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ProChip Ausgabe 10, März 2013 - Initiative GeldKarte

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Gastbeitrag<br />

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Innovation & Zukunft<br />

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Innovation & Zukunft<br />

Ich bin ein Fan der Bildungschipkarte<br />

Mit dem Bildungspaket hat die Bundesregierung eine bildungspolitische Kraftanstrengung hingelegt.<br />

Das Bundesverfassungsgericht hat hier klare Entscheidungen gefällt. Wir haben im Haushalt<br />

zusätzlich 1,7 Milliarden Euro investiert, um den „vergessenen Kindern“ der Hartz-IV-Reformen<br />

nachträglich eine gute Fördermöglichkeit zu gewähren.<br />

Mehr Bildung – mehr Chancen<br />

Das Bildungspaket folgt der großen<br />

Leitidee: Chancen eröffnen. Es gibt<br />

2,5 Millionen bedürftigen Kindern<br />

mehr Zukunftschancen.<br />

Inzwischen wird dieses Bildungspaket<br />

nach umfangreicher Informationsarbeit<br />

in zentralen Bereichen gut<br />

angenommen. Insbesondere beim<br />

Schulessen, bei der Teilnahme an Ausflugsfahrten<br />

und bei der Förderung<br />

von Vereinsmitgliedschaften wirken<br />

die Bildungsangebote. Zur Wahrheit<br />

gehört auch, dass gerade beim Nachhilfeunterricht<br />

das Paket nicht erfolgreich<br />

ist.<br />

Weniger Bürokratie wünschenswert<br />

Sicherlich ist der bürokratische Kompromiss<br />

mit dem Bundesrat eine der<br />

Ursachen. Gerade beim Bildungspaket<br />

sollten die Familien selbst einen unkomplizierten<br />

Zugriff auf die Angebote<br />

haben – und zwar nicht, indem Geld<br />

ausgezahlt wird, sondern Leistungsangebote<br />

ermöglicht werden.<br />

Ich bin ein großer Fan der<br />

Bildungschipkarte. Sie ist<br />

das richtige Instrument und<br />

gibt Familien die Möglichkeit,<br />

unkompliziert Nachhilfeunterricht,<br />

den Sportkurs,<br />

Musikschulunterricht oder<br />

Sprachförderung in Anspruch<br />

zu nehmen. Und alles würde<br />

von einer einzigen Bildungschipkarte<br />

abgebucht werden.<br />

Dies könnte auch ein intelligentes<br />

Instrument sein, um<br />

bundesweit in ein Bildungssparen<br />

einzusteigen. Ich halte<br />

es deswegen für wichtig,<br />

die Idee einer Bildungskarte,<br />

wie sie in Städten erfolgreich<br />

angewendet wird, bundesweit<br />

einzuführen. Damit<br />

würde die Bildungsleistung<br />

bei den Familien ankommen<br />

und viel Bürokratie vermieden.<br />

Für mehr Chancen und<br />

Bildung.<br />

Deutscher Bundestag<br />

Patrick Meinhardt<br />

Patrick Meinhardt ist seit 2005 Mitglied des<br />

Deutschen Bundestages. Er ist bildungspolitischer<br />

Sprecher der FDP und Vorsitzender<br />

des Arbeitskreises Innovation, Gesellschaft,<br />

Kultur der FDP-Bundestagsfraktion<br />

und Mitglied im Fraktionsvorstand.

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