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zum Download - Sparkasse Kulmbach-Kronach

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Geschäftspartnerebene sowie eine Limitierung bonitätsabhängiger Spreadveränderungen<br />

auf <strong>Sparkasse</strong>nebene durchgeführt. Dabei wird nach Erfüllungs-,<br />

Emittenten- und Wiedereindeckungsrisiken differenziert vorgegangen. Die<br />

Volumenslimite werden durch ein vom Handel unabhängiges Risikocontrolling<br />

überwacht, regelmäßig nach Art und Höhe bewertet und dem Überwachungs- und<br />

dem Handelsvorstand täglich berichtet. Die Einhaltung des Spreadlimits wird<br />

monatlich überwacht.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist auch mittelbar an Kreditinstituten beteiligt. Bisher eingetretenen<br />

Wertminderungen wurde durch Abschreibungen angemessen Rechnung getragen.<br />

Den erkennbaren Risiken des Kreditgeschäfts wird durch eine angemessene<br />

Risikovorsorgebildung Rechnung getragen. Das Adressenausfallrisiko der<br />

Handelsgeschäfte hält sich in einem vertretbaren Rahmen. Das Risiko im<br />

Kundenkreditgeschäft wird sich nach unseren Erkenntnissen aufgrund der negativen<br />

Konjunkturaussichten, die zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage im<br />

Geschäftsgebiet der <strong>Sparkasse</strong> führen, erhöhen.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Unter Marktpreisrisiko wird das Risiko eines möglichen Verlusts aufgrund von<br />

nachteiligen Veränderungen der Marktpreise oder der preisbeeinflussenden<br />

Parameter verstanden.<br />

Für Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte werden in Abstimmung mit der<br />

Geschäftsleitung je Risikoart (Zinsänderungs-, Währungs- und Aktienkursrisiko<br />

einschließlich der jeweils dazugehörigen Derivatrisiken) Risikolimite und Parameter<br />

zur Risikomessung festgelegt. Diese dienen dem Ziel, Ertragschancen<br />

wahrzunehmen, ohne die finanziellen Ressourcen unangemessen zu belasten. Die<br />

Limitfestlegung erfolgt unter Berücksichtigung der Ertrags- und Substanzkraft der<br />

<strong>Sparkasse</strong>. Alle Limite werden durch ein vom Handel unabhängiges Risikocontrolling<br />

überwacht. Sämtliche Marktpreisrisiken der Handelsgeschäfte werden regelmäßig<br />

nach Art und Höhe bewertet. Der Gesamtvorstand wird regelmäßig über die<br />

Ergebnisse informiert. Bei der Messung und Überwachung der Risikopositionen und<br />

der Analyse der damit verbundenen Verlustpotenziale (Risiko-Controlling) wendet die<br />

<strong>Sparkasse</strong> die Ertragswertperspektive (GuV-orientierte Sichtweise) an.<br />

Die Bewertung und Analyse von Zinsänderungsrisiken auf Gesamtbankebene erfolgt<br />

nach der Ertragswertperspektive unter Einsatz traditioneller betriebswirtschaftlicher<br />

Instrumente und Verfahren. Steuerungsimpulse aus einem System zur barwertigen<br />

Messung des Zinsänderungsrisikos nutzt die <strong>Sparkasse</strong> als zusätzliche und<br />

ergänzende Perspektive zu ihren bisherigen Verfahren der Messung und Steuerung<br />

im Zinsrisikobereich auf Gesamtbankebene.<br />

Die Marktpreisrisiken bewegen sich innerhalb des Rahmens der geschäftspolitischen<br />

Zielsetzungen, werden jedoch von der <strong>Sparkasse</strong> neben den Adressrisiken als<br />

bedeutendste Risikoklasse angesehen. Die bei der <strong>Sparkasse</strong> vorhandenen<br />

Währungsrisiken sind nur von untergeordneter Bedeutung. Offene<br />

Währungspositionen werden – bis auf gezielte Fremdwährungsanlagen im<br />

Eigengeschäft – i. d. R. durch gegenläufige Geschäfte abgesichert.<br />

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