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Diagnostik im Dialog - Roche in Deutschland

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Ausgabe 21 • 10 /2008<br />

<strong>Diagnostik</strong> <strong>im</strong> <strong>Dialog</strong><br />

Newsletter der <strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

In dieser 21. Ausgabe unseres Newsletters „<strong>Diagnostik</strong> <strong>im</strong> <strong>Dialog</strong>“ haben wir wieder <strong>in</strong>teressante Themen<br />

zur Labordiagnostik für Sie zusammengestellt.<br />

Als Leiter der Abteilung „Gesundheitsmarkt“ ist für mich besonders wichtig, dass der Nutzen der Labordiagnostik<br />

für das Gesundheitssystem ganzheitlich beobachtet und das Labor nicht als bloßer Kostenfaktor<br />

gesehen wird. Nur ca. 2,2 % der gesamten GKV-Ausgaben werden für das Labor ausgegeben. Das ist wenig,<br />

wenn man bedenkt, dass etwa bei 64 % aller Diagnosen das Labor e<strong>in</strong>e große Rolle spielt.<br />

Dr. Frank Deickert<br />

Es kommt deshalb <strong>in</strong> der Zukunft <strong>im</strong>mer mehr darauf an, den Stellenwert der Labordiagnostik <strong>im</strong> Be handlungs<br />

prozess transparent zu machen. Die Vergütung e<strong>in</strong>es diagnostischen Tests wird dabei zunehmend<br />

an se<strong>in</strong>em mediz<strong>in</strong>ischen und ökonomischen Nutzen ausgerichtet werden.


Die Krankenkassen haben diese Entwicklung erkannt und schließen Versorgungsverträge mit Leistungserbr<strong>in</strong>gern ab, die e<strong>in</strong>en mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Mehrwert für ihre Versicherten generieren. In diesem Zusammenhang hat die personalisierte Mediz<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en hohen Stellenwert.<br />

Unter der personalisierten Mediz<strong>in</strong> versteht man die gezielte Behandlung von Patienten nach vorheriger Erhebung des genetischen Profils,<br />

da dieses sowohl Ausmaß und Dauer der Medikamentenwirkung als auch der Nebenwirkungen maßgeblich bee<strong>in</strong>flussen kann. Mit der<br />

personalisierten Mediz<strong>in</strong> soll die Arzne<strong>im</strong>itteltherapie <strong>in</strong> Abhängigkeit des genetischen Profils opt<strong>im</strong>iert werden (siehe auch Artikel zum<br />

HIV-1 Tropismus <strong>in</strong> dieser Ausgabe).<br />

<strong>Roche</strong> Diagnostics ist für Sie <strong>in</strong> der personalisierten Mediz<strong>in</strong> e<strong>in</strong> starker Partner, da wir – und dies ist e<strong>in</strong>malig <strong>in</strong> der Branche – Life<br />

Sciences, In-vitro-Diagnostics und Pharma mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den können. Die kürzlich abgeschlossene Integration von Ventana Medical<br />

Systems spielt dabei e<strong>in</strong>e besondere Rolle und wird <strong>in</strong> dieser Ausgabe thematisiert.<br />

E<strong>in</strong> weiterer aktueller Aspekt, den ich hier aus me<strong>in</strong>em Verantwortungsbereich kurz anschneiden möchte, ist die gewollte Stärkung des<br />

Akutlabors <strong>in</strong> der Arztpraxis zum 01.10.2008. Die E<strong>in</strong>richtung von drei neuen Abrechnungsziffern für die Glukose (32025) mit € 1,60, für<br />

die Thromboplast<strong>in</strong>zeit (32026) mit € 4,70 und für das D-D<strong>im</strong>er (32027) mit € 15,30 steht leider unter dem Vorbehalt, dass sie nicht mittels<br />

trägergebundener Reagenzien (Teststreifen) best<strong>im</strong>mt werden dürfen. In den zur Zeit laufenden Nachverhandlungen soll erreicht werden,<br />

dass der Zusatz „nicht mittels trägergebundener Reagenzien“ gestrichen wird. Wir werden Sie hierzu auf dem Laufen den halten.<br />

Ich hoffe, dass ich Sie mit diesen Ausführungen neugierig gemacht habe auf die folgenden Artikel <strong>in</strong> dieser Ausgabe:<br />

• Ventana Medical Systems stellt sich vor<br />

• Genotypische Prädiktion des HIV-1 Tropismus mittels 454-Sequenzierung<br />

• NT-proBNP für die Vorhersage von kardiovaskulären Ereignissen durch entzündungshemmende Mittel<br />

• Elecsys T Anti-CCP – Rheumatoide Arthritis früher diagnostizieren<br />

• Zentrum für <strong>Diagnostik</strong> am Kl<strong>in</strong>ikum Chemnitz: Unternehmen Zukunft<br />

• 5000. MODULAR ANALYTICS <strong>in</strong>stalliert<br />

• An e<strong>in</strong>e Vitam<strong>in</strong> D-Best<strong>im</strong>mung wird zu selten gedacht<br />

• Ausgewählte Veranstaltungen und Term<strong>in</strong>e bis Dezember 2008<br />

Wir würden uns freuen, Sie auf der MEDICA zu begrüßen. Alle Informationen zu unserem Stand und unseren Veranstaltungen f<strong>in</strong>den<br />

Sie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Sonderbeilage dieses Newsletters.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Dr. Frank Deickert, Leiter Gesundheitsmarkt, Vertrieb Market<strong>in</strong>g Labordiagnostik, <strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH<br />

<strong>Roche</strong> Diagnostics Intern<br />

Ventana Medical Systems stellt sich vor<br />

Ventana Biomarker zur gewebebasierten Brustkrebsdiagnostik<br />

Ventana wurde 1985 von Dr. Thomas Grogan,<br />

Professor der Pathologie an der Universität<br />

von Arizona, USA gegründet. Se<strong>in</strong>e<br />

Vision war es, automatisierte und stan dardisie<br />

rte Tests für die Krebsdiagnostik zu<br />

entwickeln. Der erste Färbeautomat wurde<br />

1991 <strong>in</strong> den USA e<strong>in</strong>geführt. Der Börsengang<br />

fand nur 5 Jahre später statt. 2008<br />

wurde Ventana durch die Übernahme Teil<br />

der <strong>Roche</strong>-Gruppe und ist heute e<strong>in</strong> weltweit<br />

tätiges Unter nehmen, welches hochwertige<br />

Mediz<strong>in</strong>produkte und Systeme<br />

an bietet, um Patienten e<strong>in</strong>e maßgeschneiderte<br />

Krebsbehandlung zu ermöglichen.<br />

Gewebediagnostik<br />

bei <strong>Roche</strong><br />

2


Im Mittelpunkt stehen die Entwicklung und Produktion vollautomatischer Immunfärbeautomaten und<br />

Reagenzien-Systeme, die für die Färbung von Gewebe auf Objektträgern bei der Diagnose von Krebs<br />

und <strong>in</strong>fektiösen Krankheiten verwendet werden. E<strong>in</strong>satz f<strong>in</strong>den die Produkte von Ventana weltweit <strong>in</strong><br />

modernen Histologielaboren und großen mediz<strong>in</strong>ischen und pharmazeutischen Forschungszentren.<br />

Sitz der nordamerikanischen Filiale (<strong>in</strong>kl. Produktion und Zulassung) ist <strong>in</strong> Arizona (USA). Sitz der<br />

Zentrale für Late<strong>in</strong>amerika, Mittlerer Osten und Europa ist seit 1994 Straßburg. Hier arbeiten die<br />

Verkaufs-, Market<strong>in</strong>g- sowie Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsabteilungen für diese Regionen und damit auch für <strong>Deutschland</strong>.<br />

Ventana bietet folgende Produkte an:<br />

1. Färbesysteme<br />

Die Ventana BenchMark T Färbesysteme automatisieren alle Schritte der Immunohistochemie (IHC),<br />

Fluoreszenz-IHC (FIHC), <strong>in</strong> situ Hybridisierung (ISH), Fluoreszenz-ISH (FISH) und Silber-ISH<br />

(SISH). Der E<strong>in</strong>satz dieser Färbesysteme stellt dem Histologielabor die notwendige Flexibilität zur<br />

Erweiterung des Probendurchsatzes bei opt<strong>im</strong>ierter Ergebnisqualität zur Verfügung.<br />

2. Reagenzien<br />

Mehr als 720 konzentrierte sowie 130 gebrauchsfertige Pr<strong>im</strong>ärantikörper und e<strong>in</strong>e Reihe von Sonden<br />

stehen für die Rout<strong>in</strong>ediagnostik <strong>in</strong> der Pathologie zur Verfügung. Darunter bietet Ventana e<strong>in</strong>e Reihe<br />

von monoklonalen Kan<strong>in</strong>chen-Pr<strong>im</strong>ärantikörpern zur gewebe basierten Diagnose der wichtigsten Prote<strong>in</strong>e<br />

bei Brustkrebserkrankungen an. Die Marker dienen dem Nachweis des Östrogen- (ER) und<br />

Progesteron-Rezeptors (PR), Ki-67 (Proliferationsmarker) sowie des HER2-neu Prote<strong>in</strong>s.<br />

3. Service<br />

Ventana will e<strong>in</strong>en „best-<strong>in</strong>-class“-Service liefern, um damit den Laboralltag se<strong>in</strong>er Kunden so e<strong>in</strong>fach<br />

wie möglich zu gestalten. E<strong>in</strong> zertifiziertes Schulungs- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gszentrum <strong>in</strong> Straßburg bietet Schulungen<br />

an, um e<strong>in</strong>e opt<strong>im</strong>ale Anwendung der Färbeautomaten be<strong>im</strong> Kunden sicherzustellen.<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Felicity Bech<strong>in</strong>ger<br />

+33 390 40 52 57<br />

felicity.bech<strong>in</strong>ger<br />

@ventana.roche.com<br />

Markt und Mediz<strong>in</strong><br />

Genotypische Prädiktion des HIV-1 Tropismus<br />

mit dem Genome Sequencer FLX<br />

Neue Methode zur Vorhersage<br />

des Tropismus<br />

Mart<strong>in</strong> Däumer 1 , Rolf Kaiser 2 , Rolf Kle<strong>in</strong> 1 , Thomas Lengauer 3 , Bernhard Thiele 1 , Alexander Thielen 3<br />

1 Institut für Immunologie und Genetik, Kaiserslautern; 2 Institut für Virologie der Universität zu Köln;<br />

3 Max Planck Institut für Informatik, Saarbrücken. Präsentiert auf dem XVII. International HIV Drug<br />

Resistance Workshop (IHDRW); 10. – 14. Juni, 2008; Sitges, Spanien<br />

Innerhalb des vergangenen Jahrzehnts konnten enorme Fortschritte <strong>in</strong> der Behandlung der HIV-Infektion<br />

erzielt werden. E<strong>in</strong> Großteil dieses Erfolges ist auf die Verfügbarkeit von potenten antiretroviralen<br />

Medikamenten zurückzuführen. Ziel der aktuellen Behandlungstrategie ist die möglichst vollständige<br />

Inhibition der Virusreplikation durch Komb<strong>in</strong>ation von üblicherweise drei antiretroviralen Substanzen<br />

aus zwei Wirkstoffklassen. Die E<strong>in</strong>führung der Komb<strong>in</strong>ationstherapie hat zu e<strong>in</strong>em drastischen<br />

Rückgang der Morbidität sowie der Mortalität geführt. Jedoch können Begleitersche<strong>in</strong>ungen wie<br />

Nebenwirkungen, unzureichende Potenz und die Entstehung medikamenten-resistenter Virusvarianten<br />

den langfristigen Erfolg e<strong>in</strong>er antiretroviralen Therapie stark bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Mit der Zulassung von Maraviroc (MVC) Ende 2007 wurde e<strong>in</strong>e neue Substanzklasse, nämlich die der<br />

„Korezeptorantagonisten“, für die HIV Therapie verfügbar. Die Wirksamkeit dieses neuen Medikaments<br />

beschränkt sich jedoch auf solche Patienten, <strong>in</strong> denen sogenannte R5-Viren (Virusvarianten,<br />

die den CCR5 Korezeptor für den E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> die Zielzelle verwenden) vorherrschen. Dem gegenüber<br />

stehen solche Viren, die entweder nur den CXCR4 Korezeptor (X4-Viren) oder beide Korezeptoren<br />

( dualtrope Viren) nutzen. Daher muss vor der <strong>in</strong>itialen Gabe e<strong>in</strong>es MVC-haltigen Therapiereg<strong>im</strong>es der<br />

Korezep tor tropismus mit e<strong>in</strong>er max<strong>im</strong>alen Sensitivität getestet werden. Der verme<strong>in</strong>tliche Goldstandard<br />

3


ist z. Z. e<strong>in</strong> phänotypischer Ansatz. Hier wird e<strong>in</strong> rekomb<strong>in</strong>antes Virus, welches den HIV-1gp120 Ab schnitt<br />

mit der Tropismus-determ<strong>in</strong>ierenden V3 Region e<strong>in</strong>es kl<strong>in</strong>ischen Isolats enthält, auf se<strong>in</strong>e Fähigkeit h<strong>in</strong><br />

getestet, CCR5- oder CXCR4-expr<strong>im</strong>ierende Zellen zu <strong>in</strong>fizieren. Die Phänotypisierung ist jedoch sehr<br />

kosten- und zeitaufwändig, nicht zuletzt aufgrund e<strong>in</strong>er komplexen Logistik. Die Vorhersage des Tropismus<br />

aus genotypischen Daten ist h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e kostengünstige und schnelle Alternative. Diese wiederum<br />

ist jedoch <strong>in</strong> Bezug auf die Detektion von m<strong>in</strong>oren X4-Varianten unterlegen. Im Vergleich zur<br />

Standard-Direktsequenzierung ist die hochauflösende Sequenzierung mit dem Genome Sequencer<br />

FLX von <strong>Roche</strong> <strong>in</strong> der Lage, e<strong>in</strong>e heterogene Viruspopulation mit e<strong>in</strong>em Höchstmaß an Sensitivität<br />

klonal darzustellen.<br />

X4<br />

Prediction-value<br />

R5<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.2<br />

0.0<br />

1.0% FPR<br />

2.5% FPR<br />

5.0% FPR<br />

10.0% FPR<br />

15.0% FPR<br />

20.0% FPR<br />

>20.0% FPR<br />

0.4 Pat. 5: 9608 Sequenzen<br />

Phänotyp: D/M<br />

Proportion of clones predicted as X4<br />

1.0<br />

0.8<br />

0.6<br />

0.4<br />

0.2<br />

0.0<br />

0.396<br />

0.457 0.462 0.480<br />

0.548<br />

0.558<br />

0.0<br />

0.2 0.4<br />

Proportion<br />

0.6 0.8 1.0<br />

1.0% FPR 5.0% FPR 15.0% FPR<br />

Anteil vorhergesagter X4- und R5-Viren bei unterschiedlichen Falschpositivraten <strong>in</strong> der hochauflösenden GS FLX Sequenzierung<br />

am Beispiel e<strong>in</strong>es HIV-1 gp120 V3 Amplikons. Phänotyp: D/M (dualtrop/R5-X4 Mischpopulation)<br />

Patient Phänotyp Direktsequenzierung vorhergesagt<br />

als X4 bei FPR von:<br />

GS FLX Sequenzierung, Anteil vorhergesagt<br />

als X4 bei FPR von 10 %<br />

1 D / M 2.5 % 85.3 %<br />

2 D / M 5.0 % 86.7 %<br />

3 D / M 10.0 % 14.2 %<br />

4 D / M 15.0 % 5.4 %<br />

5 D / M 15.0 % 48.0 %<br />

6 D / M – 68.4 %<br />

7 D / M – 1.0 %<br />

8 R 5 10.0 % 1.4 %<br />

9 R 5 – 3.4 %<br />

10 R 5 – 0.3 %<br />

11 R 5 – 0.5 %<br />

12 R 5 – 1.6 %<br />

13 R 5 – 1.8 %<br />

14 R 5 – 2.3 %<br />

Korrelation von Phänotyp, Vorhersage aus der Direktsequenzierung und Vorhersage aus der hochauflösenden GS FLX Sequenzierung.<br />

FPR: Falschpositivrate, – = FPR > 20 %<br />

Die V3-Regionen aus Viruspopulationen von 14 therapieerfahrenen Patienten mit phänotypisch ermitteltem<br />

Tropismus (7 R5, 7 X4) wurden parallel mit der Standard-Direktsequenzierung und mit Hilfe der<br />

hochauflösenden GS FLX Sequenzierung analysiert. Die Vorhersage des Korezeptortropismus erfolgte<br />

mit dem Programm geno2pheno [coreceptor] . Für die quantitative Analyse der R5/X4-Verteilung <strong>in</strong>nerhalb<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Dr. Christ<strong>in</strong>e<br />

Hettmann-Dreuw<br />

0621 – 759 23 92<br />

Christ<strong>in</strong>e.hettmanndreuw@roche.com<br />

4


der GS FLX Sequenzierdaten wurde die vorhergesagte R5/X4-Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit gegen die Häufigkeit<br />

<strong>in</strong> der Gesamtpopulation aufgetragen (Abbildung). Mit Hilfe der GS FLX Technologie wurden pro Isolat<br />

durchschnittlich 10.000 V3-Sequenzen erzeugt. M<strong>in</strong>ore Sequenzvarianten mit e<strong>in</strong>er hohen X4-Vorhersage-wahrsche<strong>in</strong>lichkeit<br />

konnten <strong>in</strong> jeder der 14 Viruspopulationen nachgewiesen werden. Bei Verwendung<br />

des für den Phänotyp gebräuchlichen „cutoffs“ von 5 % für die Detektion von X4-M<strong>in</strong>oritäten<br />

zeigte sich mit Ausnahme e<strong>in</strong>es Isolats e<strong>in</strong>e hohe Konkordanz von phänoypischen Daten und Ergebnissen<br />

aus der hochauflösenden GS FLX Sequenzierung (Tabelle).<br />

Die Vorhersage des Tropismus aus Daten der hochauflösenden GS FLX Sequenzierung stellt also e<strong>in</strong>e<br />

schnelle und zuverlässige Alternative zu phänotypischen Tropismustesten dar. Die hohe Sensitivität<br />

der 454-Technologie <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er quantitativen Analyse ermöglicht die Etablierung<br />

kl<strong>in</strong>isch relevanter „cutoffs“ zur Vorhersage des Ansprechens auf CCR5-Antagonisten <strong>in</strong> Gegenwart<br />

von X4‐M<strong>in</strong>o ritäten.<br />

Für Sie gelesen:<br />

NT-proBNP für die Vorhersage von kardio vaskulären Ereignissen<br />

durch entzündungshemmende Mittel<br />

Brune K, Katus HA, Moecks J, Spanuth E, Jaffe AS, Giannitsis E. N-Term<strong>in</strong>al Pro-B-type Natriuretic<br />

Peptide Concentrations Predict the Risk of Cardiovascular Adverse Events from Anti<strong>in</strong>flammatory<br />

Drugs: A Pilot Trial. Cl<strong>in</strong> Chem. Volume 54, Number 7, Pages 1149-1157; July 2008 (1)<br />

In aktueller Studie hat<br />

NT-proBNP Potential<br />

für Risikostratifizierung<br />

kardiovaskulärer<br />

Ereignisse gezeigt<br />

Nichtsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) werden zur Schmerzstillung und Entzündungshemmung<br />

bei Patienten mit rheumatoider Arthritis oder Osteoarthritis e<strong>in</strong>gesetzt. Innerhalb dieser Gruppe unterscheiden<br />

wir traditionelle nichtsteroidale Antiphlogistika (tNSAIDs), wie z. B. Ibuprofen und Paracetamol,<br />

von selektiven COX2-Inhibitoren (COXIBE). Die tNSAIDs hemmen unspezifisch die Cyclooxigenase<br />

(kurz COX) 1 und 2, während selektive Inhibitoren nur COX-2 hemmen. In Studien wurde<br />

gezeigt, dass die E<strong>in</strong>nahme von COXIBEN und tNSAIDs die Inzidenz von Herz<strong>in</strong>farkt und Schlaganfall<br />

erhöht. Besonders der weltweite Rückruf von Rofecoxib (Vioxx T ) wegen des erhöhten Risikos für<br />

kardiovaskuläre Ereignisse (KVE) zeigte den Ernst der Situation auf. E<strong>in</strong> möglicher Pathomechanismus<br />

für KVEs unter NSAID-Therapie ist e<strong>in</strong>e Bee<strong>in</strong>flussung des Gleichgewichtes zwischen der COX2-vermittelten<br />

PGI 2 -Synthese und der COX1-vermittelten Thromboxan A 2 -Synthese. S<strong>in</strong>kt der PGI 2 -Spiegel<br />

ab, kommt es zur Vasokonstriktion und verstärkten Thrombozytenaggregation. Daraus folgen erhöhter<br />

Blutdruck, vermehrt vorkommende Thrombosen und schnell voranschreitende Arteriosklerose.<br />

Schon mehrere Studien haben gezeigt, dass erhöhte Konzentrationen des Peptids NT-proBNP <strong>im</strong> Blut,<br />

auch bei asymptomatischen Patienten, auf zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse h<strong>in</strong>weisen und somit<br />

NT-proBNP als guter Prognosemarker zu verwenden ist. Daher wurde <strong>in</strong> der vorliegenden Studie<br />

untersucht, ob e<strong>in</strong> erhöhter Spiegel von NT-proBNP das Risiko für KVEs bei Patienten unter tNSAIDoder<br />

COXIB-Therapie vorhersagen kann. Zu diesem Zweck wurde retrospektiv die Basel<strong>in</strong>e-Blutproben<br />

von 433 Patienten mit e<strong>in</strong>er Osteoarthritis die NT-proBNP-Konzentration gemessen und mit dem<br />

Auftreten von KVEs korreliert.<br />

Die Analyse zeigte, dass bei Patienten mit NT-proBNP-Werten >100 ng / L häufiger KVEs auftraten als<br />

bei Patienten mit Werten 100 ng / L 1,95-fach höher als bei Patienten mit Werten


A<br />

100<br />

100<br />

B<br />

100<br />

100<br />

Kaplan-Meier est<strong>im</strong>ate (%)<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

0<br />

NT-proBNP<br />

25 50<br />

100 ng/L<br />

COXIBs group<br />

(HR=0.53; P =0.2899)<br />

tNSAIDs<br />

(HR=0.67; P =0.2069)<br />

Glucocorticoids group<br />

(HR=1.09; P =0.8190)<br />

Comparison group<br />

75 100 125 150 175 200<br />

T<strong>im</strong>e to cardiovascular event (days)<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Kaplan-Meier est<strong>im</strong>ate (%)<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

0<br />

NT-proBNP<br />

COXIBs group<br />

(HR=3.65; P =0.0025)<br />

tNSAIDs<br />

(HR=1.38; P =0.4480)<br />

Glucocorticoids group<br />

(HR=2.38; P =0.0347)<br />

Comparison group<br />

25 50<br />

100 ng/L<br />

75 100 125 150 175 200<br />

T<strong>im</strong>e to cardiovascular event (days)<br />

Zeit bis zum ersten KVE. A: Patienten mit e<strong>in</strong>em NT-proBNP Wert 100 ng / L; B: Patienten mit e<strong>in</strong>em NT-proBNP Wert 100 ng / L<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

Fazit:<br />

• NT-proBNP zeigt e<strong>in</strong> deutliches Potential zur Risikostratifizierung kardiovaskulärer Ereignisse<br />

bei Patienten unter Therapie mit entzündungshemmenden Mitteln.<br />

• Patienten unter 100 ng / L haben e<strong>in</strong> ger<strong>in</strong>geres Risiko<br />

• Das Screen<strong>in</strong>g mit NT-proBNP als vielversprechende Strategie zur Prognose kardiovaskulärer<br />

Risiken wäre e<strong>in</strong> weiterer Schritt <strong>in</strong> Richtung personalisierte Mediz<strong>in</strong><br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Aribert Stief<br />

06 21 – 7 59 30 46<br />

aribert.stief<br />

@roche.com<br />

Produkte und Services<br />

Elecsys T Anti-CCP – Rheumatoide Arthritis früher diagnostizieren<br />

Kl<strong>in</strong>ische Relevanz der rheumatoiden Arthritis<br />

Die rheumatoide Arthritis (RA) gehört <strong>in</strong> die Gruppe der Auto<strong>im</strong>munerkrankungen. Die Prävalenz<br />

liegt bei 0,5 – 1 %. Sie tritt bei Frauen bevorzugt <strong>im</strong> Alter zwischen 55 und 64 Jahren auf, bei Männern<br />

liegt der Altersgipfel von 65 bis 75 Jahren. Frauen s<strong>in</strong>d zwei bis drei Mal so häufig betroffen wie Männer.<br />

Die RA ist e<strong>in</strong>e chronische systemische <strong>in</strong>flammatorische Erkrankung und führt <strong>im</strong> Verlauf durch<br />

symmetrisch auftretende Entzündungen der Gelenke zu Schmerzen, Zerstörung der Gelenkstrukturen<br />

und daraus resultierend zu e<strong>in</strong>geschränkter Beweglichkeit (<strong>in</strong>sbesondere Morgensteifigkeit), Funktionsverlust<br />

bis h<strong>in</strong> zur Invalidität. Wegen der eher unspezifischen Symptome zu Krankheitsbeg<strong>in</strong>n wie<br />

körperliche Schwäche und grippe-ähnliche Beschwerden ist die Diagnose der RA schwierig. Andererseits<br />

kann es schon früh zu irreversiblen Schäden an den Gelenken kommen. Diese können nur<br />

durch den frühen Beg<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>er adäquaten Therapie vermieden werden. Die frühe und zuverlässige<br />

Diagnose der RA ist dazu notwendig. Der Nachweis von Antikörpern gegen cyclische citrull<strong>in</strong>ierte<br />

Antigene (Anti-CCP) ist e<strong>in</strong> entscheidender Schritt <strong>in</strong> diese Richtung.<br />

Die frühe und zuverlässige<br />

Diagnose e<strong>in</strong>er<br />

rheumatoiden Arthritis<br />

kann die Therapieentscheidung<br />

und<br />

damit die weitere Prognose<br />

für den Patienten<br />

wesentlich bee<strong>in</strong>flussen<br />

Anti-CCP:<br />

Die Best<strong>im</strong>mung von Anti-CCP ermöglicht aufgrund der hohen Spezifität e<strong>in</strong>e gute Diskr<strong>im</strong><strong>in</strong>ierung<br />

zwischen Gesunden und RA-Patienten. Die Sensitivität ist mit jener der Rheumafaktoren vergleichbar.<br />

Anti-CCP Tests der ersten Generation weisen Antikörper gegen Filaggr<strong>in</strong> nach, das vor allem <strong>in</strong> Kerat<strong>in</strong>produzierenden<br />

Epithelzellen der Haut und nicht <strong>in</strong> den Gelenken vorkommt. Die Spezifität dieser<br />

Tests liegt bei etwa 85 %. Anti-CCP Assays der zweiten Testgeneration verwenden mehrere synthetische<br />

cyclische citrull<strong>in</strong>ierte Peptide, wodurch die Spezifität auf etwa 96 – 98 % bei gleichbleibender oder<br />

verbesserter Sensitivität erhöht wird. Die Sensitivität liegt bei etwa 60 – 70 %.<br />

Prognostische Wertigkeit:<br />

In Studien wurde gezeigt, dass die Best<strong>im</strong>mung von Anti-CCP e<strong>in</strong>en hohen prognostischen Wert aufweist.<br />

In Blutspendern wurden zum Teil schon 10 Jahre vor Manifestation e<strong>in</strong>er RA Antikörper gegen<br />

6


cyclische citrull<strong>in</strong>ierte Peptide gefunden. Bereits e<strong>in</strong> Jahr vor dem Auftreten der ersten Symptome konnten<br />

bei etwa 40 % der RA-Patienten Antikörper gegen CCP nachgewiesen werden. Bei e<strong>in</strong>er noch<br />

undifferenzierten Arthritis hat der Nachweis von Anti-CCP e<strong>in</strong>en hohen pädiktiven Wert für die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>er RA, bei früher RA ist der Nachweis von Anti-CCP e<strong>in</strong> Indikator für e<strong>in</strong>en progredientdestruierenden<br />

Verlauf. Die Best<strong>im</strong>mung von Anti-CCP kann somit die Diagnose und das Management<br />

von Patienten mit RA unterstützen.<br />

80<br />

70<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

Jahre vor Auftreten der ersten Symptome<br />

0<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

CCP-2 positive (%)<br />

Abb. 1: Untersuchungen an<br />

Blutspendern zeigen, dass<br />

Anti-CCP bereits Jahre vor<br />

Auftreten der ersten Symptome<br />

nachweis bar se<strong>in</strong> kann (8).<br />

Modifiziert nach Rantapaa-<br />

Dahlqvist S et al.: Antibodies<br />

aga<strong>in</strong>st cyclic citrull<strong>in</strong>ated<br />

peptide and IgA rheumatoid<br />

factor predict the development<br />

of rheumatoid arthritis.<br />

Arthritis Rheum 2003; 48(19);<br />

2701-2705<br />

Drei bis sechs Monate nach Diagnosestellung waren 60 – 70 % der RA-Patienten Anti-CCP positiv. Der<br />

Nachweis von Anti-CCP ist <strong>in</strong> dieser frühen Erkrankungsphase e<strong>in</strong> Indikator für e<strong>in</strong>en progredientdestruierenden<br />

Verlauf. Die Best<strong>im</strong>mung der Titerhöhe eignet sich jedoch nicht als Verlaufsparameter<br />

zur Beurteilung der Krankheitsaktivität. Mit der Entwicklung erster vollautomatisierter Tests f<strong>in</strong>det<br />

der Parameter zunehmend E<strong>in</strong>gang <strong>in</strong> die Rout<strong>in</strong>ediagnostik und steht damit auch für e<strong>in</strong>e breite<br />

Anwendung zur Verfügung. So ist mit dem neuen Elecsys T Anti-CCP jetzt e<strong>in</strong>e Methode verfügbar, die<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Best<strong>im</strong>mung von Rheumafaktoren (RF) und C-reaktivem Prote<strong>in</strong> (CRP) aus e<strong>in</strong>em<br />

Proberöhrchen auf den laboranalytischen Systemen MODULAR ANALYTICS und cobas T modular platform<br />

durchgeführt werden kann.<br />

10000,00<br />

Elecsys Anti-CCP (U/mL)<br />

1000,00<br />

100,00<br />

10,00<br />

1,00<br />

1,00<br />

10,00 100,00<br />

Euro-Diagnostica Immunoscan RA (MARK 2) (U/mL)<br />

1000,00 10000,00<br />

Abb. 2: 2119 kl<strong>in</strong>isch def<strong>in</strong>ierte Patientenproben wurden mit Elecsys T Anti-CCP und Immunoscan RA best<strong>im</strong>mt und <strong>im</strong> Vier-<br />

Felder-Plot h<strong>in</strong>sichtlich der kl<strong>in</strong>ischen Aussage verglichen.<br />

E<strong>in</strong> Methodenvergleich des neu entwickelten Elecsys T Anti-CCP mit Immunoscan RA (Euro-Diagnostica)<br />

an <strong>in</strong>sgesamt 2119 Proben zeigt e<strong>in</strong>e gute kl<strong>in</strong>ische Vergleichbarkeit.<br />

• 1501 Proben s<strong>in</strong>d übere<strong>in</strong>st<strong>im</strong>mend negativ<br />

• 549 Proben s<strong>in</strong>d übere<strong>in</strong>st<strong>im</strong>mend positiv<br />

• 27 Proben s<strong>in</strong>d negativ <strong>im</strong> Euro-Diagnostica Assay, aber positiv mit Elecsys T Anti-CCP.<br />

Von diesen 27 Proben s<strong>in</strong>d 12 RA Proben und 15 Non-RA Proben.<br />

• 42 Proben s<strong>in</strong>d positiv <strong>im</strong> Euro-Diagnostica Test, aber negativ mit Elecsys T Anti-CCP.<br />

Von diesen 42 Proben waren 26 Non-RA Proben, während 16 RA Proben waren.<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Dagmar W<strong>in</strong>nefeld<br />

0621 – 759 4820<br />

dagmar.w<strong>in</strong>nefeld<br />

@roche.com<br />

7


Zentrum für <strong>Diagnostik</strong> am Kl<strong>in</strong>ikum Chemnitz:<br />

Unternehmen Zukunft<br />

Im Jahr 2006 als Tochterunternehmen des Kl<strong>in</strong>ikums Chemnitz gegründet, stand das Zentrum für<br />

<strong>Diagnostik</strong> (ZfD) Anfang 2007 Herausforderungen gegenüber, die <strong>im</strong> Labor- und Krankenhausmarkt<br />

weit verbreitet s<strong>in</strong>d. „Wie können wir 2,5 Millionen Analysen pro Jahr <strong>in</strong> bestmöglicher Qualität<br />

effizient und kostenadäquat bearbeiten?“ Diese Frage von Frau Dr. G. Stamm<strong>in</strong>ger, Ärztliche Leiter<strong>in</strong><br />

des ZfD, war Ausgangspunkt für e<strong>in</strong> umfassendes Projekt zwischen <strong>Roche</strong> Diagnostics und dem ZfD<br />

mit den folgenden Teilzielen:<br />

Prozessopt<strong>im</strong>ierung<br />

und Qualitätsorientierung<br />

<strong>im</strong> Fokus – e<strong>in</strong><br />

Erfahrungsbericht des<br />

Kl<strong>in</strong>ikums Chemnitz<br />

• Betriebsabläufe an den beiden Standorten Chemnitz und Aue verbessern<br />

• die Analytik für die Kl<strong>in</strong>ische Chemie und die Immunologie (e<strong>in</strong>schließlich der Infektionsserologie)<br />

über e<strong>in</strong>e komplette, notfalltaugliche Gerätekonsolidierung opt<strong>im</strong>ieren<br />

• alle Laboranalysensysteme über e<strong>in</strong> neues Labor<strong>in</strong>formationssystem (LIS) vernetzen<br />

Das Team des Zentrums für <strong>Diagnostik</strong> am Kl<strong>in</strong>ikum Chemnitz<br />

Es folgte e<strong>in</strong> detaillierter Projektplan mit regelmäßigen Abst<strong>im</strong>mungsrunden, Fortschrittsberichten und<br />

Term<strong>in</strong>kontrollen. Wegen der begrenzten Raumkapazitäten stand als Erstes die bauliche Umgestaltung<br />

des Hauptanalytikraumes an. Es folgte Schritt für Schritt die Gerätekonsolidierung durch den Ersatz<br />

bisheriger sowie die Integration neuer Systeme. E<strong>in</strong> wichtiger Schritt <strong>in</strong> Richtung Modernisierung war<br />

die Inbetriebnahme des MODULAR PRE-ANALYTICS EVO Systems, das jetzt <strong>im</strong> Labor die Probenvorbereitung<br />

und -verteilung sowie die umfassende Archivierung u. a. von Serum-, Plasma- und Liquorproben<br />

über sieben Tage übern<strong>im</strong>mt.<br />

Heute s<strong>in</strong>d die angestrebte Konsolidierung und die Integration e<strong>in</strong>es neuen LIS realisiert. Zwei MODULAR<br />

ANALYTICS EVO Systeme mit <strong>in</strong>sgesamt sechs Modulen meistern über 140 verschiedene Untersuchungen<br />

der Kl<strong>in</strong>ischen Chemie und der Immunologie. Die Anforderungen an das Reorganisationskonzept<br />

s<strong>in</strong>d erreicht: E<strong>in</strong>er steigenden Leistungsentwicklung steht e<strong>in</strong>e spürbare Kostenreduktion gegenüber.<br />

„Die Vielfalt und die Menge der Proben s<strong>in</strong>d deutlich gestiegen. Wir haben uns als Dienstleister<br />

für andere Krankenhäuser, wie z. B. die Helios Kl<strong>in</strong>iken Leipziger Land und für ambulante E<strong>in</strong>sender<br />

e<strong>in</strong>en Namen gemacht. Wir s<strong>in</strong>d froh, dies über die Ausweitung und Opt<strong>im</strong>ierung der Präanalytik und<br />

der Analytik jetzt leisten zu können“, beschreibt U. Lange, Koord<strong>in</strong>ierende MTA <strong>im</strong> Fachbereich Biochemie<br />

und Prote<strong>in</strong>analytik, die aktuelle Situation.<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Carol<strong>in</strong>e Krumholz<br />

06 21 – 7 59 53 16<br />

carol<strong>in</strong>e.krumholz<br />

@roche.com<br />

8


Entscheidend für den Erfolg war der frühzeitige Erfahrungsaustausch zwischen dem ZfD und anderen<br />

Kl<strong>in</strong>iken mit ähnlichen Strukturen und vergleichbarem Probenaufkommen. Dies wurde von <strong>Roche</strong><br />

– ebenso wie die Umsetzung des Gesamtkonzeptes – kont<strong>in</strong>uierlich unterstützt. E<strong>in</strong> weiterer Erfolgsfaktor<br />

war die engagierte Zusammenarbeit aller Beteiligten <strong>im</strong> Projektteam: Geschäfts- und Laborleitung<br />

sowie Labormitarbeiter des ZfD, beteiligte Tochterunternehmen des Kl<strong>in</strong>ikums Chemnitz und Mitarbeiter<br />

von <strong>Roche</strong>. Das Fazit von Frau R. Schumann, Kaufmännische Leiter<strong>in</strong> des ZfD, lautet: „Wir<br />

s<strong>in</strong>d zufrieden mit den opt<strong>im</strong>ierten Laborstrukturen – und bestens gerüstet für die Zukunft!“<br />

5000. MODULAR ANALYTICS <strong>in</strong>stalliert<br />

Im September feierte <strong>Roche</strong> Diagnostics die weltweit 5000. Installation se<strong>in</strong>er Systemplattform<br />

MODULAR ANALYTICS <strong>in</strong> der Abteilung für Endokr<strong>in</strong>ologie und Onkologie des MVZ Dr. L<strong>im</strong>bach<br />

und Kollegen <strong>in</strong> Heidelberg. Wir sprachen aus diesem Anlass mit deren Leiter, He<strong>in</strong>z-Jürgen Roth, der<br />

seit 1980 <strong>in</strong> dem Unternehmen arbeitet, das mit se<strong>in</strong>em Netzwerk heute zu den zehn größten Laboratorien<br />

der Welt zählt.<br />

5000. Installation von<br />

MODULAR ANALYTICS<br />

<strong>im</strong> MVZ Dr. L<strong>im</strong>bach<br />

und Kollegen<br />

Freude über die Installation des 5000. MODULAR ANALYTICS. Von l<strong>in</strong>ks nach rechts: Dr. J. Schwiezer, Dr. H. J. L<strong>im</strong>bach, P. Roth<br />

und Dr. M. Heuer<br />

Herr Roth, wieviele Analysen erstellen Sie <strong>in</strong> Ihrer Abteilung?<br />

Im Facharztlabor L<strong>im</strong>bach laufen derzeit pro Jahr mehr als sieben Millionen Analysen. 2007 haben wir <strong>in</strong><br />

der Endokr<strong>in</strong>ologie und Onkologie alle<strong>in</strong>e 1,76 Millionen Best<strong>im</strong>mungen durchgeführt. Das entspricht<br />

gegenüber 2000 e<strong>in</strong>em Anstieg um 35 Prozent. Dieser Bereich hat e<strong>in</strong>e ungeheure Dynamik.<br />

Als Dr. L<strong>im</strong>bach se<strong>in</strong> Labor 1979 gründete, konzentrierte man sich auf die Best<strong>im</strong>mung von damals<br />

exotischen Parametern wie PTH und Vitam<strong>in</strong> D. Spielen diese noch <strong>im</strong>mer e<strong>in</strong>e Rolle?<br />

Aber natürlich. Denken Sie nur an die Osteoporose, den ausgeprägten Vitam<strong>in</strong> D-Mangel <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

oder Störungen <strong>im</strong> Knochenstoffwechsel von Dialysepatienten. Die Zahl unserer PTH-Tests ist von<br />

2000 bis 2007 um das Doppelte auf rund 160.000 pro Jahr gestiegen, die 25-Hydroxy-Vitam<strong>in</strong>-D-<br />

Best<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> gleichen Zeitraum um 130 Prozent. Insgesamt bieten wir 151 verschiedene Immunoassays<br />

an. Wir halten deshalb e<strong>in</strong>en recht großen Gerätepark vor, aber das MODULAR ANALYTICS<br />

System ist unsere hauptsächliche Plattform.<br />

9


Können Sie die Dom<strong>in</strong>anz des MODULAR ANALYTICS mit Zahlen belegen?<br />

40 unserer 151 Immunoassays laufen auf dem MODULAR ANALYTICS System und das s<strong>in</strong>d diejenigen<br />

Assays mit dem höchsten Durchsatz: Zwei Drittel unserer endokr<strong>in</strong>ologischen Analysen, also mehr<br />

als e<strong>in</strong>e Million, werden von der Modularplattform übernommen.<br />

Aus welchen Gründen bevorzugen Sie den MODULAR ANALYTICS?<br />

Ausschlaggebend bei der Entscheidung für den MODULAR waren pr<strong>im</strong>är die Qualität der Tests <strong>in</strong><br />

Kombi nation mit e<strong>in</strong>er überzeugenden Messtechnologie und e<strong>in</strong>er opt<strong>im</strong>alen Performance.<br />

Welche Rolle spielt dabei die Qualität der Tests?<br />

Sie spielt die <strong>in</strong>tegrale Rolle. Ich sehe weniger das System <strong>im</strong> Vordergrund als die Qualität der Tests,<br />

die darauf gefahren werden. Automation um der Automation willen wäre s<strong>in</strong>nlos. Erst Automation<br />

gepaart mit hoher Testqualität ergibt die kl<strong>in</strong>ische Relevanz, die wir brauchen. H<strong>in</strong>sichtlich der Testopt<strong>im</strong>ierung<br />

kann man mit <strong>Roche</strong> besonders gut zusammenarbeiten.<br />

Welche Projektziele haben Sie mit der Installation des neuen MODULAR ANALYTICS verfolgt?<br />

Unser Ziel war es, verschiedene Bereiche der endokr<strong>in</strong>ologischen <strong>Diagnostik</strong> auf e<strong>in</strong>er qualitativ hochwertigen<br />

Plattform zu konsolidieren. Dafür ist e<strong>in</strong> Partner wie <strong>Roche</strong> ideal. Dank des neuen Gerätes<br />

werden wir auch <strong>in</strong> Zukunft auf wissenschaftlich höchstem Niveau wirtschaftlich opt<strong>im</strong>al arbeiten<br />

können.<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Wienhilde Pru<strong>in</strong><br />

0621 – 759 3987<br />

wienhilde.pru<strong>in</strong><br />

@roche.com<br />

An e<strong>in</strong>e Vitam<strong>in</strong> D-Best<strong>im</strong>mung wird zu selten gedacht –<br />

Mehr als 50 % der Menschen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> haben e<strong>in</strong>en<br />

Vitam<strong>in</strong> D-Mangel<br />

Kennen Sie Ihren<br />

Vitam<strong>in</strong> D-Spiegel?<br />

Vitam<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d essentiell für unseren Organismus. Welche Folgerungen s<strong>in</strong>d aus neuen Studien zu<br />

ziehen, die e<strong>in</strong>en ausgeprägten Vitam<strong>in</strong> D­Mangel <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> belegen? In den Monaten Februar<br />

bis April haben ca. 60 % der Bevölkerung <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> e<strong>in</strong>en Vitam<strong>in</strong> D­Mangel, <strong>im</strong> Sommer noch<br />

ca. 40 %.<br />

60,00<br />

50,00<br />

40,00<br />

Vitam<strong>in</strong> D (ng/ml)<br />

30,00<br />

20,00<br />

10,00<br />

0,00<br />

55,1 62,1 64,5 58,5 60,5 42,6 37,3 35,0 20,4 38,7 42,5 45,2<br />

Anteil der Population (<strong>in</strong> %) mit Konzentration 20 ng/ml<br />

1<br />

2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Monate <strong>im</strong> Jahr<br />

Ergebnisse der Bochumer Postmenopausenstudie zum jahreszeitlichen Verlauf von 25-Hydroxy-Vitam<strong>in</strong> D3. Untersuchung<br />

e<strong>in</strong>er Zufallsstichprobe mit N = 1055 frühpostmenopausalen Frauen <strong>im</strong> Altersbereich 45-65 Jahre, gemessen mit Elecsys T<br />

Vitam<strong>in</strong> D3 Test. (Pfeilschifter J.; Kongress Osteologie 2008, Hannover; Symposium „Helfen Hormonbest<strong>im</strong>mungen bei der<br />

Risikostratifizierung e<strong>in</strong>er Osteoporose?“)<br />

10


Diese Kenntnis e<strong>in</strong>es generellen Vitam<strong>in</strong> D-Mangels sollte zum Umdenken anregen! Durch Best<strong>im</strong>mung<br />

von Vitam<strong>in</strong> D kann man die Patienten herausf<strong>in</strong>den, die e<strong>in</strong>en Mangel aufweisen (besonders<br />

<strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten), denn es ist leicht, etwas dagegen zu unternehmen.<br />

Wie entsteht e<strong>in</strong> Vitam<strong>in</strong> D-Mangel?<br />

Vitam<strong>in</strong> D ist e<strong>in</strong> „Sonnenhormon“. Unter E<strong>in</strong>fluss der UV-B Anteile des Sonnenlichts entsteht <strong>in</strong><br />

der Haut aus Vorstufen das biologisch wirksame Hormon 1,25-Dihydroxyvitam<strong>in</strong> D 3 , wobei Vitam<strong>in</strong><br />

D 3 (25 Hydroxy-Vitam<strong>in</strong> D 3 ) die bedeutende Zwischenstufe ist. E<strong>in</strong>e ungenügende Vitam<strong>in</strong> D-<br />

Bildung <strong>in</strong> den W<strong>in</strong>termonaten beruht auf dem flachen Sonnen-E<strong>in</strong>strahlw<strong>in</strong>kel bzw. dem langen<br />

Strahlenweg, bei dem das UV-B Licht herausgefiltert wird. Die Luftverschmutzung führt zu e<strong>in</strong>er<br />

zusätzlichen Absorption dieser Strahlung. Auch unsere tägliche Aufenthaltsdauer <strong>in</strong> der Sonne ist<br />

<strong>im</strong> W<strong>in</strong>ter ger<strong>in</strong>ger.<br />

Klassifizierung des Vitam<strong>in</strong> D 3 -Mangels<br />

E<strong>in</strong> schwerer Mangel besteht bei Werten < 10 ng/ml <strong>im</strong> Blut. Der mäßige bis leichte Mangel zeigt Werte<br />

von 10 – 20 ng/ml. Ausreichende Vitam<strong>in</strong> D-Spiegel bestehen bei Werten über 20 – 30 ng/ml. (Holick<br />

MF; Opt<strong>im</strong>al Vitam<strong>in</strong> D Status for the Prevention and Treatment of Osteoporosis. Drugs Ag<strong>in</strong>g: 2007;<br />

24 (12): 1017-29).<br />

Welche kl<strong>in</strong>ischen Auswirkungen hat dieser Mangelzustand?<br />

Vitam<strong>in</strong> D st<strong>im</strong>uliert die Kalzium-Aufnahme aus dem Darm sowie dessen E<strong>in</strong>bau <strong>in</strong> den Knochen.<br />

Es besteht e<strong>in</strong> direkter Zusammenhang zwischen e<strong>in</strong>em Vitam<strong>in</strong> D-Mangel und z. B. Osteoporose,<br />

Karz<strong>in</strong>omen (u. a. Mamma, Colon, Prostata), Auto<strong>im</strong>mun- sowie kardiovaskulären Erkrankungen.<br />

Die Bedeutung von Vitam<strong>in</strong> D bei Osteoporose wird <strong>im</strong> Weiteren betrachtet. Bei Frauen <strong>in</strong> der Menopause<br />

wird bei Osteoporose häufig e<strong>in</strong> Vitam<strong>in</strong> D-Mangel festgestellt. Vitam<strong>in</strong> D bee<strong>in</strong>flusst neben<br />

der bereits erwähnten Aufnahme von Kalzium aus dem Darm die Muskelkraft, verbessert das Gleichgewicht<br />

und hilft damit Stürze zu vermeiden. E<strong>in</strong>er guten Vitam<strong>in</strong> D-Versorgung fällt daher e<strong>in</strong>e<br />

be sondere Rolle bei der Vorbeugung von Knochenbrüchen zu.<br />

Wie ist dem Mangel entgegenzusteuern?<br />

E<strong>in</strong> 30 M<strong>in</strong>uten dauernder täglicher Aufenthalt <strong>in</strong> der Sonne beugt meist e<strong>in</strong>em schweren Mangel vor.<br />

E<strong>in</strong> mäßiger oder leichter Mangel lässt sich damit aber nicht vermeiden. Die Aufnahme von Vitam<strong>in</strong> D<br />

mit der Nahrung ist meist so ger<strong>in</strong>g, dass erst durch e<strong>in</strong>e entsprechende Medikation e<strong>in</strong> ausreichender<br />

Vitam<strong>in</strong> D-Status erhalten werden kann.<br />

Wieviel Vitam<strong>in</strong> D sollte e<strong>in</strong>genommen werden? E<strong>in</strong>e Vitam<strong>in</strong> D-Tagesdosis von 200 oder 400 IE<br />

(5 bzw. 10 μg) reicht nicht, um e<strong>in</strong>en Mangel auszugleichen. Die tägliche Vitam<strong>in</strong> D-Dosis sollte bei<br />

800 bis 1200 IE liegen (Holick MF).<br />

Öfter Vitam<strong>in</strong> D best<strong>im</strong>men! Was raten Experten wie z. B. Prof. J. Pfeilschifter?<br />

Wer e<strong>in</strong> erhöhtes Risiko für Knochenbrüche hat und sicher se<strong>in</strong> will, ob der Vitam<strong>in</strong> D-Spiegel durch<br />

die normale Versorgung ausreichend ist bzw. die E<strong>in</strong>nahme von Vitam<strong>in</strong> D-Tabletten ausreicht, sollte<br />

Vitam<strong>in</strong> D3 vor sowie nach Therapie messen. Die Konzentration sollte nach Therapie mehr als<br />

20 – 30 ng /ml Blut betragen.<br />

Vitam<strong>in</strong> D-Analytik<br />

Die 25 Hydroxy-Vitam<strong>in</strong> D 3 -Best<strong>im</strong>mung hat sich <strong>in</strong> der Rout<strong>in</strong>e etabliert. Der „goldene Standard“ ist<br />

die LC-MS/MS-Methodik. Mit Elecsys T 25-(OH) Vitam<strong>in</strong> D 3 ist mittlerweile e<strong>in</strong> Test e<strong>in</strong>geführt, der<br />

daran standardisiert wurde und daher den „wahren“ Vitam<strong>in</strong> D 3 -Wert sehr gut wiedergibt.<br />

Der Bedeutung von Vitam<strong>in</strong> D 3 wird auch be<strong>im</strong> 8. Patientenkongress zum Welt-Osteoporosetag am<br />

11. Oktober Rechnung getragen. Dieser f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Philharmonie Essen unter der Leitung von Herrn<br />

Prof. Johannes Pfeilschifter statt. Den Teilnehmern dieses Patiententages wird e<strong>in</strong>e Vitam<strong>in</strong> D 3 -Best<strong>im</strong>mung<br />

mit Elecsys T Test 25-(OH) Vitam<strong>in</strong> D 3 angeboten.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Peter Diziol<br />

06 21 – 7 59 65 98<br />

peter.diziol@roche.com<br />

11


Ausgewählte Veranstaltungen und Term<strong>in</strong>e<br />

07.-08.11., Augsburg 23. Augsburger Intensivpflegetage<br />

<strong>Roche</strong>-Ausstellungsstand: Blutgasanalytik<br />

07.-08.11., Ma<strong>in</strong>z Gesellschaft für Laborberatung GmbH (DELAB)<br />

Fachtagung für Laborärzte<br />

http://www.delab-net.de<br />

19.-22.11., Düsseldorf 40. MEDICA<br />

<strong>Roche</strong>-Ausstellungsstand: Breites Spektrum der Labordiagnostik<br />

<strong>Roche</strong> Veranstaltungen: siehe Sonderbeilage „MEDICA 2008“<br />

http://www.medica.de<br />

21.-22.11., Potsdam 6. Potsdamer Intensivtage<br />

<strong>Roche</strong>-Ausstellungsstand: Blutgasanalytik<br />

25.11., München <strong>Roche</strong> Laborforum 2008<br />

26.11., Hanau Hämostaseologisches Sem<strong>in</strong>ar zu ausgewählten Themen aus der<br />

Ger<strong>in</strong>nungsdiagnostik und -therapie<br />

Durchführung Kl<strong>in</strong>ikum Hanau geme<strong>in</strong>sam mit der Interdiszipl<strong>in</strong>ären<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Kl<strong>in</strong>ische Hämotherapie (IAKH)<br />

http://www.IAKH.de<br />

27.-28.11., Bayreuth <strong>Roche</strong> Laborforum 2008<br />

27.-28.11., Mannhe<strong>im</strong> MTA-Intensivkurse „Hämostaseologische Labordiagnostik“<br />

28.-29.11., Mannhe<strong>im</strong> 25. Südwestdeutsche Anästhesietage<br />

<strong>Roche</strong>-Ausstellungsstand: Blutgasanalytik<br />

02.-03.12., Hamburg cobas IT 5000 Fachforum<br />

03.-06.12., Hamburg 9. DIVI-Kongress<br />

Deutsche Interdiszipl<strong>in</strong>äre Vere<strong>in</strong>igung für Intensiv- und Notfallmediz<strong>in</strong><br />

<strong>Roche</strong>-Ausstellungsstand: Blutgasdiagnostik und LightCycler T Septifast Test<br />

<strong>Roche</strong>-Satellitensymposium: „Kl<strong>in</strong>ischer Nutzen e<strong>in</strong>er schnellen<br />

PCR-<strong>Diagnostik</strong> <strong>in</strong> der Behandlung von Sepsis Patienten“<br />

05.-06.12., Berl<strong>in</strong> 8. Jahrestagung „Der herzkranke Diabetiker“,<br />

<strong>Roche</strong>-Ausstellungsstand: CoaguChekT XS und cobas h 232 System<br />

http://www.stiftung-dhd.de<br />

Ausgewählte Kongresse<br />

und Veranstaltungen:<br />

November bis<br />

Dezember 2008<br />

Unseren ausführlichen Kongresskalender 2008 f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />

www.roche.de/diagnostics/labor/kalender_kongresse.htm<br />

INFORMATIONEN ZU STAND UND VERANSTALTUNGEN SIEHE BEILAGE<br />

MEDICA 2008 – 19. bis 22. November 2008<br />

<strong>Roche</strong> Diagnostics auf der MEDICA 2008 – Halle 2, Stand 2 A 07<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Ute Re<strong>im</strong>ann<br />

06 21 – 7 59 40 78<br />

ute.re<strong>im</strong>ann<br />

@roche.com<br />

HERAUSGEBER:<br />

<strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH, Dr. Uwe Oberländer, Market<strong>in</strong>g Labordiagnostik<br />

CHEFREDAKTION:<br />

Dr. Jörg Kleiber und Henn<strong>in</strong>g von Eicke, Konzept-Market<strong>in</strong>g Labordiagnostik<br />

„<strong>Diagnostik</strong> <strong>im</strong> <strong>Dialog</strong>“ können Sie jederzeit über e<strong>in</strong>e kurze Mitteilung per E-Mail<br />

abbestellen. Es fallen selbstverständlich ke<strong>in</strong>e weiteren, als die für Sie üblichen<br />

Onl<strong>in</strong>e-Gebühren an. Nutzen Sie dafür, ebenso wie für mögliche Rückfragen, gerne<br />

folgende Newsletter-E-Mail-Adresse:<br />

mannhe<strong>im</strong>.diagnostik-<strong>im</strong>-dialog@roche.com<br />

Die dargestellten Informationen geben die subjektive E<strong>in</strong>schätzung der Autoren<br />

wieder. Die <strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH übern<strong>im</strong>mt ke<strong>in</strong>e Gewähr für die Richtig keit<br />

der <strong>im</strong> Newsletter dargestellten Informationen. Die Weitergabe der Daten <strong>in</strong> jedweder<br />

Form bedarf der schriftlichen Zust<strong>im</strong>mung der <strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH.<br />

© 2008 <strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH. Alle Rechte vorbehalten.<br />

COBAS, COBAS INTEGRA, ELECSYS, LIFE NEEDS ANSWERS, MODULAR und VENTANA BENCHMARK s<strong>in</strong>d Marken von <strong>Roche</strong>. Andere Marken s<strong>in</strong>d<br />

Marken der jeweiligen Eigentümer.<br />

<strong>Roche</strong> Diagnostics GmbH<br />

Sandhofer Straße 116<br />

D-68305 Mannhe<strong>im</strong><br />

www.roche.de

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