationskit, SureFood® PREP Allergen<br />
(S1012), und dem Kalibriermaterial SureFood®<br />
QUANTARD Allergen 40 (S3301) eine<br />
Quantifizierung mit einer Mengenangabe in<br />
mg/kg (ppm) möglich.<br />
SureFood ® ANIMAL ID<br />
Als neue qualitative Detektionskits der<br />
SureFood® ANIMAL Reihe kommen hinzu:<br />
SureFood ® ANIMAL ID<br />
Pork IAAC<br />
Turkey IAAC<br />
Horse & Donkey IAAC<br />
Rabbit IAAC<br />
Black/white Halibut IAAC<br />
Art. Nr.<br />
S6114<br />
S6116<br />
S6119<br />
S6120<br />
S6201<br />
Das neu eingeführte exklusive IAAC (Internal<br />
Amplification and Animal Control) Verfahren<br />
kombiniert neben einer üblichen Bestimmung<br />
des Zielparameters im FAM Kanal eine interne<br />
Amplifikationskontrolle im VIC Kanal.<br />
Zusätzlich wird in diesem VIC Kanal ein<br />
speziesübergreifendes Signal für Fleisch<br />
gemessen. Bei FAM negativen Resultaten<br />
kann im VIC Kanal nachgeschaut werden, ob<br />
eine Amplifikation vorlag (korrekt negatives<br />
Ergebnis). Aufgrund des Ct-Wertes, im<br />
Vergleich zu den Kontrollen ohne Fleisch,<br />
kann abgeschätzt werden, ob in der unbekannten<br />
Probe auch Fleisch anderer Spezies<br />
enthalten war.<br />
SureFood ® GMO<br />
Diese breit gefächerte Produktreihe wird<br />
ergänzt durch:<br />
SureFood ® GMO<br />
Art. Nr.<br />
Plant 4plex Corn/Soya/Canola/Cotton S5156<br />
Plant 4plex Corn/Soya/Canola + IAC S5158<br />
In Kombination mit den Screeningmodulen<br />
können Proben unbekannter Zusammensetzung,<br />
z.B. Blütenpollen in Honig, bereits<br />
gewissen GMO Events zugeordnet oder<br />
andere ausgeschlossen werden. Eine<br />
zielgerichtete Analytik erfolgt mit GMO ID<br />
und GMO Quant.<br />
Auch hier werden neue Produkte eingeführt:<br />
SureFood ® GMO ID<br />
RR2Y Soya<br />
MIR162 Corn<br />
Art. Nr.<br />
S2034<br />
S2035<br />
MON863 Corn<br />
S2037<br />
MIR604 Corn<br />
S2039<br />
A2704-12 Soya S2057<br />
T45 Canola<br />
S2060<br />
MS8 Canola<br />
S2062<br />
SureFood ® GMO QUANT<br />
NK603 Corn<br />
MON863 Corn<br />
GA21 Corn<br />
GT73 Canola<br />
MIR162 Corn<br />
Art. Nr.<br />
S2050<br />
S2051<br />
S2054<br />
S2061<br />
S2135<br />
Mit diesen Kits können GMO Events spezifisch<br />
qualitativ (GMO ID) oder quantitativ (GMO<br />
QUANT) bestimmt werden. Letzteres ist für in<br />
der EU zugelassene und damit kennzeichnungspflichtige<br />
Produkte wichtig.<br />
SureAqua ®<br />
Eine neue Produktreihe SureAqua® startet mit<br />
den Produkten:<br />
SureAqua ®<br />
Bacteria I<br />
Legionella pneumophila PLUS<br />
Art. Nr.<br />
S1023<br />
S5501<br />
Diese neue Produktreihe wird die Analytik von<br />
Wasserproben bezüglich pathogener<br />
Mikroorganismen ermöglichen.<br />
Ein Übersichtsflyer zu den gesamten SureFood ®<br />
Produkten ist auf Anfrage erhältlich.<br />
Seite 3
Neuigkeiten von unserem Kooperationspartner GEN-IAL<br />
In der Weinanalytik erlangt die qualitative und<br />
quantitative Bestimmung von Brettanomyces<br />
(Dekkera bruxellensis) zunehmende Bedeutung.<br />
Da die klassische Methode zu langsam und<br />
die OIV Referenzmethode zu komplex ist,<br />
erweist sich die real-time PCR unter Verwendung<br />
der diagnostischen Kits – wie insbesondere<br />
dem GEN-IAL® Spezies Kit Dekkera<br />
bruxellensis (Art. Nr. TPYDB 0050) – als<br />
attraktive Alternative einer schnellen und<br />
einfach zu bedienenden Methode.<br />
Um die Probenvorbereitung mit dem GEN-IAL®<br />
Simplex® Easy Wine Kit (Art. Nr. SEW 0100)<br />
und nachfolgende Quantifizierung weiter zu<br />
vereinfachen, wurden Veränderungen<br />
vorgenommen:<br />
Der GEN-IAL® Dekkera bruxellensis Standard<br />
(Art. Nr. DBST 0008) setzte sich zuvor aus vier<br />
Röhrchen zusammen, welcher nun benutzerfreundlich<br />
zugunsten eines neuen DNA<br />
Standards, Art. Nr. DBST 0100 mit DNA aus<br />
200.000 KBE abgelöst wurde. Der Anwender<br />
kann diesen DNA Standard in eine für ihn<br />
geeignete Standardreihe verdünnen und<br />
aliquotieren.<br />
Neu ist das Produkt Yeast Lyticase<br />
(Art. Nr. YLYT 2000)<br />
Die vollständige Lyse der Hefezellen wird<br />
durch Inkubation mit dem Enzym Lytikase in<br />
einer Konzentration von 15 u/Reaktion erzielt.<br />
Dieses empfindliche Enzym musste bisher<br />
gesondert bestellt und gelöst werden. Um<br />
Weinlaboren eine sichere und bequeme<br />
Verdünnung und Handhabung zu ermöglichen,<br />
wird dieses Produkt nun von GEN-IAL®<br />
angeboten, wobei vor Gebrauch nur die<br />
abgemessene lyophylisierte Lytikase in<br />
beiliegendem Puffer gelöst werden muss.<br />
Die real-time PCR Kits sind mit interner Amplifikationskontrolle<br />
auf diversen Thermocyclern<br />
mit der FAM/HEX oder FAM/ROX Einstellung<br />
anwendbar. Für Weinlabore hat sich das sehr<br />
einfache und kostengünstige System des<br />
Spartan DX 12 als geeignet erwiesen.<br />
Bei Interesse an unseren Produkten<br />
fordern Sie bitte das entsprechende Informationsmaterial bei Frau Soprani unter der<br />
Tel. Nr.: 0 61 51 - 81 02-24 an oder senden Sie eine E-Mail an: info@r-biopharm.de .<br />
Informationen von R-<strong>Biopharm</strong> Rhône,<br />
Schottland<br />
Nachweis von Tier-DNA in Lebensmitteln<br />
Der Nachweis von Pferde-DNA in Rindfleischburgern<br />
führte kürzlich zu einem Aufruhr in<br />
der britischen Presse. Die betroffenen<br />
Produkte waren in großen Supermarktketten<br />
verkauft worden, die nun die Auswirkungen<br />
des Skandals zu spüren bekamen und weithin<br />
neue Diskussionen über die Lebensmittelsicherheit<br />
auslösten. Die Beimischung von falschen<br />
Zutaten in Lebensmittelprodukte, entweder<br />
durch skrupellose Händler oder eine nachlässige<br />
Verarbeitung, muss von den Lebensmittelbehörden<br />
weltweit – nicht nur in Großbritannien<br />
– kontinuierlich überwacht werden.<br />
Während der Verarbeitung von Fleischprodukten<br />
im Schlachthaus ist möglicherweise<br />
nicht immer zu 100 % klar, von welchem Tier<br />
die jeweiligen Fleischprodukte stammen. Dies<br />
gilt für Hackfleisch und weiterverarbeitete<br />
Fleischerzeugnisse genauso wie für fleischhaltige<br />
Futterprodukte. Hierdurch entsteht ein Risiko<br />
einer gewissen Verfälschung der Produkte.<br />
Das heißt, dass möglicherweise Fleisch von<br />
geringerem Wert als Fleisch von hochwertigeren<br />
Tieren verkauft wird. Ein besonders hohes<br />
Risiko besteht bei Fleischmischprodukten, wie<br />
beispielsweise Rinderhackfleisch und daraus<br />
hergestellten Produkten. Mittels real-time PCR<br />
können verschiedene Tierarten mit hoher<br />
Spezifität auch in Fleischerzeugnissen anderer<br />
Tierarten nachgewiesen werden.<br />
Zusammen mit dem Kooperationspartner<br />
Congen bietet die R-<strong>Biopharm</strong>-Gruppe sowohl<br />
real-time PCR-Kits als auch einen PCR-Service<br />
für den qualitativen Nachweis von Tier-DNA in<br />
Lebensmitteln an, einschließlich Pferde-DNA.<br />
Sowohl die PCR-Kits als auch der PCR-Service<br />
gewährleisten äußerst schnelle Ergebnisse bei<br />
einer sehr niedrigen Nachweisgrenze.<br />
Seite 4
Informationen von R-<strong>Biopharm</strong> Rhône,<br />
Schottland<br />
Änderung der europäischen Höchstgehalte für<br />
Ochratoxin A in Gewürzen<br />
Mykotoxine sind giftige Stoffwechselprodukte<br />
verschiedener Schimmelpilze, die sich<br />
während des Wachstums oder bei der<br />
Lagerung verschiedener Pflanzen bilden<br />
können. Verschiedene Schimmelpilze der<br />
Gattungen Aspergillus und Penicillium, wie<br />
zum Beispiel Penicillium Verrucosum bilden<br />
das Mykotoxin Ochratoxin A (OTA), ein<br />
bekanntes Karzinogen, Teratogen und<br />
Nephrotoxin. OTA findet sich häufig in<br />
gelagertem Getreide, das bis vor Kurzem als<br />
wichtigste Quelle des Mykotoxins galt. In der<br />
letzten Zeit wurden jedoch immer mehr<br />
Studien über das Auftreten von OTA<br />
durchgeführt, in denen Gewürze als weitere<br />
wichtige Quelle des Mykotoxins identifiziert<br />
wurden. Da OTA ein natürlich vorkommender<br />
Kontaminant ist, der nicht vollständig<br />
aus Lebens- und Futtermitteln entfernt<br />
werden kann, ist das Ziel der durchgeführten<br />
Studien die Vorbeugung und Eindämmung<br />
der Bildung von OTA in Bereichen, die für die<br />
menschliche Gesundheit besonders wichtig<br />
sind.<br />
Die kürzlich veröffentlichte Verordnung (EU)<br />
der Kommission Nr. 594/2012 zur Änderung<br />
der Verordnung (EG) Nr. 1881/2006<br />
hinsichtlich der Höchstgehalte für Kontaminanten<br />
einschließlich OTA legt fest, dass für<br />
die folgenden Gewürze weiterhin der<br />
niedrigere Höchstgehalt von 15 µg/kg gilt:<br />
Piper spp. (Früchte, einschließlich weißer und<br />
schwarzer Pfeffer)<br />
Myristica fragrans (Muskat)<br />
Zingiber officinale (Ingwer)<br />
Curcuma longa (Kurkuma, Gelbwurz)<br />
Der Geltungsbeginn des niedrigeren<br />
Höchstgehalts für Capsicum spp. wird jedoch<br />
verschoben: Bis zum 31.12.2014 bleibt der<br />
Höchstgehalt bei 30 µg/kg, um dann ab dem<br />
1.1.2015 auf 15 µg/kg gesenkt zu werden.<br />
Capsicum spp. (getrocknete Früchte, ganz<br />
oder gemahlen, einschließlich Chili,<br />
Chilipulver, Cayennepfeffer und Paprika)<br />
Ein speziell für diesen Bereich zuständiges<br />
Team bei R-<strong>Biopharm</strong> Rhône Ltd., bestehend<br />
aus technischem Servicepersonal sowie Wissenschaftlern<br />
in der Forschung und Entwicklung,<br />
hatte Erfolg bei der Entwicklung von Methoden<br />
für den Nachweis von Ochratoxin A in schwierig<br />
zu analysierenden Gewürzproben. Die Immunaffinitätssäulen<br />
OCHRAPREP® (P14/P14B) vereinfachen<br />
die Extraktion, Aufreinigung und<br />
selektive Konzentration von OTA aus einer<br />
großen Bandbreite von Lebens- und Futtermittelerzeugnissen<br />
und ermöglichen den<br />
optimalen Nachweis mittels HPLC. Applikationen<br />
sind für viele Gewürze aus Capsicum spp.<br />
verfügbar, einschließlich Paprika und Chilipulver.<br />
Die Ergebnisse sind konstant und zuverlässig;<br />
nachweisbar sind Werte weit unterhalb<br />
der gesetzlich zugelassenen Höchstgehalte.<br />
Weitere Informationen zur Melamin-Verordnung<br />
Dieselbe Verordnung der Kommission enthält<br />
auch weitere Angaben über zulässige Melaminwerte<br />
in Lebens- und Futtermitteln. Aus einem<br />
Gutachten der EFSA geht hervor, dass Melamin<br />
zur Bildung von Kristallen in den Harnwegen<br />
führen kann, die wiederum die Nierentubuli<br />
schädigen können. Dies wurde bei Tieren und<br />
Kindern infolge von Zwischenfällen beobachtet,<br />
bei denen es zu einer Verunreinigung von<br />
Futtermitteln und Säuglingsanfangsnahrung<br />
mit Melamin kam. In einigen Fällen führte die<br />
Verunreinigung zum Tod.<br />
Der Höchstgehalt für Melamin in Lebens- und<br />
Futtermitteln wird wie folgt festgelegt:<br />
Lebensmittel außer Säuglingsanfangsnahrung<br />
und Folge-<br />
2,5 mg/kg<br />
nahrung (*)<br />
Pulverförmige Säuglingsnahrung 1 mg/kg<br />
und Folgenahrung<br />
Die Festphasen-Reinigungssäulen für den<br />
Nachweis von Melamin von R-<strong>Biopharm</strong><br />
Rhône Ltd. zeichnen sich durch exzellente<br />
Wiederfindungsraten aus. In Verbindung mit<br />
der HPLC liegt ihre Nachweisgrenze unterhalb<br />
des international gesetzlich festgeschriebenen<br />
Grenzwerts. Die Säulen wurden für den<br />
Nachweis mit HPLC von Melamin in Folgenahrung,<br />
Milchprodukten, Schokolade und<br />
Futtermitteln validiert.<br />
* Der Höchstgehalt gilt nicht für Lebensmittel, bei denen der über 2,5 mg/kg liegende Melamingehalt<br />
nachweislich durch die zugelassene Verwendung von Cyromazin als Insektizid entsteht.<br />
Der Melamingehalt darf den Cyromazingehalt nicht übersteigen.<br />
Seite 5
Messen und Tagungen<br />
22.04. - 24.04.2013 Fachsymposium Lebensmittelmikrobiologie VAAM<br />
Evangelische Akademie Tutzing<br />
Tutzing<br />
23.04. - 24.04.2013 KALS 2013<br />
7. Karlsruher Lebensmittelsymposium<br />
Karlsruhe<br />
24.04. - 27.04.2013 Intervitis – Interfructa<br />
Messe Stuttgart, Stand Nr. 5 E38<br />
Stuttgart<br />
22.05. - 24.05.2013 35. Mykotoxin Workshop<br />
Ghent, Belgien<br />
12.06. - 14.06.2013 ICC Gluten Free Symposium<br />
Wien, Österreich<br />
Workshops 2013 für Endkunden<br />
Thema Wann Beginn / Ende Gebühr SchulungsleiterIn<br />
Allergene 12.03.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Stella Lindeke<br />
ELISA<br />
(Aufbau-Kurs)<br />
Enzymatik<br />
(Standard-Kurs)<br />
20.03.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Marc Hübner<br />
21.03.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />
Vitamine 17.04.2013 9:00 h - ca. 16:00 h 120 € Sylvia Stengl<br />
Mikrobiologie 07.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Reinhard Witzenberger<br />
Enzymatik<br />
(Aufbau-Kurs)<br />
HACCP – Schnelltests<br />
für Allergene und<br />
Mikrobiologie<br />
14.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />
15.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Stella Lindeke,<br />
Reinhard Witzenberger<br />
Mykotoxine 16.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Marc Hübner<br />
Enzymatik<br />
(Standard-Kurs)<br />
26.09.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />
Mikrobiologie 09.10.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Reinhard Witzenberger<br />
Enzymatik<br />
(Aufbau-Kurs)<br />
ELISA<br />
(Aufbau-Kurs)<br />
06.11.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />
07.11.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Marc Hübner<br />
Vitamine 20.11.2013 9:00 h - ca. 16:00 h 120 € Sylvia Stengl<br />
Alle Workshops finden bei der R-<strong>Biopharm</strong> AG in Darmstadt statt.<br />
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die entsprechende SchulungsleiterIn:<br />
Stella Lindeke Tel.: 0 61 51 - 81 02-92<br />
Sylvia Stengl Tel.: 0 61 51 - 81 02-511<br />
Marc Hübner Tel.: 0 61 51 - 81 02-94<br />
Reinhard Witzenberger Tel.: 0 61 51 - 81 02-466<br />
Dr. François Guillot f.guillot@r-biopharm.fr<br />
oder E-Mail an: info@r-biopharm.de<br />
Die nächste R-<strong>Biopharm</strong> news erscheint im II. Quartal 2013.<br />
R-<strong>Biopharm</strong> news herausgegeben von R-<strong>Biopharm</strong> AG<br />
Postanschrift: An der neuen Bergstraße 17, 64297 Darmstadt, Sitz: Pfungstadt<br />
Telefon: 0 61 51 - 81 02-0, Fax: 0 61 51 - 81 02-40, www.r-biopharm.com<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dietrich Mollat<br />
Vorstand: Dr. Ralf M. Dreher (Vors.), Dr. Carsten Bruns,<br />
Jochen Hirsch, Dr. Peter Schubert<br />
Reg.-Nr.: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8321<br />
Steuer-Nr.: 07242 / 02 888, USt.ID-Nr.: DE 111 657 409