Schneider NEWS 2007 als PDF - Schneider Electric (Schweiz)
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Kompensationstechnik<br />
Noch moderner und modularer<br />
Geben Sie Ihrem Netz Sauerstoff<br />
Die bewährte Produktpalette unterteilt sich in:<br />
Varplus 2 - Leistungskondensatoren, Filterkreisdrosseln,<br />
Blindleistungsregler<br />
Varpact Harmony – Kondensatormodule zum<br />
universellen Einbau<br />
Varset – Kompensationsanlagen.<br />
Ein besonderer Pluspunkt der Varplus 2 Kondensatoren ist ihre<br />
besonders hohe zu erwartende Lebensdauer. Mit rund 130'000<br />
Stunden stehen die Produkte von <strong>Schneider</strong> <strong>Electric</strong> an der<br />
Spitze des Marktes.<br />
Im Vordergrund steht das patentierte Strom-Druck-System bei<br />
den Varplus 2 -Leistungskondensatoren. Die heute im Einsatz<br />
befindlichen Kondensatoren gehören der Gruppe der MKP-<br />
Kondensatoren (Metallisierter Kunststoff-Polypropylen-<br />
Kondensator) an, deren Wickel aus einer metallisierten<br />
Kunststoff-Folie bestehen.<br />
Schutzmassnahmen für ein sicheres Ausfallverhalten<br />
von Leistungskondensatoren<br />
Es sei deutlich darauf hingewiesen, dass es keine Möglichkeit<br />
gibt, einen Fehler in einem Leistungskondensatorwickel generell<br />
zu verhindern. Es geht in erster Linie darum, die Auswirkungen<br />
des Fehlers auf das Innere des Kondensators zu begrenzen.<br />
Eine Schutzmassnahme am Wickel nur durch vorgeschaltete<br />
Sicherungen ist wenig wirksam. Eine interne Schutzmassnahme<br />
ist unentbehrlich. Sie muss besondere Merkmale aufweisen, da<br />
sie sowohl einen Fehlerstrom, der unterhalb, <strong>als</strong> auch einen solchen,<br />
der oberhalb des Bemessungsstromes liegt, sicher abschalten<br />
muss. Dabei darf auch im Fall höchster Kurzschlussströme<br />
das Kondensatorgehäuse weder platzen noch gesprengt werden.<br />
Diese Forderungen erfüllt das von <strong>Schneider</strong> <strong>Electric</strong> konzipierte<br />
Schutzsystem für Varplus 2 -Leistungskondensatoren, das die<br />
Fehlerströme interpretiert. Dabei vereint es die Vorzüge der<br />
Absicherung durch ein Überdruckorgan mit denen einer elektrischen<br />
Schmelzsicherung.<br />
Wirkungsweise bei schwachem und bei starkem<br />
Fehlerstrom<br />
Der langsam ansteigende Druck bringt eine im Becherkopf angeordnete<br />
Membrane in Bewegung. Diese schliesst die Anschlüsse des<br />
Kondensators bei zwischengeschalteter Schmelzsicherung kurz. Die<br />
Sicherung schaltet ab und trennt den fehlerhaften Wickel sicher vom<br />
Netz. Bei starkem Fehlerstrom übernimmt die eingebaute und vor<br />
den Wickel geschaltete HRC-Sicherung (High Rupturing Capacity<br />
Sicherung) das sichere Trennen des Kondensatorwickels vom Netz.<br />
Bei mittleren Fehlerströmen wird je nach der Dynamik des Fehlers<br />
die Metallscheibe einen Schluss verursachen oder die HRC-Sicherung<br />
sofort abschalten.<br />
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