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Therapiekonzept Psychosomatik - salus kliniken GmbH

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Zielsetzungen auf der Ebene der Aktivitäten und Partizipation<br />

1. Wiederherstellung / Erhalt der Arbeitsfähigkeit<br />

1.1 Sicherung des bestehenden Arbeitsplatzes<br />

1.2 Klären belastender Faktoren am Arbeitsplatz<br />

1.3 Verbesserung des beruflichen Leistungsvermögens<br />

1.4 Klärung der quantitativen und qualitativen Leistungsfähigkeit<br />

1.5 Erhöhung von Vermittlungschancen am Arbeitsmarkt<br />

1.6 Erweiterung berufsbezogener Kompetenzen<br />

1.7 Wiedereingliederung in das Erwerbsleben<br />

2. Verbesserung von Problemen im interpersonellen Bereich<br />

2.1 Stärkung sozialer und interpersoneller Ressourcen für den beruflichen Bereich<br />

2.2 Stärkung von interpersonellen Ressourcen in der Partnerschaft bzw. im sozialen<br />

Umfeld<br />

3. Erarbeiten von Zukunftsperspektiven<br />

3.1 Klärung der weiteren beruflichen Zukunft<br />

3.2 Erarbeiten von Zukunftsperspektiven im sozialen Bereich<br />

4. Verbesserung der Freizeitgestaltung<br />

4.1 Erarbeiten einer sinnvoll erlebten Zeitstruktur<br />

4.2 Erarbeiten und Stärken von Interessen<br />

4.3 Erproben subjektiv zufrieden stellender Aktivitäten<br />

5. Verbesserung der Alltagsbewältigung<br />

5.1 Klärung häuslicher Belastungen<br />

5.2 Klärung und Verbesserung der finanziellen Situation / Umgang mit Geld<br />

5.3 Verbesserung der Wohnsituation<br />

5.4 Stärkung der Eigenständigkeit bzgl. Haushaltsführung<br />

Eine zentrale therapeutische Aufgabe im Rahmen der Rehabilitationsbehandlung liegt<br />

darin, sich gemeinsam mit der/dem PatientIn aus diesem Zielkatalog auf persönlich relevante<br />

und realistische Therapieziele zu verständigen. Mit Hilfe des „Goal-Attainment-<br />

Scaling“ (Kiresuk & Lund, 1978) wird in einem 2. Schritt jedes operationalisierte Ziel in<br />

fünf Ausprägungen definiert („viel besser als erwartet“, „besser als erwartet“, „erwartetes<br />

Ziel“, „schlechter als erwartet“, viel schlechter als erwartet“), um so den Behandlungsfortschritt<br />

für PatientIn und TherapeutIn transparent überprüfen zu können. Die so vereinbarten<br />

Therapieziele werden gemeinsam im Therapiebuch des Patienten und in der<br />

elektronischen Patientenakte (clinic control) fixiert, um allen an der Behandlung beteiligten<br />

MitarbeiterInnen stets präsent zu sein.<br />

3.4 Behandlungsdauer<br />

Die Behandlungsdauer ist zunächst durch die Kostenzusage der Leistungsträger vorgegeben.<br />

Entsprechend den Regelungen der Leistungsträger kann die Behandlungsdauer dem<br />

tatsächlichen Behandlungsbedarf nach oben oder nach unten angepasst werden:<br />

<strong>Therapiekonzept</strong> <strong>Psychosomatik</strong> 42

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