IN BEGLEITUNG DER CALANCASCA - Rotpunktverlag

casca entlang auf dem Damm zur Brücke
von Selma und dort unterhalb des Dorfes
vorbei. Wer etwas mehr von Selma sehen
will, folgt, dem linken Ast. Auf dem breiten
Feldweg wandern wir auf dieser Variante
über die Ebene von Pian di Gamb.
Etwas abseits des Weges sehen wir den
einzigen Fußballplatz des Tals, auf dem
die jungen und weniger jungen Männer
und Frauen aus dem Val Calanca seit den
50er-Jahren ihr Ballspiel üben.
Drei identische Ferienhäuser sind die ersten
Gebäude des Dorfes Selma (937m),
das wir nun erreichen. Kurz darauf passieren
wir die große Jugendherberge und
treffen dann auf die Dorfstraße, die von
der Kantonsstraße bis zur Kirche von
Selma hinaufführt. Bei dieser T-Kreuzung
wenden wir uns nach rechts, gehen die
Straße hinab, bis wir wenige Meter nach
der nächsten Kurve eine Abzweigung finden,
an der ein Feldweg scharf nach links
wegführt. Hier treffen wir wieder auf den
offiziellen Wanderweg, der bald in einen
schmalen Pfad mündet und uns in den
Wald und über die breite Runse des Val
d’Auriglia leitet.
Wir gelangen nun in den engen, fast
schluchtartigen Abschnitt, der das Calancatal
zwischen Selma und Arvigo prägt.
Der Fluss hat hier wenig Platz gelassen für
Verkehrswege. Die Kantonsstraße verläuft
auf der westlichen Talseite, der Fußweg ist
am oder über dem linken Flussufer zwischen
der rauschenden Calancasca und
der steilen Talflanke eingezwängt. Auf
etwa halbem Weg zwischen Selma und
Arvigo schmiegt sich die Calancasca besonders
nah an ihren Prallhang, der Weg
weicht über Stufen und über abenteuerliche
Brücken in die Höhe aus, kehrt danach
aber wieder direkt ans Ufer zurück.
Weg und Stege auf diesem Abschnitt sind
instand gestellt worden und bieten heute
keine Probleme mehr. Nun wird das Gelände
weiter, der Weg erhält mehr Raum,
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