Transporter

TEST & TECHNIK
Der Transit (links) ist zehn Zentimeter höher und am Dach breiter als der Sprinter. Das bringt bei vergleichbarer Länge einen Kubikmeter mehr Stauraum.
radtasten ist auf ein notwendiges Minimum
reduziert und dennoch steuern sie die meisten
Fahrzeugfunktionen.
Im Sprinter fühlt man sich beengter
In Sachen Raumgefühl kann der Sprinter
nicht ganz mithalten. Man fühlt sich beengter
als im Transit. Aber die Fächer und Ablagen
sind ähnlich gut und beim Sitzkomfort steht
der Stuttgarter dem Transit in nichts nach.
Der wiederum setzt bei der Rundumsicht neue
Maßstäbe mit einem besonders großen Panoramaelement
in den Außenspiegeln. So ist es
nahezu unmöglich, ein anderes Fahrzeug vor
dem Spurwechsel zu übersehen.
Unter der Motorhaube des Testwagens sitzt
der auf Euro 6 vorbereitete 2,2-Liter-Dieselmotor,
den Ford auch im Transit Custom verbaut,
100, 125 oder 155 PS stark und mit Sechsgang-Getriebe.
Für die erste Ausfahrt rollt der
Transit in der mittleren Leistungsstufe und
mit 800 Kilo Ballast im Laderaum vor. 350 Nm
Drehmoment bei 1.350 Touren stellen ausreichende
Reserven. Spätestens ab dem fünften
Gang wünscht sich der Fahrer aber etwas
mehr Leistung. Denn während der Transit in
den ersten vier Gängen durchaus dynamisch
unterwegs ist, geht dem 125-PS-Aggregat in
den lang übersetzten letzten Schaltstufen die
Puste aus. Unsere Testroute führt über eine
hügelige Landstraße und dort ist der sechste
Gang kaum zu gebrauchen.
Ford: Mehr Drehmoment, weniger Elastizität
Der 129 PS starke Mercedes mit manuellem
Sechsgang-Getriebe wirkt dynamischer, obwohl
ihm im Vergleich 45 Nm Drehmoment
fehlen. Sein 2,1-Liter-Motor kommt mit der
hügeligen Landstraße im sechsten Gang bes-
6 | TRANSPORTER MAGAZIN 1/2014