ProChip Ausgabe 10, März 2013 - Initiative GeldKarte
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Gastbeitrag<br />
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Projekte & Aktuelles<br />
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Projekte & Aktuelles<br />
Strom<br />
tanken<br />
mit der <strong>GeldKarte</strong> leicht gemacht<br />
1 2 3<br />
Auf die<br />
richtigen<br />
Partner<br />
kommt<br />
es an<br />
Es stellt sich nicht die Frage, ob 2020<br />
tatsächlich eine Million Elektrofahrzeuge<br />
auf deutschen Straßen fahren, sondern<br />
vielmehr, wie die Elektromobilität<br />
auf Basis erneuerbarer Energien – eingebettet<br />
in das intelligente Stromnetz<br />
der Zukunft – als nachhaltige Alternative<br />
in der Gesellschaft verankert werden<br />
kann. Da uns in Zukunft fossile<br />
Brennstoffe wie Öl und Gas nicht mehr<br />
in großen Mengen als Treibstoff zur Verfügung<br />
stehen, sollte jetzt gemeinsam<br />
ein Grundstein für eine emissionsarme<br />
Mobilität gelegt werden.<br />
Als Präsident des Bundesverbandes<br />
Elektromobilität setze ich mich dafür<br />
ein, die Mobilität in Deutschland mit<br />
dem Einsatz erneuerbarer Energien auf<br />
Elektromobilität umzustellen. Dabei<br />
kommt es vor allem auf die Vernetzung<br />
aller relevanten Akteure an. Wir wollen<br />
tradierte Strukturen und Denkmuster<br />
aufbrechen, damit innovative Konzepte<br />
zum Tragen kommen und die eMobilität<br />
einen nachhaltigen Beitrag zur Emissionsreduktion<br />
und zum Klima- und Umweltschutz<br />
leisten kann.<br />
Denn nur durch starke strategische<br />
Partnerschaften zwischen Energieversorgern,<br />
Batterieherstellern, Herstellern<br />
und Entwicklern von Elektrofahrzeugen,<br />
Systemzulieferern, Forschungseinrichtungen,<br />
den Verbänden und<br />
der Politik können die notwendigen<br />
technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen<br />
Voraussetzungen geschaffen<br />
werden, um wettbewerbsfähig<br />
zu werden und zu bleiben.<br />
Bundesverband eMobilität e. V.<br />
Kurt Sigl<br />
> Seit 2009 Präsident Bundesverband<br />
eMobilität<br />
> Selbständig tätig im Bereich Fahrund<br />
Sicherheitstraining für u. a. AMS,<br />
Dekra, Daimler-Chrysler<br />
Parken Tanken Zahlen mit<br />
der <strong>GeldKarte</strong><br />
Was auf Frankfurts Straßen schon<br />
lange zum gewohnten Bild gehört,<br />
ist seit 2011 auch in der Hauptstadt<br />
möglich: Parken und gleichzeitig<br />
Strom tanken. In Berlin kann an den<br />
ersten EnergieParken-Ladesäulen, die<br />
Parkscheinautomat und Stromtanksäule<br />
für Elektroautos in einem Gerät<br />
kombinieren, ganz bequem mit der<br />
<strong>GeldKarte</strong> gezahlt werden. Nach dem<br />
Konzept des EnergieParkens können<br />
Autofahrer ihre Fahrzeuge ganz<br />
einfach während des Parkens wieder<br />
mit Strom aufladen. Die <strong>GeldKarte</strong><br />
als etabliertes, offenes und für jeden<br />
verfügbares Bezahlsystem unterstützt<br />
den Aufbau des Netzes an Stromtanksäulen.<br />
Die bargeldlose Bezahllösung<br />
sorgt dafür, dass alle Autofahrer an<br />
den Ladesäulen Strom bequem und<br />
einfach tanken können. Ohne sich<br />
beim Betreiber der Tanksäule registrieren<br />
zu lassen. Und die unkomplizierte<br />
Handhabung beim Tanken ist<br />
ein wichtiger Faktor, um die Akzeptanz<br />
der Elektrofahrzeuge zu erhöhen.<br />
Für die Implementierung waren starke<br />
Projektpartner an Bord: Die Energie-<br />
Parken-Ladesäulen sind eine Gemeinschaftsentwicklung<br />
der Firmen stadtraum<br />
Gesellschaft für Raumplanung,<br />
Städtebau & Verkehrstechnik GmbH,<br />
Schroff, Telmasol Consult, Swarco<br />
Traffic Systems sowie ABB.<br />
Schon gewusst? Berlin-Potsdam ist<br />
eine von vier Modellregionen für<br />
Elektromobilität in Deutschland. Mit<br />
groß angelegten regionalen Pilotvorhaben<br />
werden Projekte, z. B. in den<br />
Bereichen emissionsfreies Fahren und<br />
Erweiterung der öffentlichen Ladeinfrastruktur,<br />
gefördert. Der Bund stellt<br />
hierfür insgesamt 180 Millionen Euro<br />
zur Verfügung. Allein in der Modellregion<br />
Berlin-Potsdam beteiligen sich<br />
insgesamt 257 Partner aus Politik,<br />
Wirtschaft und Wissenschaft mit den<br />
Branchen Automobilherstellung und<br />
-zulieferung, Energieversorgung und<br />
-technik, Infrastruktur, Logistik, Transport,<br />
Informations- und Kommunikationstechnologie<br />
an den Projekten.