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Auf den Spuren der Nassauischen Kleinbahn - Rhein-Lahn-Info

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Auszug aus <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> <strong>Kleinbahn</strong>:<br />

Im Juli 1898 wurde in Berlin die Nassauische-<strong>Kleinbahn</strong>-Aktiengesellschaft<br />

(N.K.A.G.) gegründet mit Unterstützung des preußischen Staates, <strong>der</strong> Landkreise<br />

St. Goarshausen und Unterlahn (heute zum <strong>Rhein</strong>-<strong>Lahn</strong>-Kreis vereint)<br />

und des Regierungsbezirks Wiesba<strong>den</strong>.<br />

Vom Bahnhof Nastätten, in dem auch Betriebsleitung, Lokschuppen und<br />

Reparaturwerkstatt eingeglie<strong>der</strong>t waren, fuhren Züge nach St. Goarshausen<br />

(16 km), Zollhaus (28 km) und nach Braubach (20 km), für wenige Jahre<br />

sogar am <strong>Rhein</strong> entlang bis Oberlahnstein.<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> <strong>Nassauischen</strong> <strong>Kleinbahn</strong> lag in <strong>der</strong> Verkehrserschließung<br />

des Raumes. Neben <strong>der</strong> landwirtschaftlichen Struktur konnte sich eine<br />

Gewerbestruktur entwickeln. Zwischen 1904 und 1913 beför<strong>der</strong>te die Bahn<br />

jährlich rund 200.000 Fahrgäste. 1947 sollen es über 700.000 Personen<br />

gewesen sein, die die Züge hoffnungslos überfüllten. Über 200.000 Tonnen<br />

Frachtgut transportierte die <strong>Kleinbahn</strong> schon in <strong>den</strong> ersten Jahren ihres<br />

Bestehens. 1913 war mit 350.000 Tonnen Gütern ein Spitzenjahr in <strong>der</strong><br />

wechselvollen Geschichte des „Bimmelbähnchens“.<br />

1920 wurde<br />

bereits die<br />

Strecke<br />

Braubach -<br />

Oberlahnstein<br />

abgebaut, 1932<br />

die Strecke<br />

Miehlen -<br />

Braubach. Der<br />

Güterverkehr<br />

verlagerte sich<br />

immer mehr<br />

auf die Straße.<br />

1957 wurde<br />

<strong>der</strong> Schienenverkehr<br />

nach St. Goarshausen, 1958 bis Hohlenfels eingestellt. 1962 kam die<br />

Einstellung <strong>der</strong> Strecke Hohlenfels - Zollhaus, 1977 Braubach - <strong>Rhein</strong>hafen<br />

und Blei- und Silberhütte.<br />

An die Nassauische <strong>Kleinbahn</strong> erinnern heute nur noch die Busverkehrsgesellschaft<br />

und das Gebäude des Nastätter Bahnhofs, sowie weitere kleine<br />

Bahnhöfe und die letzte Lok an <strong>der</strong> Umgehungsstraße in Nastätten.<br />

Wan<strong>der</strong>gruppe Dachsenhausen – Dessighofen<br />

1974 e.V.<br />

Permanenter Wan<strong>der</strong>weg<br />

6 km und 10 km<br />

<strong>Auf</strong> <strong>den</strong> <strong>Spuren</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Nassauischen</strong> <strong>Kleinbahn</strong><br />

Auskunft: Erich Wagner, Tel.: 06776 / 463<br />

Ralf Strelow, Tel.: 06776 / 1512 o<strong>der</strong> 0171 / 42 40 883


Streckenbeschreibung:<br />

Wir verlassen die Tankstelle, überqueren die Dorfstraße vor dem<br />

Ortsschild und folgen dem geteerten Feldweg bis zum Waldrand.<br />

Grandioser Taunusblick beachten, 15 Orte – bis hin zum Großen<br />

Feldberg im Taunus (Berg am Horizont mit Turm). Dann vorbei<br />

an <strong>der</strong> Revierförsterei halbrechts in <strong>den</strong> Wald. Nach wenigen<br />

Metern sehen sie rechts unsere Vereinshütte. Nach ca. 220 m<br />

gehen wir links Richtung Fischteiche. <strong>Auf</strong> halber Strecke lassen<br />

wir die Quellfassung links liegen und gehen bis ins Tal. Vor dem<br />

1. Fischteich gehen wir rechts über <strong>den</strong> Damm und folgen dem<br />

Schild „Waldrundweg“. Wir gehen weiter am Waldrand entlang.<br />

Nach ca. 300 m haben wir einen schönen Blick ins Zielmannswieser-Tal.<br />

Am Wiesenende und einem Rettungsfahrzeugpunkt<br />

2712-504 ist die Streckenteilung.<br />

Die 6 km-Strecke geht gerade aus immer leicht bergauf bis zum<br />

nächsten Querweg. Hier halten wir uns links. Nach ca. 250 m<br />

kommt ein Wegekreuz. Hier gehen wir nach rechts und treffen<br />

nach 300 m wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> 10 km-Strecke zusammen.<br />

Zurück zur Streckenteilung: Die 10 km-Strecke führt uns nach<br />

rechts immer am Waldrand vorbei. <strong>Auf</strong> Selbstkontrolle achten!<br />

Nach ca. 400 m gehen wir scharf links aufwärts in <strong>den</strong> Wald. Wir<br />

überqueren 2 Wegekreuze und gelangen nach ca. 1,2 km auf die<br />

Landstraße 332. Hier gehen wir nach links. Nach 320 m verlassen<br />

wir die Straße und folgen dem Waldweg geradeaus. An <strong>der</strong><br />

nächsten Kreuzung treffen wir mit <strong>der</strong> 6 km-Strecke zusammen<br />

und gehen nach rechts. Nach 150 m treffen wir auf <strong>den</strong> alten<br />

<strong>Kleinbahn</strong>damm. Wir gehen nach links und folgen <strong>der</strong> ehemaligen<br />

<strong>Kleinbahn</strong>trasse ca. 1,3 km, bis zu einem großen Stein. <strong>Auf</strong><br />

Selbstkontrolle achten! (Entlang <strong>der</strong> ehemaligen Bahntrasse auf<br />

Chronikschil<strong>der</strong> achten). Wir erreichen ein 6-Wegeknotenpunkt.<br />

Hier teilen sich die Strecken wie<strong>der</strong>um.<br />

Die 6 km-Strecke folgt dem ehemaligen <strong>Kleinbahn</strong>damm bis zum<br />

Ortsanfang.<br />

Die 10 km-Strecke geht scharf nach rechts, ein Steinkreuz mit<br />

Ruhebank zur Linken, überqueren wir nach ca. 250 m die Landstraße<br />

333 und biegen nach 200 m am Beginn des asphaltierten<br />

Weges nach links ab bis zur Feldflur. Wir halten uns rechts am<br />

Waldrand, unterqueren eine Hochspannungsleitung und schwenken<br />

nach ca. 220 m links abwärts. <strong>Auf</strong> Selbstkontrolle achten! An<br />

einer Baumwiese stoßen wir auf einen asphaltierten Weg, dem<br />

wir 70 m nach links folgen und dann nach rechts <strong>den</strong> Teerweg<br />

bergauf. Nach einer Baumgruppe mit Ruhebank auf <strong>der</strong> linken<br />

Seite und <strong>der</strong> freien Sicht auf <strong>den</strong> Ortsrand, gehen wir <strong>den</strong> linken<br />

Feldweg aufwärts, bis zum Waldrand. Wir halten uns rechts und<br />

überqueren nach 100 m die Landstraße 333. Hier gehen wir nach<br />

links Richtung Waldquelle. Nach 200 m am Waldrand entlang,<br />

treffen wir wie<strong>der</strong> auf die ehemalige <strong>Kleinbahn</strong>trasse und die 6<br />

km-Strecke und gehen nach rechts. Wir folgen dem ehemaligen<br />

<strong>Kleinbahn</strong>damm bis zum Ortsanfang. Ab hier folgen wir <strong>der</strong><br />

Straße „Am<br />

Bahndamm“,<br />

rechts <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>garten<br />

und ein großer<br />

Spielplatz,<br />

überqueren<br />

die Straße<br />

„Vogelsang“<br />

und treffen<br />

nach ca.200 m<br />

auf die <strong>Rhein</strong>-<br />

Taunus-<br />

Straße“, <strong>der</strong><br />

wir 50 m nach<br />

links bis zum<br />

Ziel folgen.

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