April/Mai 2013 - Evangelischer Kirchenkreis Berlin-Schöneberg
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Teil des Gottesdienstes: ein Reden oder<br />
Beten in unverständlichen Lauten. Diese<br />
Fähigkeiten besitzen nicht nur christliche<br />
sondern auch andere Religionen. Auch<br />
frühe heidnische Kulte kennen diese.<br />
Aber was ist nun der „Heilige Geist“?<br />
Das kann man schwer fassen. Das<br />
hebräische Wort für „Geist“ bedeutet<br />
„Wind“, „Atem“, „Kraft“. Lassen Sie<br />
es uns einfach so erklären: Es steht<br />
für Gottes Kraft, die in der Welt wirkt.<br />
Der Heilige Geist ist Gottes Kraft, die<br />
Menschen verändert, tröstet, die ihnen<br />
Mut macht und ihnen Hoffnung gibt. Das<br />
Wort „heilig“ drückt aus, dass dieser<br />
Geist zu Gott gehört.<br />
Der Heilige Geist, ist immer etwas, was<br />
nicht aus dem Menschen selbst kommt,<br />
sondern von außen auf ihn zu kommt.<br />
Das kann ein Einfall, eine Idee sein, wie<br />
z.B. unsere Gemeinde weiter gestaltet<br />
werden kann, oder eine Entscheidung,<br />
Menschen zu helfen, die ungerecht<br />
behandelt werden. Wer von Gottes<br />
Geist durchdrungen ist, geht mit offenen<br />
Augen durch die Welt und sieht, wenn<br />
Hilfe notwendig wird. Auch wenn er sich<br />
nicht immer dieser Kraft bewusst ist.<br />
Und was feiern wir nun heute zu<br />
Pfi ngsten?<br />
Zu Pfi ngsten begann die Verkündung von<br />
Jesus Christus. Sie fi ng ganz klein an, in<br />
Jerusalem, und verbreitet sich seitdem<br />
über die ganze Erde. Den Jüngern Jesu<br />
gelang ihre „fl ammende Rede“ nicht von<br />
sich aus, sondern die Kraft dazu kam von<br />
außen, von Gott. Pfi ngsten ist also der<br />
Ursprung der Kirche!<br />
Eberhard Glöckner und<br />
Sibylle Sterzik<br />
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