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REMAX Journal 14.indd - Immobilien Ostfriesland

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RE/MAX TITEL<br />

JURISTISCHE VORSCHRIFTEN IM AUSLAND<br />

„Ohne kundige Beratung<br />

geht es nicht!“<br />

„Ohne kundige Beratung geht es nicht.“ Thomas Röthig, Regionaldirektor<br />

RE/MAX Bayern, rät, sich beim Kauf einer Immobilie im Ausland nicht nur<br />

einen vertrauenswürdigen Makler, sondern auch einen deutsch sprechenden<br />

Anwalt zu suchen. Denn wenn man alle Fettnäpfchen gekonnt umgeht, steht<br />

dem Spaß am Feriendomizil nichts mehr im Wege.<br />

Frankreich<br />

Die Deutsche Schutzvereinigung Auslandsimmobilien e.V., DAS, (www.dsaev.de)<br />

rät, in Frankreich trotz guten Verbraucherschutzes nicht sorglos zu sein.<br />

Schon Vorverträge sind rechtlich bindend, üblich ist eine oft nicht unerhebliche<br />

Anzahlung.<br />

Spanien<br />

Hier rät die DSA, ein besonderes Augenmerk auf die Gesetzgebung zum Küstenschutz<br />

zu legen. Die Vorschriften sind umfangreich und ihre Anwendung<br />

oft unklar. In früheren Jahren wurden die Gesetze oft nur halbherzig umgesetzt,<br />

in letzter Zeit aber strenger, was bis zu Enteignungen und Abrissmaßnahmen<br />

geführt hat.<br />

Italien<br />

Laut DSA ist in Italien, sowohl einen Vorvertrag als auch ein Notarvertrag üblich.<br />

Dabei ist der Vorvertrag in vollem Umfang gültig. Das Eigentum geht mit dem<br />

Notarvertrag über, es kann aber auch ein anderer Zeitpunkt vereinbart werden.<br />

Wichtig ist, sich als Eigentümer umgehend offiziell registrieren zu lassen. Sonst<br />

kann einem ein anderer Käufer mit der Registrierung zuvorkommen.<br />

Österreich<br />

Der schriftliche Kaufvertrag gilt laut Stiftung Warentest ohne notarielle Beurkundung.<br />

Wegen der „Enge des Siedlungsraums“ ist es für Ausländer schwierig,<br />

<strong>Immobilien</strong> zu kaufen. Da die Erwerbsvorschriften für jedes Bundesland unterschiedlich<br />

sind, müssen sich Interessierte vor Ort beraten lassen.<br />

Schweiz<br />

RE/MAX in Ascona informiert, dass Ausländer sich in der Schweiz nicht beliebig<br />

einkaufen können. Für das gesamte Land ist ein Kontingent von 1.400 Ausländerbewilligungen<br />

pro Jahr festgeschrieben. Diese werden unter den Kantonen<br />

aufgeteilt. Neuerdings ist der Weiterverkauf von Ferienwohnungen<br />

und Zweitwohnsitzen durch Nicht-Schweizer erleichtert worden.<br />

Im Gegensatz zu vorher dürfen diese <strong>Immobilien</strong> jetzt auch<br />

an Ausländer veräußert werden.<br />

und Österreich (7,0 Prozent). Für die Umfrage ließ FeWodirekt<br />

rund 2.000 Besitzer von Ferienimmobilien nach<br />

ihren Kaufmotiven- und kriterien, Objekteigenschaften,<br />

Finanzierung, Einnahmen und Vermietung befragen.<br />

Die Zahlen bestätigt Roland Stenzel: „Wir beobachten,<br />

dass die Urlauber vermehrt im eigenen Land bleiben.<br />

Das heißt auch, dass sich eine deutsche Immobilie besser<br />

vermieten lässt. Die Gäste legen Wert auf Komfort und<br />

darauf, sich ohne Probleme verständigen zu können. In<br />

Deutschland wissen sie, was sie bekommen.“<br />

Am Chiemsee sei das Interesse an Ferien und Zweitwohnungen<br />

von jeher relativ hoch gewesen, sagt Matthias<br />

Heyn. In letzter Zeit habe er aber vermehrt festgestellt,<br />

dass weniger Wohnungen und Häuser zum<br />

Österreich ist wieder in, das merken wir<br />

immer mehr.“<br />

Philip Steinkogler, Inhaber<br />

von RE/MAX Traunsee <strong>Immobilien</strong> in Österreich.<br />

Verkauf angeboten werden. „Eigentümer, die das Geld<br />

nicht unbedingt benötigen, behalten in der Krise lieber<br />

Sachwerte.“„Je näher desto lieber, so scheint aktuell die<br />

Devise unserer deutschen Kunden“, sagt Philip Steinkogler,<br />

Inhaber von RE/MAX Traunsee <strong>Immobilien</strong> in Österreich.<br />

„Sie suchen nach Ferienimmobilien, die in drei bis<br />

vier Autostunden zu erreichen sind und auch für ein verlängertes<br />

Wochenende genutzt werden können. Österreich<br />

ist wieder in, das merken wir.“ Seine Landsmännin<br />

Roswitha Knebelreiter, Broker/Ownerin in Neusiedl am<br />

See, stimmt zu: „Aufgrund der Finanzkrise suchen junge<br />

Familien vermehrt nach einem Häuschen im Grünen für<br />

Ferienzwecke. Früher waren solche Objekte schwer zu<br />

verkaufen, der Trend ging zu Flugreisen, heute gehören<br />

sie zu unseren Verkaufsschlagern.“<br />

Lage, Lage, Lage<br />

Bei der Kaufentscheidung einer Ferienimmobilie spielt die<br />

Lage die entscheidende Rolle, erst dann folgt das Land.<br />

Laut FeWo-direkt haben fast 85 Prozent der Befragten<br />

angegeben, dass diese für sie das wichtigste<br />

Kaufkriterium war. Auf Platz zwei folgt<br />

das Land oder die Region (56 Prozent) und<br />

erst auf dem dritten Rang der Preis (44 Prozent).<br />

Auf den Plätzen folgen das Vermietungspotential<br />

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