06.06.2014 Aufrufe

Download - R-Biopharm

Download - R-Biopharm

Download - R-Biopharm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Lebensmittel- & Futtermittelanalytik Juni/2007 I/2013<br />

RIDASCREEN ® FAST Soya (R7102)<br />

Sojaprodukte werden immer beliebter<br />

und deshalb häufiger bei der Lebensmittelherstellung<br />

verarbeitet. Dies kann<br />

während der Produktion zu unbeabsichtigten<br />

Kreuzkontaminationen von<br />

Lebensmitteln führen. Schon geringe<br />

Soja-Konzentrationen können Lebensmittelallergien<br />

auslösen. Daher ist das<br />

Allergen Soja in vielen Ländern kennzeichnungspflichtig.<br />

Mit dem RIDASCREEN®FAST Soya ELISA<br />

(siehe Abbildung 1) wird Sojaprotein in<br />

nativen und prozessierten Lebensmitteln<br />

wie Wurst, Eis, Schokolade, Backwaren,<br />

Backmischungen, Suppen, Saucen,<br />

Dressing, Margarine und Getränken<br />

bestimmt.<br />

Aufgrund der Vielzahl an Lebensmitteln,<br />

in denen native wie auch hitzeveränderte<br />

Sojaproteine vorliegen, wurde eine<br />

universelle Probenaufarbeitung für<br />

unbehandelte und prozessierte Lebensmittel<br />

entwickelt. 1 g der Probe wird in<br />

einer speziellen Extraktionslösung für<br />

10 min bei 100 °C extrahiert. Die Hitzebehandlung<br />

stellt sicher, dass alle<br />

Sojaproteine denaturieren. Anschließend<br />

werden 100 µl der Probenlösung im<br />

ELISA-Test eingesetzt. Der im ELISA<br />

verwendete Antikörper erkennt spezifisch<br />

denaturiertes Glycinin. Diese universelle,<br />

vereinheitlichte Probenaufarbeitung<br />

ermöglicht den Nachweis von Soja<br />

sowohl in Rohstoffen, als auch in<br />

prozessierten Lebensmitteln.<br />

Die Testdurchführung dauert 3 x 10 min.<br />

Die Messung der Ergebnisse erfolgt<br />

anschließend bei 450 nm.<br />

weiter auf Seite 2


Fortsetzung von Seite 1<br />

Zu unseren Produkten<br />

RIDASCREEN ® FAST Soya (R7102)<br />

Abbildung 1: RIDASCREEN®FAST Soya ist ein Sandwich ELISA für 48 Bestimmungen<br />

Die Nachweisgrenze des RIDASCREEN®FAST<br />

Soya liegt bei 0,3 mg/kg (ppm), und die<br />

Bestimmungsgrenze ist 2,5 mg/kg (ppm)<br />

Sojaprotein. Der Test wurde umfangreich<br />

validiert. Tabelle 1 zeigt einige Ergebnisse<br />

verschiedener Dotierungsversuche. Die<br />

Wiederfindung für die verschiedenen<br />

Lebensmittel lag zwischen 86 und 109 %.<br />

Tabelle 1: Ergebnisse der Dotierungen von verschiedenen Matrices mit dem RIDASCREEN®FAST Soya<br />

Probe<br />

Zielkonzentration<br />

(mg/kg Sojaprotein)<br />

Gemessene<br />

Konzentration<br />

(mg/kg Sojaprotein)<br />

Wiederfindung<br />

(%)<br />

Nuss-Nougat-Creme<br />

2,3 92<br />

Backmischung 2,7 109<br />

2,5<br />

Margarine 2,3 92<br />

Würstchen 2,2 86<br />

Ketchup 2,5 100<br />

Bei den Allergen-ELISA Testsystemen von<br />

R-<strong>Biopharm</strong> wird eine einheitliche Probenextraktion<br />

mit dem im Kit enthaltenen<br />

Allergen Extraktionspuffer empfohlen,<br />

bis auf die Ausnahmen zum<br />

Nachweis von Soja, Milch und<br />

Gliadin. Die Proteine dieser drei<br />

Allergene müssen über speziellere<br />

Verfahren aus dem Lebensmittel<br />

gelöst werden. Dabei ist entweder eine<br />

spezielle Extraktionslösung oder ein<br />

Erhitzen auf 100 °C notwendig. Genauere<br />

Angaben dazu finden Sie in den jeweiligen<br />

Produktinformationen.<br />

Es ist zu beachten, dass bei der Probenvorbereitung<br />

zum Nachweis von Soja ein<br />

verdünnter Allergen Extraktionspuffer in<br />

Kombination mit einer unverdünnten<br />

Extraktions-Lösung 2 unter Erhitzen auf<br />

100 °C eingesetzt wird. Diese Extraktions-<br />

Lösung 2 wird auch im RIDASCREEN®FAST<br />

Milk verwendet, aber in verdünnter Form.<br />

Deshalb befindet sich auf dem Flaschenetikett<br />

dieser Extraktions-Lösung 2 die Angabe<br />

„Konzentrat“, die im Fall von Soja jedoch<br />

irrelevant ist.<br />

RIDA ® SOFT Win / RIDA ® SOFT Win.net (Z9996)<br />

aktuelle<br />

Version:<br />

1.82<br />

Bei Interesse an einem kostenlosen Update der RIDA®SOFT Win oder<br />

der RIDA®SOFT Win.net kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail:<br />

info@r-biopharm.de oder telefonisch: Frau Soprani 0 61 51- 81 02-24<br />

oder Herr Hübner 0 61 51- 81 02-94<br />

Seite 2


SureFood ® PCR-Produkte unseres Kooperationspartners<br />

CONGEN Biotechnologie GmbH, Berlin<br />

Im Quartal 1/2013 werden neue real-time PCR-Produkte hinzukommen,<br />

die wir im Folgenden vorstellen.<br />

SureFood ® ALLERGEN QUANT<br />

Diese Produktreihe wird ergänzt durch zwei<br />

neue quantitative Detektionskits:<br />

SureFood ® ALLERGEN QUANT<br />

Peanut<br />

Walnut<br />

Art. Nr.<br />

S3203<br />

S3207<br />

Mit beiden Kits ist in Kombination mit dem<br />

DNA Präparationskit, SureFood® PREP Allergen<br />

(S1012), und dem Kalibriermaterial SureFood®<br />

QUANTARD Allergen 40 (S3301) eine<br />

Quantifizierung mit einer Mengenangabe in<br />

mg/kg (ppm) möglich.<br />

SureFood ® ANIMAL ID<br />

Als neue qualitative Detektionskits der<br />

SureFood® ANIMAL Reihe kommen hinzu:<br />

SureFood ® ANIMAL ID<br />

Pork IAAC<br />

Turkey IAAC<br />

Horse & Donkey IAAC<br />

Rabbit IAAC<br />

Black/white Halibut IAAC<br />

Art. Nr.<br />

S6114<br />

S6116<br />

S6119<br />

S6120<br />

S6201<br />

Das neu eingeführte exklusive IAAC (Internal<br />

Amplification and Animal Control) Verfahren<br />

kombiniert neben einer üblichen Bestimmung<br />

des Zielparameters im FAM Kanal eine interne<br />

Amplifikationskontrolle im VIC Kanal.<br />

Zusätzlich wird in diesem VIC Kanal ein<br />

speziesübergreifendes Signal für Fleisch<br />

gemessen. Bei FAM negativen Resultaten<br />

kann im VIC Kanal nachgeschaut werden, ob<br />

eine Amplifikation vorlag (korrekt negatives<br />

Ergebnis). Aufgrund des Ct-Wertes, im<br />

Vergleich zu den Kontrollen ohne Fleisch,<br />

kann abgeschätzt werden, ob in der unbekannten<br />

Probe auch Fleisch anderer Spezies<br />

enthalten war.<br />

SureFood ® GMO<br />

Diese breit gefächerte Produktreihe wird<br />

ergänzt durch:<br />

SureFood ® GMO<br />

Art. Nr.<br />

Plant 4plex Corn/Soya/Canola/Cotton S5156<br />

Plant 4plex Corn/Soya/Canola + IAC S5158<br />

In Kombination mit den Screeningmodulen<br />

können Proben unbekannter Zusammensetzung,<br />

z.B. Blütenpollen in Honig, bereits<br />

gewissen GMO Events zugeordnet oder<br />

andere ausgeschlossen werden. Eine<br />

zielgerichtete Analytik erfolgt mit GMO ID<br />

und GMO Quant.<br />

Auch hier werden neue Produkte eingeführt:<br />

SureFood ® GMO ID<br />

RR2Y Soya<br />

MIR162 Corn<br />

Art. Nr.<br />

S2034<br />

S2035<br />

MON863 Corn<br />

S2037<br />

MIR604 Corn<br />

S2039<br />

A2704-12 Soya S2057<br />

T45 Canola<br />

S2060<br />

MS8 Canola<br />

S2062<br />

SureFood ® GMO QUANT<br />

NK603 Corn<br />

MON863 Corn<br />

GA21 Corn<br />

GT73 Canola<br />

MIR162 Corn<br />

Art. Nr.<br />

S2050<br />

S2051<br />

S2054<br />

S2061<br />

S2135<br />

Mit diesen Kits können GMO Events spezifisch<br />

qualitativ (GMO ID) oder quantitativ (GMO<br />

QUANT) bestimmt werden. Letzteres ist für in<br />

der EU zugelassene und damit kennzeichnungspflichtige<br />

Produkte wichtig.<br />

SureAqua ®<br />

Eine neue Produktreihe SureAqua® startet mit<br />

den Produkten:<br />

SureAqua ®<br />

Bacteria I<br />

Legionella pneumophila PLUS<br />

Art. Nr.<br />

S1023<br />

S5501<br />

Diese neue Produktreihe wird die Analytik von<br />

Wasserproben bezüglich pathogener<br />

Mikroorganismen ermöglichen.<br />

Ein Übersichtsflyer zu den gesamten SureFood ®<br />

Produkten ist auf Anfrage erhältlich.<br />

Seite 3


Neuigkeiten von unserem Kooperationspartner GEN-IAL<br />

In der Weinanalytik erlangt die qualitative und<br />

quantitative Bestimmung von Brettanomyces<br />

(Dekkera bruxellensis) zunehmende Bedeutung.<br />

Da die klassische Methode zu langsam und<br />

die OIV Referenzmethode zu komplex ist,<br />

erweist sich die real-time PCR unter Verwendung<br />

der diagnostischen Kits – wie insbesondere<br />

dem GEN-IAL® Spezies Kit Dekkera<br />

bruxellensis (Art. Nr. TPYDB 0050) – als<br />

attraktive Alternative einer schnellen und<br />

einfach zu bedienenden Methode.<br />

Um die Probenvorbereitung mit dem GEN-IAL®<br />

Simplex® Easy Wine Kit (Art. Nr. SEW 0100)<br />

und nachfolgende Quantifizierung weiter zu<br />

vereinfachen, wurden Veränderungen<br />

vorgenommen:<br />

Der GEN-IAL® Dekkera bruxellensis Standard<br />

(Art. Nr. DBST 0008) setzte sich zuvor aus vier<br />

Röhrchen zusammen, welcher nun benutzerfreundlich<br />

zugunsten eines neuen DNA<br />

Standards, Art. Nr. DBST 0100 mit DNA aus<br />

200.000 KBE abgelöst wurde. Der Anwender<br />

kann diesen DNA Standard in eine für ihn<br />

geeignete Standardreihe verdünnen und<br />

aliquotieren.<br />

Neu ist das Produkt Yeast Lyticase<br />

(Art. Nr. YLYT 2000)<br />

Die vollständige Lyse der Hefezellen wird<br />

durch Inkubation mit dem Enzym Lytikase in<br />

einer Konzentration von 15 u/Reaktion erzielt.<br />

Dieses empfindliche Enzym musste bisher<br />

gesondert bestellt und gelöst werden. Um<br />

Weinlaboren eine sichere und bequeme<br />

Verdünnung und Handhabung zu ermöglichen,<br />

wird dieses Produkt nun von GEN-IAL®<br />

angeboten, wobei vor Gebrauch nur die<br />

abgemessene lyophylisierte Lytikase in<br />

beiliegendem Puffer gelöst werden muss.<br />

Die real-time PCR Kits sind mit interner Amplifikationskontrolle<br />

auf diversen Thermocyclern<br />

mit der FAM/HEX oder FAM/ROX Einstellung<br />

anwendbar. Für Weinlabore hat sich das sehr<br />

einfache und kostengünstige System des<br />

Spartan DX 12 als geeignet erwiesen.<br />

Bei Interesse an unseren Produkten<br />

fordern Sie bitte das entsprechende Informationsmaterial bei Frau Soprani unter der<br />

Tel. Nr.: 0 61 51 - 81 02-24 an oder senden Sie eine E-Mail an: info@r-biopharm.de .<br />

Informationen von R-<strong>Biopharm</strong> Rhône,<br />

Schottland<br />

Nachweis von Tier-DNA in Lebensmitteln<br />

Der Nachweis von Pferde-DNA in Rindfleischburgern<br />

führte kürzlich zu einem Aufruhr in<br />

der britischen Presse. Die betroffenen<br />

Produkte waren in großen Supermarktketten<br />

verkauft worden, die nun die Auswirkungen<br />

des Skandals zu spüren bekamen und weithin<br />

neue Diskussionen über die Lebensmittelsicherheit<br />

auslösten. Die Beimischung von falschen<br />

Zutaten in Lebensmittelprodukte, entweder<br />

durch skrupellose Händler oder eine nachlässige<br />

Verarbeitung, muss von den Lebensmittelbehörden<br />

weltweit – nicht nur in Großbritannien<br />

– kontinuierlich überwacht werden.<br />

Während der Verarbeitung von Fleischprodukten<br />

im Schlachthaus ist möglicherweise<br />

nicht immer zu 100 % klar, von welchem Tier<br />

die jeweiligen Fleischprodukte stammen. Dies<br />

gilt für Hackfleisch und weiterverarbeitete<br />

Fleischerzeugnisse genauso wie für fleischhaltige<br />

Futterprodukte. Hierdurch entsteht ein Risiko<br />

einer gewissen Verfälschung der Produkte.<br />

Das heißt, dass möglicherweise Fleisch von<br />

geringerem Wert als Fleisch von hochwertigeren<br />

Tieren verkauft wird. Ein besonders hohes<br />

Risiko besteht bei Fleischmischprodukten, wie<br />

beispielsweise Rinderhackfleisch und daraus<br />

hergestellten Produkten. Mittels real-time PCR<br />

können verschiedene Tierarten mit hoher<br />

Spezifität auch in Fleischerzeugnissen anderer<br />

Tierarten nachgewiesen werden.<br />

Zusammen mit dem Kooperationspartner<br />

Congen bietet die R-<strong>Biopharm</strong>-Gruppe sowohl<br />

real-time PCR-Kits als auch einen PCR-Service<br />

für den qualitativen Nachweis von Tier-DNA in<br />

Lebensmitteln an, einschließlich Pferde-DNA.<br />

Sowohl die PCR-Kits als auch der PCR-Service<br />

gewährleisten äußerst schnelle Ergebnisse bei<br />

einer sehr niedrigen Nachweisgrenze.<br />

Seite 4


Informationen von R-<strong>Biopharm</strong> Rhône,<br />

Schottland<br />

Änderung der europäischen Höchstgehalte für<br />

Ochratoxin A in Gewürzen<br />

Mykotoxine sind giftige Stoffwechselprodukte<br />

verschiedener Schimmelpilze, die sich<br />

während des Wachstums oder bei der<br />

Lagerung verschiedener Pflanzen bilden<br />

können. Verschiedene Schimmelpilze der<br />

Gattungen Aspergillus und Penicillium, wie<br />

zum Beispiel Penicillium Verrucosum bilden<br />

das Mykotoxin Ochratoxin A (OTA), ein<br />

bekanntes Karzinogen, Teratogen und<br />

Nephrotoxin. OTA findet sich häufig in<br />

gelagertem Getreide, das bis vor Kurzem als<br />

wichtigste Quelle des Mykotoxins galt. In der<br />

letzten Zeit wurden jedoch immer mehr<br />

Studien über das Auftreten von OTA<br />

durchgeführt, in denen Gewürze als weitere<br />

wichtige Quelle des Mykotoxins identifiziert<br />

wurden. Da OTA ein natürlich vorkommender<br />

Kontaminant ist, der nicht vollständig<br />

aus Lebens- und Futtermitteln entfernt<br />

werden kann, ist das Ziel der durchgeführten<br />

Studien die Vorbeugung und Eindämmung<br />

der Bildung von OTA in Bereichen, die für die<br />

menschliche Gesundheit besonders wichtig<br />

sind.<br />

Die kürzlich veröffentlichte Verordnung (EU)<br />

der Kommission Nr. 594/2012 zur Änderung<br />

der Verordnung (EG) Nr. 1881/2006<br />

hinsichtlich der Höchstgehalte für Kontaminanten<br />

einschließlich OTA legt fest, dass für<br />

die folgenden Gewürze weiterhin der<br />

niedrigere Höchstgehalt von 15 µg/kg gilt:<br />

Piper spp. (Früchte, einschließlich weißer und<br />

schwarzer Pfeffer)<br />

Myristica fragrans (Muskat)<br />

Zingiber officinale (Ingwer)<br />

Curcuma longa (Kurkuma, Gelbwurz)<br />

Der Geltungsbeginn des niedrigeren<br />

Höchstgehalts für Capsicum spp. wird jedoch<br />

verschoben: Bis zum 31.12.2014 bleibt der<br />

Höchstgehalt bei 30 µg/kg, um dann ab dem<br />

1.1.2015 auf 15 µg/kg gesenkt zu werden.<br />

Capsicum spp. (getrocknete Früchte, ganz<br />

oder gemahlen, einschließlich Chili,<br />

Chilipulver, Cayennepfeffer und Paprika)<br />

Ein speziell für diesen Bereich zuständiges<br />

Team bei R-<strong>Biopharm</strong> Rhône Ltd., bestehend<br />

aus technischem Servicepersonal sowie Wissenschaftlern<br />

in der Forschung und Entwicklung,<br />

hatte Erfolg bei der Entwicklung von Methoden<br />

für den Nachweis von Ochratoxin A in schwierig<br />

zu analysierenden Gewürzproben. Die Immunaffinitätssäulen<br />

OCHRAPREP® (P14/P14B) vereinfachen<br />

die Extraktion, Aufreinigung und<br />

selektive Konzentration von OTA aus einer<br />

großen Bandbreite von Lebens- und Futtermittelerzeugnissen<br />

und ermöglichen den<br />

optimalen Nachweis mittels HPLC. Applikationen<br />

sind für viele Gewürze aus Capsicum spp.<br />

verfügbar, einschließlich Paprika und Chilipulver.<br />

Die Ergebnisse sind konstant und zuverlässig;<br />

nachweisbar sind Werte weit unterhalb<br />

der gesetzlich zugelassenen Höchstgehalte.<br />

Weitere Informationen zur Melamin-Verordnung<br />

Dieselbe Verordnung der Kommission enthält<br />

auch weitere Angaben über zulässige Melaminwerte<br />

in Lebens- und Futtermitteln. Aus einem<br />

Gutachten der EFSA geht hervor, dass Melamin<br />

zur Bildung von Kristallen in den Harnwegen<br />

führen kann, die wiederum die Nierentubuli<br />

schädigen können. Dies wurde bei Tieren und<br />

Kindern infolge von Zwischenfällen beobachtet,<br />

bei denen es zu einer Verunreinigung von<br />

Futtermitteln und Säuglingsanfangsnahrung<br />

mit Melamin kam. In einigen Fällen führte die<br />

Verunreinigung zum Tod.<br />

Der Höchstgehalt für Melamin in Lebens- und<br />

Futtermitteln wird wie folgt festgelegt:<br />

Lebensmittel außer Säuglingsanfangsnahrung<br />

und Folge-<br />

2,5 mg/kg<br />

nahrung (*)<br />

Pulverförmige Säuglingsnahrung 1 mg/kg<br />

und Folgenahrung<br />

Die Festphasen-Reinigungssäulen für den<br />

Nachweis von Melamin von R-<strong>Biopharm</strong><br />

Rhône Ltd. zeichnen sich durch exzellente<br />

Wiederfindungsraten aus. In Verbindung mit<br />

der HPLC liegt ihre Nachweisgrenze unterhalb<br />

des international gesetzlich festgeschriebenen<br />

Grenzwerts. Die Säulen wurden für den<br />

Nachweis mit HPLC von Melamin in Folgenahrung,<br />

Milchprodukten, Schokolade und<br />

Futtermitteln validiert.<br />

* Der Höchstgehalt gilt nicht für Lebensmittel, bei denen der über 2,5 mg/kg liegende Melamingehalt<br />

nachweislich durch die zugelassene Verwendung von Cyromazin als Insektizid entsteht.<br />

Der Melamingehalt darf den Cyromazingehalt nicht übersteigen.<br />

Seite 5


Messen und Tagungen<br />

22.04. - 24.04.2013 Fachsymposium Lebensmittelmikrobiologie VAAM<br />

Evangelische Akademie Tutzing<br />

Tutzing<br />

23.04. - 24.04.2013 KALS 2013<br />

7. Karlsruher Lebensmittelsymposium<br />

Karlsruhe<br />

24.04. - 27.04.2013 Intervitis – Interfructa<br />

Messe Stuttgart, Stand Nr. 5 E38<br />

Stuttgart<br />

22.05. - 24.05.2013 35. Mykotoxin Workshop<br />

Ghent, Belgien<br />

12.06. - 14.06.2013 ICC Gluten Free Symposium<br />

Wien, Österreich<br />

Workshops 2013 für Endkunden<br />

Thema Wann Beginn / Ende Gebühr SchulungsleiterIn<br />

Allergene 12.03.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Stella Lindeke<br />

ELISA<br />

(Aufbau-Kurs)<br />

Enzymatik<br />

(Standard-Kurs)<br />

20.03.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Marc Hübner<br />

21.03.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />

Vitamine 17.04.2013 9:00 h - ca. 16:00 h 120 € Sylvia Stengl<br />

Mikrobiologie 07.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Reinhard Witzenberger<br />

Enzymatik<br />

(Aufbau-Kurs)<br />

HACCP – Schnelltests<br />

für Allergene und<br />

Mikrobiologie<br />

14.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />

15.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Stella Lindeke,<br />

Reinhard Witzenberger<br />

Mykotoxine 16.05.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Marc Hübner<br />

Enzymatik<br />

(Standard-Kurs)<br />

26.09.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />

Mikrobiologie 09.10.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Reinhard Witzenberger<br />

Enzymatik<br />

(Aufbau-Kurs)<br />

ELISA<br />

(Aufbau-Kurs)<br />

06.11.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Dr. François Guillot<br />

07.11.2013 9:00 h - ca. 16:30 h 120 € Marc Hübner<br />

Vitamine 20.11.2013 9:00 h - ca. 16:00 h 120 € Sylvia Stengl<br />

Alle Workshops finden bei der R-<strong>Biopharm</strong> AG in Darmstadt statt.<br />

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die entsprechende SchulungsleiterIn:<br />

Stella Lindeke Tel.: 0 61 51 - 81 02-92<br />

Sylvia Stengl Tel.: 0 61 51 - 81 02-511<br />

Marc Hübner Tel.: 0 61 51 - 81 02-94<br />

Reinhard Witzenberger Tel.: 0 61 51 - 81 02-466<br />

Dr. François Guillot f.guillot@r-biopharm.fr<br />

oder E-Mail an: info@r-biopharm.de<br />

Die nächste R-<strong>Biopharm</strong> news erscheint im II. Quartal 2013.<br />

R-<strong>Biopharm</strong> news herausgegeben von R-<strong>Biopharm</strong> AG<br />

Postanschrift: An der neuen Bergstraße 17, 64297 Darmstadt, Sitz: Pfungstadt<br />

Telefon: 0 61 51 - 81 02-0, Fax: 0 61 51 - 81 02-40, www.r-biopharm.com<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats: Dietrich Mollat<br />

Vorstand: Dr. Ralf M. Dreher (Vors.), Dr. Carsten Bruns,<br />

Jochen Hirsch, Dr. Peter Schubert<br />

Reg.-Nr.: Amtsgericht Darmstadt, HRB 8321<br />

Steuer-Nr.: 07242 / 02 888, USt.ID-Nr.: DE 111 657 409

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!