31.10.2012 Aufrufe

SONDERAUSGABE - DPSG DV Aachen

SONDERAUSGABE - DPSG DV Aachen

SONDERAUSGABE - DPSG DV Aachen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

14<br />

$<br />

so n d e r a u s g a b e<br />

derei. Über Schnee, natürlich.<br />

Vor allen Dingen aber über<br />

mich selbst. Über den winzigen<br />

Schritt, der zwischen „Ich will<br />

nicht…“ und „Ich kann!“ liegt<br />

und der so viel verändert.<br />

Über Mut und Ausdauer. Über<br />

Stärken, die einem innewohnen<br />

und von denen man vielleicht<br />

noch gar nichts weiß.<br />

Und die einem helfen an die<br />

eigenen Grenzen zu gehen und<br />

sie zu überschreiten. Dazu gehört<br />

Vertrauen: In sich selbst,<br />

dass man es schafft. In die<br />

anderen, die Wildfremden am<br />

Anfang, dass sie wissen, was<br />

sie da tun.<br />

Wag es, nach dem Sinn<br />

des Lebens zu suchen!<br />

Und schließlich ein Vertrauen<br />

darauf, dass die Kerze nachts<br />

am Brennen bleibt. Dass es<br />

einer gut mit mir meint. Und<br />

plötzlich ist man ganz nah am<br />

eigenen Wagnis.<br />

Grenzen überwinden<br />

Etwas wagen heißt nicht nur,<br />

körperlich eine Anstrengung<br />

in Kauf zu nehmen. Sondern<br />

vor allen Dingen, sich innerlich<br />

über selbst gesteckte Grenzen<br />

zu bewegen. Eine Herausforderung<br />

annehmen, Neuland<br />

begehen. Über sich selbst<br />

hinauswachsen.<br />

Wag es, deine Meinung<br />

zu vertreten!<br />

Wenn man ältere Menschen<br />

fragt, was sie in ihrem Leben<br />

anders machen würden, dann<br />

heißt es oft: „Mehr Risiken<br />

eingehen“.<br />

Herausforderungen<br />

Ich glaube nicht, dass damit<br />

gemeint ist, waghalsige Action-<br />

Happenings en masse zu besuchen<br />

und mitzuerleben.<br />

Ich glaube, dass es manchmal<br />

eine Herausforderung ist, jemandem<br />

zu verzeihen. Dass<br />

es Mut braucht, sich jemandem<br />

anzuvertrauen. Dass es<br />

anstrengend ist, einen Standpunkt<br />

zu haben und ihn zu<br />

vertreten.<br />

Und vor allen Dingen: Ich entscheide,<br />

wo meine Herausfor-<br />

derungen sind, wo meine Grenzen<br />

sind und welches Wagnis<br />

ich eingehen will. Gerne mit<br />

anderen. Aber nicht wegen<br />

ihnen.<br />

Wag es, das Leben<br />

zu lieben!<br />

Im Bus, mit Ipod in den Ohren<br />

und die Landschaft betrachtend,<br />

stiegen mir die Tränen<br />

in die Augen. Ich glaube nicht,<br />

dass ich je zuvor so glücklich<br />

und vor allem so unglaublich<br />

stolz auf mich selber gewesen<br />

bin.<br />

Nicht ein einziges Mal hatte<br />

ich gejammert oder das Gefühl<br />

gehabt nach Hause zu wollen.<br />

Ich hatte zum ersten Mal<br />

etwas getan, das mir keiner<br />

zugetraut hätte, nicht einmal<br />

ich mir selbst.<br />

Das Schlimmste und<br />

das Schönste<br />

Was das Schlimmste war?<br />

Nichts. Und das Schönste?<br />

Eigentlich auch nichts.<br />

Es war einfach einmalig, wie<br />

es war, ohne es werten zu<br />

müssen. Und ic h<br />

würd’s wieder tun.<br />

Nicht direkt morgen<br />

vielleicht.<br />

Aber irgendwann.<br />

Wagt es!<br />

Mareile Metzmacher,<br />

Kuratin der Pfadfinderstufe

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!