Online-Probeheft - Schulz-Kirchner Verlag
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BERUF UND VERBAND<br />
Urheberrechtlich geschütztes Material. Copyright: <strong>Schulz</strong>-<strong>Kirchner</strong> <strong>Verlag</strong>, Idstein. Vervielfältigungen jeglicher Art nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung des <strong>Verlag</strong>s gegen Entgelt möglich. info@schulz-kirchner.de<br />
Spitzengespräch mit dem BVKJ<br />
Christiane Hoffschildt und Dr. Wolfram Hartmann: LogopädInnen und KinderärztInnen<br />
werden künftig noch enger zusammenarbeiten.<br />
Am 28. November 2012 waren der Präsident<br />
des BVKJ, Dr. Wolfram Hartmann, BVKJ-<br />
Geschäftsführerin Christel Schierbaum sowie<br />
Dr. Klaus Rodens, BVKJ-Landesverbandsvorsitzender<br />
von Baden-Württemberg, zu Gast<br />
in der dbl-Geschäftsstelle. Von dbl-Seite nahmen<br />
die Präsidentin Christiane Hoffschildt,<br />
die Geschäftsführerin Dr. Eva Kalbheim sowie<br />
Dietlinde Schrey-Dern vom Referat Logopädie/Sprachförderung<br />
teil. Das Gespräch<br />
knüpfte an ein erstes Spitzengespräch im Juli<br />
in der BVKJ-Geschäftsstelle in Köln an.<br />
Wichtigstes Ergebnis ist die Vereinbarung,<br />
ein gemeinsames Papier zum Thema<br />
„Sprachförderung für Kinder von 0 bis 3 Jahren“<br />
zu erarbeiten, das dazu genutzt werden<br />
Der dbl mischt sich ein<br />
Verordnungsrückgänge in Niedersachsen<br />
Am 10. Dezember 2012 haben die Geschäftsführer<br />
von dbl und dbs mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />
der KV Niedersachsen,<br />
Mark Barjenbruch, über die großen Verordnungsrückgänge<br />
seit dem Sommer 2012 in<br />
einigen Bereichen Niedersachsens diskutiert.<br />
Aus Furcht vor Regressen hatten Ärzte auch<br />
dringend notwendige Rezepte nicht mehr<br />
ausgestellt. Barjenbruch betonte, es sei nicht<br />
die Absicht der Informationspolitik der KV<br />
gewesen, solche überzogenen Reaktionen<br />
hervorzurufen. Die KV stehe zu der Aussage,<br />
dass kein Arzt für das Jahr 2012 in Regress<br />
komme, der nicht mehr als im Vorjahr verordnet<br />
habe. Es wurde vereinbart, dass die<br />
KV Niedersachsen künftig in anonymisierter<br />
Form über Einzelfälle unterrichtet wird.<br />
<br />
www.dbl-ev.de: Meldung vom 11.10.2012<br />
Annette Schneider (1. LVV, li.) und Frauke Kern (2. LVV, re.) mit<br />
dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD)<br />
soll, auf die Träger von Kindertagesstätten<br />
zuzugehen und fachliche Unterstützung anzubieten.<br />
Damit soll erreicht werden, dass die<br />
Unterscheidung zwischen Sprachförderung<br />
und Sprachtherapie flächendeckend besser<br />
bekannt wird und sowohl ErzieherInnen als<br />
auch Eltern gemeinsam durch LogopädInnen<br />
und KinderärztInnen informiert und beraten<br />
werden können. Gemeinsam wollen wir sowohl<br />
auf Bundesebene als auch in einzelnen<br />
Bundesländern auf Kita-Träger zugehen und<br />
Kooperationen initiieren.<br />
Außerdem informierte der BVKJ über sein<br />
Jahresthema 2013 „Migration“. Hier ist der<br />
dbl aufgerufen, logopädischen Input zu liefern.<br />
Denn KinderärztInnen und LogopädIn-<br />
Wirksame Sprachfördermaßnahmen<br />
Am 23.11.2012 fand in Rotenburg/Fulda<br />
die Jahresschulung 2012 der KiSS-Sprachexpertinnen<br />
und Sprachexperten in Hessen<br />
statt. Dietlinde Schrey-Dern vom dbl-Referat<br />
Sprachförderung hielt dort einen Vortrag zum<br />
Thema „Sprachförderung aus logopädischer<br />
Sicht“. Die Verantwortlichen des Projekts Kindersprachscreening<br />
(KiSS) zeigten Interesse<br />
an einer Zusammenarbeit mit dem dbl.<br />
Fachlicher Input zur G-BA-Sitzung<br />
Im Vorfeld der Sitzung des Gemeinsamen<br />
Bundesausschusses (G-BA) am 22.11.2012<br />
hatten die Berufsverbände dba, dbl und dbs<br />
im Zusammenhang mit den Beratungen zur<br />
Heilmittel-Richtlinie gemeinsam auf häufig<br />
übersehene Indikationen (z.B. Demenz) sowie<br />
auf die Bedeutung logopädischer Therapie<br />
für die Betroffenen hingewiesen (wichtige<br />
Ergebnisse der Sitzung siehe Seite 46).<br />
<br />
www.dbl-ev.de: Meldung vom 22.11.2012<br />
Gespräch mit Berliner Bürgermeister<br />
Am 14.11.2012 trafen sich Annette Schneider<br />
(1. LVV) und Frauke Kern (2. LVV) mit<br />
dem Regierenden Bürgermeister im Berliner<br />
Roten Rathaus, Klaus Wowereit (SPD). Das<br />
Gespräch bot die Möglichkeit, die Kompetenzen<br />
von LogopädInnen darzustellen und<br />
auf die niedrige Bezahlung aufmerksam zu<br />
machen. Wowereit interessierte sich u.a. für<br />
den Unterschied zwischen Sprachförderung<br />
und Sprachtherapie. Die Erfolgsaussichten<br />
einer Bundesratsini tiative zur vorübergehenden<br />
Aussetzung der Grundlohnsummen-Anbindung<br />
schätzt Wowereit als gering ein und<br />
Christiane Hoffschildt und Dr. Wolfram Hartmann:<br />
Konstruktiver Dialog in der dbl-Geschäftsstelle<br />
nen haben ein gemeinsames Ziel: die Sprachentwicklung<br />
aller Kinder zu fördern und<br />
Sprachentwicklungsstörungen adäquat und<br />
frühzeitig zu behandeln. (GS/Dr. Kalbheim)<br />
rät, auf das Schiedsverfahren zu setzen.<br />
<br />
www.dbl-ev.de: Meldung vom 22.11.2012.<br />
Maßnahmen gegen Vergütungsnotstand<br />
Auf den Missstand der schlechten Vergütungssituation<br />
will der dbl in den nächsten<br />
Monaten deutlich sicht- und hörbar aufmerksam<br />
machen. Die Logopädie muss in<br />
die Medien, auf die Straße und in die Politik!<br />
Außerdem brauchen wir valide Daten über<br />
die wirtschaftliche Situation der LogopädInnen.<br />
Diese Daten bekommen wir aus den<br />
Verordnungsberichten (z.B. GKV-HIS), die<br />
zusammen mit den bundeslandspezifischen<br />
Preisen deutlich zeigen, wie niedrig die Vergütung<br />
ist. Ergänzend wurde von der Bund-<br />
Länder-Konferenz in Kassel im November<br />
2012 beschlossen, eine Bedarfsermittlung für<br />
die „Wirtschaftliche Führung einer logopädischen<br />
Praxis“ erarbeiten zu lassen, um weitere<br />
Argumente für Kassenverhandlungen und<br />
gesundheitspolitische Diskussionen zu haben.<br />
Unterstützung vor Gericht<br />
Der dbl hat ein Mitglied erfolgreich in einem<br />
Rechtsstreit gegen die AOK Baden-Württemberg<br />
vor dem Sozialgericht Ulm unterstützt.<br />
Die Kasse hatte der schwangeren Logopädin<br />
per E-Mail mitgeteilt, dass mit Beginn des<br />
achtwöchigen Mutterschutzes ihre Kassenzulassung<br />
beendet werde. Nachdem der dbl<br />
den Erlass einer einstweiligen Anordnung<br />
beim Sozialgericht beantragt hatte, ruderte<br />
die AOK zurück. Das Sozialgericht Ulm hat<br />
sämtliche Kosten des Verfahrens der AOK<br />
Baden-Württemberg auferlegt.<br />
<br />
www.dbl-ev.de: Meldung vom 19.11.2012<br />
44 Forum Logopädie Heft 1 (27) Januar 2013