SCHULPROGRAMM - eichbergschule-lauterbach.de
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<strong>SCHULPROGRAMM</strong><br />
DER EICHBERG-GRUNDSCHULE<br />
LAUTERBACH<br />
www.<strong>eichbergschule</strong>-<strong>lauterbach</strong>.<strong>de</strong><br />
DIE STEUERGRUPPE / REDAKTION:<br />
Tanja Eggert, Daniela Braun, Isa Lu<strong>de</strong>wig<br />
Lauterbach, 27. November 2012<br />
(auf <strong>de</strong>r Grundlage und evaluierten Erstfassung von 2003)<br />
1
GLIEDERUNG<br />
1. Vorwort<br />
2. Beschreibung <strong>de</strong>r Schule<br />
3. Pädagogisches Grundkonzept<br />
4. Die Schülerin/<strong>de</strong>r Schüler<br />
4.1. Die Schülerin/<strong>de</strong>r Schüler als Individuum soll...<br />
4.2. Die Schülerin/<strong>de</strong>r Schüler als „soziales Wesen“<br />
5. Elternarbeit<br />
6. Kollegium (Vorstellung mit Funktionen)<br />
6.1. Schulinterne Funktionen<br />
6.2. Zuständigkeiten/Aufgabenverteilung <strong>de</strong>r Schulleitung<br />
6.3. Vertretungskonzept<br />
7. Einschulung<br />
8. Beson<strong>de</strong>re Lernangebote, Lernorte und<br />
Kooperationspartner<br />
8.1. Vorklasse<br />
8.2. Vorlaufkurs Deutsch<br />
8.3. Integration<br />
8.4. AZN<br />
8.5. Schulbücherei und Kooperationspartner Stadtbücherei<br />
8.6. Lauterbach und weitere Lernorte<br />
8.7. Schülerbetreuung in <strong>de</strong>r Eichbergschule Lauterbach<br />
8.8. Städtischer Kin<strong>de</strong>rhort<br />
8.9. Computerraum<br />
8.10. Spielekonzept<br />
8.11. Arbeit nach <strong>de</strong>m Bildungs- und Erziehungsplan<br />
2
9. Überblick über schulische Aktivitäten<br />
9.1. Sportveranstaltungen<br />
9.2. Schul- und Klassenfeste<br />
9.3. Projektwoche<br />
9.4. Schulhomepage<br />
9.5. Comenius-Projekt<br />
10. Akzente <strong>de</strong>s Schullebens<br />
10.1. Regeln und Rituale im Schulleben<br />
10.2. Hofdienst<br />
10.3. Pausenregelungen<br />
11. Stun<strong>de</strong>ntafel<br />
12. Arbeitsvorhaben und Zielsetzungen<br />
13. Unterrichtsfächer<br />
13.1. Deutsch<br />
13.2. Mathe<br />
13.3. Sachunterricht<br />
13.4. Englisch<br />
13.5. Sport<br />
13.6. Musik<br />
13.7. Werken/Kunst<br />
13.8. Religion/Ethik<br />
13.8.1. Evangelische Religion<br />
13.8.2. Katholische Religion<br />
13.8.3. Ersatzunterricht/Ethik<br />
14. För<strong>de</strong>rplankonzept/För<strong>de</strong>rplanvorlage<br />
15. Fortbildungskonzept<br />
16. Evaluation<br />
3
17. Anhang<br />
17.1. Leitfa<strong>de</strong>n für die Eltern unserer Schulanfänger (Sommer 2012)<br />
17.2. Einschulungsunterlagen<br />
17.3. Zeugnisformulare<br />
17.4. Antrag auf Aufnahme in das Ganztagsprogramm zum<br />
Schuljahr 2013/2014<br />
18. Verschie<strong>de</strong>nes<br />
4
1. Vorwort<br />
Unser Schulprogramm soll<br />
- alle KollegInnen for<strong>de</strong>rn.<br />
- eine unkomplizierte Mitarbeit ermöglichen.<br />
- das Schulleben so genau wie möglich in allen Bereichen abbil<strong>de</strong>n,<br />
reflektieren und Verän<strong>de</strong>rungen darstellen.<br />
- die alltägliche Arbeit erleichtern und als Handwerkszeug zum<br />
Nachschlagen dienen.<br />
Aus diesen Grün<strong>de</strong>n sind wesentliche Teile <strong>de</strong>s Schulprogramms kein<br />
gebun<strong>de</strong>nes Werk, son<strong>de</strong>rn im Ordner gefasst. Alle Teilbereiche <strong>de</strong>s<br />
Schullebens sind in Mappen geglie<strong>de</strong>rt. Die inhaltliche Arbeit obliegt <strong>de</strong>r<br />
Verantwortung <strong>de</strong>r jeweiligen Gremien und/o<strong>de</strong>r Fachbereichen. Um jedoch<br />
<strong>de</strong>m repräsentativem wie informellem Anspruch zu genügen, gibt es einen<br />
zusammenfassen<strong>de</strong>n feststehen<strong>de</strong>n Teil.<br />
Es erscheint uns sinnvoll das Schulprogramm am En<strong>de</strong> eines je<strong>de</strong>n Schuljahres<br />
zu überprüfen und das Programm zu Beginn eines je<strong>de</strong>n Schuljahres (Zeitraum<br />
bis zu <strong>de</strong>n Weihnachtsferien) zu überarbeiten.<br />
2. Beschreibung <strong>de</strong>r Schule<br />
Die Eichberg - Grundschule <strong>de</strong>r Kreisstadt Lauterbach ist eine vierzügige<br />
Grundschule mit Vorklasse, die von <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Kernstadt Lauterbach<br />
sowie <strong>de</strong>r Stadtteile Blitzenrod, Rudlos, Frischborn, Allmenrod, Sickendorf,<br />
Rimlos und Heblos besucht wird.<br />
Der Unterricht fin<strong>de</strong>t in einem neuen, mo<strong>de</strong>rnen Gebäu<strong>de</strong> statt. Dieses wur<strong>de</strong><br />
1997 errichtet bzw. fertig gestellt. Es verfügt über 20 Klassenräume, vier<br />
Gruppenräume und verschie<strong>de</strong>ne Fachräume. In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r VHS<br />
<strong>de</strong>s Vogelsbergkreises wur<strong>de</strong> vor einigen Jahren in unseren Räumen ein<br />
Betreuungsangebot entwickelt, welches das Angebot <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rhortes <strong>de</strong>r<br />
Stadt Lauterbach ergänzt.<br />
Das weitläufige Schulgelän<strong>de</strong>, das <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn viele Spielangebote macht und<br />
sehr gute Bewegungsmöglichkeiten bietet, teilen wir uns in <strong>de</strong>r Nutzung mit<br />
<strong>de</strong>r Reinickendorf-Schule, <strong>de</strong>r Schule für Lernhilfe. Dies gilt auch für die<br />
Sporthalle.<br />
Der Schulhof grenzt unmittelbar an <strong>de</strong>n Stadtpark. Am Stadtpark vorbei sind<br />
die Lauterbacher Schwimmbä<strong>de</strong>r, die Eisbahn und <strong>de</strong>r Sportplatz schnell zu<br />
Fuß zu erreichen.<br />
Ebenfalls auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> angesie<strong>de</strong>lt ist <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rhort <strong>de</strong>r Stadt Lauterbach.<br />
Im laufen<strong>de</strong>n Schuljahr 2012/2013 wer<strong>de</strong>n an unserer Schule etwa 380 Kin<strong>de</strong>r<br />
in 16 Klassen und unserer Vorklasse unterrichtet. Der Anteil <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>ren<br />
Muttersprache nicht Deutsch ist, liegt bei ungefähr 20%.<br />
Es fin<strong>de</strong>n Deutschför<strong>de</strong>rkurse und muttersprachlicher Unterricht für türkische<br />
Kin<strong>de</strong>r statt. Ein Vorlaufkurs versucht im Kontingent von 7,5 Stun<strong>de</strong>n<br />
sprachliche Defizite von Vorschulkin<strong>de</strong>rn auszugleichen, damit ein erfolgreicher<br />
Start in das Schulleben möglich ist.<br />
5
Zurzeit arbeiten 25 LehrerInnen und zwei Lehrerinnen im Vorbereitungsdienst<br />
an <strong>de</strong>r Eichbergschule. Einige unterrichten in einem Teilzeitarbeitsverhältnis.<br />
Die Vorklasse, <strong>de</strong>ren Einzugsbereich auch die Grundschulen in Engelrod, Maar<br />
und Angersbach einschließt, wird von einer Sozialpädagogin geleitet, die im<br />
laufen<strong>de</strong>n Schuljahr von einer Jahrespraktikantin unterstützt wird.<br />
An <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule gibt es zurzeit sechs Integrations- bzw.<br />
Inklusionsklassen, in <strong>de</strong>nen im Gemeinsamen Unterricht jeweils neben einer<br />
Grundschullehrerin in Anteilen ein Son<strong>de</strong>rpädagoge arbeitet. In unserer Schule<br />
arbeiten eine Sekretärin, ein Hausmeister und drei Reinigungskräfte.<br />
3. Pädagogisches Grundkonzept<br />
Der pädagogische Leitgedanke <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule stellt das Kind in<br />
<strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rgrund und orientiert sich stark an <strong>de</strong>ssen Bedürfnislage in unserer<br />
heutigen Zeit.<br />
Je<strong>de</strong>s Kind durchläuft seine eigene „Straße“ auf <strong>de</strong>m Weg zur<br />
Kompetenzentwicklung und zum Wissenserwerb. Diese Straße ist mal<br />
Autobahn, mal ein kurvenreicher Feldweg mit Hin<strong>de</strong>rnissen. Probleme im<br />
Lernprozess ergeben sich aus individuellen Hin<strong>de</strong>rnissen, die auf <strong>de</strong>r Straße<br />
wie große Schlaglöcher o<strong>de</strong>r scheinbar unüberwindbare Steigungen ein<br />
Vorankommen manchmal nur schwer ermöglichen. Wir sehen unsere Aufgabe<br />
im Beson<strong>de</strong>ren darin, unsere Kin<strong>de</strong>r ernst zu nehmen und genau zu<br />
beobachten, warum einzelne „Straßenabschnitte“ in einem kritischen Zustand<br />
sind.<br />
Oft entstehen dann zunächst ungeliebte Baustellen, an <strong>de</strong>nen wir als hart<br />
arbeiten<strong>de</strong> Straßenarbeiter und konzeptionell arbeiten<strong>de</strong> Bauunternehmer tätig<br />
sind, um die Straße wie<strong>de</strong>r gut befahrbar zu machen. Die Planung muss sich<br />
dabei nach <strong>de</strong>n zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n personellen wie auch materiellen<br />
Mitteln und Möglichkeiten richten.<br />
6
Baustellen:<br />
- För<strong>de</strong>rpläne<br />
- Einbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Übergänge (Kin<strong>de</strong>rgarten/weiterführen<strong>de</strong> Schule) in das<br />
Gesamtkonzept<br />
- För<strong>de</strong>rkurse LRS und Dyskalkulie in je<strong>de</strong>m Jahrgangsband<br />
- Bewegte Grundschule/motorische För<strong>de</strong>rung (wenn Stun<strong>de</strong>n zur Verfügung<br />
stehen)<br />
- Elternarbeit (Kooperation ab Einschulung)<br />
- Kooperationspartner (Kita, Hort, Jugendamt, Lernhilfeschule, LOS…)<br />
Straßenverschönerung (Alleen,…)<br />
- gemeinsame Feste und Schulsportveranstaltungen<br />
- gemeinsames Frühstück<br />
- Wan<strong>de</strong>rtage<br />
- Klassenfahrten<br />
- Projektarbeit<br />
- Bewegungspausen<br />
- freundliche und humorgeprägte Atmosphäre<br />
- Schulhofgestaltung<br />
<strong>SCHULPROGRAMM</strong> EICHBERGSCHULE<br />
Pädagogisches Konzept<br />
(Ziele, Motto <strong>de</strong>r Schule...)<br />
Rahmenbedingungen<br />
(Jahrgangsbän<strong>de</strong>r,<br />
Integrationsklassen, Schülerzahlen,<br />
Klassenstärken)<br />
unterrichtsbegleiten<strong>de</strong><br />
Arbeit<br />
unterrichtliche<br />
Arbeit<br />
unterrichtsunterstützen<strong>de</strong><br />
Arbeit<br />
Unterricht<br />
Integration/<br />
Inklusion<br />
Elternarbeit<br />
Fachräume<br />
För<strong>de</strong>rung<br />
Erziehungshilfe<br />
und<br />
Alltagsbewältigung<br />
7
4. Die Schülerin/ <strong>de</strong>r Schüler<br />
4.1. Die Schülerin/<strong>de</strong>r Schüler als Individuum soll...<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
über die allgemeinen und unsere schulinternen Lernstandards hinaus, im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r eigenen Stärken und lebensrelevanten Wünsche lernen können<br />
Lern- und Sachkompetenz (Allgemeinbildung) in wichtigen lebensrelevanten<br />
und lebenspraktischen Bereichen (Lesen, Schreiben, Rechnen....) vermittelt<br />
bekommen<br />
Lernen lernen, in<strong>de</strong>m sie/er vielfältige Metho<strong>de</strong>n erlernt, verinnerlicht und<br />
anwen<strong>de</strong>t und damit ein hohes Maß an Metho<strong>de</strong>nkompetenz erwirbt, das<br />
sie/ihn in die Lage versetzt, sich Wissen selbst und in Kooperation<br />
anzueignen<br />
so weit wie möglich dort abgeholt wer<strong>de</strong>n, wo er/sie „steht“, zum Beispiel<br />
wer<strong>de</strong>n auch beson<strong>de</strong>rs begabte SchülerInnen im Rahmen unserer<br />
Möglichkeiten geför<strong>de</strong>rt und gefor<strong>de</strong>rt<br />
sich in seiner Person angenommen fühlen, Selbstbewusstsein entwickeln<br />
und die eigenen Fähigkeiten/Fertigkeiten abschätzen lernen<br />
in seinem Lernzuwachs und seinem Spaß am Lernen bestärkt und in seinen<br />
Leistungen gewürdigt wer<strong>de</strong>n<br />
4.2. Die Schülerin/<strong>de</strong>r Schüler als „soziales Wesen“<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Das Elternhaus soll einerseits verstärkt „eingebun<strong>de</strong>n“ wer<strong>de</strong>n, da Lernen<br />
nicht isoliert von erzieherischem Einfluss und Sozialisationsfaktoren gesehen<br />
wer<strong>de</strong>n kann (Verän<strong>de</strong>rte Kindheit), an<strong>de</strong>rerseits kann Schule aber auch<br />
nicht originäre Erziehungsaufgaben übernehmen.<br />
Eine angstfreie Atmosphäre als Grundlage je<strong>de</strong>s Lernens sollte geschaffen<br />
wer<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>r die Kin<strong>de</strong>r lernen, miteinan<strong>de</strong>r „friedlich“ umzugehen und<br />
sich gewaltfreie Konfliktlösungsstrategien aneignen.<br />
Akzeptanz, Toleranz und Transparenz gegenüber <strong>de</strong>m „Du“ als Basis für<br />
friedliches Miteinan<strong>de</strong>r sollte verstärkt thematisiert wer<strong>de</strong>n (soziale<br />
Kompetenz), hier vor allen Dingen in Bezug auf behin<strong>de</strong>rte Kin<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />
Migrantenkin<strong>de</strong>r.<br />
Maßnahmen, die geeignet sind, das „Wir-Gefühl“ an unserer Schule zu<br />
stärken, sollten vermehrt in die pädagogische Arbeit einfließen.<br />
Wir möchten in unserem Unterricht und in <strong>de</strong>r Schule Umweltbewusstsein<br />
entwickeln und die Kin<strong>de</strong>r zu einem verantwortlichen Han<strong>de</strong>ln erziehen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r sollen darauf vorbereitet wer<strong>de</strong>n, sich in die heutigen<br />
Leistungsgesellschaft einzufügen und als verantwortlichen „Pflasterstein“<br />
<strong>de</strong>s Wegenetzes zu sehen.<br />
5. Elternarbeit<br />
Elternarbeit wird hier und im Folgen<strong>de</strong>n unter zwei unterschiedlichen Aspekten<br />
betrachtet:<br />
8
1. Im Sinne von: Eltern arbeiten in <strong>de</strong>r Schule mit (Lesemütter, Begleitung<br />
bei Unterrichtsgängen, Unterstützung bei Schulfesten...) und<br />
Eltern(mit)arbeit<br />
2. Im Sinne von: Die Schule versucht, mit <strong>de</strong>n Eltern zu arbeiten, d.h. <strong>de</strong>n<br />
Eltern wer<strong>de</strong>n z.B. Informationsveranstaltungen angeboten, sie wer<strong>de</strong>n<br />
in konzeptionelle Überlegungen einbezogen, sie wer<strong>de</strong>n aktiviert, auch<br />
über rein unterrichtliche Dinge hinaus (gesun<strong>de</strong> Ernährung, Bewegung,<br />
Umgang mit Medien zu Hause, sinnvolle Wochenendgestaltung ...) und<br />
ihnen wer<strong>de</strong>n Möglichkeiten aufgezeigt, ihr Kind in schulischen Dingen zu<br />
unterstützen.<br />
Bei<strong>de</strong>n Aspekten kommt eine große Be<strong>de</strong>utung zu, da sie einerseits<br />
ver<strong>de</strong>utlichen, dass es sich bei <strong>de</strong>r Erziehungsarbeit um einen gemeinsamen<br />
Auftrag von Schule und Elternhaus han<strong>de</strong>lt, an<strong>de</strong>rerseits ist Elternarbeit unter<br />
bei<strong>de</strong>n Aspekten geeignet, das „Wir-Gefühl“ an unserer Schule zu verstärken.<br />
Zu 1) Über ihr Engagement in <strong>de</strong>n schulischen Gremien<br />
(Klassenelternbeirat, Schulelternbeirat und Schulkonferenz) hinaus<br />
wer<strong>de</strong>n die Väter und Mütter unserer Kin<strong>de</strong>r auf vielfältige Weise in<br />
das schulische Leben mit einbezogen und entlasten uns dadurch bzw.<br />
ermöglichen Aktivitäten, die aus <strong>de</strong>n eigenen Ressourcen heraus<br />
häufig nicht leistbar wären. Hierbei wird aber auch <strong>de</strong>utlich, dass es<br />
sich bei <strong>de</strong>r Erziehung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r um einen gemeinsamen Auftrag von<br />
Schule und Elternhaus han<strong>de</strong>lt. Konkret geschieht u.a. folgen<strong>de</strong>s:<br />
• Lesemütter unterstützen die Kolleg(inn)en (beson<strong>de</strong>rs im 1. und 2.<br />
Schuljahr).<br />
• Eltern begleiten Klassen auf Klassenfahrten, bei Ausflügen und<br />
Unterrichtsgängen.<br />
• Eltern bringen ihr berufliches Wissen, oftmals im Rahmen von<br />
Sachunterrichtsthemen, ein (siehe auch außerschulische Lernorte).<br />
Zielvorstellung:<br />
Der Bereich <strong>de</strong>r Mitarbeit von Eltern in <strong>de</strong>r Schule (s.o.) soll ausgebaut bzw.<br />
noch optimaler gestaltet wer<strong>de</strong>n.<br />
Denkbar wäre das Erstellen einer Kartei, in <strong>de</strong>r alle Eltern (Großeltern,<br />
Geschwister, etc.) aufgelistet sind, die über beson<strong>de</strong>re Fachkenntnisse<br />
verfügen und ihre Bereitschaft erklären, diese einzubringen o<strong>de</strong>r zu vermitteln.<br />
Dies ließe sich kurzfristig durch eine schriftliche Befragung aller Eltern<br />
realisieren. Es müsste ein entsprechen<strong>de</strong>r Fragebogen entwickelt, verteilt und<br />
schließlich ausgewertet wer<strong>de</strong>n. Langfristig könnte man die Kartei<br />
aktualisieren, in<strong>de</strong>m man schon bei <strong>de</strong>r Schulanmeldung die Eltern anspricht<br />
und ermutigt, uns aktiv zu unterstützen.<br />
Maßnahmen und Umsetzung:<br />
Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2011/12 wer<strong>de</strong>n auf Initiative <strong>de</strong>s Elternbeirats AGs für<br />
unsere Schülerinnen und Schüler durchgeführt. Die AGs wer<strong>de</strong>n von Eltern,<br />
Trainern o<strong>de</strong>r engagierten Lauterbacher Bürgern angeboten. Finanziert wer<strong>de</strong>n<br />
diese freiwilligen AGs durch die Elternspen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Beiträge <strong>de</strong>r Teilnehmer.<br />
9
AGs im Schuljahr 2011/2012:<br />
• Englisch-AG (für die Jahrgangsstufe 1)<br />
• Spanisch-AG (für die Jahrgangsstufe 2)<br />
• Bastel-AG<br />
• Sport-Schnupper-AGs in <strong>de</strong>n Bereichen Fußball, Handball und Tischtennis<br />
AGs im Schuljahr 2012/2013<br />
• Schach-AG<br />
• Bastel-AGs<br />
• Naturkun<strong>de</strong>-AG<br />
Zu 2) Vor <strong>de</strong>m Hintergrund, dass wir als Schule die Eltern in ihrer<br />
Erziehungsarbeit unterstützen wollen, bieten wir hin und wie<strong>de</strong>r<br />
Informationsveranstaltungen zu Themen an, die für relevant gehalten<br />
wer<strong>de</strong>n, bzw. durch einen aktuellen Anlass allgemein von Interesse sind.<br />
Dabei kann die Initiative sowohl vom Kollegium als auch von engagierten<br />
Eltern ausgehen. Themen <strong>de</strong>r letzten Zeit waren:<br />
• Dyskalkulie<br />
• LRS<br />
• ADS<br />
• Gewaltprävention<br />
• Gesun<strong>de</strong> Ernährung<br />
• Integration im gemeinsamen Unterricht(GU)<br />
• Bildungsangebot weiterführen<strong>de</strong>r Schulen<br />
• Gefahren und Möglichkeiten <strong>de</strong>s Internets<br />
Zielvorstellung:<br />
Regelmäßigere Angebote machen; mögliche Maßnahmen hierzu:<br />
• Befragung <strong>de</strong>r Eltern, in welchen Bereichen sie Informations- o<strong>de</strong>r<br />
Gesprächsbedarf haben<br />
• Bildung einer Arbeitsgruppe aus LehrerInnen und Eltern, die sich regelmäßig<br />
treffen sollen um Veranstaltungen vorzustrukturieren (Themen suchen und<br />
fin<strong>de</strong>n, Kontakte zu Referenten knüpfen, über Veranstaltungsformen<br />
nach<strong>de</strong>nken etc.)<br />
6. Kollegium<br />
Die /<strong>de</strong>r Unterrichten<strong>de</strong> nimmt in <strong>de</strong>m „Netzwerk“ Schule eine elementare<br />
Rolle ein, da sie/er das Bin<strong>de</strong>glied zwischen pädagogischen Vorstellungen und<br />
Handlungsweisen auf <strong>de</strong>r einen Seite und Schülerinnen und Schülern auf <strong>de</strong>r<br />
an<strong>de</strong>ren Seite darstellt. Die emotionale Befindlichkeit <strong>de</strong>r Lehrperson hat<br />
wesentlichen Anteil an <strong>de</strong>ren Offenheit und Sensibilität für <strong>de</strong>n pädagogischen<br />
Prozess. Dieser pädagogische Prozess beinhaltet, dass man immer wie<strong>de</strong>r<br />
innovative unterrichtliche Vorgehensweisen initiiert, vorantreibt und für Kin<strong>de</strong>r<br />
passend macht. Dies be<strong>de</strong>utet für die Lehrperson, die Fähigkeit aufbringen zu<br />
müssen, sich selbst zu hinterfragen und sich als integrativen Teil dieses<br />
10
Prozesses wahrzunehmen. Für die Praxis heißt dies in Bezug auf <strong>de</strong>n<br />
„Arbeitsplatz Schule“ als Teil einer pädagogischen Grundlegung:<br />
• Nutzen von Fortbildungsangeboten in allen schulisch relevanten<br />
Bereichen<br />
• verantwortlicher Umgang mit <strong>de</strong>n eigenen „persönlichen Ressourcen“<br />
(Psychohygiene) und Inanspruchnahme dafür geeigneter Maßnahmen<br />
und Hilfestellungen (z.B. Supervisionsgruppen, usw.)<br />
• verantwortlicher Umgang im sozialen Miteinan<strong>de</strong>r von Kolleginnen und<br />
Kollegen<br />
• intensiver Austausch und gegenseitige Beratung in Bezug auf<br />
schulimmanente Probleme z.B. im Jahrgangsband, mit Schulleitung,<br />
schulpsychologischem Dienst usw. ein hohes Maß an Transparenz und<br />
Klarheit im eigenen Tun und in Bezug auf die eigene Befindlichkeit<br />
6.1. Schulinterne Funktionen<br />
Funktion<br />
Rektor<br />
Konrektorin<br />
Zweite Konrektorin<br />
Personalrat<br />
Schulkonferenz<br />
Fachbereichsleitung<br />
Deutsch<br />
Englisch<br />
Kunst/Werken<br />
Mathematik<br />
Musik<br />
evangelische Religion<br />
katholische Religion<br />
Sport<br />
Sachunterricht<br />
Zuständigkeit<br />
Bick, Karl<br />
Eggert, Tanja<br />
Lu<strong>de</strong>wig, Isa<br />
Hillenbrand-Mohr, Uwe<br />
Bayer-Greb, Vanessa<br />
Habicht-Stiehler, Silke<br />
Lehrerinnen:<br />
Breiter, Elisabeth<br />
Falkenstein, Maria<br />
Habicht-Stiehler, Silke<br />
Winter, Barbara<br />
Wittich, Tatjana<br />
Eltern:<br />
Czerwinka, Susanne<br />
Hardt, Marco<br />
Schmidt, Daniela<br />
Kühl, Carmen<br />
Schönfeld, Andrea<br />
Vorsitz: Bick, Karl<br />
Traber, Verena<br />
Reul-Schulz, Kathrin<br />
Weirich-Moll, Petra<br />
Stumpf, Anna<br />
Habicht-Stiehler, Silke<br />
Wittich, Tatjana<br />
Falkenstein, Maria<br />
Bayer-Greb, Vanessa<br />
Brandstädter, Trau<strong>de</strong>l<br />
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IT-Beauftragter und<br />
Datenschutzbeauftragte<br />
Homepage<br />
Küche<br />
Lehrmittelfreiheit<br />
Magazin/Medien<br />
Sicherheit<br />
Suchtbeauftragte<br />
Verkehrserziehung<br />
Steuergruppe<br />
(Schulprogramm und<br />
Fortbildung)<br />
Comenius<br />
Spielezimmer<br />
Braun, Daniela<br />
Reuter, Michael<br />
Porsch, Sabine<br />
Lu<strong>de</strong>wig, Isa<br />
Lu<strong>de</strong>wig, Isa<br />
Hillenbrand-Mohr, Uwe<br />
Lu<strong>de</strong>wig, Isa<br />
Eggert, Tanja<br />
Braun, Daniela<br />
Stumpf, Anna<br />
Braun, Daniela<br />
Lu<strong>de</strong>wig, Isa<br />
6.2. Zuständigkeiten/Aufgabenverteilung <strong>de</strong>r Schulleitung<br />
Rektor: Karl Bick<br />
Konrektorin: Tanja Eggert<br />
Erweiterte Schulleitung (2. Konrektorin): Isa Lu<strong>de</strong>wig<br />
Nach eingehen<strong>de</strong>r Beratung hat die Schulleitung folgen<strong>de</strong> Aufgabenverteilung<br />
beschlossen. Gegenseitiges Informieren und Beraten erfolgen regelmäßig.<br />
Karl Bick<br />
Vertretung <strong>de</strong>r Schule nach außen (Kontakte: Staatliches<br />
Schulamt, Schulträger, Kin<strong>de</strong>rgärten, Schulverbund,<br />
Unterrichtsgarantie durch kurzfristige Vertretung,<br />
aufnehmen<strong>de</strong> Schulen, Gemein<strong>de</strong>, Vereine, Institutionen,<br />
Kirchen, Presse etc.)<br />
Vorbereitung und Durchführung von Konferenzen<br />
Durchführung <strong>de</strong>s Einschulungsverfahrens<br />
Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Gremien <strong>de</strong>r Eltern<br />
Personalangelegenheiten: Beurlaubungen &<br />
Personalplanung, Freistellungen zu<br />
Fortbildungsmaßnahmen, Versetzungsanträge,<br />
Dienstanweisungen, disziplinarische Maßnahmen etc.<br />
Pädagogische Beratung von KollegInnen und Durchführung<br />
von Jahresgesprächen<br />
Betreuung <strong>de</strong>r Referendare und Praktikanten<br />
Lehrberichte<br />
Unterschriften (Zeichnungsberechtigung)<br />
Verwaltung <strong>de</strong>s Schuletats<br />
Einteilung <strong>de</strong>r Aufsichten<br />
12
Tanja Eggert<br />
Stun<strong>de</strong>nplanerstellung und Umsetzung (auch aktueller<br />
Erfor<strong>de</strong>rnisse), Vertretungspläne, Än<strong>de</strong>rungen,<br />
Raumbelegung, außerhalb <strong>de</strong>r Schulzeiten, etc.<br />
Abwesenheitsregelung von einzelnen Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kollegen<br />
Administration <strong>de</strong>r Verwaltungscomputer<br />
Statistik (Lehrkräfte und Unterrichtsversorgung, LUSD)<br />
Fortschreibung <strong>de</strong>s Schulprogramms<br />
Fortbildungsplanung<br />
Verwaltung <strong>de</strong>r Homepage<br />
Isa Lu<strong>de</strong>wig<br />
Vorläufige Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />
Leitung <strong>de</strong>r Arbeitsgruppe von Lehrerinnen und<br />
Erzieherinnen (Austausch, Hospitation & Reflexion)<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kooperation und <strong>de</strong>s Austauschs <strong>de</strong>r im<br />
gemeinsamen Unterricht tätigen Kollegen unserer Schule<br />
durch Aufbau und Leitung einer entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Arbeitsgruppe<br />
Organisation und Verwaltung <strong>de</strong>r Lernmittel<br />
Bei Abwesenheit eines Schulleitungsmitglie<strong>de</strong>s erfolgt die Vertretung durch die<br />
bei<strong>de</strong>n An<strong>de</strong>ren nach Absprache.<br />
13
6.3 Vertretungskonzept (Schuljahr 2012/13)<br />
Eichbergschule<br />
-Grundschule-<br />
Am Eichberg 5<br />
36341 Lauterbach<br />
poststelle@eichberg.<strong>lauterbach</strong>.schulverwaltung.hessen.<strong>de</strong> Tel:06641/3949 Fax:3950<br />
1. Anzeige einer Krankheit / von Fehlzeiten<br />
Die Abwesenheit durch Krankheit o<strong>de</strong>r die Versorgung eines kranken Kin<strong>de</strong>s<br />
muss so früh wie möglich (bzw. rechtzeitig vor Unterrichtsbeginn)<br />
bekanntgegeben wer<strong>de</strong>n.<br />
Längerfristig bekannte Arzttermine o<strong>de</strong>r Fehlzeiten wegen eines<br />
Krankenhausaufenthalts sind unverzüglich nach Bekanntwer<strong>de</strong>n mitzuteilen.<br />
Die Teilnahme an Fortbildungen, die eine Unterrichtsvertretung nötig<br />
machen, ist mit <strong>de</strong>r Schulleitung zunächst abzusprechen.<br />
Fortbildungstermine bzw. Folgetermine bei längerfristigen Fortbildungen sind<br />
ebenfalls unverzüglich mitzuteilen.<br />
Zu benachrichtigen ist:<br />
Karl Bick<br />
06641 640 830<br />
2. Organisation <strong>de</strong>r Vertretung<br />
Tritt ein kurzzeitiger Vertretungsfall (insbeson<strong>de</strong>re eintägige Vertretungen)<br />
auf, wird versucht die schulinternen Ressourcen (siehe 3.) zu nutzen, um<br />
eine Vertretung zu gewährleisten.<br />
Unsere Referendare haben ab <strong>de</strong>m 2. Semester zwar eigenverantwortlichen<br />
Unterricht, in <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong>nplanung wer<strong>de</strong>n diese Stun<strong>de</strong>n aber möglichst<br />
immer doppelt besetzt (mit Mentorin bzw. Klassenklassenlehrerin). Aus<br />
diesem Grund, wer<strong>de</strong>n in Notfällen auch die Referendare bzw. die<br />
Doppelbesetzung zur Vertretung eingesetzt.<br />
Ist dies nicht möglich, so wer<strong>de</strong>n die VS-Kräfte (siehe 4.) mobilisiert. Kann<br />
keine dieser Kräfte die Vertretung leisten, so wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Klasse in<br />
die übrigen Klassen <strong>de</strong>s Jahrgangsban<strong>de</strong>s nach entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Notfallaufteilungen verteilt.<br />
Bei längerfristiger Vertretung wird versucht eine <strong>de</strong>r VS-Kräfte möglichst<br />
kontinuierlich für die Vertretung einzusetzen.<br />
Ausnahmsweise ausfallen können nur Randstun<strong>de</strong>n, insbeson<strong>de</strong>re<br />
För<strong>de</strong>rstun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r AGs.<br />
14
3. Unterrichtsfreie Zeiten <strong>de</strong>r Kolleginnen/Kollegen (Springerstun<strong>de</strong>n…)<br />
1 BR DO HAHN HA<br />
HIMO RS TRA<br />
MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG<br />
BRA DO HA HIMO<br />
STU TRA HART WM<br />
WI<br />
BRA LU TRA WM<br />
WI<br />
BRAU FAL HAHN HA<br />
HIMO RS STU<br />
2 HA DO RS TRA STU BRA<br />
3 FAL BR WM HA TRA<br />
4 HA FAL BR DO HA<br />
5 RS WI HA BRA BR FAL HAHN<br />
LU STU HART WM<br />
6 BG BRA DO HS<br />
HAHN HA LU RS<br />
WI<br />
HART 1.-6. Stun<strong>de</strong><br />
BRA DO FAL HS<br />
HAHN HA<br />
POR RS REU TRA<br />
WM WI<br />
BG BRA BRAU BR<br />
FAL HAHN HA LU<br />
POR RS REU STU<br />
TRA HART WM WIT<br />
FAL<br />
BRA DO FAL HAHN<br />
HA RS STU TRA<br />
HART<br />
BRA DO HAHN RS<br />
HA HIMO STU<br />
HART<br />
BRA DO HA HIMO<br />
RS TRA HART WM<br />
4. VS-Kräfte<br />
Name Erreichbarkeit Beson<strong>de</strong>re Eignung/Fächer<br />
Hölzer, Matthias 06641-61971<br />
Jungblut, Barbara 06641-6463680<br />
Reuter, Sabine 06641-1762<br />
15
7. Einschulungsverfahren<br />
7.1. Die Schulanmeldung<br />
Das Einschulungsverfahren an unserer Schule beginnt mit <strong>de</strong>r Schulanmeldung<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r etwa 15 Monate vor <strong>de</strong>m eigentlichen Einschulungstermin. Das<br />
be<strong>de</strong>utet, dass alle Eltern und Erziehungsberechtigte von uns angeschrieben<br />
wer<strong>de</strong>n und dann zu einem von uns vorgegebenen Termin mit ihren Kin<strong>de</strong>rn in<br />
<strong>de</strong>r Schule erscheinen. Hierzu bringen die Eltern ihr Familienstammbuch und<br />
das ausgefüllte Anmel<strong>de</strong>formular mit. Wir haben dann einen ersten<br />
Anhaltspunkt, wie viele Kin<strong>de</strong>r im übernächsten Schuljahr zu erwarten sind.<br />
Darüber hinaus klärt sich an dieser Stelle, welche Kin<strong>de</strong>r am Sprachvorlaufkurs<br />
teilnehmen sollen.<br />
Wenn uns im Vorfeld Kin<strong>de</strong>r vom Kin<strong>de</strong>rgarten benannt wor<strong>de</strong>n sind, weil sie<br />
dort z.B. Integrationskin<strong>de</strong>r waren o<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r Frühför<strong>de</strong>rstelle betreut<br />
wur<strong>de</strong>n, fin<strong>de</strong>n zu diesem Zeitpunkt erste Beratungsgespräche statt. Dies gilt<br />
auch für Kin<strong>de</strong>r (bzw. <strong>de</strong>ren Eltern), die uns im Rahmen <strong>de</strong>s ersten Kontaktes<br />
auffallen, weil sie z.B. vielleicht sehr un<strong>de</strong>utlich sprechen, sich auffällig<br />
verhalten, zappelig sind o<strong>de</strong>r völlig überfor<strong>de</strong>rt wirken.<br />
7.2. Elternaben<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />
Zwischen <strong>de</strong>n Herbstferien und <strong>de</strong>n Weihnachtsferien fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>rtagesstätten <strong>de</strong>r Stadt Lauterbach Informationsaben<strong>de</strong> statt, bei <strong>de</strong>nen<br />
<strong>de</strong>r Schulleiter die Eltern zum einen über die Kriterien <strong>de</strong>r Schulreife<br />
informiert, zum an<strong>de</strong>ren wer<strong>de</strong>n die zeitlichen Abläufe <strong>de</strong>s<br />
Einschulungsverfahrens dargestellt.<br />
7.3. Die Einschulungsuntersuchung<br />
Im Frühjahr eines je<strong>de</strong>n Jahres fin<strong>de</strong>n die Einschulungsuntersuchungen statt,<br />
die sich in <strong>de</strong>r Schule über etwa drei Wochen hinziehen, da z.Z. im<br />
Durchschnitt etwa 90 - 100 Kin<strong>de</strong>r vorgestellt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zunächst wer<strong>de</strong>n alle Kin<strong>de</strong>r zu einem ersten Termin ins Gesundheitsamt<br />
eingela<strong>de</strong>n. Hier wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Schulärztin und ihren Assistentinnen mit<br />
unterschiedlichen Verfahren und Tests <strong>de</strong>r Gesundheitszustand und <strong>de</strong>r<br />
allgemeine Entwicklungsstand <strong>de</strong>s angehen<strong>de</strong>n Schulkin<strong>de</strong>s festgestellt, d.h.<br />
die körperliche und geistige Reife eines Kin<strong>de</strong>s wird mit Blick auf die<br />
bevorstehen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen (Einschulung) überprüft.<br />
Sollten sich Auffälligkeiten zeigen o<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>nken vorhan<strong>de</strong>n sein, wird die<br />
Schulleitung vom Gesundheitsamt darüber informiert.<br />
Der nächste Termin ist dann ein paar Wochen später in <strong>de</strong>r Schule.<br />
Beim Gespräch mit <strong>de</strong>m Schulleiter steht eher <strong>de</strong>r motivationale Bereich im<br />
Vor<strong>de</strong>rgrund. Es wird zwar auch geschaut, ob ein Kind <strong>de</strong>n Stift richtig hält, ob<br />
es seinen Namen schon schreiben kann, ob eine altersgemäße Vorstellung von<br />
Zahlen und Mengen vorliegt, ob eine Bil<strong>de</strong>rgeschichte geordnet o<strong>de</strong>r ob etwas<br />
16
zu einem Bild erzählt wer<strong>de</strong>n kann und ähnliche Dinge mehr (kognitiver<br />
Entwicklungsstand). „Wichtiger“ als <strong>de</strong>r kognitive Entwicklungsstand sind hier<br />
aber an<strong>de</strong>re Kriterien:<br />
Ist das Kind neugierig, ist es offen für Neues?<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Kann es mit <strong>de</strong>m Schulleiter in Kontakt treten?<br />
Kann es sich auf die Situation Schule einlassen? Bewältigt es die<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen selbstbewusst o<strong>de</strong>r muss es sich immer wie<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r<br />
Mutter o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Vater rückversichern?<br />
Wie verhält es sich, wenn mal etwas nicht gleich klappt<br />
(Frustrationstoleranz)?<br />
Kann es adäquate Fragen stellen?<br />
Kann es auch mal einen Moment zuhören, wenn die Erwachsenen sich<br />
unterhalten?<br />
Wenn es <strong>de</strong>r Stun<strong>de</strong>nplan zulässt, wird das Gespräch von einem Kollegen<br />
protokolliert. In <strong>de</strong>r Regel ist es einer von <strong>de</strong>n Kollegen, die im nächsten Jahr<br />
auch ein 1. Schuljahr übernehmen wer<strong>de</strong>n. (Anlage: Beobachtungsbogen)<br />
In <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong>n Spielgruppe wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r von zwei ihrer<br />
zukünftigen Lehrer(innen) betreut, wobei eine(r) die Spielgruppe leitet und <strong>de</strong>r<br />
zweite Kollege die Spielsituation beobachtet und protokolliert. Die Gruppen<br />
bestehen aus 7 o<strong>de</strong>r 8 Kin<strong>de</strong>rn und sind so zusammengesetzt, dass die Kin<strong>de</strong>r<br />
aus unterschiedlichen Kin<strong>de</strong>rgärten kommen, dass etwa gleich viele Jungen<br />
und Mädchen in <strong>de</strong>r Gruppe sind und dass immer auch min<strong>de</strong>stens ein<br />
ausländisches Kind mit dabei ist.<br />
Im Gegensatz zur Untersuchung im Gesundheitsamt und zum<br />
Einschulungsgespräch mit <strong>de</strong>m Schulleiter, bei <strong>de</strong>m Vater und/o<strong>de</strong>r Mutter mit<br />
dabei sind, bleiben hier die Eltern „draußen“, d.h. die Kin<strong>de</strong>r müssen allein<br />
zurecht kommen.<br />
Der Ablauf und die Aufgabenstellungen än<strong>de</strong>rn sich von Jahr zu Jahr ein wenig,<br />
die grundsätzliche Fragestellung ist aber immer die gleiche:<br />
Wie kommt ein Kind in einer neuen Gruppe zurecht? Kann es sich behaupten?<br />
Wie (couragiert o<strong>de</strong>r ängstlich) tritt es auf?<br />
Die Spielgruppe beginnt meist mit einem Kennenlernspiel im Sitzkreis, bei <strong>de</strong>m<br />
je<strong>de</strong>r u.a. seinen Namen sagen muss, und z.B. einem Klatschspiel, bei <strong>de</strong>m<br />
man sich ein wenig konzentrieren und auf <strong>de</strong>n Gruppenleiter und die an<strong>de</strong>ren<br />
Kin<strong>de</strong>r achten muss. ( > Auffassungsgabe, > Rhythmik, > Koordination, ><br />
Motorik)<br />
Danach erfolgt einen Arbeitsauftrag, d.h. die Kin<strong>de</strong>r sollen z.B. etwas<br />
ausschnei<strong>de</strong>n und auf ein an<strong>de</strong>res Blatt aufkleben, sodass sich ein neues Bild<br />
ergibt. Der Name muss auf das Blatt geschrieben wer<strong>de</strong>n und vielleicht ist<br />
auch noch etwas auszumalen. Die Schwierigkeit besteht nun darin, dass man<br />
sich das Material erst mal holen muss (liegt nicht für je<strong>de</strong>s Kind am<br />
Arbeitsplatz bereit)und dass nicht für je<strong>de</strong>s Kind eine eigene Schere und ein<br />
eigener Klebestift da ist (je 4 o<strong>de</strong>r 5). Man muss sich also arrangieren,<br />
vielleicht mal einen Moment warten, sich abwechseln und sich mit <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren<br />
Kin<strong>de</strong>rn einigen. (Anlage: Gruppenbeobachtungsbogen)<br />
Je<strong>de</strong>n Mittag (und am Schluss <strong>de</strong>s letzten Tages) gibt es eine Gesprächsrun<strong>de</strong>,<br />
bei <strong>de</strong>r über alle Kin<strong>de</strong>r gesprochen und beraten wird. Daran nehmen <strong>de</strong>r<br />
Schulleiter und die bei<strong>de</strong>n Spielgruppenleiter(innen) teil (gegebenenfalls auch<br />
17
noch ein Son<strong>de</strong>rpädagoge). Gegebenenfalls wer<strong>de</strong>n auch die Berichte <strong>de</strong>s<br />
Gesundheitsamtes in die Überlegungen mit einbezogen. Je<strong>de</strong>r kann und soll<br />
dort seine Eindrücke von einem Kind einbringen und es wird dann gemeinsam<br />
überlegt, ob ein Kind „ganz normal“ eingeschult wer<strong>de</strong>n kann, ob es noch<br />
Hilfen und Unterstützung braucht, ob Vorklasse o<strong>de</strong>r Rückstellung angebracht<br />
wäre o<strong>de</strong>r ob vielleicht eine an<strong>de</strong>re Schule <strong>de</strong>r bessere Lernort für ein Kind<br />
sein könnte. Häufig wird auch noch mal ein Telefonat mit <strong>de</strong>r Kita o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Frühför<strong>de</strong>rstelle geführt.<br />
Wenn bei einem Kind trotz aller kollegialer Beratung Zweifel bestehen bleiben,<br />
wie es mit ihm weitergehen sollte, kann es 8 bis 10 Wochen später noch<br />
einmal eingela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n und man schaut dann, ob sich nun vielleicht neue<br />
Eindrücke o<strong>de</strong>r Einschätzungen ergeben.<br />
Zwischenzeitlich gab es dann bereits <strong>de</strong>n Austausch mit <strong>de</strong>n Erzieherinnen <strong>de</strong>r<br />
verschie<strong>de</strong>nen Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, <strong>de</strong>ren Einschätzung <strong>de</strong>r Möglichkeiten jener<br />
Kin<strong>de</strong>r, bei <strong>de</strong>nen wir uns nicht ganz sicher waren, oft für die anstehen<strong>de</strong><br />
Entscheidungsfindung hilfreich ist.<br />
In je<strong>de</strong>m Fall aber wer<strong>de</strong>n die Eltern zeitnah informiert, was mit ihrem Kind<br />
geschehen wird.<br />
7.4. Klasseneinteilung<br />
Wenn alle Entscheidungen gefallen sind, nimmt <strong>de</strong>r Schulleiter die<br />
Klasseneinteilung vor. Dies geschieht zunächst nach Wohngebieten, dann aber<br />
sind folgen<strong>de</strong> Kriterien zu berücksichtigen:<br />
- Möglichst gleich viele Jungen und Mädchen pro Klasse.<br />
- Die „Nichtmuttersprachler“ sollen gleichmäßig verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
- Die Kin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Vorklasse sollen gleichmäßig verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
- Speziellen, nachvollziehbaren(!) Wünschen von Eltern und Kin<strong>de</strong>rn soll<br />
entsprochen wer<strong>de</strong>n.<br />
7.5. Elternabend<br />
Schon <strong>de</strong>utlich vor <strong>de</strong>n Sommerferien fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r erste Elternabend für die<br />
Eltern <strong>de</strong>r zukünftigen Erstklässler und Vorklassenkin<strong>de</strong>r statt. Der Abend<br />
glie<strong>de</strong>rt sich in zwei Teile:<br />
Im ersten Teil(in <strong>de</strong>r Aula) gibt es für alle Eltern gemeinsam allgemeine<br />
Informationen zum Schulanfang (Schulweg üben, Verkehrswegeplan, gesun<strong>de</strong>s<br />
Frühstück, angemessene Kleidung, Unterstützung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>n<br />
Hausaufgaben, Zusammenarbeit Schule und Elternhaus, Ablauf <strong>de</strong>s 1.<br />
Schultages). Außer<strong>de</strong>m wird <strong>de</strong>n Eltern <strong>de</strong>r Leitfa<strong>de</strong>n für Schulanfänger<br />
überreicht. (Siehe Anlage: Leitfa<strong>de</strong>n)<br />
Dann wer<strong>de</strong>n die Klassenlehrer(innen) vorgestellt und anhand <strong>de</strong>r<br />
aushängen<strong>de</strong>n Klassenlisten ordnen sich die Eltern <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Kollegen zu.<br />
Im zweiten Teil <strong>de</strong>s Abends sitzen dann die Eltern bereits mit <strong>de</strong>m künftigen<br />
Lehrer ihres Kin<strong>de</strong>s im zukünftigen Klassenraum. Man lernt sich kennen,<br />
Fragen können geklärt wer<strong>de</strong>n, erste Absprachen zur gemeinsamen Arbeit in<br />
18
<strong>de</strong>n nächsten Jahren wer<strong>de</strong>n getroffen, Material -und Einkaufslisten wer<strong>de</strong>n<br />
verteilt. Darüber hinaus erhalten die Eltern vom Lehrer einen Brief an ihr Kind,<br />
in <strong>de</strong>m es zum Besuchstag in die Schule eingela<strong>de</strong>n wird.<br />
7.6. Besuchstag<br />
Wenige Tage nach <strong>de</strong>m Elternabend kommen dann die Kin<strong>de</strong>r mit ihren<br />
Erzieherinnen zum Besuch in die Schule. In zwei Unterrichtsstun<strong>de</strong>n lernen sie<br />
ihre zukünftigen Lehrer kennen. Man singt, spielt und malt zusammen und<br />
erlebt zum ersten Mal eine große Pause. Dann geht es für diesen Tag wie<strong>de</strong>r<br />
zurück in die Kin<strong>de</strong>rtagesstätte und das Warten auf <strong>de</strong>n spannen<strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>r<br />
Einschulung beginnt.<br />
8. Beson<strong>de</strong>re Lernangebote, Lernorte und<br />
Kooperationspartner<br />
8.1. Vorklasse<br />
In die Vorklasse an <strong>de</strong>r Eichberggrundschule gehen Kin<strong>de</strong>r, die schulpflichtig,<br />
aber noch nicht schulfähig sind. Diese Kin<strong>de</strong>r haben aus <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Grün<strong>de</strong>n Entwicklungsverzögerungen und dadurch noch keinen altersgemäßen<br />
Entwicklungsstand erreicht. Sie sind aus diesem Grund <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s<br />
ersten Schuljahres noch nicht gewachsen<br />
Die Probleme treten vor allem in <strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong>n Bereichen auf:<br />
Emotionale Entwicklung z.B. Selbständigkeit und<br />
Selbstbewusstsein<br />
Soziale Entwicklung z.B. Gruppenfähigkeit und<br />
Regelbewusstsein<br />
Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Motivation<br />
z.B.<br />
Anstrengungs- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
Kognitive Entwicklung z.B. Sprach- und Aufgabenverständnis<br />
Körperliche Entwicklung z.B. Sinnestüchtigkeit, Belastbarkeit<br />
Psychomotorische<br />
Entwicklung<br />
z.B.<br />
Grob- und Feinmotorik,<br />
Raumwahrnehmung<br />
Nach einer angemessenen Beobachtungsphase wird für je<strong>de</strong>n Schüler ein<br />
För<strong>de</strong>rplan erstellt, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Eltern besprochen und während <strong>de</strong>s<br />
Schuljahres fortgeführt wird.<br />
Die Aufgabe <strong>de</strong>r Vorklasse ist es, die Kin<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Unterricht in <strong>de</strong>r Schule<br />
vorzubereiten.<br />
19
Während <strong>de</strong>s Schuljahres sollen die vorhan<strong>de</strong>nen Entwicklungsrückstän<strong>de</strong><br />
unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s individuellen Entwicklungsstan<strong>de</strong>s aufgearbeitet<br />
o<strong>de</strong>r verringert wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Schuljahr 2012/13 besuchen 16 Kin<strong>de</strong>r die Vorklasse, die im<br />
Gesamtunterricht, in Kleingruppen o<strong>de</strong>r in Einzelbetreuung geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
In ihrem Wochenplan sind Morgenkreis, Spielstun<strong>de</strong>, Vorbereitung auf das<br />
Lesen und Schreiben, Einführung in mathematisches Denken, Schwimmen,<br />
Psychomotorik, Sport, Musik, Kunst und Kochen vorgesehen.<br />
Die Arbeit in <strong>de</strong>r Vorklasse beinhaltet einen ganzheitlichen Ansatz. Das Lernen<br />
in <strong>de</strong>r Klasse verläuft ohne Leistungsdruck. Der Ablauf <strong>de</strong>s Tages hat seinen<br />
eigenen Rhythmus, <strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Wechsel von Spiel und Arbeitsformen<br />
gekennzeichnet ist. Fester Bestandteil <strong>de</strong>s Vormittags ist das gemeinsame<br />
Frühstück. Hinzu kommen täglich ausgiebige Bewegungsphasen, die auch im<br />
nahe gelegenen Stadtpark stattfin<strong>de</strong>n. Im Psychomotorikraum haben die<br />
Kin<strong>de</strong>r Gelegenheit, Spaß und Freu<strong>de</strong> an Bewegung zu entwickeln und ihre<br />
Körperkoordination zu schulen. Mit beson<strong>de</strong>rs viel Begeisterung nehmen die<br />
Vorklassenkin<strong>de</strong>r an unseren regelmäßigen Hallenbadbesuchen teil, bei <strong>de</strong>nen<br />
Wahrnehmung und Koordination geschult sowie vorhan<strong>de</strong>ne Ängste abgebaut<br />
wer<strong>de</strong>n können. Zu<strong>de</strong>m erhalten die Kin<strong>de</strong>r einen altergemäßen<br />
Schwimmunterricht.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt <strong>de</strong>r Vorklassenarbeit liegt in <strong>de</strong>r sozialen Erziehung.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r sollen in <strong>de</strong>m Schuljahr lernen, sich in eine Gruppe einzuglie<strong>de</strong>rn<br />
und sich an Regeln zu halten. Sie sollen in <strong>de</strong>r Lage sein, zuhören zu können<br />
und die an sie gestellten Arbeitsaufträge anzunehmen, zu verstehen und<br />
selbständig auszuführen. Unser wöchentlicher Besuch <strong>de</strong>r Schulbücherei<br />
ermöglicht <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn, neue Bücher kennen zu lernen und auszuleihen.<br />
In themenbezogenen Projektarbeiten wer<strong>de</strong>n außer<strong>de</strong>m noch die<br />
folgen<strong>de</strong>n Lernbereiche einbezogen:<br />
Umgang mit Sprache und Literatur<br />
Erzählen von Erlebnissen, Nacherzählen von kurzen Geschichten,<br />
Bil<strong>de</strong>rbuchbetrachtungen mit Wortschatzerweiterung, Lernen von Liedtexten<br />
und kurzen Gedichten, Übungen mit <strong>de</strong>r Anlauttabelle<br />
Vorbereitung auf das Lesen und Schreiben<br />
Schulung <strong>de</strong>r Feinmotorik durch vielfältige Bastel- Schnei<strong>de</strong> und Klebearbeiten<br />
mit <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Materialien. För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Auge- Hand- Koordination<br />
durch Schwungübungen in Verbindung mit rhythmischem Sprechen und Malen<br />
nach Musik. Graphomotorische Übungsblätter zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Handgeschicklichkeit.<br />
Einführung in mathematisches Denken<br />
Formwahrnehmung, Mengenerfassung, Symbol- und Aufgabenverständnis<br />
sowie Merkfähigkeit und Gedächtnisleistung<br />
20
Natur und Sachbegegnung<br />
Sachthemen wie z. B. Familie, Körper, Ernährung o<strong>de</strong>r Jahreszeiten, Erntezeit<br />
usw., wer<strong>de</strong>n mit Geschichten, Lie<strong>de</strong>rn und Versen, Experimenten,<br />
Unterrichtsgängen und Ausflügen ver<strong>de</strong>utlicht.<br />
Bildnerisches Gestalten<br />
Umgang mit verschie<strong>de</strong>nen Werkstoffen wie Knete, Papier, Farben, Schere,<br />
Säge, Hammer und regelmäßiges Filzen. Entwicklung von Phantasie und<br />
Kreativität, Vermittlung von Grundkenntnissen im Umgang mit Materialien.<br />
Rhythmisch- musikalische Erziehung<br />
Dieser Bereich beinhaltet singen, tanzen, Bewegungsspiele, Schulung <strong>de</strong>r<br />
akustischen und räumlichen Wahrnehmung, Begleitung von Lie<strong>de</strong>rn mit<br />
Instrumenten, rhythmische Begleitung durch Mitklatschen.<br />
Bewegungserziehung<br />
För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Freu<strong>de</strong> an Bewegung und Spiel, Ausbildung <strong>de</strong>s<br />
Regelbewusstseins, Steigerung <strong>de</strong>r Anstrengungsbereitschaft.<br />
Außer<strong>de</strong>m nehmen die Vorklassenkin<strong>de</strong>r an allen Aktivitäten <strong>de</strong>r<br />
Schulgemein<strong>de</strong> teil.<br />
8.2. Vorlaufkurs Deutsch<br />
Damit Kin<strong>de</strong>r aus zugewan<strong>de</strong>rten Familien bei Schulbeginn über ausreichen<strong>de</strong><br />
Deutschkenntnisse verfügen, wird an <strong>de</strong>r Eichberggrundschule ein Vorlaufkurs,<br />
<strong>de</strong>r ein knappes Jahr vor <strong>de</strong>r Einschulung beginnt, angeboten.<br />
Im Schuljahr 2012/13 besuchen 16 Kin<strong>de</strong>r diesen Vorlaufkurs, die in zwei<br />
Gruppen, jeweils an zwei Tagen, nach ihren sprachlichen Fähigkeiten eingeteilt<br />
sind. Je<strong>de</strong> Gruppe kommt an zwei Tagen für insgesamt 4 Stun<strong>de</strong>n in die<br />
Schule.<br />
Das Ziel <strong>de</strong>s Vorlaufkurses ist es, die Kin<strong>de</strong>r sprachlich so zu befähigen, dass<br />
sie im kommen<strong>de</strong>n ersten Schuljahr erfolgreich am Unterrichtsgeschehen<br />
teilnehmen können.<br />
In spielerischer Form wer<strong>de</strong>n Themen behan<strong>de</strong>lt, die aus <strong>de</strong>r unmittelbaren<br />
Erfahrungswelt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r stammen.<br />
Sie beziehen sich unter an<strong>de</strong>rem auf folgen<strong>de</strong> Themenbereiche:<br />
„Meine Familie“,<br />
„Meine Freun<strong>de</strong>,<br />
„Die Schule und das Schulgebäu<strong>de</strong>“,<br />
„Ernährung“,<br />
„Kleidung“,<br />
„Einkaufen im Supermarkt“,<br />
„Jahreszeiten und Feste im Jahreszyklus“<br />
„Im Straßenverkehr“<br />
21
Dabei steht das handlungsbezogene Lernen im Vor<strong>de</strong>rgrund. Mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
wer<strong>de</strong>n Singspiele, Rollenspiele und Bewegungsspiele durchgeführt, aber auch<br />
Spaziergänge in <strong>de</strong>n nahe gelegenen Stadtpark und Unterrichtsgänge zum<br />
Wochenmarkt unternommen. Weiterhin können die Kin<strong>de</strong>r ihren Wortschatz<br />
beim Erzählen von Erlebnissen, gemeinsamen Betrachten von Bil<strong>de</strong>rbüchern<br />
und Bildkarten o<strong>de</strong>r beim Gedichte und Reime lernen, erweitern und<br />
verbessern. Natürlich wird auch während <strong>de</strong>s Schuljahres zu <strong>de</strong>n einzelnen<br />
Themenbereichen gebastelt, gemalt, gefaltet, geschnitten und geklebt.<br />
Neben <strong>de</strong>m Einüben syntaktischer Mittel, Erlernen einfacher grammatikalischer<br />
Kategorien und Erweiterung <strong>de</strong>s Wortschatzes, lernen die Kin<strong>de</strong>r auch neue,<br />
für <strong>de</strong>n Schulbeginn erfor<strong>de</strong>rliche Arbeitstechniken kennen.<br />
8.3. Integration/Inklusion<br />
Die gemeinsame bzw. inklusive Beschulung behin<strong>de</strong>rter und nichtbehin<strong>de</strong>rter<br />
Kin<strong>de</strong>r ist ein von <strong>de</strong>r Schulgemein<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule getragenes<br />
Konzept, welches die gesamte pädagogische Arbeit <strong>de</strong>r Grundschule prägt. Zur<br />
Zeit wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Jahrgangsstufen 2 bis 4 in vier Klassen insgesamt 15<br />
Kin<strong>de</strong>r mit unterschiedlichen För<strong>de</strong>rbedarfen im Rahmen einer Maßnahme<br />
eines Gemeinsamen Unterricht beschult. Bei <strong>de</strong>r integrativen Unterrichtung<br />
wer<strong>de</strong>n dabei sowohl Kin<strong>de</strong>r mit lernzieldifferenter (För<strong>de</strong>rbedarf im Sinne <strong>de</strong>r<br />
Schule für Lernhilfe) als auch lernzielgleicher (För<strong>de</strong>rbedarf im Sinne <strong>de</strong>r<br />
Schule für Körperbehin<strong>de</strong>rte, Erziehungshilfe, Sprachbehin<strong>de</strong>rte) Zielrichtung<br />
betreut.<br />
Das neue Konzept einer inklusiven Beschulung, wonach nicht mehr ein<br />
För<strong>de</strong>rbedarf attestiert wird, son<strong>de</strong>rn die Kin<strong>de</strong>r einen Anspruch auf eine<br />
son<strong>de</strong>rpädagogische För<strong>de</strong>rung mit entsprechen<strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rschwerpunkt<br />
haben, greift an <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule in <strong>de</strong>r 1. Jahrgangsstufe. Hier<br />
wer<strong>de</strong>n die Kin<strong>de</strong>r von KollegenInnen <strong>de</strong>r Grundschule bzw. För<strong>de</strong>rschule<br />
zusätzlich betreut. Hinzu kommt eine Kooperation mit <strong>de</strong>r Ludwig-Braun-<br />
Schule in Hephata. In diesem Zusammenhang unterrichtet eine<br />
För<strong>de</strong>rschulkollegin an <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule in integrativen bzw.<br />
inklusiven Maßnahmen.<br />
Sowohl die integrative als auch inklusive Beschulung von Kin<strong>de</strong>rn basiert auf<br />
folgen<strong>de</strong>n konzeptionellen „Säulen“:<br />
22
Gemeinsamer Unterricht/inklusive Beschulung<br />
Rahmenbedingungen<br />
Elternarbeit<br />
unterrichtliche<br />
Aspekte<br />
för<strong>de</strong>rdiagnostische<br />
Aspekte<br />
Je nach Umfang und Zielrichtung <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rschwerpunktes ist das Volumen<br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Aspektes zu <strong>de</strong>finieren. Erfahrungsgemäß ist <strong>de</strong>r unterrichtliche<br />
Aspekt, d.h. die konkrete methodisch-didaktische Umsetzung von beson<strong>de</strong>rer<br />
Be<strong>de</strong>utung, da hier alle an<strong>de</strong>ren Faktoren indirekt ihren Einfluss nehmen.<br />
Die aktuelle Organisationsstruktur <strong>de</strong>r son<strong>de</strong>rpädagogischen För<strong>de</strong>rung an <strong>de</strong>r<br />
Eichberg-Grundschule ist seit Beginn <strong>de</strong>s Schuljahres 2012/13 eng mit <strong>de</strong>m<br />
BFZ (Beratungs-und För<strong>de</strong>rzentrum) <strong>de</strong>r benachbarten Reinickendorf-Schule<br />
(Schule für Lernhilfe) verknüpft. Im Rahmen von För<strong>de</strong>rausschüssen wird<br />
meist zu Beginn eines Kalen<strong>de</strong>rjahres ermittelt, wie viele son<strong>de</strong>rpädagogische<br />
Stun<strong>de</strong>n im kommen<strong>de</strong>n Schuljahr an <strong>de</strong>r Schule notwendig wer<strong>de</strong>n. In<br />
Kooperation mit <strong>de</strong>m BFZ wer<strong>de</strong>n dann in Zukunft die personellen Ressourcen<br />
für die Eichberg-Grundschule ermittelt und verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Ambulante För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule wird<br />
ebenfalls vom BFZ <strong>de</strong>r Reinickendorfschule koordiniert. Zur Zeit wer<strong>de</strong>n ca. 20<br />
Kin<strong>de</strong>r mit unterschiedlichsten Schwierigkeiten im Verhalten o<strong>de</strong>r beim Lernen<br />
ambulant betreut.<br />
8.4. AZN<br />
Die Abkürzung AZN steht für „Ausbildungs-Zentrum für Naturschutz im<br />
Vogelsbergkreis“. Es wur<strong>de</strong> 1987 unter <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>rführung <strong>de</strong>s NABU Kirtorf ins<br />
Leben gerufen. Eigentümer <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>s umliegen<strong>de</strong>n Gelän<strong>de</strong>s ist<br />
<strong>de</strong>r Vogelsbergkreis. Das AZN bietet Lehrern, Schulklassen und Jugendgruppen<br />
die Möglichkeit, Biologieunterricht inmitten <strong>de</strong>r Natur durchzuführen.<br />
Angeboten wer<strong>de</strong>n 20 verschie<strong>de</strong>ne Projekte zum Kennenlernen und Erleben<br />
von Wald, Bach, Teich, Wiese, Tieren und Jahreszeiten.<br />
Die Veranstaltungen, die zum Teil mit <strong>de</strong>m Staatlichen Schulamt entwickelt<br />
wur<strong>de</strong>n, sollen <strong>de</strong>n Unterricht um einen praktischen, erlebnisorientierten Anteil<br />
ergänzen. Den Schülern wird so ein positiver Zugang zur belebten Umwelt<br />
ermöglicht.<br />
23
Wichtige Hinweise für die Veranstaltung:<br />
• frühzeitig anmel<strong>de</strong>n um Termin und Thema mit <strong>de</strong>m AZN abzusprechen<br />
• auf zweckmäßige Kleidung <strong>de</strong>r Schüler achten<br />
• Kostenbeitrag von 2 € pro Kind (min. 50 € pro Veranstaltung)<br />
Das AZN bietet an:<br />
1. Wald<br />
Veranstaltungsthema Zeitraum Dauer Klasse Veranstaltungsort<br />
Sinnliches Erleben <strong>de</strong>s<br />
Wal<strong>de</strong>s<br />
Na<strong>de</strong>lbäume, Harz und<br />
Teer<br />
Wald erleben<br />
März-<br />
Oktober<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
ganzjährig 3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
März-<br />
Oktober<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Nussjagd (Haselmaus) ganzjährig 3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Frühblüher im Wald März-April 4<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
1.-2.<br />
Klasse<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
1.-4.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
Kiefernwald vor Ort<br />
o<strong>de</strong>r am<br />
Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
wenn möglich vor<br />
Ort<br />
(Haselnusshecke<br />
am Waldrand)<br />
2. Klasse wenn möglich vor<br />
Ort<br />
Herbstlicher Wald<br />
September-<br />
Oktober<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
1.-4.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort<br />
Früchte und Samen<br />
September-<br />
Oktober<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort<br />
Waldrallye ganzjährig 3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
am<br />
Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
Bo<strong>de</strong>nlebewesen<br />
Spurensuche- Wer war<br />
<strong>de</strong>r Täter?<br />
Mai-<br />
September<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
ganzjährig ca. 2, 5<br />
Std.<br />
4. Klasse wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
1.-4.<br />
Klasse<br />
am<br />
Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
24
2. Wiese<br />
Veranstaltungsthema Zeitraum Dauer Klasse Veranstaltungsort<br />
Vom Apfel zum Saft<br />
September-<br />
Oktober<br />
4<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
2.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort<br />
Wiesenexpedition<br />
Juni-<br />
September<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
1.-2.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
3. Tiere<br />
Veranstaltungsthema Zeitraum Dauer Klasse Veranstaltungsort<br />
Rund ums Schaaf<br />
September-<br />
Oktober<br />
4<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
1.-4.<br />
Klasse<br />
in Maar<br />
Heuschrecken -<br />
Schreckhafte Gesellen<br />
Keine Angst vor<br />
Spinnen<br />
Fle<strong>de</strong>rmäuse -<br />
Kobol<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Nacht<br />
August-<br />
September<br />
3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
Mai- August ca. 2, 5<br />
Std.<br />
Mai-August ca. 2, 5<br />
Std.<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
3.-4.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
möglichst schulnah<br />
Schmetterlinge<br />
August-<br />
Oktober<br />
ca. 3<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
1.-4.<br />
Klasse<br />
wenn möglich vor<br />
Ort o<strong>de</strong>r am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
4. Gewässer<br />
Veranstaltungsthema Zeitraum Dauer Klasse Veranstaltungsort<br />
Bach erkun<strong>de</strong>n<br />
Wir gehen tümpeln<br />
Mai-<br />
August<br />
Mai-<br />
August<br />
4<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
4<br />
Stun<strong>de</strong>n<br />
4.<br />
Klasse<br />
2.-4.<br />
Klasse<br />
wenn möglich am<br />
Bach vor Ort o<strong>de</strong>r<br />
am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
wenn möglich am<br />
Teich vor Ort o<strong>de</strong>r<br />
am Naturerlebnishaus<br />
Hei<strong>de</strong>berg<br />
Das Thema „Vom Apfel zum Saft“ ist mit <strong>de</strong>n Aktionstagen seitens <strong>de</strong>s AZN ein<br />
fester Bestandteil unserer Schulkultur im 2. Schuljahr.<br />
25
8.5. Schulbücherei und Kooperationspartner Stadtbücherei<br />
Die Schülerbücherei ist in einem Gruppenraum bei <strong>de</strong>n Klassenräumen im<br />
Untergeschoss fest installiert, so dass Lesungen für ca. 25-30 Schüler von<br />
Kin<strong>de</strong>rbuchautoren o<strong>de</strong>r Lesepaten möglich sind. Die Fensterfront ist mit<br />
literarischen Figuren gestaltet, verschie<strong>de</strong>ne plastische Kin<strong>de</strong>rbuchfiguren<br />
tummeln sich im Raum.<br />
Zurzeit haben wir einen Bestand von 2700 Büchern. Diese sind nach<br />
Lesekompetenzstufen (Bil<strong>de</strong>rbücher, Leseanfänger, geübte Leser) und<br />
Sachgebieten (Tiere, Pflanzen, Geschichte, Kunst, Technik,…) geordnet. Dazu<br />
kommen noch 43 Klassensätze Kin<strong>de</strong>rliteratur für die Arbeit im Unterricht.<br />
Bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Bücher orientieren sich die verantwortlichen Lehrkräfte an<br />
Neuerscheinungen bei Kin<strong>de</strong>rbüchern, Klassikern und Sachthemen für die<br />
unterrichtliche Arbeit, aber auch an Vorschlägen <strong>de</strong>r Schüler.<br />
Die Bücherei wird ausschließlich durch Spen<strong>de</strong>n finanziert, wobei es einen<br />
Festbetrag von 500 € von <strong>de</strong>r Elternspen<strong>de</strong> gibt. Hin und wie<strong>de</strong>r erhalten wir<br />
Spen<strong>de</strong>n von Privatpersonen, Firmen und wohltätigen Vereinigungen.<br />
Die Ausleihe fin<strong>de</strong>t täglich in <strong>de</strong>r großen Pause nach <strong>de</strong>r 4. Stun<strong>de</strong> statt. Die<br />
Schüler haben einen Lesepass, in <strong>de</strong>m alle Ausleihen dokumentiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Schülerbücherei wird beson<strong>de</strong>rs von <strong>de</strong>n jüngsten Lesern rege genutzt. 30-<br />
50 Abgaben und Ausleihen täglich sind keine Seltenheit. Um viele Kin<strong>de</strong>r zum<br />
Lesen zu motivieren wer<strong>de</strong>n „Bücher <strong>de</strong>s Tages“ präsentiert und Aktionen wie<br />
„Autoren <strong>de</strong>s Monats“ und „Bücherrätsel“, „Tag <strong>de</strong>s Vorlesens“ (Stiftung Lesen)<br />
mit schulfrem<strong>de</strong>n Personen durchgeführt. Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s 3. und 4. Schuljahres<br />
sind gerne bereit, bei <strong>de</strong>r Ausleihe zu helfen.<br />
Mit <strong>de</strong>r Stadtbücherei Lauterbach arbeiten wir gut zusammen: z. B. Lesungen<br />
von Kin<strong>de</strong>rbuchautoren, Einladungen zu verschie<strong>de</strong>nen Aktionen <strong>de</strong>r Bücherei,<br />
Leselust-Nachmittage, Ausleihen von Themenkisten zu sachkundlichen<br />
Bereichen. Auch weiterhin sollten Lesungen stattfin<strong>de</strong>n, damit viele Kin<strong>de</strong>r sich<br />
mit Freun<strong>de</strong> mit Literatur auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />
Ziele:<br />
1. Aufstocken <strong>de</strong>s Festbetrags von <strong>de</strong>r Elternspen<strong>de</strong> für Neuanschaffungen und<br />
Ersatz (Schuljahr 2008/09) Der Festbetrag von 250 € wur<strong>de</strong> im Schuljahr<br />
2009/10 auf 500 € aufgestockt.<br />
2. Umstellen <strong>de</strong>s bereits inventarisierten Bestan<strong>de</strong>s (Computer) auf<br />
Strichco<strong>de</strong>, so dass die Ausleihe mit Scannern vereinfacht wird.<br />
Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2010/11 wur<strong>de</strong> die Bibliothekssoftware LITTERA<br />
angeschafft und auf <strong>de</strong>m PC in <strong>de</strong>r Schulbücherei eingerichtet. Die<br />
Klassensätze sind schon alle inventarisiert und können über das System<br />
ausgeliehen wer<strong>de</strong>n. Auch ein Großteil <strong>de</strong>r Bücher, die von <strong>de</strong>n<br />
Schülerinnen und Schülern ausgeliehen wer<strong>de</strong>n können, wur<strong>de</strong> bereits<br />
inventarisiert. Die Ausleihe erfolgt aber noch nach <strong>de</strong>m alten Prinzip.<br />
Ziel ist es, bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Schuljahres 2012/13 alle Bücher zu inventarisieren,<br />
so dass im Schuljahr 2013/14 die Ausleihe aller Bücher über LITTERA<br />
erfolgen kann.<br />
3. Leseevents z.B. „Große lesen für Kleine“ organisieren<br />
4. Organisation einer Bücherei-AG, wo Bücher gelesen und vorgelesen wer<strong>de</strong>n,<br />
Lesekisten gebastelt wer<strong>de</strong>n usw.<br />
26
Unsere Klassenlektüren nach Schuljahren<br />
(Stand: November 2012)<br />
Schuljahr Autor/Titel Nr. Exemplare<br />
1. Christina Ochsner:<br />
K13 1-32<br />
Das Entchen Wen<strong>de</strong>lin (Leseheft)<br />
1. Christina Ochnser:<br />
K14 1-32<br />
Im Zirkus (Leseheft)<br />
1./2. Clau<strong>de</strong> Boujon:<br />
K19 1-32<br />
Karni und Nickel o<strong>de</strong>r Der große Krach<br />
1./2. Irina Korschunow:<br />
K22 1-30<br />
Es muss auch kleine Riesen geben<br />
1./2. Anne Steinwart:<br />
K40 1-30<br />
Karlotta lässt sich nichts gefallen<br />
1./2. Irmela Wendt<br />
K41 1-30<br />
Wo kleine Igel sind<br />
1./2. Sibylle Rieckhoff/Katja Kersting<br />
K42 1-30<br />
Ein Geschenk für Jakob<br />
1./2. Wolfram Hänel/Ann <strong>de</strong> Bo<strong>de</strong><br />
K43 1-30<br />
Erste Hilfe für Lisa<br />
1./2. Knister<br />
K44 1-30<br />
Die Sockensuchmaschine<br />
1./2. Anne Steinwart/Silke Brix<br />
K45 1-30<br />
Hotte und das Unzelfunzel<br />
1./2. Ursel Scheffler<br />
K46 1-30<br />
Anne nannten ihn Tomate<br />
2. Christine Nöstlinger:<br />
K5 1-29<br />
Geschichten vom Franz<br />
2. Christine Nöstlinger:<br />
K8 1-29<br />
Schulgeschichten vom Franz<br />
2. Irina Korschunow:<br />
K10 1-28<br />
Der Fin<strong>de</strong>fuchs<br />
2. Mira Lobe:<br />
K17 1-28<br />
Das Schlossgespenst<br />
2. Luis Murschetz:<br />
K 18 1-27<br />
Der Maulwurf Grabowski<br />
2. Irina Korschunow:<br />
K34 1-29<br />
Hanno malt sich einen Drachen<br />
2. Astrid Lindgren:<br />
K39 1-30<br />
Pelle zieht aus<br />
2./3. Kirsten Boie:<br />
K9 1-30<br />
King-Kong, das Geheimschwein<br />
2./3. Kirsten Boie:<br />
K11 1-30<br />
Lena hat nur Fußball im Kopf<br />
2./3. Erhard Dietl<br />
Die Olchis sind da<br />
K47 1-30<br />
27
Schuljahr Autor/Titel Nr. Exemplare<br />
3. Otfried Preußler:<br />
K6 1-30<br />
Das kleine Gespenst<br />
3. Otfried Preußler:<br />
K 7 1-25<br />
Die kleine Hexe<br />
3. Sophie Bran<strong>de</strong>s:<br />
K16 1-27<br />
Der Brief an die Königin von England<br />
3. Hans Jürgen Press:<br />
K24 1-23<br />
Der Natur auf <strong>de</strong>r Spur<br />
3. Renate Welsh:<br />
K30 1-30<br />
Das Vamperl<br />
3. Angela Sommer-Bo<strong>de</strong>nbur:<br />
K5 1-28<br />
Der kleine Vampir zieht um<br />
3. Angela Sommer Bo<strong>de</strong>nburg:<br />
K 35 1-10<br />
Der kleine Vampir vereist<br />
3./4. Uwe Timm:<br />
K3 1-33<br />
Rennschwein Rudi Rüssel<br />
3./4. Ursula Wölfel:<br />
K26 1-25<br />
Fliegen<strong>de</strong>r Stern<br />
3./4. Paul Maar:<br />
K36 1-30<br />
Eine Woche voller Samstage<br />
3./4. Kirsten Boie:<br />
K37 1-30<br />
Sommer im Möwenweg<br />
3./4. Paul Maar/Sepp Strubel<br />
K48 1-26<br />
Die Opo<strong>de</strong>ldoks<br />
4. Paul Maar:<br />
K4 1-33<br />
Lippels Traum<br />
4. Carolin Philipps:<br />
K12 1-30<br />
Milchkaffee und Streuselkuchen<br />
4. Peter Härtling:<br />
K21 1-31<br />
Ben liebt Anna<br />
4. Otfried Preußler:<br />
K23 1-29<br />
Bei uns in Schulda (Leseheft)<br />
4. Angelika Mechtel:<br />
K32 1-27<br />
Die Reise nach Tamerland<br />
4. Isol<strong>de</strong> Heyne:<br />
K33 1-27<br />
Der Held von Zickzackhausen<br />
4. Kirsten Boie:<br />
Weihnachten im Möwenweg<br />
K38 1-30<br />
28
8.6. Lauterbach und weitere Lernorte<br />
Innerhalb Lauterbachs unternehmen wir folgen<strong>de</strong> Unterrichtsgänge:<br />
• Thematische Gänge zur Stadtgeschichte (historischer Stadtrundgang)<br />
• Rathaus<br />
• Hohausmuseum<br />
• Kirchen und Moschee<br />
• Stadtbücherei (zum Teil mit Lesungen)<br />
• Handwerker (Töpfer, Bäcker, Zimmermann)<br />
• Betriebsbesichtigungen<br />
• Zahnarzt, Krankenhaus<br />
• Bank, Sparkasse<br />
In <strong>de</strong>r Umgebung von Lauterbach :<br />
• Burgruine Wartenberg<br />
• Burg Herzberg<br />
• Vogelsberg, je nach Schwerpunkt <strong>de</strong>r Unterrichtseinheit<br />
• Mühlen, Backhäuser und Bauernhöfe<br />
In Fulda:<br />
• Dom und Altstadt (historisch)<br />
• Von<strong>de</strong>rau - Museum mit Planetarium<br />
• Kin<strong>de</strong>raka<strong>de</strong>mie<br />
In Frankfurt:<br />
• Senckenberg - Museum<br />
• Zoo<br />
• Palmengarten<br />
• Mehrtägige Klassenfahrten aller KollegInnen mit <strong>de</strong>n jeweiligen Klassen<br />
• Theaterbesuche in Gießen, Fulda, Kassel, Wiesba<strong>de</strong>n, Eisenach<br />
• Tagesausflüge<br />
8.7. Schülerbetreuung in <strong>de</strong>r Eichbergschule Lauterbach<br />
Um Schulkin<strong>de</strong>rn eine möglichst umfassen<strong>de</strong> Betreuung geben zu können, gibt<br />
es in <strong>de</strong>r Eichbergschule Lauterbach seit <strong>de</strong>m Jahr 2000 die<br />
„Schülerbetreuung“ – ein Angebot, das vor allem Berufstätige und<br />
Alleinerziehen<strong>de</strong> gerne annehmen.<br />
Die Schülerbetreuung ist ein Bestandteil <strong>de</strong>r „verlässlichen Grundschule“ und<br />
bietet vor und nach <strong>de</strong>m Unterricht verschie<strong>de</strong>ne spielerische Aktivitäten an,<br />
wie z. B. Basteln, Malen, Brettspiele etc. Auch können die Schüler und<br />
Schülerinnen ihre Hausaufgaben in <strong>de</strong>r Betreuung erledigen.<br />
29
Die Betreuungszeiten sind wie folgt:<br />
- 07.30 Uhr – 08.45 Uhr (1. Stun<strong>de</strong>)<br />
- 11.35 Uhr – 13.05 Uhr (5. Stun<strong>de</strong> und 6. Stun<strong>de</strong>)<br />
Am letzten Schultag vor <strong>de</strong>n Ferien und am Tag <strong>de</strong>r Zeugnissausgabe (1.<br />
Halbjahr) fin<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r 5. Stun<strong>de</strong> und 6. Stun<strong>de</strong> keine Betreuung statt, da <strong>de</strong>r<br />
Unterricht nach <strong>de</strong>r 3. Stun<strong>de</strong> en<strong>de</strong>t. Da die Anzahl <strong>de</strong>r Betreuungsplätze<br />
begrenzt ist, entschei<strong>de</strong>t u.a. die Reihenfolge <strong>de</strong>r Anmeldungen über eine<br />
Aufnahme.<br />
8.8. Städtischer Kin<strong>de</strong>rhort<br />
Anschrift: Am Eichberg 5<br />
36341 Lauterbach<br />
Tel.: 06641 – 62399<br />
Fax: 06641 – 184277<br />
E-Mail: kin<strong>de</strong>rhort@<strong>lauterbach</strong>-hessen.<strong>de</strong><br />
- Leiterin: Edith Becker -<br />
Öffnungszeiten:<br />
Schulzeit:<br />
Montag - Freitag von 8.00 – 17.00 Uhr<br />
Ferienzeit:<br />
Montag – Freitag von 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Der pädagogische Ansatz<br />
Der städtische Kin<strong>de</strong>rhort betreut Schulkin<strong>de</strong>r im Alter von 6-12 Jahren, <strong>de</strong>ren<br />
Eltern aus beruflichen, pädagogischen o<strong>de</strong>r familiären Grün<strong>de</strong>n eine<br />
Ganztagesbetreuung für ihr Kind wünschen.<br />
Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an <strong>de</strong>n Bedürfnissen und <strong>de</strong>r<br />
Lebenssituation <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r. Die Familien möchten wir durch unsere Arbeit<br />
unterstützen und sie durch vielfältige Formen von Zusammenarbeit an <strong>de</strong>m<br />
Geschehen im Hort teilhaben lassen.<br />
Wir geben <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn die Möglichkeit eigene Erlebnisse und Erfahrungen zu<br />
machen, die sie in ihrer Entwicklung för<strong>de</strong>rn. Dabei wollen wir sie begleiten<br />
und unterstützen, mit <strong>de</strong>m Ziel sich zu eigenverantwortlichen und<br />
gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten zu entwickeln.<br />
Wir bieten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn einen strukturierten Tagesablauf, in <strong>de</strong>m sie sich von<br />
uns angenommen fühlen wie sie sind und sich wohl fühlen können.<br />
Ein Schwerpunkt in unserer Arbeit ist die Freizeit- und Feriengestaltung. Die<br />
Kin<strong>de</strong>r haben die Möglichkeit nach ihren Interessen an Projekten teilzunehmen<br />
o<strong>de</strong>r unter verschie<strong>de</strong>nen Angeboten zu wählen. Es fin<strong>de</strong>n zu<strong>de</strong>m wöchentliche<br />
30
AG´s (Sport/Tanz, Waldtage, etc.) statt. Einmal im Jahr bieten wir eine<br />
mehrtägige Hortfreizeit an.<br />
Die Schule ist ein wichtiger Bestandteil <strong>de</strong>s täglichen Lebens <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r. Wir<br />
bieten <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn pädagogische Hilfe, insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r Erledigung <strong>de</strong>r<br />
Hausaufgaben. Ziel ist es, dass die Kin<strong>de</strong>r ihre Hausaufgaben selbständig und<br />
eigenverantwortlich erstellen können.<br />
Mahlzeiten wie Mittagessen und Zwischenmahlzeiten sind wichtige<br />
strukturieren<strong>de</strong> Elemente <strong>de</strong>s Tagesablaufes. Die Kin<strong>de</strong>r erhalten täglich eine<br />
ausgewogene, warme, kindgerechte Mahlzeit. Dabei berücksichtigen wir die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Religionen und Kulturen.<br />
Der städtische Kin<strong>de</strong>rhort befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>m Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
Eichberggrundschule und hat 64 Tagesstättenplätze, verteilt auf 3<br />
Regelgruppen.<br />
Der Kin<strong>de</strong>rhort ist ein Ort <strong>de</strong>r sozialen Integration, in <strong>de</strong>m je<strong>de</strong>s Kind seinen<br />
Platz fin<strong>de</strong>n kann!<br />
Zusätzlich gibt es parallel zu unserer Einrichtung die „Tagesgruppe“ <strong>de</strong>s<br />
Jugendamts in <strong>de</strong>r Vogelsbergstraße.<br />
8.9. Computerraum<br />
IT-Beauftragte: Michael Reuter, Daniela Braun<br />
Ausstattung: 12 Schülercomputer, 1 Lehrercomputer<br />
Alle Rechner wur<strong>de</strong>n im Herbst 2011 ausgetauscht. Sie sind miteinan<strong>de</strong>r<br />
vernetzt und an das Internet angeschlossen.<br />
Programme:<br />
<br />
<br />
<br />
Windows-Paket<br />
Lernwerkstatt<br />
Gut<br />
<br />
<br />
<br />
Syllabo<br />
PHONOlogo<br />
Lesen2000<br />
<br />
<br />
Blitzrechnen<br />
Antolin (Online)<br />
Für die Hand <strong>de</strong>s Lehrers: ZARB Schulversion, Schulschriften<br />
Weitere Digitale Medien: 1 Digitaler Camcor<strong>de</strong>r, 1 Digitale Kamera<br />
Nutzung:<br />
Die Kollegen wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n vergangenen 3-4 Jahren zur Nutzung <strong>de</strong>s<br />
Computers / Internet geschult und mit <strong>de</strong>n Programmen vertraut gemacht<br />
(schulinterne Veranstaltungen wie Antolin, Einführung in die Kamera…,<br />
Computerraum, Akkreditierung online … und Veranstaltungen mit unserem<br />
31
Medienverbund (dieser musste lei<strong>de</strong>r trotz nachhaltiger und reger Arbeit<br />
nach <strong>de</strong>m Schuljahr 2006/2007 aufgelöst wer<strong>de</strong>n).<br />
Mauszentrum:<br />
Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2012/13 ist das Mauszentrum direkt neben an in <strong>de</strong>r<br />
Reinickendorfschule. Die Zusammenarbeit ist gut. Im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
personellen Möglichkeiten haben wir immer einen Ansprechpartner bei<br />
Problemen. Das Mauszentrum bietet je<strong>de</strong>n Montag eine „Tafelrun<strong>de</strong>“ an, wo<br />
einige Referenten rund um das Thema „Interaktive Whiteboards“ beraten<br />
und beschulen.<br />
Außer<strong>de</strong>m fin<strong>de</strong>n für neue KollegInnen auf Wunsch Fortbildungen zur<br />
Einführung mit <strong>de</strong>m Active-Board statt.<br />
Ziele:<br />
In Kooperation mit <strong>de</strong>m Kreis: Internetanschluss in allen Klassen<br />
Vorgesehen für das Kalen<strong>de</strong>rjahr 2009, kompliziert in <strong>de</strong>r Umsetzung<br />
Im Schuljahr 2009/2010 wur<strong>de</strong>n 5 Klassen mit Active Boards und somit auch<br />
einem Internetanschluss ausgestattet.<br />
Im Schuljahr 2010/2011 wur<strong>de</strong>n die restlichen Klassenräume durch diese<br />
Medien bereichert. Noch im gleichen Schuljahr haben Schulungen zur<br />
Handhabung <strong>de</strong>r Active Boards stattgefun<strong>de</strong>n.<br />
32
8.10. Spielekonzept<br />
Das Konzept <strong>de</strong>r Eichbergschule<br />
Autorinnen: Daniela Braun und Isa Lu<strong>de</strong>wig<br />
Die Originalfassung vom 8. Mai 2009 wur<strong>de</strong> im August 2011<br />
aktualisiert und durch die Themen „Zielvorstellungen“ und<br />
„Spieleliste <strong>de</strong>r Eichbergschule“ ergänzt.<br />
33
1. Vorwort<br />
Unser Konzept konnte <strong>de</strong>n Verein „Mehr Zeit für Kin<strong>de</strong>r“ überzeugen. Wir<br />
haben zahlreiche Spiele für unser Spielezimmer gewonnen, so dass wir<br />
unser Spielezimmer im Juni 2010 eröffnen konnten.<br />
Die Begeisterung sowohl bei <strong>de</strong>n Schülern als auch bei <strong>de</strong>n Lehrern ist<br />
groß. Die Kin<strong>de</strong>r sind aufmerksam bei <strong>de</strong>r Sache und lernen sich über<br />
einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Viele Spiele sind <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn<br />
bekannt o<strong>de</strong>r sie lernen sie relativ schnell kennen und können sie leicht<br />
spielen.<br />
2. Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Spielens in <strong>de</strong>r Eichberg-<br />
Grundschule<br />
Fernseher, Computer und Internet sind in <strong>de</strong>r Alltagswelt <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r nicht<br />
mehr wegzu<strong>de</strong>nken. Dies hat zur Folge, dass Kin<strong>de</strong>r immer weniger<br />
klassische Spiele spielen.<br />
In zunehmend mehr Familien nehmen sich auch Eltern offensichtlich kaum<br />
noch Zeit, mit ihren Kin<strong>de</strong>rn zu spielen. Die heutige Alltagswelt schränkt<br />
aber nicht nur die Spielmöglichkeiten, son<strong>de</strong>rn auch die Spielfähigkeiten<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ein. Kommunikation und Interaktion sind kaum noch<br />
notwendig, die Kin<strong>de</strong>r vereinsamen oft in einer virtuellen Spielewelt.<br />
Spielen war und ist schon immer ein wichtiger Bestandteil unserer Schule,<br />
um <strong>de</strong>m oben genannten Trend entgegenzuwirken.<br />
Im Rahmen von einem Offenen Schulanfang haben die Kin<strong>de</strong>r in ihren<br />
Klassen die Möglichkeit gemeinsam zu spielen. Außer<strong>de</strong>m sehen wir Spiele<br />
im Offenen Unterricht und bei <strong>de</strong>r Stationsarbeit als einen wichtigen<br />
Baustein an, um <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn bestimmte Lerninhalte näherzubringen.<br />
Meist han<strong>de</strong>lt es sich hierbei um von uns selbst erstellte kleine Brettspiele<br />
o<strong>de</strong>r um von Zuhause mitgebrachte, gespen<strong>de</strong>te o<strong>de</strong>r auch neugekaufte<br />
Spiele durch die Elternschaft. Da diese Spiele mittlerweile oft<br />
unvollständig und auch zum Teil veraltet sind, wäre es wünschenswert,<br />
einen Spielepool, <strong>de</strong>r für alle Klassen zugänglich ist, zu erschaffen.<br />
Bislang stand für uns das Konzept „Bewegte Schule“ im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />
Auch hier war Handlungsbedarf von Nöten. Da aber inzwischen genügend<br />
bewegungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Spiele an <strong>de</strong>r Schule vorhan<strong>de</strong>n sind, sehen wir<br />
unseren zukünftigen Aufgabenbereich im Ausbau <strong>de</strong>r Klassen- und<br />
Gesellschaftsspiele.<br />
Wir sind <strong>de</strong>r Meinung, dass Spielen wichtig für eine optimale kindliche<br />
Entwicklung ist.<br />
„Spielen ist zweckfreie, aber sinnerfüllte Zeit: Spielen gibt Impulse,<br />
bereitet auf Zusammenarbeit vor, baut Spannungen und Fremdheit ab,<br />
hilft Konflikte bewältigen und Gegensätze mil<strong>de</strong>rn, ist Kommunikations-<br />
34
und Sprechanlaß und för<strong>de</strong>rt das selbständige Lernen.“ (Rahmenplan<br />
Grundschule S. 21)<br />
Es gibt zahlreiche Grün<strong>de</strong>, warum Spielen auch in unserer Grundschule<br />
von großer Be<strong>de</strong>utung ist: Spielen in <strong>de</strong>r Eichbergschule führt Kin<strong>de</strong>r<br />
zusammen, es för<strong>de</strong>rt die Kommunikation und das soziale Miteinan<strong>de</strong>r.<br />
Beim Spielen gilt es nämlich Spielregeln einzuhalten und miteinan<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r<br />
auch gegeneinan<strong>de</strong>r zu spielen.<br />
Durch spielerisches Erforschen entwickeln und trainieren die Kin<strong>de</strong>r ihre<br />
Denkfähigkeit, in<strong>de</strong>m sie Strategien erproben, vorausschauend <strong>de</strong>nken,<br />
Situationen beurteilen und ihre Raum- und Zeitvorstellung ausbil<strong>de</strong>n.<br />
Hinzu kommt, dass es bei klassischen Spielen viel zu lesen gibt:<br />
Spielanleitung, Spielregeln und manchmal auch Bretthinweise, Kärtchen<br />
usw. Das sinnentnehmen<strong>de</strong> Lesen wird geschult und hilft, zu<br />
gewinnen.<br />
Außer<strong>de</strong>m för<strong>de</strong>rt das Spielen die Konzentrationsfähigkeit, <strong>de</strong>nn um<br />
richtige Entscheidungen zu treffen, bis zum En<strong>de</strong> durchzuhalten und um<br />
zu erfahren, wer gewinnt, ist es wichtig, dass die Spieler konzentriert bei<br />
<strong>de</strong>r Sache sind.<br />
Zu<strong>de</strong>m lassen sich etliche Bewegungsabläufe einüben, vor allem wenn es<br />
um Geschicklichkeit o<strong>de</strong>r Reaktionsvermögen geht. Das Spiel för<strong>de</strong>rt somit<br />
auch motorische Fähigkeiten.<br />
Ebenso wird die Kreativität <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r beim Spielen angeregt. Die Spieler<br />
können kreative Lösungswege erproben, Spiele verän<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r eigene<br />
Spieli<strong>de</strong>en entwickeln und ausprobieren.<br />
Spielen för<strong>de</strong>rt auch die Persönlichkeitsentwicklung. Alle Mitspieler<br />
müssen sich an die Regeln halten und lernen, mit Ärger, Enttäuschung,<br />
Freu<strong>de</strong> und Euphorie umzugehen. Dies stärkt das Selbstvertrauen.<br />
All diese Grün<strong>de</strong> zeigen, dass die Spielför<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Eichbergschule<br />
eine wichtige Erziehungsaufgabe ist. Dafür brauchen Kin<strong>de</strong>r uns Lehrer<br />
und die Eltern, die ihre Neugier an klassischen Spielen wie<strong>de</strong>r wecken und<br />
ihnen einen sicheren Raum zum Spielen bieten.<br />
Wir haben <strong>de</strong>shalb ein gemeinsames Spielekonzept entwickelt.<br />
Ein wichtiger Baustein unserer Schule ist das Konzept „Bewegte<br />
Schule“. Wir för<strong>de</strong>rn mit kindgerechtem Sport-, Schwimm- und<br />
Spielunterricht, unserer bewegungsgerechten Gestaltung <strong>de</strong>s Schulhofes,<br />
mit Bewegungspausen im Unterricht, Bewegungs- und Spielefesten und<br />
durch bewegtes Denken ganzheitliches Lernen.<br />
Der Schwerpunkt liegt hier auf Bewegungsspielen. Mit <strong>de</strong>m Konzept<br />
„Spielen macht Schule“ wollen wir <strong>de</strong>n Kreis schließen, in<strong>de</strong>m wir<br />
zusätzlich einen Rahmen schaffen, in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn Ruhe und vor<br />
allem Zeit für klassische Spiele angeboten wird.<br />
Alle zwei Jahre fin<strong>de</strong>t an unserer Schule ein Sponsorenlauf statt, aus<br />
<strong>de</strong>ssen Erlös wur<strong>de</strong>n meist Spielgeräte für <strong>de</strong>n Schulhof angeschafft und<br />
35
ein Drittel <strong>de</strong>s „erlaufenen“ Gel<strong>de</strong>s wur<strong>de</strong> für wohltätige Zwecke<br />
gespen<strong>de</strong>t. Zukünftig wollen wir hiermit unser „Spielezimmer“<br />
unterstützen und teilweise finanzieren.<br />
Seit einigen Jahren fin<strong>de</strong>t einmal im Jahr zum Weltkin<strong>de</strong>rtag in <strong>de</strong>r<br />
Eichbergschule ein Familienspieletag rund ums gemeinsame Spielen,<br />
Kreativität und Bewegung statt. Er wird von <strong>de</strong>r Jugendpflege Lauterbach<br />
in Kooperation mit <strong>de</strong>m Caritasverband Lauterbach organisiert und von<br />
<strong>de</strong>r Eichbergschule und zahlreichen Vereinen unterstützt. An diesem<br />
Nachmittag wer<strong>de</strong>n Brettspiele als auch Bewegungsspiele für Eltern und<br />
Großeltern mit ihren Kin<strong>de</strong>rn angeboten.<br />
3. Unser Konzept<br />
Der Leitgedanke unseres Konzeptes<br />
Der Leitgedanke unseres Konzeptes ist es, die Spielkultur wie<strong>de</strong>r zu<br />
beleben, zu vertiefen und <strong>de</strong>m Spielen als Gesellschaftserlebnis wie<strong>de</strong>r<br />
eine Be<strong>de</strong>utung zu geben.<br />
Die Schülerinnen und Schüler sollen durch das gemeinsame Spielen in <strong>de</strong>r<br />
Schule Freu<strong>de</strong> erfahren und etwas lernen. Gleichzeitig wird das soziale<br />
Miteinan<strong>de</strong>r geför<strong>de</strong>rt.<br />
Wir erhoffen uns von <strong>de</strong>m Konzept „Spielen macht Schule“ zu<strong>de</strong>m, dass<br />
die Kin<strong>de</strong>r durch <strong>de</strong>n Einfluss <strong>de</strong>s Spielens in <strong>de</strong>r Schule zu Hause wie<strong>de</strong>r<br />
häufiger mit ihren Freun<strong>de</strong>n und Geschwistern, aber auch mit ihren Eltern<br />
und Großeltern spielen. Es ist uns wichtig, Jung und Alt<br />
zusammenzuführen, um das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb <strong>de</strong>r<br />
Familie zu stärken. Dies be<strong>de</strong>utet, dass Eltern und Großeltern in das<br />
Konzept einbezogen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Wann sollen die Spielwaren in <strong>de</strong>n Schulalltag integriert wer<strong>de</strong>n?<br />
Eine wichtige Nutzung <strong>de</strong>r Spiele erfolgt regelmäßig in <strong>de</strong>r 3.<br />
Sportstun<strong>de</strong> durch alle Kin<strong>de</strong>r. Diese Stun<strong>de</strong> wird schon seit Jahren<br />
vornehmlich als Spielestun<strong>de</strong> genutzt, was be<strong>de</strong>utet, dass mit <strong>de</strong>r<br />
gesamten Klasse auf <strong>de</strong>m Sportplatz bzw. auf <strong>de</strong>m Schulhof o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />
Aula Gruppen- und Bewegungsspiele durchgeführt wer<strong>de</strong>n. Bei schlechtem<br />
Wetter können die Klassen die Spielestun<strong>de</strong>n nun im Spieleraum<br />
gestalten. Die Schülerinnen und Schüler haben somit die Möglichkeit, auch<br />
Spiele mit einer längeren Spieldauer zu spielen.<br />
Auch im För<strong>de</strong>runterricht, im Vorlaufkurs, in <strong>de</strong>r ambulanten<br />
För<strong>de</strong>rung und im muttersprachlichen Unterricht wer<strong>de</strong>n bislang<br />
Spiele eingesetzt. Das Spielezimmer kann auch hier genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es gab auch schon einige Klassen, die das Thema „Spielen mit allen<br />
Sinnen“ an einer Projektwoche (Schuljahr 2008/09) angeboten haben.<br />
36
Die Kin<strong>de</strong>r haben in dieser Woche Spiele von zu Hause mitgebracht, sie<br />
ausprobiert und verän<strong>de</strong>rt, selbst Spiele entwickelt und hergestellt (zum<br />
Beispiel ein Riechmemory, ein Fühlmemory etc.) sowie Spielanleitungen<br />
und Spielregeln verschriftlicht. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> während dieser Woche<br />
ein Spielenachmittag durchgeführt, an <strong>de</strong>m die Kin<strong>de</strong>r im Klassenverbund<br />
mit ihren Eltern gespielt und gemeinsam Zeit verbracht haben.<br />
In allen Klassen wer<strong>de</strong>n regelmäßig bei uns gemeinsame Lesenächte<br />
durchgeführt. Da das Lesen nicht alle Kin<strong>de</strong>r in gleichem Maße ausdauernd<br />
herausfor<strong>de</strong>rt, möchten wir ihnen die Möglichkeit <strong>de</strong>s Spielens geben. Sie<br />
können bis in die Nacht hinein in gemütlicher Atmosphäre Spiele erproben<br />
und das gemeinsame Miteinan<strong>de</strong>r genießen. Dies stärkt das<br />
Gemeinschaftsgefühl <strong>de</strong>r Klasse. Außer<strong>de</strong>m haben die Schülerinnen und<br />
Schüler die Möglichkeit, ohne Zeitvorgaben und Ablenkungen zu spielen.<br />
Wer profitiert von <strong>de</strong>n Spielen an unserer Schule im beson<strong>de</strong>ren Maße?<br />
Die Spiele wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Vorklasse bis zur 4. Jahrgangsstufe<br />
eingesetzt.<br />
Durch eine gute Spielauswahl erhoffen wir uns, alle Kin<strong>de</strong>r differenziert<br />
för<strong>de</strong>rn und for<strong>de</strong>rn zu können.<br />
Im För<strong>de</strong>runterricht Deutsch kann das „Paket Sprache“ eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />
aber auch Spiele wie „Scrabble“ und „Wortschatz“.<br />
Im För<strong>de</strong>runterricht Mathematik profitieren die Kin<strong>de</strong>r zum Beispiel vom<br />
Spiel „1x1 Obelisk“, weil sie spielerisch das kleine Einmaleins lernen o<strong>de</strong>r<br />
wie<strong>de</strong>rholen können. Mit Hilfe <strong>de</strong>r Konstruktionsspielzeuge trainieren die<br />
Kin<strong>de</strong>r ihre Feinmotorik und die räumliche Wahrnehmung.<br />
Außer<strong>de</strong>m profitieren beson<strong>de</strong>rs die Kin<strong>de</strong>r unserer Integrations- und<br />
Inklusionsklassen von <strong>de</strong>n Spielwaren, bei <strong>de</strong>nen zusätzlicher<br />
Differenzierungsbedarf besteht und auf diese Weise verschie<strong>de</strong>ne<br />
Lernzugänge geschaffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus kommt das Spielangebot <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn zugute, die über das<br />
Spielen lernen sollen, sich intensiv mit einer Sache zu beschäftigen, um<br />
ausdauern<strong>de</strong>r lernen und arbeiten zu können (auch in <strong>de</strong>r Vorklasse).<br />
Auch wir Lehrkräfte und die (Groß-) Eltern profitieren von <strong>de</strong>n Spielen,<br />
da Spielen Erwachsenen Spaß bereitet und im gemeinsamen Spiel einen<br />
Zugang zum Kind aufgebaut wird und ein besseres Verhältnis im<br />
Miteinan<strong>de</strong>r entsteht.<br />
Wo soll gespielt wer<strong>de</strong>n?<br />
Wir haben ein Spielezimmer eingerichtet. In diesem Raum wer<strong>de</strong>n die<br />
Spiele aufbewahrt und es kann gespielt, geforscht, gebaut und<br />
experimentiert wer<strong>de</strong>n. Der Raum ist mit sechs Gruppentischen versehen<br />
und es besteht genügend Platz, so dass es sich die Kin<strong>de</strong>r auch auf<br />
37
Teppichen o<strong>de</strong>r Sitzkissen gemütlich machen können. Der Raum wur<strong>de</strong><br />
mit Regalen ausgestattet, in <strong>de</strong>nen die Spiele übersichtlich angeordnet<br />
und aufbewahrt wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n die Wän<strong>de</strong> im Rahmen <strong>de</strong>s<br />
Gesaltungswettbewerbes <strong>de</strong>s Vogelsbergkreises im Schuljahr 2010/11<br />
verschönert.<br />
Wie wir in unserem Leitgedanken schon erläutert haben, wünschen wir<br />
uns durch einen Einfluss <strong>de</strong>s Spielens in <strong>de</strong>r Schule, dass die Kin<strong>de</strong>r auch<br />
zu Hause wie<strong>de</strong>r häufiger spielen. Die Möglichkeit die Spiele mit nach<br />
Hause zu nehmen, sehen wir nicht gegeben, weil wir befürchten, dass<br />
kleine Spielteile o<strong>de</strong>r Spielanleitungen verschwin<strong>de</strong>n könnten.<br />
Wie soll die Betreuung <strong>de</strong>s Spielangebots organisiert wer<strong>de</strong>n?<br />
Die Spielestun<strong>de</strong> (3. Sportstun<strong>de</strong>) können die Kin<strong>de</strong>r im Spielezimmer<br />
verbringen. Die Betreuung übernimmt die jeweilige Lehrkraft und<br />
eventuell freiwillige Spielepaten.<br />
In Rahmen von Spielenachmittagen o<strong>de</strong>r Klassenfeiern kann das<br />
Spielezimmer ebenfalls genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wie soll die Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit <strong>de</strong>s Angebots gesichert<br />
wer<strong>de</strong>n?<br />
Alle Spielekisten sollen mit einer Inhaltsliste versehen wer<strong>de</strong>n, so dass<br />
die Vollständigkeit <strong>de</strong>r Kiste leicht überprüfbar ist. Für die Vollständigkeit<br />
und Erhaltung <strong>de</strong>r Spiele sind vor<strong>de</strong>rgründig die jeweils anwesen<strong>de</strong>n<br />
Aufsichtspersonen verantwortlich.<br />
Es gibt aber auch zwei Lehrkräfte, die sich bereit erklärt haben, das<br />
Spielezimmer zu betreuen.<br />
4. Zielvorstellungen<br />
Am 29. November 2010 hat sich eine Gruppe von Lehrerinnen und<br />
Lehrern im Rahmen einer schulinternen Fortbildung mit <strong>de</strong>n Möglichkeiten<br />
im Spielezimmer beschäftigt, einige Spiele erprobt und sich gegenseitig<br />
vorgestellt. Es wur<strong>de</strong> beschlossen, einige Spiele <strong>de</strong>m gesamten Kollegium<br />
vorzustellen.<br />
Das Spielezimmer wur<strong>de</strong> auch schon im Rahmen von Klassenfesten o<strong>de</strong>r<br />
„Spielenächten“ genutzt.<br />
Zukünftig möchten wir vermehrt Eltern als auch Verwandten das<br />
Spielezimmer zur Verfügung stellen und sie mit <strong>de</strong>r Nutzung als auch mit<br />
<strong>de</strong>n einzelnen Spielen vertraut machen.<br />
Die Kin<strong>de</strong>r zeigen beson<strong>de</strong>res Interesse an Konstruktionsspielen. Hier<br />
wollen wir unseren Bestand aus Mitteln <strong>de</strong>r Elternspen<strong>de</strong> weiter ausbauen.<br />
38
5. Spieleliste <strong>de</strong>r Eichbergschule<br />
Entwicklungsbereich: Konzentration<br />
Gesellschaftsund<br />
Kognitionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Spieldauer<br />
Halli Galli ab 5 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 20 Min. 3<br />
SKIP-BO ab 7 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 20 Min. 2<br />
Uno Junior ab 3 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 10 Min. 1<br />
Sudoky ab 6 Jahren 1 – 4 Spieler ca. 20 Min. 1<br />
Entwicklungsbereich: Gedächtnis/Merkfähigkeit/Konzentration<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Gesellschaftsund<br />
Kognitionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Spieldauer<br />
Da Vinci Co<strong>de</strong> ab 10 Jahren 2 – 4 Spieler ca. 15 Min. 1<br />
Der Plumsack geht um ab 5 Jahren 2 – 5 Spieler beliebig 1<br />
Paket: Merkfähigkeit &<br />
Konzentration<br />
ab 4 Jahren 1 – 5 Spieler ca. 2 Min. 1<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
Entwicklungsbereich: Mathematisches Verständnis/Konzentration<br />
Gesellschaftsund<br />
Kognitionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Spieldauer<br />
1x1 Obelisk ab 8 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 15 Min. 2<br />
Charlie Quack ab 5 Jahren 2 - 4 Spieler variabel 2<br />
Heli Hopper ab 6 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 20 Min. 1<br />
Lern-Electric ab 6 Jahren 1 Spieler ca. 10 Min. 2<br />
Schweine Bammel ab 6 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 30 Min. 2<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
Entwicklungsbereich: Logisches Denken/ Strategisches Denken<br />
Gesellschaftsund<br />
Kognitionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Spieldauer<br />
Animalogic ab 7 Jahren 2 – 6 Spieler ca. 10 Min. 1<br />
Die Siedler von Catan ab 6 Jahren 3 – 4 Spieler ca. 40 Min. 1<br />
Junior<br />
Einfach Genial Junior ab 6 Jahren 1 – 4 Spieler ca. 25 Min. 1<br />
Jenga ab 6 Jahren ab 1 Spieler ca. 15 Min. 2<br />
Keltis ab 10 Jahren 2 – 4 Spieler ca. 30 Min. 1<br />
Logi-Geister ab 5 Jahren 2 – 4 Spieler ca. 15 Min. 2<br />
Monopoly Junior ab 5 Jahren 2 – 4 Spieler ca. 30 Min. 1<br />
Rinks und Lechts ab 6 Jahren 2 – 8 Spieler ca. 15 Min. 2<br />
Ubongo ab 8 Jahren 2 – 4 Spieler ca. 30 Min. 2<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
39
Entwicklungsbereich: Wissenszuwachs<br />
Gesellschaftsund<br />
Kognitionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Die Maus. Frag doch ab 6 Jahren 4 – 6 Spieler ca. 20 Min. 2<br />
mal…<br />
Kin<strong>de</strong>rweltreise ab 8 Jahren 2 – 12 Spieler ca. 30 Min. 1<br />
Lern die Uhr ab 6 Jahren 1 – 4 Spieler beliebig 2<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
Entwicklungsbereich: Sprache<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Gesellschaftsund<br />
Kognitionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Spieldauer<br />
Spieldauer<br />
Activity Junior ab 8 Jahren 4 – 12 Spieler ca. 45 Min. 2<br />
Paket: Sprache ab 4 Jahren 1 – 6 Spieler ca. 10 Min. 2<br />
Scrabble Junior ab 5 Jahren 2 – 4 Spieler ca. 20 Min. 2<br />
Sprechdachs ab 5 Jahren 1 – 6 Spieler ca. 15 Min. 2<br />
WER IST ES? ab 6 Jahren 2 Spieler ca. 30 Min. 2<br />
Wortschatz ab 8 Jahren 1 – 4 Spieler ca. 10 Min. 3<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
Entwicklungsbereich: Konzentration/ Planungsfähigkeit/Visuelle Wahrnehmung<br />
Spieldauer<br />
Konstruktionsspiel<br />
Anzahl <strong>de</strong>r<br />
Spieler<br />
Kategorie Spiel Altersangaben<br />
Experimentierkasten: ab 10 Jahren ab 1 Spieler beliebig 2<br />
Natur und Technik<br />
Experimentierkasten: ab 8 Jahren ab 1 Spieler beliebig 2<br />
Physik Start<br />
Knüpferli ab 3 Jahren ab 1 Spieler beliebig 1<br />
LEGO-Haus ab 6 Jahren ab 1 Spieler variabel 1<br />
Make'N'Break ab 8 Jahren 2 -4 Spieler ca. 30 Min. 2<br />
Schatten-Bauspiel ab 5 Jahren 2 – 4 Spieler variabel 1<br />
Anzahl<br />
<strong>de</strong>r<br />
Spiele<br />
8.11. Arbeit nach <strong>de</strong>m Bildungs- und Erziehungsplan<br />
Die Grundsätze und Prinzipien <strong>de</strong>s hessischen Bildungs- und Erziehungsplanes<br />
wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Eichbergschule im Schulalltag umgesetzt. Der Bildungs- und<br />
Erziehungsplan steht unter <strong>de</strong>r Schirmherrschaft <strong>de</strong>s Hessischen Sozial- und<br />
Kultusministeriums und wird vom „Staatsinstitut für Frühpädagogik“ in<br />
München wissenschaftlich begleitet. Ziel <strong>de</strong>s Projektes ist es, dass die Kin<strong>de</strong>r<br />
von Anfang an, ansetzend an ihren Stärken, individuell geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />
Zu<strong>de</strong>m soll eine stärkere Verzahnung aller Bildungsorte erreicht und die<br />
Übergänge von Elternhaus zu Kin<strong>de</strong>rgarten sowie später vom Kin<strong>de</strong>rgarten in<br />
die Schule bestmöglich begleitet und unterstützt wer<strong>de</strong>n. Die Schwerpunkte<br />
<strong>de</strong>r Bildungs- und Erziehungsprozesse <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n in unserem<br />
Schulalltag und in Form verschie<strong>de</strong>ner Projekte an unserer Schule<br />
berücksichtigt: Comenius-Projekt, Crosslauf, Teilnahme an verschie<strong>de</strong>nen<br />
Gestaltungswettbewerben, Pausenengel, usw. Mit <strong>de</strong>r Einrichtung eines<br />
40
„Forscherraumes“ in unserer Schule soll <strong>de</strong>r Schwerpunkt „lernen<strong>de</strong>,<br />
forschen<strong>de</strong> und ent<strong>de</strong>ckungsfreudige Kin<strong>de</strong>r“ beson<strong>de</strong>rs im zukünftigen<br />
Schulalltag geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r Eichbergschule wird mit Eltern, mit <strong>de</strong>m<br />
städtischen Kin<strong>de</strong>rhort, mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, <strong>de</strong>m AZN, <strong>de</strong>r Musikschule<br />
und <strong>de</strong>r Schülerbetreuung zusammengearbeitet. Eine stärkere Verzahnung <strong>de</strong>r<br />
Bildungsorte Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule stellt ein Ziel dar, um <strong>de</strong>n Leitgedanken<br />
<strong>de</strong>s Bildungs- und Erziehungsplanes verstärkt zu berücksichtigen sowie <strong>de</strong>n<br />
Prozess <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s Übergangs vom Kin<strong>de</strong>rgarten in die Grundschule zu<br />
optimieren.<br />
9. Überblick über schulische Aktivitäten<br />
9.1. Sportveranstaltungen (siehe Sport)<br />
9.2. Schul- und Klassenfeste<br />
• Schulfeste in zweijährigem Wechsel als Spielfest (mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
Spielstationen) o<strong>de</strong>r als Markt (für Selbstgebasteltes)<br />
• Verleihung <strong>de</strong>r Sportabzeichen<br />
• Begrüßungsritual für die Erstklässler mit Vorführungen an<strong>de</strong>rer Klassen<br />
• Verabschiedung von Viertklässlern<br />
• Weihnachtsfeier<br />
• Buchstabenfest<br />
• Laternenfest im 1. Schuljahr durch <strong>de</strong>n Stadtpark mit anschießen<strong>de</strong>m<br />
Schwe<strong>de</strong>nfeuer und Getränken<br />
• Klassenabschlussfest<br />
• Kartoffelfest<br />
• Apfelfest<br />
• Karneval<br />
• Individuelle Klassenfeste (Sommerfeste, Spielefeste,…)<br />
• Geburtstagsrituale in <strong>de</strong>r Klasse<br />
• Eichbergolympia<strong>de</strong> (alle vier Jahre)<br />
9.3. Projektwoche<br />
Schuljahr Projektthema<br />
2004/2005 Rund ums Hören und das Ohr<br />
2005/2006 Gesun<strong>de</strong> Ernährung und Bewegung<br />
2006/2007 Mathematik<br />
2007/2008 Was uns am Herzen liegt (Themenvielfalt)<br />
2008/2009 Projektwoche zu einem frei wählbaren Thema<br />
2009/2010 Trommelaktionstag<br />
2010/2011 Projektwoche zum Thema „Fle<strong>de</strong>rmäuse“<br />
2011/2012 Projektwoche zum Thema „Europa“<br />
2012/2013 noch offen<br />
41
9.4. Schulhomepage<br />
Die Schulhomepage ist unser Internetauftritt. Sie soll die Eichbergschule nach<br />
„außen“ präsentieren: Sie enthält Daten über die Schule (Unsere Schule –<br />
Kontakt, Schulhof, Gebäu<strong>de</strong> und Räume …) und dient als Informationsmedium<br />
für SchülerInnen, Lehrkräfte und Eltern. So fin<strong>de</strong>t man dort zum Beispiel<br />
aktuelle Veranstaltungen, wichtige Termine, Klassenprojekte, unterrichtliche<br />
Einheiten, AG-Angebote usw.<br />
Finanzierung:<br />
IT-Etat <strong>de</strong>r Eichbergschule<br />
Internetadresse:<br />
Die Homepage <strong>de</strong>r Eichbergschule ist unter folgen<strong>de</strong>r Internetadresse zu<br />
fin<strong>de</strong>n: www. <strong>eichbergschule</strong>-<strong>lauterbach</strong>.<strong>de</strong><br />
Internetpräsenz:<br />
Die Internetpräsenz wur<strong>de</strong> mit WordPress realisiert.<br />
Support:<br />
Den Support <strong>de</strong>r Homepage übernimmt Michael Geise.<br />
Administratoren:<br />
Administratorrechte haben Michael Geise, Daniela Braun, Michael Reuter und<br />
Anna Stumpf.<br />
Mitwirken<strong>de</strong>:<br />
Alle Lehrkräfte sorgen dafür, dass die Homepage auf <strong>de</strong>m aktuellen Stand<br />
bleibt, in <strong>de</strong>m sie über Klassenprojekte berichten und die SchülerInnen<br />
anhalten, Beiträge beizusteuern. Die Umsetzung übernimmt Daniela Braun.<br />
Treffen zur Planung und Fortführung unserer Schulhomepage<br />
Termine Inhalte Anwesen<strong>de</strong><br />
16.11.10 Erstes Treffen mit Michael Geise.<br />
Herr Geise zeigt uns einige Schulhomepages<br />
und berichtet uns von <strong>de</strong>ren Vor- und<br />
Nachteilen. Die Planungsgruppe einigt sich auf<br />
ein Layout. Wichtig: eine leichte<br />
Administrierbarkeit <strong>de</strong>r Inhalte <strong>de</strong>r Homepage.<br />
Die bisherigen Erfahrungen zeigten nämlich,<br />
dass die Wartung <strong>de</strong>r Homepage nicht zu<br />
aufwändig sein darf. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n die<br />
Inhalte besprochen. Die Homepage soll ein<br />
klares Bild <strong>de</strong>r Schule nach außen vermitteln<br />
(Informationen über die pädagogische Arbeit)<br />
und über das aktuelle Schulleben informieren<br />
(Aktuelles, Termine, Downloads).<br />
Michael Geise<br />
Karl Bick<br />
Tanja Eggert<br />
Isa Lu<strong>de</strong>wig<br />
Daniela Braun<br />
Michael Reuter<br />
42
Die Planungsgruppe einigt sich auf folgen<strong>de</strong><br />
Internetadresse:<br />
www.<strong>eichbergschule</strong>-<strong>lauterbach</strong>.<strong>de</strong><br />
Aufgaben bis zum nächsten Treffen: Logo für<br />
die Startseite entwerfen, Inhalte in Kategorien<br />
einteilen, Herr Geise entwirft hierzu einen<br />
Vorschlag.<br />
Die Internetpräsenz soll mit WordPress<br />
realisiert wer<strong>de</strong>n.<br />
16.05.11 Herr Geise zeigt uns seine bisherige Arbeit und<br />
erklärt sich bereit, <strong>de</strong>n Support <strong>de</strong>r<br />
Schulhomepage zu übernehmen.<br />
Als Logo für die Startseite einigen wir uns auf<br />
das Logo unseres Briefkopfes.<br />
Die Inhalte wer<strong>de</strong>n festgelegt und in<br />
Kategorien eingeteilt (siehe Layout und Inhalte<br />
unserer Schulhomepage).<br />
30.08.12 Herr Geise führt uns in die Arbeit mit <strong>de</strong>r<br />
Homepage ein, erklärt uns alle Funktionen und<br />
richtet ein Passwort ein. Es wird vereinbart,<br />
dass Tanja Eggert (Konrektorin) die Homepage<br />
verwaltet. Die Homepage wird angemel<strong>de</strong>t.<br />
ab Die Homepage erscheint im word wi<strong>de</strong> web<br />
18.09.11 und wird mit Inhalten bestückt.<br />
01.10.12 Tanja Eggert übergibt die Verwaltung <strong>de</strong>r<br />
Homepage Daniela Braun und Michael Reuter<br />
und gibt Hinweise auf die Nutzung. Anna<br />
Stumpf wird sich in Zukunft um die<br />
Comeniusseite kümmern.<br />
07.11.12 Herr Geise weist uns auf Neuigkeiten hin, gibt<br />
uns Tipps in Bezug auf Bild- und Schriftgröße,<br />
beantwortet Fragen und richtet uns zwei neue<br />
Inhaltsfel<strong>de</strong>r ein (Spielezimmer, Bücherei).<br />
Michael Geise<br />
Tanja Eggert<br />
Isa Lu<strong>de</strong>wig<br />
Daniela Braun<br />
Michael Reuter<br />
Anna Stumpf<br />
Michael Geise<br />
Tanja Eggert<br />
Daniela Braun<br />
Tanja Eggert<br />
Tanja Eggert<br />
Daniela Braun<br />
Michael Reuter<br />
Anna Stumpf<br />
Michael Geise<br />
Tanja Eggert<br />
Daniela Braun<br />
Michael Reuter<br />
Ziele<br />
o Wer das gesamte Informationsangebot <strong>de</strong>r Schule durchforstet hat, wird<br />
festgestellt haben, dass vereinzelte Informationen noch nicht vorhan<strong>de</strong>n<br />
sind. Letztlich befin<strong>de</strong>t sich die Internetseite unserer Schule an diesen<br />
Stellen noch immer in einem Aufbauprozess.<br />
o Nutzung <strong>de</strong>r Homepage im Unterricht<br />
o Vorstellung <strong>de</strong>r Homepage an Elternaben<strong>de</strong>n<br />
43
Layout und Inhalte unserer Schulhomepage<br />
Unsere Schule<br />
Das sind wir<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Aktuelles<br />
Schulhof, Gebäu<strong>de</strong> und<br />
Räume<br />
Bücherei<br />
Spielezimmer<br />
Eltern-Info<br />
Tipps & Tricks<br />
Buchempfehlungen<br />
Kontakt<br />
Impressum<br />
o Schulleitungsteam<br />
o Unsere Klassen<br />
o Kollegium<br />
o Sekretariat<br />
o Hausmeister<br />
o Reinemachfrauen<br />
Kooperationspartner<br />
Unterricht<br />
o Hort<br />
o Betreuung<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
o<br />
Allgemeines<br />
AG-Angebote<br />
Schülerzeitung<br />
Comenius Schulpartnerschaft<br />
2012 – 2014<br />
För<strong>de</strong>rsystem<br />
Gremien<br />
o Gesamtkonferenz<br />
o Schulelternbeirat<br />
o Schulkonferenz<br />
Termine & Veranstaltungen<br />
o<br />
o<br />
Presseberichte<br />
Ferien<br />
Archiv<br />
Suchen<br />
o Oktober 2012<br />
o Juli 2012<br />
o Juni 2012<br />
o Dezember 2011<br />
o September 2011<br />
Besucher<br />
10 000 Besucher<br />
44
9.5. Comenius-Projekt<br />
COMENIUS: Was ist das?<br />
Johann Amos Comenius ist <strong>de</strong>r Namensgeber <strong>de</strong>r Projekti<strong>de</strong>e. Er war<br />
Philosoph, Theologe und Pädagoge und hat im 17. Jahrhun<strong>de</strong>rt gelebt.<br />
Comenius for<strong>de</strong>rte vor allem eine freundliche lebensnahe Schule und eine<br />
gewaltfreie Erziehung. Vor allem aber sah er in einem Austausch <strong>de</strong>r Völker<br />
untereinan<strong>de</strong>r einen wichtigen Beitrag zur Frie<strong>de</strong>nserziehung.<br />
COMENIUS, das europäische Programm für die Schulische Bildung,<br />
ermöglicht innovative Wege <strong>de</strong>r Zusammenarbeit und <strong>de</strong>n Ausbau von<br />
Schulpartnerschaften in Europa. Es ist ein von <strong>de</strong>r EU finanziell geför<strong>de</strong>rtes<br />
Programm und ist Teil <strong>de</strong>s Aktionsprogrammes „Lebenslanges Lernen“.<br />
Inhaltliche Ziele dieser Projektarbeit sind die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r europäischen<br />
Verständigung sowie <strong>de</strong>r neuen Medien und <strong>de</strong>r Projektarbeit.<br />
Bei unserem Projekt han<strong>de</strong>lt es sich um ein sogenanntes „multilaterales<br />
Schulprojekt“.<br />
Hier arbeiten min<strong>de</strong>stens drei Schulen aus Europa über einen Zeitraum von<br />
zwei<br />
Jahren an einem gemeinsamen Projektthema. Je<strong>de</strong> Schule erhält für die Arbeit<br />
För<strong>de</strong>rgel<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Programm für Lebenslanges Lernen. Mit Hilfe dieser<br />
Gel<strong>de</strong>r können Besuche an <strong>de</strong>n Partnerschulen durchgeführt wer<strong>de</strong>n, wir<br />
können selbst Gäste bei uns aufnehmen und es kann Material für die<br />
Projektarbeit mitfinanziert wer<strong>de</strong>n.<br />
Wer macht mit?<br />
Im September 2011 fand an unserer Schule ein vorbereiten<strong>de</strong>s Treffen statt.<br />
Während dieses Treffens entstand unsere Projekti<strong>de</strong>e „Leben mit <strong>de</strong>n<br />
Elementen“, es wur<strong>de</strong>n erste Absprachen getroffen und gemeinsam <strong>de</strong>r<br />
Projektantrag gestellt.<br />
Unsere Gruppe umfasst insgesamt 7 Schulen: Dazu gehören neben unserer<br />
Schule, jeweils eine Schule aus Finnland, Griechenland, Polen, Spanien,<br />
Tschechien und <strong>de</strong>r Türkei.<br />
Was haben wir vor?<br />
Seit August 2012 arbeiten wir nun mit 6 Schulen an unserem gemeinsamen<br />
Projektthema. Über eine Laufzeit von zwei Jahren, also bis August 2014 haben<br />
wir uns folgen<strong>de</strong> Ziele gesetzt:<br />
- Die Partnerlän<strong>de</strong>r, Kultur, Leben, Menschen kennen lernen<br />
- Fremdsprachetraining intensivieren, nicht nur Englisch<br />
- Erstellen eines Wörterbuches in sieben Sprachen<br />
- För<strong>de</strong>rung im Umgang mit neuen Medien, wie Internet, Chatprogramme,<br />
Powerpoint, ...<br />
- Die Elemente erleben, spüren und suchen<br />
- Die Elemente in <strong>de</strong>r Literatur, Musik und Kunst<br />
- Mit <strong>de</strong>n Elementen experimentieren<br />
- Die Kraft <strong>de</strong>r Elemente und ihre Wirkung<br />
45
- Umweltschutz und Nachhaltigkeit<br />
Siehe ausführliche Projektbeschreibung im Antrag<br />
Wie wird gearbeitet?<br />
Die Thematik „Leben mit <strong>de</strong>n Elementen“ wird in <strong>de</strong>n alltäglichen Unterricht<br />
einfließen und darüber hinaus in regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Projekttagen, o<strong>de</strong>r<br />
Projektwochen sowie an Treffen mit <strong>de</strong>n Projektpartnern im In- und Ausland<br />
präsentiert und evaluiert.<br />
- aktives Lernen in Projektgruppen<br />
- regelmäßigen Austausch zwischen <strong>de</strong>n Partnerschulen via Chat und<br />
Emailkontakten<br />
- Exkursionen und Unterrichtsgänge<br />
- Naturwissenschaftliche Experimente, passend zum jeweiligen Element<br />
- Künstlerische Aktivitäten unter Nutzung von Materialien, die die<br />
einzelnen Elemente repräsentieren: z.B.: Ton, Er<strong>de</strong>, Wasserfarben,<br />
Luftbil<strong>de</strong>r, ...<br />
- Regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Projekttage zur Präsentation <strong>de</strong>r<br />
Projektergebnisse<br />
- Regelmäßig stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Projektreffen im In- und Ausland<br />
- Ein wichtiger Fokus liegt hier auf <strong>de</strong>r Schülermobilität: Kin<strong>de</strong>r reisen an<br />
die Partnerschulen o<strong>de</strong>r nehmen Gastkin<strong>de</strong>r bei sich auf<br />
Weitere Informationen fin<strong>de</strong>t man auf <strong>de</strong>r Schulhomepage unter „Comenius<br />
Schulpartnerschaft 2012-2014“.<br />
10. Akzente <strong>de</strong>s Schullebens<br />
46
10.1. Regeln und Rituale im Schulleben<br />
Regeln und Rituale<br />
in allen Klassen<br />
- Gemeinsame Vorhaben (Klassenfeste,<br />
Lesenacht, Wan<strong>de</strong>rungen und<br />
Ausflüge, Klassenfahrten)<br />
- gemeinsames Frühstück<br />
- Klassenregeln/Klassenordnung (neben<br />
<strong>de</strong>n Schul- und Schulhofregeln)<br />
- Klassendienste (wöchentlich<br />
wechselnd, z. B. Tafel-, Ordnungs-,<br />
Regal-, Wasser-, Blumen- und<br />
Kalen<strong>de</strong>rdienst)<br />
- akustische o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Signale z. B.<br />
Glockenschlag zum Aufräumen,<br />
Schlagen <strong>de</strong>r Klangschale o<strong>de</strong>r Handzeichen<br />
als Ruhezeichen, „Aufräummusik“,<br />
Klatschen zum gemeinsamen<br />
Beginn, „Leise-Ampel“, Stimmungsbzw.<br />
Lautstärke-Barometer<br />
- Aufstellplatz (Festlegen eines<br />
bestimmen Platzes auf <strong>de</strong>m Schulhof,<br />
an <strong>de</strong>m sich die Kin<strong>de</strong>r sammeln)<br />
- persönliche Ablagemöglichkeiten für<br />
je<strong>de</strong>s Kind z. B. Kunstkisten,<br />
Stehsammler o<strong>de</strong>r Ablagekästen<br />
in vielen Klassen<br />
- Begrüßungsrituale<br />
- offener Anfang (die Kin<strong>de</strong>r können 10-20 Min.<br />
vor <strong>de</strong>m regulären Unterrichtsbeginn in die<br />
Schule kommen und so individuell in <strong>de</strong>n Tag<br />
starten, been<strong>de</strong>t wird <strong>de</strong>r offene Anfang<br />
durch ein akustisches Signal o<strong>de</strong>r ein Lied)<br />
- Sanduhren und Kurzzeitwecker zum Anzeigen<br />
von Arbeitszeiten<br />
- Bildkarten und Symbole für verschie<strong>de</strong>ne<br />
Arbeitsphasen/Fächer/...<br />
- Bewegungspausen und –gelegenheiten<br />
während <strong>de</strong>s Unterrichts<br />
- Morgenkreise o<strong>de</strong>r Gesprächskreise in festen<br />
Sitzkreisen o<strong>de</strong>r aufgebauten Stuhlkreisen<br />
(auch: Anfangs- und Abschlusskreis)<br />
- Wahl eines Präsi<strong>de</strong>nten für eine Woche, <strong>de</strong>r<br />
mit beson<strong>de</strong>ren Aufgaben betraut wird.<br />
- Klassentagebuch führen<br />
- tägliches Einstellen <strong>de</strong>s Datums<br />
- Geburtstagsrituale (Lied, kleine<br />
Überraschung, Geburtstagstelegramm...)<br />
- Belohnungs- und Bestrafungssysteme (z. B.<br />
mit Perlen, Gutschein für bes. Leistung)<br />
- Toilettenampel<br />
in wenigen Klassen,<br />
individuell<br />
- Pause zwischen <strong>de</strong>r<br />
dritten und vierten<br />
Stun<strong>de</strong> mit einem Spiel<br />
für alle Kin<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Klasse<br />
- Neues zum Tag (tägliche<br />
Fragen vom Mauskalen<strong>de</strong>r<br />
dienen zum Ausbau <strong>de</strong>s<br />
Allgemeinwissens<br />
- wöchentliche<br />
Buchvorträge<br />
- Vorlesen zur<br />
Frühstückszeit<br />
- Schultage zählen, an<br />
je<strong>de</strong>m 100. Geburtstag<br />
eine beson<strong>de</strong>re Aktion (z.<br />
B. gemeinsames Kochen,<br />
Film schauen,...)<br />
- regelmäßiger Besuch <strong>de</strong>r<br />
Schülerbücherei<br />
- Gebet zu Beginn <strong>de</strong>r<br />
Frühstückszeit<br />
- Morgenlied<br />
47
Schulordnung<br />
<strong>de</strong>r<br />
Eichberg<br />
Grundschule<br />
„Tue NICHTS, was ANDERE stört!“<br />
Schüler:<br />
___________________<br />
Du bist nun ein Schulkind unserer Eichberg –<br />
Grundschule mit ungefähr 380 an<strong>de</strong>ren Schülern.<br />
Bei so vielen Kin<strong>de</strong>rn sind für das<br />
Zusammenleben einige Regeln notwendig,<br />
an die sich alle halten müssen.<br />
Schulweg<br />
Komm so zur Schule, dass du fünf Minuten vor<br />
Unterrichtsbeginn da bist und stelle dich auf <strong>de</strong>inem<br />
Aufstellplatz auf.<br />
Dein Schulweg führt nicht über die Lehrerparkplätze.<br />
Wenn dich <strong>de</strong>ine Eltern ausnahmsweise mit <strong>de</strong>m<br />
Auto zur Schule bringen, steige bitte vor <strong>de</strong>m<br />
Herkules-Markt (Am Wörth) aus.<br />
In <strong>de</strong>r Klasse und in <strong>de</strong>m Schulgebäu<strong>de</strong><br />
Im Schulgebäu<strong>de</strong> sollst du nicht rennen und auch<br />
nicht Fußball spielen. Bälle wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Hand<br />
getragen.<br />
Gefährliche Gegenstän<strong>de</strong>, zum Beispiel Messer,<br />
Feuerzeug und auch Spielzeugwaffen bleiben zu<br />
Hause. Militärkleidung ist nicht erwünscht.<br />
Betrachte das Klassenzimmer als Gemeinschafts- und<br />
Arbeitsraum. Schone Möbel, Wän<strong>de</strong> und Türen und<br />
halte <strong>de</strong>inen Arbeitsplatz sauber!<br />
Gib Fundsachen beim Hausmeister ab.<br />
Benutze die Toiletten nicht als Aufenthaltsraum,<br />
son<strong>de</strong>rn nur als Toilette! Achte darauf, dass sie we<strong>de</strong>r<br />
von dir, noch von an<strong>de</strong>ren Mitschülern verschmutzt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Wir nehmen in <strong>de</strong>r Schule Rücksicht aufeinan<strong>de</strong>r,<br />
helfen uns gegenseitig, hören uns zu und sind um<br />
Freundlichkeit bemüht.<br />
48
Auf <strong>de</strong>m Schulhof<br />
In <strong>de</strong>r Pause gehen alle Schüler auf <strong>de</strong>n Schulhof.<br />
Eine Regenpause wird vom Schulleiter angesagt.<br />
Dein Lehrer entschei<strong>de</strong>t, ob ihr in <strong>de</strong>r Klasse bleibt<br />
o<strong>de</strong>r gemeinsam raus geht.<br />
Getränke lässt du bitte in <strong>de</strong>r Klasse! Abfälle gehören<br />
in <strong>de</strong>n Abfalleimer.<br />
Du darfst das Schulgrundstück während <strong>de</strong>r<br />
Unterrichts- und Pausenzeiten nicht verlassen.<br />
Beachte die gelben Grenzlinien.<br />
Vermei<strong>de</strong> Spiele, die dich und an<strong>de</strong>re Kin<strong>de</strong>r<br />
gefähr<strong>de</strong>n! Steine, Kies, Sand, Rin<strong>de</strong>nmulch usw.<br />
bleiben auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n liegen. Sei beson<strong>de</strong>rs<br />
rücksichtsvoll an <strong>de</strong>n Spielgeräten!<br />
Auf <strong>de</strong>m Schulhof sollst du nur mit Softbällen spielen.<br />
Wenn die Wolke hängt, bleiben die Bälle im<br />
Klassenraum.<br />
Ist das Wolkenzeichen zu sehen, sind Wiesen und<br />
Spielplatz gesperrt. Du darfst dich dann nur auf <strong>de</strong>m<br />
gepflasterten Bereich und <strong>de</strong>m roten Platz aufhalten.<br />
Bäume, Hecken und an<strong>de</strong>re Pflanzen verschönern<br />
<strong>de</strong>n Schulhof und sollen in Ruhe wachsen. Deshalb<br />
darfst du die bepflanzten Flächen nicht betreten und<br />
von <strong>de</strong>n Büschen und Bäumen keine Zweige<br />
abreißen.<br />
Bei Verletzungen mel<strong>de</strong> dich sofort bei <strong>de</strong>r<br />
Pausenaufsicht.<br />
Stelle dich am Schluss <strong>de</strong>r Hofpause auf <strong>de</strong>inem<br />
Sammelplatz auf! Deine Lehrerin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>in Lehrer<br />
wird dich abholen.<br />
Winterregeln<br />
Schneeballwerfen ist auf <strong>de</strong>m Schulgelän<strong>de</strong><br />
verboten.<br />
Bei Glätte darfst du nicht auf <strong>de</strong>n Felsbrocken und<br />
Spielgeräten herumklettern.<br />
Mit <strong>de</strong>r Klasse vereinbarte Regeln:<br />
Lauterbach, <strong>de</strong>n<br />
Unterschrift <strong>de</strong>s Schülers/ <strong>de</strong>r Schülerin<br />
49
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
10.2. Hofdienst<br />
Wöchentlich sorgt eine Klasse im Wechsel für Ordnung auf <strong>de</strong>m<br />
Schulgelän<strong>de</strong>. Die Kin<strong>de</strong>r sollen umweltbewusstes Verhalten lernen und<br />
für ihren Bereich Verantwortung übernehmen. Der Hofdienst wird im<br />
Rahmen <strong>de</strong>s Klassenunterrichts durchgeführt.<br />
10.3. Pausenregelungen und Gemeinsames Frühstück<br />
Der Unterricht beginnt um 07.50 Uhr und en<strong>de</strong>t um 13.05 Uhr. Die<br />
Großen Pausen fin<strong>de</strong>n von 09.35 Uhr – 09.50 Uhr und von 11.25 Uhr –<br />
11.35 Uhr statt. Die Kin<strong>de</strong>r haben darüber hinaus die Möglichkeit zu<br />
individuellen Pausen zwischen <strong>de</strong>n Schulstun<strong>de</strong>n und nach pädagogischem<br />
Bedarf. Gefrühstückt wird in je<strong>de</strong>r Klasse im Klassenraum vor <strong>de</strong>r ersten<br />
Großen Pause (ca. 10 Min.).<br />
11. Stun<strong>de</strong>ntafel<br />
Fach 1./2. Schuljahr 3./4. Schuljahr<br />
Deutsch 6 5<br />
Englisch 0 2<br />
Mathe 5 5<br />
Sachunterricht 2 4<br />
Sport 3 3<br />
Kunst/Werken 2 3<br />
Musik 1 1<br />
Religion 2 2<br />
12. Unsere Zielsetzungen für die nächsten Jahre<br />
Ziele für das<br />
Schuljahr<br />
2011/12:<br />
In Kooperation<br />
mit <strong>de</strong>m Kreis:<br />
Active Boards in<br />
allen Klassen<br />
Das haben wir bis November<br />
2012 erreicht:<br />
Im Jahr 2010 wur<strong>de</strong>n 5 Klassen<br />
mit Active Boards und somit auch<br />
einem Internetanschluss<br />
ausgestattet.<br />
Im Jahr 2011 wur<strong>de</strong>n die<br />
restlichen Klassenräume durch<br />
diese Medien bereichert.<br />
erledigt Weiterarbeit<br />
erfor<strong>de</strong>rlich<br />
X<br />
50
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Fortbildungskonzept<br />
erarbeiten<br />
Projekt<br />
„Trinkbrunnen“<br />
Eichbergolympia<strong>de</strong><br />
Comenius<br />
verbindliche<br />
Bewertungsgrundlagen<br />
für<br />
die Fächer<br />
schaffen bzw.<br />
anpassen<br />
Spielezimmers<br />
einrichten und<br />
fortführen<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r Zielvereinbarungen<br />
entwickelt aus <strong>de</strong>r<br />
Schulinspektion 2008/2009 wur<strong>de</strong><br />
ein umfangreiches internes<br />
Fortbildungskonzept erarbeitet<br />
(siehe Praxisteil <strong>de</strong>s<br />
Schulprogramms, Abschnitt 15),<br />
das regelmäßig aktualisiert wird.<br />
Nach Einholen von Informationen<br />
starteten wir 10 Wochen<br />
„Probetrinkbrunnen“ in <strong>de</strong>n<br />
Klassen. Etwa 80% <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
nehmen teil (ab 1. November<br />
2008).<br />
Aus logistischen Grün<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong><br />
das Projekt im Jahre 2010<br />
eingestellt.<br />
Am 19.08.2008 wur<strong>de</strong> die erste<br />
Eichbergolympia<strong>de</strong> erfolgreich<br />
durchgeführt (siehe Ordner<br />
„Eichbergolympia<strong>de</strong>“).<br />
Am 07.09.2012 feierten wir die<br />
zweite Eichbergolympia<strong>de</strong>.<br />
Die Eichbergolympia<strong>de</strong> wur<strong>de</strong> ins<br />
Schulprogramm aufgenommen<br />
und ist somit fester Bestandteil<br />
<strong>de</strong>r Schule (alle vier Jahre).<br />
Im Schuljahr 2010/11 wur<strong>de</strong> eine<br />
Arbeitsgruppe installiert und nach<br />
Themen und Partnern gesucht.<br />
Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2011/12 ist<br />
die Eichbergschule<br />
Comeniusschule (siehe Abschnitt<br />
9.5. <strong>de</strong>s Schulprogramms).<br />
Für Deutsch und Mathematik<br />
wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Fachkonferenzen<br />
verbindliche Bewertungskriterien<br />
geschaffen (siehe Arbeit zu <strong>de</strong>n<br />
Zielvereinbarungen entwickelt aus<br />
<strong>de</strong>r Schulinspektion im Schuljahr<br />
2008/09 und Praxisteil <strong>de</strong>s<br />
Schulprogramms, Abschnitte<br />
13.1. und 13.2.)<br />
siehe Abschnitt 8.10. <strong>de</strong>s<br />
Schulprogrammes<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
X<br />
51
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
die kompetenzorientierte<br />
Arbeit mit <strong>de</strong>n<br />
Bildungsstandards<br />
anzubahnen und<br />
einzuleiten<br />
Einrichten und<br />
verwalten<br />
unserer<br />
Schulhomepage<br />
einheitliche und<br />
kompetenzorientierte<br />
Zeugnisse<br />
Einrichten eines<br />
Forscherraums<br />
• Durchführung eines<br />
Pädagogischen Tages<br />
(November 2010): Erstes und<br />
Zweites Modul <strong>de</strong>r SINUS-<br />
Schulung („Gute Aufgaben“,<br />
Geometrie)<br />
• Kompetenzen aus <strong>de</strong>m Fach<br />
Deutsch<br />
• Beginn <strong>de</strong>s Sammelns von<br />
„Guten Aufgaben“ für die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Jahrgangsstufen<br />
(Schuljahr 2011/12)<br />
• kompetenzorientierte<br />
Zeugnisse (siehe unten)<br />
siehe „Treffen zur Planung und<br />
Fortführung unserer<br />
Schulhomepage“, Abschnitt 9.4.<br />
<strong>de</strong>s Schulprogrammes<br />
• Auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r<br />
Bildungsstandards wur<strong>de</strong>n von<br />
uns neue,<br />
kompetenzorientierte<br />
Zeugnisformulare konzipiert.<br />
Die Zeugnisse geben im<br />
Arbeits- und Sozialverhalten<br />
sowie im Bereich Deutsch<br />
einen umfangreichen und<br />
<strong>de</strong>taillierten Einblick in die<br />
Fähigkeiten und<br />
Entwicklungsmöglichkeiten<br />
eines Kin<strong>de</strong>s.<br />
• Die multiple choice gehaltenen<br />
Formulierungen wur<strong>de</strong>n in<br />
einer Gesamtkonferenz<br />
(Schuljahr 2011/12)<br />
gemeinsam erarbeitet.<br />
• Im Schuljahr 2012/13 wur<strong>de</strong>n<br />
die Formulierungen im Fach<br />
Deutsch im Rahmen einer<br />
Deutschfachkonferenz<br />
nochmals überarbeitet<br />
(Zeugnisformulare siehe<br />
Anhang, Abschnitte 17.2).<br />
• Durch <strong>de</strong>n Einstieg in das<br />
NaWi-Sinusprojekt im Herbst<br />
2011 war die I<strong>de</strong>e einen<br />
Forscherraum an unserer<br />
X<br />
X<br />
X<br />
52
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Engere<br />
Verzahnung <strong>de</strong>r<br />
Bildungsorte<br />
Kin<strong>de</strong>rgarten<br />
und Schule<br />
Schule einzurichten, geboren.<br />
• Um I<strong>de</strong>en bezüglich <strong>de</strong>r<br />
Umsetzung und Gestaltung zu<br />
erhalten, besuchten wir im<br />
Februar 2012 die „damalige“<br />
NAWi-Sinus-Koordinatorin an<br />
ihrer Schule in Gießen. Einen<br />
konkreten Plan zur Umsetzung<br />
gab es dort allerdings auch<br />
noch nicht.<br />
• Mit <strong>de</strong>m Wechsel <strong>de</strong>r Sinus-<br />
Koordinatorin ergab sich im<br />
Oktober 2012 die Möglichkeit,<br />
einen fertig eingerichteten<br />
Forscherraum an <strong>de</strong>r<br />
Grundschule in Launsbach zu<br />
besichtigen, um Inspirationen<br />
und Tipps für die Einrichtung<br />
unseres Forscherraums zu<br />
bekommen (Fotos siehe<br />
Praxisteil <strong>de</strong>s Schulprogramms,<br />
Abschnitt 13.3.).<br />
X<br />
Ziele für die Weiterarbeit im Schuljahr 2012/13:<br />
• Pädagogische Mittagsbetreuung: Antrag auf Aufnahme in das<br />
Ganztagsprogramm zum Schuljahr 2013/14: Eine Elternbefragung<br />
zur Betreuungssituation in Lauterbach hat ergeben, dass eine<br />
pädagogische Mittagsbetreuung an <strong>de</strong>r Eichbergschule gewünscht<br />
wird (siehe Abschnitt 16. <strong>de</strong>s Schulprogrammes). Im Oktober 2012<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb ein Antrag gestellt (siehe Anhang Abschnitt 17.3. <strong>de</strong>s<br />
Schulprogrammes).<br />
• Engere Verzahnung <strong>de</strong>r Bildungsorte Kin<strong>de</strong>rgarten und Schule, um<br />
<strong>de</strong>n Leitgedanken <strong>de</strong>s Bildungs- und Erziehungsplanes verstärkt zu<br />
berücksichtigen.<br />
53
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
In <strong>de</strong>n Sammelmappen<br />
Rote Mappen:<br />
13. Unterrichtsfächer<br />
13.1. Deutsch<br />
13.2. Mathe<br />
13.3. Sachunterricht<br />
13.4. Englisch<br />
13.5. Sport<br />
13.6. Musik<br />
13.7. Werken/Kunst<br />
13.8. Religion/Ethik<br />
13.8.1. Evangelische Religion<br />
13.8.2. Katholische Religion<br />
13.8.3. Ersatzunterricht/Ethik<br />
Blaue Mappen:<br />
14. För<strong>de</strong>rplankonzept/För<strong>de</strong>rplanvorlage<br />
15. Fortbildungskonzept<br />
16. Evaluation<br />
17. Anhang<br />
17.1. Einschulungsunterlagen<br />
17.2. Zeugnisformulare<br />
17.3. Sonstiges<br />
18. Verschie<strong>de</strong>nes<br />
54
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.1. Deutsch<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Verena Traber<br />
alle Lehrkräfte mit Fach<br />
Deutsch<br />
55
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Erwerb <strong>de</strong>r Schriftsprache mit Hilfe einer Anlauttabelle<br />
o<strong>de</strong>r Fibel<br />
Erwerb <strong>de</strong>r Lesefähigkeit, um Sätze sinngemäß zu<br />
verstehen<br />
Entwicklung einer <strong>de</strong>utlich lesbaren Schrift,<br />
Schreibschrift<br />
Texte sollen zügig abgeschrieben wer<strong>de</strong>n können<br />
Erarbeitung eines Grundwortschatzes<br />
Arbeit am mündlichen Sprachgebrauch<br />
(Sachverhalte und Zusammenhänge darstellen)<br />
Umgang mit Texten und Medien<br />
Einsatz <strong>de</strong>s Computers<br />
Umgang mit Texten und Medien<br />
Nutzung <strong>de</strong>s Computers zur Informationsbeschaffung<br />
2) Unterrichtsthemen und -ziele<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Besuch <strong>de</strong>r Schüler- und Stadtbücherei<br />
Lesemotivation wecken und för<strong>de</strong>rn<br />
Freies Schreiben zu Alltagssituationen und<br />
Projekten<br />
Ganzschriften lesen<br />
Texte sollen sinnerfassend erlesen wer<strong>de</strong>n<br />
Erarbeitung <strong>de</strong>r Wortarten, Rechtschreibgespür<br />
anbahnen (Stammprinzip, Wortfamilien, Nomen ..)<br />
Arbeit mit <strong>de</strong>m Wörterbuch<br />
Wortschatzarbeit<br />
Rechtschreibprogramme<br />
Ganzschriften<br />
Ausleihen von Bücherkisten<br />
Sicherung <strong>de</strong>r Rechtschreibung<br />
Arbeit am Aufsatz<br />
Grammatikalische Fachbegriffe kennen<br />
56
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
3) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Eigenfibel erstellen, Lollipop (Cornelsen)<br />
Lesen durch Schreiben<br />
Lese- und Sprachbuch Lollipop (Cornelsen)<br />
Ergänzung durch Jojo Lesebuch<br />
Lese- und Sprachbuch Lollipop (Cornelsen)<br />
Bausteine, Papiertiger, Jojo<br />
jeweils Lese- und Sprachbuch<br />
4) Leistungsfeststellung und För<strong>de</strong>rung<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Durchgeführte Tests För<strong>de</strong>rung/För<strong>de</strong>rmaterial<br />
Hamburger Schreibprobe<br />
(HSP)<br />
Lesen und<br />
Verstehen<br />
(Westermann)<br />
Würzburger Leise<br />
Lese Probe<br />
(Westermann)<br />
HSP<br />
Lesen und<br />
Verstehen<br />
(Westermann)<br />
Würzburger Leise<br />
Lese Probe<br />
(Westermann)<br />
HSP<br />
Lesekompetenztests<br />
Stolperwörterlesetest<br />
(Metze)<br />
HSP<br />
Lesekompetenztests<br />
Stolperwörterlesetest<br />
(Metze)<br />
Einrichtung von Jahrgangsför<strong>de</strong>rkursen<br />
und LRS Kursen<br />
PC Programm „Schreibwerkstatt“<br />
Einrichtung von Jahrgangsför<strong>de</strong>rkursen<br />
und LRS Kursen<br />
PC Programm „Schreibwerkstatt“<br />
PC Programm „Gut“<br />
Einrichtung von Jahrgangsför<strong>de</strong>rkursen<br />
und LRS Kursen<br />
Einrichtung von Klassenför<strong>de</strong>rkursen und<br />
LRS Kursen<br />
57
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
5) Sonstiges<br />
- Antolin (Internetportal)<br />
- AG Schülerzeitung „Eichhörnchen“<br />
Für die Schüler <strong>de</strong>s 4.Schuljahres wird eine Zeitungs-AG<br />
angeboten, in die sich die Kin<strong>de</strong>r einwählen können. Dies ist<br />
abhängig von <strong>de</strong>n jährlichen Unterrichtsressourcen. Hier erhalten<br />
sie die Möglichkeit sich mit aktuellen und schulinternen Themen<br />
auseinan<strong>de</strong>r zu setzen. Die Schüler arbeiten an <strong>de</strong>n schuleigenen<br />
PC´s und entwickeln so ihre Medienkompetenz weiter.<br />
- Lesepatenschaften einiger Klassen<br />
- Lesewettbewerb <strong>de</strong>r 3. Klassen<br />
LRS-För<strong>de</strong>rung an <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule<br />
Diagnostische Grundlage <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>r mit LRS-Problematik<br />
stellt zum einen die Hamburger Schreibprobe (HSP) von Peter May dar.<br />
Zum an<strong>de</strong>ren soll und wird in Zukunft aber in verstärktem Maße eine vom<br />
gleichen Autor erstellte neue und erweiterte Testform, die DeutschProbe,<br />
als Onlinetest (www.schreib-on.<strong>de</strong>) zum Einsatz kommen. Bei<strong>de</strong><br />
Testformen haben das gleiche Entwicklungsmo<strong>de</strong>ll als wissenschaftliche<br />
Grundlage. An Hand eines Stufenmo<strong>de</strong>lls (logographemische,<br />
alphabetische, orthographische, morphematische und wortübergreifen<strong>de</strong><br />
Strategie) lassen sich durch die Testung sowohl Aussagen bezüglich <strong>de</strong>r<br />
verschie<strong>de</strong>nen Zugriffsweisen auf Rechtschreibung als auch auf <strong>de</strong>n Ablauf<br />
<strong>de</strong>r einzelnen Schrittfolgen beim Erwerb <strong>de</strong>r Orthographie machen.<br />
Daneben liefert ein von <strong>de</strong>r DeutschProbe geliefertes Gutachten (Lango<strong>de</strong>r<br />
Kurzversion möglich) differenzierte und konkrete Hinweise für die<br />
Planung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s. Die Tests wer<strong>de</strong>n, abgestimmt auf die<br />
jeweilige Jahrgangsstufe, in unterschiedlichen Variationen und<br />
Parallelformen angeboten und lassen eine Interpretation durch<br />
entsprechen<strong>de</strong> Vergleichsnormen zu. Eine Retestung zu einem späteren<br />
Zeitpunkt (halbjährlich) macht außer<strong>de</strong>m konkrete Aussagen betreffs <strong>de</strong>r<br />
Lernentwicklung <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s.<br />
An <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n jeweiligen Jahrgangsbän<strong>de</strong>rn<br />
eine Stun<strong>de</strong> teilweise zwei Stun<strong>de</strong>n LRS-För<strong>de</strong>rung angeboten. Ausgehend<br />
vom jeweiligen individuellen Strategieprofil <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s wer<strong>de</strong>n hier<br />
konkrete Angebote gemacht, die SchülerInnen auf <strong>de</strong>r Stufe <strong>de</strong>s Rechtschreiberwerbprozesses<br />
„abholen“, auf <strong>de</strong>r sie sich gera<strong>de</strong> befin<strong>de</strong>n.<br />
Dadurch ist ein hohes Maß an Effizienz <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>runterrichts<br />
gewährleistet.<br />
Der Computerraum mit spezifischen Lernprogrammen (GUT,<br />
Lernwerkstatt, etc.) kommt hier im Rahmen einer Individualisierung <strong>de</strong>s<br />
Lernprozesses verstärkt zum Einsatz. Es wird versucht im Rahmen <strong>de</strong>r<br />
För<strong>de</strong>rkonzeption <strong>de</strong>r Eichberg-Grundschule, über vier Jahre hinweg die<br />
Kontinuität <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rlehrers/För<strong>de</strong>rlehrerin zu gewährleisten um auch<br />
hier die Beständigkeit <strong>de</strong>r Sicht auf <strong>de</strong>n Lernprozess <strong>de</strong>s betroffenen<br />
Kin<strong>de</strong>s sicherzustellen.<br />
58
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.2. Mathematik<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Anna Stumpf<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Mathematik unterrichten<br />
59
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
Zahlenraum/Arithmetik Größen Geometrie* Sachrechnen<br />
Band 1 0-20 (zunächst vielfältige Übungen Geld (mit kleinen Rechts-Links-<br />
einfache<br />
zur Mengenvorstellungen <strong>de</strong>r<br />
Münzeinheiten<br />
Unterscheidung<br />
Rechengeschichten<br />
Zahlen von 0-6, dann schrittweise rechnen)<br />
einfach Muster<br />
zu einer Aufgabe eine<br />
Erweiterung bis 10 und bis 20) Uhrzeit, Tagesablauf erkennen und<br />
Geschichte erfin<strong>de</strong>n<br />
Vorwärts- /Rückwärtszählen<br />
fortsetzen<br />
zu einfachen<br />
Ziffernschreibkurs<br />
geometrische<br />
Sachsituationen<br />
Ordnungszahlen<br />
Grundformen (Kreis, Fragestellungen und<br />
Zehnerzerlegung<br />
Dreieck, Quadrat und Antworten fin<strong>de</strong>n<br />
Addition und Subtraktion<br />
Rechteck)<br />
Knobelaufgaben<br />
Operative Strategien:<br />
Ergänzungsaufgaben<br />
Tauschaufgaben<br />
Umkehraufgaben<br />
Analogieaufgaben<br />
unterschiedliche Rechenwege<br />
(Rechenkonferenz)<br />
Optional:<br />
Achsensymmetrie,<br />
Geobrett<br />
Rechenzeichen (+,-,=,>,
Zahlenraum/Arithmetik Größen Geometrie Sachrechnen<br />
Band 3 Zahlen bis 1000<br />
Längen (mm, cm, m, komplexere Faltobjekte zu komplexeren<br />
Zahlaufbau/Stellenwerttafel<br />
km)<br />
räumliche Beziehungen Sachsituationen<br />
Addition und Subtraktion<br />
Uhrzeit, Zeitspannen (Anordnungen, Wege, Fragestellungen und<br />
Operative Strategien (wie B1) Gewichte (g, kg) Pläne, Ansichten)<br />
Antworten fin<strong>de</strong>n (auch<br />
Ungleichungen<br />
Symmetrie<br />
mit Größen,<br />
Festigung <strong>de</strong>s Kleinen 1x1<br />
Größen vergleichen, geometrische Körper, Überschlagsrechnungen,<br />
Verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Grundrechenarten messen, schätzen und Formen und zugehörige<br />
mehreren<br />
Schätzen und Run<strong>de</strong>n<br />
umwan<strong>de</strong>ln,<br />
Fachbegriffe (Ecke,<br />
Lösungsschritten)<br />
Überschlagsrechnen<br />
Repräsentanten<br />
Kante,...)<br />
kombinatorische<br />
Halbschriftliche Rechenverfahren kennen,<br />
Würfelnetze<br />
Aufgaben<br />
Einmaleins mit Zehnerzahlen<br />
Kommaschreibweise Ansichten von<br />
Daten aus Tabellen<br />
einfache Bruchzahlen (im<br />
Würfelgebäu<strong>de</strong>n<br />
Schaubil<strong>de</strong>rn und<br />
Zusammenhang mit Größen z. B.<br />
½ kg)<br />
Flächeninhalte,<br />
Flächenvergleiche (mit<br />
Einheitsflächen)<br />
Diagrammen entnehmen,<br />
Daten erfassen<br />
und darstellen<br />
Preistabellen (prop.<br />
Zuordnungen)<br />
Knobelaufgaben<br />
Band 4 Zahlen bis 1.000.000<br />
Zahlaufbau/Stellenwerttafel<br />
Addition und Subtraktion<br />
Multiplikation und Division (auch<br />
mit Stufenzahlen)<br />
Operative Strategien (wie B1)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ungleichungen<br />
Verbin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Grundrechenarten<br />
(mit Klammern rechnen)<br />
Schätzen und Run<strong>de</strong>n<br />
Überschlagsrechnen<br />
Schriftliche Rechenverfahren<br />
Vielfache, Teiler, Primzahlen<br />
Längen (mm, cm,<br />
dm, m, km)<br />
Gewichte (g, kg, t)<br />
Hohlmaße (ml, l)<br />
Zeit (sec, min)<br />
<br />
Größen vergleichen,<br />
messen, schätzen und<br />
umwan<strong>de</strong>ln,<br />
Repräsentanten<br />
kennen,<br />
Kommaschreibweise<br />
<br />
Rauminhalte bestimmen<br />
(durch das Ausfüllen mit<br />
Einheitswürfeln)<br />
Kopfgeometrie (z. B.<br />
Faltschnitte,<br />
Lagebeziehungen)<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mo<strong>de</strong>lle von Körpern<br />
und Formen erstellen<br />
Körpernetze<br />
rechter Winkel, parallele<br />
und senkrechte Linien<br />
Schrägbil<strong>de</strong>r<br />
Umfang von Figuren<br />
optional: Arbeiten mit<br />
<strong>de</strong>m Zirkel, Soma-<br />
Würfel, Parkettieren<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
zu komplexeren<br />
Sachsituationen<br />
Fragestellungen und<br />
Antworten fin<strong>de</strong>n (auch<br />
mit Größen,Überschlagsrechnungen,<br />
mehrere<br />
Lösungsschritten)<br />
kombinatorische<br />
Aufgaben<br />
Daten aus Tabellen<br />
Schaubil<strong>de</strong>rn und<br />
Diagrammen<br />
entnehmen, Daten<br />
selbst erfassen und<br />
darstellen<br />
Knobelaufgaben<br />
61
2) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Flex und Flo (Diesterweg)<br />
Testphase<br />
Fredo und Co (Ol<strong>de</strong>nbourg)<br />
Flex und Co (Diesterweg)<br />
Denken und Rechnen (Westermann)<br />
Denken und Rechnen (Westermann)<br />
(Schülerbuch und zugehöriges Arbeitsheft)<br />
Denken und Rechnen (Westermann)<br />
(Schülerbuch und zugehöriges Arbeitsheft)<br />
3) Vorhaben und Ziele<br />
Entwurf eines schuleigenen Arbeitsplans zum Kerncurriculum Mathematik<br />
in <strong>de</strong>r Fachkonferenz Mathematik (mit Hilfe <strong>de</strong>r Bildungsstandards).<br />
62
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
4) Leistungsfeststellung und För<strong>de</strong>rung<br />
Durchgeführte<br />
Tests*<br />
För<strong>de</strong>rung**/<br />
För<strong>de</strong>r- und Anschauungsmaterial<br />
Band 1 Matinko-Test Steckwürfel<br />
Wen<strong>de</strong>plättchen<br />
Systemblöcke<br />
Band 2 4-6 Klassenarbeiten,<br />
Test <strong>de</strong>s Basiskurs<br />
Zahlenstrahl für unterschiedliche<br />
Zahlenräume<br />
Mathematik (Jansen) Kutscherzüge, selbst erstelltes<br />
Bün<strong>de</strong>lungsmaterial<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
4-6 Klassenarbeiten,<br />
Test <strong>de</strong>s Basiskurs<br />
Mathematik (Jansen)<br />
6 Klassenarbeiten<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Hun<strong>de</strong>rtertafel<br />
Tausen<strong>de</strong>rbuch für die Hand <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r<br />
Geometrie: Formenplättchen,<br />
Körpermo<strong>de</strong>lle, Handspiegel, Lineal,<br />
Geodreieck und Zirkel für die Tafel<br />
Größen: Spielgeld, Lernuhren, Waagen<br />
und Gewichte, Maßbän<strong>de</strong>r und<br />
Vermessungsrad<br />
* In allen Jahrgängen wer<strong>de</strong>n zusätzlich kleine individuelle gestaltete Leistungserfassungen in Form von<br />
mündlichen Abfragen und Lernstandserhebungen vorgenommen.<br />
**siehe Dyskalkulie-Kurse<br />
…<br />
63
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.3. Sachunterricht<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Trau<strong>de</strong>l Brandstädter<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Sachunterricht unterrichten<br />
64
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Präambel:<br />
Der Sachunterricht ist in unserer Schule nicht als ein isoliertes<br />
Unterrichtsfach zu sehen. Er wird meistens im Kontext mit an<strong>de</strong>ren<br />
Fächern (hauptsächlich mit <strong>de</strong>m Deutsch- und Kunstunterricht)<br />
konzipiert. Dabei wird darauf geachtet, geeignete Lernorte (siehe 9.6.)<br />
zu integrieren.<br />
Im Sachunterricht wer<strong>de</strong>n einerseits das Wissen und die Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r aufgenommen, geordnet und systematisiert. An<strong>de</strong>rerseits<br />
sollen die Schüler für Themen interessiert wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>nen sie bisher<br />
nicht in Berührung gekommen sind.<br />
Die Themen <strong>de</strong>s Sachunterrichts for<strong>de</strong>rn zu allen Facetten <strong>de</strong>s aktiven<br />
Lernens und <strong>de</strong>s Wissenserwerbs auf. Die Kin<strong>de</strong>r erhalten vielfältige<br />
Möglichkeiten eine Metho<strong>de</strong>nkompetenz aufzubauen.<br />
65
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
Verbindliche Inhalte SU<br />
Öffentliches<br />
Leben<br />
-Stadt<br />
Lauterbach<br />
Spielen und<br />
Freizeit<br />
Arbeit Technik Raum Zeit<br />
-Apfelsaft<br />
herstellen<br />
-Vom Korn<br />
zum Brot<br />
-Verkehrs<br />
erziehung<br />
(hell – dunkel)<br />
-Lauterbach<br />
-Wirklichkeit<br />
Karte<br />
-Vogelsberg<br />
-Hessen<br />
-Radfahrprüfung<br />
-Das Jahr<br />
(die<br />
Jahreszeiten)<br />
-Die Monate<br />
-Uhr<br />
-Tagesablauf<br />
Naturphänomene<br />
Wasser Tiere Pflanzen Körper<br />
-Versuche mit<br />
Wasser<br />
-Lieblingstier<br />
-vom Ei zum<br />
Huhn<br />
-Haustiere<br />
-Tiere im<br />
Winter<br />
-Obst<br />
-Gemüse<br />
-Frühblüher<br />
-Bäume und<br />
Früchte<br />
-Wetter -Getrei<strong>de</strong><br />
Zusammenleben<br />
-Ich bin ich<br />
-Klassenregeln<br />
-Schulordnung<br />
-Wasserkreislauf<br />
-Kläranlage<br />
-Gewässeruntersuchung<br />
-Wasser als<br />
Lebensgrundlage<br />
-Zähne<br />
-Sinne<br />
-Gesun<strong>de</strong><br />
Ernährung<br />
-Sexualkun<strong>de</strong><br />
Weitere Themen<br />
-<br />
Öffentliche<br />
Einrichtungen<br />
besuchen<br />
-Müll<br />
-Spielecke<br />
-Theater<br />
-Vom Schaf<br />
zum Pullover<br />
-Papier<br />
herstellen<br />
-Berufe<br />
-Berufe in <strong>de</strong>r<br />
Schule<br />
-Strom<br />
-Wind-,<br />
Wasserrä<strong>de</strong>r<br />
-Bauen und<br />
Konstruieren<br />
-Lasten transportieren<br />
-Fischertechnik<br />
-Fahrzeuge<br />
-Planeten<br />
-Jahreszeitliche<br />
Beobach-<br />
tungen-<br />
(Naturtagebuch)<br />
-Indianer<br />
-Mittelalter<br />
-Piraten<br />
-Luft<br />
-Licht<br />
Schatten<br />
-Feuer<br />
-Lebensraum<br />
Wald<br />
-Haustiere<br />
-Schmetterling<br />
-Schnecke<br />
-Dinosaurier<br />
-Wale<br />
Fle<strong>de</strong>rmäuse<br />
-Kartoffel<br />
-Pilze<br />
-Körperteile<br />
-Körperfunktionen<br />
66
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Ablaufplan NaWi-Sinusprojekt<br />
Datum<br />
April 2010 Aussortieren von nicht benutzten o<strong>de</strong>r veralteten Materialien<br />
im Su Raum;<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Materialien übersichtlich sortieren und<br />
Ausleihverfahren umgestalten<br />
Es wird klar, dass viele „gute Materialien“ nicht genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n, da die Handhabbarkeit zu kompliziert erscheint.<br />
Herbst<br />
2011<br />
Dezember<br />
2011<br />
Frühjahr<br />
2012<br />
Frühjahr<br />
2012<br />
August<br />
2012<br />
Oktober<br />
2012<br />
November<br />
2012<br />
November<br />
2012<br />
Unsere Schule nimmt teil am NaWi-Sinusprojekt<br />
Auftaktveranstaltung in Gießen<br />
I<strong>de</strong>e wird geboren, einen Forscherraum zu gestalten.<br />
Die vorhan<strong>de</strong>nen Probleme bzgl. <strong>de</strong>r Ausleihe könnten<br />
dadurch gelöst wer<strong>de</strong>n.<br />
Hospitation im Sachunterricht <strong>de</strong>r Sinus-NaWi-Koordinatorin<br />
und Einblick in die Planung <strong>de</strong>s Forscherraumes <strong>de</strong>r Ludwig-<br />
Uhland-Schule Gießen.<br />
Schulinterne Diskussion, welcher Raum sich für einen<br />
Forscherraum eignen wür<strong>de</strong>.<br />
Erste Überlegungen für eine Umstrukturierung einiger<br />
Fachräume.<br />
Ein leerer Klassenraum sollte Forscherraum wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r<br />
jetzige SU Raum nur <strong>de</strong>r Küche zugeordnet wer<strong>de</strong>n, da<br />
Kochen und Forschen nicht vermischt wer<strong>de</strong>n sollten.<br />
NaWi-Sinus-Fortbildung sollte stattfin<strong>de</strong>n – wir wur<strong>de</strong>n immer<br />
vertröstet…<br />
Kooperation mit Schülern <strong>de</strong>s Beruflichen Gymnasiums 11.<br />
Klasse zum Thema Wasser in <strong>de</strong>n 4. Klassen<br />
Neue Sinus-Koordinatorin mel<strong>de</strong>t sich mit <strong>de</strong>m Angebot 2er<br />
Fortbildungen im November.<br />
Besuch <strong>de</strong>s vorhan<strong>de</strong>nen Forscherraumes in<br />
Launsbach.<br />
Konkretere Planung <strong>de</strong>s Forscherraumes:<br />
- Raum wird festgelegt (Gruppenraum 3. JB)<br />
- Möblierung IKEA Regal und Einbauschrank<br />
(Schulelternbeirat gibt 600 Euro für die<br />
Regalkonstruktionen)<br />
- Tische und Stühle, zunächst auf vorhan<strong>de</strong>nes Mobiliar<br />
zurückgreifen<br />
2 Fortbildungen in Schotten : Wasser<br />
Luft und Ernährung<br />
Projekt <strong>de</strong>r 3. Klassen: Ernährungsführerschein<br />
67
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.4. Englisch<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Ann-Kathrin Reul-Schulz<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Englisch unterrichten<br />
68
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Themen und Ziele im Englischunterricht <strong>de</strong>r Klassen 3<br />
und 4<br />
Die in <strong>de</strong>r Anlage befindliche Übersicht <strong>de</strong>r Einheiten, Re<strong>de</strong>absichten und<br />
Re<strong>de</strong>mittel wur<strong>de</strong> lehrgangsübergreifend erstellt.<br />
Sie <strong>de</strong>ckt sich weitgehend auch mit einem aktuell vom Staatlichen<br />
Schulamt Fulda erstellten Leitfa<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Englischunterricht in <strong>de</strong>r<br />
Grundschule.<br />
Ein Abweichen von <strong>de</strong>r dargestellten Abfolge o<strong>de</strong>r ein Ersetzen einzelner<br />
Themen durch an<strong>de</strong>re ist je nach <strong>de</strong>r Lernsituation einzelner Klassen<br />
sinnvoll und obliegt <strong>de</strong>r Entscheidung <strong>de</strong>r jeweiligen Lehrkraft.<br />
Auch Projekte und Fächer verbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Arbeiten (etwa mit <strong>de</strong>m<br />
Sachunterricht, <strong>de</strong>m Fach Deutsch o<strong>de</strong>r Kunst) ergeben sinnvolle und<br />
interessante Möglichkeiten für die Gestaltung <strong>de</strong>s Englischunterrichts.<br />
Reizvoll und beliebt ist auch die Arbeit mit englischsprachigen<br />
Bil<strong>de</strong>rbüchern und Kin<strong>de</strong>rliteratur.<br />
Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Comenius-Projekt <strong>de</strong>r Eichbergschule gibt es<br />
nun auch für interessierte SchülerInnen die Möglichkeit, mit einem Kind<br />
einer Partnerschule im Ausland in Form von Brieffreundschaften (penfriends)<br />
zu kommunizieren. Diese Möglichkeit besteht in erster Linie für<br />
SchülerInnen <strong>de</strong>r vierten Jahrgangsstufe, da im Englischunterricht <strong>de</strong>r<br />
Klasse 4 nun auch das Verfassen eigener kleiner Texte nach<br />
vorgegebenem Schema (My text) einen größeren Stellenwert einnimmt<br />
und eine gute Basis für erste kleine persönliche Briefe darstellt.<br />
Wichtigstes Ziel ist in je<strong>de</strong>m Fall, dass die SchülerInnen die zu<br />
erlernen<strong>de</strong> Fremdsprache als eine Erweiterung und Bereicherung<br />
ihrer persönlichen Ausdrucksfähigkeiten erfahren und verstehen.<br />
Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 3<br />
Playway 3 - Pupil´s book von . Gerngross<br />
und H. Puchta, Klett, Helbing 2007<br />
(überarbeitete Ausgabe)<br />
Playway 3 - Activity book mit Audio-CD und<br />
optional mit Lernsoftware<br />
Band 4 Playway 4 - Pupil´s book von G. Gerngross und<br />
H. Puchta, Klett, Helbing 2007<br />
Playway 4 - Activity book mit Audio-CD und<br />
optional mit Lernsoftware<br />
• Tonträger und Minifilme sowie Sketche mit Mr. Matt auf <strong>de</strong>r zum<br />
Lehrwerk herausgegebenen DVD<br />
69
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
• Umfangreiche Auswahl an englischen Bil<strong>de</strong>rbüchern und Kin<strong>de</strong>rbüchern<br />
sowie Pocket books<br />
• Englische Zeitschriften für Kin<strong>de</strong>r (O! Kay)<br />
• Auswahl an Lernspielen<br />
• Tonträger mit englischen und amerikanischen Lie<strong>de</strong>rn<br />
Leistungsfeststellung und Beurteilung<br />
Band 3<br />
Da das Hörverstehen und das Sprechen im Englischunterricht <strong>de</strong>r<br />
Grundschule die wichtigsten Kompetenzen sind, kommt <strong>de</strong>r mündlichen<br />
Mitarbeit im Unterricht auch hinsichtlich <strong>de</strong>r Beurteilung die größte<br />
Be<strong>de</strong>utung zu. Ein Beobachtungsbogen kann <strong>de</strong>r Lehrkraft diese Aufgabe<br />
erleichtern. Durch kleine Lernkontrollen, die sich schwerpunktmäßig auf<br />
Zuordnungs- und Hörverständnisaufgaben beschränken, kann <strong>de</strong>r<br />
Lernfortschritt in sinnvollen Abstän<strong>de</strong>n überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />
Auch das Führen <strong>de</strong>r Arbeitsmappen kann zur Beurteilung herangezogen<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Band 4<br />
Im zweiten Lernjahr erhalten auch die Kompetenzen Lesen und das<br />
Erstellen sehr einfacher eigener Texte nach einer Vorlage o<strong>de</strong>r einem<br />
Schema einen größeren Stellenwert.<br />
Einsichten in grundlegen<strong>de</strong> Strukturen <strong>de</strong>s Schriftbil<strong>de</strong>s, das Erlernen <strong>de</strong>s<br />
englischen ABCs sowie die Arbeit mit einer Wörterliste für <strong>de</strong>n<br />
Grundwortschatz (ab <strong>de</strong>r 2. Hälfte <strong>de</strong>s Schuljahres) bereiten die Kin<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>n Englischunterricht an <strong>de</strong>n weiterführen<strong>de</strong>n Schulen vor.<br />
Geeignete kleine Lernkontrollen zeigen Schülern, Eltern und <strong>de</strong>r Lehrkraft<br />
Fortschritte und Lernstand an und helfen bei <strong>de</strong>r Notengebung.<br />
70
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.5. Sport<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Vanessa Bayer-Greb<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Sport unterrichten<br />
71
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Konzeption für vier Jahre Grundschularbeit im Fach Sport<br />
Evaluiert von <strong>de</strong>r Fachkonferenz ‚Sport’<br />
<strong>de</strong>r Eichberg – Grundschule<br />
Präambel<br />
Die für das Fach Sport im Rahmenplan Grundschule in <strong>de</strong>n zum Teil selbst<br />
<strong>de</strong>finierten Handlungsbereichen aufgeführten Lernziele und Kompetenzen<br />
wur<strong>de</strong>n in Fachkonferenzen evaluiert und als <strong>de</strong>rzeitiges Angebot <strong>de</strong>r vier<br />
Jahrgangsstufen festgeschrieben.<br />
Ergänzend zu diesem, für alle SchülerInnen verpflichten<strong>de</strong>n Programm,<br />
bietet <strong>de</strong>r Bereich SPORT spezielle Bewegungsangebote für einzelne<br />
Jahrgangsstufen:<br />
Je nach Bedarf und Verfügbarkeit, für Schüler mit Auffälligkeiten in<br />
<strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r Koordination, <strong>de</strong>r Motorik und <strong>de</strong>r Wahrnehmung:<br />
Psychomotorik und psychomotorisches Trampolinspringen in <strong>de</strong>r<br />
Jahrgangsstufe 2.<br />
Im zweiten Schuljahr erhalten alle SchülerInnen in Kooperation mit<br />
<strong>de</strong>m TV Frischborn ein vierwöchiges Sicherheitstraining auf Inlinern.<br />
Alle Kin<strong>de</strong>r können mit einer qualifizierten Trainerin im Rahmen<br />
einer Doppelstun<strong>de</strong> das sichere Fortbewegen und Bremsen auf<br />
Inlinern erlernen. Darüber hinaus stehen Geschicklichkeitsübungen<br />
alleine und mit einem Partner auf <strong>de</strong>m Programm. Das Projekt wird<br />
mitfinanziert über das Lan<strong>de</strong>sprogramm „Schule & Vereine“. Dieses<br />
Projekt wur<strong>de</strong> ursprünglich als Eislaufprojekt initiiert, musste jedoch<br />
aufgrund <strong>de</strong>r Schließung <strong>de</strong>r Eishalle in ein Inlinerprojekt<br />
umgewan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Seit Oktober dieses Jahres steht nun die<br />
Eishalle wie<strong>de</strong>r zur Verfügung, so dass künftig auch wie<strong>de</strong>r die<br />
Inhalte <strong>de</strong>s Inlinertrainings auf das Eis verlegt wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Entsprechen<strong>de</strong> Absprachen wur<strong>de</strong>n bereits mit <strong>de</strong>m TV Frischborn<br />
und <strong>de</strong>m EC Lauterbach getroffen.<br />
Für die Jahrgangsstufen 3 und 4 wer<strong>de</strong>n mehrere AGs mit<br />
sportlichem Schwerpunkt angeboten.<br />
72
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Inhalt:<br />
1. Spielen<br />
2. Turnen<br />
3. Sich – rhythmisch – Bewegen und Tanzen<br />
4. Rollen – Gleiten – Fahren<br />
5. Laufen – Springen – Werfen<br />
6. Könnenserfahrungen mit Kleingeräten<br />
7. Schwimmen<br />
8. Dehnen, Gymnastik & Entspannen<br />
9. Leistungsfeststellung und För<strong>de</strong>rung<br />
10. Feste Angebote eines Schuljahres<br />
11. Inventar<br />
1. Spielen<br />
In <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n Schuljahren wer<strong>de</strong>n in vielfältigen und kreativen<br />
Spielsituationen wichtige Grundlagen für die Spielfähigkeit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />
gelegt. In <strong>de</strong>n Bewegungsformen stehen neben <strong>de</strong>r Bewegungsintensität<br />
stark die Bewegungsvielfältigkeit und das Einbeziehen <strong>de</strong>r<br />
Bewegungsi<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im Vor<strong>de</strong>rgrund. Zu<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n die<br />
Grundlagen für die Spielfähigkeit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r erarbeitet.<br />
Die SchülerInnen lernen:<br />
das einfache Lösen von Spielaufgaben in <strong>de</strong>r Halle und im<br />
Gelän<strong>de</strong><br />
das gemeinsame Erfin<strong>de</strong>n von Spielregeln<br />
das Durchschauen von Spielsituationen<br />
die Vielfalt <strong>de</strong>r Nachahmungsspiele kennen<br />
<strong>de</strong>n Partner als Mitspieler zu akzeptieren<br />
Spielregeln zu verstehen<br />
elementare Grundfertigkeiten im Umgang mit <strong>de</strong>m Ball<br />
das Werfen<br />
das Zielen<br />
das Fangen<br />
das Rollen<br />
das Prellen<br />
Im dritten und vierten Schuljahr verän<strong>de</strong>rn sich Inhalte und Ziele:<br />
Kompliziertere Spielaufgaben wer<strong>de</strong>n gelöst<br />
Spiele wer<strong>de</strong>n erweitert und variiert<br />
Mannschaftsspiele kommen mehr zum Tragen<br />
73
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Partner wer<strong>de</strong>n nicht nur als Mit- , son<strong>de</strong>rn auch als<br />
Gegenspieler erkannt<br />
Ordnungsformen wer<strong>de</strong>n gefestigt<br />
Einfache Grundfertigkeiten <strong>de</strong>r Großen Spiele wer<strong>de</strong>n gelernt.<br />
Gleichermaßen steht das Erlernen von Taktiken im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />
Die Kin<strong>de</strong>r entwickeln eigene Spieli<strong>de</strong>en, organisieren und<br />
gestalten sie selbstständig<br />
Schiedsrichteraufgaben können auch von Schülern wahrgenommen<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
Spiele für Klassen- und an<strong>de</strong>re Feste wer<strong>de</strong>n zum Teil<br />
eigenständig organisiert<br />
2. Turnen<br />
In <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 1 wer<strong>de</strong>n die Grundtechniken <strong>de</strong>s Alltags in<br />
spielerischer Form aufgenommen und gefestigt. Von <strong>de</strong>n SchülerInnen<br />
mitgestaltete ‚Spielplätze’, ‚Geräte- und Themenbahnen’,<br />
‚Abenteuerparcours’, und ‚Räume aus Bewegungsgeschichten’ schulen<br />
Kreativität und Fantasie im:<br />
Klimmen, Hangeln, Klettern, Steigen, Rollen und Rückenschaukeln,<br />
Laufen, Springen, Stützen, Schwingen, Kriechen, Krabbeln und<br />
Balancieren an Bänken, Tauen, Ringen, Kletterstangen, Kletterwän<strong>de</strong>n,<br />
Barren, Matten, Balken und Kästen.<br />
In <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 2 wer<strong>de</strong>n diese nun vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Grundtechniken immer wie<strong>de</strong>r mit einbezogen und die ersten turnerischen<br />
Kunstfertigkeiten wie<br />
Kopfstand<br />
beidbeiniger Absprung<br />
Aufhocken auf <strong>de</strong>n vierteiligen Kasten o<strong>de</strong>r Mattenberg<br />
das Klettern an Kletterstangen<br />
Die Rolle von einem kleinen Kasten und mit Hilfestellung<br />
das Schaukeln auf <strong>de</strong>r Tellerschaukel und am Trapez<br />
eingeführt.<br />
In <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 3 zählen zu <strong>de</strong>n wesentlichen Elementen im<br />
Bereich Turnen das<br />
gegenseitige Sichern und Helfen an Geräten<br />
<strong>de</strong>r Handstand an <strong>de</strong>r Wand<br />
Schwünge und freie Elemente am gleichholmigen und Stufenbarren<br />
<strong>de</strong>r Grundschwung an <strong>de</strong>n Ringen<br />
Durchhocken durch zwei vierteilige Kästen mit eingebauten<br />
Schaumstoffeinlagen zwischen <strong>de</strong>n Kästen<br />
Differenzierte Aufgabenstellungen auf <strong>de</strong>m Schwebebalken<br />
Vielfältiges Rollen vorwärts, in <strong>de</strong>r Längsachse und in <strong>de</strong>r<br />
Rückenschaukel, Rolle vorwärts<br />
Weitere turnerische Elemente aus <strong>de</strong>m Bereich Erlebnisturnen<br />
74
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
In <strong>de</strong>r Jahrgangsstufe 4 wer<strong>de</strong>n die erlernten turnerischen<br />
Kunstfertigkeiten in <strong>de</strong>n Wintermonaten gefestigt und erweitert durch:<br />
<strong>de</strong>n Umschwung am Barren<br />
das Rad<br />
das Durchhocken durch zwei fünfteilige Kästen mit<br />
Schaumstoffzwischenbau (angstfrei!)<br />
Erlernen einer sicheren Rolle vorwärts bis hin zur Flugrolle<br />
Erlernen von sicheren Grund- und freien Elementen am<br />
Schwebebalken (in Verbindung mit Kleingeräten)<br />
Einüben von eigenen Kunststücken alleine und in kleinen Gruppen<br />
(mit Kleingeräten)<br />
Handstand mit Hilfestellung<br />
Schwünge am Trapez und an <strong>de</strong>n Ringen (synchron)<br />
3. „Sich – rhythmisch – Bewegen und Tanzen“<br />
Grundsätzlich bezieht sich das rhythmische Bewegen auf alle<br />
Bewegungsformen zu Musik, mit und ohne Handgerät und auf das<br />
rhythmisierte Bewegen in an<strong>de</strong>ren Disziplinen, zum Beispiel beim „Anlauf<br />
Weitsprung“.<br />
Vorschläge zur Rhythmuserziehung mit Musik<br />
Im ersten & zweiten Schuljahr lernen die Kin<strong>de</strong>r:<br />
Das Laufen zum Takt <strong>de</strong>r Musik - alleine und mit einem Partner.<br />
Geeignet sind alle Musikstücke, in <strong>de</strong>nen man gut <strong>de</strong>n Takt<br />
heraushören kann. Berücksichtigt wer<strong>de</strong>n sollte auch <strong>de</strong>r<br />
Musikgeschmack <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r.<br />
Nach <strong>de</strong>m Laufen sollten die Kin<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Fortbewegungsarten zur<br />
Musik ausprobieren (galoppieren, hüpfen, springen etc.).<br />
Erweitert wer<strong>de</strong>n kann das Ganze durch das Einbeziehen von<br />
Armen, Hän<strong>de</strong>n und an<strong>de</strong>ren Körperteilen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Gestaltung sollten die Kin<strong>de</strong>r lernen, ihrer Bewegung mehr<br />
Ausdruck zu verleihen, in<strong>de</strong>m sie üben, ihre Körperpartien<br />
anzuspannen.<br />
Offene Bewegungsabläufe können in <strong>de</strong>n ersten bei<strong>de</strong>n<br />
Schuljahren gut in darstellen<strong>de</strong>n Bewegungsbil<strong>de</strong>rn integriert<br />
wer<strong>de</strong>n (sich bewegen wie ein Roboter, Hampelmann.... – mit und<br />
ohne Musik)<br />
Die Kin<strong>de</strong>r lernen in allen vier Grundschuljahren das rhythmische Bewegen<br />
mit Handgeräten.<br />
Neben <strong>de</strong>n geläufigen Handgeräten (Reifen, Ball, Tuch und Seil) wer<strong>de</strong>n<br />
Alltagsmaterialien gleichermaßen verwen<strong>de</strong>t.<br />
75
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Ziel ist es, dass die Kin<strong>de</strong>r ein großes Repertoire haben, um eigene<br />
Bewegungsi<strong>de</strong>en mit Handgeräten zu entwickeln<br />
Im dritten und vierten Schuljahr lernen die Kin<strong>de</strong>r:<br />
Das Laufen und Springen in verschie<strong>de</strong>nen Tempi über<br />
Hin<strong>de</strong>rnisparcours: zum Beispiel in einem<br />
Schuhkartonkistengarten o<strong>de</strong>r über einen Aufbau mit<br />
Schaumstoffbalken, Isorohren, Besen…<br />
Der Anfor<strong>de</strong>rungsgrad ist variabel durch das Verän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r<br />
Höhen und Abstän<strong>de</strong>.<br />
Einfache Tänze zu Musikstücken. Je nach Art <strong>de</strong>r Musik wer<strong>de</strong>n<br />
Schrittkombinationen zu <strong>de</strong>n einzelnen Melodiebögen erarbeitet.<br />
Einfache Choreografiebögen auf selbstgebauten Step-Aerobic-<br />
Brettern mit Beinwechsel (rechts/links)<br />
Um die Motivation <strong>de</strong>r Schüler zu erhöhen, sollten die<br />
SchülerInnen stets die Möglichkeit haben, ihre eigenen I<strong>de</strong>en<br />
einzubringen o<strong>de</strong>r ganz in offenen Situationen Tanzi<strong>de</strong>en zu<br />
verwirklichen. Es ist wichtig, dass diese stets präsentiert wer<strong>de</strong>n,<br />
damit das I<strong>de</strong>enspektrum <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren SchülerInnen sich erhöht und<br />
das Ich-Gefühl <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r gestärkt wird.<br />
Je nach<strong>de</strong>m, ob <strong>de</strong>r Tanz vor größerem Publikum vorgeführt wer<strong>de</strong>n<br />
soll o<strong>de</strong>r nicht, studieren die SchülerInnen, einfache Choreografien<br />
ein.<br />
Im Ganzen möchten wir, dass die SchülerInnen verschie<strong>de</strong>ne<br />
Musikrichtungen und die entsprechen<strong>de</strong>n Schritte kennen lernen. Je<br />
nach Art <strong>de</strong>r Musik können auch verschie<strong>de</strong>ne Gruppierungsfolgen -<br />
zu dritt, zu viert, in Kreisform usw.<br />
in die Tanzarbeit einbezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Ebenso sind im dritten und vierten Schuljahr oft die Motivation und die<br />
Fähigkeit <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>n, Seile, Schwungbän<strong>de</strong>r, Bälle, Reifen und<br />
Alltagsmaterialien in Bewegungsmuster zu integrieren.<br />
Zu<strong>de</strong>m bietet gera<strong>de</strong> die Arbeit mit <strong>de</strong>m Springseil die Möglichkeit,<br />
schwungvolle Bewegungskompositionen zu erlernen.<br />
4. Rollen – Gleiten – Fahren<br />
Rollen, Gleiten und Fahren sind für Kin<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r Altersstufe reizvolle und<br />
hochmotivieren<strong>de</strong> ‚Fortbewegungsmöglichkeiten’. Diese im Rahmenplan<br />
aufgenommenen Bewegungsfertigkeiten schulen neben <strong>de</strong>n koordinativen<br />
Fähigkeiten vermehrt Balance- und Gleichgewichtsgefühl.<br />
Im Bereich Rollen (mit Rollbrett, Pedalos) sollen die SchülerInnen:<br />
vorwärts und rückwärts fahren<br />
sich schieben und ziehen lassen<br />
76
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Drehungen ausführen<br />
Figuren fahren<br />
Gegenstän<strong>de</strong> transportieren<br />
<strong>de</strong>n Rollbrettführerschein erwerben<br />
Im Bereich Gleiten (mit Schlittschuhen) sollen die SchülerInnen:<br />
vorwärts gehen<br />
sich schieben und ziehen lassen<br />
mit Hilfe eines Stuhls auf <strong>de</strong>m Eis gleiten<br />
bremsen lernen<br />
vorwärts und rückwärts laufen<br />
Lauf- und Staffelspiele ausführen<br />
Im Bereich Fahren (mit Skateroller) sollen die SchülerInnen:<br />
Geschicklichkeitsparcours durchfahren<br />
etwas transportieren<br />
In verschie<strong>de</strong>nen Tempi fahren und schnell bremsen<br />
5. Laufen - Springen - Werfen<br />
Während <strong>de</strong>r 4 Grundschuljahre wer<strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong> Fähigkeiten von<br />
<strong>de</strong>n Grundformen <strong>de</strong>r Alltagsmotorik zu gezielten Bewegungsmustern in<br />
folgen<strong>de</strong>n Bereichen entwickelt:<br />
Ausdauern<strong>de</strong>s Laufen<br />
Laufen in verschie<strong>de</strong>nen Tempi<br />
Technik <strong>de</strong>s Laufens<br />
Vom Sammeln <strong>de</strong>r Wurferfahrungen mit verschie<strong>de</strong>nen Materialien<br />
zu <strong>de</strong>n einzelnen Techniken <strong>de</strong>s Zielwerfens, Weitwerfens, Stoßens<br />
und zum Teil Drehwerfens<br />
Vielfältige Formen <strong>de</strong>s (rhythmisierten) Springens<br />
Technik <strong>de</strong>s Weitsprungs<br />
Vom in die Höhe springen zu verschie<strong>de</strong>nen Formen <strong>de</strong>s<br />
Hochsprungs<br />
Erfahrungen im Stoßen machen<br />
Im dritten und vierten Schuljahr arbeiten die Kin<strong>de</strong>r vermehrt an <strong>de</strong>r<br />
Verbesserung ihrer Fähigkeiten im Bereich <strong>de</strong>r Leichtathletik.<br />
Hierbei stellen die Bun<strong>de</strong>sjugendspiele und das Sportabzeichen eine Form<br />
<strong>de</strong>r Motivation und Dokumentation dar.<br />
Für das Sportabzeichen können die Kin<strong>de</strong>r im Sommer üben.<br />
Das gezielte und wie<strong>de</strong>rholte Trainieren und Festhalten <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
während <strong>de</strong>r Sommermonate eröffnet auch <strong>de</strong>n etwas<br />
leistungsschwächeren Kin<strong>de</strong>rn die Möglichkeit persönlicher Erfolge. Seit<br />
drei Jahren wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sjugendspiele in das<br />
Computerprogramm BUJU eingegeben. Dieses Programm wertet<br />
77
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
gleichermaßen die Ergebnisse für die Sportabzeichen aus, so dass die<br />
meisten Kin<strong>de</strong>r schon einen Grundstock <strong>de</strong>r zu erbringen<strong>de</strong>n Leistungen<br />
haben. So schaffen es viele, sich das jährliche Sportabzeichen zu<br />
erarbeiten.<br />
6. Könnenserfahrungen mit (Klein)Geräten<br />
Die Schüler erlernen über das Ausprobieren und sich schrittweise<br />
Aneignen, vorgegebene und - nach individuellen Ansprüchen erweiterte -<br />
koordinative Bewegungen ohne und mit Kleingeräten:<br />
Spätestens im vierten Schuljahr können alle Kin<strong>de</strong>r gut vorwärts und<br />
rückwärts Stelzen laufen. Hier stellt <strong>de</strong>r Stelzenwettbewerb eine gute<br />
Motivation dar.<br />
Ebenso verfolgen die Schüler das Ziel, die Seilspringurkun<strong>de</strong> (aus:<br />
Sportpädagogik) zu erlangen.<br />
Vom ersten Schuljahr an lernen die Kin<strong>de</strong>r schrittweise koordinative<br />
Bewegungen, zu <strong>de</strong>nen schon in <strong>de</strong>n ersten Monaten <strong>de</strong>r ‚Hampelmann’<br />
gehört.<br />
Zum Pool <strong>de</strong>r Geräte gehören weiterhin:<br />
Hoola Hoop – Reifen<br />
Verschie<strong>de</strong>ne Pedalos<br />
Skateroller<br />
Balancierrollen<br />
etc. (siehe Inventar)<br />
7. Schwimmen<br />
Unsere Schule bietet für die zweite und dritte Jahrgangsstufe einen 14-<br />
tägigen Schwimmunterricht im Wechsel mit <strong>de</strong>m Sportunterricht an.<br />
Bedingt mit <strong>de</strong>n uns zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Schwimmzeiten im<br />
Lauterbacher Schwimmbad können wir seit <strong>de</strong>m vergangenen Schuljahr<br />
auch für eine erste Klasse und <strong>de</strong>r Vorklasse Schwimmunterricht anbieten.<br />
Qualifizierter und gesundheitsorientierter Schwimmunterricht mit <strong>de</strong>m Ziel<br />
Rückenkraulen, Kraulen und lagegerechtes Brustschwimmen, sowie Kopfund<br />
Fußsprünge und Tauchen möglichst sicher zu erlernen, zählt zu <strong>de</strong>n<br />
Schwerpunkten unseres Sportunterrichts.<br />
Das Abnehmen von Schwimmabzeichen ist Bestandteil, jedoch kein Ziel<br />
unserer Arbeit.<br />
Damit erreichen wir nicht alle Schüler. Der Erfolg <strong>de</strong>s Schwimmunterrichts<br />
hängt stark von <strong>de</strong>n Vorerfahrungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r ab. Zunehmend mehr<br />
Schüler haben wenige Wasserbegegnungen im außerschulischen Bereich.<br />
Diese Kin<strong>de</strong>r müssen erst alle Schritte <strong>de</strong>r Wassergewöhnung durchlaufen<br />
um angstfrei zu wer<strong>de</strong>n, auch wenn es viel Zeit erfor<strong>de</strong>rt. Erst dann<br />
entwickeln sie meistens die Motivation zum Üben, die Grundvoraussetzung<br />
zum erfolgreichen Lernen.<br />
78
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Das Lauterbacher Schwimmbad ist ein Wellenbad mit auslaufen<strong>de</strong>m Rand<br />
und Tiefe. Deshalb fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Unterricht weitestgehend im vor<strong>de</strong>ren<br />
niedrigen Bereich statt. Die Konzeption <strong>de</strong>s erlernen<strong>de</strong>n Unterrichts ist<br />
vornehmlich auf das Querschwimmen ausgelegt.<br />
Kopfsprünge wer<strong>de</strong>n im unteren Freizeitbecken ohne hohen Seitenrand<br />
erlernt.<br />
Aufgrund unserer Erfahrungen legen wir zu Beginn beson<strong>de</strong>ren Wert auf<br />
das angstfreie Einüben einer guten Lage. Das bewusste Anspannen für<br />
eine gestreckte Körperlage mit <strong>de</strong>m Gesicht im Wasser und <strong>de</strong>n damit<br />
verbun<strong>de</strong>nen unten aufgeführten Inhalten ist die Basis für das Erlernen<br />
sauberer Schwimmstile.<br />
Wir versuchen die Kin<strong>de</strong>r in diesen bei<strong>de</strong>n Schuljahren von<br />
Nichtschwimmern zu Wechselschwimmern auszubil<strong>de</strong>n, bzw. die Schüler,<br />
die bereits schwimmen können in ihrer Technik und Ausdauer zu<br />
verbessern und ihnen eine Zweit-und Drittschwimmart (das<br />
Rückenkraulen und Kraulen) beizubringen.<br />
Der Schwimmlehrgang sieht schrittweise folgen<strong>de</strong> Inhalte<br />
und Ziele (vom Spielerischen zum Gezielten) vor:<br />
im Wasser gehen und laufen (vw, rw, sw), planschen, spritzen…<br />
<strong>de</strong>n Kopf unter Wasser nehmen<br />
unter Wasser ausatmen<br />
Strecken und Anspannen in verschie<strong>de</strong>nen Variationen<br />
sich auf das Wasser in Bauch- und Rückenlage legen (mit<br />
Hilfsmitteln)<br />
Gleiten<br />
Hin<strong>de</strong>rnisse überwin<strong>de</strong>n<br />
Spiele im Wasser<br />
Gegenstän<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>m Wasser holen<br />
Fußsprünge<br />
Schrittweise in kleinen reflektierten Teilschritten das<br />
Rückenkraulen erlernen (Lage, Wechselbeinschlag, Arme, Verbin<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Teilbewegungen)<br />
über die sichere Technik zum ausdauern<strong>de</strong>n Schwimmen<br />
Seepferdchenprüfung<br />
Tief- und Streckentauchen in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n<br />
Schrittweise in kleinen reflektierten Teilschritten das<br />
Stilbrustschwimmen erlernen<br />
über die sichere Technik zum ausdauern<strong>de</strong>n Schwimmen<br />
Streckenschwimmen für das Deutsche Sportabzeichen<br />
Schwimmen mit Hilfsmitteln<br />
Kopfsprünge (kleinschrittig bis zum Kopfsprung)<br />
stilgerechter Start vom Beckenrand<br />
Ba<strong>de</strong>regeln<br />
zum Teil das Schwimmabzeichen in Bronze<br />
Schrittweise in kleinen reflektierten Teilschritten das Kraulen,<br />
aufbauend auf <strong>de</strong>n erlernten Teilschritten <strong>de</strong>s Rückenkraulens<br />
79
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
erlernen<br />
über die sichere Technik zum ausdauern<strong>de</strong>n Schwimmen<br />
Im Sommer 2007 legten alle SchwimmlehrerInnen unserer Schule<br />
zur Auffrischung das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen in Bronze o<strong>de</strong>r<br />
Silber in einem schulinternen organisierten DLRG-Kurs in Mücke ab.<br />
8. Dehnen – Gymnastik & Entspannen<br />
Schon im ersten Schuljahr beginnen wir mit kleinen gymnastischen<br />
Elementen im Unterricht. Im weiteren Verlauf <strong>de</strong>r Grundschulzeit<br />
erarbeiten sich die Kin<strong>de</strong>r in festen Ritualen einen Grundstock an<br />
Gymnastikübungen, die sich aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Basisgymnastik, <strong>de</strong>s<br />
Yogas und <strong>de</strong>s Dehnens zusammensetzen.<br />
Die ständige Wie<strong>de</strong>rholung, das Korrigieren und Reflektieren sind<br />
unerlässlich für eine gute Körperarbeit.<br />
Immer am En<strong>de</strong>, oft auch zwischen <strong>de</strong>n Unterrichtsphasen fin<strong>de</strong>n diese<br />
geleiteten Unterrichtssequenzen statt.<br />
Entspannungen ergänzen die Arbeit in diesem Bereich und wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
3. Sportstun<strong>de</strong>n vermehrt durchgeführt.<br />
9. Leistungsfeststellung und För<strong>de</strong>rung<br />
1. Schuljahr:<br />
Im ersten Schuljahr fließen die Bewertungen in die allgemeine Beurteilung<br />
<strong>de</strong>r Klassenlehrerin mit ein.<br />
2. Schuljahr:<br />
Im zweiten Schuljahr lernen die Kin<strong>de</strong>r zunehmend in reflektieren<strong>de</strong>n<br />
Unterrichtsphasen, was es be<strong>de</strong>utet, das motorische Können zu erweitern<br />
und gezielt zu verbessern.<br />
Die Sportnote am Schuljahresen<strong>de</strong> umfasst die Gesamtentwicklung <strong>de</strong>r<br />
Kin<strong>de</strong>r. 50 Prozent <strong>de</strong>r Note bezieht sich jedoch auf das Arbeitsverhalten:<br />
Mitarbeit, Sozial- und Spielverhaltenverhalten, Aufmerksamkeit, Fairness,<br />
Bereitschaft zu Auf- und Abbauen…<br />
Die an<strong>de</strong>re Hälfte bewertet <strong>de</strong>n motorischen Fortschritt.<br />
3. Schuljahr & 4. Schuljahr<br />
Im Fokus <strong>de</strong>s dritten und vierten Schuljahrs steht nun vermehrt <strong>de</strong>r<br />
Aspekt <strong>de</strong>s Lernens von neuen Bewegungen.<br />
Der Inhalt entschei<strong>de</strong>t über die Metho<strong>de</strong>. Das Lernen von bestimmten<br />
Bewegungsfolgen wird kleinschrittig und übungsintensiv erlernt, während<br />
bei <strong>de</strong>r Entwicklung von eigenen Kunststücken offene<br />
Unterrichtssituationen gewählt wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Benotung bezieht sich gleichermaßen auf die Entwicklung <strong>de</strong>r<br />
Leistung, aber auch auf die Anstrengungsbereitschaft,<br />
80
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Übungsbereitschaft, Kooperation in Gruppen und Vorerfahrungen. Der<br />
Blick auf die oben beschriebenen sozialen Komponenten run<strong>de</strong>t das<br />
Ergebnis ab.<br />
Die festgeschriebenen Leistungsergebnisse (Sportabzeichen,<br />
Bun<strong>de</strong>sjugendspiele, Crosslaufergebnis…) entschei<strong>de</strong>n mit über die Note.<br />
10. Feste Schulsportveranstaltungen<br />
Außer<strong>de</strong>m:<br />
Jährlicher Adventscrosslauf für alle Kin<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r ersten<br />
Dezemberwoche<br />
Schulinternes Fußballturnier für das vierte Schuljahr (Fasching)<br />
Bun<strong>de</strong>sjugendspiele für alle<br />
Sponsorenlauf im Frühjahr (alle zwei Jahre)<br />
Erlebnisparcourstage<br />
Stelzenturnier im Frühjahr<br />
Abnahme <strong>de</strong>s Deutschen Sportabzeichens<br />
Teilnahme am jährlichen Schwimmfest für Vogelsberger<br />
Grundschulen<br />
Teilnahme am Kreiscrosslauf (September) – außer 2008 wegen<br />
<strong>de</strong>r Schulolympia<strong>de</strong> (zeitliche Überschneidung)<br />
Regelmäßige Tennisschnuppertage (in Kooperation mit <strong>de</strong>m<br />
Sportverein)<br />
11. Inventar<br />
Die Geräte in <strong>de</strong>r Turnhalle wer<strong>de</strong>n jährlich überprüft. In Absprache mit<br />
<strong>de</strong>r Sportfachkonferenz erfolgt regelmäßig eine Abstimmung mit <strong>de</strong>m<br />
Schulträger über <strong>de</strong>n Bedarf an neuen bzw. zu ersetzen<strong>de</strong>n Geräten und<br />
Möglichkeiten <strong>de</strong>r Anschaffung.<br />
Die Zusammenarbeit ist gut. In <strong>de</strong>n letzten Jahren konnten über <strong>de</strong>n<br />
Träger zahlreiche neue Geräte angeschafft wer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>re wur<strong>de</strong>n durch<br />
Eigenfinanzierung und mit Hilfe <strong>de</strong>r Elternspen<strong>de</strong> erworben.<br />
81
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Inventar <strong>de</strong>r Turnhalle<br />
neben <strong>de</strong>n üblichen fest installierten Großgeräten:<br />
7 Langbänke<br />
2 Schwebebalken<br />
2 Barren<br />
5 große Kästen<br />
4 Weichbö<strong>de</strong>n<br />
1 Bock<br />
10 Turnmatten und ca. 13 alte<br />
Ersatzmatten<br />
7 kleine Turnkästen<br />
Springseile<br />
4 mobile ‚Basketballkörbe’<br />
2 fahrbare Stän<strong>de</strong>r für<br />
Netzballspiele<br />
1 Rollturnmatte<br />
3 Reuterbretter<br />
3 Nie<strong>de</strong>rsprungmatten<br />
1 Trampolin<br />
2 Minitrampoline<br />
20 Rollbretter<br />
2 Trapezstangen<br />
1 Tripez<br />
1 Schaukelteller<br />
2 Kletterleitern<br />
2 Holme für gr. Kasten<br />
Diverse Bälle und Softbälle<br />
30 Fußballsoftbälle<br />
ca. 50 Schuhkartons<br />
24 Tennisringe<br />
10 Staffelhölzer<br />
14 Wurfstäbe<br />
65 Keulen<br />
47 Teppichfliesen<br />
15 Hockeyschläger<br />
27 Markierungsstangen + Stän<strong>de</strong>r<br />
26 Pylonen<br />
38 Rope-skipping-Seile<br />
Medizinbälle<br />
Wurfsäckchen<br />
1 Varioband<br />
4 Zauberschnüre<br />
Parteibän<strong>de</strong>r in rot, gelb und blau<br />
Leibchen in gelb und blau<br />
1 Schrubber<br />
1 Bärenrolle (Leihgabe)<br />
25 Rollbretter<br />
2 Sulkys<br />
3 Skateroller<br />
Pedalos<br />
4 Paar Stelzen<br />
2 mobile Reckstangen<br />
(eine Leihgabe)<br />
2 Hollän<strong>de</strong>r<br />
2 Wippen für Roller<br />
50 Reifen<br />
39 Sitzkissen (Frisbeeersatz und<br />
Psychomotorikgerät)<br />
2 Musikanlagen<br />
2 Tamburine<br />
Ballpumpe<br />
Sowie<br />
Jongliertücher<br />
Bier<strong>de</strong>ckel<br />
Korken<br />
Große Garnrollen<br />
Tennisbälle<br />
Aula<br />
18 Step-Aeorbic-Bretter<br />
82
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Inventar <strong>de</strong>s Motorikraums:<br />
1 Langbank<br />
1 Minitrampolin<br />
1 Kletter/Sprossenwand<br />
1 Yogateppich<br />
1 Rutschbank<br />
2 Schwungtücher<br />
1 Kriechtunnel<br />
1 kleiner Kasten<br />
1 Skateboard<br />
1 Kickboard<br />
1 Medizinball<br />
diverse Bälle<br />
2 große Gymnastikbälle<br />
5 Rollbretter<br />
2 Balancierwippen<br />
1 Paar Rollschuhe<br />
Badmintonschläger und Bälle<br />
diverse Seile<br />
diverse Reifen<br />
diverse Stäbe<br />
diverse Stelzen<br />
1 Hängematte<br />
1 kleine Balancierrolle<br />
1 Pedalo<br />
1 Tau<br />
30 m Kletterseil<br />
1 Slackline, 15 m<br />
2 Tschoukballnetze ?<br />
Jonglierbedarf (Bälle,Tücher,Teller)<br />
1 Kiste Keulen<br />
1 Kiste Sandsäckchen<br />
4 Vorhänge (zum Hüttenbau u.ä.)<br />
1 Bollerwagen<br />
diverse Kleinartikel wie Bier<strong>de</strong>ckel, Klammern, Kuscheltiere, Bausteine….<br />
Das Konzept ist die Arbeitsgrundlage und wird von <strong>de</strong>n<br />
KollegInnen <strong>de</strong>r Schule mit weiteren Inhalten bereichert.<br />
83
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.6. Musik<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Silke Habicht-Stiehler<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Musik unterrichten<br />
84
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Unsere Stimme als Instrument- Lie<strong>de</strong>r zu Festen,<br />
Jahreszeiten, Tanz-, Spiel- und Erzähllie<strong>de</strong>r; Texte<br />
mit unterschiedlichem Ausdruck gestalten<br />
(Sprichwörter, Abzählverse); Umgang mit<br />
Elementarinstrumenten – Begleitung bei Lie<strong>de</strong>rn<br />
und Klanggeschichten; körpereigene Instrumente<br />
nutzen und einfache Rhythmen gestalten; Bauen<br />
und Gestalten einfacher Orffinstrumente (Trommel,<br />
Rassel); szenisches Darstellen von Spiellie<strong>de</strong>rn.<br />
Lie<strong>de</strong>r für bestimmte Anlässe sowie Lie<strong>de</strong>r mit<br />
verschie<strong>de</strong>nen Formen (Kehrreimlie<strong>de</strong>r und<br />
Kanons); Klangaktionen und Notenbil<strong>de</strong>r erstellen<br />
(Zeichen für Lautstärken, Tondauern, Tonhöhen);<br />
Notennamen und Notenwerte (Halbe Note,<br />
Viertelnote, Achtelnote) – einfache Notenfolgen<br />
musizieren, Spiele mit rhythmischen Bausteinen;<br />
Darstellung von Tonhöhen und Tondauern im<br />
Liniensystem; Komponistenbil<strong>de</strong>r: Antonio Vivaldi<br />
am Beispiel „Die 4 Jahreszeiten – Der Frühling“;<br />
Camille Saint Saens am Beispiel „Karneval <strong>de</strong>r<br />
Tiere – Der Elefant/ Das Aquarium“; Leopold<br />
Mozart am Beispiel „Die musikalische<br />
Schlittenfahrt“<br />
Band 3<br />
Lie<strong>de</strong>r im Jahresverlauf; Körperhaltung und<br />
Atmung beim Singen; melodische und rhythmische<br />
Strukturen (Lie<strong>de</strong>r in DUR und Moll);<br />
Musikinstrumente – Instrumentenfamilien -<br />
Aussehen, Bauweise, Klang und Funktion am<br />
Beispiel von Blechblasinstrumenten und<br />
Holzblasinstrumenten;<br />
Noten- und Pausenwerte; Aufbau <strong>de</strong>r DUR-Tonleiter (C-DUR<br />
Tonleiter); Komponistenbil<strong>de</strong>r (Biographien und Stilmerkmale)<br />
–Leben und Werke von Bedrich Smetana „Die Moldau“<br />
und Sergei Prokofjew „Peter und <strong>de</strong>r Wolf“;<br />
Formprinzipien in <strong>de</strong>r Musik – Wie<strong>de</strong>rholung, Gegensatz und<br />
Verän<strong>de</strong>rung in Instrumentalstücken; Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />
mit verschie<strong>de</strong>nen Erscheinungsformen <strong>de</strong>r Musik aus <strong>de</strong>n<br />
Bereichen Klassik und Popularmusik<br />
85
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Band 4<br />
Lie<strong>de</strong>r aus verschie<strong>de</strong>nen Zeiten und an<strong>de</strong>ren<br />
Län<strong>de</strong>rn; Jahreszeitenlie<strong>de</strong>r; Die Stimme als<br />
Gesangsapparat – Stimmlagen unterschei<strong>de</strong>n;<br />
Stimmbildung und Stimmpflege; Notenwerte in <strong>de</strong>r<br />
Musik (ganze Note, Sechzehntelnote, punktierte<br />
Note); Pausenwerte und Pausenzeichen;<br />
Taktarten unterschei<strong>de</strong>n (2/4, ¾, 4/4 und Auftakt);<br />
Tonarten und Tonleitern – Aufbau <strong>de</strong>r C-DUR, F-DUR und<br />
G-DUR Tonleiter;<br />
Musikinstrumente – Aussehen, Bauweise, Klang und Funktion<br />
am Beispiel <strong>de</strong>r Streichinstrumente und <strong>de</strong>r Tasteninstrumente<br />
( Das Klavier); Das Orchester – Anordnung und<br />
Instrumentengruppen;<br />
Komponistenbil<strong>de</strong>r – Leben und Werke von Wolfgang<br />
Ama<strong>de</strong>us Mozart „Die Zauberflöte“ ; Johann Sebastian Bach<br />
„Die Badinerie – eine höfische Tanzmusik“;Joseph Haydn „Die<br />
Deutsche Nationalhymne“ und Ludwig van Beethoven „Freu<strong>de</strong><br />
schöner Götterfunken- Europahymne“<br />
2) Vorhaben und Ziele<br />
Band 1<br />
Durch das Erarbeiten von Lie<strong>de</strong>rn soll die Freu<strong>de</strong><br />
am Singen, Musizieren, Darstellen und Bewegen<br />
geför<strong>de</strong>rt sowie die musikalische Erlebnis- und<br />
Ausdrucksfähigkeit gesteigert wer<strong>de</strong>n.<br />
Den Schülern soll die Fähigkeit vermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />
rhythmische Bausteine zu unterschei<strong>de</strong>n und zu gestalten.<br />
Ihnen soll die Wechselwirkung von Musik und Sprache sowie<br />
die Wirkungsweise von Musik bewusst wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch <strong>de</strong>n Bau einfacher Instrumente sollen die Schüler die<br />
elementaren Grundlagen <strong>de</strong>r Tonerzeugung erfahren.<br />
Band 2<br />
Die folgen<strong>de</strong>n musikbezogenen Tätigkeiten sollen<br />
sich bei <strong>de</strong>n Schülern zu Qualifikationen weiter<br />
entwickeln:<br />
Singen als natürliche Ausdrucksform allein und in <strong>de</strong>r Gruppe<br />
sowie zum Lie<strong>de</strong>rwerb erachten.<br />
Die Schüler sollen in <strong>de</strong>r Lage sein, Musik zu hören, zu<br />
erfassen, zu benennen und zu reflektieren.<br />
Darüber hinaus geht es um die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Fähigkeit,<br />
Musik und Bewegung in Raum und Zeit zu koordinieren.<br />
Die Kreativität <strong>de</strong>r Schüler im Umgang mit musikalischen<br />
Elementen bei <strong>de</strong>r Begleitung von Lie<strong>de</strong>rn soll geför<strong>de</strong>rt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Des Weiteren sollen die Schüler eine Einführung in die<br />
Notation <strong>de</strong>r Tondauer in herkömmlicher Notenschrift sowie<br />
in das Liniensystem erhalten.<br />
86
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Die Schüler sollen zu einem angemessenen<br />
Umgang mit Atmung, Stimme und Aussprache<br />
geführt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es geht <strong>de</strong>s Weiteren darum, <strong>de</strong>n Ausdruck und die Gestalt<br />
einer Musik für die Schüler erfahrbar und reflektierbar wer<strong>de</strong>n<br />
zu lassen.<br />
Es soll eine musikalische Fachsprache angebahnt wer<strong>de</strong>n.<br />
Darüber hinaus geht es um das Einführen <strong>de</strong>r Schüler in die<br />
Musikkultur und somit um die För<strong>de</strong>rung eines Welt- und<br />
Selbstverständnisses. Dabei sollen die Schüler einen Einblick<br />
in die unterschiedlichen Gattungen und Funktionsbereiche <strong>de</strong>r<br />
Musik erhalten.<br />
Bezüglich <strong>de</strong>r Thematik <strong>de</strong>r Instrumentengruppen wird eine<br />
nach Möglichkeit originale Begegnung mit <strong>de</strong>m Instrument<br />
angestrebt.<br />
Die Schüler sollen <strong>de</strong>s Weiteren verschie<strong>de</strong>nartige<br />
Gestaltungsmittel <strong>de</strong>r Musik unterschei<strong>de</strong>n lernen.<br />
Außer<strong>de</strong>m erfahren sie eine Einführung in die traditionelle<br />
Notation.<br />
Die Schüler erfahren eine Vertiefung und<br />
Erweiterung ihrer Kenntnisse bezüglich <strong>de</strong>r<br />
traditionellen Notation. Sie sollen grafische und<br />
traditionelle Notation kennen und mit dieser<br />
umgehen können.<br />
Sie sollen über musiktheoretische Grundlagen verfügen, um<br />
musikalische Gesetzmäßigkeiten abzuleiten und auf ähnliche<br />
Fälle zu übertragen und anwen<strong>de</strong>n zu können.<br />
Durch die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
Komponisten, Werken und Lie<strong>de</strong>rn aus unterschiedlichen<br />
Epochen sollen die Schüler ein Verständnis für die in <strong>de</strong>r<br />
jeweiligen Zeit geschaffenen Musik entwickeln und somit die<br />
Gegenwart als Epoche verstehen, die auf <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
aufbaut.<br />
3) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 1<br />
Rondo 1 – Musiklehrgang für die Grundschule<br />
Kolibri 1 / 2 – Musikbuch<br />
Kolibri – Das Lie<strong>de</strong>rbuch<br />
Sim – Sala – Sing – Das Lie<strong>de</strong>rbuch für die Grundschule<br />
Band 2<br />
Rondo 2 – Musiklehrgang für die Grundschule<br />
Kolibri 1 / 2 – Musikbuch<br />
Kolibri – Das Lie<strong>de</strong>rbuch<br />
Sim – Sala – Sing – Das Lie<strong>de</strong>rbuch für die Grundschule<br />
Concerto 1 und 2 – Klassik für Kin<strong>de</strong>r<br />
Mozart und Co. – Klassische Musik in <strong>de</strong>r Grundschule<br />
87
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Band 3<br />
Rondo 3 – Musiklehrgang für die Grundschule<br />
Kolibri 3 / 4 – Musikbuch<br />
Sim – Sala – Sing – Das Lie<strong>de</strong>rbuch für die Grundschule<br />
Songs für die Grundschule – ein Lie<strong>de</strong>rbuch<br />
Concerto 1 und 2 – Klassik für Kin<strong>de</strong>r<br />
Mozart und Co. – Klassische Musik in <strong>de</strong>r Grundschule<br />
Vivaldi und Co. – Klassische Musik in <strong>de</strong>r Grundschule<br />
Band 4<br />
Rondo 4 – Musiklehrgang für die Grundschule<br />
Kolibri 3 / 4 – Musikbuch<br />
Sim – Sala – Sing - Das Lie<strong>de</strong>rbuch für die Grundschule<br />
Songs für die Grundschule – ein Lie<strong>de</strong>rbuch<br />
Concerto 1 und 2 – Klassik für Kin<strong>de</strong>r<br />
Mozart und Co. – Klassische Musik in <strong>de</strong>r Grundschule<br />
Vivaldi und Co. – Klassische Musik in <strong>de</strong>r Grundschule<br />
4) Instrumente<br />
Orff-Instrumentarium:<br />
als Klassensätze sind vorhan<strong>de</strong>n:<br />
Handtrommeln, Klanghölzer, Glockenspiele sowie Schütteleier<br />
<strong>de</strong>s weiteren sind vorhan<strong>de</strong>n:<br />
Pauke, Bongos, Tamburin, Becken, Triangeln, Schellenrasseln, Schellenkränze,<br />
Holzblocktrommeln, Holzröhrentrommeln, Guiro, Holzrasseln, Regenstab,<br />
Kastagnetten, Maracas, Xylophone, Metallophone,<br />
2 Sätze Klangstäbe (Xylophon) in <strong>de</strong>n Tonhöhen C-d-e-f-fis-g-a-h-b-c<br />
Satz Klangstäbe (Metallophon) in <strong>de</strong>n Tonhöhen C-d-e-f-fis-g-a-h-b-c<br />
Boomwhackers Set – diatonisch<br />
für <strong>de</strong>n Lehrergebrauch:<br />
ein schuleigenes Klavier und ein Keyboard<br />
88
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
5) Leistungsfeststellung<br />
Band 1<br />
Leistungsfeststellung und Lernkontrollen<br />
Die aktive Beteiligung und Teilnahme am gemeinsamen Singen und<br />
Musizieren. Die Fähigkeiten bezüglich <strong>de</strong>s Rhythmusgefühls und <strong>de</strong>s<br />
musikalischen Gehörs.<br />
Des Weiteren wird die Heftführung berücksichtigt.<br />
Band 2<br />
Die mündliche Beteiligung am Unterricht. Des Weiteren die Teilnahme an<br />
Gesangs- und Instrumentaltätigkeiten.<br />
Darüber hinaus fließen die Fähigkeiten im Bereich Rhythmus, Hörverständnis<br />
und musikalisches Gehör in die Bewertung mit ein.<br />
Die Heftführung fin<strong>de</strong>t ebenfalls eine Berücksichtigung.<br />
Band 3<br />
Die mündliche Beteiligung am theoretischen Musikunterricht sowie die<br />
Teilnahme an praxisorientierten musikalischen Tätigkeiten.<br />
Die Fähigkeiten bezüglich <strong>de</strong>s Rhythmusgefühls, <strong>de</strong>s Hörverständnisses sowie<br />
<strong>de</strong>s musiktheoretischen Verständnisses wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Leistungsbewertung<br />
berücksichtigt.<br />
Ebenso die Heftführung- und Heftgestaltung.<br />
Es wer<strong>de</strong>n Lernkontrollen zu <strong>de</strong>n Themenbereichen „Peter und <strong>de</strong>r Wolf“ von<br />
Sergei Prokofjew, „Die Moldau“ von Bedrich Smetana, „Die C-DUR Tonleiter“<br />
sowie „Noten- und Pausenwerte in <strong>de</strong>r Musik“ geschrieben.<br />
Band 4<br />
Die mündliche Mitarbeit am Unterrichtsgeschehen. Die Beteiligung an<br />
musiktheoretischen sowie praxisorientierten Unterrichtsinhalten (Gesang und<br />
Musizieren).<br />
Überprüfung <strong>de</strong>r musiktheoretischen Grundlagen aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r<br />
Notation durch eine Lernkontrolle.<br />
Die Themenbereiche „Streichinstrumente“, „Die Zauberflöte“ von Wolfgang<br />
Ama<strong>de</strong>us Mozart sowie „Das Leben und Wirken von Johann Sebastian Bach“<br />
wer<strong>de</strong>n ebenfalls durch Lernkontrollen überprüft.<br />
Auch die Heftführung- und Heftgestaltung fließt in die Bewertung mit ein.<br />
6) Sonstiges<br />
Schulchor<br />
Der Schulchor setzt sich aus Kin<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Jahrgangsstufen 2, 3 und 4<br />
zusammen.<br />
Neben Musical-Aufführungen wie „Tabaluga o<strong>de</strong>r die Reise zur Vernunft“ im Juli 2006 und<br />
„Leben im All“ im Juni 2008, fin<strong>de</strong>n weitere regelmäßige, traditionelle, öffentliche<br />
Auftritte zu schulischen und städtischen Veranstaltungen wie <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>r<br />
Eröffnung <strong>de</strong>s Weihnachtmarktes sowie <strong>de</strong>s Lauterbacher Prämienmarktes, Auftritte bei<br />
Schulfesten, <strong>de</strong>m Caritas Spieletag und <strong>de</strong>m Mobile Kin<strong>de</strong>rfasching statt.<br />
Alle zwei Jahre fin<strong>de</strong>t ein Kin<strong>de</strong>rchorkonzert im Ortsteil Frischborn statt, an <strong>de</strong>m sich <strong>de</strong>r<br />
Schulchor regelmäßig beteiligt.<br />
89
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.7. Kunst/Werken<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Petra Weirich-Moll<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Kunst/Werken unterrichten<br />
90
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
In <strong>de</strong>r Regel unterrichten die Klassenlehrer die Kin<strong>de</strong>r im Fach Kunst und<br />
Werken. Es wird aber versucht, möglichst oft <strong>de</strong>n Kunst- und/o<strong>de</strong>r<br />
Werkunterricht durch eine Fachkraft abzu<strong>de</strong>cken. Die inhaltlichen Themen<br />
orientieren sich häufig an <strong>de</strong>n Jahreszeiten und <strong>de</strong>n jeweiligen Themen<br />
<strong>de</strong>s Sachunterrichts, aber auch immer wie<strong>de</strong>r an Lernfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Deutsch-<br />
, Mathematik-, Musik-, Religions- und Englischunterrichts, so dass eine<br />
Grundlage für fächerübergreifen<strong>de</strong>n Unterricht gegeben ist.<br />
Eine ganz wichtige Aufgabe <strong>de</strong>s Kunst- und Werkunterrichts ist es, die<br />
individuellen Wahrnehmungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r Schüler/innen zu schulen<br />
und ihre kreative Ausdrucksfähigkeit zu för<strong>de</strong>rn. Es wer<strong>de</strong>n Grundlagen<br />
für sinnliches Erfahren (sichtbar, fühlbar, tastbar, wahrnehmbar, aber<br />
auch riechbar und hörbar) gelegt. Dadurch wird ein erweitertes Denken<br />
und Han<strong>de</strong>ln möglich. Das praktische Tun steht dabei im Mittelpunkt und<br />
schöpferische Prozesse wer<strong>de</strong>n angeregt. Im Anschluss daran erfolgt die<br />
sprachliche und bewusste Verarbeitung durch Reflexion <strong>de</strong>s bei <strong>de</strong>r<br />
Produktion Erlebten.<br />
Der Besuch im Von<strong>de</strong>rau Museum in Fulda ermöglicht <strong>de</strong>n Schülern eine<br />
Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit historischer und zeitgenössischer Kunst und<br />
Kulturgeschichte, lässt sie neue, vielleicht an<strong>de</strong>re Gestaltungselemente<br />
kennenlernen und differenziert das Urteilsvermögen und die<br />
Kritikfähigkeit.<br />
Ausprobieren und kreatives Arbeiten verlangen von <strong>de</strong>n Schülern immer<br />
ein gewisses Maß an Anstrengungsbereitschaft, Ausdauer und<br />
Eigeninitiative.<br />
Die Aufgaben im Kunst- und Werkunterricht sollen so gestellt wer<strong>de</strong>n,<br />
dass zum einen das handwerkliche Geschick und ein ausdauern<strong>de</strong>s und<br />
genaues Arbeiten geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n. Zum an<strong>de</strong>ren muss es offene<br />
Aufgabenstel-lungen geben, zu <strong>de</strong>nen die Kin<strong>de</strong>r ihre Phantasie und<br />
Kreativität einsetzen müssen.<br />
Die Arbeitsergebnisse <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r sollen immer gewürdigt und ausgestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Möglichkeiten dazu sind Klassenraum- und Flurgestaltung mit<br />
Hilfe von Bil<strong>de</strong>rn und Objekten (auch: jährliche Teilnahme am<br />
Gestaltungswettbewerb) o<strong>de</strong>r die Ausstellung <strong>de</strong>r Kunstwerke in an<strong>de</strong>ren<br />
Institutionen o<strong>de</strong>r öffentlichen Gebäu<strong>de</strong>n (z.B. Ausstellungen im<br />
Staatlichen Schulamt, Krankenhaus, Sparkasse und Volksbank, jährliche<br />
Ausstellung zur Weihnachtszeit im Café Stöhr, Verschicken von<br />
gebastelten Weihnachtskarten). Vereinzelt fin<strong>de</strong>n auch Aktionen statt, bei<br />
<strong>de</strong>nen Fotos <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r an nachgeeiferte Künstler verschickt o<strong>de</strong>r Bil<strong>de</strong>r<br />
für ausgeschriebene Gestaltungswettbewerbe erstellt und zur Beurteilung<br />
verschickt wer<strong>de</strong>n.<br />
Für künstlerisch interessierte Kin<strong>de</strong>r gibt es epochal nachmittags zweimal<br />
in <strong>de</strong>r Woche eine Kunst-AG.<br />
91
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Zeichenmaterial und künstlerische Techniken<br />
Band 1 - Kennen lernen unterschiedlicher Mal- und<br />
Zeichenmaterialien (Bleistift, Buntstift, Wasserfarbe,<br />
Wachsmalkrei<strong>de</strong>, optional auch Acrylfarbe) und<br />
ästhetischer Techniken (Ausmalen, mit Farbe<br />
experimentieren, Intensität <strong>de</strong>s Farbauftrags, flächiger<br />
Auftrag und Zeichnen von Details, Zeichnen und Malen mit<br />
und ohne Schablonen, unterschiedliche Papierformate,<br />
unterschiedliche Malgrün<strong>de</strong>)<br />
- Ästhetisches Gestalten mit Papier (Ausschnei<strong>de</strong>n und<br />
Kleben, 3D-Objekte mit und ohne Schablonen)<br />
- Gestalten mit Naturmaterialien (Sammeln und ordnen <strong>de</strong>r<br />
Materialien, Bil<strong>de</strong>r und Objekte herstellen)<br />
- Erstellen von Collagen (auch in Gruppenarbeit) mit<br />
unterschiedlichen Materialien (unterschiedliche Papiere,<br />
Filz, Naturmaterialien, Bil<strong>de</strong>rn und Schrift aus<br />
Zeitschriften, Alltagsgegenstän<strong>de</strong>n wie Knöpfe,...)<br />
- Plastisches Gestalten mit Knete, Salzteig, Ton<br />
> Reflexionen sollten bestmöglich nach je<strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>r durchführen wer<strong>de</strong>n: Betrachtung <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsergebnisse, genaues Schauen und Beschreiben üben,<br />
Kritik äußern und annehmen<br />
Band 2 - Festigung <strong>de</strong>r Kenntnisse über die im Band 1 verwen<strong>de</strong>ten<br />
Materialien und Ausbau <strong>de</strong>r künstlerischen Techniken<br />
(unterschiedliche Drucktechniken, Frottage, Regeln zum<br />
Bildaufbau, Farben mischen, Mischtechniken für beson<strong>de</strong>re<br />
Effekte einsetzen)<br />
- Ästhetisches Gestalten mit Papier (wie Band 1 mit<br />
erhöhten Anfor<strong>de</strong>rungen an die Motorik, einfache Origami-<br />
Arbeiten)<br />
- Gestalten mit Naturmaterialien (wie Band 1)<br />
- Erstellen von Collagen (wie Band 1)<br />
- Plastisches Gestalten (wie Band 1)<br />
- Opitional: berühmte Künstler und <strong>de</strong>ren Werke kennen<br />
lernen und nachgestalten<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
> Reflexionen sollten bestmöglich nach je<strong>de</strong>r Arbeit mit <strong>de</strong>n<br />
Kin<strong>de</strong>r durchführen wer<strong>de</strong>n: Betrachtung <strong>de</strong>r<br />
Arbeitsergebnisse, genaues Schauen und Beschreiben üben,<br />
Kritik äußern und annehmen, gegenseitig unterstützen und<br />
Tipps und I<strong>de</strong>en austauschen<br />
Siehe Vereinbarungen zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>de</strong>s Werkunterrichts<br />
im 3. und 4. Schuljahr.<br />
92
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
2) Projekte<br />
• Gestaltungswettbewerb <strong>de</strong>s Vogelsbergkreises: Verschönerung <strong>de</strong>r<br />
Schule: Je<strong>de</strong>s Jahr nehmen min<strong>de</strong>stens 5 Klassen an <strong>de</strong>r Umsetzung<br />
teil.<br />
Beispiele <strong>de</strong>r bisherigen Verschönerungsmaßnahmen:<br />
- Aufstellen von Vitrinen (als Schauraum) in <strong>de</strong>r Aula<br />
- Verschönerung <strong>de</strong>r Cafeteria<br />
- Ausgestaltung <strong>de</strong>s Spielezimmers<br />
- Schulhofgestaltung<br />
• Jährliche Kunstausstellung im Café Stöhr (November-Januar):<br />
Je<strong>de</strong>s Jahr fin<strong>de</strong>t im Café Stöhr eine Märchenausstellung statt, die von<br />
<strong>de</strong>r Eichbergschule organisiert wird. Min<strong>de</strong>stens 5 Klassen arbeiten an<br />
unterschiedlichen Werken zu einem bestimmten Märchen.<br />
Schuljahr 2008/09 Thema „Rotkäppchen“<br />
Schuljahr 2009/10 Thema „Aschenputtel“<br />
Schuljahr 2010/11 Thema „Schneeweißchen und Rosenrot“<br />
Schuljahr 2011/12 Thema „Der Wolf und die sieben Geißlein“<br />
Schuljahr 2012/13 Thema „Das tapfere Schnei<strong>de</strong>rlein“<br />
3) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerk<br />
Es gibt keine Lehrwerke für die Hand <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r im Fachbereich Kunst.<br />
Anregungen bietet die „Gestaltungsstun<strong>de</strong>“ (Sammlung von Bildi<strong>de</strong>en und<br />
Bastelvorschlägen). Die Schulbücherei verfügt über einige Bücher, die im<br />
Kunst- und Werkunterricht eingesetzt wer<strong>de</strong>n können. Dabei han<strong>de</strong>lt es<br />
sich sowohl um Bastelbücher (Basteln rund ums Jahr,...) als auch um<br />
Bücher über berühmte Künstler:<br />
- Abenteuer Kunst „Der blaue Reiter“ (Franz Marc, Wassily Kandinsky,...)<br />
- Abenteuer Kunst „Marc Chagall – Das Leben ist ein Traum“<br />
- Abenteuer Kunst „Franz Marc – Tiere unterm Regenbogen“<br />
- Abenteuer Kunst „Pablo Picasso – Ein Tag mit Picasso“<br />
- Flohs Bil<strong>de</strong>rgalerie „Ein Tiger sucht seinen Maler“ (Franz Marc)<br />
- Flohs Bil<strong>de</strong>rgalerie „Träumen wenn man Heimweh hat“ (Marc Chagall)<br />
Folgen<strong>de</strong> Materialien besitzt die Schule, die von allen Klassen genutzt<br />
wer<strong>de</strong>n können (die Verbrauchsmaterialien müssen jeweils selbst<br />
angeschafft wer<strong>de</strong>n).<br />
Bereich: Arbeiten mit Holz<br />
- Laubsägen und Sägetischchen<br />
- Schnitzmesser<br />
- vielfältige weitere Holzwerkzeuge wie Feilen, Stecheisen,...<br />
- für <strong>de</strong>n Lehrer: Bandsäge<br />
93
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Bereich: Textiles Gestalten<br />
- Grundausstattung für Nass- und Trockenfilzen im Klassensatz im<br />
Klassensatz<br />
- Webrahmen<br />
Bereich: Malen<br />
- Flüssigfarbe in <strong>de</strong>n Grundfarben und <strong>de</strong>n meisten Sekundärfarben (Die<br />
Farben sind aus Kleidung auswaschbar!)<br />
- Fingerfarben<br />
- Klassensatz Wachsmalstifte „Silky creyons“<br />
- Papiere in weiß und grau in <strong>de</strong>n Formaten A4 bis A2<br />
- Wellpapier<br />
- alte Tapetenrollen<br />
Bereich: Druck<br />
- Linolschnitt- und Druckmaterial (Teppichmesser, Werkzeuge zum<br />
Bearbeiten <strong>de</strong>r Linolplatten, Druckwalzen)<br />
- 16 Siebdruckplatten und Werkzeuge zum Siebdruck<br />
Bereich: Plastisches Gestalten<br />
- Werkzeuge zur Bearbeitung von Ton<br />
- Brennofen (das Verbrauchsmaterial muss selbst angeschafft wer<strong>de</strong>n)<br />
- Kleister (zur Herstellung von Papiermaché)<br />
- Zangen und Lochzangen (z. B. für das Arbeiten mit Draht)<br />
4) Leistungsfeststellung und För<strong>de</strong>rung<br />
Die Leistungsfeststellung erfolgt durch die Beobachtung <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r beim<br />
künstlerischen Tun und die Bewertung <strong>de</strong>r Arbeitsergebnisse. Den Kin<strong>de</strong>rn<br />
müssen die Kriterien (je nach Gestaltungsaufgabe: genaues Arbeiten,<br />
kreative I<strong>de</strong>e, farbige Gestaltung,...) die zur Bewertung ihrer Arbeiten<br />
herangezogen wer<strong>de</strong>n, erklärt und mit Hilfe von Beispielen ver<strong>de</strong>utlicht<br />
wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Bewertung im Kunst- und Werkunterricht sollten<br />
außer<strong>de</strong>m in verstärktem Maß <strong>de</strong>r Einsatz <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r und ihre<br />
persönlichen Fortschritte berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />
94
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.8.1. Evangelische Religion<br />
Leitung:<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
Tatjana Wittich<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Evangelische Religion<br />
unterrichten<br />
95
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
Band 1<br />
I<strong>de</strong>ntität und Selbstbewusstsein<br />
• Ich bin einzigartig<br />
• Licht und Dunkelheit gehören zum Leben<br />
• Erzählzyklus: Abraham und Sarah<br />
Gemeinschaft mit an<strong>de</strong>ren<br />
• Ich bin nicht allein<br />
• Gemeinschaft mit an<strong>de</strong>ren<br />
• Unterwegs mit Jesus<br />
Welt und Umwelt<br />
• Leben mit Ordnungen und Regeln<br />
• Zuwendung erfahren- Ablehnung aushalten<br />
• Schöpfungsgeschichte<br />
Kirchliche Feste<br />
• Weihnachten<br />
• Ostern<br />
• (Nikolaus, Sankt Martin)<br />
96
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Band 2<br />
I<strong>de</strong>ntität und Selbstbewusstsein<br />
• Mein Leben ist wie ein Weg<br />
• Gott begleitet mich<br />
• Beten, re<strong>de</strong>n wie mit einem Freund<br />
• Erzählzyklus: Josef und seine Brü<strong>de</strong>r<br />
Gemeinschaft mit an<strong>de</strong>ren<br />
• Unsere Kirche<br />
• Wir brauchen einan<strong>de</strong>r<br />
• Freu<strong>de</strong> über die Gemeinschaft<br />
• Jesus und seine Jünger<br />
Welt und Umwelt<br />
• Fürsorge für Menschen und Natur<br />
• Kin<strong>de</strong>r in aller Welt<br />
• Gott führt und begleitet sein Volk:<br />
• Erzählzyklus Moses<br />
Kirchliche Feste<br />
• Weihnachten<br />
• Ostern<br />
• Erntedank, Nikolaus, Sankt Martin, Pfingsten<br />
97
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Band 3<br />
I<strong>de</strong>ntität und Selbstbewusstsein<br />
• Vertrauen, Mut zum Han<strong>de</strong>ln<br />
• Erfolg haben- versagen dürfen<br />
• Erzählzyklus: Jona<br />
Gemeinschaft mit an<strong>de</strong>ren<br />
• Frem<strong>de</strong> bei uns<br />
• Allein kann keiner leben- Gaben und<br />
Aufgaben<br />
• Gott führt und begleitet sein Volk.<br />
Erzählzyklus: Moses<br />
Welt und Umwelt<br />
• Recht und Unrecht/ Gerechtigkeit<br />
• Verantwortung tragen für mich und meine<br />
Mitmenschen<br />
• Gott vertraut uns die Welt an<br />
• Erzählzyklus Schöpfungsgeschichten<br />
Kirchliche Feste<br />
• Weihnachten<br />
• Ostern<br />
• Erntedank, Nikolaus, Pfingsten<br />
• Ein ganz beson<strong>de</strong>rer Tag: Sonntag<br />
Band 4<br />
I<strong>de</strong>ntität und Selbstbewusstsein<br />
• Wer<strong>de</strong>n und vergehen<br />
• Meine Zukunft<br />
• Erzählzyklus: David<br />
Gemeinschaft mit an<strong>de</strong>ren<br />
• An<strong>de</strong>re Menschen glauben an<strong>de</strong>rs (Ju<strong>de</strong>n,<br />
Christen und Muslime)<br />
• Jesus ist gera<strong>de</strong>/auch für kleine Leute und<br />
Außenseiter da<br />
98
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Welt und Umwelt<br />
• Wir suchen Frie<strong>de</strong>n<br />
• Gott hat viele Namen (Gottesbil<strong>de</strong>r)<br />
Kirchliche Feste<br />
• Weihnachten<br />
• Ostern<br />
• Pfingsten<br />
Übergreifend<br />
Entstehung/Aufbau <strong>de</strong>r Bibel<br />
2) Vorhaben und Ziele<br />
• Intensive Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n<br />
Bildungsstandards „Evangelische Religion“ mit <strong>de</strong>m Ziel, neue<br />
Arbeitspläne zu erstellen.<br />
• Sichtung <strong>de</strong>r Unterrichtswerke im Hinblick auf die Möglichkeiten <strong>de</strong>r<br />
Umsetzung <strong>de</strong>r Standards.<br />
• Erstellung eines Materialpools für die unterrichten<strong>de</strong>n Lehrkräfte für<br />
das kommen<strong>de</strong> Schuljahr.<br />
3) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Kin<strong>de</strong>r fragen nach <strong>de</strong>m Leben I<br />
Kin<strong>de</strong>r fragen nach <strong>de</strong>m Leben II<br />
Patmos Religionsbuch 3/4<br />
Religionsunterricht praktisch<br />
Die Nacht leuchtet wie <strong>de</strong>r Tag- Bibel<br />
Band 4<br />
Siehe Band 3<br />
99
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
4) Leistungsfeststellung<br />
• Beteiligung am Unterrichtsgespräch<br />
• Sichtung <strong>de</strong>r Hefte/ bzw. erstellten Materialien<br />
• Minipräsentationen<br />
• Lernkontrollen<br />
5) Sonstiges<br />
Durchführung von jährlichen<br />
Schulanfangsgottesdiensten für alle Kin<strong>de</strong>r<br />
100
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.8.2. Katholische Religion<br />
Leitung:<br />
Maria Falkenstein<br />
Mitglied: Maria Falkenstein<br />
101
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Symbol „Haus“;<br />
Kennen lernen und leben <strong>de</strong>s Kirchenjahres;<br />
Schöpfung aus <strong>de</strong>r Stille erleben<br />
Symbol „Wasser“;<br />
Die Taufe als Anfang <strong>de</strong>s Weges aller Christen mit<br />
Gott und <strong>de</strong>ren biblische Anbindung; Gebet: Vater<br />
unser; Kreuzzeichen<br />
Symbol „Licht“;<br />
Psalme, wo sie herkommen und wie wir damit<br />
umgehen können; Außerschulischer Lernort Kirche<br />
Symbol „Weg“;<br />
Das Glaubensbekenntnis: Was glaube ich? Kennen<br />
lernen <strong>de</strong>r Weltreligionen; Besuch einer Mosche<br />
o<strong>de</strong>r einer Synagoge<br />
2) Vorhaben und Ziele<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Die Schüler sollen in <strong>de</strong>r neu entstan<strong>de</strong>nen<br />
Lerngruppe einen liebevollen Umgang einüben.<br />
Das Kirchenjahr dient ihnen als Anknüpfungspunkt<br />
um für Gott offen zu wer<strong>de</strong>n und als Anlass in<br />
christlicher Gemeinschaft Feste zu feiern. Sie<br />
sollen Jesus Geschichten (Bartimäus, Zachäus)<br />
kennen lernen.<br />
Die Schüler sollen Wasser als lebensschaffend und<br />
lebensbedrohlich erfahren, um sich so <strong>de</strong>r Taufe<br />
als Sakrament zu nähern. Die Schüler sollen die<br />
Josefsgeschichte kennen lernen, die zeigt wie das<br />
Han<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>r Menschen mit <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>ln Gottes<br />
verbun<strong>de</strong>n ist. Sie sollen über Gottesbil<strong>de</strong>r (Vater,<br />
Hirte) nach<strong>de</strong>nken.<br />
Die Schüler sollen Licht als Symbol für Gott<br />
kennen lernen. Sie sollen die Licht und<br />
Schattenseiten <strong>de</strong>s eigenen Lebens in Augenschein<br />
nehmen und die Psalme als Spiegel <strong>de</strong>r eigenen<br />
Wirklichkeit erfahren. Sie sollen die 10 Gebote als<br />
Weisungen verstehen, die auch ihnen ein<br />
gelungenes Zusammenleben mit an<strong>de</strong>ren<br />
ermöglicht. Die Schüler sollen <strong>de</strong>n Lei<strong>de</strong>nsweg<br />
Jesu betrachten, einen Kreuzweg gestalten und<br />
eigene Erfahrungen darin wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n. Sie sollen<br />
sich über Ämter, Aufgaben <strong>de</strong>r eigenen<br />
Kirchengemein<strong>de</strong>, sowie über die Möglichkeit als<br />
Kind am Gemein<strong>de</strong>leben teilzunehmen<br />
(Pfadfin<strong>de</strong>r), informieren.<br />
102
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Band 4<br />
Die Schüler sollen über ihren eigenen Glauben<br />
anhand <strong>de</strong>s Glaubensbekenntnisses nach<strong>de</strong>nken,<br />
um so unter Einbeziehung <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Klassenwirklichkeit Gemeinsamkeiten und<br />
Unterschie<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Weltreligionen zu<br />
ent<strong>de</strong>cken. Sie sollen aufspüren, mit welchen<br />
Glaubensboten (Elisabeth, Bonifatius) in ihrer<br />
Heimat die Kirche ihren Anfang genommen hat.<br />
Die Schüler sollen anhand von Legen<strong>de</strong>n erfahren,<br />
dass Gott ein guter Wegbegleiter ist. Sie sollen an<br />
<strong>de</strong>r Schwelle zu weiterführen<strong>de</strong>n Schulen ihren<br />
eigenen Weg betrachten und Raum für ihre<br />
Erwartungen bekommen.<br />
3) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Lebenswege 1 von E. Dreier und H.-J. Frisch<br />
(mögliche: Freu<strong>de</strong>nberg; Halbfass; Bausteine<br />
Religion)<br />
Lebenswege 2 von E. Dreier und H.-J. Frisch<br />
(mögliche: Freu<strong>de</strong>nberg; Halbfass, Bausteine<br />
Religion)<br />
Lebenswege 3 von E. Dreier und H.-J. Frisch<br />
(mögliche: Freu<strong>de</strong>nberg; Halbfass, Bausteine<br />
Religion)<br />
Lebenswege 4 von E. Dreier und H.-J. Frisch<br />
(mögliche: Freu<strong>de</strong>nberg; Halbfass, Bausteine<br />
Religion)<br />
4) Leistungsfeststellung<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
Leistungsfeststellung und Lernkontrollen<br />
Für Band 1 – 4 gelten die Bewertungskriterien für <strong>de</strong>n RU nach<br />
R. Oberthür 2001(siehe Anhang). Sie sind eine Hilfestellung für<br />
die entwicklungsbezogene und individuelle Wahrnehmung <strong>de</strong>r<br />
Lernleistungen (Integration, Migration, religiöse Sozialisation)<br />
Mündliche Abfrage <strong>de</strong>s „Vater unsers“ und <strong>de</strong>s Kreuzzeichens<br />
Mündliche Abfrage <strong>de</strong>s Hauptgebotes und <strong>de</strong>r „gol<strong>de</strong>nen Regel“<br />
veranschaulicht anhand von Beispielen aus <strong>de</strong>m Schülerleben<br />
Mündliche Abfrage <strong>de</strong>s Glaubensbekenntnisses;<br />
Pro Schulhalbjahr eine schriftliche Lernkontrolle<br />
103
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
5) Sonstiges<br />
Das Schulprogramm <strong>de</strong>s Fachbereichs katholische Religion ist<br />
weitgehend <strong>de</strong>m Rahmenplan <strong>de</strong>r Grundschule entnommen und<br />
bewusst allgemein gehalten, da <strong>de</strong>m Fachbereich Religion ein<br />
fester Stelleninhaber fehlt. Das vorliegen<strong>de</strong> Schulprogramm<br />
bil<strong>de</strong>t Eckpfeiler, die je<strong>de</strong>r Religionslehrer auf die jeweilige<br />
Lerngruppe hin lesen und ergänzen muss. Ebenso ist es abhängig<br />
von <strong>de</strong>n unterschiedlichen Fähigkeiten <strong>de</strong>s Lehrers und <strong>de</strong>ssen<br />
Materialbestand bzw. Arbeitsweisen, in wieweit Musik, Kunst,<br />
Rollenspiel, Bibliodrama und Tanz bzw. Kett-Material, Egli-<br />
Figuren, Stille-Übungen und geeignete Bil<strong>de</strong>r usw. zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Wünschenswert sind im Rahmen <strong>de</strong>r gelebten Ökumene<br />
gemeinsame Feiern mit <strong>de</strong>m evangelischen Fachbereich z.B. zu<br />
Erntedank o<strong>de</strong>r/und Ostern.<br />
Der RU wird in Band 1 und Band 2 ausschließlich einstündig<br />
unterrichtet. Dies schlägt sich auch im Umfang <strong>de</strong>r Vorhaben und<br />
Ziele nie<strong>de</strong>r.<br />
104
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Anhang:<br />
Das Kind ist bereit und fähig,<br />
1. seine Fragen nach <strong>de</strong>m Woher, Wozu und Wohin <strong>de</strong>s Lebens und<br />
seine Sichtweisen dazu in Wort o<strong>de</strong>r Bild zu äußern<br />
(Fragekompetenz);<br />
2. sich sein Leben, das Leben an<strong>de</strong>rer und die Welt mit allen Sinnen<br />
wahrzunehmen und seine Erfahrungen an<strong>de</strong>ren gegenüber zum<br />
Ausdruck zu bringen (Wahrnehmungskompetenz);<br />
3. sich auf Texte, Bil<strong>de</strong>r und Musik <strong>de</strong>s Religionsunterrichts<br />
einzulassen, sie zu <strong>de</strong>uten und sich auf Grundlage unterrichtlicher<br />
Impulse in eigenen Worten und Bil<strong>de</strong>rn zum Ausdruck zu bringen<br />
(Gestaltungs- und Urteilskompetenz);<br />
4. sich an <strong>de</strong>n Gesprächen, Diskussionen und Symbolhandlungen<br />
(Ritualen) <strong>de</strong>s Religionsunterrichts innerlich und mit eigenen<br />
Beiträgen zu beteiligen (kommunikative Kompetenz);<br />
5. grundlegen<strong>de</strong> Kenntnisse und Hintergrün<strong>de</strong> über Inhalt, Entstehung<br />
und Auslegung einzelner biblischer Texte zu erwerben<br />
(bibelbezogene Kompetenz);<br />
6. sich mit Inhalten und Ausdrucksformen an<strong>de</strong>rer Religionen<br />
auseinan<strong>de</strong>r zu setzen und Achtung sowie Verständnis gegenüber<br />
Menschen mit an<strong>de</strong>ren Lebens<strong>de</strong>utungen zu entwickeln<br />
(interreligiöse Kompetenz);<br />
7. Probleme <strong>de</strong>s Menschen und <strong>de</strong>s menschlichen Miteinan<strong>de</strong>rs zu<br />
erkennen, Einfühlungsvermögen in <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren zu entwickeln und<br />
sich Lösungswege vorzustellen o<strong>de</strong>r sie nachzuvollziehen (ethische<br />
Kompetenz);<br />
8. seine mit Gott zusammengebrachten Vorstellungen und Erfahrungen<br />
auszudrücken, sich vertraut zu machen mit <strong>de</strong>n christlich-jüdischen<br />
Gottesvorstellungen und –erfahrungen und sie als Anstoß für die<br />
eigene (religiöse) Entwicklung zu begreifen (theologische<br />
Kompetenz).<br />
105
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
13.8.3. Ersatzunterricht Religion (Ethik)<br />
Mitglie<strong>de</strong>r:<br />
alle Lehrkräfte, die das Fach<br />
Ersatzunterricht Religion<br />
(Ethik) unterrichten<br />
106
Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
Präambel:<br />
An <strong>de</strong>r Eichbergschule erhalten die Kin<strong>de</strong>r, die nicht am<br />
evangelischen und katholischen Unterricht teilnehmen, einen<br />
‚Ersatzunterricht’.<br />
Dieser Unterricht lehnt sich inhaltlich an das Fach Ethik an.<br />
In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren wur<strong>de</strong>n diese Unterrichtsstun<strong>de</strong>n zur<br />
Deutschför<strong>de</strong>rung genutzt: Der Bedarf <strong>de</strong>r Schüler lag in diesem<br />
Bereich und die zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n Stun<strong>de</strong>n ließen es nicht<br />
zu, weitere För<strong>de</strong>rmaßnahmen anzubieten.<br />
Aus diesem Grund wer<strong>de</strong>n unter <strong>de</strong>r Rubrik ‚Unterrichtsmaterialien’<br />
die verwen<strong>de</strong>ten Computerprogramme aufgeführt.<br />
Im diesem ersten Halbjahr <strong>de</strong>s Schuljahres 2008/2009 lässt es die<br />
Unterrichtsversorgung zu, dass <strong>de</strong>r Ersatzunterricht primär kein<br />
Deutschför<strong>de</strong>runterricht sein muss.<br />
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Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
1) Unterrichtsstandards und Vereinbarungen<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
o Ich / Familie, Geburtstag …– Erstellung <strong>de</strong>s Layout<br />
für die Schülermappe<br />
o Ich bin ich<br />
o Feuer/ richtiges Verhalten/ was brennt?/ Feuer als<br />
(persönliche) Katastrophe...<br />
o Unsere Er<strong>de</strong> als etwas ganz Beson<strong>de</strong>res betrachten<br />
o Faustlos<br />
o Das Schulleben, Regeln…<br />
o …<br />
o Ich / das Beson<strong>de</strong>re an mir<br />
o Familie<br />
o Die Er<strong>de</strong> / Phänomene<br />
o Faustlos<br />
o Umgang mit Gefühlen<br />
o Die Jahresfeste in <strong>de</strong>r Familie<br />
o …<br />
o Ich / das Beson<strong>de</strong>re an mir, was unterschei<strong>de</strong>t mich<br />
von – Ich bin wertvoll…<br />
o Miteinan<strong>de</strong>r Leben<br />
o Die Er<strong>de</strong> / Leben hier und an<strong>de</strong>rswo<br />
o Brauchtum und Feste<br />
o Faustlos<br />
o Erfolg und Versagen<br />
o Verantwortung übernehmen für mich und an<strong>de</strong>re<br />
o …<br />
o Olympia<strong>de</strong> (Geschichte und Gegenwart)<br />
Feuer – richtiges Verhalten<br />
o Die Religionen<br />
o Brauchtum und Feste<br />
o Die Er<strong>de</strong> / Geographie und Kulturgeschichte z. B. Der<br />
Nil/ Euphrat und Tigris/ Amazonas<br />
o Tabaluga-TV – Kin<strong>de</strong>r lernen mitzure<strong>de</strong>n<br />
o Erfolg, Versagen und meine Zukunft<br />
o Verantwortung übernehmen für mich und die Umwelt<br />
o …<br />
Die Probleme im Alltag <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n aufgegriffen und thematisiert.<br />
Im Unterricht wird das Re<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r, die Partner- und Gruppenarbeit<br />
geför<strong>de</strong>rt. Die Metho<strong>de</strong>n entschei<strong>de</strong>n über die Themen. In <strong>de</strong>n kleinen Gruppen<br />
können gut Ordnungs- und Arbeitsformen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r differenziert aufgearbeitet<br />
und geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n (Bsp: Heftführung, Gestalten einer Seite, kleine Referate<br />
halten, Informationen gezielt einholen und verarbeiten. So entwickeln sich aus<br />
Metho<strong>de</strong>n eigenständige Themen.<br />
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Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
2) Vorhaben und Ziele<br />
Qualifizierung für das Fach Ethik von Frau Peppler ab Februar 2009<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
o Erstellung eines schuleigenen Curriculums<br />
auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n<br />
Bildungsstandards<br />
Ethik als benotetes Fach – Erstellung von<br />
Kriterien zur Feststellung von Noten<br />
3) Unterrichtsmaterialien und Lehrwerke<br />
Band 1<br />
Band 2<br />
Band 3<br />
Band 4<br />
o Faustlos<br />
o Bil<strong>de</strong>rbücher<br />
o Leo Lioni<br />
o Faustlos<br />
o Bil<strong>de</strong>rbücher<br />
o Leo Lioni<br />
o ‚Bunter Fa<strong>de</strong>n’ Lesebuch für Ethik und<br />
Philosophieren mit Kin<strong>de</strong>rn – Cornelsen<br />
Verlag<br />
o Faustlos<br />
o Bücher aus <strong>de</strong>r Schulbücherei<br />
o ‚Bunter Fa<strong>de</strong>n’ Lesebuch für Ethik und<br />
Philosophieren mit Kin<strong>de</strong>rn – Cornelsen<br />
Verlag<br />
o Faustlos<br />
o Internet als Recherchemittel<br />
o Schullektüre ‚Milchkaffee und<br />
Streuselkuchen’<br />
o Bertrand-Arthus, Yann: Die Er<strong>de</strong> von oben<br />
für Kin<strong>de</strong>r erzählt, Knesebeck-Verlag<br />
4) Leistungsfeststellung und För<strong>de</strong>rung<br />
Zurzeit wer<strong>de</strong>n die Leistungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r nicht bewertet, da es das Fach Ethik<br />
offiziell noch nicht gibt.<br />
Im Zeugnis bekommen die Schüler die Teilnahme und Engagement bestätigt.<br />
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Schulprogramm Eichberggrundschule Lauterbach Schuljahr 2012/13<br />
5) Sonstiges<br />
Verwen<strong>de</strong>te Computerprogramme<br />
aus <strong>de</strong>r Medienwerkstatt Mühlacker:<br />
o Lernwerkstatt<br />
o Syllabo<br />
o PHONOlogo<br />
Seit <strong>de</strong>m Schuljahr 2011/12 kann das Fach „Ersatzunterricht Religion (Ethik)“<br />
aus personellen Grün<strong>de</strong>n nicht angeboten wer<strong>de</strong>n.<br />
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