Jahresbericht I 2012 - Raiffeisen-Volksbank Neustadt eG
Jahresbericht I 2012 - Raiffeisen-Volksbank Neustadt eG
Jahresbericht I 2012 - Raiffeisen-Volksbank Neustadt eG
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<strong>Jahresbericht</strong> I <strong>2012</strong><br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Immer in Ihrer Nähe!<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Immer in Ihrer Nähe!
<strong>Jahresbericht</strong> I <strong>2012</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Unsere Verbundpartner 4<br />
Unsere Geschäftsstellen 5<br />
Unsere Mitarbeiter/-innen und ihr Antrieb 6<br />
Unsere Stärke - Unsere Mitarbeiter/-innen 8<br />
Ausbildung bei unserer <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong> 10<br />
Rund um unsere jungen Kunden - Jugendmarkt 11<br />
Wir unterstützen in unserer Region 12<br />
Unterwegs - Fahrten und Ausflüge 13<br />
Aktuelles aus dem Bankgeschäft 14<br />
Unsere Immobilienabteilung stellt sich vor 15<br />
Der Landmarkt Hagen im Blickpunkt 16<br />
Biogasanlagen und RVBN Grundstücks GmbH 18<br />
Bericht des Vorstandes 19<br />
Bericht des Aufsichtsrates 22<br />
Kurzform des Jahresabschlusses <strong>2012</strong> 23<br />
Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> 28<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung 41<br />
Zusammenfassende Schlussbemerkungen 42<br />
Übersicht über die Entwicklung der Bank seit 1950 44
4 I Unsere Verbundpartner I Alles aus einer Hand<br />
Unsere Verbundpartner -<br />
Alles aus einer Hand!<br />
Unsere Kunden brauchen nur einen Ansprechpartner bei ihrer Finanzplanung,<br />
denn sie profitieren von der Vielfalt einer starken Gemeinschaft.<br />
Als Genossenschaftsbank können alle Finanzdienstleistungen des VR-<br />
Finanzverbunds aus einer Hand angeboten werden.<br />
Von Altersvorsorge, Versicherungen, Finanzierungen, Bausparen bis hin<br />
zu Investment- und Immobilienfonds. Wir arbeiten eng mit unseren Verbundpartnern<br />
zusammen und können daher auf allen diesen Gebieten<br />
unseren Kunden maßgeschneiderte Lösungen anbieten.<br />
■ Die Union Investment ist seit 50 Jahren eine der führenden Investmentfonds-Gesellschaften<br />
in Deutschland.<br />
■ Die Bausparkasse Schwäbisch Hall ist seit vielen Jahren die deutschlandweit<br />
kundenstärkste Bausparkasse.<br />
■ Die R+V Versicherung, eine der größten Versicherungen für Privatund<br />
Firmenkunden, bietet individuelle Lösungen für jeden Bedarf.<br />
■ Die TeamBank ist mit ihrem Markenartikel „easyCredit“ der Ratenkreditspezialist<br />
im VR-Finanzverbund.
Unsere Geschäftsstellen I Immer in Ihrer Nähe I 5<br />
Unsere Geschäftsstellen -<br />
Immer in Ihrer Nähe!<br />
Mit einem Netz von fünf Geschäftsstellen sind wir in unserem Geschäftsgebiet<br />
flächendeckend und rund um die Uhr für unsere Kunden erreichbar.<br />
Besonders in Zeiten von Online-Banking möchten wir unsere größte<br />
Stärke als regionale Bank nicht vernachlässigen: „Den persönlichen Kontakt<br />
zu unseren Kunden“.<br />
Die hohe Präsenz vor Ort und damit die tatsächliche Nachbarschaft zu<br />
den Kunden bedeutet zudem eine enge Verzahnung mit den regionalen<br />
Märkten. Ganz nach dem Motto „Immer in Ihrer Nähe!“<br />
Hagen<br />
Hagener Str. 44<br />
Tel. 05034/956-10<br />
EC I ÜT I PIN<br />
Eilvese<br />
Eilveser Hauptstr. 54<br />
05034/956-20<br />
EC+ I ÜT I PIN<br />
Mariensee<br />
Höltystr. 36 a<br />
05034/956-30<br />
EC+ I ÜT I PIN<br />
Schneeren<br />
Tenor 1<br />
05034/956-60<br />
EC I ÜT<br />
<strong>Neustadt</strong><br />
Königsberger Str. 45<br />
05034/956-70<br />
EC+ I ÜT I PIN<br />
Landmarkt Hagen<br />
Hagener Str. 46<br />
Tel. 05034/956-50<br />
Tankstelle Hagen<br />
Hagener Str. 67<br />
Tankstelle Wulfelade<br />
<strong>Raiffeisen</strong>weg 2<br />
Schneeren<br />
Famila Markt <strong>Neustadt</strong><br />
Rudolf-Diesel-Ring 30<br />
EC+ I PIN<br />
KRH Klinikum <strong>Neustadt</strong><br />
Lindenstr. 75<br />
EC<br />
Famila Markt Nienburg<br />
Lemker Str. 20<br />
EC<br />
Eilvese<br />
Fachmarktzentrum Nienburg<br />
Ziegelkampstr. 30<br />
EC<br />
Hagen<br />
Mariensee<br />
<strong>Neustadt</strong><br />
Wulfelade<br />
EC+ = Geldautomat mit Einzahlungsfunktion<br />
EC = Geldautomat<br />
ÜT = Überweisungsterminal<br />
PIN = PIN-Selbstwahl<br />
Internet<br />
E-Mail<br />
www.rvbn.de<br />
posteingang@rvbn.de<br />
Service- 05034/956-0<br />
Center<br />
Fax 05034/956-79
6 I Unsere Mitarbeiter/-innen und ihr Antrieb<br />
Unsere Mitarbeiter/-innen und<br />
ihr Antrieb<br />
Es gibt Millionen Gründe, morgens aufzustehen. Welcher ist es bei Ihnen?<br />
Ist es eine Tasse Kaffee zum Frühstück? Oder die Sehnsucht nach<br />
einem eigenen Haus? Vielleicht blühen Sie auch in Ihrem Hobby auf oder<br />
Sie leben für Ihre Familie?<br />
Eines ist gewiss: Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Dieser Antrieb<br />
ist die grundlegende Kraft, die in uns Menschen steckt. Die Kraft, die<br />
uns über uns hinauswachsen lässt. Es ist der menschliche Antrieb, der<br />
unserem Schaffen einen Sinn gibt und der dafür sorgt, dass wir unsere<br />
Ziele und Hoffnungen nie aus den Augen verlieren. Und genauso sicher,<br />
wie es etwas gibt, das Sie morgens aufstehen lässt, ist: Wir unterstützen<br />
Sie dabei, Ihre Ziele und Wünsche zu erreichen.<br />
Denn es ist unser Antrieb, Ihnen versprechen zu können: WIR MACHEN<br />
DEN WEG FREI.<br />
“ Lächelnde<br />
Menschen”<br />
„Momente, in denen<br />
ich glücklich bin“<br />
Michael Jaehnke<br />
Kundenbetreuer<br />
Geschäftsstellen <strong>Neustadt</strong> und Schneeren<br />
Lisa Wegener<br />
Auszubildende<br />
„Die kleinen Dinge<br />
des Lebens“<br />
Silke Büscher<br />
Landmarkt Hagen<br />
Betriebsbereich
Unsere Mitarbeiter/innen und ihr Antrieb I 7<br />
„Meine Kinder!“<br />
„Die<br />
besonderen<br />
Freunde“<br />
André Wussow<br />
Kundenbetreuer<br />
Geschäftsstelle Eilvese<br />
„Meine<br />
Maximilian Schlicker<br />
Auszubildender<br />
Familie“<br />
„Meine Lebensfreude“<br />
Janine Frenzel<br />
Kundenbetreuerin<br />
Geschäftsstelle Hagen<br />
„Mein<br />
Wille“<br />
Marvin Hartmann<br />
Auszubildender<br />
„Eine zufriedene<br />
Zukunft!“<br />
Nursen Zan<br />
Auszubildende<br />
Patrick Schulig<br />
Auszubildender
8 I Unsere Stärke I Unsere Mitarbeiter/-innen<br />
Unsere Stärke -<br />
Unsere Mitarbeiter/-innen<br />
Bei uns sind fast 60 Mitarbeiter/-innen und Auszubildende beschäftigt. Viele<br />
von ihnen leben im Neustädter Land und haben in der Nähe ihres Wohnortes<br />
mit der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> einen regionalen Arbeitgeber gefunden.<br />
Neue Mitarbeiter/-innen<br />
Seit dem 1. Juni <strong>2012</strong> ist André Wussow in der Geschäftsstelle Eilvese als Kundenbetreuer<br />
tätig. Seine Erfahrungen und Kenntnisse sind auf langjährige Tätigkeiten<br />
im genossenschaftlichen Umfeld zurückzuführen. Herr Wussow wohnt in<br />
Haste, Landkreis Schaumburg.<br />
Janine Frenzel arbeitet für unsere Bank seit dem 1. Juli <strong>2012</strong>. Zum 1. September<br />
<strong>2012</strong> hat sie die Kundenberatung in Hagen von Christian Kuckuck (er nimmt andere<br />
Aufgaben in unserer Bank wahr) übernommen. Frau Frenzel wurde in der<br />
HypoVereinsbank Hannover zur Bankkauffrau ausgebildet und konnte dort viele<br />
wertvolle Erfahrungen sammeln, die sie bei uns im Hause einbringen möchte.<br />
Sie reizt der Kundenkontakt zu Menschen aus dem Neustädter Land, deshalb<br />
zog sie von der Stadt wieder zurück in ihren Heimatort Schneeren.<br />
Seit dem 1. April 2013 ist Michael Jaehnke für unsere Bank tätig und übernimmt<br />
die Kundenbetreuung von Diana Kuhlmann (Elternzeit) in den Geschäftsstellen<br />
<strong>Neustadt</strong> und Schneeren. Herr Jaehnke ist in Basse aufgewachsen und seit einigen<br />
Jahren in der Kernstadt wohnhaft. Nach einer handwerklichen Lehre und<br />
dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg erfolgte die Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
bei der Norisbank. Dort sowie bei der Postbank konnte Herr Jaehnke<br />
viele gute Berufserfahrungen sammeln.<br />
Unsere neuen Mitarbeiter/-innen Michael Jaehnke, Janine Frenzel und André Wussow (v.l.n.r.)
Unsere Stärke I Unsere Mitarbeiter/-innen I 9<br />
Unsere Stärke -<br />
Unsere Mitarbeiter/-innen<br />
Ganz nach unserem Motto „Immer in Ihrer Nähe!“ bieten wir auch unseren Mitarbeiter/-innen<br />
unmittelbar zu ihrem Wohnort einen Arbeitsplatz. Als regionaler<br />
Arbeitgeber liegt unsere Verantwortung in der Ausbildung und der stetigen Entwicklung<br />
und Förderung unser Mitarbeiter/-innen. Wir bieten sichere und attraktive<br />
Arbeitsplätze, welche die Basis für eine zuverlässige und loyale Zusammenarbeit<br />
bilden. Dies zeigt sich insbesondere bei der Betrachtung der durchschnittlichen<br />
Betriebszugehörigkeit unserer Mitarbeiter/-innen. Viele von ihnen<br />
sind unserem Unternehmen über Jahrzehnte treu.<br />
Weiterbildung<br />
Auch in diesem Jahr konnten sich unsere Mitarbeiter erfolgreich weiterbilden.<br />
Judith Amperse absolvierte ein nebenberufliches Studium und schloss dieses als<br />
Diplom-Kauffrau (FH) erfolgreich ab.<br />
Vorstand Frank Hahn gratuliert Judith Amperse zum akademischen Titel<br />
Bastian Rüter darf sich nach bestandener Abschlussprüfung "Fachwirt Bank Colleg"<br />
nennen. Hierbei handelt es sich um ein Weiterbildungsangebot der Genossenschaftsakademie.<br />
Bastian Rüter erhält die Anerkennung für seine erfolgreiche Weiterbildung<br />
von Vorstand Frank Hahn
10 I Ausbildung bei uns<br />
Ausbildung bei unserer<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Mit einer Ausbildung in das Berufsleben starten<br />
In unserem Unternehmen können vielfältige Ausbildungsberufe erlernt werden.<br />
Neben der Ausbildung zum/zur Bankkaufmann/-frau bieten wir die Ausbildung<br />
zum/zur Informatik-Kaufmann/-frau und zum/zur Groß- und Außenhandelskaufmann/<br />
-frau an.<br />
Auszubildende <strong>2012</strong><br />
Im Jahr <strong>2012</strong> begrüßten wir vier neue Auszubildende und einen Praktikanten.<br />
Marvin Hartmann und Maximilian Schlicker haben eine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />
begonnen. Beide absolvierten bereits zuvor bei uns ein mehrmonatiges<br />
Praktikum. Patrick Schulig ist als Auszubildender zum Informatik-Kaufmann<br />
für den Bankbereich eingestellt. Als Jahrespraktikant ist Erik Glowalla im Bankbereich<br />
tätig. Zudem wurde im Landmarkt Alexander Meyer als neuer Auszubildender<br />
zum Groß- und Außenhandelskaufmann begrüßt. Neben der Ausbildung<br />
im Betrieb besuchen die Auszubildenden und Praktikanten die Berufsschulen in<br />
Nienburg und Hannover.<br />
Bestandene Prüfung<br />
Im Januar bestand nach zweieinhalbjähriger Zeit des Lernens Pia-Madeline Reiter<br />
ihre Prüfung zur Bankkauffrau. Die 22-Jährige ist in Hagen geboren und<br />
wohnt auch dort. Frau Reiter wurde von uns in ein Beschäftigungsverhältnis<br />
übernommen und ist als Finanzberaterin in der Geschäftsstelle Mariensee eingesetzt.<br />
Gern berät sie die Kunden in Fragen der Geldanlage, der Vergabe von<br />
Krediten und diversen Versicherungen. „Ich mag den Kontakt zu unseren Kunden,<br />
jeder Tag ist neu und anders“, sagte die junge Mitarbeiterin. In ihrer Freizeit<br />
trifft sie sich mit Freunden und geht ins Fitnessstudio.<br />
Unsere neuen Auszubildenden und Praktikanten. Obere Reihe:<br />
Patrick Schulig und Maximilian Schlicker. Untere Reihe: Erik<br />
Glowalla, Alexander Meyer und Marvin Hartmann (v.l.n.r.)<br />
Vorstand Frank Hahn überreicht Pia-<br />
Madeline Reiter ihr Prüfungszeugnis
Unser Jugendmarkt I 11<br />
Rund um unsere jungen Kunden -<br />
Jugendmarkt<br />
Schulabschluss, Start in die Ausbildung oder ins Studium, die erste eigene Wohnung<br />
- für die jungen Kunden geht es turbulent zu. Gerade in diesem spannenden<br />
Lebensabschnitt ist die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> für sie da. Unsere<br />
jungen Kunden unterstützen wir nicht nur bei ihren Vorhaben, wir bieten auch<br />
regelmäßig Ausflüge und Fahrten an.<br />
Size-Club besucht Heidepark<br />
Einen ganzen Tag Spaß und Action. Das war das Motto der Tagesfahrt in den<br />
Heidepark Soltau. Jugendbetreuer Bastian Rüter konnte über 30 junge Kunden<br />
an Bord des Reisebusses begrüßen. In Soltau angekommen wurden Achterbahnen<br />
und Looping-Bahnen sowie der Fallturm „Scream“ intensiv getestet. Nach<br />
vielen Stunden Nervenkitzel und bestem Wetter trafen alle Kinder am Bus wieder<br />
ein, um gemeinsam die Heimreise anzutreten. Informationen zur Mitgliedschaft<br />
und zu den Aktivitäten des SIZE-Clubs gibt es in unseren Geschäftsstellen.<br />
Die Mitglieder unseres SIZE-Clubs vor einem ereignisreichen Tag<br />
Kinofahrt <strong>2012</strong><br />
Fast 50 Kinder des Mike-Clubs unserer Bank haben in Garbsen im Cine-Star den<br />
Disney-Film „Ralph reicht´s“ gesehen. Von Seiten der Bank wurden unsere jungen<br />
Kunden von Almut Depping, Pia-Madeline Reiter, Bastian Rüter und Nursen<br />
Zan begleitet. Im Reisebus ging es zusammen nach Garbsen, wo nach Versorgung<br />
mit Popcorn und Getränk der Film zusammen genossen wurde.<br />
Unsere jungen Kunden des Mike-Clubs vor ihrem Kinobesuch
12 I Wir unterstützen in unserer Region<br />
Wir unterstützen in unserer<br />
Region<br />
Gewinnsparen: Sechs Einrichtungen erhalten insgesamt<br />
5.475 Euro<br />
Im Rahmen einer Feierstunde in der Begegnungsstätte Silbernkamp in <strong>Neustadt</strong><br />
überreichten Vorstand Frank Hahn und unsere Kundenbetreuer und Finanzberater<br />
an sechs gemeinnützige Einrichtungen Gelder aus den Reinerträgen des VR-<br />
Gewinnsparens der genossenschaftlichen Bankengruppe. Die Beträge müssen<br />
für „langfristige Wirtschaftsgüter“ verwendet werden. Unterstützt wurden mit<br />
je 1.095,15 Euro der Landfrauenverein Schneeren, der Schützenverein Mariensee,<br />
die Begegnungsstätte Silbernkamp und die Nöpker Landmäuse. Jeweils<br />
547,57 Euro erhielten der Gesangverein Eilvese und der Spielmannszug Eilvese.<br />
Übergabe der Reinerträge aus dem Gewinnsparen an die glücklichen Empfänger<br />
Förderbilanz in unserer Region<br />
Begegnungsstätte Silbernkamp I Förderverein Freibad Nöpke I Freiwilligen Zentrum<br />
<strong>Neustadt</strong> I Gesangverein Eilvese I Grundschule Eilvese I Jugendfeuerwehr<br />
Hagen I Jugendtreff Eilvese I Kindergarten Hagen I Kinderspielkreis Borstel I<br />
Landfrauenverein Schneeren I Lions Club I Musikschule <strong>Neustadt</strong> I Neuapostolische<br />
Kirche <strong>Neustadt</strong> I Nöpker Landmäuse I Schützenverein Borstel I Schützenverein<br />
Dudensen I Schützenverein Eilvese I Schützenverein Empede-Himmelreich<br />
I Schützenverein Hagen I Schützenverein Mariensee I Schützenverein Nöpke<br />
I Schützenverein Schneeren I Spielmannszug Eilvese I TSV Mariensee-<br />
Wulfelade I Waldbad Wulfelade I ...
Unterwegs I Fahrten und Ausflüge I 13<br />
Unterwegs -<br />
Fahrten und Ausflüge<br />
Seniorenfahrt zur Gisengfarm<br />
Mit zwei voll besetzten Reisebussen haben die Senioren unserer <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Volksbank</strong> am 20. September <strong>2012</strong> zunächst die Ginseng-Farm von Deutschlands<br />
erstem Ginseng-Bauern in Bockhorn bei Walsrode besucht. Dort wird von<br />
der Familie Wischmann seit 30 Jahren der koreanische Ginseng angebaut. Die<br />
Ernte wird auf der Hofstelle von einer separaten Firma zu medizinischen Produkten<br />
für Körper, Geist und Seele weiterverarbeitet. Nach einer Geschmacksprobe<br />
der Ginsengpflanze und einem kräftigen Mittagessen ging es weiter nach<br />
Schneverdingen. Nicht nur das tolle Reisewetter und die blühende Heide sondern<br />
auch die kurzweiligen Beiträge der Fremdenführerin machten den Heiderundgang<br />
in Schneverdingen zu einem Erlebnis. Im Anschluss an das gemeinsame<br />
Kaffeetrinken wurde nach einem erlebnisreichen Tag die Heimreise angetreten.<br />
Mitgliederfahrt nach Prag<br />
Die goldene Stadt Prag war das Ziel der Mitgliederfahrt <strong>2012</strong>. Im 4****-Hotel<br />
Mövenpick mit herrlichem Blick über die Stadt Prag gastierten die 37 Teilnehmer/-innen<br />
vom 7. bis 11. Mai <strong>2012</strong>.<br />
Das umfangreiche Besichtigungsprogramm in Prag beinhaltete eine Stadtrundfahrt,<br />
eine Führung auf der Prager Burg und eine Führung durch die historische<br />
Altstadt. Darüber hinaus kamen die Mitglieder/-innen in den Genuss einer<br />
Schifffahrt mit Abendessen auf der Moldau, einer Besichtigung von Schloss Lobkowitz<br />
in Melnik und einer Brauereibesichtigung in Pilsen. Ein altböhmisches<br />
Bierfest mit böhmischer Küche rundete das Programm ab.<br />
Übergabe der Reinerträge aus dem Gewinnsparen an die glücklichen Empfänger<br />
Die Teilnehmer/-innen der Mitgliederfahrt
14 I Aktuelles aus dem Bankgeschäft<br />
Aktuelles aus dem<br />
Bankgeschäft<br />
Eröffnung der neuen Geschäftsstelle Mariensee<br />
Die Eröffnung unserer neuen Geschäftsstelle in der Höltystraße 36 a in Mariensee<br />
glich einem kleinen „Volksfest“. Mehrere hundert Besucher machten sich<br />
ein Bild von dem großzügigen Raumangebot und der zeitgemäßen Einrichtung.<br />
Die Geschäftsstelle wertet den Ortskern deutlich auf. Während andere Banken<br />
ihr Geschäftsstellennetz verkleinern, verstärken wir uns vor Ort mit der neuen<br />
Geschäftsstelle Mariensee. „Wir sind der festen Überzeugung, dass die persönlichen<br />
Gespräche mit unseren Kunden wichtig waren und auch weiter sind“, sagt<br />
Vorstand Frank Hahn. Kundenbetreuerin Diana Heumann-Klatt und Finanzberaterin<br />
Pia-Madeline Reiter freuen sich auf die Kundengespräche in den neuen<br />
Räumlichkeiten.<br />
Foto: Oliver Seitz<br />
Tag der offenen Tür der neuen GS Mariensee<br />
Der Neubau Geschäftsstelle Mariensee<br />
Preisübergabe des Robby-Schätzspiels<br />
Der Stand der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> auf der Robby war wieder ein Anziehungspunkt<br />
für Jung und Alt. Das lag auch an dem Schätzspiel. Zu erraten war die Jahreszahl<br />
der Betriebszugehörigkeit der auf einem Foto abgebildeten Mitarbeiter<br />
des Geldinstitutes. Mit Stand 15. April 2013 betrug sie exakt 557 Jahre. Am<br />
nächsten dran war Ina Fischer aus Schneeren, sie schrieb auf die Teilnahmekarte<br />
558 Jahre. Dafür gab es als ersten Preis 125 Euro. Dann gingen fünf identische<br />
Schätzergebnisse mit jeweils 555 Jahren ein. Es wurde gelost, den zweiten Preis<br />
von 75 Euro gewann Gustav Homeyer (Hagen) und den dritten Katja Öhlerking<br />
(Mariensee) mit 35 Euro.<br />
Die Gewinner des Robby-Schätzspiels mit Vorstand<br />
Frank Hahn, den Kundenbetreuern Janine Frenzel<br />
und Michael Jaehnke sowie Finanzberaterin Pia-<br />
Madeline Reiter<br />
Die Finanzberaterinnen Ingelore Karsch und Cornelia<br />
Richter auf der Robby
Immobilienabteilung I 15<br />
Wir lösen HAUSaufgaben<br />
Unsere Immobilienabteilung stellt sich vor<br />
Wer seine Traumimmobilie gefunden hat, kann diese bekanntlich über die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong><br />
<strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong> finanzieren. Aber bereits im Vorfeld und auch<br />
wenn die Immobilie wieder veräußert werden soll, kann Ihnen Ihre Bank hilfreich<br />
zur Seite stehen. Bianca Rabe vertritt die Immobilienabteilung und ist dabei<br />
zuständig für die Vermittlung von Häusern und Grundstücken. Während sie<br />
vor allem die Kunden und Interessenten vor Ort betreut wird sie bei organisatorischen<br />
und administrativen Aufgaben von Judith Amperse unterstützt.<br />
Judith Amperse und Bianca Rabe lösen Ihre HAUSaufgaben<br />
Wir...<br />
■ kümmern uns für Sie um die Erstellung der Exposés<br />
■ präsentieren Ihr Objekt im Internet<br />
■ erstellen bei Bedarf Werbeträger z.B. durch Beschilderung<br />
■ knüpfen Kontakte zu Interessenten aus der aktuellen Kundendatei und suchen<br />
neue Interessenten<br />
■ übernehmen die Beauftragung der Verträge beim Notar<br />
■ bewerten mit Ihnen gemeinsam Ihre Immobilien<br />
► Wir finden den Deckel für Ihren Topf!<br />
Bianca Rabe<br />
Immobilienabteilung<br />
Telefon: 05034/956-81<br />
Fax: 05034/956-79<br />
Handy: 0160/90545856<br />
E-Mail: Immobilien@rvbn.de
16 I Der Landmarkt Hagen im Blickpunkt<br />
Der Landmarkt Hagen im<br />
Blickpunkt<br />
Tankstelle in Hagen<br />
Am 15. September <strong>2012</strong> wurde die vom Autohaus Diepholz übernommene<br />
Tankstelle offiziell eröffnet. Bei dem Tag der offenen Tür hatten alle Interessierten<br />
die Möglichkeit sich zeigen zu lassen, wie der Tankautomat funktioniert. Für<br />
das leibliche Wohl sorgten die Freiwillige Feuerwehr und die Grillfreunde aus<br />
Dudensen. Der Überschuss aus den Einnahmen wurde an die Jugendfeuerwehr<br />
Hagen und den Kindergarten Hagen gespendet. Die Tankstelle wird seit der Inbetriebnahme<br />
sehr gut angenommen.<br />
Umbaumaßnahmen<br />
Im vergangenen Jahr wurde die Verklinkerung des Landmarkts vervollständigt.<br />
Die abgeschlossene Baumaßnahme dient der Energieeinsparung und sorgt für<br />
ein einheitliches Erscheinungsbild mit dem Erweiterungsbau.<br />
Maistrocknung<br />
Seit Oktober <strong>2012</strong> besitzt der Landmarkt eine mobile Maistrocknung. Die Trocknung<br />
steht in Leese bei der <strong>Raiffeisen</strong> Agil Leese und wird mit dieser in Kooperation<br />
zusammen betrieben. Das Leistungsvermögen der Anlage liegt bei ca. 100 t<br />
pro Tag.
Neue Mitarbeiter<br />
Seit dem 1. November <strong>2012</strong> ist Herr Stephan Domberg im<br />
Unternehmen tätig. Er erledigt vielfältige Tätigkeiten wie<br />
Tankwagen und Zugmaschine fahren, Lagerarbeiten sowie in<br />
absehbarer Zeit auch Arbeiten an der Biogasanlage. Herr<br />
Domberg hat bei einer benachbarten Genossenschaft die<br />
Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann absolviert<br />
und ist danach jahrelang als Fahrer tätig gewesen.<br />
Neue Auszubildende<br />
Seit dem 1. August <strong>2012</strong> ist Alexander Meyer aus Dudensen<br />
neuer Ausbildender zum Groß- und Außenhandelskaufmann.<br />
Herr Meyer hat das Unternehmen während eines<br />
Schulpraktikums kennengelernt. Während der Ausbildung<br />
wird Herr Meyer alle Bereiche wie Einkauf, Verkauf, Lagerhaltung<br />
und Verwaltung durchlaufen.<br />
Bestandene Prüfung<br />
Alexander Mroß wurde nach dem erfolgreichen Abschluss<br />
seiner Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann<br />
im Februar 2013 als Mitarbeiter übernommen. Er arbeitet<br />
seitdem im Lager und ist auch bei der Biogasanlage im Einsatz.<br />
Arne Schusdziarra hat im Juni ebenfalls erfolgreich seine<br />
Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bestanden.
18 I Biogasanlagen und RVBN Grundstücks GmbH<br />
Biogasanlagen und<br />
RVBN Grundstücks GmbH<br />
Bioenergie Neustädter Land GmbH & Co. KG<br />
Die im Neustädter Ortsteil Hagen errichteten Biogasanlagen werden von der<br />
„Bioenergie Neustädter Land GmbH & Co. KG“ (BNL) betrieben. Die BNL wurde<br />
von der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong> (RVB) und 23 Landwirten im Herbst<br />
2005 gegründet. Das Kommanditkapital beträgt 1,0 Millionen Euro, die RVB hält<br />
daran einen Anteil von 370.000 Euro.<br />
Das Biogas wird zur Gewinnung von elektrischer und thermischer Energie eingesetzt.<br />
Abnehmer des Stroms sind die Stadtwerke <strong>Neustadt</strong>. Die Wärme wird teilweise<br />
vom benachbarten Kartoffelzentrum zum Heizen der Büro- und Aufenthaltsräume<br />
genutzt. Der größte Anteil der Wärme wird für die Trocknung von<br />
Schüttgütern sowie Brenn- und Nutzholz durch die ebenfalls benachbarte Regio-<br />
WärmeNord (RWN) verwertet. Damit ist ganzjährig eine Nutzung der anfallenden<br />
Wärme gegeben. Der für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> auf die <strong>Raiffeisen</strong>-<br />
<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> entfallende Beteiligungsertrag beträgt 37.000,- Euro.<br />
Umsatz (in Mio. EUR)<br />
Der hohe Umsatz des Vorjahres wurde in<br />
<strong>2012</strong> noch einmal übertroffen. Es wurden<br />
8,8 Mio. kWh Strom produziert und 5,2 Mio.<br />
kWh Wärme.<br />
RVBN Grundstücks GmbH<br />
Anfang 2009 wurde die Fahrsiloanlage fertiggestellt und in Betrieb genommen.<br />
Eigentümer der Fahrsiloanlage ist die RVBN Grundstücks GmbH (Stammkapital<br />
25.000,- Euro), welche eine 100%ige Tochter der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong><br />
ist. Ziel der Tochtergesellschaft ist die Bereitstellung eines zentralen Silagelagers<br />
für die beiden Biogasanlagen. Mit der Nutzung des Zentrallagers verringert sich<br />
die Lärmbelästigung durch Fahrzeugverkehr erheblich und konzentriert sich auf<br />
wenige Wochen in der Erntezeit. Einnahmen der RVBN Grundstücks GmbH sind<br />
Pachterträge von der Bioenergie Neustädter Land GmbH & Co. KG.<br />
Biogasanlage mit Kartoffelhalle und RegioWärme-Nord (RWN) im Hagener Gewerbegebiet
Bericht des Vorstandes I 19<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Frank Hahn und Otto Muhsmann<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> setzte sich der positive Trend der vergangenen Jahre bei<br />
der Entwicklung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> fort.<br />
Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr stand die optimale wirtschaftliche Förderung,<br />
Beratung und Betreuung unserer Mitglieder und Kunden im Mittelpunkt<br />
unserer Aktivitäten. In einem von Krisen geprägten wirtschaftlichen Umfeld ist<br />
es erneut gelungen, für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> einen Jahresabschluss vorzulegen,<br />
der die stabile und gute Verfassung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> eindrucksvoll<br />
bestätigt.<br />
Bilanzsumme (in Mio. EUR)<br />
Die Bilanzsumme stieg um 7,2 Mio. Euro auf<br />
89,5 Mio. Euro. Das ist eine Steigerung von<br />
8,7 %. Das Bilanzwachstum wurde erneut von<br />
der starken Entwicklung der Kredite und von<br />
der Entwicklung der Kundeneinlagen geprägt.<br />
Damit hat sich die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong><br />
im Wirtschaftsraum <strong>Neustadt</strong> am Rübenberge<br />
erfolgreich behauptet. Einzelheiten zum<br />
Geschäftsverlauf des Kredit- und Einlagengeschäftes sowie zur Ertragslage ergeben<br />
sich aus dem Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong>, der im Anschluss an<br />
den Jahresabschluss abgedruckt ist.<br />
Kredite (in Mio. EUR)<br />
Mit einem Kreditzuwachs auf 54,8 Mio. Euro<br />
haben wir im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> eine Steigerung<br />
von 10,9 % erreicht. Die Kreditwünsche<br />
unserer Kunden und Mitglieder betrafen überwiegend<br />
den langfristigen Bereich. Bei dem<br />
Wunsch unserer Kunden nach langjährigen Zinsbindungen<br />
im Kreditgeschäft haben wir die organisationseigenen<br />
Institute, die Münchener Hypothekenbank <strong>eG</strong>, die Westfälische<br />
Landschaft Bodenkreditbank AG, die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG sowie<br />
die R+V Lebensversicherung AG eingeschaltet.
20 I Bericht des Vorstandes<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Frank Hahn und Otto Muhsmann<br />
Einlagen (in Mio. EUR)<br />
Die Einlagen sind um 2,6 Mio. Euro auf 67,0<br />
Mio. Euro gestiegen. Das entspricht einer<br />
Steigerung von 4,1 %.<br />
Die einzelnen Komponenten der Einlagen<br />
haben sich unterschiedlich entwickelt. Die<br />
Spareinlagen, dazu gehören unter anderem<br />
die Sondersparformen Wachstumssparen,<br />
Mehrzinssparen und VR-SparbuchPlus, haben<br />
sich geringfügig vermindert. Die Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist haben sich um 2,8 Mio. Euro vermindert. Im Gegensatz<br />
dazu haben sich die täglich fälligen Verbindlichkeiten deutlich um 17,1 % auf<br />
37,8 Mio. Euro erhöht. Ursächlich hierfür war eine erhöhte Präferenz der Kunden<br />
für täglich verfügbare Einlagen.<br />
Ertragslage<br />
Beim Zinsüberschuss konnte trotz des Niedrigzinsumfeldes im Geschäftsjahr<br />
<strong>2012</strong> das hohe Niveau des Vorjahres erneut erreicht werden. Der Provisionsüberschuss<br />
ist gegenüber dem Vorjahr erneut angestiegen. Der wesentliche Teil<br />
der Provisionserträge entfällt auf den Zahlungsverkehr.<br />
Der Personalaufwand hat sich gegenüber dem Vorjahr erhöht.<br />
Das Bewertungsergebnis ist durch die Bildung der Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />
sowie durch die aufgrund der Entwicklung an den Kapitalmärkten vorgenommenen<br />
Zu- und Abschreibungen bei den Wertpapieren beeinflusst. Für das<br />
laufende Geschäftsjahr wird von einer zufrieden stellenden Ertragslage ausgegangen.<br />
Landmarkt Hagen<br />
Umsatz (in TEUR)<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war für das Warengeschäft<br />
wieder sehr erfreulich bei Umsatz und Ertrag.<br />
Im Warengeschäft ist der Umsatz sehr stark<br />
gestiegen aufgrund höherer Mengen und<br />
Preise. Der Umsatz überstieg erstmalig die 10<br />
Mio.-Grenze.
Bericht des Vorstandes I 21<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Frank Hahn und Otto Muhsmann<br />
Wegen der Auswinterungsschäden im Winter <strong>2012</strong> ist von den Landwirten in<br />
erheblichen Umfang Körnermais angebaut worden.<br />
Die anhaltende Preisvolatilität an den Rohstoff- und Devisenmärkten prägte erneut<br />
den Geschäftsverlauf im Warengeschäft. Gegenüber dem Jahr 2011 haben<br />
sich die Preise im Herbst <strong>2012</strong> weiter gefestigt. Der Bereich Energie hat wieder<br />
erheblich zum Umsatz beigetragen. Der Warenbestand zum 31.12.<strong>2012</strong> ist aufgrund<br />
größerer Getreidebestände noch einmal gegenüber dem Vorjahr gestiegen.<br />
Zum 31.12.<strong>2012</strong> haben wir alle Lagerbestände nach dem Niederstwertprinzip<br />
bewertet.<br />
Schlusswort<br />
Wir danken allen Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden für ihre Treue<br />
und Verbundenheit zu unserer <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong>. Unser Dank gilt<br />
insbesondere auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr durch Einsatzbereitschaft, Fleiß und Verantwortungsbewusstsein<br />
zu dem erzielten Ergebnis maßgeblich beigetragen haben. Wir bedanken<br />
uns außerdem bei den Mitgliedern des Aufsichtsrates, die mit ihrem fachkundigen<br />
Rat und ihrer Erfahrung unsere Arbeit ergänzt haben und bei vielen<br />
Entscheidungen wichtige Ratgeber waren.<br />
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass, soweit wir vorstehend Prognosen<br />
oder Erwartungen geäußert haben oder unsere Aussagen die Zukunft<br />
betreffen, die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen hiervon abweichen<br />
können.<br />
Mit der Aussage "Wir machen den Weg frei" wollen wir auch künftig unsere<br />
Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen.<br />
<strong>Neustadt</strong> a. Rbge., 11. Juni 2013<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Frank Hahn<br />
Otto Muhsmann
22 I Bericht des Aufsichtsrates<br />
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung<br />
obliegenden Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich fallenden Beschlüsse.<br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat in regelmäßig stattfindenden Sitzungen<br />
über die Geschäftsentwicklung, die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
sowie über besondere Ereignisse.<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2012</strong> mit Lagebericht wird vom Genossenschaftsverband<br />
e.V. geprüft. Über das Prüfungsergebnis wird in der Generalversammlung<br />
berichtet.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses hat der Aufsichtsrat geprüft und für in Ordnung befunden.<br />
Der Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses - unter Einbeziehung<br />
des Gewinnvortrages - entspricht den Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Generalversammlung, den vom Vorstand vorgelegten<br />
Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2012</strong> festzustellen und die vorgeschlagene<br />
Verwendung des Jahresüberschusses zu beschließen.<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr die Herren Beermann und<br />
Cordes aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates ist zulässig und wird vom Aufsichtsrat empfohlen.<br />
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />
<strong>Neustadt</strong> a. Rbge., 11. Juni 2013<br />
Friedrich Suhr<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
Friedrich Suhr Dieter Beermann Hartmuth Cordes Gilbert Herzig Heinrich Lübbert Friedhelm Bertram
Kurzform des<br />
Jahresabschlusses <strong>2012</strong><br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
31535 <strong>Neustadt</strong> am Rübenberge<br />
23
Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.<strong>2012</strong><br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 2.292.142,81 1.904<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 852.194,58 882<br />
darunter: bei der Deutschen<br />
Bundesbank 852.194,58 ( 882)<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 3.144.337,39 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />
bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />
sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 ( 0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 4.886.002,66 3.210<br />
b) andere Forderungen 7.027.622,77 11.913.625,43 8.558<br />
4. Forderungen an Kunden 54.821.635,16 49.448<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte<br />
gesichert 15.273.409,51 ( 16.617)<br />
Kommunalkredite 75.000,00 ( 75)<br />
Warenforderungen 652.544,59 ( 300)<br />
5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />
a) Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 0,00 ( 0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 0,00 ( 0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 1.547.390,48 1.788<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 1.547.390,48 ( 1.788)<br />
bb) von anderen Emittenten 6.061.699,84 7.609.090,32 7.049<br />
darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />
Bundesbank 6.061.699,84 ( 7.049)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 7.609.090,32 0<br />
Nennbetrag 0,00 ( 0)<br />
6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 3.753.385,10 3.188<br />
6a. Handelsbestand 0,00 0<br />
6aa. Warenbestand 2.720.777,98 1.900<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />
a) Beteiligungen 1.698.325,65 1.613<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 0,00 ( 0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
0,00 ( 0)<br />
b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 109.900,00 1.808.225,65 110<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossenschaften<br />
750,00 ( 1)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />
0,00 ( 0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 50.000,00 50<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 0,00 ( 0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten<br />
0,00 ( 0)<br />
9. Treuhandvermögen 21.996,60 45<br />
darunter: Treuhandkredite 21.996,60 ( 45)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />
einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle Anlagewerte:<br />
a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte<br />
und Werte 0,00 0<br />
b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und<br />
ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und<br />
Werten 2.282,00 5<br />
c) Geschäfts- oder Firmenwert 0,00 0<br />
d) geleistete Anzahlungen 0,00 2.282,00 0<br />
12. Sachanlagen 3.296.699,47 2.196<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 304.075,15 330<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 11.850,56 16<br />
Summe der Aktiva 89.457.980,81 82.292
Passivseite<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 0,00 0<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 13.506.960,89 13.506.960,89 10.111<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 14.927.825,95 14.832<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als drei Monaten 1.267.051,30 16.194.877,25 1.437<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 37.776.739,02 32.268<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist 13.016.512,14 50.793.251,16 66.988.128,41 15.821<br />
2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften<br />
und aufgenommenen Warenkrediten 457.230,11 351<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a) begebene Schuldverschreibungen 0,00 0<br />
b) andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0<br />
darunter:<br />
Geldmarktpapiere 0,00 ( 0)<br />
eigene Akzepte und<br />
Solawechsel im Umlauf 0,00 ( 0)<br />
3a. Handelsbestand 0,00 0<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 21.996,60 45<br />
darunter: Treuhandkredite 21.996,60 ( 45)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 443.544,09 181<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 154.092,17 159<br />
6a. Passive latente Steuern 0,00 0<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen u. ähnliche Verpflichtungen 497.231,00 474<br />
b) Steuerrückstellungen 160.910,00 153<br />
c) andere Rückstellungen 735.512,43 1.393.653,43 603<br />
8. [gestrichen] 0,00 0<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 0<br />
10. Genussrechtskapital 0,00 0<br />
darunter: vor Ablauf von<br />
zwei Jahren fällig 0,00 ( 0)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 940.000,00 810<br />
darunter: Sonderposten<br />
nach § 340e Abs. 4 HGB 0,00 ( 0)<br />
12. Eigenkapital<br />
a) Gezeichnetes Kapital 2.320.666,36 2.047<br />
b) Kapitalrücklage 0,00 0<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 788.977,53 749<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 2.111.171,85 2.900.149,38 1.946<br />
d) Bilanzgewinn 331.559,37 5.552.375,11 305<br />
Summe der Passiva 89.457.980,81 82.292<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 733.393,24 852<br />
c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 733.393,24 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen 0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 1.872.442,23 1.872.442,23 2.133<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen<br />
Termingeschäften 0,00 ( 0)
2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 01.01.<strong>2012</strong> bis 31.12.<strong>2012</strong><br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
EUR EUR EUR EUR TEUR<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 3.198.887,69 3.034<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren und<br />
333.783,61 3.532.671,30 458<br />
Schuldbuchforderungen<br />
2. Zinsaufwendungen 1.127.383,06 2.405.288,24 1.025<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 140.141,10 97<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 67.771,69 72<br />
c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 0,00 207.912,79 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 23<br />
5. Provisionserträge 841.741,31 812<br />
6. Provisionsaufwendungen 66.082,51 775.658,80 72<br />
7. Nettoertrag/-aufwand des Handelsbestands 0,00 0<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und Nebenbetrieben 1.095.432,70 952<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 153.625,41 120<br />
9. [gestrichen] 0,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 1.928.033,68 1.684<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung 331.895,84 2.259.929,52 401<br />
darunter: für<br />
Altersversorgung 40.172,61 ( 110)<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen 1.205.141,94 3.465.071,46 1.021<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />
immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 245.687,58 180<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 72.037,63 99<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und<br />
bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 142.022,54 0<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -142.022,54 89<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen und wie<br />
Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />
verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 27.001,69 0<br />
18. [gestrichen] 0,00 0<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 686.097,04 1.176<br />
20. Außerordentliche Erträge 0,00 0<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 0,00 ( 0)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 205.432,17 395<br />
darunter: latente Steuern 0,00 ( 0)<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 19.105,50 224.537,67 16<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine Bankrisiken 130.000,00 460<br />
25. Jahresüberschuss 331.559,37 305<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
331.559,37 305<br />
27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
331.559,37 305<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 0,00 0<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
29. Bilanzgewinn 331.559,37 305
3. Auszug aus dem Anhang<br />
• Die Zahl der <strong>2012</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />
Prokuristen 1 0<br />
Sonstige kaufmännische Mitarbeiter 15 17<br />
Gewerbliche Mitarbeiter 8 3<br />
24 20<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 6 Auszubildende beschäftigt.<br />
•Mitgliederbewegung<br />
Anzahl der<br />
Mitglieder<br />
Anzahl der<br />
Geschäftsanteile<br />
Haftsummen<br />
EUR<br />
Anfang <strong>2012</strong> 1.791 5.747 2.873.500<br />
Zugang <strong>2012</strong> 79 324 162.000<br />
Abgang <strong>2012</strong> 43 131 65.500<br />
Ende <strong>2012</strong> 1.827 5.940 2.970.00<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder<br />
haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 284.706<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um EUR 96.500<br />
Höhe des Geschäftsanteils EUR 500<br />
Höhe der Haftsumme je Anteil EUR 500<br />
•Der Name und die Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes lauten:<br />
Genossenschaftsverband e.V.<br />
Hannoversche Straße 149<br />
30627 Hannover<br />
<br />
•Mitglieder des Vorstands, ausgeübter Beruf<br />
Brauner, Werner, Geschäftsleiter (bis 14.09.<strong>2012</strong>)<br />
Muhsmann, Otto, Geschäftsleiter<br />
Hahn, Frank, Geschäftsleiter<br />
• Mitglieder des Aufsichtsrats, ausgeübter Beruf<br />
Suhr, Friedrich, - Vorsitzender -, Dachdeckermeister i. R.<br />
Beermann, Dieter, - stellvertretender Vorsitzender - , selbständiger Landwirtschaftsmeister<br />
Cordes, Hartmuth, kaufm. Angestellter der Fa. Procom Invest GmbH & Co.KG, Hamburg<br />
Herzig, Gilbert, kaufm. Angestellter der Firma Brillux GmbH & Co KG, Münster<br />
Lübbert, Heinrich, selbständiger Landwirt<br />
Bertram, Friedhelm, selbständiger Einzelhandelskaufmann<br />
<strong>Neustadt</strong>, 30.Mai 2013<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
Frank Hahn<br />
Otto Muhsmann<br />
27
Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
I. Geschäftsverlauf<br />
1. Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der Kreditgenossenschaften<br />
Entwicklung der Gesamtwirtschaft<br />
Konjunktur in Deutschland<br />
Wirtschaft durch globales Umfeld belastet<br />
Die Staatsschuldenkrise in Teilen des Euroraums und die verhaltene Weltkonjunktur dämpften in <strong>2012</strong><br />
das Wirtschaftswachstum Deutschlands merklich. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt ist gemäß den<br />
ersten amtlichen Schätzungen preisbereinigt um 0,7 Prozent gestiegen und damit erheblich schwächer<br />
als im Vorjahr (3,0 Prozent). Während die Wirtschaftsleistung zu Beginn des Jahres – begünstigt durch<br />
einen zeitweilig recht lebhaften Außenhandel – noch deutlich zulegte, ließen die Auftriebskräfte zum<br />
Jahresende spürbar nach. Die schwächere Gangart der Weltwirtschaft und die Unsicherheit über den<br />
weiteren Verlauf der Schuldenkrise schlugen verstärkt auf das Außenhandelsgeschäft und die Investitionsausgaben<br />
der inländischen Unternehmen durch. Auf Jahressicht leistete der Außenhandel dennoch<br />
den größten Beitrag zum Anstieg des Bruttoinlandsprodukts, während von den Investitionen insgesamt<br />
keine Wachstumsimpulse ausgingen. Aber auch die Konsumausgaben der privaten und öffentlichen<br />
Haushalte trugen wie in den Vorjahren zum Wirtschaftswachstum bei.<br />
Konsumausgaben erneut gestiegen<br />
Der Privatkonsum, der im Vorjahr so stark wie seit 2006 nicht mehr expandiert war, legte <strong>2012</strong> in preisbereinigter<br />
Rechnung moderat um 0,6 Prozent zu. Die Konsumbereitschaft wurde durch höhere Tarifabschlüsse<br />
und die anhaltend günstige Beschäftigungsentwicklung stimuliert. Darüber hinaus wurden<br />
zur Jahresmitte die Rentenbezüge spürbar angehoben. Zudem belastete der allgemeine Preisauftrieb<br />
die Kaufkraft der Verbraucher weniger stark als im Vorjahr. Die Konsumausgaben des Staates wurden<br />
ebenfalls ausgeweitet. Der Beitrag, den der Staatskonsum zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum lieferte<br />
(0,3 Prozentpunkte), fiel unter dem Einfluss steigender Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst<br />
fast so hoch aus wie der Beitrag des Privatkonsums (0,4 Prozentpunkte).<br />
Investitionsklima insgesamt durchwachsen<br />
Ungeachtet der nach wie vor günstigen Finanzierungsbedingungen war die Investitionsbereitschaft in<br />
<strong>2012</strong> erheblich geringer als im Vorjahr. Dies trifft insbesondere auf die Ausrüstungs- und Lagerinvestitionen<br />
zu. Diese sind wegen der vielfach eingetrübten Absatz- und Gewinnerwartungen der Unternehmen<br />
merklich zurückgegangen und haben für sich genommen den Anstieg des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts<br />
um 0,8 Prozentpunkte vermindert. Auch die Bauinvestitionen sind insgesamt gesunken.<br />
Sie wiesen in den einzelnen Sparten allerdings unterschiedliche Entwicklungen auf. Die Wohnungsbauinvestitionen<br />
sind infolge der niedrigen Hypothekenzinsen, der günstigen Arbeitsplatz- und<br />
Einkommensperspektiven sowie der gestiegenen Präferenz für „Betongold“ preisbereinigt um 0,9 Prozent<br />
gestiegen. Im Wirtschaftsbau nahmen die Investitionen dagegen, angesichts der tendenziell gesunkenen<br />
Kapazitätsauslastung der Industriebetriebe und der allgemeinen Wachstumsabschwächung,<br />
um 2,0 Prozent ab. Die öffentlichen Bauinvestitionen wiederum brachen aufgrund des Auslaufens der<br />
Konjunkturprogramme von 2008/2009 um 10,4 Prozent ein.<br />
Außenhandel expandierte weniger stark<br />
In <strong>2012</strong> verloren die Außenhandelsaktivitäten der deutschen Wirtschaft sichtlich an Schwung. Der Anstieg<br />
des Exportvolumens hat sich mit 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (7,8 Prozent) in etwa halbiert.<br />
Hierfür war vor allem der Rückgang im Handel mit den von Staatsschuldenkrisen betroffenen<br />
Ländern Spanien, Portugal, Griechenland und Zypern verantwortlich. Aber auch in den übrigen Ländern<br />
des Euroraums war die Nachfrage nach deutschen Exportgütern überwiegend schwach, während<br />
dem insgesamt verhaltenen Europageschäft eine teilweise überaus rege Nachfrage aus Drittstaaten<br />
28
wie Japan, den USA und den Schwellenländern gegenüberstand. Die Importe sind mit 1,8 Prozent<br />
ebenfalls deutlich schwächer gestiegen als im Vorjahr (7,4 Prozent). Sie wurden durch den geringeren<br />
Exportzuwachs und die rückläufige inländische Nachfrage nach Investitionsgütern gedämpft.<br />
Öffentlicher Gesamthaushalt ausgeglichen<br />
Die finanzielle Situation der öffentlichen Hand hat sich weiter entspannt. Hierzu trugen zum einen die<br />
Maßnahmen zur Haushaltskonsolidierung bei, die den Zuwachs der Staatsausgaben dämpften. Zum<br />
anderen nahmen die staatlichen Einnahmen, auch aufgrund der kräftig gestiegenen Lohn- und Gehaltssumme,<br />
zu. Vor diesem Hintergrund erzielte der deutsche Staatssektor <strong>2012</strong> zum zweiten Mal seit der<br />
Wiedervereinigung und zum vierten Mal seit dem Jahr 1970 wieder einen ausgeglichen Gesamthaushalt.<br />
Zuletzt beendete der Staat das Jahr 2007 mit schwarzen Zahlen. Nach vorläufigen Angaben des<br />
Statistischen Bundesamtes schloss die öffentliche Hand das Jahr <strong>2012</strong> mit einem leichten Finanzierungsüberschuss<br />
von 4,2 Milliarden Euro ab. Dabei stellt sich die Lage der einzelnen Gebietskörperschaften<br />
unterschiedlich dar. Während Bund und Länder in ihrer Gesamtheit weiterhin ein Haushaltsdefizit<br />
hinnehmen mussten, war bei den Sozialversicherungen und Gemeinden ein Budgetüberschuss<br />
zu verzeichnen. Die Defizitquote, die Relation aus dem staatlichen Finanzierungssaldo und dem nominalen<br />
Bruttoinlandsprodukt, ist im Vorjahresvergleich von -0,8 Prozent auf +0,2 Prozent gestiegen.<br />
Erwerbstätigenzahl erreichte neuen Höchststand<br />
Am deutschen Arbeitsmarkt setzten sich Anfang <strong>2012</strong> zunächst die positiven Trends der vergangenen<br />
Jahre fort. Die saisonbereinigte Erwerbstätigenzahl tendierte nach oben und die Arbeitslosigkeit ging<br />
zurück. Im Jahresverlauf verlor der Arbeitsmarktaufschwung aber spürbar an Tempo. Neben der Verschlechterung<br />
des Konjunkturumfelds waren hierfür auch der Rückgang der leicht mobilisierbaren Arbeitskraftreserven<br />
und das allmähliche Nachlassen der positiven Effekte der vorangegangenen Arbeitsmarktreformen<br />
verantwortlich. Dennoch ist die Anzahl der Erwerbstätigen mit Arbeitsort in Deutschland<br />
nach ersten amtlichen Schätzungen auf Jahressicht gegenüber dem Vorjahr um 449.000 Menschen<br />
auf einen neuen Rekordstand von 41,61 Millionen Menschen gestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen ist<br />
hingegen um 79.000 Menschen auf 2,89 Millionen zurückgegangen, was einer Arbeitslosenquote von<br />
6,8 Prozent entspricht.<br />
Moderater Preisauftrieb<br />
Der allgemeine Auftrieb bei den Verbraucherpreisen hat sich in <strong>2012</strong> geringfügig vermindert. Die Verbraucherpreise<br />
sind im Jahresdurchschnitt gegenüber dem Vorjahr um 2,0 Prozent gestiegen. In 2011<br />
hatte die Teuerungsrate noch bei 2,1 Prozent gelegen. Zu den wichtigsten Preistreibern gehörten abermals<br />
die Energieprodukte, die sich im Mittel um 5,7 Prozent verteuerten. Kräftige Preisanhebungen waren<br />
allerdings auch bei Nahrungsmitteln (+3,4 Prozent) zu verzeichnen. Für langlebige Gebrauchsgüter<br />
(-0,8 Prozent) wie PKW, Fernseher und Waschmaschinen mussten die Verbraucher hingegen im Mittel<br />
weniger Geld ausgeben.<br />
Einzelhandel insgesamt stabil<br />
Im Einzelhandel hat sich die Lage im Vergleich zum Vorjahr im Großen und Ganzen nur wenig verändert.<br />
Trotz des moderaten Anstiegs der privaten Konsumausgaben ist der Einzelhandelsumsatz den ersten<br />
amtlichen Schätzungen zufolge preisbereinigt leicht um 0,3 Prozent zurückgegangen. Innerhalb<br />
des Einzelhandels entwickelten sich die Umsätze allerdings uneinheitlich. Während der Internet- und<br />
Versandhandel abermals ein Umsatzplus erzielen konnte (+1,4 Prozent) ist der Absatz im sonstigen<br />
Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, hierzu werden beispielsweise Waren- und Kaufhäuser gezählt,<br />
spürbar (-2,3 Prozent) zurückgegangen. Im Einzelhandel mit Waren verschiedener Art, dem unter<br />
anderem Supermärkte und SB-Warenhäuser zugeordnet sind, blieb der Umsatz hingegen nahezu unverändert<br />
(-0,1 Prozent). Die Ergebnisse von Unternehmensumfragen lassen erkennen, dass sich die<br />
konjunkturelle Entwicklung des Einzelhandels – nach einer Belebung im Frühjahr – zum Ende des Jahres<br />
deutlich abgekühlt hat. Das für viele Einzelhandelssparten außerordentlich wichtige Weihnachtsgeschäft<br />
verlief offenbar eher schwach. Gemäß den ersten amtlichen Daten ist der Einzelhandelsumsatz<br />
in den Monaten November und Dezember gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 0,6 Prozent bzw.<br />
4,7 Prozent zurückgegangen.<br />
Großhandel konnte Umsatzniveau halten<br />
Ähnlich wie im Einzelhandel dürfte auch im Großhandel der Absatz gegenüber dem Vorjahr im Wesent-<br />
29
lichen robust geblieben sein. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes ist der Großhandelsumsatz<br />
von Preiseffekten bereinigt in den ersten neun Monaten des Jahres geringfügig um 0,1<br />
Prozent gestiegen. Die Umsatzentwicklung fiel in den einzelnen Handelsgruppen aber teilweise sehr<br />
unterschiedlich aus. So musste der Großhandel mit sonstigen Maschinen, Ausrüstungen und Zubehör<br />
wegen der allgemeinen Zurückhaltung bei den Ausrüstungsinvestitionen einen spürbaren Umsatzrückgang<br />
(-1,7 Prozent) hinnehmen. Im Großhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik<br />
ist der Absatz hingegen, befördert durch die anhaltenden Bemühungen zur innerbetrieblichen<br />
und zwischenbetrieblichen Effizienzsteigerung, kräftig gestiegen (+6,5 Prozent). Insgesamt hat sich Unternehmensumfragen<br />
zufolge auch im Großhandel die wirtschaftliche Situation zum Jahresende deutlich<br />
abgeschwächt.<br />
Landwirtschaft ebenfalls robust<br />
Auch der primäre Sektor wurde durch die europäische Staatsschuldenkrise und die schwächere Weltkonjunktur<br />
offenbar nur wenig belastet. Die Einkommen der Landwirte dürften sich im Wirtschaftsjahr<br />
2011/<strong>2012</strong> kaum verändert haben. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbands lag das Unternehmensergebnis<br />
der landwirtschaftlichen Haupterwerbsbetriebe im Durchschnitt bei 58.151 Euro und damit<br />
ähnlich hoch wie im Vorjahr (58.054 Euro). Demnach konnten die Veredelungsbetriebe mit Schwerpunkt<br />
in der Schweinehaltung ihr Ergebnis im Vorjahresvergleich zwar verbessern, die Betriebe mit<br />
Schwerpunkten in den Bereichen Ackerbau und Milchvieh mussten aber Einbußen hinnehmen. Tendenziell<br />
standen höheren Erlösen durchweg stark gestiegene Kosten für Betriebsmittel gegenüber. Insbesondere<br />
die Kosten für Futtermittel, Düngemittel sowie Treibstoffe und Energie haben sich deutlich<br />
erhöht. Den jüngsten Angaben des Statistischen Bundesamtes zufolge konnte der primäre Sektor insgesamt<br />
seine Bruttowertschöpfung gegenüber dem Vorjahr preisbereinigt um 1,5 Prozent erhöhen. In<br />
den Bereichen Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei gingen im Jahresdurchschnitt 671.000 Menschen<br />
einer Erwerbstätigkeit nach. Ihre Anzahl ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht um 0,6 Prozent<br />
gestiegen.<br />
Finanzmarkt<br />
Die europäische Staatsschuldenkrise blieb akut<br />
Wie schon im Jahr zuvor war die europäische Staatsschuldenkrise in <strong>2012</strong> das bestimmende Moment<br />
für die Finanzmärkte im Euroraum. Zu Jahresbeginn war es zunächst zu einer Beruhigung gekommen.<br />
Hierzu trugen die Dreijahrestender („dicke Bertha“) der Europäischen Zentralbank (EZB) bei, durch die<br />
sich die langfristige Liquiditätsversorgung europäischer Geschäftsbanken deutlich erhöhte. Außerdem<br />
wurden ein zweites Hilfspaket für Griechenland in Höhe von 130 Milliarden Euro sowie die Umschuldung<br />
privat gehaltener griechischer Staatsschulden im März <strong>2012</strong> beschlossen.<br />
Verunsicherung erreichte im Sommer <strong>2012</strong> ihren Höhepunkt<br />
Im zweiten Jahresquartal kam es dann aber zu einer massiven Verschärfung der Lage im europäischen<br />
Währungsraum: Die Konjunkturaussichten trübten sich spürbar ein, die angeschlagenen Euro-<br />
Staaten mussten weitere Bonitätsherabstufungen hinnehmen und die Schieflage von Geschäftsbanken<br />
in der Euro-Peripherie nährte die Furcht vor einer ungebremsten Eskalation der Euro-<br />
Staatsschuldenkrise. Eine herausragende Rolle spielten dabei Italien und Spanien. Die beiden Euro-<br />
Staaten mussten bis Mitte des Jahres einen scharfen Anstieg der Risikoprämien auf ihre Staatsanleihen<br />
gegenüber den als besonders sicher eingestuften Bundesanleihen hinnehmen. Der sich darin widerspiegelnde<br />
Vertrauensverlust potentieller Gläubiger gefährdete die Refinanzierungs- und Zahlungsfähigkeit<br />
Italiens und Spaniens. In dieser Gemengelage wurde der Zusammenhalt des Euroraums zunehmend<br />
in Frage gestellt.<br />
EZB intensivierte in <strong>2012</strong> ihr Krisenmanagement…<br />
Die EZB verstärkte in <strong>2012</strong> ihre expansive Geldpolitik. Auf die schwache Euro-Konjunktur und die erneute<br />
Zuspitzung der Euro-Staatsschuldenkrise reagierte sie mit einer Reihe teils unkonventioneller<br />
Maßnahmen. So senkte sie den Leitzins im Juli von 1,0 auf 0,75 Prozent und damit auf ein neues Allzeittief.<br />
Der Zins für Übernachteinlagen europäischer Geschäftsbanken bei der EZB sank gleichzeitig<br />
erstmals auf null Prozent.<br />
…und fuhr dabei schwere Geschütze auf<br />
30
Die bislang schwerste Waffe im Kampf gegen die Euro-Staatsschuldenkrise brachte der EZB-Rat im<br />
September <strong>2012</strong> mit dem neuen Anleiheaufkaufprogramm OMT (Outright Monetary Transactions) in<br />
Stellung. Die europäische Notenbank unterstrich damit ihr klares Bekenntnis zum Euro von Ende Juli<br />
<strong>2012</strong>, im Rahmen des gegebenen Mandats alles zu tun, was nötig sei, um den Euro zu erhalten. Die<br />
weithin aufgekommenen Zweifel am Fortbestand des Währungsraums gingen daraufhin an den Finanzmärkten<br />
spürbar zurück. Ziel des geldpolitischen Sonderprogramms ist es, über den Kauf kurz laufender<br />
Staatsanleihen übertriebenen Preisabschlägen am Markt für Staatsanleihen von Euro-Staaten entgegenzuwirken.<br />
Ein Limit bei den Käufen setzten sich die europäischen Notenbanker nicht. Allerdings<br />
sind die Ankäufe an strikte Bedingungen geknüpft. So verpflichtete sich die EZB, nur Staatsanleihen<br />
von denjenigen Euro-Staaten zu kaufen, mit denen zuvor ein Hilfsprogramm der Rettungsschirme<br />
EFSF oder ESM vereinbart wurde und die die Auflagen der Rettungsprogramme vollständig einhalten.<br />
Bundesanleihen blieben sicherer Hafen in <strong>2012</strong><br />
Die hohe Verunsicherung durch die Euro-Schuldenkrise hat in <strong>2012</strong> erneut zu einer hohen Nachfrage<br />
nach Bundesanleihen geführt. Die stabile Konjunktur und die erfolgreiche Haushaltskonsolidierung in<br />
Deutschland unterstrichen den Status der Bundeswertpapiere als „sicheren Hafen“ in turbulenten Zeiten.<br />
Die Rendite von deutschen Bundesanleihen mit einer Restlaufzeit von zehn Jahren fiel bis zum<br />
Jahreshöhepunkt der Euro-Staatsschuldenkrise im Juli auf ein neues Allzeittief von 1,16 Prozent. Im<br />
Zuge der schrittweisen Beruhigung des europäischen Staatsanleihemarktes stiegen die Renditen von<br />
Bundesanleihen im weiteren Jahresverlauf wieder etwas an, bewegten sich aber weiterhin auf einem<br />
ausgesprochen niedrigen Niveau. Ausschlaggebend hierfür waren umfangreiche Hilfs- und Stützmaßnahmen<br />
für die angeschlagenen Euro-Staaten von Seiten der EU und der EZB. Eine herausragende<br />
Rolle spielte dabei die EZB. So wendete sich das Blatt am Rentenmarkt nach dem Bekenntnis des<br />
EZB-Präsidenten, Mario Draghi, zum Euro im Juli und der Installation eines grundsätzlich unbegrenzten<br />
Anleiheaufkaufprogramms im September. Im Zuge des Vertrauenszuwachses an den Finanzmärkten<br />
pendelte sich die Rendite von Bundesanleihen mit zehnjähriger Restlaufzeit bis zum Jahresende bei<br />
1,31 Prozent ein. Das waren 52 Basispunkte weniger als zum Jahresultimo 2011.<br />
Nach schwachem ersten Halbjahr…<br />
Das vergangene Jahr war eine turbulente Zeit für den Euro. So stand die europäische Gemeinschaftswährung<br />
in <strong>2012</strong> überwiegend im Schatten der europäischen Schuldenkrise. Zwar war es im ersten<br />
Jahresquartal gegenüber dem US-Dollar noch zu Kursgewinnen gekommen. Dabei konnte der Euro-<br />
Dollar Kurs bis Ende Februar auf über 1,34 US-Dollar steigen. Bis zum Sommer verlor der Euro allerdings<br />
angesichts wachsender Sorge um den Fortbestand des europäischen Währungsraums im Fahrwasser<br />
der sich zuspitzenden Euro-Staatsschuldenkrise zunehmend an Substanz. Der Euro-Dollar<br />
Kurs sank infolgedessen bis Ende Juli auf einen Jahrestiefpunkt von 1,21 US-Dollar.<br />
…konnte sich der Euro bis Jahresende erholen<br />
Im Laufe der zweiten Jahreshälfte schaffte es der Euro allerdings, die Belastungen aus der ersten Jahreshälfte<br />
weitestgehend abzustreifen. Die EZB spielte dabei die entscheidende Rolle: Nachdem der<br />
Präsident der europäischen Notenbank, Mario Draghi, mit seinem „Treueschwur“ zum Euro Ende Juli<br />
dem Sinkflug des Euro-Dollar Kurses erfolgreich Einhalt geboten hatte, sorgte die Zusage unbegrenzter<br />
Anleiheaufkäufe im Fall starker Verzerrungen am Staatsanleihemarkt durch die EZB im September für<br />
eine sichtbare Erholung des Euro. Unterstützung erhielt die Gemeinschaftswährung zudem vom Bundesverfassungsgericht,<br />
das im September grünes Licht für den Rettungsmechanismus ESM und den<br />
Fiskalpakt gab. Zum Jahresende profitierte die Gemeinschaftswährung noch von einem positiven Verlauf<br />
des Anleiherückkaufprogramms sowie der Freigabe weiterer Hilfsmittel für Griechenland. In dieser<br />
Gemengelage pendelte sich der Euro-Dollar Kurs bis zum Jahresultimo bei 1,32 US-Dollar ein. Er lag<br />
damit knapp 3 US-Cent über seinem Vorjahreswert.<br />
Entwicklung der Kreditgenossenschaften<br />
Kreditgenossenschaften auf stabilem Wachstumskurs<br />
Trotz der anhaltend hohen Herausforderungen und Risiken in Zeiten der Staatsschuldenkrise verzeichneten<br />
die 1.101 <strong>Volksbank</strong>en <strong>Raiffeisen</strong>banken, PSD Banken, Sparda-Banken sowie sonstigen Kreditgenossenschaften<br />
im Jahr <strong>2012</strong> erneut ein stabiles Wachstum. Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht<br />
einmal mehr das Vertrauen unserer Kunden in den Genossenschaftssektor als verlässlichen<br />
Stabilisator der Finanzmärkte. Dabei sprechen die aktuellen Zahlen für sich: Insgesamt stiegen die bi-<br />
31
lanziellen Kundeneinlagen der Kreditgenossenschaften auf 542 Milliarden Euro. Auch die Kundenkredite<br />
legten auf stattliche 443 Milliarden Euro zu. Die addierte Bilanzsumme stieg um 21 Milliarden auf 750<br />
Milliarden Euro. Die Zahl der Kreditgenossenschaften sank um 20 Institute (oder -1,8 Prozent) auf<br />
1.101. Die Attraktivität der Kreditgenossenschaften zeigte sich auch in der starken Zunahme der Mitglieder<br />
um knapp 350.000 auf 17,3 Millionen.<br />
Rekordzuwächse im Kreditgeschäft<br />
Im Kreditbereich konnten die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken in hohem Maße von den positiven gesamtwirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen profitieren. So erhöhte sich die Kreditvergabe an Privat- und<br />
Firmenkunden per Dezember <strong>2012</strong> im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent oder 19 Milliarden Euro. Damit<br />
konnten die Kreditgenossenschaften an die Rekordmarke von 4,5 Prozent des Jahres 2011 anknüpfen.<br />
Die ausgesprochen günstigen Finanzierungsbedingungen, sprich insbesondere die niedrigen<br />
kurz- wie auch langfristigen Zinsen und eine sich stetig verbessernde Lage am Arbeitsmarkt unterstützten<br />
die Kreditvergabe. Getragen wurde das Kreditwachstum im letzten Jahr in erster Linie von den<br />
langfristigen Forderungen mit einem Plus von 4,5 Prozent. Aufgrund der anhaltenden Staatsschuldenkrise<br />
entwickelten die privaten Haushalte eine Vorliebe für langfristige Investitionen in Wohnimmobilien<br />
(„Beton-Gold“). Neben Neubauten wurden vor allem Sanierungsmaßnahmen zur Erhöhung der<br />
Energieeffizienz bestehender Wohngebäude finanziert, was zu einer Ausweitung der langfristigen Kredite<br />
der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken auf 382 Milliarden Euro führte. Die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />
zeichnen sich auf diese Weise durch eine vergleichsweise konservative Ausgestaltung<br />
der Kreditvergabe aus. So weisen mehr als 86 Prozent der vergebenen Kredite eine anfängliche Zinsbindung<br />
von über fünf Jahren auf. Die vorherrschend längere Zinsbindung schützt die Kreditkunden<br />
besser vor Zinsänderungsrisiken und damit vor Unsicherheiten über die zukünftige Zins- und Tilgungsbelastung.<br />
Mehr als neun Zehntel (92,5 Prozent) der ausgereichten Kredite der Kreditgenossenschaften<br />
sind mittel- und langfristige Finanzierungen. Auch die kurz- und mittelfristigen Forderungen der Kreditgenossenschaften<br />
nahmen mit 4,1 bzw. 3,3 Prozent zu. Insgesamt haben die Kreditgenossenschaften<br />
per Ende <strong>2012</strong> Kredite in Höhe von 443 Milliarden Euro herausgegeben. Das deutliche Plus bei den<br />
Kundenkrediten konnte durch eine Erhöhung der Kundeneinlagen refinanziert werden. Dies erlaubt eine<br />
weitgehende Unabhängigkeit der Refinanzierung der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken von den<br />
Kapitalmärkten. Die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken zeichnen sich damit durch eine hohe Kontinuität<br />
ihrer Bilanzstruktur aus.<br />
Besonders gefragt: Täglich verfügbare Anlagen<br />
Auf der Passivseite steigerten die Kreditgenossenschaften ihre Verbindlichkeiten gegenüber Nichtbanken<br />
um 18 Milliarden Euro oder 3,5 Prozent auf 542 Milliarden Euro. Der überwiegende Teil davon wurde<br />
in Form von kurzfristigen Sichteinlagen angelegt. Vor dem Hintergrund der anhaltend hohen Spannungen<br />
an den Finanzmärkten im Zuge der Euro-Staatsschuldenkrise und den nach wie vor niedrigen<br />
Zinsen zeigten die Bankkunden eine starke Präferenz für liquide Produkte. Insgesamt erhöhten sich vor<br />
diesem Hintergrund die Sichteinlagenbestände im Vorjahresvergleich um mehr als 33 Milliarden Euro<br />
bzw. 14,1 Prozent auf 269 Milliarden Euro. Damit entfällt knapp die Hälfte der Einlagenbestände auf<br />
täglich fällige Verbindlichkeiten. Die Höhe des Einlagenvolumens zur Vermögensanlage war teilweise<br />
rückläufig. So lag der Termineinlagenbestand der Kreditgenossenschaften per Ende <strong>2012</strong> bei 69 Milliarden<br />
Euro und damit 15 Prozent unter dem Vorjahreswert. Auch die Sparbriefe nahmen bestandsmäßig<br />
ab. Der Bestand an Sparbriefen sank um 14,8 Prozent auf 17 Milliarden Euro. Geringfügig zulegen<br />
konnten die Spareinlagen. Zum Jahresende <strong>2012</strong> betrug der Spareinlagenbestand wie im Vorjahr 187<br />
Milliarden Euro. Einschließlich der Inhaberschuldverschreibungen stiegen die Kundeneinlagen der<br />
<strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken um 2,6 Prozent oder 14 Milliarden Euro auf 558 Milliarden Euro.<br />
Bilanzsumme der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken im stetigen Aufwärtstrend<br />
Die Bilanzsumme aller Kreditgenossenschaften hat sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,9<br />
Prozent auf 750 Milliarden Euro erneut erhöht. Dadurch erhöhte sich auch die durchschnittliche Bilanzsumme<br />
je Institut auf 681 Millionen Euro (im Vorjahr 651 Millionen Euro). Die Spannweite bei den Bilanzsummen<br />
reicht unter den Kreditgenossenschaften von knapp 14 Millionen Euro für die kleinste bis<br />
zu 38 Milliarden Euro für die größte Kreditgenossenschaft.<br />
Das Warengeschäft betrieben im zurückliegenden Geschäftsjahr noch 137 Institute – dies sind etwas<br />
mehr als 12 Prozent aller Kreditgenossenschaften – mit einer addierten Bilanzsumme von rund 44 Milliarden<br />
Euro. In den letzten zehn Jahren hat damit die Zahl der Banken mit Warengeschäft um mehr als<br />
32
die Hälfte (-54 Prozent) abgenommen.<br />
Deutliches Plus beim Eigenkapital<br />
Als robust lässt sich auch die bilanzielle Eigenkapitalbasis der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken charakterisieren.<br />
Den Instituten ist es im Jahresverlauf <strong>2012</strong> gelungen, das bilanzielle Eigenkapital mit einem<br />
deutlichen Plus von 5,2 Prozent auf 40,5 Milliarden Euro zu steigern. Deutlich zulegen konnten die<br />
Rücklagen um 5,7 Prozent auf 30,1 Milliarden Euro, auch die Geschäftsguthaben (gezeichnetes Kapital)<br />
wuchsen um 3,9 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Mit der im Vergleich zum Vorjahr nochmals gesteigerten<br />
Eigenkapitalquote – berechnet als bilanzielles Eigenkapital im Verhältnis zur Bilanzsumme –<br />
in Höhe von 5,4 Prozent (plus 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr) verfügen die Kreditgenossenschaften<br />
über ausreichende Wachstumsspielräume, um den Kreditwünschen von Privat- und Firmenkunden<br />
gleichermaßen gerecht zu werden. Anzeichen für eine Kreditklemme sind nicht in Sicht.<br />
Dichtes Bankstellen- und SB-Zweigstellennetz in der Fläche<br />
Die regionalen Bankenfusionen hatten keinen Einfluss auf die Anzahl der personenbesetzten<br />
Bankstellen- und SB-Zweigstellen, die den Kunden vor Ort für ihre Bankgeschäfte oder elektronischen<br />
Bankdienstleistungen flächendeckend über alle Regionen in Deutschland zur Verfügung standen. Insgesamt<br />
unterhielten die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken Ende <strong>2012</strong> 13.211 Bankstellen (= Zweigstellen<br />
plus Hauptstellen), das sind 139 weniger als noch vor einem Jahr. Neben den Personen-<br />
Bankstellen standen den Kunden der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken zusätzlich 3.300 SB-<br />
Zweigstellen für ihre Bankgeschäfte zur Verfügung.<br />
17,3 Millionen Mitglieder: Mitgliedschaft boomt weiter – knapp 350.000 neue Mitglieder<br />
Das stabile und solide Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften wird auch von neuen Kunden und<br />
Mitgliedern stark nachgefragt: Die Mitgliederzahlen der <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken steigen<br />
weiter, was darauf hindeutet, dass der Zuspruch zu Kreditgenossenschaften ungebrochen ist. Ende<br />
<strong>2012</strong> konnten die <strong>Volksbank</strong>en und <strong>Raiffeisen</strong>banken 17,3 Millionen Personen und Unternehmen zu ihren<br />
Mitgliedern zählen. Das sind fast 350.000 Personen und damit 2,0 Prozent mehr als im Vorjahr. Die<br />
Zahl der Mitglieder in den Genossenschaftsbanken liegt damit nur leicht unter der Mitgliederzahl des<br />
Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (über 18 Millionen), aber mehr als doppelt so hoch wie die<br />
Zahl der Aktionäre und Fondsbesitzer in Deutschland (8,5 Millionen). Der Erfolg der Kreditgenossenschaften<br />
beruht auf den zahlreichen Leistungen, die sie ihren Mitgliedern anbieten. Hierzu zählen u.a.<br />
der genossenschaftliche Anteilsbesitz mit seiner attraktiven wie mehr oder weniger konstant bleibenden<br />
Dividende (durchschnittlicher Dividendensatz in <strong>2012</strong>: 5,4 Prozent, in 2010 und 2011: 5,5 Prozent), zunehmend<br />
aber auch andere erlebbare Mehrwerte oder Bonus- und Mitgliederbindungsprogramme. Die<br />
durchschnittliche Zahl der Mitglieder je Kreditgenossenschaft stieg auf mehr als 15.750.<br />
2. Entwicklung der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Die Geschäftsentwicklung war im Berichtsjahr positiv. Im einzelnen zeigt sich folgendes Bild:<br />
2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Bilanzsumme 89.458 82.292 77.058 71.642 65.357<br />
Außerbilanzielle Geschäfte *) 2.606 2.985 3.244 1.513 1.430<br />
*)<br />
Hierunter fallen die Posten unter dem Bilanzstrich 1 (Eventualverbindlichkeiten), 2 (Andere Verpflichtungen).<br />
Die Bilanzsumme stieg deutlich um TEUR 7.166 (8,7 %) auf TEUR 89.458.<br />
Die außerbilanziellen Geschäfte sanken um TEUR 379 auf TEUR 2.606.<br />
33
Aktivgeschäft Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Kundenforderungen 54.822 49.448 43.002 39.413 37.380<br />
Wertpapieranlagen 11.362 12.025 16.933 16.448 10.217<br />
Forderungen an Banken 11.914 11.767 8.927 7.946 9.656<br />
Die gute Entwicklung des Kreditgeschäftes der Vorjahre setzte sich auch im Berichtsjahr fort. Die Kundenforderungen<br />
erhöhten sich im Berichtsjahr um TEUR 5.374 (10,9 %) auf TEUR 54.822.<br />
Die Wertpapieranlagen verringerten sich um 5,5 % (TEUR 663), dagegen erhöhten sich die Forderungen<br />
an Banken geringfügig um TEUR 147 (1,3 %).<br />
Passivgeschäft Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Bankrefinanzierungen 13.507 10.111 8.192 5.223 4.741<br />
Kundengelder 66.989 64.358 62.563 60.654 55.115<br />
Spareinlagen 16.195 16.269 17.798 12.329 10.845<br />
täglich fällige Einlagen 37.777 32.268 31.689 33.623 24.628<br />
Einlagen mit vereinbarter<br />
Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 13.017 15.821 13.076 14.702 19.642<br />
Die Bankenrefinanzierungen beinhalten aufgenommene Globaldarlehen in EUR und Schweizer Franken,<br />
Refinanzierungsmittel für das Programmkreditgeschäft sowie Offenmarktkredite der Deutschen<br />
Bundesbank. Sie erhöhten sich um TEUR 3.396 (33,6 %). Der Anteil der Bankrefinanzierungen im Verhältnis<br />
zur Bilanzsumme ist angemessen. Er hat sich auf 15,1% (Vorjahr 12,3 %) erhöht.<br />
Bei den Kundeneinlagen (Passivposten 2) haben sich die täglich fälligen Einlagen (Sichteinlagen und<br />
Tagesgelder) positiv entwickelt (+ TEUR 5.509 = 17,1 %). Während die Spareinlagen nahezu unverändert<br />
waren, reduzierten sich die Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist um TEUR<br />
2.804 ( -17,7 %). Insgesamt verzeichneten die Kundeneinlagen ein Plus von TEUR 2.631 (4,1 %).<br />
Dienstleistungsgeschäft Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Erträge aus<br />
Wertpapierdienstleistungsund<br />
Depotgeschäften 69 104 124 106 16<br />
Vermittlungserträge 291 244 222 155 159<br />
Erträge aus<br />
Zahlungsverkehr 448 431 437 448 466<br />
Wir bieten unseren Kunden und Mitgliedern im Dienstleistungsgeschäft eine umfassende und bedarfsgerechte<br />
Beratung.<br />
Den gesunkenen Erträgen aus dem Wertpapierdienstleistungs- und Depotgeschäft (- TEUR 35) stehen<br />
gestiegene Erträge aus dem Vermittlungsgeschäft (+ TEUR 47) sowie Erträge aus dem Zahlungsverkehr<br />
(+ TEUR 17) gegenüber.<br />
34
Warengeschäft Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Warenumsatz 11.603 9.415 8.385 7.652 9.950<br />
Warenbestand 2.721 1.900 1.242 1.114 1.644<br />
Rohergebnis 1.095 952 893 704 820<br />
Das Warengeschäft hat sich in <strong>2012</strong> positiv entwickelt. Der Warenumsatz ist um TEUR 2.188 (23,2 %)<br />
gestiegen. Der Warenbestand stieg um TEUR 821 (43,2 %) auf TEUR 2.721. Das Rohergebnis konnte<br />
deutlich um TEUR 143 (15,0 %) gesteigert werden.<br />
Investitionen<br />
Auf dem in 2011 erworbenen Grundstück in Mariensee wurde eine neue Geschäftsstelle errichtet. Die<br />
Investition für den Neubau betrug ca. TEUR 600. Für die Betriebs- und Geschäftsausstattung wurden<br />
ca. TEUR 200 investiert.<br />
Im Stadtteil Hagen (Hagener Straße 67) wurde ein Gewerbeobjekt mit Tankstelle für ca. TEUR 250 erworben<br />
und modernisiert.<br />
Im Warenbereich wurden diverse Trocknungsanlagen für insgesamt TEUR 75 und ein Radlader Caterpillar<br />
für TEUR 55 angeschafft.<br />
Personal- und Sozialbereich<br />
Der durchschnittliche Personalbestand beträgt 38 Mitarbeiter (Vorjahr 39). Die durchschnittliche Zahl<br />
der Auszubildenden ist mit 6 unverändert. Dieses zeigt, welchen Wert wir darauf legen, jungen Menschen<br />
eine gute Ausbildung zu ermöglichen. Regelmäßig erhalten auch Schulpraktikanten die Möglichkeit,<br />
Einblick in den Berufsalltag im Bank- oder Warenbereich zu bekommen. Die Personalstruktur entspricht<br />
nach Alter und Qualifikationen den Erfordernissen. Unsere Mitarbeiter sind gut ausgebildet. Für<br />
ständige Fortbildung nutzen wir das Angebot der genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen.<br />
Sonstige wichtige Vorgänge im Geschäftsjahr<br />
Für unseren langjährigen Geschäftsleiter, Herrn Werner Brauner, hat am 15.09.<strong>2012</strong> die passive Phase<br />
der Altersteilzeit begonnen.<br />
II. Darstellung der Lage sowie der Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung<br />
der <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
1. Gesamtbanksteuerung, Risikomanagement<br />
In unserer Unternehmenskonzeption haben wir uns klar auf die Bedarfssituation unserer Mitglieder und<br />
Kunden ausgerichtet und daraus eine langfristige Unternehmensplanung entwickelt, die eine dauerhafte<br />
Begleitung unserer Mitglieder und Kunden in allen Fragen der Finanzierung und Vermögensanlage<br />
sicherstellt.<br />
Die Entwicklung unserer Bank planen und steuern wir mit Hilfe von Kennzahlen und Limitsystemen. Die<br />
Ausgestaltung unserer Limitsysteme ist an der Risikotragfähigkeit unseres Hauses ausgerichtet. Durch<br />
Funktionstrennungen in den Arbeitsabläufen und die Tätigkeit der Internen Revision haben wir die Zuverlässigkeit<br />
der Steuerungsinformationen aus der ordnungsgemäßen Geschäftsabwicklung sichergestellt.<br />
Das Risikomanagement zur Früherkennung von Risiken ist vor dem Hintergrund einer wachsenden<br />
Komplexität der Märkte im Bankgeschäft von erheblicher Bedeutung. Die hierfür zuständigen Organisa-<br />
35
tionseinheiten berichten direkt dem Vorstand.<br />
Risikomanagementziele und - methoden<br />
Neben allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunkturschwankungen, neue Technologien und Wettbewerbssituationen,<br />
sonstige sich verändernde Rahmenbedingungen) bestehen spezifische Bankgeschäftsrisiken.<br />
Die Kontrolle und das Management der Risiken ist für uns eine zentrale Aufgabe und an<br />
dem Grundsatz ausgerichtet, die mit der Geschäftstätigkeit verbundenen Risiken zu identifizieren, zu<br />
bewerten, zu begrenzen und zu überwachen sowie negative Abweichungen von den Erfolgs-,<br />
Eigenmittel- und Liquiditätsplanungen zu vermeiden. Der Vorstand ist in das Risikocontrolling direkt<br />
eingebunden. Die Interne Revision überwacht durch regelmäßige Kontrollen die vorhandenen Abläufe.<br />
Zur Steuerung und Bewertung der Risiken nutzen wir EDV-gestützte Systeme; diese finden teilweise<br />
auch Berücksichtigung bei der Chancenbewertung. Auf der Grundlage von Risikotragfähigkeitsberechnungen<br />
sind Verlustobergrenzen für unterschiedliche Risikoarten definiert, an denen wir u. a. unsere<br />
geschäftspolitischen Maßnahmen ausrichten.<br />
Die Risikotragfähigkeit ermitteln wir auf Basis der Ertragslage, der bilanziellen Eigenkapitalbestandteile<br />
und der stillen Reserven.<br />
Unser Haus unterscheidet zwischen Adressenausfallrisiken, Marktpreisrisiken (Zinsänderungs-,<br />
Währungs- und sonstigen Preisrisiken), Liquiditätsrisiken und operationellen Risiken.<br />
Adressenausfallrisiken<br />
Für das Kreditgeschäft haben wir unter Berücksichtigung der Risikotragfähigkeit sowie der Einschätzung<br />
der mit dem Kreditgeschäft verbundenen Risiken eine Strategie zur Ausrichtung des Kreditgeschäftes<br />
festgelegt.<br />
Die Ermittlung struktureller Kreditrisiken (Adressenausfallrisiken) basiert auf Einstufungen aller Kreditnehmer<br />
in Bonitätsnoten nach bankinternen Beurteilungskriterien. Das aggregierte Ergebnis wird nach<br />
Volumen und Blankoanteilen ausgewertet und in die Gesamtbanksteuerung einbezogen. Die Einstufungen<br />
werden regelmäßig überprüft. Unsere EDV-Statistiken geben außerdem Auskunft über die Verteilung<br />
des Kreditvolumens nach Branchen, Größenklassen und Sicherheiten. Zur Überwachung und<br />
Steuerung des Kreditgeschäftes bestehen Limite u. a. in Bezug auf Branchen und Größenklassen.<br />
Den Adressenausfallrisiken in unseren Wertpapieranlagen begegnen wir grundsätzlich dadurch, dass<br />
wir keine Papiere außerhalb eines Investment Grade Ratings erwerben. Des Weiteren haben wir zur<br />
Überwachung ein Limitsystem eingerichtet. Bonitätsrisiken werden durch uns regelmäßig anhand historischer<br />
Bonitätsverschlechterungs- und Ausfallwahrscheinlichkeiten gemessen.<br />
Marktpreisrisiken<br />
Zur Überwachung der Auswirkungen der allgemeinen Zins-, Währungs- und Kursrisiken auf unsere<br />
Wertpapiere haben wir ein Controlling- und Managementsystem eingerichtet, das den von der Bankenaufsicht<br />
vorgegebenen Anforderungen voll entspricht.<br />
Zur Quantifizierung der Risiken bewerten wir unsere Wertpapierbestände quartalsweise unter Zugrundelegung<br />
tagesaktueller Zinssätze und Kurse. Darüber hinaus analysieren wir regelmäßig die potenziellen<br />
Verlustrisiken aus möglichen künftigen Zins- und Kursänderungen.<br />
Wir haben sichergestellt, dass Eigenhandelsgeschäfte nur im Rahmen klar definierter Kompetenzregelungen<br />
getätigt werden. Art, Umfang und Risikopotenzial dieser Geschäfte haben wir durch ein bankinternes<br />
Limitsystem und Kontrahentenlimite begrenzt.<br />
Unsere Bank ist insbesondere aufgrund von bestehenden Inkongruenzen zwischen ihren aktiven und<br />
passiven Festzinspositionen dem allgemeinen Zinsänderungsrisiko ausgesetzt. Die Zinsänderungsrisiken<br />
bzw. -chancen messen wir regelmäßig mit Hilfe einer dynamischen Zinselastizitätsbilanz. Ausgehend<br />
von unseren Zinsprognosen werden die Auswirkungen hiervon abweichender Zinsentwicklungen<br />
auf das Jahresergebnis ermittelt. Nach abgestuften Entwicklungszenarien haben wir für die möglichen<br />
Ergebnisbeeinträchtigungen Limite vorgegeben, deren Überschreiten die Anwendung bestimmter Maß-<br />
36
nahmen auslöst.<br />
Liquiditätsrisiken<br />
Das Liquiditätsrisiko wird durch die Liquiditätsverordnung begrenzt und gesteuert. Daneben ist die Finanzplanung<br />
unseres Hauses streng darauf ausgerichtet, allen gegenwärtigen und künftigen Zahlungsverpflichtungen<br />
pünktlich nachkommen zu können. Insoweit achten wir auf ausgewogene Laufzeitstrukturen<br />
der Aktiva und Passiva. Bei unseren Geldanlagen bei Korrespondenzbanken bzw. in Wertpapieren<br />
tragen wir entsprechend neben Ertrags- auch Liquiditätsaspekten Rechnung. Durch die Einbindung<br />
in den genossenschaftlichen Finanzverbund bestehen ausreichende Refinanzierungsmöglichkeiten, um<br />
unerwartete Zahlungsstromschwankungen auffangen zu können.<br />
Operationelle Risiken<br />
Neben den Adressenausfall- und Marktpreisrisiken hat sich unsere Bank auch auf operationelle Risiken<br />
(z.B. Betriebsrisiken im EDV-Bereich, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge, Rechtsrisiken, Betrugs- und<br />
Diebstahlrisiken, allgemeine Geschäftsrisiken) einzustellen. Unser innerbetriebliches Überwachungssystem<br />
trägt dazu bei, diese Risiken zu identifizieren und so weit wie möglich zu begrenzen. Den<br />
Betriebs- und Rechtsrisiken begegnen wir auch durch die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern<br />
(z.B. im EDV-Bereich oder im Bereich der Rechtsberatung). Für den Ausfall technischer Einrichtungen<br />
und unvorhergesehener Personalausfälle besteht eine Notfallplanung. Versicherbare Gefahrenpotenziale,<br />
z.B. Diebstahl- und Betrugsrisiken, haben wir durch Versicherungsverträge in banküblichem Umfang<br />
abgeschirmt.<br />
2. Vermögenslage<br />
Das bilanzielle Eigenkapital sowie die Eigenmittelausstattung und Solvabilität gemäß § 10 KWG haben<br />
sich in den letzten 5 Jahren wie folgt entwickelt:<br />
Eigenmittel, Solvabilität Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Eigenkapital laut Bilanz *) 6.492 5.857 4.785 4.467 4.205<br />
Haftendes Eigenkapital 9.529 8.328 7.407 7.023 6.639<br />
Eigenmittel 9.529 8.328 7.407 7.023 6.639<br />
Solvabilitätskennziffer 13,9 % 13,0 % 13,0 % 13,1 % 13,7 %<br />
*)<br />
Hierzu rechnen die Passivposten 11 (Fonds für allgemeine Bankrisiken) und 12 (Eigenkapital).<br />
Ein angemessenes haftendes Eigenkapital, auch als Bezugsgröße für eine Reihe von Aufsichtsnormen,<br />
bildet neben einer stets ausreichenden Liquidität die unverzichtbare Grundlage einer soliden Geschäftspolitik.<br />
Die vom Bundesministerium der Finanzen vorgegebenen Anforderungen der Solvabilitätsverordnung<br />
wurden von uns im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> stets eingehalten.<br />
Unser Kernkapital beträgt 6,0 Mio. EUR; das sind 6,7 % der Bilanzsumme.<br />
Nach unserer Unternehmensplanung ist von einer Einhaltung der Solvabilitätskennziffer bei dem erwarteten<br />
Geschäftsvolumenszuwachs sowie durch die geplanten Rücklagenzuführungen und die vorgesehene<br />
Einwerbung von Geschäftsguthaben auch zukünftig auszugehen.<br />
Kundenforderungen<br />
Der Anteil der Kundenforderungen an der Bilanzsummme beträgt 61,3 % und teilt sich wie folgt auf die<br />
Kundengruppen auf:<br />
Firmenkunden 47,9 %<br />
Privatkunden 52,1 %<br />
Der Anteil der Firmenkunden wird geprägt durch Kredite an die Betriebe der Landwirtschaft, des Hand-<br />
37
werks sowie der Dienstleistungen.<br />
Struktur und räumlicher Umfang unseres Geschäftsgebietes ermöglichten uns weiterhin eine ausgewogene<br />
branchen- und größenmäßige Streuung unserer Ausleihungen.<br />
Die durch die Generalversammlung festgesetzten Kredithöchstgrenzen für die einzelnen Kreditnehmer<br />
sowie sämtliche Kreditrichtlinien des KWG wurden während des gesamten Berichtszeitraumes eingehalten.<br />
Die Absicherung der Kundenforderungen erfolgt weiterhin vorrangig durch Grundpfandrechte.<br />
Die Forderungen an unsere Kunden haben wir auch zum Jahresende <strong>2012</strong> wieder mit besonderer Vorsicht<br />
bewertet. Akute Risiken sind in voller Höhe durch Einzelwertberichtigungen abgeschirmt. Es besteht<br />
eine gute Risikovorsorge für latente Risiken durch die vorhandenen Vorsorgereserven und den<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken. Die für erkennbare bzw. latente Risiken in angemessener Höhe gebildeten<br />
Einzel- und Pauschalwertberichtigungen wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt.<br />
Durch unsere Liquiditätsplanung konnten wir allen vertretbaren und berechtigten Kreditwünschen unserer<br />
mittelständischen Kundschaft entsprechen.<br />
Wertpapieranlagen<br />
Die bankeigenen Wertpapiere haben einen Anteil von 12,7 % an der Bilanzsumme. Unseren gesamten<br />
Wertpapierbestand haben wir der Liquiditätsreserve zugeordnet und dementsprechend nach dem<br />
strengen Niederstwertprinzip bewertet.<br />
Die Wertpapieranlagen der Genossenschaft setzen sich wie folgt zusammen:<br />
Wertpapieranlagen Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Liquiditätsreserve 11.362 12.025 16.933 16.448 10.217<br />
Die Liquiditätsreserve setzt sich mit einem Anteil von 67 % aus dem Aktivposten 5, Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche Wertpapiere, und mit einem Anteil von 33 % aus dem Aktivposten<br />
6, Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere, zusammen. Bei den Schuldverschreibungen<br />
und festverzinslichen Wertpapieren handelt es sich um Wertpapiere von Emittenten mit gutem Rating.<br />
Bei der Position Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere handelt es sich um Aktien, Anteile<br />
an Investmentfonds sowie um Genussscheine der DZ BANK. Den wesentlichen Teil machen dabei<br />
die Investmentfonds aus.<br />
Zinsänderungsrisiko<br />
Die Zinsänderungsrisiken und -chancen messen wir regelmäßig mit Hilfe einer dynamischen Zinselastizitätsbilanz.<br />
Ausgehend von unseren Zinsprognosen werden die Auswirkungen hiervon abweichender<br />
Zinsentwicklungen auf das Jahresergebnis ermittelt und analysiert und für die Folgejahre simuliert.<br />
Nach den auf dieser Grundlage zum Bilanzstichtag des Berichtsjahres und der Folgejahre ermittelten<br />
Zinsänderungsrisiken bzw. -chancen ergeben sich keine bedeutenden Auswirkungen auf das Betriebsergebnis<br />
des laufenden und des darauf folgenden Geschäftsjahres.<br />
Währungsrisiko<br />
Ungedeckte Währungspositionen bestehen aus der Aufnahme von globalen Refinanzierungsmitteln in<br />
Schweizer Franken im Gegenwert von TEUR 1.656.<br />
38
Mitgliedschaft in der Sicherungseinrichtung des BVR<br />
Unsere Genossenschaft ist der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen <strong>Volksbank</strong>en<br />
und <strong>Raiffeisen</strong>banken e.V. angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund<br />
besteht.<br />
3. Finanz- und Liquiditätslage<br />
Die von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte Liquiditätsverordnung wurde<br />
von uns auch im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> stets eingehalten. Die Liquiditätskennzahl betrug zum Bilanzstichtag<br />
des Berichtsjahres 2,94 %. Wir konnten allen Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nachkommen;<br />
die Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet.<br />
In Anbetracht der derzeit vorhandenen Liquiditätsreserven und der Einbindung unserer Bank in den genossenschaftlichen<br />
Liquiditätsverbund ist auch in den folgenden Jahren aus heutiger Sicht nicht mit einer<br />
Beeinträchtigung der Zahlungsfähigkeit zu rechnen.<br />
4. Ertragslage<br />
Die wesentlichen Erfolgskomponenten der Genossenschaft haben sich in den letzten 5 Jahren wie folgt<br />
entwickelt:<br />
Erfolgskomponenten Berichtsjahr 2011 2010 2009 2008<br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
Zinsüberschuss 1) 2.613 2.636 2.569 2.091 1.907<br />
Provisionsüberschuss 2) 776 740 759 695 628<br />
Handelsergebnis/<br />
Finanzergebnis 0 0 0 2 0<br />
Rohergebnis aus Warenverkehr<br />
und Nebenbetrieben 1.095 952 893 704 820<br />
Verwaltungsaufwendungen 3.465 3.106 2.739 2.617 2.587<br />
a) Personalaufwendungen 2.260 2.085 1.659 1.613 1.697<br />
b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />
1.205 1.021 1.080 1.004 890<br />
Betriebsergebnis vor<br />
Bewertung 3) 828 1.087 1.016 688 673<br />
Bewertungsergebnis 4) -142 89 -521 -346 -328<br />
Ergebnis der normalen<br />
Geschäftstätigkeit 686 1.176 495 342 344<br />
Steueraufwand 225 411 148 98 109<br />
Jahresüberschuss 332 305 280 244 236<br />
1)<br />
GuV-Posten 1 abzüglich GuV-Posten 2 zuzüglich GuV-Posten 3<br />
2)<br />
GuV-Posten 5 abzüglich GuV-Posten 6<br />
3)<br />
Saldo aus den GuV-Posten 1 bis 12 sowie abzüglich GuV-Posten 17<br />
4)<br />
Saldo aus den GuV-Posten 13 bis 16<br />
Der Zinsüberschuss ist gegenüber dem Vorjahr nahezu konstant geblieben.<br />
Das Provisionsergebnis hat sich um TEUR 36 erhöht.<br />
Das Rohergebnis aus dem Warenverkehr verzeichnete einen Zuwachs von TEUR 143 auf TEUR 1.095<br />
(+ 15,0 %). Ursächlich hierfür waren neben Preiseffekten auch teilweise deutliche Umsatzausweitungen<br />
in den einzelnen Sparten.<br />
39
Die Personalaufwendungen sind um TEUR 175 gestiegen. Ursächlich dafür waren u.a. Tarifsteigerungen,<br />
Neueinstellungen sowie einmalige vertragliche Nachzahlungen für Vorjahre.<br />
Die anderen Verwaltungsaufwendungen erhöhten sich um TEUR 184. Die Erhöhung resultiert aus Aufwendungen<br />
im Zusammenhang mit der Eröffnung der Geschäftsstelle in Mariensee, gestiegenen Aufwendungen<br />
für das Rechenzentrum, erhöhten Instandhaltungen von Grundstücken und Gebäuden im<br />
Warenbereich sowie für das neu erworbene Gewerbeobjekt mit Tankstelle und aus gestiegenem Aufwand<br />
im Warenbereich aufgrund der Umsatzsteigerung.<br />
Das Betriebsergebnis vor Bewertung hat sich um TEUR 259 verringert. Ebenso hat sich das Ergebnis<br />
der normalen Geschäftstätigkeit um TEUR 490 verringert. Das hohe Niveau des Vorjahres konnte erwartungsgemäß<br />
nicht erreicht werden.<br />
Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir eine zufrieden stellende Ertragslage.<br />
5. Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />
Die Vermögenslage unseres Hauses ist durch eine angemessene Eigenkapitalausstattung geprägt. Die<br />
gebildeten Wertberichtigungen für die erkennbaren und latenten Risiken in den Kundenforderungen<br />
sind angemessen; für erhöht latente Risiken im Kreditgeschäft besteht ein ausreichendes Deckungspotenzial<br />
in Form versteuerter Wertberichtigungen.<br />
Die Finanz- und Liquiditätslage entspricht den aufsichtsrechtlichen und betrieblichen Erfordernissen.<br />
Die Ertragslage des Berichtsjahres war trotz des geringeren Ergebnisses gut.<br />
Aufgrund unserer soliden und risikobewussten Geschäftspolitik sowie der installierten Instrumentarien<br />
zur Risikosteuerung und -überwachung bewegen sich die derzeit erkennbaren Risiken der künftigen<br />
Entwicklung in einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen.<br />
Ertragschancen sehen wir für unsere Bank aus dem kontinuierlichen Wachstum unseres Kredit- und<br />
Dienstleistungsgeschäftes, bei dem insbesondere durch das Vermittlungsgeschäft eine positive Auswirkung<br />
auf unser Ergebnis erreicht werden soll.<br />
III. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung sind nicht bekannt.<br />
IV.Voraussichtliche Entwicklung (Prognosebericht)<br />
Für die Geschäftsjahre 2013 und 2014 erwarten wir gesamtwirtschaftlich ein leichtes Wachstum und<br />
damit keine wesentlichen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt.<br />
Nach unserer Unternehmensplanung rechnen wir auf dieser Grundlage für das laufende Geschäftsjahr<br />
mit einem moderaten Wachstum.<br />
Unseren Kunden und Mitgliedern werden wir auch zukünftig ein umfassendes Dienstleistungsgeschäft<br />
unter Einbindung des genossenschaftlichen FinanzVerbundes anbieten.<br />
Im Warengeschäft erwarten wir für diese Geschäftsjahre eine Stabilisierung der Umsätze im Bezugsund<br />
Absatzgeschäft auf dem erreichten Niveau und eine Festigung der Rohgewinnspanne.<br />
Ausgehend von einer angemessenen Vermögenslage erwarten wir auch für die Zukunft eine weitere<br />
Stärkung unserer Eigenkapitalbasis. Negative Auswirkungen aus Kredit- oder Marktpreisrisiken auf unsere<br />
Vermögenslage erwarten wir aus heutiger Sicht nicht.<br />
Aufgrund einer unverändert sorgfältigen Finanzplanung sowie der Einbindung unserer Bank in den genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbund gehen wir auch zukünftig von einer geordneten Finanzlage aus.<br />
Wir werden den Weg der Optimierung unserer Aufwands- und Ertragssituation fortsetzen und erwarten<br />
40
eine weiterhin zufrieden stellende Ertragslage.<br />
Die Risiken der künftigen Entwicklung bewegen sich nach unserer Einschätzung - wie dargestellt – in<br />
einem überschaubaren und für unser Haus tragbaren Rahmen, so dass wir davon ausgehen, dass<br />
hier- aus keine wesentlichen Beeinträchtigungen zu erwarten sind.<br />
Mit einer kontinuierlichen Entwicklung der Mitarbeiterqualifikationen durch Schulungen sowie<br />
permanente Investitionen in Sachanlagen, insbesondere unserer EDV und der<br />
Selbstbedienungsangebote für unsere Kunden, sind wir auf die zukünftigen Anforderungen des<br />
Marktes vorbereitet.<br />
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass, soweit wir vorstehend Prognosen oder<br />
Erwartungen geäußert haben oder unsere Aussagen die Zukunft betreffen, die tatsächlichen<br />
Ergebnisse und Entwicklungen hiervon abweichen können.<br />
V. Zweigniederlassungen<br />
Die Genossenschaft unterhält keine Zweigniederlassungen.<br />
<strong>Neustadt</strong> am Rübenberge, 30. Mai 2013<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand:<br />
Frank Hahn<br />
Otto Muhsmann<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Jahresüberschuss von EUR<br />
331.559,37 wie folgt zu verwenden:<br />
Ausschüttung einer Dividende von 5,60 %<br />
Zuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
EUR<br />
121.559,30<br />
a) Gesetzliche Rücklage 40.000,00<br />
b) Andere Ergebnisrücklagen 170.000,07<br />
331.559,37<br />
<strong>Neustadt</strong> am Rübenberge, 30. Mai 2013<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand:<br />
Frank Hahn<br />
Otto Muhsmann<br />
41
Zusammenfassende Schlussbemerkungen<br />
Der Genossenschaftsverband e.V. hat als zuständiger gesetzlicher Prüfungsverband bei der<br />
<strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong>, <strong>Neustadt</strong> am Rübenberge,<br />
die Prüfung nach § 53 Genossenschaftsgesetz in Verbindung mit der Prüfung des Jahresabschlusses<br />
zum 31. Dezember <strong>2012</strong> sowie des Lageberichts für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> gemäß § 340k Handelsgesetzbuch<br />
sowie die nach § 29 Kreditwesengesetz vorgeschriebenen bankaufsichtsrechtlichen Prüfungen<br />
mit folgendem Ergebnis durchgeführt:<br />
Die geschäftliche Entwicklung der Bank war im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> geprägt durch steigende Kundeneinlagen<br />
und Forderungen an Kunden. Die Bilanzsumme nahm um 8,7 % auf 81,5 Mio. EUR zu.<br />
Das Dienstleistungsgeschäft nahm insbesondere im Vermittlungsgeschäft im Bereich der Vermögensverwaltung<br />
und -beratung als auch im Kreditgeschäft eine positive Entwicklung, während sich das<br />
Wertpapier- und Depotgeschäft abschwächte.<br />
Im Warengeschäft entwickelten sich die Bezugs- und Absatzumsätze positiv.<br />
Das Rechnungswesen wird den gesetzlichen und betrieblichen Anforderungen gerecht.<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong> ist ordnungsgemäß aus der Buchführung entwickelt<br />
und durch ein vollständiges Inventar belegt. Gliederung und Bewertung entsprechen Gesetz und<br />
Satzung. Der Jahresabschluss wurde nach den deutschen Rechnungslegungsgrundsätzen aufgestellt.<br />
Rückstellungen und Wertberichtigungen bestehen in angemessener Höhe.<br />
Im Lagebericht sind der Geschäftsverlauf, die Lage, die voraussichtliche Entwicklung der Bank sowie<br />
die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dargestellt.<br />
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember <strong>2012</strong> wurde mit Datum vom 11. Juni 2013 mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen.<br />
Die Einhaltung der geldwäscherechtlichen Bestimmungen waren bei der Bank gemäß<br />
§ 20 Abs. 4 Prüfungsberichtsverordnung für das abgelaufene Jahr nicht Gegenstand der Prüfung.<br />
Den Anzeigepflichten nach dem Kreditwesengesetz sowie den sonstigen bankaufsichtsrechtlichen<br />
Vorschriften wurde entsprochen.<br />
Die Organisation der Bank ist zweckmäßig und an der Art und dem Umfang der Geschäftstätigkeit<br />
ausgerichtet. Sie gewährleistet unter Beachtung der bankaufsichtsrechtlichen Anforderungen eine<br />
ordnungsgemäße Geschäftsabwicklung.<br />
Das Interne Planungs-, Steuerungs- und Überwachungssystem sowie die Ausgestaltung der Internen<br />
Revision entsprechen den Anforderungen an eine Bank dieser Größe und Struktur.<br />
Der Vorstand hat ein angemessenes Risikomanagementsystem eingerichtet. Die wesentlichen Risiken<br />
werden laufend mit geeigneten Instrumenten und Verfahren bewertet und mit Hilfe von Risikolimiten<br />
überwacht und gesteuert.<br />
Auf der Grundlage dieser Verfahren und des vorhandenen Risikodeckungspotenzials der Bank ist die<br />
Risikotragfähigkeit sowohl unter den von ihr definierten Standard- als auch Stress-Szenarien gegeben.<br />
Im Kreditgeschäft sind keine besonderen strukturellen Risiken erkennbar.<br />
Die gesetzlichen und satzungsmäßigen Kreditgrenzen sind eingehalten.<br />
42
Die Ertragslage war im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> günstig.<br />
Sie ist durch einen gegenüber dem Vorjahr gestiegenen Zins- und Provisionsüberschuss, gestiegene<br />
Verwaltungsaufwendungen sowie ein rückläufiges Betriebsergebnis aus dem Warengeschäft gekennzeichnet.<br />
Sie wurde durch negative Beiträge aus der Bewertung des Kreditgeschäfts beeinflusst und<br />
durch ein positives Bewertungsergebnis aus den Eigenanlagen entlastet. Die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
weist einen Jahresüberschuss von TEUR 332 aus.<br />
Nach der Ergebnisvorschaurechnung erwartet die Bank für das laufende Geschäftsjahr 2013 gegenüber<br />
<strong>2012</strong> eine rückläufige Ertragslage.<br />
Die <strong>Raiffeisen</strong>-<strong>Volksbank</strong> <strong>Neustadt</strong> <strong>eG</strong> verfügt über eine angemessene Eigenkapitalausstattung. Die<br />
Vermögenslage sowie die Finanzlage sind geordnet. Die Zahlungsfähigkeit war im Berichtszeitraum<br />
jederzeit gegeben.<br />
Nach dem Ergebnis unserer Prüfung hat der Vorstand die Genossenschaft unter Beachtung der ihm<br />
durch Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung sowie Beschlüsse der Generalversammlung auferlegten<br />
Beschränkungen ordnungsgemäß geleitet.<br />
Der Aufsichtsrat ist seinen Mitwirkungs- und Überwachungspflichten nachgekommen.<br />
Hannover, 11. Juni 2013<br />
Genossenschaftsverband e.V.<br />
Schulz<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Hedrich<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
43
Übersicht über die Entwicklung der Bank seit 1950<br />
Jahr Gesamt-<br />
Einlagen<br />
Gesamt-<br />
aus-<br />
Eigenkapital<br />
Bilanzsumme<br />
Bilanzgewinn<br />
Mitglieder<br />
Anteile Warenumsatz<br />
Nettorendite<br />
leihungen<br />
(TEUR) (TEUR) (EUR) (TEUR) (TEUR) (Anzahl) (Anzahl) (TEUR) (%)<br />
1950 43 16 4.090 63 0,4 168 - 115<br />
1960 353 341 54.708 485 1,5 236 - 454<br />
1965 793 561 119.642 1.048 9,6 245 - 818<br />
1970 1.382 1.069 194.291 1.844 18,4 324 818 798<br />
1975 2.388 1.177 295.527 2.799 16,8 358 805 1.118<br />
1980 1 10.192 5.203 845.165 11.707 19,4 950 1.794 2.646 4,48<br />
1981 10.936 5.778 871.941 12.796 41,3 966 1.832 3.260 3,84<br />
1982 11.578 6.528 900.745 13.837 36,6 979 1.809 3.476 3,84<br />
1983 11.438 7.008 933.083 14.289 11,9 1.003 1.833 3.673 3,84<br />
1984 12.015 8.414 944.851 15.113 15,3 1.038 1.856 4.210 3,84<br />
1985 13.411 9.691 981.308 16.422 18,3 1.204 2.125 3.940 3,84<br />
1986 15.016 9.189 991.860 17.893 19,7 1.188 2.075 3.664 3,84<br />
1987 16.205 9.627 1.047.493 18.646 54,2 1.200 2.095 3.472 3,84<br />
1988 16.276 9.936 1.102.035 18.363 52,0 1.232 2.160 3.395 3,84<br />
1989 17.022 10.647 1.154.441 19.448 55,5 1.246 2.192 3.436 3,84<br />
1990 18.069 11.641 1.202.830 20.571 55,0 1.243 2.191 3.265 3,84<br />
1991 19.902 13.151 1.335.193 22.611 49,9 1.248 2.166 4.276 3,84<br />
1992 20.591 13.713 1.375.386 23.799 51,4 1.199 2.059 4.349 3,84<br />
1993 24.529 15.448 1.451.174 28.212 74,8 1.226 2.147 3.995 5,60<br />
1994 25.320 18.189 1.559.569 30.861 86,6 1.268 2.469 4.043 5,60<br />
1995 26.102 21.056 1.765.341 32.785 89,7 1.313 3.403 4.278 5,60<br />
1996 27.060 22.251 1.961.585 33.730 101,8 1.365 4.135 4.613 5,60<br />
1997 28.132 22.849 2.111.002 35.232 105,6 1.388 4.587 5.433 5,60<br />
1998 29.929 24.793 2.219.125 38.753 99,8 1.416 4.854 5.249 5,60<br />
1999 31.263 25.096 2.300.797 39.904 99,5 1.446 4.946 4.861 5,60<br />
2000 29.695 25.767 2.379.805 40.302 110,1 1.451 4.952 4.832 11,20 2<br />
2001 31.766 25.814 2.514.342 42.084 98,9 1.457 4.920 5.331 5,60<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
31.650<br />
33.308<br />
36.674<br />
42.858<br />
48.845<br />
51.071<br />
55.115<br />
60.655<br />
62.562<br />
64.358<br />
27.520<br />
28.468<br />
29.559<br />
31.687<br />
34.036<br />
36.085<br />
2.647.735<br />
2.772.491<br />
2.941.054<br />
3.219.261<br />
3.431.913<br />
3.639.492<br />
42.282<br />
45.694<br />
48.444<br />
54.968<br />
58.622<br />
61.186<br />
65.357<br />
71.642<br />
77.058<br />
82.292<br />
110,2<br />
136,4<br />
154,8<br />
185,9<br />
214,6<br />
221,7<br />
235,9<br />
244,0<br />
280,0<br />
305,0<br />
1.450<br />
1.449<br />
1.454<br />
1.536<br />
1.586<br />
1.619<br />
1.639<br />
1.717<br />
1.757<br />
1.791<br />
4.795<br />
4.781<br />
4.791<br />
5.009<br />
5.026<br />
5.048<br />
5.090<br />
5.326<br />
5.535<br />
5.747<br />
5.128<br />
5.120<br />
5.353<br />
6.231<br />
7.361<br />
7.371<br />
5,60<br />
5,60<br />
5,60<br />
5,60<br />
5,60<br />
5,60<br />
37.995 3.854.675<br />
9.949 5,60<br />
40.007 4.116.921<br />
7.652 5,60<br />
43.954 4.434.710<br />
8.385 11,20 3<br />
50.300 5.052.233<br />
9.415 5,60<br />
<strong>2012</strong> 66.988 55.555 5.552.375 89.458 331,6 1.827 5.940 11.603 5,60<br />
1 ab 1980 Hagen, Eilvese und Wulfelade<br />
2 Jubiläumsdividende für das Geschäftsjahr 2000<br />
3<br />
Jubiläumsdividende für das Geschäftsjahr 2010<br />
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