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07T016_BRU014 THB COMFORT DUITS v3.indd - Klaus Schlenker ...

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BRUGMAN FUßBODENHEIZUNG<br />

5.0 Berechnungsbeispiel<br />

Die Ermittlung aller notwendigen Planungsdaten bis hin<br />

zu Ventil-Voreinstellung am Brugman Heizkreisverteiler<br />

kann mit der Brugman Berechnungstabelle erfolgen.<br />

1. Raumnummer<br />

2. Raumbezeichnung<br />

3. Heizkreisnummer<br />

4. Norm-Innentemperatur θ i<br />

(°C)<br />

5. Temperatur des darunter liegenden Raumes θ u<br />

(°C)<br />

6. Heizende Fußbodenfläche A F<br />

(m 2 )<br />

Die mit dem Heizsystem auszustattende Fußbodenfläche,<br />

abzüglich Flächen ohne Auslastung<br />

(z.B. Flächen unter Badewannen und Duschen).<br />

A A<br />

= Aufenthaltszone, A R<br />

= Randzone. Bei einer<br />

direkten Bedeckung der Fußbodenheizfläche von<br />

mehr als 15 % mit Möbeln, sind Minderleistungen<br />

bei der Wärmeabgabe zu erwarten.<br />

7. Normheizlast (Normwärmebedarf ) Q N<br />

(W) für den<br />

Raum gemäß DIN EN 12831.<br />

8. Transmissionswärmeverlust Q u<br />

(W) durch den Fußboden<br />

gemäß DIN EN 12831.<br />

9. Auslegungswärmeleistung Q H<br />

(W).<br />

Sie ergibt sich aus der Normheizlast für den Raum<br />

gem. DIN EN 12831 Teil 1 u. 2, vermindert um Q u<br />

aus<br />

Zeile 8 und der Berücksichtigung des Auslegungszuschlags<br />

x gem. DIN 4701 Teil 3.<br />

Q H<br />

= Q N<br />

- Q u<br />

10. Auslegungs-Wärmestromdichte qdes (W/m 2 )<br />

11. Wärmeleitwiderstand des Bodenbelags R λ,B<br />

(m2K/W) Zur Auslegung der Fußbodenheizung<br />

werden für Aufenthaltsräume einheitliche Bodenbeläge<br />

(mit R λ,B<br />

= 0,1 m 2 K/W) angenommen.<br />

Für Bäder wird R λ,B<br />

= 0 angenommen. Bei höheren<br />

Werten für R λ,B<br />

(max.0,15 m 2 K/W) müssen diese berücksichtigt<br />

werden.<br />

12. Mittlere Oberflächentemperatur θ F,m<br />

(°C)<br />

Für die max. zulässige Oberflächentemperatur<br />

θ F,max<br />

ergeben sich für Räume mit θ i<br />

= 20 °C gem.<br />

DIN EN 1264 Teil 2 folgende Grenzwärmestromdichten<br />

q G<br />

:<br />

1. Aufenthaltszone:<br />

θ F,max<br />

= 29 °C q G<br />

= 100 Wm 2<br />

2. Randzone:<br />

θ F,max<br />

= 35 °C q G<br />

= 175 W/m 2<br />

3. Bäder ( = 24 °C)<br />

θ F,max<br />

= 33 °C q G<br />

= 100 W/m 2<br />

13.-17. Die Auslegungs-Vorlaufübertemperatur θ V,des<br />

(K)<br />

Diese wird für den Raum mit der höchsten<br />

Auslegungs-Wärmestromdichte q max<br />

bestimmt<br />

(Bäder ausgenommen). Dabei wird davon ausgegangen,<br />

dass in den zu beheizenden Räumen<br />

Bodenbeläge mit einem einheitlichen Wärmeleitwiderstand<br />

verwendet werden (siehe 11). Die<br />

Spreizung σ wird für den zur Auslegung herangezogenen<br />

Raum mit σ ≤ 5 K festgelegt. Dies muss<br />

bei einer Unterteilung des Raumes in Heizkreise<br />

berücksichtigt werden. Unter diesen Bedingungen<br />

ist die Grenzwärmestromdichte mit der maximalen<br />

Wärmestromdichte für die Auslegung der Fußbodenheizung<br />

gleichzusetzen. Für den Raum mit q max<br />

wird eine Rohrteilung des Systems gewählt, bei der<br />

q max<br />

maximal die mit der Grenzkurve festgelegte<br />

Grenzwärmestromdichte q G<br />

erreicht (q max<br />

≤ q G<br />

).<br />

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