27.06.2014 Aufrufe

Sichere Schule - Krisenteams gegen Schulgewalt - Schule.at

Sichere Schule - Krisenteams gegen Schulgewalt - Schule.at

Sichere Schule - Krisenteams gegen Schulgewalt - Schule.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Fortbildung • System <strong>Sichere</strong> <strong>Schule</strong> • Institut Psychologie und Sicherheit<br />

<strong>Sichere</strong> <strong>Schule</strong> - <strong>Krisenteams</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Schulgewalt</strong><br />

Ein Fortbildungssystem zur Prävention - Früherkennung - Einzelfallintervention<br />

Das System <strong>Sichere</strong> <strong>Schule</strong> basiert auf<br />

neuesten praxiserprobten Methoden.<br />

Kern der Methode ist der Aufbau eines<br />

schulinternen <strong>Krisenteams</strong>, welches in der<br />

Lage ist, gezielt Gewaltrisiken an <strong>Schule</strong>n<br />

zu mindern, frühe Warnsignale zu erkennen<br />

und effektiv zu intervenieren, damit es<br />

nicht zu einer Eskal<strong>at</strong>ion kommt.<br />

Das System <strong>Sichere</strong> <strong>Schule</strong> bietet Lösungen<br />

für das gesamte Spektrum an <strong>Schulgewalt</strong>:<br />

Angefangen bei leichteren Gewaltformen<br />

wie z.B. »Mobbing« oder »Happy Slapping«<br />

über Gewaltandrohungen und Körperverletzungen<br />

bis hin zu extremen T<strong>at</strong>en wie<br />

bewaffnete Angriffe <strong>gegen</strong> Lehrkräfte und<br />

Mitschüler oder sogar Amokläufe.<br />

Zielgruppe: Das system sichere schule richtet sich<br />

an Lehrer, Sozialarbeiter und andere Berufsgruppen,<br />

die vor Ort an der <strong>Schule</strong> tätig sind.<br />

Die Seminare werden in der Regel jeweils direkt in<br />

den <strong>Schule</strong>n oder für Schulbezirke regional vor Ort<br />

durchgeführt.<br />

Referenten: Das system sichere schule wurde von den<br />

beiden führenden Experten Deutschlands zum Thema<br />

Jugendgewalt und Amok entwickelt.<br />

Dr. Frank Robertz oder Dr. Jens Hoffmann führen persönlich<br />

die Seminare durch. Sie verbinden aktuellstes<br />

Wissen mit praxiserprobten Instrumenten. An realen<br />

Fallbeispielen wird das Erlernte eingeübt.<br />

Inhalt: Das system sichere schule besteht aus einem<br />

Grundseminar und zwei Aufbauseminaren, die jeweils<br />

zwei Tage umfassen. Sie können aufbauend besucht,<br />

jedoch auch nach Bedarf einzeln durchgeführt werden.<br />

Die Themenschwerpunkte der Seminare lauten:<br />

1. <strong>Krisenteams</strong> an <strong>Schule</strong>n (Grundseminar)<br />

2. Alltägliche <strong>Schulgewalt</strong> & Missbrauch<br />

neuer Medien (Aufbauseminar)<br />

3. Amok, Gewaltdrohungen und zielgerichtete<br />

Gewalt an <strong>Schule</strong>n (Aufbauseminar)<br />

Wir veranstalten diese Seminare in regelmäßigen Abständen<br />

in offener Form. Termine hierzu finden Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.institut-psychologie-sicherheit.de<br />

Kosten: Das system sichere schule besteht aus drei<br />

zweitägigen Seminaren, die jeweils auch unabhängig<br />

voneinander einzeln gebucht werden können.<br />

Die Kosten für jedes einzelne Seminar betragen<br />

insgesamt 2.300,– c zzgl. MwSt., Reise-, Verpflegungsund<br />

Übernachtungskosten. Pro Seminar können bis<br />

zu 25 Personen teilnehmen.<br />

Bei Buchung des kompletten systems sichere schule<br />

gibt es einen Rab<strong>at</strong>t von 400,– c, alle drei Seminare<br />

zusammen kosten dann 6500,– c zzgl. MwSt., Reise-,<br />

Verpflegungs- und Übernachtungskosten.<br />

Kontakt: Institut Psychologie & Sicherheit<br />

Postfach 100862, 63705 Aschaffenburg,<br />

Tel. 06021/4395066, Fax 06021/4395064<br />

www.institut-psychologie-sicherheit.de<br />

info@institut-psychologie-sicherheit.de


1<br />

2<br />

3<br />

<strong>Krisenteams</strong> an <strong>Schule</strong>n (Grundseminar)<br />

Schulinterne »<strong>Krisenteams</strong>« werden immer stärker als<br />

prob<strong>at</strong>er Weg erkannt, effektiv mit Problemlagen umzugehen<br />

wie z.B. mit Gewalt- und Amokdrohungen, Mobbing,<br />

Extremismus und problem<strong>at</strong>ischer Mediennutzung. Dieser<br />

Ans<strong>at</strong>z beruht darauf, eine kleine Gruppe engagierter Angehöriger<br />

einer <strong>Schule</strong> wie Lehrer, aber z.B. auch Sozialarbeiter<br />

fortzubilden, die dann gemeinsam Lösungen zur<br />

Prävention und Intervention von Krisen und Gewaltvorfällen<br />

entwickeln und umsetzen. Die <strong>Krisenteams</strong> bauen<br />

hierfür eine lokale externe Vernetzung auf, etwa mit der<br />

Polizei, mit Behörden und mit psychi<strong>at</strong>risch-psychologischen<br />

Einrichtungen. Zugleich werden Notfallpläne und<br />

Hilfsmanuale erstellt, um auch in einer Akutlage schnell<br />

und richtig handeln zu können.Das zweitägige Basisseminar<br />

stellt Handwerkszeug zur Verfügung, um gefährliche<br />

Dynamiken früh zu erkennen und ihnen ent<strong>gegen</strong>zuwirken.<br />

Praxisnah wird das Erlernte immer wieder in Übungen<br />

umgesetzt. So werden etwa das Sprechen mit auffälligen<br />

Schülern, das Erstellen von Notfallordnern und die<br />

Einschätzung von Gewaltphantasien trainiert.<br />

Alltägliche <strong>Schulgewalt</strong> & Missbrauch<br />

neuer Medien (Aufbauseminar)<br />

Die Teilnehmer werden in dem Seminar durch ein<br />

tieferes Verständnis der Hintergründe und Interventionen<br />

bei Jugendgewalt in die Lage versetzt, effektiv zum Schutz<br />

vor allgemeiner Gewalt an <strong>Schule</strong>n beizutragen.<br />

Außerdem werden sie über Wirkmechanismen von Neuen<br />

Medien, wie Handys, Internet oder PC-Spielen informiert.<br />

Derart mit medienpädagogischem Handwerkszeug ausgest<strong>at</strong>tet,<br />

können sie lösungsorientiert mit der Lebenswelt<br />

Jugendlicher und den sich daraus für die <strong>Schule</strong><br />

ergebenden Problemlagen umgehen.<br />

Them<strong>at</strong>isiert werden auch die inzwischen an einigen<br />

<strong>Schule</strong>n fast alltäglich erscheinenden Vorfälle kleinerer<br />

aggressiver T<strong>at</strong>en, die von Pöbeleien und Raufereien<br />

bis hin zu Mobbingvorfällen reichen. Vermittelt werden<br />

wissenschaftlich überprüfte Handlungskonzepte, Hilfsmittel<br />

und Str<strong>at</strong>egien, die Praktikern bei der Eindämmung<br />

alltäglicher Gewalt an <strong>Schule</strong>n helfen. Das abwechslungsreiche<br />

Programm beinhaltet sowohl Vorträge, als auch<br />

Diskussionen und praktische Fallbeispiele.<br />

Amok, Gewaltdrohungen & zielgerichtete<br />

Gewalt an <strong>Schule</strong>n (Aufbauseminar)<br />

Schwere Gewalt an <strong>Schule</strong>n, angefangen von gezielten<br />

Angriffen auf Mitschüler und Lehrer bis hin zu extremen<br />

T<strong>at</strong>en wie dem Amoklauf in Erfurt, h<strong>at</strong> immer eine<br />

Entwicklungsgeschichte. Diese ist nahezu ausnahmslos<br />

begleitet von erkennbaren Warnsignalen, wie z.B. das<br />

sog. »Leaking«, Suizidankündigungen sowie krisenhafte<br />

Lebensereignisse, die nicht adäqu<strong>at</strong> verarbeitet werden.<br />

Es werden Analysemodelle vorgestellt, die valide Rückschlüsse<br />

darüber zulassen, ob und ggf. wie weit sich ein<br />

Schüler auf dem Weg zur Gewalt befindet, ob bestimmte<br />

Äußerungen, Drohschreiben o.ä. ernst zu nehmen sind.<br />

Intervention st<strong>at</strong>t Repression lautet das Motto, denn<br />

zielgerichtete Gewalt stellt immer den Endpunkt einer<br />

krisenhaften Entwicklung dar, an dem die individuellen<br />

Bewältigungsmechanismen versagt haben. Es werden unterschiedliche<br />

Interventionsstr<strong>at</strong>egien vorgestellt sowie<br />

Interviewleitfäden zur Bedrohungsanalyse mit Schülern<br />

und Lehrern diskutiert.<br />

Themen:<br />

• Beispiele für eine Anti-Gewalt-Hauspolitik<br />

• Bildung, Ausrichtung und Aufgaben des <strong>Krisenteams</strong><br />

• Erstellung und Nutzung von Notfallordnern<br />

• Kommunik<strong>at</strong>ionsstrukturen und Sensibilisierung<br />

innerhalb der <strong>Schule</strong><br />

• Vernetzung und Kooper<strong>at</strong>ionen mit externen<br />

Kräften wie z.B. der Polizei<br />

• Fallmanagement und Fallkonferenzen<br />

• Warnsignale von Gewalt und Suizid<br />

• Reaktion auf Gewalt- und Selbstmorddrohungen<br />

• Umgang mit schwierigen Schülern (u.a. psych.<br />

Störungen)<br />

• Krisenintervention<br />

• Trauma und Traumabewältigung<br />

• Debriefing nach einer Krise<br />

Themen:<br />

• Umfang, Ursachen und Entstehungsbedingungen<br />

allgemeiner Formen von <strong>Schulgewalt</strong><br />

• Präventionskonzepte und Handwerkszeug zur Gewalt<br />

- Prävention an <strong>Schule</strong>n<br />

• Interventionskonzepte zu <strong>Schulgewalt</strong><br />

• Möglichkeiten und Gefahren der Handy- und Internetnutzung<br />

(inkl. der Phänomene »Happy Slapping«,<br />

»Cyberbulling« und »Killerspiele«)<br />

• Mediensucht und Selbstdarstellung<br />

• Nachahmung gewalthaltiger Filme und Einfluss von<br />

Hassmusik<br />

• Medienpädagogische Lösungen und Konsequenzen<br />

für die berufliche Praxis<br />

Themen:<br />

• Fakten und Mythen zu zielgerichteter Gewalt<br />

an <strong>Schule</strong>n<br />

• Psychologische Hintergründe zu Amok und<br />

zielgerichteter Gewalt<br />

• Warnsignale der Gewalt<br />

• Instrumente der Analyse<br />

• Die sicherheitspsychologische Einschätzung von<br />

auffälligem Verhalten, Drohungen und ungewöhnlicher<br />

Kommunik<strong>at</strong>ion von Schülern<br />

• Das Problem von Nachahmungst<strong>at</strong>en<br />

• Gesprächsführung mit auffälligen Schülern<br />

• Möglichkeiten des Fallmanagements<br />

• Präventionsansätze auf schulischer Ebene

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!