Aktuell 102.indd - Katholische Pfarrgemeinde St. Elisabeth, Hanau

BERICHT AUS DEM PFARRGEMEINDERAT
Renovierung der Kirche
und Umzug in das
Pfarrer-Schönhals-Haus
zu den Gottesdiensten
Ausgehend von der geplanten Neugestaltung
der Altarrückwand ergaben
sich bei der baulichen Begehung weitere
dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen
für unsere St Elisabethkirche. Diese Sanierungsmaßnahmen
betreffen die Beseitigung
der Kältebrücken in den Außenwänden, Beseitigung
der Schäden am Altarsockel, Sanierung
der Heizung aufgrund von Schäden
in den Umluftschächten, die Beschallung
und die Erneuerung elektrischer Leitungen.
Somit ist zusammenfassend eine Grundsanierung
des Innenraumes geplant und auch
notwendig. In diesem Zusammenhang halten
die Gremien es für sinnvoll, auch aufgrund
gestiegener Energiekosten, die gesamte Heizungskonzeption
zu verändern und zu erneuern.
Geplant ist eine Wandheizung auf
der Basis von Niedrigenergie und Erdwärme
zu installieren. Inwieweit sich dies alles
technisch umsetzen lässt und wirtschaftlich
ist, wird derzeit geprüft. Von Seiten der Bistumsleitung
würde ein derartiges Modellprojekt
mit einem insgesamt höheren Zuschuss
ausgestattet und wohlwollend gefördert.
Nach Beginn der Bauarbeiten muss die Kirche
ein halbes Jahr geschlossen werden. In
dieser Zeit werden die Gottesdienste, zu den
üblichen und traditionellen Zeiten im Saal der
Pfarrer-Karl-Schönhals-Hauses stattfinden.
Bericht von der Gemeindeversammlung
Am Sonntag, den 8. Juni 2008 hatten der
Pfarrgemeinderat und der Verwaltungsrat
zu einer Gemeindeversammlung ins
Pfarrer-Karl-Schönhals-Haus eingeladen.
Besprochen wurde auch der Termin der
Verabschiedung von Herrn Monsignore
Dr. Norbert Zwergel am 3. 8. 08 als Pfarrer
Im Rahmen der Gemeindeversammlung informierte
der Architekt Herr Krieg anschaubriefe
von Mariae Namen. An dieser Stelle
blieb er mit ihnen in Kontakt.
Daniel Baran
4 aktuell Kirchweihfest 2008 aktuell Kirchweihfest 2008 5
lich über die gesamten Baumaßnahmen und
begründete sehr sachlich die Notwendigkeit
der doch umfangreichen Baumaßnahmen.
Danach stellte der Pfarrgemeinderat das Konzept
für die Gottesdienstgestaltung während
der Schließung unserer Pfarrkirche vor. Ein
Altar wird aufgebaut und es werden im Elisabethsaal
teilweise Bänke gestellt sowie Stehraum
freigehalten, sodass möglichst viele Personen
am Gottesdienst teilnehmen können.
Die sonst in den Räumlichkeiten üblichen Veranstaltungen
werden in den ersten Stock verlegt.
Sollte es Schwierigkeiten oder Anregungen
und Verbesserungsvorschläge geben, so bitten
wir die Gemeindemitglieder sich an die
einzelnen Mitglieder der Gremien zu wenden.
Bericht aus dem Pfarrverbund
„Unsere liebe Frau - Hanau“
Die Vertreter/innen aller vier Hanauer
Innenstadtpfarreien trafen sich am 28.
April zur turnusgemäßen Sitzung. Als inhaltlicher
Schwerpunkt wurde das Konzept
der Gemeindeberatung vorgestellt.
Hier geht es um wichtige Impulse für die
Gemeinde-arbeit. Dies betrifft sowohl die
Gremien als auch die Strukturen in einer
sich schnell verändernden Lebenswelt der
Menschen in den Gemeinden. Der Pfarrgemeinderat
wird sich mit diesen Fragen an
einem Klausurwochenende beschäftigen.
Weitere wichtige Themen waren die
Planungen für Fronleichnam, Absprachen
zur Gewährleistung des Angebotes
der Sonntagsgottesdienste,
Absprachen mit der Stadt Hanau zur Bürgerstiftung
und Veranstaltungen für Senioren.
danken wir Herrn Dr. Zwergel für sein Engagement
im Rahmen des Pfarrverbundes
und als Dechant für die Katholiken in Hanau.
Wir wünschen ihm für seinen Ruhestand
Kraft, Gesundheit und Gottes Segen.
Sein Nachfolger in Mariae Namen wird Herr
Pfarrer Modenbach, z. Zt. Pfarrer in Hailer, sein.
Ihm gilt unserer herzlicher Willkommensgruß.
Wahl des Katholikenrates im September
Am 7. September 2008 wird im Bistum Fulda
ein neuer Katholikenrat gewählt. Der Katholikenrat
ist ein Laiengremium, das alle katholische
Laien vertritt und sich als Sprachrohr
aller Katholiken versteht. Gewählt werden die
Delegierten von den Pfarrgemeinderäten. Je
nach Dekanatsgröße werden 4 bis 7 Vertreter/
innen von den Mitgliedern der Pfarrgemeinderäte
in einer außerordentlichen Sitzung gewählt.
Das Gremium tagt in Fulda und setzt
sich inhaltlich mit den Fragen der Gemeinden,
aber auch mit gesellschaftspolitischen
PAULUSJAHR
Am 28. Juni diesen Jahres begann das neue
Themenjahr, diesmal über den Apostel Paulus.
Der Apostel Paulus ist nach der Überlieferung
des Neuen Testaments der erste und wichtigste
Theologe der Christentumsgeschichte.
Für den ein oder anderen schwer vorstellbar,
dass er als Zeltmacher sein Brot verdiente.
Zunächst verfolgte Paulus nur die Anhänger
des gekreuzigten Jesus, dem er nie begegnet
war. Ursprünglich war Paulus ein Verfolger
der Juden, doch seit seinem Damaskuserlebnis
verstand er sich als von Gott berufenen
und als „Apostel des Evangeliums für die
Völker“ (Gal 1,15f EU). Seitdem verkündete
er vor allem Nichtjuden den auferstandenen
Jesus Christus. Dazu reiste er in den östlichen
Mittelmeerraum und gründete dort einige
christliche Gemeinden. Durch seine Paulus-
Fragen auseinander. Der Katholikenrat ist das
politische Sprachrohr aller Katholiken des
Bistums. Eine Wahlperiode dauert 4 Jahre.
Berichte aus den Ausschüssen
Die Arbeit in den Ausschüssen hat begonnen
und es werden erste Aktivitäten
besprochen und geplant.
Der Ökumene-Ausschuss hat erste Gespräche
mit der evangelischen Kirchengemeinde vereinbart.
Im Gespräch ist ein ökumenischer Kirchentag
aller christlichen Gemeinden in Hanau.
Der Ausschuss „Filialen“ will mit einem Brief
an alle Gemeindemitglieder in Mittel- und
Wachenbuchen sich vorstellen und Kontakt
aufnehmen. Ziel ist eine bessere Kommunikation
und Anbindung an die Gesamtgemeinde.
Ludwig Borowik,
Sprecher des Pfarrgemeinderates
Die Briefe des Paulus sind Gelegenheitsschriften,
Paulus hatte nur dann Briefe verfasst,
wenn es notwendig war. Er schrieb keine
Rundbriefe, sondern richtete diese meist
an eine bestimmte Gemeinde. Diese Paulusbriefe
sind die ältesten erhaltenen Schriften
des Neuen Testaments. Sie haben viele bedeutende
Theologen geprägt und damit die
europäische Geistesgeschichte stark beeinflusst.
Seit der Aufklärung sehen viele Denker
in Paulus den eigentlichen Gründer des
Christentums. Im Neuen Testament werden
Paulus dreizehn Briefe zugeschrieben.
Der Pfarrgemeinderat wird das Paulusjahr
mit einigen Veranstaltungen begleiten, mehr
dazu in der nächsten aktuell-Ausgabe. Weitere
Informationen zum Paulusjahr gibt es unter
www.paulusjahr.info.