27.06.2014 Aufrufe

Handbuch zu 60 Jahre Kreisgemeinschaft Johannisburg

Handbuch zu 60 Jahre Kreisgemeinschaft Johannisburg

Handbuch zu 60 Jahre Kreisgemeinschaft Johannisburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Archiv der <strong>Kreisgemeinschaft</strong> <strong>Johannisburg</strong> e.V.<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>zu</strong> <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Kreisgemeinschaft</strong> <strong>Johannisburg</strong><br />

Lyck und lernte so Land und Leute<br />

des Kreises kennen. Er bestand im<br />

Febr. 1938 in Lyck an der Ernst –<br />

Moritz – Arndt - Schule die Abiturprüfung.<br />

Nach der Arbeitsdienstzeit<br />

ging er noch im <strong>Jahre</strong> 1938 <strong>zu</strong>r Ableistung<br />

seiner Wehrpflicht freiwillig<br />

<strong>zu</strong>m Grenadierregiment 23<br />

nach Rastenburg. Mit diesem Regiment<br />

in der 11. Ostpr. Inf.-Div.<br />

war er seit Kriegsbeginn in Polen,<br />

Frankreich und Rußland. Zuletzt<br />

war er Oberleutnant d. R. und Chef<br />

einer Inf. Pz. – Jäger - Kompanie.<br />

Seine dritte Verwundung im Febr.<br />

1945 bewahrte ihn vor der Kriegsgefangenschaft.<br />

Nach Kriegsende und Entlassung<br />

aus dem Lazarett war Lm. Wippich<br />

<strong>zu</strong>nächst als Landarbeiter in Bayern,<br />

dann als Montagearbeiter in<br />

Köln tätig. Anschließend studierte<br />

er in Mainz Rechtswissenschaft.<br />

Seinen Lebensunterhalt verdiente<br />

er sich als Traktorfahrer auf einem<br />

Bauernhof bei Mainz. Nachdem er<br />

seine Referendarzeit in Sinzig a.<br />

Rh. und Koblenz abgeleistet hatte,<br />

wurde er nach dem II. jur.<br />

Staatsexamen Richter in Köln. Seit<br />

1953 ist er Amtsrichter in Köln.<br />

Lm. Wippich ist seit 1949 mit Frau<br />

Doris, geb. Siemons, einer geborenen<br />

Kölnerin, verheiratet. Die Eheleute<br />

haben zwei Söhne im Alter<br />

von 12 und 15 <strong>Jahre</strong>n.<br />

Die <strong>Kreisgemeinschaft</strong> <strong>Johannisburg</strong><br />

wählte ihn nach dem Ausscheiden<br />

des Landsmannes Bongarts<br />

<strong>zu</strong>m Ortsvertreter von Gehlenburg,<br />

dann <strong>zu</strong>m stellvertretenden<br />

Kreisvertreter. Seit<br />

1970 in den Bundesvorstand der<br />

Landsmannschaft Ostpreußen gewählt,<br />

arbeitet er dort insbesondere<br />

in Sat<strong>zu</strong>ng- und Organisationsfragen.<br />

Er vertritt die Landsmannschaft<br />

im Oder – Neiße - Kreis innerhalb<br />

des B.d.V.<br />

als Geldverwalter:<br />

Rudolf Niederhausen,<br />

Sparkassenamtmann, Gifhorn<br />

Geboren am 6.4.1907 in Allenstein.<br />

Seit 1911 lebte er in <strong>Johannisburg</strong>.<br />

Er ist der älteste Sohn des Kreisbürodirektors<br />

Niederhausen aus <strong>Johannisburg</strong>.<br />

Nach dem Besuch des<br />

<strong>Johannisburg</strong>er Gymnasiums absolvierte<br />

er seine Lehre bei der<br />

Kreisbank <strong>Johannisburg</strong>, um sich<br />

später bei der Stadtbank Tilsit fort<strong>zu</strong>bilden.<br />

Ab 1929 war er bei der<br />

Kreissparkasse <strong>Johannisburg</strong> und<br />

deren Zweigstellen, vor allem in<br />

Arys beschäftigt. Den Krieg machte<br />

er vom ersten Tage mit und war<br />

als Oberzahlmeister bei der Pz.-<br />

Art. der 24. Ostpr. Pz.-Div. in Stalingrad.<br />

Später wurde er <strong>zu</strong>m<br />

Oberlt. umgeschult und bei dem<br />

Durchbruch der Russen im letzten<br />

26<br />

www.Kreis-<strong>Johannisburg</strong>.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!