Bregenzer Aach - Bodensee-Stiftung
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Machbarkeitsstudie zum Schutz und zur Entwicklung von Auenwäldern am <strong>Bodensee</strong>: <strong>Bregenzer</strong>achmündung<br />
Renaturierungen<br />
als Aufgabe des<br />
GEK<br />
Besucherlenkung<br />
über die geplante<br />
Brücke<br />
Naturnahes Erholungsgebiet<br />
4. Aktuelle Planungen und Projekte<br />
Gewässerentwicklungskonzept <strong>Bregenzer</strong>ach<br />
Im Jahr 2010 soll das 2009 begonnene Gewässerentwicklungskonzept <strong>Bregenzer</strong>ach<br />
abgeschlossen werden. Primäre Ziele des Konzeptes sind Hochwasserschutz und<br />
ökologische Verbesserungen. Da mögliche bauliche Veränderungen wie die Rückverlegung<br />
von Dämmen im Rahmen des Gewässerentwicklungskonzeptes zu bearbeiten<br />
sind, beschränkt sich die vorliegende Studie auf Maßnahmen zur Besucherinformation<br />
und –lenkung sowie auf Artenhilfsmaßnahmen.<br />
Radwegverbindung <strong>Bregenzer</strong>ach<br />
Das Radwegenetz von Bregenz und Hard soll durch eine neue Brücke über die <strong>Bregenzer</strong>ach<br />
unterhalb der Sohlrampe bei km 1,15 besser verbunden werden. Da ein<br />
Teil der Radwegverbindung durch das Natura 2000-Gebiet führt, sind Ausgleichsmaßnahmen<br />
festzulegen. Im Herbst 2009 ist die Diskussion über mögliche Ausgleichsmaßnahmen<br />
noch nicht beendet. Es ist jedoch geplant, die künftige Brücke<br />
in ein Besucherleitsystem zu integrieren, da damit eine Verbindung auf kurzem Weg<br />
zwischen den beiden Teilgebieten links- und rechtsufrig der <strong>Bregenzer</strong>ach geschaffen<br />
wird.<br />
Nachnutzungskonzept Industriehafen Hard<br />
Das Gelände am Industriehafen in Hard im westlichen Mündungsbereich wird derzeit<br />
als Umschlagplatz genutzt. 2010 soll das Gebiet in ein naturnahes Erholungsgebiet<br />
umgestaltet werden. Hierfür wurde ein Nachnutzungskonzept erstellt (stadtland<br />
& UMG 2008). Das Areal grenzt unmittelbar an das Natura 2000-Gebiet, weshalb die<br />
künftige Nutzung auch für das Projektgebiet relevant ist. Unter anderem sieht das<br />
Nachnutzungskonzept vor, temporäre Laichgewässer für Amphibien zu schaffen.<br />
UMG Umweltbüro Grabher | stadt-land-see | Rudhardt + Gasser 2009<br />
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