unterrichtsmaterial Drachenzähmen.pdf - SCHULKINO.at

II. Vorstellung der Themen
und Arbeitsaufgaben
1.) Arbeitsaufgaben: Habt ihr Lust, ins Kino zu gehen?
Deutsch, Kunst
Diese Aufgaben eignen sich als Vorbereitung auf den Kinobesuch. Eine Plakatanalyse vermittelt spielerisch,
wie anhand eines Motivs eine Geschichte erzählt wird, und eröffnet zugleich die Möglichkeit, Erwartungen
an den Film zu formulieren. Nach dem Film kann überprüft werden, inwieweit diese erfüllt wurden.
2.) Arbeitsaufgaben: Wikinger und Drachen
Deutsch, Kunst, Sachkunde
Ebenfalls als Einstimmung bieten sich diese Arbeitsaufgaben an. Assoziationen zu Fantasygeschichten
beziehen sich ebenso auf Erwartungen und sensibilisieren zugleich für Erzählmuster von Fantasyfilmen,
die den Schülern/-innen wahrscheinlich schon aus Literatur, Film und Fernsehen (wie zum Beispiel
der „Harry Potter“-Reihe) bekannt sind. Informationsblätter über die Geschichte der Wikinger geben
Einblicke in die realen Lebensverhältnisse der Wikinger, während Fotos von Echsen Bezüge zu Drachen
als Gestalten aus Märchen und Sagen zeigen. Die Schüler/-innen können den Gestaltungsprozess der
Filmemacher nachvollziehen, wenn sie selbst auf der Vorlage eines realen Tieres ein Fantasiewesen
entwickeln.
3.) Arbeitsaufgaben: Die Figuren und ihre Eigenschaften
Deutsch, Kunst, Ethik / Religion
Dieser Aufgabenblock verknüpft inhaltliche und gestalterische Aspekte. Das Besondere an Hicks ist,
dass er dieselben Probleme, Sorgen und Ängste hat wie ein normaler Teenager – obwohl er in einer
Fantasywelt lebt. Die Schüler/-innen arbeiten diese Anknüpfungspunkte und Ähnlichkeiten heraus,
zeigen die Entwicklung von Hicks über den Lauf des Films hinweg auf und vergleichen sein Verhalten
mit dem der anderen Wikinger. Gerade durch seine nachdenkliche und besonnene Art weist Hicks
den Wikingern den Weg in eine andere Zukunft. Denn während die anderen versuchen, Probleme
durch Kraft und Gewalt zu lösen, setzt Hicks auf Geschick und Witz. Seine Unsicherheiten und
Unzulänglichkeiten, wie etwa seine Tollpatschigkeit, machen ihn dabei überaus sympathisch, weil er
eben nicht der makellose Held ist.
Fragen zur Bildgestaltung lenken den Blick sowohl auf die Körpersprache der Figuren und die
Charakteristika, die durch ihr Aussehen vorgegeben werden – der schmächtige Hicks wirkt auch sehr
unsicher und verletzlich –, als auch auf die Bedeutung des Szenenbilds. In der Werkstatt von Hicks
hängen zahlreiche Konstruktionszeichnungen an der Wand – ein Hinweis auf seinen Ideenreichtum
und seine Lust am Basteln.
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