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2009 - An der Hardt

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Hausmagazin für die Bewohner AN DER HARDT<br />

Winter<br />

<strong>2009</strong><br />

GROSS GEDACHT!<br />

VISION NEUE<br />

BERGBAHN.<br />

AUF GROSSER FAHRT!<br />

SENIOREN<br />

UNTERWEGS<br />

AN DER<br />

HARDT<br />

SERVICE-WOHNEN<br />

„Hinter jedem Winter steckt<br />

ein zittern<strong>der</strong> Frühling und<br />

hinter dem Schleier je<strong>der</strong> Nacht<br />

verbirgt sich ein lächeln<strong>der</strong> Morgen.“<br />

WAHRE GRÖSSE<br />

MIT KLEINEM PINSELSTRICH.<br />

DIE MONET-AUSSTELLUNG.


2<br />

3<br />

EDITORIAL<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

GWG Stadt- und<br />

Projektentwicklungsgesellschaft<br />

mbH<br />

Hoeftstraße 35<br />

42103 Wuppertal<br />

Redaktion<br />

Jörg Janetzko (GWG),<br />

Nataly Walter<br />

(ViSdP) creative office<br />

heringson e.K.<br />

Fotos<br />

Archiv Jürgen Eidam/<br />

Wolfgang R. Reimann<br />

<strong>An</strong>dreas Fischer (Titel)<br />

Jörg Janetzko<br />

Stadt Monschau<br />

Von <strong>der</strong> Heydt-<br />

Museum<br />

Nataly Walter<br />

Gestaltung/Litho<br />

creative office<br />

heringson e.K.<br />

Wuppertal<br />

Carmen Wolfer<br />

Druck<br />

cosa<br />

werbeagentur gmbh<br />

Wuppertal<br />

Auflage<br />

400 Stück<br />

Erscheinungsweise<br />

2 x pro Jahr<br />

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,<br />

liebe Freunde <strong>der</strong> <strong>Hardt</strong>!<br />

Was für ein Jahr liegt hinter uns?<br />

Geprägt von wirtschaftlicher Krise und tragischen<br />

Momenten scheint <strong>2009</strong> nicht das<br />

beste Jahr gewesen zu sein. Die Laune vieler<br />

Wuppertaler ist auf dem Nullpunkt angekommen,<br />

denn die Sparpläne <strong>der</strong> Stadtobersten<br />

stellen in Frage, ob unsere Stadt in den<br />

nächsten Jahren für viele Menschen überhaupt<br />

noch attraktiv sein wird. Die geplanten<br />

Schließungen einiger Freibä<strong>der</strong> und Stadtbibliotheken<br />

sowie das endgültige Aus für<br />

das Schauspielhaus tragen jedenfalls nicht<br />

dazu bei.<br />

Umso erstaunlicher fand ich es, einen<br />

Mann kennen zu lernen, <strong>der</strong> in diesen Zeiten<br />

große Visionen hat, so groß, dass viele ihn<br />

von vornherein als „Träumer“ abstempeln.<br />

Auf Seite 8/9 lesen Sie, wie Marcus Benninghoven<br />

ein altes Wahrzeichen Wuppertals zu<br />

neuem Leben erwecken will. Zur Reaktivierung<br />

<strong>der</strong> Barmer Bergbahn hat er einen<br />

Verein gegründet, mit dessen Hilfe er seine<br />

Kin<strong>der</strong>träume Realität werden lassen will.<br />

Mit unglaublichem Engagement und<br />

Beharrlichkeit arbeitet er für seine Vision<br />

und lässt sich von den vielen „Miesmachern“<br />

nicht beeindrucken. Wie die Pioniere von<br />

damals will er ans Werk gehen, um nicht<br />

dabei zusehen zu müssen, wie unsere Stadt<br />

immer mehr verkümmert.<br />

INHALT<br />

Nicht ganz so energiegeladen wie dieser<br />

junge Mann, aber für ihr Alter ausgesprochen<br />

aktiv sind auch viele Bewohner/innen des<br />

Service-Wohnens AN DER HARDT. Sie denken<br />

gar nicht daran, ihre Zeit nur in den eigenen<br />

vier Wänden zu verbringen, son<strong>der</strong>n gestalten<br />

aktiv ihre Urlaubs- und Freizeit. Wie positiv<br />

sich das Reisen auf sie auswirkt und welche<br />

interessanten Orte sie dabei schon gesehen<br />

haben, davon handelt <strong>der</strong> Bericht von Jörg<br />

Janetzko auf Seite 4/5.<br />

Auf <strong>der</strong> Mittelseite zum Heraustrennen<br />

verraten diesmal einige Bewohnerinnen<br />

und Magdalena Wloka, die seit November<br />

neu AN DER HARDT ist, und die Stelle von<br />

Elisabeth Weber übernommen hat, ihre<br />

leckersten Rezepte für die Weihnachtszeit.<br />

Vielleicht findet mancher von Ihnen die<br />

Gelegenheit sie auszuprobieren, um seine<br />

Liebsten mit dem köstlichen Backwerk zu<br />

überraschen.<br />

Mir bleibt nur noch, Ihnen allen eine<br />

gemütliche und schöne Winterzeit zu<br />

wünschen. Mit Zuversicht und neuem<br />

Elan lassen Sie uns gemeinsam auf das<br />

kommende Jahr blicken.<br />

Herzlichst,<br />

3/4 HAUS INTERN / Auf Wie<strong>der</strong>sehen / Gut angekommen / Jung und engagiert<br />

5/6 HAUS INTERN / Das Reisen ist des Bewohners Lust / Termine / Geburtstage<br />

6/7 MITTELTEIL ZUM HERAUSNEHMEN / Himmlische Weihnachtsbäckerei<br />

8/9 WUPPERTAL – GESTERN UND HEUTE / Träume eines Visionärs – die Barmer Bergbahn<br />

10/11 AKTUELLES / Ausflug in die Eifel / Claude Monet – Meister des Impressionismus<br />

12 DIES UND DAS / Hochkarätiges Glück / <strong>An</strong>ne Maurer / Kühler Kopf / Sicheres Zuhause


HAUS INTERN<br />

Sag’ mir nicht Adieu, sag’ nur<br />

Auf Wie<strong>der</strong>sehen<br />

Elisabeth Weber<br />

verlässt nach<br />

10 Jahren das<br />

Service-Wohnen.<br />

Für die Zukunft<br />

schmiedet sie<br />

interessante Pläne.<br />

Wie die Zeit vergeht – zehn Jahre sind ins Land gegangen,<br />

seitdem Elisabeth Weber am 01. Juli 1999 ihren Dienst AN<br />

DER HARDT angetreten hat. Ab diesem Tag war sie zuständig<br />

für die Organisation und Abwicklung sämtlicher Verwaltungs-<br />

und Vermietungsangelegenheiten des Service-Wohnens.<br />

Beson<strong>der</strong>s gut gefallen hat ihr dabei <strong>der</strong> unmittelbare<br />

Kontakt zu den Bewohnern,<br />

„Von wegen<br />

Ruhestand, ich werde<br />

aktiv sein.“<br />

<strong>der</strong> die verwaltende Arbeit stets<br />

lebendig hielt. Auch die gute<br />

Zusammenarbeit mit den Kolleginnen<br />

vom Reformierten Gemeindestift<br />

war Frau Weber<br />

immer ein wichtiges <strong>An</strong>liegen; man unterstützte sich gegenseitig,<br />

arbeitete sich zu. Der gute Draht zu den Bewohnern<br />

stand bei ihrem Wirken zu je<strong>der</strong> Zeit im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

Schon bevor Elisabeth Weber zum Service-Wohnen kam, war<br />

sie für die GWG tätig. Die gebürtige Elberfel<strong>der</strong>in absolvierte<br />

in jungen Jahren eine Ausbildung zur staatlich geprüften<br />

Sekretärin und arbeitete anschließend viele Jahre für ein Bauunternehmen<br />

in Düsseldorf. Im Jahre 1995 wechselte sie zur<br />

GWG, bei <strong>der</strong> sie ab 1997 als Chefsekretärin des ehemaligen<br />

Geschäftsführers tätig war.<br />

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet<br />

sich Frau Weber nun in die sog. Freizeitphase <strong>der</strong><br />

Altersteilzeit. Doch als Ruhestand möchte sie die Zeit, die<br />

nun auf sie zukommt, nicht verstanden wissen. Auf Reisen<br />

will sie gehen, endlich mehr Sport treiben und sich hin und<br />

wie<strong>der</strong> ein wenig Wellness gönnen.<br />

Zum Abschied wünscht sie allen Bewohnern, dass sie sich<br />

im Service-Wohnen weiterhin wohl fühlen. Und dann setzt<br />

sie hinzu: „Ich werde niemanden vergessen und bei Gelegenheit<br />

sicherlich mal wie<strong>der</strong> auf einen Kaffee vorbeischauen“.<br />

WEIT GEREIST UND<br />

gut angekommen<br />

Name<br />

Alter<br />

Geboren in<br />

Hobbies<br />

Beson<strong>der</strong>es<br />

NEU IM TEAM<br />

Jung und engagiert<br />

Name<br />

Alter<br />

Geboren in<br />

Hobbies<br />

Beson<strong>der</strong>es<br />

Gisela Imhoff-Nörling<br />

48 Jahre<br />

Wuppertal Elberfeld<br />

Skifahren, Tauchen,<br />

Lesen und ihre Familie<br />

nachdem sie 15 mal<br />

weltweit umgezogen<br />

ist, wohnt sie jetzt in<br />

Barmen<br />

Von <strong>der</strong> Welt hat sie viel gesehen.<br />

Nach Aufenthalten in England, USA<br />

und an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n Europas kehrte<br />

sie wie<strong>der</strong> in den heimatlichen<br />

Hafen zurück. Nun freut sie sich täglich<br />

auf ihre Arbeit AN DER HARDT.<br />

Magdalena Wloka<br />

23 Jahre<br />

Polen, mit 2 Jahren nach<br />

W.-Elberfeld gezogen<br />

Sport (Reiten, im Winter<br />

Snowboarding), Lesen,<br />

Kino, Freunde treffen<br />

beherrscht die<br />

schlesische Sprache<br />

Seit November hat sie das Ru<strong>der</strong><br />

rund um Vermietung und Verwaltung<br />

im Service-Wohnen übernommen.<br />

Magdalena Wloka begann<br />

2005 bei <strong>der</strong> GWG eine Ausbildung<br />

zur Kauffrau in <strong>der</strong> Grundstücksund<br />

Wohnungswirtschaft und<br />

wurde 2008 fest angestellt.<br />

Nun freut sie sich auf die neuen<br />

Aufgaben und Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

AN DER HARDT. Beson<strong>der</strong>s positiv<br />

bewertet sie, in Zukunft den direkten,<br />

persönlichen Kontakt zu den<br />

Mietern pflegen zu können.


4<br />

5<br />

HAUS INTERN<br />

ANGEBOTE IM HAUS<br />

Montags<br />

10.30 h Singen<br />

14.30 h Kartenspielen<br />

Clubraum<br />

Dienstags<br />

10.00 h Denkfix/Clubraum<br />

Mittwochs<br />

10.30 h Französisch<br />

Clubraum<br />

15.30 h Bingo (2 x im Monat)<br />

Restaurant<br />

15.00 h Filmnachmittag<br />

Clubraum<br />

Donnerstags<br />

10.30 h Englisch/Clubraum<br />

15.00 h Handarbeitsgruppe im<br />

Clubraum<br />

Freitags<br />

10.00 h Massage/Pflegebad<br />

10.00 h Gymnastik 1<br />

11.00 h Gymnastik 2<br />

Gymnastikraum<br />

Samstags<br />

8.30 h Frisör/Pflegebadbereich<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

1. Montag im Monat<br />

Gottesdienst (Clubraum)<br />

10.12.<strong>2009</strong> ab 10.00 h<br />

Handarbeitsbasar<br />

16.12.<strong>2009</strong> ab 15.00 h<br />

Weihnachtsfeier<br />

31.12.<strong>2009</strong> ab 20.00 h<br />

Silvesterfeier (mit Ehepaar<br />

Schmöckel)<br />

RESTAURANT<br />

1 x freitags im Monat<br />

„Stammtisch“ – unsere neue<br />

gemütliche Runde mit<br />

wechselnden Leckereien<br />

Gänseessen<br />

Termine siehe Aushang<br />

24.12.<strong>2009</strong> ab 17.30 h<br />

Heiligabendessen<br />

MAROKKO<br />

Oberhundem<br />

Gemeinsam reist es sich<br />

schöner: Ingeborg Zan<strong>der</strong><br />

und Frau <strong>An</strong>na Brücher.<br />

Das Reisen ist<br />

des Bewohners Lust<br />

Häufig existiert das<br />

Vorurteil, ältere<br />

Menschen, die sich<br />

für das Leben in einer<br />

Senioren-Wohnanlage<br />

entschieden haben,<br />

trauen sich nichts<br />

mehr zu und hocken<br />

nur noch in ihren<br />

vier Wänden. Dass es<br />

genau an<strong>der</strong>s herum<br />

sein kann, zeigen diese<br />

Beispiele:<br />

Berlin<br />

Wien HAMBURG<br />

Für Heinrich Glänzer<br />

ist Berlin immer eine<br />

Reise wert.<br />

Gran Canaria<br />

Sylt<br />

Salzburg<br />

MÜNCHEN<br />

Reisen ist ihr liebstes<br />

Hobby: Brigitte und<br />

Hans-Albert Kleineick.<br />

Heinrich Glänzer ist 73 Jahre alt und hat bis<br />

heute seine Reiselust nicht verloren. Mindestens<br />

einmal im Jahr fährt er 14 Tage in den<br />

Urlaub. <strong>An</strong>fangs ging er allein auf Tour, doch<br />

seit einigen Jahren hat er eine nette Begleitung,<br />

die gemeinsam mit ihm die Lande bereist.<br />

Beide sind so fit und aktiv, dass sie wahlweise<br />

per Bus, Bahn o<strong>der</strong> Flugzeug an ihre Reiseziele<br />

gelangen, zu denen u.a. die Inseln Rügen und<br />

Usedom zählen.<br />

Zusätzlich unternehmen sie im Laufe eines<br />

Jahres gerne spontane Städtereisen. Kurztripps<br />

nach Salzburg, Zürich o<strong>der</strong> Wien standen bisher<br />

genauso auf dem Programm, wie ihre Besuche<br />

in München, Hamburg o<strong>der</strong> Berlin.<br />

„Nach Berlin“, schmunzelt Heinrich Glänzer,<br />

„muss man einfach öfter fahren – das schafft<br />

man an einem Tag ja gar nicht! In diese Stadt<br />

kann man so oft kommen und dennoch sieht<br />

o<strong>der</strong> erlebt man immer wie<strong>der</strong> etwas Neues!“<br />

„Zufälle gibt’s, die gibt’s gar nicht“, so sagt<br />

ein Zitat. Doch bei Ingeborg Zan<strong>der</strong> und <strong>An</strong>na<br />

Brücher spielte <strong>der</strong> Zufall eine große Rolle. Die<br />

beiden 82-jährigen Damen zogen fast gleichzeitig<br />

im Oktober 2005 an die <strong>Hardt</strong>. Sie begegneten<br />

sich erstmalig eines Nachmittags im<br />

Strickkurs und entdeckten in netten Gesprächen<br />

rasch ihre gemeinsame Freude am<br />

Thema Reisen.<br />

Irgendwann kamen sie dabei auf das Sauerland<br />

zu sprechen, was <strong>An</strong>na Brücher zum <strong>An</strong>-


Cochem Mosel<br />

BERNKASTEL KUES<br />

Gruppenbild mit „Hahn im<br />

Korb“ – „die vier Hühner“<br />

Martha Kopruch, Agnes<br />

Glaser, Georg Monsees und<br />

Waltraud Bittner.<br />

lass nahm, die neu gewonnene Freundin zu<br />

einer gemeinsamen Fahrt nach Oberhundem<br />

in die Nähe von Lennestadt einzuladen. Gesagt,<br />

getan, verbrachten sie dort zwei Wochen in einer<br />

kleinen Pension. „Nächstes Jahr fahren wir garantiert<br />

wie<strong>der</strong> dorthin“ waren sie sich sofort<br />

einig, obwohl beide z.T. mit erheblichen gesundheitlichen<br />

Einschränkungen leben müssen.<br />

Ingeborg Zan<strong>der</strong> schöpfte durch die gelungene<br />

Unternehmung gänzlich neuen Mut.<br />

„Nach dem Tod meines Mannes bin ich über<br />

Weihnachten immer in den Süden geflogen!“,<br />

erzählt sie. Mallorca, Teneriffa,<br />

Gran Canaria und sogar Marokko<br />

hat sie bereist. Doch<br />

wegen <strong>der</strong> gesundheitlichen<br />

Probleme traute sie sich das irgendwann<br />

nicht mehr zu. Nachdem aber die<br />

Sauerlandreise so gut verlaufen ist, will sie bald<br />

wie<strong>der</strong> einen Sonnen-Urlaub über Weihnachten<br />

auf Mallorca genießen.<br />

„Das ist unser schönstes und liebstes Hobby!“<br />

begeistert sich Brigitte Kleineick auf die Frage,<br />

warum sie so gerne mit ihrem Mann verreist. Im<br />

Mai 2007 zog das Paar in die Wohnanlage und<br />

brach zwei Monate später direkt in die Schweiz<br />

auf. „Zweimal im Jahr fahren wir auf jeden Fall<br />

dorthin. Wir wohnen in einem wun<strong>der</strong>schönen<br />

Hotel und bleiben in <strong>der</strong> Regel 14 Tage in dieser<br />

herrlichen Gegend um das Appenzeller Land!“<br />

berichtet Hans-Albert Kleineick.<br />

Zur alljährlichen Wan<strong>der</strong>tour geht es jedoch<br />

an den Tegernsee, „denn da ist es schön flach“.<br />

Das Ehepaar hat eine kleine Pension gefunden,<br />

in <strong>der</strong> sie mindestens viermal im Jahr mehrere<br />

Tage übernachten. Von dort lassen sich interessante<br />

Tagestouren starten, z.B. nach Salzburg,<br />

München o<strong>der</strong> Salzkammer-Rundfahrten.<br />

Rund um Ostern o<strong>der</strong> im Herbst sind die<br />

Kleineicks gerne am Bodensee. Von einer<br />

gemütlichen und gut gelegenen Ferienwohnung<br />

aus lassen sich schöne Schiffstouren auf dem<br />

Bodensee o<strong>der</strong> ausgelassene Wan<strong>der</strong>ungen entlang<br />

des Ufers unternehmen. Doch auch damit<br />

Wan<strong>der</strong>ungen,<br />

so lang, dass die<br />

Schuhsohlen qualmten<br />

ist ihre Reiselust nicht gestillt: „Zusätzlich<br />

gibt es immer noch ein paar Kurzaufenthalte!“,<br />

lacht Brigitte Kleineick. „Einmal im<br />

Jahr fahren wir gerne an die Ostsee o<strong>der</strong> auf<br />

die Nordfriesischen Inseln bzw. nach Sylt.<br />

Je nach Lust und Laune bleiben wir auch<br />

dort mehrere Tage!“<br />

Gleich zu viert gehen „Die vier Hühner“<br />

auf Tour. So wird das Quartett, bestehend<br />

aus Waltraud Bittner (83), Agnes Glaser<br />

(73), Martha Kopruch (76) und Georg<br />

Monsees (83) scherzhaft<br />

von den an<strong>der</strong>en Bewohnern<br />

des Service-Wohnens<br />

genannt. Über die Jahre hinweg<br />

lernten sich die vier AN<br />

DER HARDT kennen und verstanden sich<br />

auf <strong>An</strong>hieb gut. Seit 2008 trifft sich das aktive<br />

Kleeblatt regelmäßig dienstags zum gemeinsamen<br />

Spiel- und Gesprächsnachmittag.<br />

Dabei kamen sie irgendwann auf die<br />

Idee, miteinan<strong>der</strong> zu verreisen.<br />

Sofort recherchierte Agnes Glaser im Internet<br />

nach einem schönen Reiseziel, telefonierte<br />

ein wenig hin und her, und hatte<br />

wenig später die Jungfernfahrt „<strong>der</strong> vier<br />

Hühner“ nach Cochem organisiert. Diese<br />

bereitete allen so viel Freude, dass die Gruppe<br />

in diesem Jahr Bernkastel Kues zum Urlaubsort<br />

erklärte. Sechs Tage verbrachten<br />

sie dort mit herrlichen Tagesausflügen in die<br />

Weinberge, Touren entlang <strong>der</strong> Mosel und<br />

mit stattlichen Wan<strong>der</strong>ungen, die z.T. so<br />

ausgiebig waren, dass zum Schluss allen die<br />

Schuhsohlen qualmten. „14 Kilometer sind<br />

wir an einem Tag gewan<strong>der</strong>t“, erzählte Waltraud<br />

Bittner bei <strong>der</strong> Rückkehr noch sichtlich<br />

erschöpft. Für die kommende Reise in<br />

2010 spart die Gruppe schon jetzt kräftig.<br />

Jedes <strong>der</strong> „vier Hühner“ besitzt dazu eigens<br />

eine Spardose, die jeden Dienstag zum Spielnachmittag<br />

mitgebracht wird.<br />

Jörg Janetzko<br />

GEBURTSTAGE<br />

Juni<br />

Hannelore Ullrich<br />

Rosa Latocha<br />

Gertrud Filusch<br />

Gisela Ruhroth<br />

Hildegard Glessmann<br />

Regine Müller<br />

Adalbert Rauffmann<br />

Gerlinde Reineke<br />

Juli<br />

Hermann Janz<br />

Ingeborg Zan<strong>der</strong><br />

Gisela Langenhagen<br />

Albert Kleineick<br />

Inge Mühlinghaus<br />

<strong>An</strong>na Maria Küllenberg<br />

Agnes Glaser<br />

Käte Fligg<br />

Helga Steinmann<br />

Maria Maaß<br />

Renate Mayerhofer<br />

August<br />

Gisela Beyer<br />

Hildegard Klett<br />

Emmi Wolczik<br />

Waltraud Bittner<br />

Gisela Seidel<br />

September<br />

Ingelore Kirsch<br />

Brigitte Kleineick<br />

Irene Preis-Schade<br />

Margaretha Richters<br />

Hanni Lehnert<br />

Maria Hellriegel<br />

Oktober<br />

Wilhelm Buhmann<br />

Werner Kurrek<br />

Liesel Quednau<br />

Ursula Hommen<br />

Wilhelm Hausmann<br />

November<br />

Horst Bähner<br />

Irmgard Moritz<br />

Elfriede Honickel<br />

Lucia Neu<br />

Harald Stricker<br />

Dezember<br />

Margret Ostendorf<br />

Irmgard Becker<br />

Barbara Weigert<br />

Helga Philipp<br />

Margot Böhme<br />

Irmgard Grob<br />

Senta Lenz<br />

Christel Wilhelm<br />

Gisela Tippmann<br />

Hermann Sarrach<br />

Dorothea Schollasch<br />

Ingeburg Röser<br />

Richard Beyer<br />

Edgar Zimnowoda<br />

Irmgard Maliszewski<br />

WILLKOMMEN<br />

Lucia Neu<br />

Ingelore Kirsch<br />

Rosa Latocha<br />

Johanna Freund<br />

Irmgard Maliszewski<br />

Dorothea Schollasch<br />

Karl Beek<br />

Ewald Sich<br />

Marlies Schimmel-Sich


6<br />

7<br />

Himmlische Weihnachtsbäckerei<br />

Was ist in <strong>der</strong> Vorweihnachtszeit schöner, als dass einem <strong>der</strong> Duft von selbstgebackenen<br />

Plätzchen in die Nase steigt und das bevorstehende Fest ankündigt? Ihre leckersten Rezeptideen<br />

stellen Martha Kopruch, Magdalena Wloka, Edelgard Ebert und Lucia Neu vor:<br />

Berliner Brot<br />

Zutaten<br />

von Martha Kopruch<br />

Geboren am 11.05.1933<br />

76 Jahre<br />

Wohnt seit Januar 2003<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hardt</strong><br />

Weihnachtswunsch<br />

„Gesundheit.“<br />

250g Palmin, 500g Zucker, 500g Mehl, 400g Nüsse<br />

400g Mandeln, 100g gemahlene Mandeln<br />

4 Eier, 1 Teelöffel Zimt, 1 Esslöffel Kakao, 1 Teelöffel<br />

Backpulver, 1 Messerspitze Nelkenpulver, 1 Prise Salz<br />

Das Palmin, die Eier sowie den Zucker schaumig<br />

schlagen. <strong>An</strong>schließend einen Teelöffel<br />

Zimt, einen Teelöffel Backpulver, einen Esslöffel<br />

Kakao, eine Messerspitze Nelkenpulver<br />

sowie eine Prise Salz hinzufügen und verrühren.<br />

Zuletzt noch die Nüsse und Mandeln (gemahlene<br />

und ganze) hinzufügen. Alles vermischen,<br />

und den Teig auf dem Backblech mit etwas<br />

Milch glatt streichen. Das Blech in den Offen<br />

schieben und bei 200°C ca. 30 Minuten backen.<br />

Wichtig: Das Brot noch im warmen Zustand in<br />

Stücke schneiden.<br />

Mandelplätzchen<br />

Weihnachtswunsch<br />

Zutaten<br />

von Magdalena Wloka<br />

Geboren am 08.12.1986<br />

23 Jahre<br />

Arbeitet seit November<br />

<strong>2009</strong> im Servicebüro<br />

„Dass die Bewohner vom<br />

Service-Wohnen AN DER HARDT<br />

ein wun<strong>der</strong>schönes, ruhiges und<br />

besinnliches Weihnachtsfest<br />

verbringen. “<br />

300g Butter, 250g Zucker, 2 Eier (1 ganzes Ei,<br />

1 Eigelb), 125g geriebene Mandeln, 500g Mehl,<br />

1/2 Packung Backpulver<br />

N<br />

N<br />

Die Butter und den Zucker in eine Schüssel<br />

geben, dazu ein ganzes Ei und ein Eigelb. Nun<br />

alles miteinan<strong>der</strong> verrühren und anschließend<br />

die geriebenen Mandeln, das Mehl sowie das<br />

Backpulver hinzufügen. Alles ordentlich durchkneten.<br />

Den Teig ausrollen und mit Förmchen<br />

ausstehen. <strong>An</strong>schließend bei 180°C für ca. 15<br />

Minuten in den Backoffen schieben. Bei Bedarf<br />

die Plätzchen garnieren.


Spritzbuben von Edelgard Ebert<br />

Weihnachtswunsch<br />

Zutaten<br />

Geboren am 18.03.1928<br />

81 Jahre<br />

Wohnt seit Juli 2007<br />

an <strong>der</strong> <strong>Hardt</strong><br />

„Gesundheit und noch<br />

ein paar wun<strong>der</strong>schöne<br />

unbeschwerte Jahre.“<br />

500g Mehl, 200g Mandeln, 250g Butter<br />

1 Packung Vanillezucker, 2 Eier, 150g Marmelade<br />

250g Pu<strong>der</strong>zucker<br />

Das Mehl, die Mandeln, die Butter sowie die<br />

Eier in eine Schüssel geben und verrühren. Nun<br />

eine Packung Vanillezucker hinzufügen. Die<br />

Marmelade nach Belieben mit Kirschwasser abschmecken.<br />

<strong>An</strong>schließend die Konfitüre in die<br />

Schüssel geben und mit den an<strong>der</strong>en Zutaten<br />

vermengen. Den Teig einen Tag ruhen lassen.<br />

Nach <strong>der</strong> Ruhephase die Masse in eine Teig -<br />

spritze füllen und damit Streifen und Ringe<br />

o<strong>der</strong> S-Formen auf das mit Backpapier ausgelegte<br />

Blech spritzen. Das Gebäck bei 200°C ca.<br />

15 – 20 Minuten backen.<br />

Den Pu<strong>der</strong>zucker mit etwas Wasser o<strong>der</strong> kalter<br />

Milch verrühren und damit die abgekühlten<br />

Plätzchen garnieren.<br />

MITTELTEIL ZUM HERAUSNEHMEN<br />

Spritzgebäck von Lucia Neu<br />

Weihnachtswunsch<br />

Zutaten<br />

Geboren am 14.11.1920<br />

89 Jahre<br />

Wohnt seit<br />

September <strong>2009</strong><br />

an <strong>der</strong> <strong>Hardt</strong><br />

„Gesundheit! Ich möchte<br />

sowohl geistig als auch<br />

körperlich fit bleiben.“<br />

N<br />

250g Butter, 250g Zucker, 500g Mehl, 2 Päckchen<br />

Vanillezucker, 3 Eigelb, 1 Esslöffel Zitronenschale,<br />

2 Teelöffel Backpulver, 1 Esslöffel Milch<br />

Butter, Zucker und die Eigelbe schaumig<br />

schlagen, anschließend die restlichen Zutaten<br />

hinzufügen und verkneten.<br />

Den Teig in einen Fleischwolf mit Spritzgebäck-Aufsatz<br />

füllen und Plätzchen auf ein<br />

Blech spritzen. Das Gebäck bei 175°C ca.<br />

15 Minuten backen.<br />

NN<br />

NN<br />

N


8<br />

9<br />

o<strong>der</strong> Visionen eines Träumers?<br />

50 Jahre nach ihrer Stilllegung will ein Verein<br />

die Barmer Bergbahn zu neuem Leben erwecken. Das Ziel des<br />

Vereins ist die Reaktivierung <strong>der</strong> ersten, elektrisch betriebenen<br />

Zahnradbahn <strong>der</strong> Welt in Wuppertal. Die Bergbahn soll nach<br />

historischem Vorbild wie<strong>der</strong> aufgebaut werden.<br />

Träume eines Visionärs<br />

Mit original Zahnstangengleis<br />

<strong>der</strong><br />

Barmer Bergbahn<br />

in den Händen.<br />

Der Vorstand des<br />

Barmer Bergbahn<br />

e.V.. Von links:<br />

Carsten Scheel,<br />

Marcus Benninghoven,<br />

Dieter<br />

Kastel, Joachim<br />

Müller.<br />

Marcus Benninghoven ist <strong>der</strong> 1. Vorsitzende des<br />

neu gegründeten Vereins Barmer Bergbahn e.V..<br />

Als er 1967 das Licht <strong>der</strong> Welt erblickte, war<br />

die Barmer Bergbahn schon Geschichte. Obwohl<br />

er sie niemals in Betrieb gesehen hatte,<br />

träumte er bereits als kleiner Junge davon,<br />

vorne auf <strong>der</strong> Plattform des Zahnradbahnwagens<br />

zu stehen, um die Fahrt mit <strong>der</strong> Bahn zu<br />

genießen.<br />

Rückblick<br />

Am Premierentag, dem 16. April 1894, lösten<br />

1.040 Personen ein „Billet“ für 20 Pfennig. In<br />

12-minütiger Fahrt mit 9 km/h Geschwindigkeit<br />

überbrückten die Fahrgäste auf <strong>der</strong> 1630<br />

Meter langen Strecke einem enormen Höhenunterschied:<br />

Die Talstation lag knapp 160<br />

Mit ihr ging es<br />

damals steil<br />

bergauf – die<br />

Barmer Bergbahn.<br />

Meter über dem Meeresspiegel und die Bergstation<br />

329,20 m über Normal-Null. Aus dem<br />

durch die Industrialisierung stickigen Tal gelangte<br />

man nun bequem auf den damals kaum<br />

bewaldeten Höhenrücken mit herrlicher Aussicht<br />

ins Bergische Land. Während des zweiten<br />

Weltkriegs brannten Berg- und Talstation mit<br />

sechs darin befindlichen Triebwagen ab. So lag<br />

die Bahn ab Mai 1943 bis Februar 1944 still.<br />

Nach dem Einmarsch <strong>der</strong> Alliierten ruhte <strong>der</strong><br />

Verkehr abermals zwischen dem 16. April und<br />

dem 20. Juni 1945. Trotz kriegsbedingter Schäden<br />

konnte sie aber kurz nach dem Ende des<br />

Zweiten Weltkriegs ihren Dienst wie<strong>der</strong> aufnehmen.<br />

1954 beschloss <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> Stadt Wuppertal,<br />

den Betrieb <strong>der</strong> Bahn wegen Unwirtschaftlichkeit<br />

und hoher Sanierungskosten ein


zustellen. Unter großen Protesten <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

fuhr sie am 4. Juli 1959 ein letztes Mal und<br />

wurde 1960, nach einem Jahr „Schonfrist“, abgebaut<br />

und die Fahrzeuge verschrottet.<br />

Für Marcus Benninghoven ist es unverständlich,<br />

„wie man so etwas Schönes einfach still -<br />

legen und abreißen konnte“. Dieses Vorgehen<br />

stellt für ihn „den sicherlich größten Fehler, den<br />

unsere Stadtverwaltung im Laufe unserer Stadtgeschichte<br />

zu verantworten hat“, dar. Die Barmer<br />

Bergbahn wäre seiner Meinung nach<br />

„heute sicherlich eine <strong>der</strong> größten Sehenswürdigkeiten<br />

Wuppertals, des Bergischen Landes –<br />

ja vielleicht sogar Deutschlands und darüber<br />

hinaus“.<br />

Vision<br />

Jetzt will Benninghoven seine Kin<strong>der</strong>träume<br />

wahr werden lassen. Die Barmer Bergbahn soll<br />

nach historischem Vorbild rekonstruiert werden.<br />

Ausgestattet mit mo<strong>der</strong>nster Technik, um<br />

energieeffizient und wirtschaftlich rentabel betrieben<br />

werden zu können. Als neues Wahrzeichen<br />

Wuppertals, soll sie Touristen in die Stadt<br />

locken und ein historisches Denkmal einer technischen<br />

und innovativen Pionierleistung des<br />

vorletzten Jahrhun<strong>der</strong>ts darstellen.<br />

<strong>An</strong>fang November hat er als Schirmherr den<br />

Verein Barmer Bergbahn e.V. gegründet, in dem<br />

sich verschiedene Firmen, Vereine und Personen<br />

bereit finden, das Projekt hilfreich zu unterstützen.<br />

Alle Beteiligten wissen, dass die Realisierung<br />

etliche Hürden bereithält. Allein die Kos ten<br />

für einen Neubau mit Trasse, Brücke, Bahnhof,<br />

Werkstatthalle und Fahrzeuge betragen mehrer<br />

Millionen Euro. Doch von diesen Tatsachen<br />

wollen sich die Mitglie<strong>der</strong> nicht entmutigen<br />

lassen und wehren sich dagegen, das Vorhaben<br />

von Beginn an klein zu reden. Die gemeinsame<br />

Vision for<strong>der</strong>t einen langen Atem und großes<br />

Wissen. Marcus Benninghoven hat sich dazu<br />

kompetente Berater an seine Seite geholt und<br />

will nun möglichst viele Wuppertaler für eine<br />

neue Barmer Bergbahn<br />

begeistern.<br />

12.12.<strong>2009</strong> –<br />

ca. 11 bis 14 Uhr<br />

Vorstellung des Vereins bei <strong>der</strong><br />

Signierstunde zum Buch<br />

„Barmer Bergbahn bei Bücher Köndgen.<br />

Kosten f. die Mitgliedschaft im<br />

Verein „Die Barmer Bergbahn e.V.“<br />

24 Euro pro Jahr, mehr Infos unter:<br />

www.bergbahn-barmen.de<br />

WUPPERTAL – GESTERN UND HEUTE<br />

Altes Eisen rostet nicht!<br />

Mit diesem Quiz* erinnern wir an die Barmer Bergbahn – ihre <strong>An</strong>fänge,<br />

die Blütezeit und auch die Einstellung ihres Betriebs. Die Buchstaben <strong>der</strong><br />

richtigen <strong>An</strong>tworten ergeben ein Lösungswort, das Sie in den Teilnahme-<br />

Coupon eintragen können. Dann gewinnen Sie vielleicht das aktuelle Buch<br />

„Die Barmer Bergbahn 1894 – 1959“ von Jürgen Eidam und Wolfgang<br />

R. Reiman, erschienen in <strong>der</strong> Edition Köndgen.<br />

1. Von wo bis wo verlief denn die Strecke <strong>der</strong> Barmer Bergbahn?<br />

Z: Vom Clef bis zum Toelleturm<br />

T: Von <strong>der</strong> Werther Brücke bis zur alten Barmer Stadthalle<br />

S: Vom Werth bis zum früheren Planetarium<br />

2. Die Steigung, die die Bergbahn bewältigen musste,<br />

war mit den Adhäsionsbahnen jener Zeit nicht zu bewältigen.<br />

Daher entschied man sich für ein an<strong>der</strong>es System. Welches?<br />

K: Eine Standseilbahn B: Eine Zugbahn A: Eine Zahnradbahn<br />

3. Lange Zeit prägte die Bergbahn das Barmer Stadtbild.<br />

Aber wann wurde sie eigentlich feierlich eröffnet?<br />

C: Am 13. März 1888 F: Am 25. Juli 1890 H: Am 16. April 1894<br />

4. Im Jahr 1954 erhöhte sich <strong>der</strong> Preis für die einzelne Fahrt zwischen<br />

Talstation und Toelleturm. Was mussten die Fahrgäste fortan zahlen?<br />

N: 30 statt 20 Pfennig I: 80 statt 70 Pfennig F: 1 Mark statt 90 Pfennig<br />

5. Insgesamt vier Stationen lagen auf <strong>der</strong> Strecke <strong>der</strong> Bergbahn.<br />

Neben <strong>der</strong> Talstation am Clef und <strong>der</strong> Endstation am Toelleturm gab<br />

es zwei weitere. Welche?<br />

M: Stadthalle und Planetarium<br />

R: Planetarium und Talblick<br />

O: Talblick und Stadthalle<br />

6. Bergbahnfahrer mag für manchen Jungen zu jener Zeit ein Traumberuf<br />

gewesen sein. Doch hatte er einen erheblichen Nachteil. Welchen?<br />

U: Der Fahrer war zugleich auch Schaffner und musste sich um<br />

die Kontrolle <strong>der</strong> Fahrkarten kümmern.<br />

A: Der Platz des Fahrers war auf <strong>der</strong> unverglasten Plattform,<br />

was bei <strong>der</strong> Bergischen Witterung oft kein Vergnügen war.<br />

Y: Der Fahrer war auch für das Säubern <strong>der</strong> Wagen zuständig.<br />

7. Am 16. April 1894 um 6.27 Uhr startete die erste Fahrt <strong>der</strong> Barmer<br />

Bergbahn. Welche Beson<strong>der</strong>heit stellte dieses Verkehrsmittel damals dar?<br />

D: Es war die erste deutsche elektrische Zahnradbahn und weltweit<br />

die erste zweigleisige Zahnradbahn mit Elektroantrieb<br />

B: Sie war weltweit sowohl die erste elektrische und somit<br />

auch gleichzeitig die erste zweigleisige Zahnradbahn<br />

A: Es war die erste Zahnradbahn Deutschlands,<br />

die insgesamt elf Wagen zur Verfügung hatte.<br />

*Vielen Dank an Vera Zischke von <strong>der</strong> Westdeutschen Zeitung,<br />

die uns dieses Quiz zur Verfügung stellte.<br />

TEILNAHME-COUPON<br />

Schnell die richtigen <strong>An</strong>tworten eintragen,<br />

ausschneiden und an <strong>der</strong> Rezeption abgeben. Viel Glück!<br />

1 __ _ 2__ _ 3___ 4___ 5__ _ 6_ __ 7_ __<br />

NAME: WOHNUNGSNUMMER:


10<br />

11<br />

Zauber <strong>der</strong> Eifel<br />

Ein Ausflug in mittelalterliche Fachwerkromantik<br />

und „Natur pur“<br />

Am 10. August <strong>2009</strong> besuchten 33 Bewohner und 3 Mitarbeiterinnen<br />

des Service-Teams AN DER HARDT bei bestem Wetter<br />

die wun<strong>der</strong>schöne Eifelstadt Monschau. Mit seiner historischen<br />

Altstadt und einer imposanten Hecken- und Vennlandschaft<br />

in <strong>der</strong> näheren Umgebung hat <strong>der</strong> Luftkurort seinen<br />

Besuchern viel zu bieten.<br />

Pünktlich zum Mittagsessen erreichte die Reisegruppe das<br />

prächtige Hotel „Carat“, welches ideal inmitten <strong>der</strong> idyllischen<br />

Altstadt von Monschau liegt und daher zu Exkursionen in die<br />

nähere Umgebung einlädt. Die Ausflügler nutzen diese Gelegenheit,<br />

um über den Monschauer Handwerksmarkt zu schlen<strong>der</strong>n.<br />

Allen bereitete es Freude, die angebotenen Waren, wie<br />

z.B. liebevoll selbst hergestellte Glasvasen anzuschauen o<strong>der</strong><br />

sich sogar ein kleines Mitbringsel zu gönnen.<br />

Im <strong>An</strong>schluss daran führte die Reise weiter in das charmante<br />

Simmerath. Dort liegt <strong>der</strong> imposante Rursee – mit einem Fassungsvermögen<br />

von 205 Millionen m 3 eine <strong>der</strong> größten Talsperren<br />

Deutschlands. Wassersport in nahezu je<strong>der</strong> Form ist in<br />

und um den Rursee möglich.<br />

Bei herrlichem Sonnenschein genossen die Reisenden ein<br />

leckeres Stück Kuchen und eine genussvolle Tasse Kaffee. Das<br />

Ganze untermalt mit dem wun<strong>der</strong>baren Blick auf den See und<br />

die nähere Umgebung.<br />

Müde, aber glücklich und zufrieden machte sich die Reisegruppe<br />

am frühen Abend auf den Weg nach Hause zur Service<br />

Wohnanlage AN DER HARDT. Trotz erschöpfter Teilnehmer<br />

blieb die Laune bis zum Schluss auf dem Höhepunkt, sodass<br />

während <strong>der</strong> Fahrt ausgelassen gesungen und gelacht wurde.<br />

Beson<strong>der</strong>s begeisterte <strong>der</strong> Fahrer des Busses die Gruppe, <strong>der</strong><br />

bes tens mit interessanten Geschichten und hilfreichen Reisetipps<br />

zu unterhalten wusste.<br />

VON LINKS:<br />

Blick über die Altstadt<br />

von Monschau.<br />

Touristenattraktion<br />

das „Rote Haus“.<br />

VON LINKS:<br />

Beste Laune bei herrlichem<br />

Wetter – Ingeburg Röser,<br />

Harald Stricker, Helga und<br />

Gerhard Philipp, Helga Steinmann<br />

und Ingeborg Lindenbeck.


Claude Monet –<br />

Meister des Impressionismus<br />

TIPP<br />

Dem Wuppertaler Von <strong>der</strong> Heydt-Museum ist eine Sensation gelungen:<br />

Erstmalig in Deutschland können Besucher in einer Ausstellung das Gesamtwerk<br />

Claude Monets ansehen, dem bedeutendsten Maler des Impressionismus.<br />

Claude Monet wurde am 14. November 1840<br />

in Paris geboren. Früh schon lehnte er die schulische<br />

Disziplin ab und hielt sich stattdessen lieber<br />

auf den Klippen am Meer auf o<strong>der</strong> fertigte<br />

im Unterricht Karikaturen von Schülern und<br />

Lehrern an. Seine ersten Kunstwerke wurden<br />

im Schaufenster des einzigen Rahmenhändlers<br />

in Le Havre ausgestellt. Bereits im Alter von<br />

15 Jahren war Claude Monet in <strong>der</strong> ganzen<br />

Stadt als Karikaturist bekannt.<br />

Sein Frühwerk bis zur Mitte <strong>der</strong> 1860er-Jahre<br />

umfasste bis dahin realistische Bil<strong>der</strong>. Erst danach<br />

begann Claude Monet impressionistische<br />

Bil<strong>der</strong> zu malen. Im Impressionismus verliert<br />

die Darstellung ihre sichtbare Wirklichkeit, d.h.<br />

tatsächliche Körperlichkeit und materielle Qualität<br />

werden vom Künstler durch seine persönliche<br />

Wahrnehmung – Impression – ersetzt. Es<br />

Das Service-Team versucht bei Interesse gern eine Gruppen führung durch<br />

die Monet-Ausstellung zu organisieren. Interessierte melden sich bitte an<br />

<strong>der</strong> Rezeption.<br />

Öffnungszeiten des Von <strong>der</strong> Heydt-Museums:<br />

Di + Mi 11-18 Uhr, Do + Fr 11-20 Uhr, Sa + So 10-18 Uhr<br />

Mo geschlossen, Heiligabend geschlossen,<br />

1. Feiertag geschlossen, 2. Feiertag 11-18 Uhr,<br />

Silvester geschlossen, Neujahr 14-18 Uhr<br />

<strong>An</strong>melde-Hotline Monet: 0202 563 2626<br />

LINKS: Spaziergang bei Argenteuil<br />

Promenade près d’Argenteuil (1873)<br />

Öl auf Leinwand<br />

OBEN: Seerosen, Nymphéas (1915)<br />

Öl auf Leinwand<br />

werden Gestaltungsprinzipien, wie z.B. die<br />

Kommatechnik eingesetzt, bei <strong>der</strong> die Farbe in<br />

deckenden statt lasierenden kurzen Pinselstrichen<br />

aufgetragen wird. Ein Beispiel seiner Bil<strong>der</strong><br />

dieser Schaffensphase ist die Hafenansicht<br />

Le Havres „Impression – Sonnenaufgang“, welches<br />

<strong>der</strong> gesamten Bewegung den Namen gab.<br />

Einige Jahre später zeichnete Monet sich<br />

durch die Arbeit an Bildserien aus, eine Methode<br />

die bis dahin in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Kunst<br />

völlig unbekannt war.<br />

Das grandiose Spätwerk des Künstlers erwuchs<br />

schließlich aus <strong>der</strong> Arbeit in seinem Garten<br />

in dem er den berühmten Seerosenteich anlegte.<br />

Aus den Spiegelungen im Teich gestaltete<br />

Monet Bil<strong>der</strong>, in denen das Oben und Unten<br />

nicht mehr eindeutig zu bestimmen ist. Dimensionen<br />

und Perspektive geraten aus dem Gleichgewicht,<br />

eine getreue Maßstäblichkeit ist nicht<br />

mehr festzustellen. Monet hat damit alle Ketten<br />

gesprengt. Es ist ihm gelungen, die Malerei<br />

aus <strong>der</strong> Gegenständlichkeit des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

zu befreien und die Fenster zu einer völlig<br />

neuen Kunst, zur Abstraktion, zum Absoluten<br />

aufzustoßen.<br />

<strong>An</strong>hand von rund 100 Bil<strong>der</strong>n bietet das<br />

Von <strong>der</strong> Heydt-Museum den Besuchern die<br />

Möglichkeit, das Oeuvre des großen Meisters<br />

kennen zu lernen. Gezeigt wird nicht nur das<br />

herausragende Spätwerk, son<strong>der</strong>n auch das<br />

Werk <strong>der</strong> frühen und mittleren Jahre.


Zwei Ehen mit Gewicht.<br />

Hochkarätiges Glück<br />

60 Jahre lang geht ein Ehepaar gemeinsam durch dick<br />

und dünn, bevor es seine Diamanthochzeit feiert. Das erfor<strong>der</strong>t<br />

häufig festen Willen, was auch <strong>der</strong> Grund für die<br />

Namensgebung des Hochzeitstages ist. Der Diamant ist<br />

das härteste bekannte Mineral, welches erst durch den<br />

richtigen Schliff seine vollendete Schönheit zeigt.<br />

Gleich zwei diamantene Hochzeiten konnten an <strong>der</strong><br />

<strong>Hardt</strong> in den letzten Monaten gefeiert werden. Die Eheleute<br />

Helga und Gerhard Philipp feierten im Beisein von<br />

Freunden, Verwandten und Bewohnern am 27. Juli ihren<br />

Ehrentag im Clubraum.<br />

Nur wenige Tage später, am 1. August, begingen auch<br />

Helga und Bruno Kreutzfeldt ihren 60. Hochzeitstag. In<br />

familiärer Runde feierten sie bei schönstem Wetter im<br />

Landhaus Bilstein in Beyenburg. Dabei hatten ihre Enkelkin<strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>s großen Spaß, da sie ausgelassen an<br />

<strong>der</strong> Wupper spielen konnten.<br />

Das Team des Service-Wohnens wünscht beiden<br />

Paaren, dass sie noch viele weitere Jahre in Gesundheit<br />

und Freude miteinan<strong>der</strong> genießen können.<br />

Applaus für <strong>An</strong>ne Maurer<br />

LINKS OBEN:<br />

Ehepaar Kreutzfeldt<br />

freut sich auf weitere<br />

gemeinsame Jahre.<br />

OBEN:<br />

Feierten ausgelassen<br />

ihren Ehrentag –<br />

Ehepaar Philipp.<br />

Bereits am 27. August <strong>2009</strong> wurde <strong>An</strong>ne Maurer-Steinberg in großer<br />

Runde von den Bewohnern in den Ruhestand verabschiedet.<br />

Während ihrer Zeit beim Service- Wohnen AN DER HARDT war sie äußerst<br />

beliebt, vor allem wegen ihrer liebevollen und geduldigen Art mit<br />

Menschen umzugehen. Zu je<strong>der</strong> Zeit war sie ansprechbar, hatte stets<br />

ein offenes Ohr für die vielen kleinen und großen Belange <strong>der</strong> Bewohner.<br />

Sie organisierte fröhliche Bastelnachmittage und stimmungsvolle<br />

Gesangsrunden genauso engagiert, wie die Gymnastikkurse o<strong>der</strong><br />

ein kniffliges Gedächtnistraining. Dabei hatte sie das Talent, an<strong>der</strong>e<br />

Menschen nicht nur zu begeistern, son<strong>der</strong>n sie auch zu aktivem Handeln zu motivieren.<br />

Nicht nur bei den Bewohnern war <strong>An</strong>ne Maurer so beliebt, son<strong>der</strong>n auch die Kollegen vom<br />

Service-Team wussten sie sehr zu schätzen. Egal bei welcher Veranstaltung Hilfe benötigt wurde,<br />

sie war sofort mit helfen<strong>der</strong> Hand zur Stelle!<br />

Zum Abschied schenkten alle gemeinsam <strong>der</strong> sichtlich gerührten<br />

Frau Maurer einen schönen Applaus.<br />

DIES UND DAS<br />

Einen kühlen<br />

Kopf behalten<br />

hat Harald Stricker. Er hat die<br />

richtige Lösung des Sommerrätsels<br />

„SOMMERNACHT“ gewusst und<br />

damit 2x zwei köstliche Eisspezialitäten<br />

im Eissalon Wun<strong>der</strong>tüte in<br />

Elberfeld gewonnen. Wir wünschen<br />

ihm viel Spaß dabei.<br />

Ein sicheres Zuhause<br />

In diesem Jahr gratulieren wir<br />

insgesamt 14 Bewohner/innen:<br />

Seit fünf o<strong>der</strong> sogar zehn Jahren<br />

genießen sie AN DER HARDT ein<br />

betreutes Zuhause und sind dabei<br />

doch selbstständig in den eigenen<br />

vier Wänden. Neue Kontakte,<br />

ja sogar Freundschaften sind in<br />

dieser Zeit für viele entstanden<br />

und das Leben konnte wie<strong>der</strong><br />

aktiver gestaltet werden – einfach<br />

durch das gute Gefühl <strong>der</strong> Sicherheit.<br />

5 Jahre Mieter in <strong>2009</strong><br />

Frau Weigert 01. Januar<br />

Herr Monsees 01. April<br />

Frau Muhsal 15. Juli<br />

Herr Wendler 01. Oktober<br />

Frau Grob 01. Dezember<br />

Herr Kühnel 01. Dezember<br />

10 Jahre Mieter in <strong>2009</strong><br />

Herr Bähner 01. Januar<br />

Frau Petzold 01. März<br />

Frau Lenz, Senta 01. Juli<br />

Frau Sandig 01. Juli<br />

Frau Preis-Schade 01. Juli<br />

Frau Hommen 01. August<br />

Frau Ruhroth 01. November<br />

Frau Frisch 01. Dezember

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