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(P/R = Lehrbuch Pindyck/Rubinfeld) - RRZ Universität Hamburg

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Dr. M. Ruiz HWI-B.Sc. WS1011 Fragen zur Vorl. vom 9.12.10 Seite 2 von 4 Seiten.<br />

c) Ein HH hat bei einem anderen Nutzenniveau U 100 überhaupt keinen erreichbaren Güterpunkt.<br />

d) Ein HH hat bei einem dritten Nutzenniveau U 5 genau einen erreichbaren Güterpunkt C.<br />

Frage 65<br />

a) Untersuchen Sie mit Hilfe der 1. und 2. partiellen Ableitungen der Nutzenfunktion nach x 1 und nach<br />

x 2 , ob die folgende typische Nutzenfunktion U = 0,8x 0,3 1 x 0,6<br />

2 für Gut 1 und für Gut 2 einerseits<br />

positive und andererseits abnehmende Grenznutzen aufweist. (Achtung: das sind zwei völlig<br />

unterschiedliche Eigenschaften! Dies ist in der Vorlesung grafisch gezeigt worden )<br />

Die Nutzenfunktion ist hier ein Produkt aus drei Faktoren, wobei die beiden Gütermengen jeweils<br />

einen Exponenten haben. Solche C-D-Funktionen werden in den nächsten Vorlesungen häufig<br />

verwendet.)<br />

b) Welches Vorzeichen hat hier d 2 U/(dx 1 dx 2 ) (2. partielle Ableitung, einmal nach dx 1 und danach<br />

nach dx 2 )? Welche Bedeutung hat dies für die Lage von zwei Nutzenkurven von x 1 für ein gegebenes<br />

Niveau x 2 = 10 und für ein anderes gegebenes Niveau x 2 = 15 ? (Zeichnung anfertigen)<br />

(Berechnung der Ableitungen und Untersuchung ihrer Vorzeichen. Es gilt natürlich, dass alle<br />

x 1 , x 2 >= 0)<br />

c) Wie wir in der Vorlesung gesehen haben, lässt sich der optimale Konsumpunkt für einen Haushalt<br />

aus seiner Budgetgerade und seinen Indifferenzkurven bestimmen.<br />

(Erläutern Sie das Vorgehen unter Verwendung einer Skizze mit vollständiger Beschriftung aller<br />

Achsen, Kurven und relevanten Punkte)<br />

Frage 66 (Studieren Sie noch einmal Kap. 3 im <strong>Pindyck</strong>/<strong>Rubinfeld</strong>)<br />

a) Worin liegt der Unterschied zwischen ordinalen Nutzen und kardinalen Nutzen? (mit praktischen<br />

Beispielen)<br />

b) Zeichnen Sie jeweils eine typische Indifferenzkurve für den Fall zweier substitutiver Güter, den Fall<br />

zweier komplementäter Güter, den Fall zweier neutraler (völlig unabhängiger) Güter .(P/R 3.1.7.)<br />

Erläutern Sie die Kurvenverläufe und geben Sie jeweils ein praktisches Beispiel.<br />

c) Welche Kreuzpreiselastizitäten haben substitutive Güter, welche Kreuzpreiselastizitäten haben<br />

komplementäre Güter?<br />

Frage 67<br />

Die Präferenzordnungen von vier HH lassen sich durch folgende Nutzenfunktionen beschreiben:<br />

1) U = x 1 .x 2 2) U = x 2 2<br />

1 .x 2 3) U = x 2 2<br />

1 + x 2 4) U = Min (x 1 , x 2 )<br />

Min(...) ist jeweils das Minimum der beiden Werte von x 1 und x 2 .<br />

a) Zeichnen Sie für jede Nutzenfunktion den typischen Verlauf einer ausgewählten Indifferenzkurve in<br />

eins (x 1 ,x 2 )-Gütermengendiagramm. (Hinweis: Auflösen nach x 1 unter der Annahme eines<br />

konstanten Nutzenniveaus U = konst. Bei 4) handelt es sich um den besonderen Fall vollkommen<br />

komplementärer Güter, vgl. Sie etwa die Abbildung 3.6b in <strong>Pindyck</strong>/<strong>Rubinfeld</strong>)<br />

b) Welche dieser Präferenzordnungen entsprechen nicht den üblichen Konvexitäts-Annahmen, welche<br />

Ihrer Indifferenzkurven sind anders gebogen als wir das normalerweise unterstellen???<br />

( Ergebnis: 3 ist konkav zum Ursprung; 4 weist rechtwinklige Indifferenzkurven auf)<br />

Frage 68<br />

a) Zeigen Sie, wie sich für stufenweise steigendes Einkommen e 1 < e 2 < e 3 .... bei gegebenen,<br />

unveränderten Güterpreisen eine Folge von verschiedenen Budgetgeraden herleiten lässt.<br />

b) Zeigen Sie, wie sich bei schrittweiser Zunahme des Preises für Gut 1 1 p 1 < 2 p 1 < 3 p 1 ...<br />

bei gegebem, unveränderten Einkommen eine Folge von verschiedenen Budgetgeraden herleiten<br />

lässt. (Ist in der Vorlesung auf der Tafel links vorgeführt worden.)<br />

c) Ein HH verfügt über eine gegebene Konsumsumme von e. Er fragt zwei Güter nach, deren Preise<br />

p 1 und p 2 gegeben sind. Wie verändert sich die Budgetgerade, wenn sich gegenüber der<br />

Ausgangslage gleichzeitig die Konsumsumme e und der Preis p 2 halbieren, während p 1 unverändert<br />

bleibt?<br />

Zeichnen Sie die alte und die neue Budgetgerade in ein (x 1 -x 2 )-Diagramm und erläutern Sie die<br />

Unterschiede.<br />

Frage 69<br />

a) Erläutern Sie mit ökonomischen Argumenten, warum Indifferenzkurven normalerweise immer eine<br />

negative Steigung haben.<br />

Was würde es bedeuten, wenn eine Indifferenzkurve eine positive Steigung hätte? Was für Güter<br />

müssten es sein???

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