07T016_BRU014 THB COMFORT DUITS v3.indd - Klaus Schlenker ...
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BRUGMAN FUßBODENHEIZUNG<br />
8 m<br />
8 m<br />
Max. 40 m 2<br />
B<br />
Max. 40 m 2<br />
Bewegungsfuge<br />
oder Scheinfuge =<br />
Kellenschnitt<br />
Bewegungsfuge<br />
Bewegungsfuge<br />
oder Scheinfuge =<br />
Kellenschnitt<br />
Bewegungsfuge<br />
B<br />
A<br />
1 Schutzrohr, ca. 30 cm lang<br />
2 Dauerelastisch verschlossene Bewegungsfuge<br />
3 Fliesen, Natur- oder Kunststeinbelag<br />
4 Heizestrich mit Bewehrung<br />
5 Brugman PE-Xc-Heizrohr 14 x 2 mm<br />
6 Brugman Quickroll<br />
A<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
3.3.1 Estrichfugen nach DIN 18560<br />
Gemäß DIN 18560 ist der Estrich durch Randfugen von aufgehenden Bauteilen<br />
zu trennen. Diese werden mit dem Brugman Randdämmstreifen, der die<br />
Anforderungen der Norm erfüllt, hergestellt. Der Randdämmstreifen muss<br />
vom tragenden Untergrund bis zur Oberkante des Bodenbelages reichen. Bei<br />
mehrlagigen Dämmschichten muss der Randdämmstreifen vor der Einbringung<br />
der obersten Dämmschicht angebracht sein. Der Randdämmstreifen<br />
muss gegen Lageänderung bei der Estricheinbringung gesichert sein. Die<br />
überstehenden Teile des Randdämmstreifen dürfen erst nach der Fertigstellung<br />
des Fußbodenbelages bzw. bei textilen und elastischen Belägen erst<br />
nach der Erhärtung der Spachtelmasse abgeschnitten werden.<br />
Bewegungsfugen trennen den Estrich vollständig bis zur Kunststoffdeckschicht<br />
der Brugman Systemdämmplatte. Bei Flächengrößen > 40 m2 werden<br />
Estrichfelder durch Bewegungsfugen getrennt. Kleinere Flächen werden<br />
auch dann durch Bewegungsfugen getrennt, wenn eine Seitenlänge<br />
8 m überschreitet oder das Seitenverhältnis A/B > 1/2 ist. Außerdem sind L-,<br />
T- und Z-förmige Flächen in rechteckige bzw. quadratische Felder zu teilen.<br />
In Türlaibungen und Durchgängen sollen auch Schein- oder Bewegungsfugen<br />
angeordnet werden. Über Bauwerksfugen sind auch im Estrich Fugen<br />
anzuordnen. Zur norm- und funktionsgerechten Herstellung von Bewegungsfugen<br />
sind geeignete Profile (Brugman Dehnfugenprofil) zu verwenden.<br />
Bewegungsfugen und Randfugen sollen nur von Anbindeleitungen und<br />
nur in einer Ebene überquert werden.Die Anbindeleitungen sind mit einem<br />
flexiblen Schutzrohr von etwa 0,3 m Länge zu versehen, das einen vertikalen<br />
Bewegungsspielraum ermöglicht. Bei keramischen Belägen ist besonders<br />
darauf zu achten, dass die Bewegungsfugen in allen Schichten (Estrich und<br />
Bodenbelag) deckungsgleich verlaufen. Vom Bauwerksplaner ist gem. DIN<br />
18560 Teil 2 ein Fugenplan zu erstellen, aus dem Art und Anordnung der Fugen<br />
zu entnehmen sind. Dieser ist als Bestandteil der Leistungsbeschreibung<br />
dem Ausführenden vorzulegen. Bei Verwendung von Anhydritestrichen ist<br />
die Anordnung von Bewegungsfugen mit dem Hersteller abzuklären.Scheinfugen<br />
können in Zementestrichen zur zusätzlichen Unterteilung der durch<br />
die Bewegungsfugen aufgeteilten Estrichfelder angeordnet werden. Sie dürfen<br />
höchstens bis zu einem Drittel, ohne die Heizrohre zu beschädigen, eingeschnitten<br />
werden. Nach dem Erhärten und Austrocknen des Estrichs (mind.<br />
28 Tage) sind Scheinfugen kraftschlüssig, z. B. durch Vergießen mit Kunstharz,<br />
zu schließen. Derartige Scheinfugen müssen nicht beim Einbau der Bodenbeläge<br />
berücksichtigt werden.<br />
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