... mit Erfolg teilgenommen! - Schule & Gesundheit - Hessen

Die Risiken eines ungebremsten
weiteren
Klimawandels sind
erheblich. Gletscher
können abschmelzen
und damit die Trinkwasserressourcen
von
Millionen Menschen
vernichten. Dürren
und Stürme bedrohen
die Lebensgrundlagen
der Menschen in verschiedenen Bereichen der Welt. Die
Industrieländer haben hier besondere Verantwortung.
Es ist eine vordringliche Aufgabe alle Möglichkeiten zu
nutzen, um den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern
und um Vorbereitungen auf die bevorstehenden Veränderungen
zu treffen.
Die Klimaschutzpolitik des Landes Hessen nimmt mit ihren
Grundprinzipien eines ökonomisch effizienten, ökologisch
wirksamen, gesellschaftlich akzeptablen und mit marktwirtschaftlichen
Elementen durchgeführten Klimaschutzes
dieses Thema auf. Im März 2007 wurde hierzu das
Klimaschutzkonzept Hessen 2012 mit einem Bündel von
55 Maßnahmen auf den Weg gebracht, wozu auch Maßnahmen
zur Umweltbildung gehören. Auch die hessische
Nachhaltigkeitsstrategie greift in den Projekten „Bildung
von Anfang an“ oder „Hessen aktiv: 100 Schulen für den
Klimaschutz“ Bildungsfragen im Umweltbereich auf.
Das Klima hat einen langen Bremsweg. So werden in der
Atmosphäre heute die CO 2
-Emissionen aus den 1950er
Jahren festgestellt. Klimaschutz ist daher eine Aufgabe,
die über Generationen gehen wird. Neben den politischen
und technischen Maßnahmen kommt daher der
Umweltbildung besondere Bedeutung zu.
Für das Hessische Umweltministerium ist diese Broschüre
ein wichtiger Baustein im Bereich der Bildung für den
Klimaschutz. Die gemeinsame Herausgabe mit dem
Kultusministerium ist daher sehr hilfreich. Dem Kultusministerium
sei dafür gedankt, dass dieses Faltblatt den
hessischen Schulen im Rahmen der Veröffentlichungen zu
Schule & Gesundheit zur Verfügung gestellt wird.
Die Schule ist neben dem Elternhaus der wichtigste Lernort
für die Generationen, wenn es um die Verantwortung
für das gesellschaftliche Handeln in der Zukunft geht.
Dazu zählt die Verantwortung für die Umwelt. Die Schule
ist als Lernort dann besonders wertvoll, wenn sie nicht nur
ein abstraktes Umweltbewusstsein vermittelt, sondern
über effiziente und innovative Energienutzung informiert
und für die Umsetzung in konkretes Handeln motiviert.
Auf dem Prüfstand steht unser Lebensstil: nicht nur der
bewusste Umgang mit elektrischer Energie und Wärme,
sondern fast alle Lebensbereiche sind klimarelevant: Ernährung,
Mobilität, Freizeit und Arbeit – überall stellt sich
die Frage, wie wir in Zukunft unsere Lebensqualität bei
einer gleichzeitigen Verminderung von Treibhausgasen
erhalten können.
Das Land Hessen beteiligt sich an der UN-Dekade
„Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und eine Reihe von
hessischen Bildungsprojekten wurde als Projekte der UN-
Dekade ausgezeichnet.
Das Hessische Kultusministerium sieht in dieser Broschüre
ein Zeichen einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit dem
Umweltministerium. So können die dort vorhandenen
Fachkenntnisse fruchtbringend für die Bildungseinrichtungen
eingesetzt werden.
Ihre
Ihre
Lucia Puttrich
Dorothea Henzler
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