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Deutsch als Zweitsprache in Aufnahmeunterricht ... - Schule Winterthur

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12 Angebote für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen<br />

<strong>Deutsch</strong> <strong>als</strong> <strong>Zweitsprache</strong> (DaZ) <strong>in</strong> <strong>Aufnahmeunterricht</strong> und Aufnahmeklasse<br />

In der Regel dauert der Anfangsunterricht e<strong>in</strong> Jahr, der Aufbauunterricht zwei weitere Jahre. Aufgrund der<br />

Sprachstandserhebung kann diese Dauer über- oder unterschritten werden (§ 13, VSM). Ebenso kann aufgrund<br />

der Sprachstandserhebung auf e<strong>in</strong>er nächsten Stufe e<strong>in</strong> DaZ-Aufbauunterricht nach e<strong>in</strong>em Unterbruch<br />

neu vere<strong>in</strong>bart werden.<br />

L<strong>in</strong>ks und<br />

Verweise<br />

>> «Richtl<strong>in</strong>ien zur Aufnahme von neu zugezogenen K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen <strong>in</strong> öffentliche <strong>Schule</strong>n» der<br />

Bildungsdirektion vom 10.05.2007 (mit H<strong>in</strong>weisen zur Aufnahme von K<strong>in</strong>dern ohne legalen Aufenthaltsstatus)<br />

>> DaZ-Sprachstands<strong>in</strong>strumentarium (ab Sommer 2008)<br />

>> Broschüre «Schulische Standortgespräche» im Ordner 3 «Angebote für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mit besonderen<br />

pädagogischen Bedürfnissen»<br />

>> Schulische Standortgespräche: E<strong>in</strong> Verfahren zur Förderplanung und Zuweisung von sonderpädagogischen<br />

Massnahmen (Broschüre und CD mit Informationen und Formularen <strong>in</strong> verschiedenen Sprachen); Bezug:<br />

Lehrmittelverlag des Kantons Zürich<br />

Schnittstellen und Vernetzung<br />

Schulisches<br />

Standortgespräch<br />

und<br />

DaZ-Förderung<br />

Bei DaZ-Lernenden wird – wie bei allen K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen mit besonderen pädagogischen Bedürfnissen<br />

– <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schulischen Standortgespräch überprüft, welche Stärken und Schwächen e<strong>in</strong>zelne K<strong>in</strong>der<br />

oder Jugendliche haben, ob neben e<strong>in</strong>er DaZ-Förderung <strong>in</strong> der Regelklasse zusätzlicher DaZ-Unterricht nötig<br />

ist und ob es noch andere pädagogische und sonderpädagogische Massnahmen braucht.<br />

Manchmal s<strong>in</strong>d verschiedene Massnahmen nötig. Dann ist es wichtig, dass diese s<strong>in</strong>nvoll koord<strong>in</strong>iert werden,<br />

um die Schüler<strong>in</strong> oder den Schüler optimal zu unterstützen.<br />

Schul<strong>in</strong>terne<br />

Zusammenarbeit<br />

unter<br />

den beteiligten<br />

Lehrpersonen<br />

DaZ-Lehrpersonen arbeiten eng mit den jeweiligen Klassenlehrpersonen und andern Fachlehrpersonen zusammen.<br />

Sie nehmen zudem e<strong>in</strong>e beratende Funktion <strong>in</strong> DaZ-Fragen wahr.<br />

DaZ-Lehrpersonen koord<strong>in</strong>ieren die Förderung von DaZ-Lernenden mit anderen beteiligten Lehrpersonen,<br />

<strong>in</strong>sbesondere mit den verantwortlichen Klassenlehrpersonen. Dies kann <strong>in</strong> regelmässigen Besprechungen<br />

oder mit Lernjournalen geschehen. Bei e<strong>in</strong>er starken Verzögerung der <strong>Deutsch</strong>aneignung von e<strong>in</strong>zelnen Lernenden<br />

besprechen sie die Situation mit e<strong>in</strong>er logopädischen Fachperson.<br />

Mitwirkung<br />

Gemäss § 45 VSG ist es <strong>in</strong> der Kompetenz der Schulbehörde, die Mitwirkung von kommunal angestellten<br />

Mitarbeitenden – darunter auch die DaZ-Lehrpersonen – <strong>in</strong> der Schulkonferenz zu regeln. Da Mitsprache<br />

e<strong>in</strong>e wichtige Komponente der Teilhabe und Identifikation darstellt, empfiehlt es sich, die DaZ-Lehrpersonen<br />

angemessen <strong>in</strong> die Schulkonferenz e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den.<br />

Kurse <strong>in</strong> heimatlicher<br />

Sprache<br />

und Kultur<br />

(HSK)<br />

Es wird empfohlen, dass zweisprachige Lernende sowohl <strong>in</strong> DaZ <strong>als</strong> auch <strong>in</strong> ihrer Erstsprache gefördert<br />

werden. Wenn <strong>in</strong> der <strong>Schule</strong> Kurse <strong>in</strong> heimatlicher Sprache und Kultur (HSK) stattf<strong>in</strong>den, bespricht sich die<br />

DaZ-Lehrperson auch mit der HSK-Lehrperson. In <strong>Schule</strong>n ohne HSK-Angebot kann die DaZ-Lehrperson<br />

dazu anregen, die Zusammenarbeit mit Trägern der HSK-Kurse zu suchen, um e<strong>in</strong>en HSK-Unterricht aufzubauen.

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