Seo Handbuch
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4. Online-Reputation<br />
Für mich bedeutet »Online-Reputation«<br />
schlicht: den wahrgenommenen<br />
Wert eines Unternehmens<br />
oder eines Produkts – ob man<br />
sich diesem Wert nun möglichst objektiv<br />
(durch Tools wie Seitwert oder<br />
die Visibilität auf Google) annähern<br />
will oder er über einen »Aha-Effekt«<br />
beim Kunden definiert wird. Der<br />
wahrgenommene Wert kann darüber<br />
hinaus beispielsweise durch die<br />
Integration von Gütesiegeln oder<br />
Zufriedenheitszertifikaten beeinflusst<br />
werden.<br />
Festzuhalten ist: Eine Topplatzierung<br />
bei Google alleine reicht nicht,<br />
die Webseite, die dahintersteht,<br />
muss ebenfalls überzeugen. Wichtig<br />
sind hierbei professionelle Fotos,<br />
qualitativ ansprechende Texte und<br />
eine ansprechende Webseite, die<br />
eine besondere Benutzerfreundlichkeit,<br />
Übersichtlichkeit und »cross<br />
browser functionality« (auch auf<br />
Smartphones und Tablet-Computern)<br />
auszeichnet.<br />
Wichtig für die Online-Reputation<br />
ist darüber hinaus, dass eine<br />
Webseite auf den gängigen Bewertungsportalen<br />
nicht nur zu finden<br />
ist, sondern auch gute Bewertungen<br />
auf diesen Portalen aufweisen kann.<br />
So erhält die Webseite wertvolle, vertrauensfördernde<br />
Backlinks.<br />
Eine andere Maßnahme des Reputationsmanagements<br />
ist die oben<br />
erwähnte Auszeichnung eines Unternehmens<br />
via Gütesiegel oder Zertifikat.<br />
Diese Auszeichnung lässt<br />
sich nach dem Erhalt auch abseits<br />
der eigenen Webseite benutzen und<br />
beispielsweise auf Presseportale<br />
oder in Printkampagnen distribuieren.<br />
Was ein Nutzer zum Beispiel nicht<br />
sieht, was aber trotzdem extrem reputationssteigernd<br />
ist, wäre das Vorhandensein<br />
eines DMOZ-Eintrags.<br />
DMOZ ist einer der ältesten Webkataloge<br />
überhaupt (..., sieht, nebenbei<br />
bemerkt, auch immer noch so aus)<br />
und wird von Google als besonders<br />
vertrauenswürdig interpretiert –<br />
und somit auch stärker gewichtet als<br />
andere Backlinks. Ähnlich verhält es<br />
sich mit einem Wikipedia-Eintrag:<br />
enorm reputationssteigernd – und<br />
dementsprechend enorm schwer zu<br />
bekommen.<br />
Eine weitere Möglichkeit: Artikel,<br />
die gelesen werden. Habe ich zum<br />
Beispiel als Experte für Hardware<br />
oder IT auf Chip.de oder bei PCWelt<br />
einen Fachbeitrag mit Link auf meine<br />
Dienstleisterseite veröffentlicht,<br />
kann dies die Reputation meiner<br />
Seite um ein Vielfaches ansteigen<br />
lassen – sofern dieser Beitrag denn<br />
auch gelesen wird.<br />
Bei Google gelangen stets nur die<br />
Besten der Besten aus einer Branche<br />
auf die erste Seite. Nun ist das<br />
Online-Marketing eine ungemein<br />
schnelllebige Branche – man muss<br />
Google also immer wieder bewusst<br />
machen, dass der jeweilige Dienstleister<br />
auch jeden Monat wieder der<br />
Beste seiner Klasse ist.<br />
Google dürstet es nach Input:<br />
nach Backlinks und nach Content<br />
– eine »Leiche« landet bei Google<br />
nicht auf der ersten Seite eines umkämpften<br />
Suchbegriffs. Eine Webseite,<br />
die seit Jahren keinen neuen<br />
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