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Reiz von Rauch und Nadeln Wenn ich nicht mehr selbst ... - See-Spital

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Juni 2008 [ bef<strong>und</strong>: Aktuelles aus dem <strong>Spital</strong> Zimmerberg]<br />

RENDEZ-VOUS | 09<br />

Neue Leiterin Hotellerie<br />

Tamara Gerber – Frau<br />

über 80 DienstleisterInnen<br />

Wer hin <strong>und</strong> wieder im Restaurant «Bella Vista» das Mittagessen<br />

einnimmt, hat festgestellt, dass s<strong>ich</strong> in den letzten Monaten<br />

etwas verändert hat. Die Öffnungszeiten sind verlängert worden,<br />

das Angebot ist noch vielfältiger <strong>und</strong> Spezialitäten-Wochen<br />

setzen besondere Akzente. Hinter diesen <strong>und</strong> vielen weiteren neuen<br />

Konzepten steht die erste Leiterin Hotellerie des <strong>Spital</strong>s, Tamara<br />

Gerber.<br />

(zimm) Frau Gerber, herzl<strong>ich</strong> willkommen<br />

am <strong>Spital</strong> Zimmerberg! Sie sind die neue<br />

Leiterin Hotellerie des <strong>Spital</strong>s <strong>und</strong> führen<br />

gle<strong>ich</strong> zeitig vier Abteilungen: Restaurant,<br />

Küche, Room Service <strong>und</strong> Ökonomie.<br />

Damit haben Sie r<strong>und</strong> 80 Mitarbeitende<br />

unter Ihren Fitt<strong>ich</strong>en. Was reizt Sie an<br />

diesem Job?<br />

Die Implementierung eines sinnvollen Hotelleriekonzeptes<br />

<strong>und</strong> die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit in einem sozialen Umfeld<br />

betrachte <strong>ich</strong> als tolle Herausforderung.<br />

Es ist schon viel da. Aber man kann auch<br />

noch sehr viel <strong>mehr</strong> machen. Und schliessl<strong>ich</strong><br />

ist es die wachsende Bedeutung der Hotel -<br />

lerie im Ges<strong>und</strong>heitswesen, die m<strong>ich</strong><br />

an meinem Job am <strong>Spital</strong> Zimmerberg reizt.<br />

Was haben Sie angetroffen, wie wurden<br />

Sie empfangen <strong>und</strong> was sind Ihre Visionen?<br />

Ich habe drei kleine «Königre<strong>ich</strong>e» angetroffen,<br />

welche für s<strong>ich</strong> gut funktionieren.<br />

Der Empfang war sehr herzl<strong>ich</strong>, <strong>ich</strong> hatte den<br />

Eindruck, dass man schon auf m<strong>ich</strong> gewartet<br />

hatte!<br />

Was meine Visionen betrifft, möchte <strong>ich</strong> mit<br />

Herz, ausgeprägtem Fachwissen <strong>und</strong> Bereitschaft<br />

zur Extraleistung gemeinsam eine<br />

hochstehende Hotellerie einführen, diese<br />

Schritt für Schritt umsetzen <strong>und</strong> auch (vor)-<br />

leben. Dabei will <strong>ich</strong> den Wünschen unserer<br />

Patientinnen <strong>und</strong> Patienten, Besuchenden<br />

<strong>und</strong> Gäste gle<strong>ich</strong>zeitig gerecht werden. Ich<br />

betrachte die Hotellerie als Visitenkarte eines<br />

<strong>Spital</strong>s, welche wesentl<strong>ich</strong> zu einem guten<br />

Gesamtergebnis beitragen kann.<br />

Ihre Sporen haben Sie s<strong>ich</strong> im Gastgewerbe<br />

<strong>und</strong> in der Hotellerie abverdient. Nach<br />

einer Zwischenstation in einer Psychiatrischen<br />

Klinik widmen Sie s<strong>ich</strong> nun einem<br />

<strong>Spital</strong>. Wo sehen Sie die Unterschiede zur<br />

Hotellerie des zivilen Lebens, wo sehen Sie<br />

die Potenziale?<br />

Ich habe festgestellt, dass im gastgeberischen<br />

Bere<strong>ich</strong> am <strong>Spital</strong> wenig Fachleute arbeiten.<br />

Das eröffnet mir ein grosses Entwicklungs -<br />

potenzial. Das heisst: Relativ schnell lässt s<strong>ich</strong><br />

hier viel Gutes bewirken. Und das Umfeld<br />

ist dankbar. Es zeigt s<strong>ich</strong> schon mit verhältnismässig<br />

wenig Veränderung sehr zufrieden.<br />

Wo die Potenziale liegen? Im Gegensatz zur<br />

zivilen Hotellerie bietet mir das <strong>Spital</strong> einen<br />

grossen Spielraum. Ich habe hier die Mögl<strong>ich</strong>keit,<br />

meinen Bere<strong>ich</strong> weitgehend autonom<br />

zu führen <strong>und</strong> Fachleute an entscheidenden<br />

Positionen einzusetzen. Ich erkenne aber<br />

auch einen Freiraum für kreative <strong>und</strong> innovative<br />

Projekte. Dabei dürfen wir auf motivierte<br />

Mitarbeitende zählen, sind unsere Arbeitsbedingungen<br />

doch im Vergle<strong>ich</strong> zum Gastgewerbe<br />

komfortabel: geregelte Arbeitszeiten,<br />

kaum je Nachteinsätze, regelmässig ges<strong>ich</strong>erte<br />

<strong>und</strong> faire Löhne <strong>und</strong> letztl<strong>ich</strong> auch die gute<br />

Referenz, die das <strong>Spital</strong> als Arbeitgeber hergibt.<br />

Solch attraktive Bedingungen dürfen s<strong>ich</strong><br />

doch sehen lassen.<br />

<strong>Wenn</strong> wir Sie als private Persönl<strong>ich</strong>keit<br />

kennen lernen möchten: Bei welchem<br />

Thema würden Sie sofort mitdiskutieren?<br />

Und warum? Was ist Ihr Engagement?<br />

Ich interessiere m<strong>ich</strong> gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> für alle<br />

mögl<strong>ich</strong>en Themen, da <strong>ich</strong> die Erfahrung gemacht<br />

habe, dass <strong>ich</strong> durch das Gespräch mit<br />

meinem Gegenüber immer etwas profitieren<br />

<strong>und</strong> lernen kann. Mein Engagement in einem<br />

Thema ist stets auf den Menschen fokussiert,<br />

der dahinter steckt, <strong>und</strong> diesen Menschen<br />

kennen zu lernen, lohnt s<strong>ich</strong> immer.<br />

Tamara Gerber, herzl<strong>ich</strong>en Dank für Ihre<br />

offenen Antworten <strong>und</strong> alles Gute bei der<br />

Realisierung Ihrer Visionen!<br />

Ich freue m<strong>ich</strong> auf die interessante Heraus -<br />

forderung, die s<strong>ich</strong> mir hier jeden Tag stellt<br />

<strong>und</strong> bedanke m<strong>ich</strong> für das mir entgegen -<br />

gebrachte Vertrauen.<br />

t.gerber@spital-zimmerberg.ch<br />

Steckbrief<br />

Tamara Gerber, Hotelière<br />

Funktion: Leiterin Hotellerie<br />

geboren: 07. Dezember 1976 in Langnau<br />

im Emmental<br />

Familiäres: glückl<strong>ich</strong> liiert<br />

Wohnort: auf der anderen <strong>See</strong>seite<br />

trägt gerne: den Schlüsselb<strong>und</strong> um den Hals<br />

(damit <strong>ich</strong> ihn n<strong>ich</strong>t verliere)<br />

mag: mexikanisches Essen<br />

Ferien: am liebsten mit Wanderschuhen,<br />

Rucksack <strong>und</strong> ganz<br />

s<strong>ich</strong>er ohne Uhr<br />

Hobbys: Bewegung <strong>und</strong> Ausdauer, Ruhe<br />

<strong>und</strong> Entspannung, Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Unterhaltung

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