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Hi. Ich bin 1, 83 groß. Früher wollte ich BWL studieren, weil ich später mal irgendwas mit Geld machen wollte, aber jetzt studiere ich Theater-, Film- und Fernsehkritik und mache was mit Theater, Filmen und Fernsehen. Sollte ich hierbei Geld fi nden, käme das meiner Traumbeschäftigung schon sehr nahe: Pierre Jarawan VORSPRECHEN Sternzeichen Krebs. Religion: mosaisch. Lieblingsautoren: Marcel Proust, Luigi Pirandello, Jean Paul. Lieblingskomponisten: Bach, Händel, Schostakowitsch. Lieblingsdramatiker: Shakespeare, Büchner, Kleist. Lieblingsgetränk: Champagner. Lieblingsspeise: Spaghetti aglio et olio: C. Bernd Sucher Zuletzt wurde mir gesagt, ich würde das Wort „underfucked“ zu häufi g benutzen. Außerdem begann ich einmal eine Kurzgeschichte mit dem Satz ‚Ich mag Frauen, die langweilige Bücher lesen‘. Außerdem trage ich gerne Sneaker in der Farbkombination Grün-Weiß und halte ‚Hey Jude‘ für den besten Beatles-Song. Reicht: Lukas Wilhelmi Was mag die Österreicherin an Bayern? Die gemütliche Mentalität und die unkomplizierte Bodenständigkeit, die der angrenzenden Heimat sehr ähnlich sind. Zudem die Biergartendichte, die Städte mit Weltstadtfl air aber dörfl ichem Liebreiz und die Nähe zu den Bergen, falls das Heimweh zu groß wird: Hanna Pfaffenwimmer Aufgewachsen bei Stuttgart, ereilte mich schon früh der Lockruf der Kultur. Aus dem Ländle zog es mich Richtung Köln, wo ich im zähen Ringen mit barockem Welttheater und Kuleschow-Effekten zum Magister heranreifte. An der Bayerischen Theaterakademie fand ich dann in die rauhe Wirklichkeit zurück: Marius Nobach
Geboren in Pfaffenhofen an der Ilm, der lebenswertesten Kleinstadt der Welt 2011 – zumindest sieht das die Internationale Vereinigung der Gartenbauamtsleiter so. Studiert in der Stadt mit dem schönsten Universitätscampus Deutschlands – umgeben von der architektonischen Hässlichkeit der Passauer Neuen Mitte. Nun endlich angekommen – am Bernd-Eichinger-Platz in München: Lena Kettner Bildunterschrift xxxx xxxxxx VORSPRECHEN Aus Norddeutschland stammend, habe ich nach dem Abitur fahrlässiger Weise Rechtswissenschaften studiert - in Berlin, dem Sündenbabel an der Spree, wo es mich oft in die Schaubühne verschlug. Einige Stücke und Examina später versuche ich mich nun in München, dem rot-schwarzen Herzen Bayerns. Mein Theatermotto: Mit Ibsen kann man eigentlich nichts falsch machen: Arne Koltermann Im Jahr der Festivalgründung geboren und über die vergangenen Jahrzehnte zur Erkenntnis gekommen, dass Brecht immer Recht hat. Denn: Ja, mach nur einen Plan, sei nur ein großes Licht und mach dann noch 'nen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht. Die kommenden Jahrzehnte werden wohl auch im Brecht‘schen Erkenntnisraum stattfi nden, der aber nun mit eigenen Worten erdacht, erweitert und erschrieben wird: Britta Schwem Die Zeitungsmacher als Theatermacher Fotos: Benedikt Schwarzer „Ich passe nie ganz zu meiner Umgebung“ steht auf einer orangenen Postkarte, die in meinem Zimmer hängt. In einer gemütlichen Runde, vor ein paar Jahren, erklärte mir meine Mutter liebevoll, dass ich schon immer irgendwie „komisch“ war. Nun ja, ob Nicht-dazu-passen oder „komisch“, ich habe es geschafft Texte über Madonna, Susan Sontag, John Waters oder Rosa Luxemburg genauso wie über Israel, Dolce&Gabbana und Brecht zu schreiben. Bei der Vogue bin ich damit noch nicht gelandet. Aber irgendwo in dieser Umgebung, da fi ndet man mich: Claudio Musotto.
Seite 1 und 2: no. 1 Heute Augsburg - Zeitung der
Seite 3: HEUTE : THEATER! Grusswort Es war e
Seite 7 und 8: HINTERGRUND Die geborene Dramaqueen

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