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Workshopbeschreibungen + Tagesablauf - Regionale ...

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Workshop 1:<br />

Sozialraumorientierte Netzwerke für die Elternarbeit im Kreis Siegen Wittgenstein:<br />

Gute Beispiele und Herausforderungen für die weitere Entwicklung<br />

Der Workshop geht von der Leitidee eines „regionalen Bildungsnetzwerks“ mit dem Fokus auf die<br />

Einbeziehung und Stärkung von Eltern in den unterschiedlichen Bildungsabschnitten aus. Wie<br />

können Eltern möglichst früh aktiviert und gestärkt werden, wie lässt sich eine Bildungskette und<br />

insbesondere eine Präventionskette für Familien mit Entwicklungsrisiken von der Geburt bis zur<br />

beruflichen und gesellschaftlichen Integration junger Menschen in den jeweiligen Regionen gestalten?<br />

Im Workshop werden sich zunächst bestehende Netzwerke aus Lindenberg, Bad Laasphe, Hilchenbach<br />

und Kreuztal vorstellen. Der Workshop bietet dann Gelegenheit zur gemeinsamen Reflexion:<br />

‐ Welche Erfahrungen lassen sich auf andere Sozialräume übertragen?<br />

‐ Wie lassen sich die Netzwerke im Hinblick auf die o.g. Zielsetzung weiterentwickeln?<br />

‐ Wie lassen sich aus einer Zusammenarbeit Synergien und Vorteile zugunsten aller gewinnen?<br />

‐ Wie können Übergänge zwischen Bildungsabschnitten unter dem Fokus gelingender Zusammenarbeit<br />

mit Eltern gestaltet werden?<br />

Im letzten Teil des Workshops werden Vorschläge und Erwartungen zur Gestaltung der politischen<br />

Rahmenbedingungen für die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft formuliert, die im letzten<br />

Teil der Bildungskonferenz sowie in den weiteren Prozess eingebracht werden.<br />

Moderator:<br />

Matthias Bartscher (Leiter der Erziehungsberatungsstelle der Stadt Hamm)<br />

Adressaten:<br />

Akteure aus der Familienbildung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

aus Kitas/Familienzentren<br />

aus Grundschulen und weiterführenden Schulen<br />

aus der Jugendhilfe<br />

von freien Trägern<br />

aus Beratungsstellen usw.


Workshop 2:<br />

Zusammenarbeit mit Eltern aus anderen Kulturen<br />

Für den Workshop gibt es zwei Moderatoren, die die Thematik nacheinander aus unterschiedlicher<br />

Perspektive angehen.<br />

Folgende Aspekte sind im ersten Teil vorgesehen:<br />

● Vergleich einer Kulturdimension – Kollektivistische und individualistische<br />

Übung: Die Albatros-Kultur<br />

● Familientypen und typische Konflikte muslimischer Familien in der Migration:<br />

- religiös-traditionell orientierte Familien<br />

- Familien zwischen Moderne und Tradition<br />

- moderne Familien<br />

● Die wichtigsten (türkischen) Werte: Seref (Ansehen), Namus (Ehre) und Saygi (Respekt)<br />

● Erziehungsziele<br />

- primäre<br />

- sekundäre<br />

Der Knigge für einen gelungenen Besuch bei Familien aus der islamischen Kultur (Beispiele)<br />

Im zweiten Teil ist das Rucksack - Projekt im Elementarbereich Ausgangspunkt des Austausches.<br />

Das Konzept der Sprachförderung und Elternbildung wird vorgestellt und gleichzeitig wird beispielhaft<br />

darauf eingegangen, worauf man sich einstellen muss beim Umgang mit Menschen mit<br />

Zuwanderungsgeschichte. Im Vordergrund steht die Ermutigung, beharrlich und kreativ zu sein.<br />

Moderatoren:<br />

Frau Gül Ditsch (als Dipl. Sozialpädagogin u. Volkswirtin bei VAKS e. V. und TÜ DEV e. V.)<br />

Frau Verena Bahrami (als Dipl. Sozialpädagogin bei der RAA)<br />

Adressaten:<br />

LehrerInnen aller Schulformen<br />

ErzieherInnen<br />

Fachkräfte in Beratungsstellen<br />

alle Interessierten


Workshop 3:<br />

Geeignete Settings für die Zusammenarbeit mit Eltern –<br />

in der Schule und anderswo<br />

„Gut gemeint“ kann leider auch das Gegenteil von „gut“ bedeuten. Wenn Ihnen Gespräche mit<br />

Eltern über ihre Kinder unergiebig erscheinen, liegt es manchmal nur an Kleinigkeiten, etwa an<br />

der gewählten Umgebung, am methodischen Zugang oder an einer winzigen fehlenden anerkennenden<br />

Formulierung.<br />

Im Workshop können Sie erfahren, wie Sie den Erfolg Ihrer Gesprächsbemühungen garantieren<br />

können - und wie Sie ihn garantiert behindern!<br />

Für die Arbeitsweise ist vorgesehen, dass die Teilnehmenden ihre eigenen Erfahrungen einbringen,<br />

um in Simulationen Lösungsalternativen zu erhalten.<br />

Moderatorin:<br />

Gabriela Kreter (Schulleiterin Karlschule Hamm)<br />

Adressaten:<br />

LehrerInnen aller Schulformen<br />

Fachkräfte in Beratungsstellen<br />

alle Interessierten


Workshop 4:<br />

„Neukonstituierung eines Netzwerkes für die Elternarbeit im südlichen Siegerland“<br />

In den Jahren 2009/10 sind Vertreter unterschiedlicher Einrichtungen regelmäßig miteinander ins<br />

Gespräch gekommen, um sich über familiäre und erzieherische Problemschwerpunkte in der<br />

Kommune Burbach auszutauschen und gemeinsam Konzepte zu deren Überwindung zu entwickeln.<br />

Auch aufgrund personeller Änderungen kam die Arbeit des Netzwerkes „Hand in Hand für<br />

Burbach“ zwischenzeitlich zum Erliegen. Die Bildungskonferenz könnte der Auftakt zu einem<br />

Neuanfang sein. Ziele für den Workshop auf der Bildungskonferenz können u. a. durch folgende<br />

Fragen näher bestimmt werden:<br />

1) Ist die Aktivierung des Netzwerkes „Hand in Hand für Burbach“ für alle Beteiligten sinnvoll?<br />

2) Welche Akteure sollen zum Netzwerk gehören? (Vertreter aller Kitas/weiterführender Schulen<br />

CAJ?<br />

3) Welche Erwartungen haben die Akteure an das Netzwerk?<br />

4) Wie könnte ein konkretes Ziel des Netzwerkes formuliert werden?<br />

5) Wo liegen Grenzen eines funktionierenden Netzwerkes?<br />

6) Welche Strukturen bzw. Modalitäten sind sinnvoll, damit das Netzwerk die Arbeit der einzelnen<br />

Institutionen sinnvoll ergänzt?<br />

Moderator:<br />

Herr Goedecke (Rektor Grundschule Burbach)<br />

Adressaten:<br />

Bisherige Mitstreiter bzw. neue Vertreter bisheriger Einrichtungen im Erziehungsnetzwerk „Hand<br />

in Hand für Burbach“ und alle weiteren Interessierten bzw. bisher nicht erfasste Akteure (Kitas,<br />

Schulen...)


Workshop 5:<br />

„Prinzipien und Bausteine für erfolgreiche Elterngespräche“<br />

In ihrem Workshop werden die Moderatorinnen Bedingungen guter Gespräche mit Eltern erarbeiten.<br />

Dabei soll deutlich werden, wie wichtig eine Haltung der gegenseitigen Wertschätzung ist.<br />

Die Herausbildung einer solchen kann z. B. verhindert werden durch die Diskrepanz zwischen<br />

Selbst- und Fremdeinschätzung bzw. einer unterstellten Fremdeinschätzung. Neben der Empathiefähigkeit<br />

ist die Kenntnis bestimmter Methoden vonnöten. Auch diese werden Gegenstand<br />

des Workshops sein.<br />

Der Anteil des Referats wird zugunsten der Aktivität der TeilnehmerInnen geringgehalten.<br />

Moderatorinnen:<br />

Frau Schöler (staatl. anerkannte Erzieherin, Elterntrainerin, Geschäftsführerin „Lernkompass“)<br />

Frau Habbel (Leiterin des AWO Familienzentrums am Heckersberg)<br />

Adressaten:<br />

<br />

<br />

ErzieherInnen<br />

LehrerInnen


Workshop 6:<br />

Kinderschutz als Gemeinschaftsaufgabe zwischen Jugendhilfe und Schule<br />

Im Workshop sollen zunächst zusammenfassend die Aufgaben und Tätigkeitsgebiete der RSD<br />

dargestellt werden. Darauf folgt die Klärung der Schnittstellen zwischen Schule (Lehrern) und<br />

RSD. Welche Erwartungen hat der jeweils andere? In diesem Zusammenhang wird zudem herausgearbeitet,<br />

welche neuen Rechte und Pflichten sich für Lehrer aus dem seit dem 01.01.2012<br />

in Kraft getretenen Bundeskinderschutzgesetz (BKiSchG) ergeben.<br />

Ziel ist es, die Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe, im Sinne der Schüler, auf eine gelingende<br />

Grundlage zu stellen.<br />

Moderator:<br />

Thomas Wüst (Fachgebietsleiter - Jugend und Familie beim Kreis Siegen-Wittgenstein)<br />

Adressaten:<br />

LehrerInnen aller Schulformen<br />

weitere Vertreter der Jugendhilfe des Kreises und der Stadt


3. Bildungskonferenz im Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

am 18. September 2012<br />

- Teil 2 -<br />

<strong>Tagesablauf</strong><br />

9.00 Uhr Begrüßung<br />

9.15 Uhr Überblick zum <strong>Tagesablauf</strong><br />

9.20 Uhr Vortrag<br />

(Netzwerke für die Zusammenarbeit mit Eltern im Sozialraum professionell<br />

gestalten – Qualitätskriterien auf dem Hintergrund der Elternschule Hamm)<br />

10.00 Uhr Kaffeepause<br />

10.30 Uhr Workshop-Phase 1<br />

12.30 Uhr Mittagspause (Foyer Lyz – Erdgeschoss)<br />

(Präsentation der Workshop-Ergebnisse integriert)<br />

13.30 Uhr Workshop-Phase 2 (Vorbereitung der Podiumsdiskussion)<br />

14.30 Uhr Podiumsdiskussion<br />

unter Beteiligung des Plenums: Gelingende Zusammenarbeit mit Eltern für<br />

den Bildungserfolg - Herausforderungen für Bildungspraxis und Bildungspolitik<br />

im Kreis Siegen-Wittgenstein<br />

16.00 Uhr Ende

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