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DEUTSCHE BIERKULTUR 04/13 - Radeberger Gruppe KG

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zudem eine Optik „wie damals“ sorgen für ein enormes<br />

Identifikationspotential.<br />

Aber worin liegt der Erfolg des Retro-Charmes begründet?<br />

Warum mögen wir Dinge, obwohl viele von uns<br />

mit dem als Vorbild dienenden „Original“ nie direkt in<br />

Berührung gekommen sind und es nur aus Überlieferungen<br />

kennen?<br />

Retro ist vermutlich ein willkommener Anlass, sich<br />

an die „gute, alte Zeit“ zu erinnern. Es ist eine Rückbesinnung<br />

auf tradierte Werte und positiv behaftete<br />

Erinnerungen, über die jeder ganz individuell verfügt.<br />

Diese Gedanken an etwas Vertrautes in einer heutigen<br />

Gesellschaft, die von Hektik, Schnelligkeit und Beschleunigung<br />

geprägt ist, wirken beruhigend und stellen<br />

gleichzeitig für Viele einen unkomplizierten Weg dar,<br />

ihre Einstellung zur Vergangenheit auszudrücken. Untrennbar<br />

mit Retro verbunden ist die Authentizität,<br />

die – wenn auch unbewusst – bei den Menschen eine<br />

besondere Assoziation von Qualität weckt. Denn was<br />

früher gut war und heute noch (oder wieder) da ist,<br />

kann nicht schlecht sein.<br />

In Bezug auf Bier macht sich die Retro-Leidenschaft<br />

besonders auf den großen Bierfesten deutschlandweit<br />

bemerkbar. Unbeschwert werden Kultur, Brauchtum und<br />

Lebensfreude gefeiert – selbstverständlich in Lederhose<br />

und Dirndl. Was lange bei vielen jungen Menschen<br />

uncool war, ist plötzlich zu einer Selbstverständlichkeit<br />

geworden, die kaum noch hinterfragt wird. Das Gleiche<br />

gilt für Biermarken und -sorten: Sie entstehen aus regionalen<br />

Mentalitäten und Geschmacksvorlieben, sie sind<br />

oft Teil der Identität einer Region. Die Menschen mögen<br />

Retro und ihnen gefallen Retro-Biere, da sie anders sind,<br />

sich abgrenzen und einen nostalgischen Gegenpol zu<br />

allem allzu Globalen und Herkömmlichen darstellen.<br />

Dass Retro nicht regional beschränkt ist, sondern gerade<br />

im Biermarkt auch national Potential besitzt, beweist<br />

übrigens gerade unsere Traditionsmarke Allgäuer Büble<br />

Bier aus dem Allgäuer Brauhaus. Das seit Jahren in<br />

seiner Heimatregion beliebte und bekannte Alpenbier<br />

in der traditionellen Bügelflasche mit dem Edelweiß auf<br />

dem Etikett ist so seit 2012 nicht mehr nur im Allgäu,<br />

sondern auch in vielen anderen Regionen Deutschlands<br />

wie Hamburg, Frankfurt oder Berlin angesagt – und<br />

findet dort immer mehr Freunde.<br />

Retro-Charme ist also angesagt: Dass neben den nationalen<br />

und regionalen Premium- und Traditionsmarken<br />

auch die kleinen, aber feinen Retro-Marken in ihrem<br />

breit gefächerten Portfolio zu finden sind, unterstreicht<br />

einmal mehr die erfolgreiche Strategie der <strong>Radeberger</strong><br />

<strong>Gruppe</strong>: Sie ist in jedem Segment vertreten, erkennt so<br />

Potentiale frühzeitig und gestaltet diese aktiv. Alles hat<br />

bei der <strong>Radeberger</strong> <strong>Gruppe</strong> seinen Platz, selbstverständlich<br />

auch Retro.<br />

<strong>04</strong><br />

<strong>13</strong><br />

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