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Bedienoberfläche Pegasus - Harms & Wende

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Bedienoberfläche<br />

<strong>Pegasus</strong><br />

Software Version 1.2r17<br />

Bedienungsanleitung<br />

16106d 4-27377-21d


Zu dieser Dokumentation<br />

Stand<br />

2006-09-04<br />

Durchgeführte Änderungen<br />

Gültigkeit<br />

Zusätzliche Dokumentation<br />

Software Version 1.2r17<br />

4-24054-n Sicherheitshinweise<br />

Wozu dient diese<br />

Dokumentation?<br />

Sie dient eingewiesenem Personal als Nachschlagewerk und<br />

Informationsgrundlage.<br />

Notwendige Schulungen werden dadurch nicht ersetzt.<br />

Bedeutung der Symbole,<br />

die in dieser Dokumentation<br />

vorkommen können<br />

Schutzvermerk<br />

Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung<br />

ihres Inhalts sind nicht gestattet, soweit nicht ausdrücklich zugestanden.<br />

Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz. Alle Rechte für den<br />

Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmuster-Eintragung vorbehalten.<br />

Verbindlichkeit<br />

Verbindlich ist nur die deutsche Ausführung dieser Dokumentation.<br />

Änderungen im Inhalt der Dokumentation und Liefermöglichkeit der Produkte<br />

vorbehalten.<br />

2737721d.doc/ W8.0/keh/2006-09-04<br />

Seite 2<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


Inhalt<br />

1 INSTALLATION + INBETRIEBNAHME ........................................................................................................5<br />

1.1 VORAUSSETZUNGEN UND ALLGEMEINE VEREINBARUNGEN .............................................................................5<br />

1.2 INSTALLATION ..............................................................................................................................................6<br />

1.3 START DES PROGRAMMS.............................................................................................................................7<br />

1.4 FACHBEZEICHNUNGEN.................................................................................................................................7<br />

1.5 ÜBERSICHT DER VERSIONSÄNDERUNGEN......................................................................................................8<br />

2 KONFIGURATION .......................................................................................................................................9<br />

2.1 KONFIGURATION STARTEN ...........................................................................................................................9<br />

2.2 BENUTZER UND BENUTZERGRUPPEN ............................................................................................................9<br />

2.2.1 Benutzer einrichten................................................................................................................................9<br />

2.2.2 Benutzer ändern ..................................................................................................................................10<br />

2.2.3 Benutzer löschen.................................................................................................................................10<br />

2.3 MODULDATEI ÖFFNEN................................................................................................................................10<br />

2.4 SCHNITTSTELLEN KONFIGURIEREN ..............................................................................................................11<br />

2.4.1 Serielle Schnittstellen (COM1 bis COM4).......................................................................................11<br />

2.4.1.1 Bedeutung der Felder und Symbole.................................................................................................11<br />

2.4.1.2 Schnittstelle suchen..........................................................................................................................11<br />

2.4.1.3 Schnittstelle umbenennen ................................................................................................................12<br />

2.4.2 TCP / IP Schnittstellenkonfiguration (Ethernet)...................................................................................12<br />

2.4.2.1 Bedeutung der Felder und Symbole.................................................................................................12<br />

2.4.2.2 Suche und Konfiguration von Modulen mit unbekannter IP-Adresse...............................................13<br />

2.4.2.3 Konfiguration von Modulen mit bekannter IP-Adresse.....................................................................14<br />

2.4.3 Bedeutung und Funktionen des Fensters Modulkonfiguration............................................................16<br />

2.4.3.1 Module suchen .................................................................................................................................17<br />

2.4.3.2 Neues Modul einer Modulgruppe hinzufügen...................................................................................17<br />

2.4.3.3 Modul einer anderen Modulgruppe zuordnen ..................................................................................17<br />

2.4.3.4 Entfernen eines Moduls aus einer Modulgruppe..............................................................................17<br />

2.4.3.5 Modul umbenennen..........................................................................................................................17<br />

2.4.3.6 Neue Modulgruppe eingeben ...........................................................................................................17<br />

2.4.3.7 Modulgruppe umbenennen...............................................................................................................18<br />

2.4.3.8 Modul aus der <strong>Pegasus</strong> entfernen ...................................................................................................18<br />

2.4.4 Bedeutung und Funktionen des Fensters Modulgruppenkonfiguration...............................................18<br />

2.4.4.1 Modul einer anderen Modulgruppe zuordnen ..................................................................................19<br />

2.4.4.2 Entfernen eines Moduls aus einer Modulgruppe..............................................................................19<br />

2.4.4.3 Modul umbenennen..........................................................................................................................19<br />

2.4.4.4 Neue Modulgruppe eingeben ...........................................................................................................19<br />

2.4.4.5 Modulgruppe umbenennen...............................................................................................................19<br />

2.4.4.6 Modulgruppe entfernen ....................................................................................................................19<br />

2.4.4.7 Modul aus der <strong>Pegasus</strong> entfernen ...................................................................................................19<br />

2.4.5 Automatische Austauschfunktion....................................................................................................20<br />

3 ORGANISATION.......................................................................................................................................21<br />

3.1 PEGASUS BEDIENOBERFLÄCHE..................................................................................................................21<br />

3.2 MENÜLEISTE..............................................................................................................................................22<br />

3.2.1 Datei ....................................................................................................................................................22<br />

3.2.2 Ansicht .................................................................................................................................................22<br />

3.2.3 Bearbeiten ...........................................................................................................................................23<br />

3.2.4 Konfiguration........................................................................................................................................23<br />

3.2.5 Optionen ..............................................................................................................................................24<br />

3.2.5.1 Sprache ............................................................................................................................................24<br />

3.2.5.2 Farbpalette........................................................................................................................................24<br />

3.2.5.3 Optionen ...........................................................................................................................................25<br />

3.2.6 Fenster.................................................................................................................................................31<br />

3.2.7 ,?’ .........................................................................................................................................................31<br />

3.3 SYMBOLLEISTE ..........................................................................................................................................32<br />

3.4 AKTUELLES MODUL ...................................................................................................................................32<br />

3.5 MODULSTATUSLEISTE................................................................................................................................32<br />

3.6 GRUPPENSTATUSLEISTE.............................................................................................................................33<br />

3.7 STATUSLEISTE ..........................................................................................................................................33<br />

3.8 ANSICHT + ANORDNUNG ............................................................................................................................33<br />

3.8.1 Ein- / Ausblenden von Paletten ...........................................................................................................33<br />

3.8.2 Verschieben von Paletten....................................................................................................................34<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 3


Inhalt<br />

3.8.3 Paletten in den Fensterkopf zurückschieben...................................................................................... 34<br />

4 BEDIENUNG ............................................................................................................................................ 35<br />

4.1 PROGRAMMSTART..................................................................................................................................... 35<br />

4.1.1 ZPG Modus......................................................................................................................................... 35<br />

4.1.2 HPG Modus ........................................................................................................................................ 35<br />

4.1.3 Offline Modus...................................................................................................................................... 35<br />

4.2 PEGASUS BEENDEN ............................................................................................................................... 35<br />

4.3 PROGRAMMFENSTER................................................................................................................................. 36<br />

4.3.1 Schweißparameter.............................................................................................................................. 37<br />

4.3.2 Strom .................................................................................................................................................. 38<br />

4.3.3 Modulkonfiguration.............................................................................................................................. 39<br />

4.3.4 Diagnose............................................................................................................................................. 41<br />

4.3.5 Fehler.................................................................................................................................................. 44<br />

4.3.6 Logbuch .............................................................................................................................................. 45<br />

4.3.7 Vorwarnsuchtabelle ............................................................................................................................ 46<br />

4.3.8 File Manager (Datenmanager)............................................................................................................ 48<br />

4.3.8.1 Aktuelles Modul................................................................................................................................ 49<br />

4.3.8.2 Zange............................................................................................................................................... 49<br />

4.3.8.3 Programm ........................................................................................................................................ 50<br />

4.3.8.4 Datei................................................................................................................................................ 50<br />

4.3.9 IQR...................................................................................................................................................... 51<br />

4.3.9.1 IQR-Easy ......................................................................................................................................... 52<br />

4.3.10 Betriebsdaten.................................................................................................................................... 61<br />

4.3.11 Archiv ................................................................................................................................................ 62<br />

4.3.11.1 Archivdaten ansehen ..................................................................................................................... 63<br />

4.3.11.2 Archivansicht.................................................................................................................................. 63<br />

4.3.11.3 Messdaten anzeigen...................................................................................................................... 64<br />

4.3.12 Kopieren............................................................................................................................................ 65<br />

4.3.13 Kraftkalibrierung................................................................................................................................ 66<br />

4.3.13.1 Ablaufbeschreibung ....................................................................................................................... 67<br />

4.3.13.2 Prop.Wert vorgeben....................................................................................................................... 68<br />

4.3.13.3 Mögliche Fehlermeldungen beim Kalibrieren ................................................................................ 68<br />

4.3.14 Info über die Steuerung .................................................................................................................... 69<br />

4.3.15 Trafo.................................................................................................................................................. 70<br />

4.3.16 Zähler löschen .................................................................................................................................. 71<br />

4.3.17 Zähler................................................................................................................................................ 72<br />

4.3.18 Punktzuordnung................................................................................................................................ 73<br />

4.3.18.1 Menüleiste Punktzuordnung .......................................................................................................... 73<br />

4.3.18.2 Punktzuordnungstabelle eingeben ................................................................................................ 74<br />

4.3.18.3 Aufbau zu importierender Excel-Tabellen ..................................................................................... 75<br />

4.3.18.4 Export der Exceldaten in eine Textdatei........................................................................................ 76<br />

4.3.18.5 Textdateien in <strong>Pegasus</strong> einlesen................................................................................................... 76<br />

4.3.18.6 Speichern der Punktzuordnungstabelle........................................................................................ 76<br />

4.3.18.7 Laden und Übertragen der Punktzuordnung ................................................................................. 76<br />

4.3.19 Benutzerrechte verwalten ................................................................................................................. 77<br />

4.3.20 Drucken............................................................................................................................................. 78<br />

4.3.21 Automatische Datensicherung.......................................................................................................... 79<br />

4.3.22 Messgürtel kalibrieren....................................................................................................................... 80<br />

4.3.23 Wartung ............................................................................................................................................ 81<br />

4.3.24 Parameter-Export.............................................................................................................................. 82<br />

5 ANHANG .................................................................................................................................................. 83<br />

5.1 ÜBERSICHT ALLER SYSTEMMELDUNGEN .................................................................................................... 83<br />

6 INDEX ...................................................................................................................................................... 100<br />

Seite 4<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


1 Installation + Inbetriebnahme<br />

1 INSTALLATION + INBETRIEBNAHME<br />

1.1 VORAUSSETZUNGEN UND ALLGEMEINE VEREINBARUNGEN<br />

Systemanforderungen:<br />

• PC mit Pentium 200 MHz-Prozessor oder höher; Pentium II mit 400 mHz empfohlen<br />

• Microsoft Windows 98 Zweite Ausgabe,<br />

Windows Millenium Edition,<br />

Windows NT 4.0 mit Service Pack 5 oder höher,<br />

Windows 2000 Professional oder höher<br />

• Unter Windows 98 Zweite Ausgabe:<br />

32 MB RAM (Arbeitsspeicher) für das Betriebssystem sowie zusätzlich 48 MB für <strong>Pegasus</strong><br />

• Unter Windows Millenium Edition oder Windows NT 4.0:<br />

32 MB RAM (Arbeitsspeicher) für das Betriebssystem sowie zusätzlich 48 MB für <strong>Pegasus</strong><br />

• Unter Windows 2000 Professional:<br />

64 MB RAM (Arbeitsspeicher) für das Betriebssystem sowie zusätzlich 48 MB für <strong>Pegasus</strong><br />

• Unter Windows XP:<br />

256 MB RAM (Arbeitsspeicher) für das Betriebssystem sowie zusätzlich 64 MB für <strong>Pegasus</strong><br />

• 30 MB freier Festplattenspeicher<br />

• CD-ROM-Laufwerk<br />

• SVGA (800*600) oder höher auflösender Monitor mit mindestens 256 Farben<br />

Benutzer:<br />

Es wird vom Benutzer erwartet, dass er die elementaren Fähigkeiten zur Bedienung einer Windows-Oberfläche<br />

beherrscht, insbesondere Dateien kopieren, Pfade an- und eingeben, Ordner erstellen etc.<br />

Allgemein bieten die Menüs zumindest die folgenden Schaltflächen:<br />

OK<br />

Bestätigung der Auswahl oder durchgeführten Aktionen und Rückkehr in aufrufende Ebene bzw.<br />

weiter in nächsten Bearbeitungsschritt<br />

Abbrechen Ende des Bearbeitungsschrittes ohne Änderung bzw. Aktion und Rückkehr in aufrufende Ebene bzw.<br />

weiter in nächsten Bearbeitungsschritt<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 5


1 Installation + Inbetriebnahme<br />

1.2 INSTALLATION<br />

Start von SETUP.EXE auf der PEGASUS-CD im Ordner PEGASUS mit dem Befehl „Ausführen“ im Windows-<br />

Startmenü oder mit dem Windows-Explorer.<br />

Es erscheint folgender Dialog-Bildschirm:<br />

Folgen Sie den Anweisungen des Installationsassistenten.<br />

Seite 6<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


1 Installation + Inbetriebnahme<br />

1.3 START DES PROGRAMMS<br />

Nach erfolgreicher Installation:<br />

• Doppelklick auf „<strong>Pegasus</strong>.exe“ im Installationsverzeichnis<br />

oder<br />

• WINDOWS-Startmenü: Start – Programme – PEGASUS<br />

oder<br />

• Doppelklick auf das Icon „PEGASUS“ auf dem Desktop<br />

(Icon muss zuvor manuell angelegt werden)<br />

Im Start-Fenster:<br />

• Benutzernamen und Passwort eingeben<br />

• Betriebsmodus auswählen:<br />

• ZPG (siehe Punkt 4.1.1)<br />

oder<br />

• HPG (siehe Punkt 4.1.2)<br />

oder<br />

• Offline (siehe Punkt 4.1.3)<br />

OK oder Abbrechen<br />

Bei erster Anmeldung als Administrator mit dem Passwort „Administrator“ anmelden!<br />

Im Verlauf der Erst-Konfiguration sollte das Administrator-Passwort geändert werden.<br />

(siehe Punkt 2.1)<br />

Beim ersten Start nach der Installation wird die Konfigurationsroutine automatisch<br />

ausgeführt.<br />

1.4 FACHBEZEICHNUNGEN<br />

Nachfolgende Abkürzungen werden in dieser Anleitung verwendet.<br />

Abkürzung<br />

Skt<br />

KIR<br />

IQR Ref.<br />

IQR<br />

IQR Rob<br />

FK<br />

HRI<br />

HWI<br />

NBS<br />

NRI<br />

NWI<br />

VRI<br />

VW<br />

VWI<br />

Beschreibung<br />

Skalenteile<br />

Konstantstromregelung<br />

IQR Referenzwertbildung<br />

Intelligente Qualitätsregelung<br />

identisch mit IQR<br />

Fortschaltkontakt<br />

Hauptwärm-Referenzstrom<br />

Hauptwärmstrom<br />

Netzlastbegrenzung Steuerung<br />

Nachwärm-Referenzstrom<br />

Nachwärmstrom<br />

Vorwärm-Referenzstrom<br />

Vorwarnung<br />

Vorwärmstrom<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 7


1 Installation + Inbetriebnahme<br />

1.5 ÜBERSICHT DER VERSIONSÄNDERUNGEN<br />

Version 1.2r2:<br />

2.4.5 Automatische Austauschfunktion (NEU)<br />

3.2.5.3 Optionen zusätzlicher Menüpunkt ‚Punktzähler-Reset in Gruppen’<br />

4.3.7 Vorwarnsuchtabelle, Menüpunkt erweitert ‚6. Punktzähler-Reset’<br />

4.3.24 Parameter Export (NEU)<br />

5.1 Übersicht aller Systemmeldungen: Systemmeldung 13 (NEU)<br />

Seite 8<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


2 Konfiguration<br />

2 KONFIGURATION<br />

Dient zur Konfiguration von<br />

• Benutzern und Benutzergruppen<br />

• Schnittstellen<br />

• Modulen und Modulgruppen<br />

2.1 KONFIGURATION STARTEN<br />

Die Konfiguration startet<br />

• automatisch beim ersten Programmaufruf nach Installation<br />

• durch Anklicken der jeweiligen Funktion im Menü "Konfiguration" der Hauptmenüleiste<br />

Im erstgenannten Fall durchläuft die Konfiguration nacheinander die in den Abschnitten 2.2 bis 2.4 beschriebenen<br />

Konfigurationsmenüs.<br />

2.2 BENUTZER UND BENUTZERGRUPPEN<br />

Nur für Administratoren zugänglich!<br />

Bei der Erstkonfiguration das Administratoren-Passwort ändern!<br />

2.2.1 Benutzer einrichten<br />

• Im Fenster "Benutzer und Benutzergruppen"<br />

Hinzufügen anklicken<br />

PEGASUS unterstützt folgende Benutzergruppen:<br />

• Administrator<br />

• Einrichter<br />

• Vorarbeiter<br />

• Schweißer<br />

• Zähler<br />

Weitere Benutzergruppen können nicht erstellt werden.<br />

Allen Benutzergruppen sind vorkonfigurierte Benutzerrechte<br />

zugewiesen.<br />

• die Maske "Benutzer hinzufügen" erscheint<br />

• Nun<br />

1. Benutzernamen und Passwort eingeben (z.B.<br />

Meyer)<br />

2. Gewünschte Benutzergruppe auswählen<br />

(z. B. Schweißer)<br />

3. Beenden mit OK oder Abbrechen<br />

• Der neue Benutzer wird angezeigt<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 9


2 Konfiguration<br />

2.2.2 Benutzer ändern<br />

• Im Fenster "Benutzer und Benutzergruppen“ einen Benutzer auswählen<br />

• Ändern anklicken.<br />

• Maske "Benutzer ändern" erscheint:<br />

• Erforderliche Änderungen vornehmen<br />

• Beenden mit OK oder Abbrechen<br />

2.2.3 Benutzer löschen<br />

• Im Fenster "Benutzer und Benutzergruppen“ einen Benutzer auswählen<br />

• Löschen anklicken.<br />

• Maske "Benutzer löschen" erscheint:<br />

• Mit Ja den zuvor ausgewählten Benutzer entfernen, Abbruch mit Nein .<br />

2.3 MODULDATEI ÖFFNEN<br />

Im Offline-Modus Bestandteil der Konfiguration. (siehe 4.1.3)<br />

OK öffnet die Moduldatei und schaltet in der Offline-Konfiguration weiter zu den Konfigurationsoptionen<br />

(siehe 3.2.5.3).<br />

Im HPG und ZPG Betrieb wird die Datei geöffnet und das Fenster geschlossen.<br />

Seite 10<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


2 Konfiguration<br />

2.4 SCHNITTSTELLEN KONFIGURIEREN<br />

2.4.1 Serielle Schnittstellen (COM1 bis COM4)<br />

Festlegung der von PEGASUS benutzten seriellen Schnittstellen des Bedien-PCs.<br />

2.4.1.1 Bedeutung der Felder und Symbole<br />

1. Liste aller gefundenen Schnittstellen<br />

2. Eingabe der zu suchenden Schnittstelle<br />

3. Test / Suche der ausgewählten Schnittstelle<br />

4. Ausgewählte Schnittstelle wird zu den konfigurierten Schnittstellen kopiert<br />

5. Entfernung der ausgewählten, konfigurierten Schnittstelle<br />

6. Liste aller konfigurierten Schnittstellen (von PEGASUS benutzt)<br />

7. Abbruch der Schnittstellen-Konfiguration<br />

8. Automatische Suche aller vorhandenen Schnittstellen<br />

9. Konfiguration einer ausgewählten Schnittstelle<br />

10. Speicherung der Eingaben<br />

2.4.1.2 Schnittstelle suchen<br />

• Automatisch suchen klicken (8)<br />

• mit >> aus 1 nach 6 übertragen<br />

oder<br />

• gesuchten Namen in 2 eingeben<br />

• mit 3 Existenz testen<br />

• mit >> aus 1 nach 6 (falls gefunden) übertragen<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 11


2 Konfiguration<br />

2.4.1.3 Schnittstelle umbenennen<br />

• bei Übertragung aus 1 nach 6 oder bei Betätigung von 9<br />

erscheint Fenster<br />

• Name der Schnittstelle kann geändert werden<br />

• bei Doppelbenennung<br />

erscheint<br />

Fehlermeldung<br />

• Abhilfe: Anderer Name<br />

2.4.2 TCP / IP Schnittstellenkonfiguration (Ethernet)<br />

• Ende mit OK<br />

• Auffinden der im Netz befindlichen Modul-TCP/IP-Schnittstellen<br />

• Festlegung der von PEGASUS benutzten Modul-TCP/IP-Schnittstellen.<br />

2.4.2.1 Bedeutung der Felder und Symbole<br />

1. Liste aller gefundenen Schnittstellen<br />

2. Eingabe einer bekannten IP-Adresse<br />

3. Test / Suche der ausgewählten IP-Adresse<br />

4. Kopie der ausgewählten Schnittstelle zu den konfigurierten Schnittstellen<br />

5. Aufruf von Hilfsprogramm zur Ermittlung von unbekannten IP-Adressen (siehe 2.4.2.2.1)<br />

6. Liste aller konfigurierten Schnittstellen (von PEGASUS benutzt)<br />

7. Abbruch der TCP/IP-Schnittstellen-Konfiguration<br />

8. Entfernen der ausgewählten, konfigurierten Schnittstelle<br />

9. Konfiguration einer ausgewählten Schnittstelle<br />

10. Speicherung der Eingaben<br />

Seite 12<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


2.4.2.2 Suche und Konfiguration von Modulen mit unbekannter IP-Adresse<br />

2 Konfiguration<br />

• IP-Steuerungen (5) klicken:<br />

• Find (11) zur Anzeige aller erreichbaren Module klicken<br />

• IP config (12) zur Konfiguration von Modul-Schnittstellen klicken<br />

2.4.2.2.1 Find<br />

• Anzeige aller erreichbaren Module<br />

• Gesuchtes Modul identifizieren<br />

• Eindeutige Identifikation ist erscheinender Eintrag nach Einschalten des Moduls<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 13


2 Konfiguration<br />

2.4.2.2.2 IP-Config<br />

Korrekte Einstellung für Verwendung mit PEGASUS:<br />

DHCP inaktiv (IP-Adressen fest vorgegeben)<br />

dazu:<br />

• Seriennummer des entsprechenden Chips eingeben<br />

• IP-Adresse eintragen (Bereich bei Systemadministrator erfragen)<br />

• Network Mask (Standard: 255.255.255.0) eintragen<br />

• Gateway (Standard: 0.0.0.0) eintragen<br />

• Haken bei DHCP entfernen<br />

Beenden mit Yes und Close<br />

Bei aktivem DHCP ist keine sichere Kommunikation zwischen Modulen und PEGASUS<br />

möglich!<br />

2.4.2.3 Konfiguration von Modulen mit bekannter IP-Adresse<br />

• IP-Adresse des Moduls in Adressfenster 2 eintragen<br />

• Schnittstelle Testen 3 betätigen<br />

erkannte Schnittstelle erscheint mit IP-Adresse in Fenster 1<br />

Gefundene Schnittstelle markieren und mit >> 4 übernehmen<br />

Dabei erscheint folgendes Fenster<br />

Seite 14<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


2 Konfiguration<br />

• Optional Änderung der Vorgaben<br />

• Bestätigung und weiter mit OK<br />

• Konfigurierte Modul-Schnittstelle wird in den rechten Fensterteil übernommen<br />

• Fenster mit OK verlassen.<br />

Wird Schnittstelle nicht erkannt: Moduladresse suchen und ggf. konfigurieren (2.4.2.2).<br />

Konfiguration von Modulen und Modulgruppen<br />

• Festlegung, welche Module unter welchem Namen von PEGASUS bedient werden können<br />

• Festlegung und Konfiguration der logischen Gruppen, zu denen die Module zusammengefasst werden<br />

• Hierfür zwei Felder: Modulkonfiguration und Modulgruppenkonfiguration<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 15


2 Konfiguration<br />

2.4.3 Bedeutung und Funktionen des Fensters Modulkonfiguration<br />

• Finden der über die verschiedenen Schnittstellen (seriell und TCP/IP) verfügbaren Steuerungsmodule<br />

• Zuordnung der gefundenen Steuerungsmodule zu Modulgruppen<br />

• Vergabe logischer Namen für Module<br />

1. Auswahl der aktuellen Schnittstelle<br />

2. Liste der an 1 gefundenen Module (seriell bis zu 55, TCP/IP immer 1)<br />

3. Liste der zu suchenden Module (z. B. 3 od. 1,4,17 od. 1-19,16,20)<br />

4. Bestätigung der zu suchenden Module<br />

5. In 2 ausgewählte Module zur Gruppe (7) hinzufügen<br />

6. In 8 ausgewählte Module der Gruppe (7) entfernen<br />

7. Auswahl der zu bearbeitenden Modulgruppe<br />

8. Liste aller Module der gewählten Modulgruppe (siehe 2.4.4)<br />

9. Erstellung einer neuen Modulgruppe<br />

10. Suche nach Modulen für die aktuelle Schnittstelle<br />

11. Modul aus der PEGASUS entfernen<br />

12. Ausgewähltes Modul neu benennen<br />

13. Konfiguration der Modulgruppen (siehe 2.4.4)<br />

14. Ende ohne Übernahme der Änderungen<br />

15. Ende mit Abspeicherung der Änderungen<br />

Gefundene neue Module sind automatisch zunächst einer Modulgruppe mit Namen der<br />

Schnittstelle zugeordnet.<br />

Module können nur einer Modulgruppe zugeordnet sein.<br />

Seite 16<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


2.4.3.1 Module suchen<br />

2 Konfiguration<br />

• Schnittstelle wählen 1<br />

• Zu suchende Modulnummer(n) vorgeben 3<br />

• Module suchen 10 klicken<br />

• Gefundene Module erscheinen in Liste 2<br />

• Gefundene neue Module erscheinen ebenfalls in Liste 8, wobei aktuelle Modulgruppe automatisch<br />

Namen der Schnittstelle hat<br />

• Wird Modul nicht gefunden<br />

• Modulnummer kontrollieren<br />

• Schnittstellenanschluss kontrollieren<br />

• Betriebsbereitschaft des Moduls kontrollieren<br />

• Ist das gesuchte Modul bereits PEGASUS bekannt, erfolgt eine Fehlermeldung:<br />

(oder sinngemäß)<br />

• Ende mit OK<br />

2.4.3.2 Neues Modul einer Modulgruppe hinzufügen<br />

• Gefundenes neues Modul erscheint in Liste 8, wobei aktuelle Modulgruppe automatisch Namen der<br />

Schnittstelle hat<br />

2.4.3.3 Modul einer anderen Modulgruppe zuordnen<br />

• Modul aus bisheriger Modulgruppe entfernen (siehe 2.4.3.4)<br />

• Gewünschte Modulgruppe auswählen<br />

• Modul in linkem Fenster markieren und mit >> in Modulgruppe übertragen<br />

• Ende mit OK<br />

2.4.3.4 Entfernen eines Moduls aus einer Modulgruppe<br />

• Gewünschte Modulgruppe auswählen<br />

• Modul in rechtem Fenster markieren und mit


2 Konfiguration<br />

2.4.3.7 Modulgruppe umbenennen<br />

• Feld Gruppen konfig. klicken<br />

• Modulgruppenbearbeitung siehe 2.4.4ff<br />

2.4.3.8 Modul aus der <strong>Pegasus</strong> entfernen<br />

• Modul in Feld 2 oder Feld 8 auswählen<br />

• Modul löschen klicken<br />

• Ende mit OK<br />

2.4.4 Bedeutung und Funktionen des Fensters Modulgruppenkonfiguration<br />

• Erzeugen und Verwalten der Modulgruppen<br />

• Zuordnung der in PEGASUS bekannten Steuerungsmodule zu Modulgruppen<br />

• Vergabe logischer Namen für Module und Modulgruppen<br />

1. Liste aller für PEGASUS vorhandenen Module (zugeordnet und nicht zugeordnet)<br />

2. In Liste 10 ausgewähltes Modul wird aus aktueller Modulgruppe 4 entfernt<br />

3. In Liste 1 ausgewähltes Modul wird aktueller Modulgruppe 4 hinzugefügt<br />

4. Anzeige und Auswahl der aktuellen Modulgruppe<br />

5. Aktuelle Modulgruppe löschen<br />

6. Neue Modulgruppe erstellen<br />

7. Namen der aktuellen Modulgruppe ändern<br />

8. Namen eines in Liste 1 ausgewählten Moduls ändern<br />

9. Module aus der PEGASUS entfernen<br />

10. Liste der zur aktuellen Modulgruppe 4 gehörigen Module<br />

11. Ende ohne Übernahme der Änderungen<br />

12. Ende mit Abspeicherung der Änderungen<br />

Seite 18<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


2.4.4.1 Modul einer anderen Modulgruppe zuordnen<br />

• Modul aus bisheriger Modulgruppe entfernen (siehe 2.4.4.2)<br />

• Gewünschte Modulgruppe in 4 auswählen<br />

• Modul in linkem Fenster 1 markieren und mit >> in Modulgruppe übertragen<br />

2.4.4.2 Entfernen eines Moduls aus einer Modulgruppe<br />

• Gewünschte Modulgruppe in 4 auswählen<br />

• Modul in rechtem Fenster 10 markieren und mit


2 Konfiguration<br />

2.4.5 Automatische Austauschfunktion<br />

Diese Funktion ist nur dann anwählbar, wenn 1. alle anderen Fenster geschlossen sind, 2. die Benutzerrechte<br />

(siehe 4.3.19) den automatischen Austausch zulassen.<br />

Ist die Verbindung zu mindestens einer Steuerung (1) unterbrochen, wird automatisch nach einem Modul mit der<br />

IP-Adresse ‚192.6.10.95’ gesucht. Von HWH ausgelieferte Steuerungen erhalten standardmäßig diese IP-Adresse.<br />

Anschließend wird das Fenster ‚Ersatz Steuerung gefunden’ angezeigt.<br />

In diesem Fenster kann der Benutzer entscheiden, ob die neue Steuerung duch eine der Offline-Steuerungen<br />

ersetzt werden soll. Dazu werden die Offline-Steuerungen aufgelistet aus denen der Benutzer eine auswählen<br />

kann.<br />

In der Liste ‚Ersatz-Steuerung’ (2) wird standardmäßig nach der IP-Adresse 192.6.10.95 gesucht, wenn die<br />

gesuchte IP-Adresse anders lautet, muss dies über den Button ‚Erweitert’ (3) festgelegt werden.<br />

Nachdem die Offline-Steuerung und die Ersatz-Steuerung markiert wurden, kann der Benutzer, über den Button<br />

(OK), diesen Austausch starten.<br />

Eine Abfrage gibt die Möglichkeit die Eingabe noch abzubrechen.<br />

Bei Anwahl des Buttons ‚Erweitert’ (3) erscheint ein Dialog, in dem der Benutzer gezielt eine bestimmte IP-Adresse<br />

angeben kann, nach der im Netzwerk gesucht werden soll.<br />

Seite 20<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

3 ORGANISATION<br />

• Organisation des Programmfensters<br />

• Beschreibung der Bedienoberfläche<br />

• Beschreibung der Menüs und Funktionsleisten<br />

3.1 PEGASUS BEDIENOBERFLÄCHE<br />

• Bedienung der PEGASUS Bedienoberfläche<br />

• Öffnen der Programmfenster<br />

1. Der Modulstatus wechselt auf „Online“. Die Farbe wechselt auf grün oder grün/gelb. Nicht erreichbare<br />

Module behalten eine graue Statusanzeige (siehe 3.5)<br />

2. Die Gruppenstatusleiste gibt Informationen über den Status der zugehörigen Module und ermöglicht das<br />

Umschalten zwischen Modulgruppen (siehe 3.6 ).<br />

3. Auswahl der Modulgruppe (bei „Alle“ werden in 4 sämtliche parametrierten Module angezeigt (siehe 3.4) )<br />

4. Menüleiste (siehe 3.2)<br />

5. Auswahl des aktuellen Moduls (siehe 3.4)<br />

6. Typbezeichnung des aktuellen Moduls (siehe 3.4)<br />

7. Symbolleiste (siehe 3.3)<br />

8. Statusleiste: Online (siehe 3.6)<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 21


3 Organisation<br />

3.2 MENÜLEISTE<br />

Sämtliche Fenster sind über die Menüleiste aufzurufen.<br />

In der Menüleiste stehen folgende Punkte zur Auswahl:<br />

1. Datei (siehe 3.2.1)<br />

2. Ansicht (siehe 3.2.2)<br />

3. Bearbeiten (siehe 3.2.3)<br />

4. Konfiguration (siehe 3.2.4)<br />

5. Optionen (siehe 3.2.5)<br />

6. Fenster (siehe 3.2.6)<br />

7. ? (siehe 3.2.7)<br />

3.2.1 Datei<br />

Im Menü „Datei“ sind folgende Funktionen enthalten:<br />

1. Neu, öffnet Programmfenster<br />

2. Öffnen von Moduldateien (nur Offline)<br />

3. Speichern von Moduldateien (nur Offline)<br />

4. Speichern unter (nur Offline)<br />

5. Drucken<br />

6. Druckereinrichtung<br />

7. Letzte Datei (ohne Funktion)<br />

8. Beenden<br />

3.2.2 Ansicht<br />

Im Menü „Ansicht“ sind folgende Funktionen enthalten:<br />

Dieses Menü ist entsprechend dem gleichnamigen Menü der Windows-<br />

Oberfläche zu bedienen.<br />

1. Datenmanager, Aufruf des Datenmanagers (siehe 4.3.8)<br />

2. Diagnose, Aufruf der Diagnoseanzeige (siehe 4.3.4)<br />

3. Info über die Steuerung (siehe 4.3.14)<br />

4. Logbuch, öffnet das Logbuch (siehe 4.3.6)<br />

5. Fehler, öffnet die Fehleranzeige (siehe 4.3.5)<br />

6. Vorwarnen, öffnet die Vorwarnsuchtabelle (siehe 4.3.7)<br />

7. Archivdaten anzeigen (siehe 4.3.11.1)<br />

8. Anzeigen bzw. verbergen der Werkzeugpaletten und der<br />

Statusleisten<br />

Seite 22<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

3.2.3 Bearbeiten<br />

Im Menü „Bearbeiten“ sind folgende Funktionen enthalten:<br />

1. Archiv (siehe 4.3.11 )<br />

2. automatische Datensicherung (siehe 4.3.21 )<br />

3. Betriebsdaten (siehe 4.3.10 )<br />

4. IQR (optional, siehe 4.3.9 )<br />

5. Modulkonfiguration (siehe 4.3.3 )<br />

6. Schweißparameter (siehe 4.3.1 )<br />

7. Strom (siehe 4.3.2 )<br />

8. Trafo (siehe 4.3.15 )<br />

9. Zähler (siehe 4.3.17 )<br />

10. Punktzähler löschen (siehe 4.3.16 )<br />

11. Punktzuordnung (siehe 4.3.18 )<br />

12. Kraft kalibrieren (siehe 4.3.13 )<br />

13. Messgürtel kalibrieren (siehe 4.3.22 )<br />

14. Wartung (siehe 4.3.23 )<br />

15. Drucken (siehe 4.3.20 )<br />

16. Kopieren (siehe 4.3.12 )<br />

17. Befehle<br />

• Modulreset versetzt das aktuelle Modul in<br />

den Auslieferungszustand.<br />

• FK auslösen: Manuelles Auslösen des<br />

Fortschaltkontakts.<br />

18. Parameter-Export (siehe 4.3.24)<br />

3.2.4 Konfiguration<br />

Im Menü „Konfiguration“ sind folgende Funktionen enthalten:<br />

1. Serielle Schnittstellen (siehe 2.4.1)<br />

2. TCP/IP Schnittstellen (siehe 2.4.2)<br />

3. Module (siehe 2.4.3)<br />

4. Gruppen (siehe2.4.4)<br />

5. Benutzer (als Administrator, siehe 2.2 )<br />

6. Benutzerrechte (als Administrator, siehe 4.3.19 )<br />

7. Unter neuem Benutzer anmelden (nur, wenn alle Fenster<br />

geschlossen sind)<br />

8. Automatische Austauschfunktion (siehe 2.4.5)<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 23


3 Organisation<br />

3.2.5 Optionen<br />

Im Menü „Optionen“ sind folgende Funktionen enthalten:<br />

1. Sprache (siehe 3.2.5.1 )<br />

2. Farbpalette (siehe 3.2.5.2 )<br />

3. Optionen (siehe 3.2.5.3 )<br />

• Konfiguration<br />

• Dateiablage<br />

• Logbuch Fehlermeldungen<br />

• Punktzähler-Reset in Gruppen<br />

• Automatische<br />

Austauschfunktion<br />

3.2.5.1 Sprache<br />

Auswahl der zur Verfügung stehenden Sprachen.<br />

3.2.5.2 Farbpalette<br />

Hier können Sie die farbliche Darstellung der Fenster einstellen.<br />

Die Funktionalitäten der Farbpalette sind teilweise noch nicht verfügbar.<br />

1. Farbwahl für ungültige Eingabefelder<br />

2. Farbwahl für Eingabefelder deren Werte<br />

erst nach Betätigung eines Button in die<br />

Steuerung geschrieben werden<br />

3. Farbwahl für geschützte Eingabefelder<br />

4. Auswahl der Fensterfarben<br />

5. Farbwahl für Eingabefelder<br />

6. Farbwahl für lesende / schreibende Felder<br />

Seite 24<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

3.2.5.3 Optionen<br />

Konfiguration<br />

Einstellung grundlegender Parameter für<br />

• PEGASUS-Betrieb (Default-Werte bei Programmstart)<br />

• Kommunikation (Wiederholungen bis Kommunikationsfehler)<br />

• Logbuch-Speicherort und –tiefe<br />

• Automatische Benutzerabmeldung<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 25


3 Organisation<br />

Dateiablage<br />

In der Registerkarte "Dateiablage" können Sie Verzeichnisse, welche in <strong>Pegasus</strong> verwendet werden, zentral<br />

konfigurieren. Nach Auswahl eines Eintrags wird der Button 'Bearbeiten...' aktiviert. Wenn Sie den Button<br />

'Bearbeiten...' betätigen öffnet sich ein Dialog zur Auswahl eines Verzeichnisses. Ein angewähltes Verzeichnis<br />

können Sie mit OK übernehmen oder mit Abbrechen den Dialog schließen ohne eine Änderung durchzuführen.<br />

Die aufgeführten Dateiarten werden in <strong>Pegasus</strong> wie folgt verwendet:<br />

Dateiart<br />

Archiv<br />

Programmdateien<br />

Zangendateien<br />

Moduldateien<br />

Datensicherung<br />

Verwendung in <strong>Pegasus</strong><br />

speichern von Archivdaten, siehe Archiv<br />

laden / speichern von Programmdateien, siehe File Manager<br />

laden / speichern von Zangendateien, siehe File Manager<br />

laden / speichern von Moduldateien, siehe File Manager<br />

zentrales Verzeichnis für die automatische Datensicherung, siehe<br />

Automatische Datensicherung<br />

Seite 26<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

Logbuch Fehlermeldungen<br />

Die Registerkarte 'Logbuch Fehlermeldungen' dient zur Konfiguration der Art und Weise wie Fehlermeldungen von<br />

<strong>Pegasus</strong> behandelt werden und ob diese in das Logbuch eingetragen werden. Es können nur die in der Tabelle<br />

aufgeführten Fehlermeldungen konfiguriert werden.<br />

In der Tabelle sind folgende Informationen dargestellt:<br />

1. Dient zur Bearbeitung des ausgewählten Eintrags<br />

2. Klartextfehlermeldung mit Fehlerkürzel<br />

3. Zugeordnete Fehlernummer<br />

4. Aktuell konfigurierte Fehlerbehandlung<br />

5. Aktuell konfigurierter Logbucheintrag<br />

Achtung!<br />

Durch Konfiguration von automatischen Fehlerresets können Parametrierungen, welche in der<br />

Modulkonfiguration gemacht worden sind, aufgehoben werden.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 27


3 Organisation<br />

Nach Betätigung von Eintrag bearbeiten... erscheint folgender Dialog:<br />

Im Fenster „Konfiguration 'Logbuch Fehlermeldungen'“ können den markierten Einträgen, die in den grau<br />

hinterlegten Feldern angezeigt werden, verschiedene Eigenschaften zugewiesen werden.<br />

1. Typ des Fehlerreset<br />

• Keinen Fehlerreset auslösen<br />

• Fehler löschen<br />

• Fehler löschen mit FK<br />

• Fehler löschen mit Punktwiederholung<br />

2. Logbucheintrag erzeugen<br />

• Nein<br />

• Ja<br />

Seite 28<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

Punktzähler-Reset in Gruppen<br />

In der Registerkarte "Punktzähler-Reset in Gruppen" können Sie Punktzähler, in von Ihnen bestimmten<br />

Modulgruppen, die gelöscht werden sollen, auswählen. Diese Funktion ist nur dann anwählbar, wenn die<br />

Benutzerrechte (siehe 4.3.19) den Punktzähler-Reset zulassen.<br />

Hierbei besteht die Möglichkeit einzelne Punktzähler oder alle Punktzähler des jeweilig angewählten Moduls zu<br />

löschen. Folgende Eingaben (Zeichen) sind hierbei möglich, Trennung der einzelnen Punktzähler durch: "," (z.B.:<br />

1,2,5,8,10) oder<br />

Eingabe einer Zahlenfolge "-" (z.B.: 1-8,12,15-30).<br />

1. Modulnamen der konfigurierten Modulgruppen<br />

2. Auswahl der Modulgruppe in der Punktzähler gelöscht werden sollen<br />

3. Auswahl der zu löschenden Zähler<br />

4. Zwischenspeichern der vorgenommenen Einträge<br />

Nach Verlassen des Fensters mit OK werden alle Daten übernommen. Die Löschung der ausgewählten<br />

Punktzähler wird in der Vorwarnsuchtabelle (siehe 4.3.7) gestartet.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 29


3 Organisation<br />

Automatische Austauschfunktion<br />

siehe 2.4.5.<br />

Seite 30<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

3.2.6 Fenster<br />

Anordnung der geöffneten Fenster:<br />

Das Menü enthält folgende Möglichkeiten die Fenster anzuordnen:<br />

1. Überlappend 2. Nebeneinander 3. Symbole Anordnen<br />

sowie:<br />

4. Fenster schließen<br />

5. Alle Fenster schließen<br />

6. Liste sämtlicher geöffneter Fenster<br />

3.2.7 ,?’<br />

1. Hilfethemen<br />

2. Info über PEGASUS enthält Copyright- und<br />

Versionsinformationen<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 31


3 Organisation<br />

3.3 SYMBOLLEISTE<br />

In der Symbolleiste enthaltene Elemente:<br />

1) Schweißparameter (siehe Punkt 4.3.1)<br />

2) Stromparameter (siehe Punkt 4.3.2)<br />

3) Moduleigenschaften (siehe Punkt 4.3.3)<br />

4) Diagnose (siehe Punkt 4.3.4)<br />

5) Fehleransicht (siehe Punkt 4.3.5)<br />

6) Logbuch (siehe Punkt 4.3.6)<br />

7) Vorwarnsuchtabelle (siehe Punkt 4.3.7)<br />

8) Datenmanager (siehe Punkt 4.3.8)<br />

9) IQR (siehe Punkt 4.3.9)<br />

3.4 AKTUELLES MODUL<br />

Diese Palette besitzt folgende Funktionen:<br />

7. 1. Modulgruppe:<br />

• In diesem Feld werden die konfigurierten Modulgruppen aufgelistet.<br />

• In der Gruppe „Alle“ sind alle konfigurierten Module aufgelistet.<br />

8. 2. Modul:<br />

• Auswahl der in der Modulgruppe enthaltenen Module. Anzeige des aktuellen Moduls.<br />

9. 3. Typ:<br />

• Typbezeichnung des aktuellen Moduls.<br />

3.5 MODULSTATUSLEISTE<br />

Status der angeschlossenen Module:<br />

• Grün -- Das Modul ist Online<br />

• Rot -- Das Modul ist Online, ein Fehler steht an<br />

• Grau -- Das Modul ist Offline<br />

Ein Klick auf den Modulstatus öffnet das Fehlerfenster für das entsprechende Modul.<br />

Ein gelber Kreis um eine LED kennzeichnet die aktuell ausgewählte Steuerung.<br />

Seite 32<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


3 Organisation<br />

3.6 GRUPPENSTATUSLEISTE<br />

Status der vorhandenen Modulgruppen:<br />

• Grün -- Bei den Modulen dieser Gruppe liegt kein Fehler an<br />

• Rot -- Die Module dieser Gruppe sind Online, mindestens ein Modul meldet einen Fehler<br />

• Rot /<br />

Grau<br />

-- Mindestens ein Modul dieser Gruppe ist Offline und ein anderes ist online und<br />

meldet einen Fehler<br />

• Grün /<br />

Grau<br />

-- Mindestens ein Modul dieser Gruppe ist Offline und andere Steuerungen melden<br />

keinen Fehler<br />

• Grau -- Die Module dieser Gruppe sind alle Offline.<br />

Die aktuell ausgewählte Modulgruppe ist gelb umrandet.<br />

Durch anklicken einer LED dieser Gruppenstatusleiste wird die zugehörige Modulgruppe ausgewählt. Dadurch<br />

ändert sich<br />

evtl. auch das aktuell ausgewählte Modul (siehe auch 3.4).<br />

3.7 STATUSLEISTE<br />

• Die Statusleiste am unteren Fensterrand ist stationär<br />

• Anzeige Online / Offline<br />

• Maus über Modulstatusleiste: Anzeige Modul und Modul-Schnittstelle<br />

3.8 ANSICHT + ANORDNUNG<br />

3.8.1 Ein- / Ausblenden von Paletten<br />

Über das Menü „Ansicht“ sind<br />

• Symbolleiste ( siehe 3.3 ),<br />

• Statusleiste ( siehe 3.7 ),<br />

• Aktuelles Modul ( siehe 3.4 ),<br />

• Modulstatusleiste ( siehe 3.5 ) und<br />

• Gruppenstatusleiste ( siehe 3.6 )<br />

ein- bzw. auszuschalten.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 33


3 Organisation<br />

3.8.2 Verschieben von Paletten<br />

Die Anordnung der Leisten ist frei wählbar. Um eine Werkzeugpalette aus dem Fensterkopf herauszuschieben,<br />

kann sie am<br />

• Anfang<br />

• Ende<br />

• Palettenkörper zwischen den einzelnen Schaltflächen<br />

mit dem Mauszeiger „angefasst“ werden.<br />

Verschieben von Paletten erfolgt mit gehaltener, linker Maustaste.<br />

Frei verschobene Symbol- oder Statusleisten können wichtige Fensterinhalte und<br />

Parameter verdecken.<br />

3.8.3 Paletten in den Fensterkopf zurückschieben<br />

• Eine frei plazierte Palette kann auch in der<br />

farbigen Titelleiste „angefasst“ werden.<br />

• Beim Zurückschieben in den Fensterkopf müssen Sie darauf achten,<br />

dass die jeweilige Palette nicht über den Fensterrand hinausragt, da sie<br />

sonst nur teilweise dargestellt wird.<br />

• Im Fensterkopf sind andere Reihenfolgen möglich.<br />

• Beim Neustart von PEGASUS werden die Paletten wieder im Fensterkopf angeordnet.<br />

Seite 34<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4 BEDIENUNG<br />

4.1 PROGRAMMSTART<br />

• Passworteingabe<br />

• Auswahl: ZPG , HPG oder Offline<br />

• Die Auswahl wird bis zum nächsten Programmstart gespeichert<br />

OK führt Sie zum Hauptfenster „PEGASUS“.<br />

Abbrechen beendet das Programm.<br />

4.1.1 ZPG Modus<br />

Verwendung als Bedienoberfläche:<br />

• Betrieb der PEGASUS als Bedienoberfläche für Schweißsteuerungen<br />

• Vernetzung mit Ethernet oder seriellen Schnittstellen<br />

• Parametrierung der Module<br />

• Überwachung des Schweißprozesses<br />

4.1.2 HPG Modus<br />

Verwendung als Handprogrammiergerät:<br />

• Betrieb der PEGASUS als Parametriertool am Modul (z.B. mit Laptop)<br />

• Beim ersten Start im HPG-Modus erfolgt die Konfiguration der Schnittstellen (siehe 2.4)<br />

• Vernetzung mit Punkt-zu-Punkt Verbindung (HPG-Schnittstelle des Moduls)<br />

4.1.3 Offline Modus<br />

Verwendung als Parametrieroberfläche ohne angeschlossene Module<br />

• Öffnen vorhandener (gespeicherter) Moduldateien<br />

• Parametrieren der Moduldateien<br />

• Erstellen von Punktzuordnungstabellen<br />

• Speichern der Punktzuordnungstabellen und Moduldateien<br />

• Erstellte Moduldateien und Punktzuweisungen können im ZPG-Modus in die Steuerung geladen werden<br />

4.2 PEGASUS BEENDEN<br />

• Nur der „Administrator“ ist berechtigt die<br />

Bedienoberfläche PEGASUS zu schließen<br />

• Falls ein anderer Benutzer versucht PEGASUS zu<br />

beenden, wird diese Fehlermeldung ausgegeben<br />

• Melden Sie sich als „Administrator“ an und beenden Sie<br />

PEGASUS<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 35


4 Bedienung<br />

4.3 PROGRAMMFENSTER<br />

• Aufruf der einzelnen Programmfenster<br />

• Bedienung der einzelnen Programmfenster<br />

• Wechselwirkungen und Abhängigkeiten zwischen einzelnen Programmfenstern<br />

Die Parameter und die Konfigurationsmöglichkeiten entnehmen Sie bitte der<br />

Bedienungsanleitung der angeschlossenen Schweißsteuerung.<br />

Die „1“ hinter dem Fenstertitel steht für das erstmalige Öffnen dieses Fensters. Bei<br />

mehrmaligem Öffnen wird die „1“ hochgezählt.<br />

Die Fenster Modulkonfiguration, Diagnose und Datenmanager werden nur einmal geöffnet.<br />

Gelb hinterlegte Felder kennzeichnen Online-Daten, die im Modul abgelegt<br />

sind.<br />

Auf weiße Felder haben Sie keinen Einfluss oder sie sind für die aktuelle<br />

Funktion gesperrt.<br />

Schwarz gekennzeichnete Felder werden gerade aktualisiert.<br />

Die Farben entsprechen den Grundeinstellungen. Alle Farben können geändert werden.<br />

(siehe 3.2.5.2)<br />

Seite 36<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4.3.1 Schweißparameter<br />

4 Bedienung<br />

Anzeige und Konfiguration der Schweißparameter für ein Programm der ausgewählten Steuerung.<br />

Aufruf mit:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü “Ansicht → Schweißparameter“<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+W<br />

1. Eingabefeld für Programmnummer und Programmname<br />

2. Einstellungen für Betriebsart, Regelmodus, Zähler und Stepper<br />

3. Eingabefeld für die Schweißparameter<br />

4. Rücksetzen der Regelparameter<br />

5. Grenzwertüberwachung (wenn aktiviert, siehe 4.3.3)<br />

6. Druckeinstellungen (wenn aktiviert, siehe 4.3.3)<br />

• Anzeige der Parameter nur zum aktuellen Schweißprogramm<br />

• Parameter werden nach jeder Eingabe in das Modul übertragen<br />

• Reihenfolge:<br />

1. das Modul auswählen<br />

2. das Programm auswählen<br />

3. Parameter zum aktuellen Programm eingeben<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 37


4 Bedienung<br />

4.3.2 Strom<br />

Anzeige und Konfiguration der Zählerstände für ein Programm der ausgewählten Steuerung.<br />

Aufruf mit:<br />

• Symbolleiste<br />

• über das Menü “Bearbeiten → Strom”<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+S<br />

1. Eingabefeld für Zählerstände und Nacharbeitsschwellen<br />

2. Anzeige der Stromparameter<br />

3. Anzeige der Moduldaten<br />

4. Eingabefeld für Programmnummer<br />

5. Grafik anzeigen stellt die Werte aus 1 und 2 grafisch dar (siehe unten)<br />

6. Eingabefelder für Zähler, Zählerstände, Vorwarn- und Nacharbeitsschwellen<br />

7. Skalierung der Darstellung<br />

8. Grafik verlassen führt zur numerischen Anzeige<br />

9. Grafik übernehmen speichert die Skalierung und führt zur numerischen Anzeige<br />

Die Option „Nacharbeit” muss im Fenster „Modulkonfiguration“ aktiviert werden.<br />

Seite 38<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.3 Modulkonfiguration<br />

Konfiguration der modulbezogenen Parameter.<br />

Aufruf mit:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü "Bearbeiten → Modulkonfiguration"<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+Q<br />

Die Modulkonfiguration ist in 3 bzw. 4 Untergruppen aufgeteilt.<br />

1. Einstellung des Fehlerverhaltens<br />

2. Einstellung allgemeiner Optionen für den Ablauf<br />

3. Einstellungen zu den Ein- und Ausgängen<br />

4. Bei dem Betrieb mit einer Ratia kann man hier Einstellungen zu der Ratia vornehmen<br />

(Dieses Fenster ist nur zu erreichen wenn auch eine Ratia aktiv ist)<br />

1:Das Fenster für das Fehlerverhalten<br />

2:Das Fenster für die allgemeinen Optionen<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 39


4 Bedienung<br />

3:Das Fenster für die Ein- und Ausgänge<br />

4:Fenster für die Einstellungen der Ratia<br />

• Die geänderten Parameter werden in das aktuelle Modul übernommen<br />

• Änderungen der Parameter haben teilweise Auswirkungen auf die Darstellung<br />

der anderen Programmfenster:<br />

• Mit Proportionalventil aktiv = ja:Fenster „Schweißparameter“ öffnet weiteres Eingabefeld für<br />

Drucksollwert<br />

• Mit Nacharbeit/Fräsen = ja: Nacharbeit / Fräsen im Fenster „Strom“ in die Auswertung einbezogen<br />

• Schweissung mit Druckprogramm = ja: Fenster „Schweißparameter“ öffnet weitere Eingabefelder<br />

für Druckparameter<br />

Seite 40<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.4 Diagnose<br />

Anzeige der Ein- und Ausgänge des aktuellen Moduls.<br />

Anzeige über:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü “Ansicht → Diagnose”<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+D<br />

Ein-/Ausgänge<br />

Auf dieser Registerkarte werden die 24V-Ein-/Ausgänge dargestellt.<br />

1. Bei Aktivierung werden die Daten in diesem Fenster schneller aktualisiert. Dieses Fenster reduziert die<br />

Aktualisierung von Daten in anderen geöffneten Fenstern.<br />

2. Darstellung der Eingangszustände<br />

3. Aktuelles Programm der Steuerung<br />

4. Anzeige „Drucksollwert“ und „Zündwinkel“<br />

5. Darstellung der Ausgangszustände<br />

6. Programmzustand<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 41


4 Bedienung<br />

Diese Fenster können je nach Art der Steuerung anders aussehen.<br />

• Die Diagnosemaske stellt die binären Prozessparameter und das aktuelle Schweißprogramm dar<br />

• Es handelt sich um ein reines Analysefenster – Änderungen von Parametern sind hier nicht möglich!<br />

• Rot = logisch 0<br />

• Grün = logisch 1<br />

Da sicherheitsrelevante Eingänge (Notaus etc.) drahtbruchsicher angeschlossen sind,<br />

führt der nicht betätigte Eingang eine logische 1!<br />

Feldbus-Diagnose<br />

Auf dieser Registerkarte werden einige Signale des Feldbus-Protokolls dargestellt.<br />

Dieses Fenster reduziert die Aktualisierung von Daten in anderen geöffneten Fenstern.<br />

1. Darstellung der Eingangszustände<br />

2. Darstellung der Ausgangszustände<br />

Seite 42<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

Eingänge setzen<br />

Auf dieser Registerkarte werden einige Eingänge dargestellt, welche über die <strong>Pegasus</strong> gesetzt werden können.<br />

• Nacharbeitsreset: über diese Funktion kann über die <strong>Pegasus</strong> ein simuliertes Kappenfräsen ausgelöst<br />

werden.<br />

Start: Hiermit wird über die <strong>Pegasus</strong> ein externer Start ausgegeben. Nach Bestimmung des Programms und<br />

Betätigung des Buttons „Start auslösen“ öffnet sich ein weiteres Fenster.<br />

In diesem Fenster muss aus Sicherheitsgründen vor jedem externen Auslösen des Starts der jeweilige Benutzer<br />

das entsprechende Passwort eingeben. In der Benutzerrechteverwaltung wird festgelegt welche Benutzerebene<br />

diese Berechtigung hat.<br />

• FK: Manuelles Auslösen des Fortschaltkontakts (FK)<br />

• Mit Strom: Hier kann für die folgenden Schweißungen optional der Strom ausgeschaltet werden.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 43


4 Bedienung<br />

4.3.5 Fehler<br />

Anzeige der Fehlerliste für alle Module mit Möglichkeit zum Fehlerreset. Aufruf mit:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü “Ansicht → Fehler”<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+F<br />

• Dem Modulsymbol in der Modulstatusleiste<br />

1. Modul mit anstehendem Fehler<br />

2. Fehlernummer des anstehenden Fehlers (siehe 5.1)<br />

3. Fehlercode des anstehenden Fehlers (siehe 5.1)<br />

4. Fehler löschen löscht alle nicht mehr anstehenden Fehler<br />

5. Fehlerbeschreibung (siehe 5.1)<br />

6. Fehler löschen mit FK löscht alle nicht mehr anstehenden Fehler mit FK-Ausgabe<br />

7. Fehler löschen mit Punktwdh. löscht alle nicht mehr anstehenden Fehler mit<br />

Ausgabe Punktwiederholung<br />

Alle Fehler werden im Logbuch dokumentiert und sind nach dem Löschen noch nachvollziehbar.<br />

Eine Fehlerliste mit Fehlerbeschreibung und Anleitungen zur Fehlerbehebung finden Sie<br />

im Anhang.<br />

Seite 44<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4.3.6 Logbuch<br />

4 Bedienung<br />

Ansicht sämtlicher Konfigurationsänderungen in den angeschlossenen Modulen. Aufruf über:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü “Ansicht → Logbuch”<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+L<br />

1. Drucken des gesamten Anzeigebereichs<br />

2. Logbuch Export speichert den Anzeigebereich als .txt-File ab. Diese Datei ist für Microsoft Wordpad<br />

formatiert<br />

3. Eintrag im Logbuch<br />

4. Überschrift / Sortierauswahl<br />

5. Begrenzung des Anzeigebereichs<br />

6. Logbuch schließen<br />

7. Symbol: Parameter aus der PEGASUS in das Modul übertragen<br />

8. Symbol: Fehlermeldung<br />

9. Symbol: Programmfunktionen<br />

Exportierte Logbücher müssen mit Microsoft Wordpad geöffnet werden. Bei Verwendung<br />

des Editors gibt es Verschiebungen in der Darstellung!<br />

Mit der Schaltfläche im Spaltentitel (4) kann die Sortierreihenfolge geändert werden. Dies<br />

ist eine weitere Möglichkeit den angezeigten Bereich zu verändern.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 45


4 Bedienung<br />

4.3.7 Vorwarnsuchtabelle<br />

Überwachung der Prozessparameter.<br />

Aufruf über:<br />

• Symbolleiste,<br />

• Menü „Ansicht → Vorwarnen“<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+V<br />

1. Eingabe der Anzahl von Restteilen, bei denen eine Vorwarnung erfolgen soll<br />

2. Anzeige der Modulnamen<br />

3. Daten:<br />

Rote Darstellung: Vorwarnung – Restteilmenge (1) unterschritten<br />

Grüne Darstellung: Restteilmenge nicht unterschritten<br />

4. Zählergruppe<br />

5. Restteile der Zählergruppe<br />

Seite 46<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

6. Punktzähler-Reset:<br />

Der Button „Einzel“<br />

dient zum Löschen von Puntzählern, welche in der Liste selektiert sind. Der Button ist nur aktiv, wenn in der<br />

Vorwarnliste mindestens eine Zeile markiert ist und diese Zeile einen Punktzähler darstellt.<br />

Durch Benutzung der ‚Shift’-Taste können mehrere aufeinanderfolgende Einträge markiert werden. Durch<br />

Benutzung der ‚Strg’-Taste können mehrere nicht aufeinanderfolgende Einträge markiert werden.<br />

Nachdem ein Punktzähler gelöscht wurde wird die Markierung des/der zuvor ausgewählten Punktzähler<br />

rückgängig gemacht, d.h. es ist kein Eintrag mehr ausgewählt.<br />

Der Button „Gruppe“<br />

öffnet das Fenster „Punktzähler-Reset in Gruppen“. Gelöscht werden die zuvor unter ‚Optionen, Punktzähler-<br />

Reset in Gruppen’ (siehe 3.2.5.3) ausgewählten Punktzähler. Der Button ist nur aktiv, wenn nur eine Zeile<br />

markiert ist.<br />

Das Icon in der ersten Spalte informiert den Benutzer über den Erfolg der Löschung für jedes Modul.<br />

Folgende Icons sind in den genannten Abhängigkeiten darzustellen:<br />

• Kein Icon Punktzähler-Reset wurde noch nicht durchgeführt<br />

• Grüner Haken Punktzähler-Reset wurde erfolgreich durchgeführt<br />

• Roter Haken Punktzähler-Reset war nicht erfolgreich<br />

• Die Vorwarnsuchtabelle dient der Überwachung von Prozessparameter.<br />

• Außer dem Löschen sämtlicher Zählergruppen des Moduls gibt es keine prozessbeeinflussenden<br />

Bedienelemente.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 47


4 Bedienung<br />

4.3.8 File Manager (Datenmanager)<br />

Laden und Speichern von Moduldaten und Programmen.<br />

Aufzurufen über:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü „Ansicht → Datenmanager“<br />

• Tastenkombination Strg+M<br />

1. Automatische Datensicherung (siehe 4.3.21).<br />

2. Laden und Speichern sämtlicher Daten eines Moduls (siehe 4.3.8.1).<br />

3. Laden und Speichern von Moduldaten mit „ZP“ Option (siehe 4.3.8.2).<br />

4. Laden und Speichern einzelner Programme (siehe 4.3.8.3).<br />

5. Statusanzeige für alle laufenden Prozesse (Laden, Speichern, Konvertieren).<br />

Beim Speichern der Moduldatei wird die zugehörige Punktzuordnungstabelle NICHT<br />

gesichert. Das Sichern der Punktzuordnung ist unter 4.3.18 beschrieben.<br />

Laufende Datensicherungen können wie folgt gelöscht werden:<br />

1. Eintrag aus der Liste auswählen und<br />

2. Die ENTF-Taste betätigen.<br />

Seite 48<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.8.1 Aktuelles Modul<br />

Laden<br />

Öffnen einer Moduldatei:<br />

• Gesuchte *.hwmod – Datei auswählen<br />

• Datei öffnen<br />

Speichern<br />

Speichern der Moduldatei auf der Festplatte:<br />

• Namen wählen<br />

• Als *.hwmod – Datei speichern<br />

4.3.8.2 Zange<br />

Nur bei Steuerungen mit Option „ZP“ auszuwählen:<br />

Laden<br />

Auswählen einer Datei zum Laden der enthaltenen Daten in eine Zange.<br />

Diese ist im darauffolgenden Dialog auszuwählen.<br />

Speichern<br />

Speichern der Daten in eine Zange des aktuell ausgewählten Moduls.<br />

Diese ist im darauffolgenden Dialog auszuwählen.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 49


4 Bedienung<br />

4.3.8.3 Programm<br />

Laden<br />

Auswählen einer Datei zum Laden der enthaltenen Daten in ein<br />

Programm. Das Programm ist im darauffolgenden Dialog auszuwählen.<br />

Speichern<br />

Speichern der Daten in ein Programm des aktuell ausgewählten Moduls.<br />

Das Programm ist im darauffolgenden Dialog auszuwählen.<br />

4.3.8.4 Datei<br />

Kopieren<br />

Kopieren einer Datei.<br />

Konvertieren<br />

Konvertiert Dateien, die mit der WinZSPS erstellt wurden, in das Format<br />

der PEGASUS.<br />

Seite 50<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.9 IQR<br />

Parametrierung der IQR-Parameter.<br />

Aufruf über:<br />

• Symbolleiste<br />

• Menü “Bearbeiten ® IQR”<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+I<br />

Das IQR-Fenster steht nur bei IQR-Invertern zur Verfügung.<br />

1. Programmauswahl, Regelmodusauswahl und Eingabefelder für Parameter<br />

2. Auswahl für selektives Tracen<br />

3. Auswahl der angeschlossenen Schweißzangen (bei ZP-Funktion)<br />

4. Programm öffnen/ speichern, diese Funktion basiert auf den identischen Funktionen<br />

5. des Datenmanagers (siehe 4.3.8)<br />

6. Anzeige der IQR Messdaten<br />

7. Signalmonitor zum Ein-, Ausblenden und Messen von Messwerten<br />

8. Die IQR-Eingabefelder sind abhängig von den oben ausgewählten Parametern<br />

9. IQR-Easy, hierzu bitte das Kapitel IQR-Assistent lesen (siehe 4.3.9.1)<br />

Das Anzeigefenster für die Messdaten passt sich der Größe des IQR-Fensters<br />

an.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 51


4 Bedienung<br />

4.3.9.1 IQR-Easy<br />

Das Fenster IQR-Easy ermöglicht die vereinfachte Konfiguration und Nachoptimierung von IQR-Programmen.<br />

Aufruf im IQR-Fenster mit dem Button IQR-Easy.<br />

Nach Öffnen des Fensters erscheint "---" im Programmfenster. Während dieser Zeit werden die Daten von der<br />

Steuerung geholt. Die Daten sind erst dann gültig, wenn eine Programmnummer angezeigt wird.<br />

Oben sind verschiedene Tabulatoren anwählbar. Die in den Fenstern eingegebenen Daten sind für das Programm<br />

gültig, dass im Programmfenster angezeigt wird.<br />

Hauptseite:<br />

Wichtig ist, darauf zu achten, dass das richtige Schweißprogramm für die betreffenden<br />

Einstellungen angewählt ist.<br />

Eingaben müssen mit Enter bestätigt werden.<br />

Die Werte aus der Steuerung werden hinter 'alt:' gespeichert.<br />

Erst mit Anklicken des Buttons Übernehmen werden die veränderten Daten in die<br />

Steuerung geschrieben.<br />

In der Spalte Basisstrom wird der Stromwert eingestellt, mit dem der Schweißprozess beginnen soll.<br />

Es besteht die Möglichkeit einen Zahlenwert einzugeben oder einen Wert mit dem Schieberegler einzustellen.<br />

Beide Anzeigen aktualisieren sich gegenseitig. Zur besseren Orientierung wird der alte Wert (vor einer Änderung)<br />

angezeigt.<br />

Der Wert muss unterhalb der Spritzergrenze liegen.<br />

I letzter Spritzer: Bei aktiver Spritzererkennung wird der Schweißstrom, bei dem der letzte Schweißspritzer<br />

erkannt wurde, angezeigt. Dies ist nur eine Anzeige.<br />

Seite 52<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

In der Spalte IQR Zeit wird die Zeit des IQR Impulses eingestellt. Das bedeutet, dass hier die Zeiten für, Vorpuls,<br />

Multipuls und Nachwärmen nicht verändert werden, sondern hier nur die Zeit für den geregelten IQR Impuls<br />

eingestellt wird.<br />

Wird die IQR Impulszeit verändert, werden mehrere IQR Parameter im Hintergrund sinnvoll mit angepasst. Dies<br />

geschieht immer und ist die Haupteigenschaft von IQR Easy.<br />

Welche Parameter verändert wurden kann im Logbuch verfolgt werden.<br />

Alt :<br />

Spätes Maximum :<br />

Ohne Maximum :<br />

nnn ms hier wird die Zeit des IQR Impulses vor der Änderung angezeigt.<br />

nnn ms hier wird die längste mögliche Zeit des IQR Impulses bei spät erkanntem R max<br />

angezeigt.<br />

nnn ms hier wird die Zeit des IQR Impulses, wenn kein R Max erkannt wurde,<br />

angezeigt.<br />

Die Spalte Aggressivität pro 100ms bezieht sich auf die Steigung, mit welcher der Strom nach Beginn der IQR<br />

Regelung angehoben wird. Bei 150%o wird der Strom innerhalb von 100ms um 150%o linear angehoben.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 53


4 Bedienung<br />

Beispiel:<br />

Basisstrom :<br />

Start der Regelung nach :<br />

Stromwert in der 40.ms :<br />

Stromwert in der 90.ms :<br />

Stromwert in der 140.ms :<br />

10kA<br />

40ms<br />

10kA<br />

10.75kA<br />

11.5kA<br />

Bei einer realen Schweißung wird durch die IQR Regelfunktion der Strom abhängig von der Widerstandsänderung<br />

verändert, eine lineare Stromzunahme ist nur selten zu beobachten.<br />

Die Info Stromerhöhung bis zeigt, wie hoch der Strom I bis zum Erreichen der Stopzeit der IQR Regelung steigen<br />

kann.<br />

In der Spalte Stromreduktion kann die Stärke der Stromreduktion nach Erreichen des Widerstandmaximums<br />

eingestellt werden.<br />

Dieser Wert ist dimensionsfrei. Ein Wert zwischen 20 und 50 ist erfahrungsgemäß ausreichend. Je größer der Wert<br />

gewählt wird, desto stärker ist die Stromreduktion.<br />

Wichtig ist hier, dass die Stromreduktion eingeleitet wird, wenn ein R Max gefunden wurde und der Schwellwert<br />

(X%o vom Widerstandsmaximalwert) unterschritten ist. Dieser Schwellwert ist in der Seite Grundeinstellungen zu<br />

finden.<br />

Um eine bessere Übersicht zu erlangen, wird der letzte Zeitpunkt des Widerstandsmaximums bei R Max angezeigt.<br />

Durch Betätigung des Button Read werden die Werte R Max für Widerstandsmaximum und Energie für<br />

Energieschwelle aus der Steuerung ausgelesen und angezeigt.<br />

Die Energieschwelle ist ein Überwachungsparameter der die Mindestenergie für diese Schweißaufgabe angibt.<br />

Wird die Energie nicht erreicht, wird ein Schweißfehler (Fehler 75) auftreten.<br />

0 = Überwachung Aus, 1 = Energie von der nächsten Schweißung speichern.<br />

Seite 54<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

Zulagen<br />

Auf der Seite Zulagen werden zeitliche Anpassungen eingegeben, die der IQR Regelung ermöglichen, einen<br />

Einfluss auf die Schweißzeit zu nehmen.<br />

Das Eingabefeld Spätes Max. ermöglicht die Einstellung der Schweißzeit, wenn das Maximum zeitlich spät erreicht<br />

wird. Hierzu müssen die IQR Parameter [28] (Eingabe des frühesten zu erwartenden Maximums) und [29] (Eingabe<br />

des spätesten zu erwartenden Maximums), eingestellt werden. Diese Werte müssen empirisch ermittelt werden.<br />

Das Feld Kein Max. beinhaltet die Zeit, um welche die Schweißzeit verlängert werden soll, wenn im<br />

Widerstandsverlauf kein Maximum erkannt wurde.<br />

In dem Feld Max. Zeit wird die maximale Schweißzeit eingegeben. Diese Zeit muss größer sein, als die<br />

Schweißzeit bei einem späten Maximum bzw. größer als die Zeit, wenn kein Maximum gefunden wird. Bei<br />

Benutzung der Funktion Energieschwelle [44] sollte dieser Wert angemessen erhöht werden, da sonst häufig der<br />

Fehler 75 auftreten wird.<br />

Die Option Einstellungen für alle Programme zu benutzen transportiert diese Parameter in jedes<br />

Schweißprogramm, wenn der Button Übernehmen gedrückt wird. Diese Funktion sollte man nur ausführen, wenn<br />

man seiner Sache wirklich sicher ist, da es keine „mache alles rückgängig“ Funktion gibt.<br />

Die Eingabe von 0 erzeugt automatisch berechnete Bedingungen: Maximale Zeit >= Kein Maximum >= Spätes<br />

Maximum.<br />

Beispiel 1<br />

Spätes Max. : 20.00%<br />

Schweißzeit : 300ms<br />

frühes Maximum : 90ms<br />

Spätes Maximum : 180ms<br />

Tritt das Widerstandsmaximum zu einem frühen Zeitpunkt auf, z.B. 90ms, so wird die eingestellte Schweißzeit von<br />

300ms nicht verändert. Tritt das Maximum später auf, z.B. 180ms, so wird die eingestellte Schweißzeit von 300ms<br />

um 20% verlängert, d.h. sie beträgt dann 360ms. Diese Funktion ist linear, d.h. bei einem Maximum in der 135.ms<br />

beträgt die Schweißzeit 360ms.<br />

Beispiel 2<br />

Die Parameter Spätes Max, Kein Max und Max Zeit sind verknüpft.<br />

a. Schweißzeit 300ms, Spätes Max 20%<br />

Kein Max kann minimal auf 60ms eingestellt werden.<br />

b. Bei Kein Max 90ms kann Max Schweißzeit minimal auf 30% eingestellt werden, ein sinnvoller Wert für<br />

Max Zeit ist in diesem Zusammenhang 35%.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 55


4 Bedienung<br />

Begrenzung:<br />

In der Spalte Leistung wird die Leistungsbegrenzung konfiguriert.<br />

Durch Anklicken wird diese Funktion ein-/ausgeschaltet, dargestellt durch einen Haken.<br />

Im Feld P Begrenzung wird die Leistung in kW eingegeben, auf die begrenzt werden soll. Die Leistungsregelung<br />

setzt zeitlich mit Erreichen der Begrenzungsschwelle ein.<br />

Wenn man Spritzer beseitigen möchte, ist diese Funktion ein hilfreiches Tool.<br />

Aus der Leistungskurve lässt sich ermitteln bei welcher Leistung der Spritzer auftritt.<br />

Die Begrenzung wird so eingestellt, dass die Leistung diesen Wert nicht mehr erreicht. Der Zeitpunkt des Spritzers<br />

wird immer später, je weiter der Leistungswert reduziert wird, bis er aus dem Zeitfenster der Schweißung<br />

verschwunden ist.<br />

Wurde die Leistung zur Vermeidung von Spritzern, so weit heruntergesetzt, dass kein<br />

Stromanstieg mehr erfolgen kann, ist es sinnvoller den Basisstrom zu reduzieren, damit<br />

wieder ein „regelbarer Verlauf“ entstehen kann.<br />

Es werden die Begriffe „Leistungsbegrenzung“ und „Leistungsregelung“ verwendet.<br />

Beide Funktionen werden mit diesen Parametern eingestellt.<br />

Leistungsbegrenzung meint, für einen kurzen Zeitraum die Leistung durch Leistungsregelung zu begrenzen, z.B.<br />

zwischen 30ms bis 80ms.<br />

Leistungsregelung bedeutet über eine längere Zeit die Leistung zu regeln (80ms bis 1000ms...). Die<br />

Leistungsregelung kann verwendet werden, wenn der Widerstandsverlauf nicht auswertbar ist.<br />

Mit dem Parameter Dauer wird die Zeit eingestellt in der die Leistungsregelung / -begrenzung aktiv sein soll. Nach<br />

dieser Zeit wird nach dem Widerstandsverlauf von IQR geregelt.<br />

Bei aktiver Spritzererkennung ist die Anzeige P letzter Spritzer ein Hilfsmittel, um die Leistungsbegrenzung richtig<br />

einzustellen, so dass nicht immer die Kurve bewertet werden muss.<br />

Seite 56<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

In der Spalte Begrenzung wird das Fenster festgelegt, in dem sich Strom und Spannung bewegen dürfen. Mit Hilfe<br />

dieser Parameter wird eine Überwachung der Meßeinrichtungen erzielt.<br />

Im Feld max. Zeit wird die maximal erlaubte Schweißzeit angezeigt, die durch Easy errechnet wird. Diese Zeit<br />

beinhaltet im Gegensatz zu den Zeiten der anderen Seiten auch alle Nebenzeiten (Multipuls, Vorimpuls,<br />

Nachwärmen).<br />

Hakt man das Kästchen Ein an, so aktiviert man die Spritzererkennung.<br />

Mit Startzeit und Stopzeit legt man das Zeitfenster fest, in dem die Spritzererkennung aktiv ist.<br />

Ein Schweißspritzer hat grundsätzlich einen Spannungseinbruch in einer Zeit zur Folge.<br />

Der Wert eines solchen Einbruchs wird in das Feld Drop eingegeben. Die Eingabe erfolgt in %o. Sie bezieht sich<br />

auf die Spannungshöhe vor dem Spritzer.<br />

Die Zeit, in der die Spannung absinkt, wird im Feld „in“ eingegeben.<br />

U Drop 150%o und in 4ms sind bewährte Einstellungen zur Spritzererkennung.<br />

Sinkt bei einem Spritzer die Spannung mindestens um 150%o in höchstens 4ms, so wird dies als Spritzer erkannt<br />

und ein Schweißfehler (Fehler 75) wird ausgegeben.<br />

In dem Feld I nach Spritzer wird die Reaktion auf solch ein Ereignis eingegeben.<br />

Der Strom wird auf einen kleinen einstellbaren Wert geregelt (hier 85% vom eingestellten Basisstrom).<br />

Dies ermöglicht es, trotz eines Spritzers unter Umständen noch einen guten Schweißpunkt zu erzeugen.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 57


4 Bedienung<br />

Grundeinstellungen<br />

Der Vorimpuls<br />

Auf dieser Seite wird der Vorimpuls eingestellt.<br />

Auf der Zeitachse werden die Impulsdauer und die Pausenzeit zwischen Vorimpuls und Hauptimpuls eingestellt.<br />

In diesem Beispiel: Impulslänge 30ms, Pausenzeit 20ms.<br />

Der Vorimpuls lässt sich durch drei Stromwerte definieren:<br />

1. Anfangsstrom: mit dieser Stromhöhe beginnt der Vorimpuls. Dieser Wert wird in % vom Basisstrom<br />

eingegeben. Hier 90%, d.h. bei einem Basisstrom von 10kA beginnt der Vorimpuls mit 9kA.<br />

2. Endstrom: mit dieser Stromhöhe endet der Vorimpuls; der Strom wird in der Impulszeit linear auf den<br />

Endstrom erhöht. Der Endstrom wird ebenfalls in % vom Basisstrom eingegeben. Hier 120%, d.h. bei<br />

einem Basisstrom von 10kA endet der Vorimpuls bei 12kA.<br />

3. Pausenstrom: hier wird die Stromhöhe des in der Pausenzeit fließenden Stromes, eingestellt. Dieser Wert<br />

ist genauso auf den Basisstrom bezogen. Hier 20%, bei 10kA ergeben sich in der Pause 2kA.<br />

Der Vorimpuls ist ausgeschaltet wenn die Vorimpulszeit 0ms beträgt.<br />

Seite 58<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

Der geregelte IQR Impuls<br />

Da dieser Impuls eigenständig geregelt wird, ist es nicht notwendig, hier viele Parameter einzustellen. Dauer und<br />

Stromhöhen sind schon auf den vorderen Registerkarten definiert worden.<br />

Eingestellt wird hier die Startzeit der IQR Regelung (im Beispiel 30ms).<br />

Diese Zeit ist notwendig um das Material in einen „schweißbaren Zustand“ zu bringen. Ohne diese Zeit ist oftmals<br />

kein sauberer Widerstandsverlauf während der Schweißung zu erzielen.<br />

Der Wert 30ms ist hier klein gewählt. Er sollte zwischen 30 und 60ms liegen.<br />

Der zweite einzustellende Wert ist Stromreduktion ab (im Beispiel 970 %o) für die Stromreduktion.<br />

Wurde ein R Max ( 1000%o )gefunden und im weiteren Schweißverlauf fällt der Widerstand unter 970%o dann wird<br />

die Stromreduktion eingeleitet. Die Stärke der Reduktion ist bei der Registerkarte Hauptseite beschrieben.<br />

Nachwärmimpuls<br />

Der Nachwärmimpuls besteht aus Pausenzeit, Nachwärmzeit und dem Ende des Stromes in % .<br />

Zeitlich beginnt dieser Impuls mit einer Pause (hier 20ms), die ihn vom Hauptimpuls trennt.<br />

Zusätzlich ist die Länge des Impulses einzustellen (hier 40ms).<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 59


4 Bedienung<br />

Der Anfangsstrom des Nachwärmimpulses ist der Endstrom des IQR Impulses.<br />

Über die Impulszeit wird dieser Strom nun linear zu seinem Endwert geführt (hier 90% des Basisstromes).<br />

Der Nachwärmimpuls ist ausgeschaltet wenn die Nachwärmzeit 0 ms beträgt.<br />

Listen:<br />

Programmbereich: Beide Werte werden<br />

durch IQR-Programmwahl vorbelegt.<br />

Erweiterter Programmbereich muss manuell<br />

eingegeben werden (Werte mit Enter<br />

bestätigen).<br />

Hinzufügen: Weitere Zeile in die Liste<br />

einfügen.<br />

Löschen: Zeile aus der Liste entfernen,<br />

löschen der angewählten Zeile.<br />

Werteingabe: IQR-Parameter, Wert → mit<br />

Enter bestätigen. Parameter und<br />

Wertebereiche werden automatisch geprüft.<br />

Speichern: Schreiben der IQR-Parameter<br />

in die Steuerung. Wenn die Daten<br />

geschrieben werden, erscheint ein<br />

Fortschrittsbalken.<br />

Die Übernehmentaste muss nicht<br />

verwendet werden.<br />

Der Benutzer kann den Vorgang<br />

jederzeit abbrechen.<br />

Nach dem Abbruch des Speichervorgangs werden die Daten von 0 bis zum Feld aktuelles Programm in die<br />

Steuerung übernommen.<br />

Seite 60<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.10 Betriebsdaten<br />

In den Betriebsdaten werden Parameter eines Moduls aufgelistet und aktualisiert.<br />

Aufruf über:<br />

• Menü „Bearbeiten → Betriebsdaten“<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+B<br />

• Auflistung der Betriebsdaten<br />

1. Mode<br />

2. Programmnummer<br />

3. Programmname<br />

4. Strom/ SKT<br />

5. Zählernummer<br />

6. Nacharbeit<br />

7. Maximale Punktzahl<br />

8. Aktuelle Punktzahl<br />

9. Punkte pro Teil<br />

10. Vorwarnteile<br />

11. Restteile<br />

12. Stepper Ein/ Aus<br />

13. Programm Gesperrt/ Frei<br />

• Sortierung nach Programmnummer<br />

• Fortlaufende Aktualisierung<br />

Abkürzungen in der Spalte Mode:<br />

Betriebsart<br />

Reglermodus<br />

Einzelpunkt<br />

Serienpunkt<br />

Naht<br />

KIR<br />

IQR-Re<br />

IQR<br />

IQR-Rob<br />

= E<br />

= S<br />

= N<br />

= K<br />

= D<br />

= I<br />

= R<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 61


4 Bedienung<br />

4.3.11 Archiv<br />

Das Archiv wird hier konfiguriert. Die Anzeige der Daten erfolgt im Fenster „Archivdaten“, siehe 4.3.11.1.<br />

Aufruf über:<br />

• Menü „Bearbeiten → Archiv“<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+A<br />

Optionen ändern<br />

Hier können Sie die Optionen eines zuvor in der Liste ausgewählten Moduls ändern.<br />

Ein Doppelklick auf ein Modul öffnet das Fenster „Archivoptionen“:<br />

• Es lassen sich die Archivfunktionen Ein- bzw. Ausschalten<br />

• Die Datensätze sind auf 1000 begrenzt<br />

• Der Dateiname ist der Modulname, kann jedoch geändert werden<br />

• zusätzlich Textdatei erstellen bewirkt das Archivdaten in eine Textdatei geschrieben werden. Diese wird<br />

im Verzeichnis 'Archiv' erzeugt. Neue Einträge werden an das Ende einer Datei angefügt sofern eine<br />

vorhanden ist. Der Dateiname setzt sich wie folgt zusammen: '.txt'.<br />

• Übernehmen speichert die Einstellungen<br />

• In der Archivliste erscheinen die entsprechenden Module mit „kann Archiv = Ja“<br />

Die Archivfunktionen benötigen einen großen Teil der Systemresourcen! Verwenden<br />

Sie diese Funktionen bei so wenig Modulen wie möglich, um die Systemauslastung<br />

gering zu halten.<br />

Abhängig von dem Zugriffsrecht 'Archiv ein-/ausschalten' können die<br />

Archivoptionen verändert werden. Der Button 'Optionen ändern' ist deaktiviert,<br />

wenn das Zugriffsrecht nicht vorhanden ist.<br />

Seite 62<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.11.1 Archivdaten ansehen<br />

Anzeige der Archivdaten.<br />

Aufruf über:<br />

• Menü “Ansicht → Archivdaten anzeigen”<br />

• Auswahl der Archivdatei<br />

• Begrenzung des Anzeigebereichs mit Erster / Letzter Eintrag möglich<br />

• Öffnen führt zur Archivansicht<br />

4.3.11.2 Archivansicht<br />

Anzeige der einzelnen Datensätze.<br />

• Drucken der angewählten Archivdaten<br />

• Archiv schließen<br />

• Doppelklick auf die laufende Nummer eines Moduls öffnet das Fenster “Messdaten”<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 63


4 Bedienung<br />

4.3.11.3 Messdaten anzeigen<br />

Anzeige der Messdaten zu einem Schweißpunkt.<br />

Seite 64<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.12 Kopieren<br />

Öffnen des Dialogs über das Pulldown Menü „Bearbeiten → Kopieren“<br />

Mit der Kopierfunktion ist es möglich, Programme und Zähler innerhalb eines Moduls beliebig zu kopieren. Somit<br />

sind Standardeinstellungen einfach zu duplizieren.<br />

Ablauf:<br />

1. Auswahl: Kopie von Programmen oder Zählern<br />

2. Auswahl der Modulgruppe<br />

3. Auswahl des Moduls<br />

4. Kopierverlauf – Anzeige des Kopierfortschritts<br />

5. Auswahl der Quelle<br />

6. Start Kopieren<br />

7. Auswahl des Ziels<br />

8. Löschen der Auswahl und Abbruch der Funktionen<br />

• Modulgruppe und Modul auswählen<br />

• Auswahl, ob Zähler oder Programme kopiert werden sollen<br />

• Auswahl des / der Quellprogramme / Quellzähler<br />

• Auswahl des / der Zielprogramme / Zielzähler<br />

• Mit Taste >> den Kopiervorgang auslösen<br />

• Warnung quittieren<br />

Auswahl der Quellen / Ziele:<br />

1. Eine Quelle, beliebig viele Ziele: Alle Ziele werden mit der Quelle überschrieben<br />

2. Gleiche Anzahl von Quellen und Zielen: Die Quellen werden in chronologischer<br />

Reihenfolge den Zielen zugeordnet<br />

Die Quelle darf nicht in der Zielauswahl enthalten sein!<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 65


4 Bedienung<br />

4.3.13 Kraftkalibrierung<br />

Öffnen des Dialogs über das Pulldown Menü „Bearbeiten → Kraft Kalibrieren“<br />

• Die letzte aktive Programmnummer mit zugehöriger Zählernummer wird angezeigt.<br />

• Der Benutzer kann manuell eine andere Programmnummer eingeben.<br />

Die zum Programm zugehörige Zählernummer wird automatisch angewählt.<br />

• Die Zählernummer kann direkt angewählt werden.<br />

1. Gruppe I: Anwahl<br />

• Eingabe von Zähler- und Programmnummer<br />

2. Gruppe II: Messung I<br />

• Eingabe Prop.Wert I<br />

• Bestätigen mit messen >><br />

• Eingabe der gemessenen Kraft I<br />

3. Gruppe III: Messung II<br />

• Eingabe Prop.Wert II<br />

• Bestätigen mit messen >><br />

• Eingabe der gemessenen Kraft II<br />

4. Letzter gültiger Steigungs- und Offsetwert (Werte der letzten Kalibrierung)<br />

5. Kalibrierung löschen<br />

6. Kalibrierung übernehmen<br />

Kalibrierung Übernehmen ist nur aktiv, wenn Messung I und Messung II durchgeführt<br />

wurden!<br />

Seite 66<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.13.1 Ablaufbeschreibung<br />

• Programm / Zähler auswählen<br />

• Messung I<br />

• Der Prop.Wert wird von der Steuerung ausgegeben<br />

• mit messen >> bestätigen, es erscheint die Warnung:<br />

• Solange der Kalibriervorgang läuft, können Zählernummer und Programm nicht mehr geändert werden<br />

• Zange schließen und mit Kraftmessdose / Messgerät die tatsächliche Elektrodenkraft ermitteln<br />

• Messwert in das Feld „Kraft I“ eintragen und bestätigen (Feld wird gelb)<br />

• Die Messung II wird genauso ausgeführt wie Messung I<br />

• Jetzt ist die Taste Kalibrierung Übernehmen freigegeben<br />

• Bei Bestätigung mit Kalibrierung Übernehmen errechnet <strong>Pegasus</strong> aus den Messdaten einen<br />

Kalibrierfaktor für den aktuellen Zähler<br />

• Der ursprüngliche Prop.Wert wird in das Programm zurückgeladen<br />

• Jetzt ist die Kalibrierung eines weiteren Zählers / Programms möglich<br />

• Abbruch schließt jederzeit das Fenster ohne die Daten zu übernehmen<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 67


4 Bedienung<br />

4.3.13.2 Prop.Wert vorgeben<br />

Der Prop.Wert kann vom Benutzer zur Messung manuell geändert werden:<br />

• Prop.Wert eingeben<br />

• Falls der Wert > 50 % ist, erfolgt eine Warnung:<br />

• OK bestätigt die Eingabe, Abbrechen macht die Eingabe ungültig<br />

• Der eingegebene Prop.Wert steuert nach Drücken von messen >> das Proportionalventil<br />

• Weitere Messung der Elektrodenkraft siehe 4.3.13.1<br />

4.3.13.3 Mögliche Fehlermeldungen beim Kalibrieren<br />

• Fehler: Prop.Wert I >= Prop.Wert II<br />

• Fehler: Kraft I > Kraft II<br />

• Warnung: Kraft I = 0 und Kraft II = 0<br />

• Mit Kalibrierung Übernehmen wird Deaktivierung bestätigt<br />

Seite 68<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.14 Info über die Steuerung<br />

Das Fenster „Info über die Steuerung“ zeigt alle Informationen zu der Steuerung an.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 69


4 Bedienung<br />

4.3.15 Trafo<br />

Öffnen der Trafoeinstellungen:<br />

• Menü „Bearbeiten → Trafo“<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+T<br />

1. Liste nach Trafonummern<br />

2. Auswahl Trafo bezogen auf: Modul / Zählergruppe<br />

3. Eingabefeld Trafonummer (nur bei 2 = Zählergruppe)<br />

4. Trafodaten<br />

5. Trafoanzahl und Diodendaten<br />

Seite 70<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4.3.16 Zähler löschen<br />

4 Bedienung<br />

• Die Auswahl zum Löschen der Zähler wird über das Menü „Bearbeiten → Punktzähler löschen“<br />

aufgerufen.<br />

• Die ausgewählten Zähler werden erst nach Klicken auf Punktzähler löschen auf „0“ gesetzt.<br />

1. Liste der vorhandenen Module<br />

2. Modulauswahl löschen<br />

3. Modul auswählen (öffnet Dialog 6 )<br />

4. Ausgewähltes Modul mit Zählerangabe von...bis<br />

5. Punktzähler löschen löst den Löschvorgang aus<br />

6. Zählerauswahl für das ausgewählte Modul<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 71


4 Bedienung<br />

4.3.17 Zähler<br />

Öffnen der Zählerliste:<br />

• Menü „Bearbeiten → Zähler“<br />

• Tastenkombination Strg+Shift+Z<br />

1. Feld für Parameteränderungen<br />

2. Anzeigebereich<br />

Für die aktuell ausgewählte Zeile im Anzeigebereich (2) können im entsprechenden Feld (1) Änderungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Parameter in weiß hinterlegten Eingabefeldern sind nicht zu ändern.<br />

Wenn eine Zeile ausgewählt ist und das Eingabefeld aktiviert wird, erlischt die<br />

Markierung der Zeile. Die Änderung wird trotzdem in dieser Zeile ausgeführt.<br />

Seite 72<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4.3.18 Punktzuordnung<br />

4 Bedienung<br />

• Die Punktzuordnungstabelle ist nur über das Menü „Bearbeiten → Punktzuordnung“ aufzurufen.<br />

• Es werden mehrere Formate von Punktzuordnungstabellen unterstützt. Die Unterschiede der Formate<br />

haben nur Auswirkungen beim Import von Daten (s. 4.3.18.3 und 4.3.18.4 ) und bei der Anzeige.<br />

4.3.18.1 Menüleiste Punktzuordnung<br />

• Nach dem Öffnen des Fensters 'Punktzuordnung' wird die Menüleiste um vier Menüpunkte erweitert:<br />

10. 1. Punktzuordnung<br />

• Neu<br />

• Öffnen<br />

• Schließen<br />

• Speichern<br />

• Speichern unter<br />

• Drucken<br />

11. 2. Steuerungen<br />

• Modulkonfiguration Testen (ohne Funktion)<br />

• Abgleich mit Modulen (ohne Funktion)<br />

• Tabelle in Modul übertragen<br />

• Tabelle einlesen von Modulen<br />

12. 3. Extras<br />

• Textdatei importieren<br />

• Textdatei exportieren<br />

• Punktliste anzeigen<br />

13. 4. Einstellungen<br />

• Programmnummer als String<br />

• Textimport konfigurieren<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 73


4 Bedienung<br />

4.3.18.2 Punktzuordnungstabelle eingeben<br />

Abhängig von der Steuerung zeigt dieses Fenster unterschiedliche Informationen (z.B. Kommentare) für jeden<br />

Schweißpunkt an.<br />

Format 1:<br />

Format 2:<br />

1. Eingabefelder, ermöglichen das Ändern von Daten für einen Schweißpunkt<br />

2. Bei Ändern wird der aktuelle Datensatz, in Punktliste ausgewählt, zum Editieren in die Eingabefelder (1)<br />

übernommen<br />

3. Bei Übernehmen wird der Datensatz aus den Eingabefeldern (1) in die Punktliste übernommen<br />

4. Bei Klick auf die Spaltenbenennung werden die Datensätze in der Punktliste in der jeweiligen Spalte<br />

sortiert<br />

Seite 74<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.18.3 Aufbau zu importierender Excel-Tabellen<br />

Die Punktzuordnungen müssen in einer Tabelle zusammengefasst werden.<br />

Die Struktur der Daten in der Tabelle ist vorgegeben.<br />

Durch einfügen des Zeichens '#' am Zeilenanfang wird die ganze Zeile beim Einlesen ingnoriert. Hierdurch können<br />

individuelle Informationen (z.B. Verwendungszweck, Steuerungsname, ..) in eine Datei eingefügt werden.<br />

Format 1:<br />

Datensätze werden gemäß den Spalten unterschiedlichen Steuerungen zugeordnet.<br />

Spalte A : Zeile 1, Text : "Punktzuordnung" (wird zur Erkennung zwingend benötigt)<br />

Spalte A : Type ID<br />

(1 – 15, die 0 ist nicht zulässig in der Punktzuordnung)<br />

Spalte B : Text<br />

(dieser wird zur Trennung zwingend benötigt)<br />

Spalte C : Punktnummer<br />

Spalte D: |<br />

(Trennzeichen)<br />

Spalte E: Schweißprogrammnummer<br />

Spalte F: |<br />

(Trennzeichen)<br />

Spalte G: Name der Schweißsteuerung<br />

Spalte H: | (Trennzeichen )<br />

Spalte I : Kommentar 1 (bis zu 40 Zeichen)<br />

Spalte J: | (Trennzeichen )<br />

Spalte K : Kommentar 2<br />

(bis zu 40 Zeichen)<br />

Spalte L : | (Trennzeichen )<br />

Spalte M : Kommentar 3<br />

(bis zu 40 Zeichen)<br />

Beispiel:<br />

Punktzuordnung<br />

# TypID Punktbezeichnung Punktnummer Programmnummer Modulname 1. Kommentar 2. Kommentar 3.<br />

Kommentar<br />

1 / 943 / 3AB831 - 1 | 8 | 3AB 110C2 | PNL FRT FLOOR = 0,7 mm | RH = 0,9 mm | LH = 1,75 mm<br />

1 / 954 / 3AB831 - 2 | 9 | 3AB 110C2 | PNL FRT FLOOR = 0,7 mm | RH = 0,9 mm | LH = 1,75 mm<br />

Format 2:<br />

Alle Datensätze werden beim Import einer einzigen Steuerung zugewiesen.<br />

Spalte A : Zeile 1, Text : "Punkt-Zuordnung-V2.00" (wird zur Erkennung zwingend benötigt)<br />

Spalte A : Modulgruppe (keine Eintragung vornehmen, wird beim Import autom. von <strong>Pegasus</strong> eingefügt)<br />

Spalte B : Modulname (keine Eintragung vornehmen, wird beim Import autom. von <strong>Pegasus</strong> eingefügt)<br />

Spalte C : Punktnummer (Eintragung erforderlich)<br />

Spalte D : Punktname (Eintragung erforderlich)<br />

Spalte E : Programmnummer (Eintragung erforderlich)<br />

Beispiel:<br />

Punkt-Zuordnung-V2.00<br />

#LTVli_AFO 10_BZ1<br />

#Gruppenname;Modulname;Punktnummer(Index);Punktname;Programmnummer;Programmname<br />

;;9931;I=10kA;11;<br />

;;9945;1.Schweißung HWH;16;<br />

;;10040;PG-12345;21;<br />

;;10041;PG-13452;22;<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 75


4 Bedienung<br />

4.3.18.4 Export der Exceldaten in eine Textdatei<br />

Format 1:<br />

Die Daten müssen in Excel als .txt-Datei gespeichert werden:<br />

• Menü: „Datei → Speichern unter“<br />

• Dateityp = „Text (Tabs getrennt)“<br />

• Eingabe Dateiname<br />

• Speichern<br />

Die Datei ist jetzt im .txt-Format gespeichert und kann von <strong>Pegasus</strong> eingelesen werden.<br />

Format 2:<br />

Die Daten müssen in Excel als .csv-Datei gespeichert werden (Comma Separated Values) :<br />

• Menü: „Datei → Speichern unter“<br />

• Dateityp = „csv (Trennzeichen getrennt)“<br />

• Eingabe Dateiname<br />

• Speichern<br />

Die Datei ist jetzt im .csv-Format gespeichert und kann von <strong>Pegasus</strong> eingelesen werden.<br />

4.3.18.5 Textdateien in <strong>Pegasus</strong> einlesen<br />

Die aus einer Exceltabelle erzeugte Textdatei wird von <strong>Pegasus</strong> eingelesen:<br />

• <strong>Pegasus</strong> starten<br />

• Punktzuordnung aufrufen (siehe 4.3.18)<br />

• Textdatei mit „Extras → Textdatei importieren“ auswählen<br />

• Nach dem Einlesen der Daten öffnet sich das Fenster „Modulnamen zuordnen“<br />

• Steuerung aus Liste auswählen<br />

• In Spalte „Modulname“ den Namen der Steuerung eingeben<br />

• Daten übernehmen<br />

• Die importierten Daten stehen jetzt zur weiteren Bearbeitung in der Punktliste zur Verfügung<br />

4.3.18.6 Speichern der Punktzuordnungstabelle<br />

Das Fenster Punktzuordnung ist geöffnet und in der Punktliste befinden sich Daten.<br />

• Speichern der Tabelle über „Punktzuordnung → Speichern unter“<br />

• Pfad auswählen (Bei der Installation wird ein Ordner erstellt:<br />

C:\Programme\<strong>Harms</strong>+<strong>Wende</strong>\<strong>Pegasus</strong>\Daten\Standard\Schweisspunkteditor)<br />

• Dateinamen eingeben (Empfehlung: Dateiname = Modulname)<br />

• Die Punktzuordnung wird mit der Endung .hwwel gespeichert<br />

4.3.18.7 Laden und Übertragen der Punktzuordnung<br />

• <strong>Pegasus</strong> im Online-Modus (ZPG) starten (siehe 4.1.1)<br />

• Punkteditor öffnen (siehe 3.2.3)<br />

• Punktzuordnung über „Schweisspunkteditor → Öffnen“ auswählen<br />

(Zuordnungstabellen haben die Erweiterung .hwwel)<br />

• Die Datei ist jetzt in die aktuelle Punktzuordnungstabelle eingefügt<br />

• Modul auswählen<br />

• Aktuelle Punktzuordnung über „Steuerungen → Tabelle in Modul übertragen“ in das aktuelle Modul<br />

übertragen<br />

• Wenn die Statusanzeige auf „Übertragung OK“ wechselt, kann das Fenster geschlossen werden<br />

• Die Punktzuordnung befindet sich jetzt in dem aktuellen Modul<br />

Seite 76<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.19 Benutzerrechte verwalten<br />

Aufruf über das Menü „Konfiguration → Benutzerrechte verwalten“.<br />

1. Gruppe mit Benutzerrechten<br />

2. Einzelne Benutzerrechte<br />

3. Auswahl von Benutzergruppen<br />

4. Übernehmen<br />

5. Schließen<br />

Dieses Fenster ist nur für den Administrator oder für Benutzer mit den<br />

entsprechenden Rechten zugänglich!<br />

Man kann einer Benutzergruppe entweder eine ganze Gruppe an Rechten oder einzelne Freigaben geben.<br />

Um eine ganze Gruppe von Rechten freizugeben muss man den Haken in der Zeile mit der Gruppe (1) setzen. Nun<br />

werden die einzelnen Haken für die Rechte automatisch gesetzt.<br />

Um einer Gruppe einzelne Rechte zu geben, muss man den Haken nur bei der gewünschten Option setzen (2).<br />

Wenn man alle gewünschten Rechte vergeben hat, mit 4 bestätigen.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 77


4 Bedienung<br />

4.3.20 Drucken<br />

Aufruf über das Menü „Bearbeiten → Drucken“.<br />

1. Druckauswahl (man hat 3 Auswahlmöglichkeiten: Modulkonfiguration, Programmparameter,<br />

Zählerparameter)<br />

2. Auswahl des zu druckenden Bereichs von Nummer X bis Nummer Y<br />

3. Drucken<br />

4. Seitenansicht<br />

5. Übersicht der zu druckenden Parameter<br />

6. Schließen<br />

Bevor man drucken kann, muss man unter Windows<br />

einen Drucker einrichten.<br />

Seite 78<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.21 Automatische Datensicherung<br />

Öffnen der automatischen Datensicherung über:<br />

• Menü „Bearbeiten → autom. Datensicherung“<br />

• Fenster „File Manager → Button autom. Datensicherung“<br />

1. In dieser Listen sind alle Modulgruppen aufgelistet. Durch anklicken des +-Symbols werden die Module<br />

einer Modulgruppe dargestellt.<br />

2. Mit diesen Buttons kann eine Modulgruppe der Liste 'Zu sichernde Modulgruppe(n)' hinzugefügt oder aus<br />

dieser entfernt werden.<br />

3. In dieser Liste stehen die Modulgruppen welche dem Intervall (4) zugeordnet sind.<br />

4. Dieses Intervall wird konfiguriert. Es gibt insgesamt 4 Intervalle ( täglich, wöchentlich, monatlich, jährlich ).<br />

Im angegebenen Intervall werden die Datensicherungen für die zugewiesenen Modulgruppen automatisch<br />

durchgeführt.<br />

5. Setzt den Termin für die nächste automatische Datensicherung auf den heutigen Tag und die aktuelle<br />

Uhrzeit.<br />

6. Anzeige der nächsten Sicherung. Durch anklicken öffnet sich ein Kalender. In diesem kann der Zeitpunkt<br />

der nächsten Datensicherung ausgewählt werden.<br />

7. Hier wird der Zeitpunkt für die darauffolgende Datensicherung angegeben.<br />

8. Speichert durchgeführte Änderungen ohne das Fenster zu schließen.<br />

9. Schließt das Fenster ohne Änderungen zu speichern.<br />

10. Vorhergehende, von der automatischen Datensicherung erstellte, Dateien werden nach einer erneuten<br />

erfolgreichen Datensicherung gelöscht, wenn dieser Punkt aktiviert ist. Andernfalls bleiben veraltete<br />

Datensicherungen erhalten.<br />

11. Nach einer erfolgreichen Datensicherung werden die Parameter aus der Datei automatisch in eine<br />

Textdatei exportiert. Die Textdatei liegt am selben Ort wie die gespeicherte Datei.<br />

Die von der automatischen Datensicherung erstellten Dateien werden in den bei der Dateiablage, siehe LINK,<br />

angegebenen Verzeichnissen gespeichert. Die Namen der Dateien setzen sich zusammen aus dem Namen einer<br />

Steuerung und dem Datum an welchem die Datensicherung durchgeführt wurde.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 79


4 Bedienung<br />

4.3.22 Messgürtel kalibrieren<br />

Um eine Messdifferenz zwischen einem externen Strommessgerät und dem internen Strommessgerät<br />

abzugleichen, gibt es die Funktion "Messgürtel kalibrieren".<br />

Aufruf mit:<br />

• Menü „Bearbeiten → Messgürtel kalibrieren“<br />

Anwahl<br />

Aktives Programm mit zugeordneten Zähler bei dem der Messgürtel kalibriert wird.<br />

Aktuelle Werte<br />

Anzeige des gestellten und des intern gemessenen Schweissstroms.<br />

Messung<br />

Eintrag des extern gemessenen Stromwertes.<br />

Berechneter Wert des Stromsensors<br />

Anzeige der berechneten Stromsensor-Empfindlichkeit, Aufgrund des externen Stromergebnisses.<br />

Neuer Wert des Stromsensors<br />

Möglichkeit der Eingabe der berechneten Stromsensorempfindlichkeit.<br />

Um den gewünschten, eingetragenen Wert zu übernehmen, drücken Sie "Übernehmen".<br />

Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie "Abbrechen<br />

Seite 80<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


4 Bedienung<br />

4.3.23 Wartung<br />

Aufruf mit:<br />

• Menü „Bearbeiten → Wartung“<br />

Die Wartung gliedert sich in 3 Bereiche:<br />

1. Kabelverschleiß und Zangenverschleiß<br />

2. Fräsmesserwechsel<br />

3. Cosinus Phi<br />

Kabel- und Zangenverschleiß<br />

Hier können Wartungsintervalle für die Schweißeinrichtung festgelegt werden. Anhand der innerhalb einer<br />

Zählergruppe geschweißten Punkte kann je ein Wartungsintervall für das Schweißkabel und für die Scheißzange<br />

festgelegt werden. Der aktuelle Zähler zählt kontinuierlich und unabhängig von Zählerresets hoch und wird nur<br />

durch einen Modulreset oder manuellen Reset zurückgesetzt.<br />

Fräsmesserwechsel<br />

Hier können, wie bei Kabel- und Zangenverschleiß, Wartungsintervalle für die Fräseinrichtung festgelegt werden.<br />

Der aktuelle Zähler zählt kontinuierlich und unabhängig von Zählerresets bei jedem Nacharbeitsreset hoch und<br />

wird nur durch einen Modulreset oder manuellen Reset zurückgesetzt.<br />

Cosinus Phi<br />

Hier wird der minimale und der maximale erreichbare Schweißstrom, bezogen auf die Schweißeinrichtung,<br />

angezeigt.<br />

Ebenso wird der gemessene Schweißstrom, der ermittelte Cosinus Phi als Wert dargestellt und die<br />

Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom dargestellt. Alle Daten gelten für das ausgewählte Programm.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 81


4 Bedienung<br />

4.3.24 Parameter-Export<br />

Der Parameter-Export dient zur Dokumentation der Steuerungskonfigurationen in lesbarer Form. Das Export-<br />

Dateiformat ist hierbei „.csv“ (Comma Separated Values).<br />

1. Hier können Sie auswählen, ob alle Kategorien oder ausgewählte Kategorien exportiert werden sollen.<br />

Bei Auswahl einzelner Kategorien, wird jede in einer separaten Datei gespeichert.<br />

Z.B.: Programm = _Programm.csv oder Konfiguration = _Konfiguration.csv<br />

2. Bei Anwahl des Menuepunktes „zentrales Exportfile erstellen“ werden alle ausgewählten Kategorien in<br />

einer Datei zusammengefasst.<br />

Hierbei erhält die Exportdatei den Modulnamen als Dateinamen (.csv).<br />

3. Bei „Datei auswählen“ wird das entsprechende Modul aus dem die Parameter exportiert werden sollen<br />

ausgesucht. Hier wird auch die Exportdatei abgespeichert.<br />

Beispiel einer CSV-Datei:<br />

HWH-Parameterexport-File ‚Programm’<br />

ModulName Directory Programmname Betriebsart Regelmodus<br />

EVA 256 IBS 0 MNr 1;PNr 1 Einzel {1} KIR {2}<br />

EVA 256 IBS 1 MNr 1;PNr 1 Einzel {1} KIR {1}<br />

EVA 256 IBS 2 MNr 1;PNr 1 Einzel {1} Skt. {1}<br />

Seite 82<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

5 ANHANG<br />

5.1 ÜBERSICHT ALLER SYSTEMMELDUNGEN<br />

Nr.:<br />

01<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Meldung:<br />

SYN<br />

Ratia<br />

Synchronspannung Fehler<br />

Die Synchronspannung wird im Leistungsteil erzeugt und ist zwingend notwendig, um die<br />

Steuerung mit dem Leistungsnetz zu synchronisieren.<br />

Ohne Synchronspannung ist kein Ablauf möglich!<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 3:<br />

Abhilfe:<br />

Das Leistungsnetz ist abgeschaltet. (NOTAUS der Anlage ist geschaltet)<br />

Leistungsnetz einschalten.<br />

Die Leistungssicherung ist defekt.<br />

Sicherung austauschen.<br />

Die Sicherung für den Steuer-Transformator im Leistungsteil ist defekt.<br />

Wenn möglich, Leistungsteil austauschen oder Sicherungen prüfen und<br />

austauschen.<br />

02 Frei<br />

03<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

PRG<br />

Ratia, HWI2000<br />

Programm gesperrt<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn ein nicht freigegebenes Schweißprogramm gestartet wird.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

04<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Es wird ein ungültiges Schweißprogramm gestartet. Möglicherweise sind nicht die<br />

korrekten Daten im Schweißmodul.<br />

In der Historie prüfen, ob Daten ins Modul geladen wurden. Prüfen, ob die<br />

Moduldaten mit dem Backup übereinstimmen. Wenn nicht, ist das Modul getauscht<br />

worden, und es wurden nicht die richtigen Daten ins Modul geladen.<br />

BAT<br />

Ratia<br />

Modulbatterie ist leer<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn die eingebaute Lithiumbatterie im Modul erschöpft ist. Die<br />

Meldung erfolgt rechtzeitig, so dass im Allgemeinen noch mehrere Tage bis zum Batterietausch<br />

gearbeitet werden kann, ohne dass Daten verloren gehen.<br />

Abhilfe:<br />

Batterie wechseln.<br />

05 Frei<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 83


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

06<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

KSS<br />

HWI2000<br />

Kein Strom-Sollwert<br />

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn in einem Schweißprogramm kein Strom eingestellt ist.<br />

07<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

NOT<br />

Alle HWH-Steuerungen<br />

Notstopp ist betätigt<br />

Wenn der „NOT“ trotz geschlossenen Notkreises angezeigt wird, kann die 24V-Sicherung defekt<br />

sein.<br />

Im HWI2000 und in der Ratia befindet sich im 24V Ausgang eine automatische Sicherung, die sich<br />

erwärmt und nach dem Abkühlen wieder OK ist.<br />

08<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

MKO<br />

Ratia<br />

Messkreis offen<br />

Der Strommesskreis wird beim Einschalten der Steuerung und bei Triggerfehlermeldung TRIG<br />

überprüft.<br />

Der Fehler MKO wird ausgegeben, wenn der Messkreis einen Widerstand über 150 Ohm hat.<br />

Ursache:<br />

09<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Die Leitung zum Stromsensor ist unterbrochen.<br />

Die Messleitung weist eine Unterbrechung auf.<br />

Der Messsensor weist eine Unterbrechung auf.<br />

MKK<br />

Ratia<br />

Messkreis Kurzschluss<br />

Der Strommesskreis wird beim Einschalten der Steuerung und bei Triggerfehlermeldung TRIG<br />

überprüft.<br />

Messkreis Kurzschluss wird ausgegeben, wenn der Messkreis einen Widerstand unter 15 Ohm hat.<br />

Ursache:<br />

Der Stromsensor oder seine Zuleitungen haben einen Kurzschluß.<br />

10 Frei<br />

11<br />

Gerät:<br />

ESU<br />

Ratia, HWI2000<br />

Beschr.: Elektrodenstandmenge überschritten<br />

Elektrodenstand Ende oder Elektrodenstandmenge überschritten (Elektroden sind verbraucht).<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Der programmierte Maxpunkt ist vom Punktzähler erreicht oder überschritten. Es ist<br />

auch möglich, dass der Maxpunkt ausgegeben wird, obwohl keiner der benutzten<br />

Punktzähler dies verursacht hat.<br />

Löschen aller nicht benutzten Punktzähler.<br />

Seite 84<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

12<br />

Gerät:<br />

EF2<br />

HWI Hand ab Version 8.H2<br />

Beschr.: Externer Fehler 2<br />

Dieser Fehler bezieht sich auf den Multifunktionseingang. Der Eingang arbeitet low aktiv. Wenn am<br />

Eingang 0V anliegt, setzt das Modul den Fehler Nr. 12. Er wirkt Modul global. Ein Schweissablauf ist<br />

nicht möglich.<br />

An diesem Eingang können beliebige Signalgeber angeschlossen werden, die den technischen<br />

Anforderungen genügen (Siehe Dokumentation Technische Daten ).<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

13<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Am Multifunktionseingang liegt ein low-Potential.<br />

Zugehörige Signalquelle (z.B. Wasserkontrollschalter) meldet einen Fehler.<br />

An zugehöriger Signalquelle Fehlerdiagnose durchführen. Z.B. beim<br />

Wasserkontrollschalter: Wasserdurchfluss sicher stellen.<br />

Kabelbruch.<br />

Kabel auswechseln.<br />

EMF<br />

HWI2000 Sonder-Version 8.Sx [x ist Platzhalter für 0..9]<br />

Externer Messbereich-Faktor<br />

Dieser Fehler wird nur in der Sondervariante 8.Sx generiert, wenn ein Schweißablauf gestartet werden<br />

soll und der über den Feldbus mitgeteilte externe Messbereich-Faktor nicht dem des gewählten<br />

Programms entspricht. Er wirkt auf das gesamte Modul (modulglobal).<br />

Ein Schweißablauf ist nicht möglich.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

14<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Beim Starten eines Schweißablaufs entspricht der über den Feldbus mitgeteilte<br />

externe Messbereich-Faktor nicht dem des gewählten Programms.<br />

Die Einstellung des externen Messbereich-Faktors bzw. den dazu passenden<br />

Stromsollwert über die Bedieneinheit prüfen.<br />

RAM<br />

Ratia, HWI2000<br />

RAM-Fehler (Datenverlust)<br />

Datenverlust im Schweißmodul.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

Wenn der Fehler nach dem Einschalten auftritt, ist die Batterie defekt.<br />

Batterie austauschen und die Daten vom Backup ins Modul laden.<br />

Während des Betriebs durch externe Störungen (z.B. unbeschaltete Schütze).<br />

Schwierig, da die Störquelle nicht einfach zu lokalisieren ist.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 85


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

15<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

TUT<br />

Ratia<br />

Temperaturfehler<br />

Der Fehler wird vom Leistungsteil erzeugt; möglicherweise auch von einem Wasserwächter.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

16<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Zu hohe Temperatur im Leistungsteil.<br />

Prüfen des Leistungsteils (Kühlung).<br />

Fehlende 24V für den Temperaturkreis im Leistungsteil (Leitungsbruch).<br />

Prüfen der Verdrahtung und der Spannungsversorgung.<br />

SK1<br />

Ratia<br />

Min. Stromflusswinkel im Vorwärm-Strom<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn 1Skt als minimaler Strom der Anlage im Regelbetrieb gestellt<br />

wurde.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

17-19<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Der programmierte Stromsollwert ist kleiner als der kleinste Strom, den die<br />

Maschine liefern kann.<br />

Einen größeren Strom programmieren oder die Vorwärmzeit auf 0 setzen.<br />

SG1, 2, 3<br />

Ratia<br />

Max. Stromflusswinkel im Vorwärm-, Haupt- oder Nachwärm-Strom<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn 999 Skt. als maximaler Strom der Anlage im Regelbetrieb<br />

gestellt wurden.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 3:<br />

Abhilfe:<br />

Schlechte Passung der Bauteile. Hierbei kann die Elektrode beschädigt worden<br />

sein.<br />

Elektrodenkappen prüfen.<br />

Wird diese Meldung immer öfter ausgegeben (Kontrolle in der Historie), sind die<br />

Sekundärleitungen wahrscheinlich verschlissen.<br />

Kabel austauschen.<br />

Der eingestellte Stromsollwert ist höher als der Strom, den die Maschine liefern<br />

kann. Es ist bei Verwendung der Stepperfunktion möglich, in zu große<br />

Strombereiche zu kommen.<br />

Schweißparameter prüfen.<br />

20 Frei<br />

Seite 86<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

21<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

OEO<br />

HWI2000<br />

Extern ohne Strom<br />

Der Eingang mit Strom ist nicht angesteuert.<br />

Bei Steuerungen mit Feldbus kann auch das Bit „Mit Strom“ fehlen.<br />

Wird die Steuerung jetzt angestartet, werden alle programmierten Zeiten des Schweissprogramms<br />

ablaufen. Danach wird der „FK“ ausgegeben. Eine Stromausgabe findet nicht statt.<br />

ACHTUNG ! Es können Schweißpunkte fehlen !<br />

22 - 26 Frei<br />

27-29<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

PL3, 2, 1<br />

Ratia<br />

NW, HP, VW Leistungsbegrenzung<br />

Diese Meldung wird ausgegeben, wenn die Stromregelung einen größeren Skt-Wert stellen müßte,<br />

als den in der Einstellung des Regelhubs vorgegebenen, um den Soll-Strom zu erreichen.<br />

Der Regelhub wird im Fenster „Schweißparameter“ programmiert.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe 1:<br />

Abhilfe 2:<br />

30-31<br />

Gerät:<br />

Schlechte Passung der Bauteile. Hierbei kann die Elektrode beschädigt worden<br />

sein.<br />

Elektrodenkappen prüfen.<br />

In der Historie kontrollieren, in welchem Schweißprogramm der Fehler auftritt,<br />

dann im Fenster „Schweißparameter“ kontrollieren, ob der Regelhub<br />

eingeschränkt ist (999Skt = Aus einstellen).<br />

SK3, 2<br />

Ratia<br />

Beschr.: Min. Stromflusswinkel im Nachwärm- oder Haupt-Strom<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn 1Skt als minimaler Strom der Anlage im Regelbetrieb gestellt<br />

wurde.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Der programmierte Stromsollwert ist kleiner als der kleinste Strom, den die<br />

Maschine liefern kann.<br />

Einen größeren Strom programmieren oder die Nachwärmzeit auf 0 setzen.<br />

32-33 Frei<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 87


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

34-36<br />

Gerät:<br />

PK3, 2, 1<br />

Ratia<br />

Beschr.: NW, HP, VW Leistung zu klein<br />

Die Meldung tritt auf, wenn bei eingeschalteter Grenzwertüberwachung der geflossene Strom<br />

unterhalb des programmierten Toleranzbereiches lag. Die Meldung erfolgt immer in Verbindung mit<br />

IQF.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Tritt dieser Fehler immer beim selben Schweißpunkt auf, kann es daran liegen, dass<br />

eine sehr große Impedanzänderung von Punkt zu Punkt vorliegt.<br />

Die Schwankungen können nicht durch Parameter verhindert werden. Bei großen<br />

Impedanzänderungen sollte dieser Schweißpunkt auf ein eigenes Schweißprogramm<br />

gelegt werden.<br />

37-39<br />

Gerät:<br />

PG3, 2, 1<br />

Ratia<br />

Beschr.: NW, HP, VW Leistung zu groß<br />

Die Meldung tritt auf, wenn bei eingeschalteter Grenzwertüberwachung der geflossene Strom<br />

oberhalb des programmierten Toleranzbereiches lag. Die Meldung erfolgt immer in Verbindung mit<br />

IQF.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

40<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Tritt dieser Fehler immer beim selben Schweißpunkt auf, kann es daran liegen, dass<br />

eine sehr große Impedanzänderung von Punkt zu Punkt vorliegt.<br />

Die Schwankungen können nicht durch Parameter verhindert werden. Bei großen<br />

Impedanzänderungen sollte dieser Schweißpunkt auf ein eigenes Schweißprogramm<br />

gelegt werden.<br />

STR<br />

Ratia, HWI2000<br />

Start aufheben<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn:<br />

• beim Einschalten der Steuerung oder der Synchronspannung der Start anliegt oder<br />

• beim Zurücksetzen des Notstopps der Start noch anliegt oder<br />

• der Start nach der Quittierung von Systemmeldungen noch anliegt oder<br />

• bei noch aktivem "Stromendekontakt" der Start erneut angelegt wird.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 3:<br />

Abhilfe:<br />

Aufheben des Notstopps bei anliegendem Start.<br />

Fehler löschen oder Start aufheben.<br />

Einschalten des Schweißnetzes bei anliegendem Start.<br />

Fehler löschen oder Start aufheben.<br />

Es wurde ein Naht-(Dauer) Programm mit dem Stromendekontakt beendet und<br />

der Kontakt liegt noch an.<br />

Stromendekontakt aufheben.<br />

Seite 88<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

41<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

MKT<br />

Ratia, HWI2000<br />

Kein Strom<br />

Die Meldung besagt, dass die Steuerung Strom stellt, aber kein Strommesswert erkannt wird.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

42<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Das Kabel oder die Stecker zur Strommessspule sind nicht in Ordnung.<br />

Kabel prüfen oder austauschen.<br />

Verschlissene Sekundärbänder<br />

Schlechte Bauteilpassung<br />

Eine zu kleine Vorhaltezeit<br />

Verschmutzte Elektrodenkappen<br />

Elektrodenkappen wechseln.<br />

PRC<br />

Ratia, HWI2000<br />

Programm gelöscht<br />

Die Daten eines Schweißprogramms wurden unzulässig (nicht vom PC) verändert.<br />

Ursache: Störungen von extern (z.B. unbeschaltete Schütze ).<br />

Abhilfe:<br />

Schwierig, da die Störquelle nicht einfach zu lokalisieren ist.<br />

43 Frei<br />

44<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

2ST<br />

Ratia<br />

Zwei Starts liegen an<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn bei Anliegen eines Starteingangs der zweite<br />

Starteingang während des Schweißablaufs (vor FK) angelegt wird.<br />

Den nicht benötigten Start aufheben und das Gerät neu starten.<br />

45 Frei<br />

46<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

MAD<br />

Ratia<br />

Messbereich zu klein<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn der gemessene Strom den größten Messbereich der Ratia<br />

überschreitet.<br />

Ursache:<br />

Maschine zu groß oder Trafostufe falsch eingestellt.<br />

47-51 Frei<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 89


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

52<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

PAR<br />

Ratia, HWI2000<br />

Paritätsfehler<br />

Paritätsfehler der Schweißprogrammanwahl.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Fehlerhafte Programmanwahl.<br />

Relais/Ausgänge von der Programmanwahl prüfen.<br />

53 Frei<br />

54<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Ursache:<br />

Abhilfe 1:<br />

Abhilfe 2:<br />

PWH<br />

Ratia, HWI2000<br />

Punktwiederholung<br />

Die Stromüberwachung hat eine Unterschreitung der Minustoleranz erkannt und<br />

den fehlerhaften Schweißpunkt ein zweites Mal geschweißt.<br />

Der Fehler wird immer, wenn eine Schweissung wiederholt wurde, in das Logbuch<br />

eingetragen.<br />

Nur bei häufiger „PWH“ sind Maßnahmen erforderlich. Bauteilbedingt kann es<br />

sporadisch zu diesem Fehler kommen. Dies zeigt eine gut eingestellte<br />

Überwachung.<br />

Vorhaltezeit verlängern.<br />

Bei Buckelschweißungen Messausblendzeit verlängern.<br />

55-56 Frei<br />

57<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

WSP<br />

Ratia<br />

WSP Fehler<br />

Die Canbus-Datenverbindung zum WSP-Werkzeugspeicher ist unterbrochen oder es werden<br />

gerade Daten übertragen.<br />

58<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

DVK<br />

Ratia<br />

Herstellerkonfiguration ungültig<br />

Die Meldung wird in einem Modul erzeugt, welches zum ersten Mal mit Daten (Firmware)<br />

programmiert wird. Tritt vor Ort nicht auf.<br />

59 Frei<br />

Seite 90<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

60<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

DPV<br />

Ratia<br />

Druckerpuffer voll<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn das Modul schneller schweißt als der angeschlossene<br />

Drucker die von dem Modul gelieferten Daten verarbeiten kann.<br />

Abhilfe:<br />

61<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Taktzeit verringern oder Daten in eine Datei (Hilfsprogramm/Terminalprogramm)<br />

speichern.<br />

PZU<br />

Ratia<br />

Punktzählerüberlauf<br />

Die Meldung erfolgt, wenn der Punktzähler seinen Maximalwert überschritten hat und wieder bei 1<br />

beginnt.<br />

62-63 Frei<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

64<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

FAT<br />

Ratia, HWI2000<br />

Fataler Fehler<br />

Der Fehler wird von der Betriebssoftware erkannt und ausgegeben. Die Software im Gerät<br />

überprüft sich selbst. Wurde einer der Softwareprozesse nicht richtig abgearbeitet, wird der Fatale<br />

Fehler ausgegeben. Nach diesem Fehler sollte die Steuerung immer aus- und wieder eingeschaltet<br />

werden. Kommt der Fatale Fehler immer wieder, ist die Steuerung defekt und muss ersetzt werden.<br />

65-67 Frei<br />

68<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

TIM<br />

Ratia, HWI2000<br />

Schweiß – Timeout<br />

Die gesamte Schweißzeit ist bei allen HWI2000 mit Regelung oder Strommessung auf 7 Sekunden<br />

begrenzt. Ist die Schweissung länger als 7 Sekunden programmiert (mehrere Impulse), wird die<br />

Schweissung abgebrochen und der Fehler ausgegeben. Es können Schweißparameter eingestellt<br />

werden, die zu diesem Fehler führen.<br />

Bei der Ratia mit IQ2-Regelung (Gleichstrom) ist die Schweißzeit auf 7 Sekunden begrenzt.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 91


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

69<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

IQF<br />

HWI2000<br />

Grenzwertfehler<br />

Der Fehler wird von der Stromüberwachung ausgelöst (nicht bei IQR). Der Schweißstrom ist<br />

außerhalb der eingestellten Toleranz.<br />

Ursachen:<br />

Abhilfen:<br />

70<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Das Material ist verschmutzt.<br />

Die Elektrodenkappen sind verschmutzt.<br />

Elektrodenkappen wechseln.<br />

Vorhaltezeit verlängern.<br />

Toleranz-Einstellung anpassen.<br />

KPF<br />

HWI2000<br />

Kraftprüfung-Fehler<br />

Bei aktiver Kraftprüfung überschreitet die Istkraft die vorgegebene Abweichung.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

71<br />

Gerät:<br />

Die Istkraft-Abweichung ist größer als die eingestellte Toleranz.<br />

Toleranzwert erhöhen.<br />

Die Kraftkalibrierung der Zange stimmt nicht mehr.<br />

Kraftkalibrierung erneut durchführen.<br />

KKK<br />

HWI2000<br />

Beschr.:<br />

Ursachen:<br />

Abhilfen:<br />

Keine Kraft-Kalibrierung<br />

Bei Aktivierung des Bits „Kraftprüfung“ liegt keine gültige Kraft-Kalibrierung vor.<br />

Kraftkalibrierung durchführen.<br />

Seite 92<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

72<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

MPW<br />

HWI2000<br />

Leistung zu groß<br />

Dieser Fehler kann zur Zerstörung des HWI führen !!!<br />

Bei den HWI MF Geräten wird der Strom, der aus dem Leistungsteil zum Schweißtrafo fließt,<br />

begrenzt. Der Strom, der von einem HWI abgegeben werden kann, ist abhängig von seiner<br />

Type (HWI2808 ist ein mittleres, HWI2832 ein großes Leistungsteil).<br />

ACHTUNG unbedingt erst die Regelung ausschalten und die Schweißeinrichtung in<br />

der Betriebsart „SKT“ prüfen !!<br />

Ursache: Der Schweißtrofo ist defekt ( Trafo oder Gleichrichterdioden ).<br />

Abhilfe:<br />

73<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Regelung ausschalten und mit 200SKT bei 100ms Stromzeit prüfen, ob die<br />

Strommessung einen glaubhaften Wert anzeigt. Wird immer noch MPW<br />

ausgegeben, HWI ausschalten, warten und dann „U“ und „V“ vom HWI durch<br />

Elektrofachkraft abklemmen und wieder einschalten. Dann erneut schweißen. Jetzt<br />

darf der HWI nicht die Fehlermeldung MPW melden. Andere werden angezeigt<br />

(Kein Strom usw.). Wird der MPW Fehler immer noch ausgegeben, ist der HWI<br />

defekt und muss ersetzt werden.<br />

Ist der Fehler MPW nicht dabei, den Trafo wiede anklemmen, SKT auf 300SKT<br />

stellen und wieder schweißen. Dies wiederholen, bis der benötigte Schweißstrom<br />

gemessen wird. Bei nicht erreichtem Schweißstrom sind der Trafo, die Dioden oder<br />

das U- und V-Kabel defekt.<br />

ITP<br />

HWI2000<br />

Inverter Temperatur<br />

Die Temperatur des Leistungsteils ist zu hoch.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Schlechte Kühlung.<br />

Bei Wasserkühlung den Wasserdurchfluss kontrollieren oder verbessern. Bei<br />

Luftkühlung den Kühlkörper reinigen.<br />

74<br />

Gerät:<br />

EXF<br />

HWI2000<br />

Beschr.: 1. Die ZUP2-Platine überprüft nach dem Start einer Zange verschiedene Eingänge der<br />

ausgewählten Zange. Solange diese nicht den Vorgaben entsprechen oder nicht anliegen, wird dies<br />

dem Inverter über den Eingang "Externer Fehler" signalisiert.<br />

2. Der Eingang "Externer Fehler" wird zur Prüfung des Wasserdurchflusses und der Luft verwendet.<br />

Im Fehlerfall wird die Vorhaltezeit verlängert, bis der Eingang auf 24V ist. Diese Meldung ist<br />

selbstquittierend, d.h., dass der Schweißablauf programmgemäß fortgesetzt wird, wenn am Eingang<br />

"Externer Fehler" 24V anliegt, bzw. die ZUP2-Platine keinen Fehler meldet.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 93


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

75<br />

Gerät:<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

IRF<br />

HWI2000 mit IQR<br />

IQR hat Schweißung mit schlechter Qualität nachgewiesen, oder Eingangsgrößen<br />

„U“ bzw. „I“ befinden sich außerhalb des erlaubten Toleranzbereichs.<br />

Die genaue Ursache der IQR Qualitätswarnung oder des Fehlers kann durch das<br />

Einschalten der Archivfunktion nachgewiesen werden. Beim nochmaligen Auftreten<br />

des Fehlers ist dieser aus dem Feld ‚Zustand’ abzulesen.<br />

Folgende IQR - Meldungen für jeden einzelnen Schweißpunkt sind in der Spalte<br />

'Zustand' notiert:<br />

Q Der IQR – Regler schweißt mit den Parametern aus der Schweißparameterseite<br />

weiter (KIR).<br />

I Der Stromwert hat den eingestellten Bereich unter- bzw. überschritten (siehe IQR<br />

Bedienungsanleitung).<br />

U Der aktuelle Spannungswert hat den eingestellten Bereich unter- bzw.<br />

überschritten (siehe IQR Bedienungsanleitung).<br />

S Es wurde ein Spritzer detektiert.<br />

E Bei dieser Schweißung wurde das minimale Energielimit nicht erreicht.<br />

O Bei dieser Schweißung wurde die Eingangsspannung IQR Parameter P64<br />

überschritten.<br />

A AC Limit P63 wurde überschritten. Ein zu hoher Wechselspannungsanteil wurde<br />

mit der Eingangsspannung gemessen.<br />

76<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

IGM<br />

HWI2000<br />

Messbereichsfehler<br />

Es ist ein Messbereichsfehler aufgetreten.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Dieser Fehler tritt auf, wenn mit einem Stromsollwert > 40kA an einem Inverter<br />

geschweißt werden soll, welcher für diese Stromhöhe nicht ausgelegt ist.<br />

Passenden Inverter für die Aufgabe einsetzen oder den Stromsollwert für das<br />

Programm auf unter 40kA verringern.<br />

Seite 94<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

77<br />

Gerät:<br />

ANB<br />

Ratia, HWI2000<br />

Beschr.: Archiv nicht bereit<br />

Die Steuerung bietet die Möglichkeit, Istwerte von jeder Schweißung aufzuzeichnen.<br />

Um die Daten an den PC zu senden, benötigt die Steuerung Zeit. Erst wenn sie alle Daten<br />

gesendet hat, kann eine nächste Schweißung erfolgen.<br />

Die Steuerung nimmt für diese Zeit den „Bereit“ nicht weg. Es ist an den IOs nicht zu erkennen, ob<br />

sie die Daten gesendet hat.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Zeit zwischen zwei Schweißungen zu kurz, um alle Daten an den PC abzuliefern.<br />

Messdaten gehen verloren.<br />

Zeit zwischen Schweißungen vergrößern oder umfangreiche Messdatenaufnahme<br />

abschalten.<br />

78<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

KKM<br />

Ratia<br />

Kraftsollwert > Kraftwert-Maximum<br />

Die im Programm gestellte Kraft übersteigt den maximalen Kraftwert der Zählergruppe<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

79<br />

Gerät:<br />

Das Kraftwert-Maximum wurde reduziert.<br />

Den Kraftsollwert und / oder den erhöhten Kraftsollwert anpassen. Hinweis:<br />

Erhöhter Kraftsollwert wird nur bei Konfiguration "mit Druckprogramm"<br />

dargestellt.<br />

Programme / Zähler wurden kopiert.<br />

Siehe oben.<br />

PNU<br />

Ratia<br />

Beschr.:<br />

Punktnummer ungültig<br />

Die angewählte Punktnummer existiert nicht in der Punktzuordnungstabelle<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Die Punktzuordnungstabelle wurde nicht in die Steuerung geladen.<br />

Tabelle in Steuerung laden.<br />

80<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

VOW<br />

Ratia<br />

Vorwarnwert erreicht<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn die programmierte Anzahl der Restteile, bei der eine<br />

Vorwarnung ausgegeben werden soll, erreicht ist.<br />

81 Frei<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 95


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

82<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

KVS<br />

Ratia<br />

Kabelverschleiß<br />

Die eingestellte Anzahl Schweißungen für das Kabelpaket wurde erreicht.<br />

Abhilfe:<br />

83<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Kabelverschleißzähler auf 0 setzen.<br />

ZGW<br />

Ratia<br />

Zangenwechsel<br />

Die eingestellte Anzahl Schweißungen für die Zange wurde erreicht.<br />

Abhilfe:<br />

Zangenwechselzähler auf 0 setzen.<br />

84<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

FMW<br />

Ratia<br />

Fräsmesserwechsel<br />

Die eingestellte Anzahl der Nacharbeiten für die Fräsmesser wurde erreicht.<br />

Abhilfe:<br />

Fräsmesserwechselzähler auf 0 setzen.<br />

85 Frei<br />

86<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

ZWL<br />

HWI2000<br />

Kondensatoren laden<br />

Im Leistungsteil befinden sich große Speicherkondensatoren, die nach dem<br />

Einschalten der Versorgungsspannung langsam aufgeladen werden. Während<br />

dieser Ladezeit kann nicht geschweißt werden.<br />

Diese Fehlermeldung setzt sich nach der Kondensator-Ladezeit selbsttätig zurück.<br />

87<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

LUS<br />

HWI2000<br />

Interner Fehler<br />

Der HWI ist defekt.<br />

Seite 96<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

88<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

SRG<br />

HWI2000<br />

Setup-Fehler KIR<br />

Die Stromregelung kann erst nach der Anpassung an die Schweißeinrichtung optimal arbeiten. Die<br />

Anpassung wird automatisch bei den ersten 5 Schweißungen durchgeführt (oder nach Löschen der<br />

Regelparameter).<br />

Dieser Fehler wird ausgegeben, wenn das Strommesssignal nicht für die Anpassung nutzbar ist.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

89<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Die Strommessung ist nicht OK.<br />

Die Kabel zur Strommessspule prüfen. Ca. 20 Ohm haben die meisten<br />

Strommessspulen.<br />

Das Schweißprogramm ist nicht geeignet für die Regelanpassung.<br />

Die Schweißzeit ist unerheblich größer als 20ms.<br />

Es darf nur 1 Stromimpuls verwendet werden.<br />

Stromanstieg und Stromabfall auf 0ms.<br />

Der Strom soll einen mittleren Wert haben, z.B. 8 kA.<br />

MRG<br />

Ratia, HWI2000<br />

Maximale Regelgrenze<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn 999Skt. als maximaler Strom der Anlage im Regelbetrieb<br />

gestellt wurden.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 3:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 4:<br />

Schlechte Passung der Bauteile. Hierbei kann die Elektrode beschädigt worden<br />

sein.<br />

Elektrodenkappen prüfen.<br />

Wird diese Meldung immer öfter ausgegeben (Kontrolle in der Historie), sind die<br />

Sekundärleitungen wahrscheinlich verschlissen.<br />

Kabel austauschen.<br />

Der eingestellte Stromsollwert ist höher als der Strom, den die Maschine liefern<br />

kann. Es ist bei Verwendung der Stepperfunktion möglich, in zu große<br />

Strombereiche zu kommen.<br />

Schweißparameter prüfen.<br />

Die Ausgangsspannung der Schweißtrafos ist zu klein für den eingestellten<br />

Schweißstrom.<br />

Abhilfe: Den Querschnitt der Sekundärkabel stark vergrößern. Ist dies nicht möglich, den<br />

Schweißtrafo durch einen mit einer höheren Ausgangsspannung ersetzen.<br />

Achtung ! Das Leistungsteil kann dann leistungsmäßig zu klein sein.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 97


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

90<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

LRG<br />

Ratia, HWI2000<br />

Minimale Regelgrenze<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn 1Skt. als minimaler Strom der Anlage im Regelbetrieb gestellt<br />

wurde.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

91<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Der programmierte Stromsollwert ist kleiner als der kleinste Strom, den die<br />

Maschine liefern kann.<br />

Einen größeren Strom programmieren, oder die Vorwärmzeit und/oder<br />

Nachwärmzeit auf „0“ setzen.<br />

SWK<br />

Ratia, HWI2000<br />

Sollwert zu klein<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn ein Programm mit 0 Skt. Strom gestartet wird und der<br />

Schalter "mit Strom" eingeschaltet ist.<br />

Siehe Fehler – Nr. 41.<br />

92<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

TRU<br />

HWI2000 PF<br />

Trafo unbekannt<br />

Die Meldung wird ausgegeben, wenn die Steuerung einen Trafo nicht zuordnen kann.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

93<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Ein Trafo hat eine unbekannte Trafokodierung.<br />

Den HWH-Kundendienst kontaktieren.<br />

IOB<br />

Ratia<br />

Strom ohne Befehl<br />

In der Nachhaltezeit ist ein Strom geflossen.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

94<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

Die Thyristoren sind durchlegiert.<br />

Thyristoren auswechseln.<br />

DIO<br />

HWI2000<br />

Diodenüberlast<br />

In der Steuerung werden die Gleichrichter-Dioden des MF-Schweißtransformators überwacht, so<br />

dass sie bei korrekter Kühlung nicht überlastet werden können.<br />

Ursache:<br />

Abhilfe:<br />

Der Schweißvorgang wurde aus Sicherheitsgründen abgebrochen.<br />

Bei unveränderten Schweißzeiten und -strömen muss die Taktzeit verlängert<br />

werden.<br />

Seite 98<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>


5 Anhang<br />

Nr.:<br />

Meldung:<br />

95<br />

Gerät:<br />

Beschr.:<br />

ZWU<br />

HWI2000<br />

Zwischenkreisfehler<br />

Die Zwischenkreisspannung ist eine Gleichspannung, die durch große Kondensatoren gestützt<br />

wird.<br />

Ursache 1:<br />

Abhilfe:<br />

Ursache 2:<br />

Abhilfe:<br />

Die Kondensatoren werden nach dem Einschalten langsam aufgeladen. Hat die<br />

Gleichspannung nach der vorgegebenen Zeit nicht den erforderlichen Wert, wird<br />

diese Meldung ausgegeben.<br />

Ausschalten und Einschalten.<br />

Wird immer noch ZWU gemeldet, ist der HWI defekt und muss ersetzt werden.<br />

Bricht die Zwischenkreisspannung während der Schweißung zu weit ein, wird<br />

dies durch ZWU gemeldet.<br />

Die Netzzuleitungen L1, L2, L3 sind zu schwach ausgelegt.<br />

Eine der Netzzuleitungen L1, L2, L3 ist lose angeschlossen (hoher<br />

Übergangswiderstand).<br />

Die Kondensatoren im HWI sind defekt.<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong> Seite 99


6 Index<br />

6 INDEX<br />

Aktuelles Modul................................................. 32, 49<br />

Ansicht .................................................................... 23<br />

Archiv ...................................................................... 62<br />

Archivansicht........................................................... 63<br />

Archivdaten ansehen .............................................. 63<br />

Automatische Austauschfunktion............................ 20<br />

Automatische Datensicherung................................ 79<br />

Bearbeiten......................................................... 24, 25<br />

Benutzer.....................................................................9<br />

Benutzer ändern ..................................................... 10<br />

Benutzer einrichten ....................................................9<br />

Benutzer löschen .................................................... 10<br />

Betriebsdaten.......................................................... 61<br />

Datei........................................................................ 23<br />

Datenmanager ........................................................ 48<br />

Diagnose................................................................. 41<br />

Fehler...................................................................... 44<br />

Fenster.................................................................... 31<br />

File Manager ........................................................... 48<br />

Find ......................................................................... 13<br />

Gruppenstatusleiste ................................................ 33<br />

Gruppenstatusleiste ................................................ 33<br />

HPG Modus ............................................................ 35<br />

IBS .......................................................................... 69<br />

IP-Adresse .............................................................. 14<br />

IP-Config ................................................................. 14<br />

IQR.............................................................. 24, 32, 61<br />

Konfiguration....................................................... 9, 24<br />

Konfiguration starten..................................................9<br />

Logbuch .................................................................. 45<br />

Menüleiste............................................................... 23<br />

Menüleiste Punktzuordnung ................................... 73<br />

Messdaten............................................................... 64<br />

Messgürtel............................................................... 80<br />

Modul einer anderen Modulgruppe zuordnen... 17, 19<br />

Modul einer Modulgruppe hinzufügen .................... 17<br />

Modul umbenennen .......................................... 17, 19<br />

Moduldatei öffnen ................................................... 10<br />

Module aus Modulgruppe entfernen ................. 17, 19<br />

Module suchen........................................................ 17<br />

Modulgruppe entfernen........................................... 19<br />

Modulgruppe erstellen ...................................... 17, 19<br />

Modulgruppe umbenennen............................... 18, 19<br />

Modulkonfiguration.................................................. 39<br />

Offline Modus.......................................................... 35<br />

Optionen.................................................................. 25<br />

Paletten ausblenden ............................................... 33<br />

Paletten einblenden ................................................ 33<br />

Parameter-Export.................................................... 82<br />

PEGASUS Bedienoberfläche.................................. 22<br />

PEGASUS beenden................................................ 35<br />

Programm laden ..................................................... 50<br />

Programmstart ........................................................ 35<br />

Punktzähler-Reset in Gruppen................................ 30<br />

Punktzuordnung...................................................... 73<br />

Punktzuordnungstabelle eingeben ......................... 74<br />

Schnittstelle suchen ................................................ 11<br />

Schnittstelle umbenennen....................................... 12<br />

Schweißparameter.................................................. 37<br />

Serielle Schnittstellen.............................................. 11<br />

Statusleiste.............................................................. 33<br />

Strom....................................................................... 38<br />

Suche und Konfiguration von Modulen................... 13<br />

Symbolleiste............................................................ 32<br />

Systemmeldungen .................................................. 83<br />

Trafo........................................................................ 70<br />

Verschieben von Paletten ....................................... 34<br />

Vorwarnsuchtabelle ................................................ 46<br />

Wartung................................................................... 81<br />

Zähler löschen......................................................... 71<br />

Zange ...................................................................... 49<br />

Seite 100<br />

16106d 4-27377-21d Bedienungsanleitung <strong>Pegasus</strong>

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