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Aussteller auf der 11. Hanauer Berufsmesse<br />

Berufliche Qualifizierung für junge<br />

Menschen mit besonderem Förderbedarf<br />

Als Unternehmen zur beruflichen Erstausbildung<br />

und Qualifizierung von jungen Menschen mit<br />

besonderem Förderungsbedarf ist das zentrale<br />

Anliegen des Berufsbildungswerks die Eingliederung<br />

behinderter oder benachteiligter junger<br />

Menschen in die Gesellschaft und ins Arbeitsleben.<br />

Im bbw Südhessen erhalten junge Menschen<br />

mit Lernbehinderung, psychischer Erkrankung,<br />

Autismus, AD(H)S oder einer Benachteiligung die<br />

Chance, einen geeigneten Beruf zu ergreifen.<br />

Mit etwa 200 Mitarbeitern bietet das bbw Südhessen<br />

über 450 Teilnehmern <strong>Ausbildungs</strong>plätze in ca. 30<br />

Berufen. Zusätzlich werden jedes Jahr ca. 100 Teilnehmer<br />

in Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen<br />

geschult. Sie lernen, ihre eigenen Fähigkeiten und<br />

Neigungen besser einzuschätzen, um eine geeignete<br />

Berufswahl treffen zu können.<br />

Das seit 1983 bestehende bbw Südhessen bietet <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />

in einer Vielzahl von Berufsfeldern:<br />

Maler, Raumausstatter, Berufe im Holz- und Metallhandwerk,<br />

in der Hauswirtschaft, Gastronomie und<br />

dem kaufmännischen Bereich bis hin zu Floristen,<br />

Gärtnern, Modenähern und Textilreinigern werden im<br />

mittelhessischen Karben ausgebildet.<br />

Die Ausbildung im bbw erfolgt in den dazugehörigen<br />

<strong>Ausbildungs</strong>bereichen. Sie bezieht ausgedehnte<br />

Praktikumsphasen in Unternehmen der Region ein, um<br />

sicherzustellen, dass die Ausbildung praxisnah erfolgt,<br />

die Auszubildenden früh Einblicke in Unternehmen<br />

bekommen und potenzielle Arbeitgeber kennenlernen.<br />

Der Berufsschulunterricht erfolgt jede Woche in der<br />

ebenfalls auf dem bbw-Gelände angesiedelten staatlichen<br />

Förderberufsschule.<br />

Eine Ausbildung im bbw Südhessen zeichnet sich<br />

durch einen ganzheitlichen Ansatz aus: Für die Dauer<br />

der Ausbildung lebt ein Großteil der Auszubildenden<br />

im Wohndorf auf dem bbw-Gelände oder in nahe gelegenen<br />

externen Wohngruppen. Die Auszubildenden<br />

werden von Rehateams aus Pädagogen, Psychologen,<br />

Ausbildern und medizinischen Fachkräften begleitet,<br />

die für jeden Teilnehmer ein individuelles Förder- und<br />

Qualifizierungsangebot erarbeiten. Am Ende der Ausbildung<br />

bestehen die Jugendlichen nicht nur mehrheitlich<br />

die staatlich anerkannten Prüfungen, sondern sind<br />

auch optimal auf ein selbstständiges Leben vorbereitet.<br />

Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern/Offenbach<br />

Je nach <strong>Ausbildungs</strong>beruf werden parallel zur Ausbildung<br />

zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen angeboten,<br />

die für potenzielle Arbeitgeber attraktiv sind und<br />

die Chancen der Absolventen auf dem Arbeitsmarkt<br />

erhöhen.<br />

Das bbw kooperiert mit vielen Unternehmen der Region<br />

und verfügt über beste Kontakte. Außerdem werden<br />

die Absolventen mit einem eigenen Vermittlungszentrum<br />

bei der Bewerbung und Arbeitssuche unterstützt,<br />

und auch beim anschließenden Übergang in die Arbeit<br />

aktiv und erfolgreich begleitet.<br />

Ob Jugendliche für das Programm des bbw Südhessen<br />

geeignet sind, entscheiden die Rehaberater der<br />

Agenturen für Arbeit. Der Kontakt zu den zuständigen<br />

Rehaberatern sollte daher möglichst frühzeitig aufgenommen<br />

werden, da über sie auch die Anmeldung im<br />

bbw erfolgt.<br />

Dass auch und gerade für eine Einrichtung wie das<br />

bbw Südhessen die Präsenz auf einer Berufsmesse<br />

wie jener in Hanau wichtig ist, zeigt die regelmäßige<br />

Teilnahme dort. Dorothea Waldschmidt, Mitarbeiterin<br />

im Bereich Öffentlichkeitsarbeit: „Wir wollen junge<br />

Menschen mit Behinderung oder Benachteiligung über<br />

Möglichkeiten zur beruflichen Orientierung, Erstausbildung<br />

und Qualifizierung informieren und sie bei der<br />

Umsetzung unterstützen. Deshalb wenden wir uns an<br />

Schülerinnen und Schüler der Förderschulen in der<br />

Region Hanau, an Lehrkräfte, Mitarbeiter der Jugendhilfe<br />

und Eltern, um auf die vielfältigen Möglichkeiten<br />

einer Ausbildung für Jugendliche mit einer Behinderung,<br />

psychischer Erkrankung oder Benachteiligung im<br />

Berufsbildungswerk Südhessen hinzuweisen.“<br />

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