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Referat - Schweizer Fleisch

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Heinz Hänni: Die <strong>Fleisch</strong>- und Milchproduktion in der Schweiz: ökologische Aspekte vom<br />

Stall bis auf den Teller<br />

Die <strong>Fleisch</strong>- und Milchproduktion in der<br />

Schweiz: ökologische Aspekte vom Stall bis<br />

auf den Teller<br />

Heinz Hänni<br />

Umweltmanager McDonald’s Schweiz, Crissier<br />

Eine Hektare Ackerland muss immer mehr Menschen ernähren –<br />

Produktionsflächen unter Druck<br />

In der Vergangenheit wuchs die Weltbevölkerung stark, seit 1961 verdoppelte sie sich. Bis<br />

2050 wird erwartet, dass die Bevölkerung nochmals um einen Drittel, also um 2,4 Milliarden<br />

Menschen, zunimmt. Direkt gekoppelt an das Bevölkerungswachstum ist auch die Nachfrage<br />

nach Lebensmitteln stark gestiegen und sie wird auch weiterhin wachsen. Zusätzlich führt<br />

ein steigendes Pro-Kopf-Einkommen dazu, dass der tägliche Pro-Kopf-Konsum (in Kalorien)<br />

seit 1961 um einen Viertel angestiegen ist und bis 2050 um weitere 12% wächst. Beschleunigt<br />

wird diese Entwicklung noch durch eine Verlagerung der Konsumgewohnheiten von<br />

pflanzlichen hin zu tierischen Produkten. So ist der tägliche Pro-Kopf-Konsum tierischer Produkte<br />

seit 1961 um 40% gestiegen, jener der pflanzlichen Produkte um 20%. Weil für die<br />

tierische Produktion auch Futter (Pflanzen) benötigt wird, muss die tägliche Pro-Kopf-<br />

Produktion bis 2050 um 22% steigen, um den prognostizierten Mehrkonsum von 12% zu<br />

decken. 2007/2008 wurden 36% der Getreideproduktion als Tierfutter verwendet und 46%<br />

für die menschliche Ernährung. Bis 2050 soll Futtergetreide 42% des Nachfrageanstiegs<br />

ausmachen.<br />

Grafik 1:<br />

Mit immer weniger Fläche<br />

müssen immer mehr<br />

Menschen ernährt werden.<br />

Quelle: FAO<br />

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