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LB 4-2011 - Selbsthilfe OÖ

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06<br />

lichtblick<br />

M.A.S Alzheimerhilfe<br />

Demenzservicestellen<br />

Bad Ischl − Zentrale<br />

4820 Bad Ischl, Lindaustraße 28<br />

Tel.: 06132 / 21410 16 – e-mail:<br />

petra.gschwendtner@mas.or.at<br />

Micheldorf<br />

4563 Micheldorf, Hauptstr. 45/7<br />

Tel.: 0664 / 85 46 694<br />

e-mail: roland.sperling@mas.or.at<br />

Ottensheim<br />

4100 Ottensheim, Marktplatz 17<br />

Tel.: 0664 / 85 46 699<br />

e-mail: karin.laschalt@mas.or.at<br />

Internet:<br />

www.alzheimer-hilfe.at<br />

Pregarten<br />

4230 Pregarten, Tragweinerstr. 29/1<br />

Tel.: 0664 / 85 46 695<br />

e-mail: amelie.wiegand@mas.or.at<br />

Regau<br />

4844 Regau, Regauer Lauben 8<br />

Tel.: 0664 / 85 48 157 – e-mail:<br />

claudia.wimmer@mas.or.at<br />

Ried / Innkreis<br />

4910 Ried, Bahnhofstraße 38/1<br />

Tel.: 0664 / 85 46 692<br />

e-mail: maria.murauer@mas.or.at<br />

Alzheimerhilfe<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

Oberösterreich<br />

Treffen:<br />

Jeden 3. Mittwoch im Monat<br />

18.30 Uhr<br />

Fachambulatorium OÖGKK<br />

4020 Linz, Garnisonstraße 1a<br />

Kein Treffen im Dezember<br />

Kontakt:<br />

Prim. Dr. Friedrich Leblhuber<br />

OÖ Landes-Nervenklinik, Linz<br />

Tel.: 0732 / 6921-0 – e-mail:<br />

friedrich.leblhuber@gespag.at<br />

Hospiz Oberösterreich<br />

Palliative Care ist gerade auch für<br />

Hochbetagte wichtig, denn Menschen<br />

über 80 haben spezielle Bedürfnisse.<br />

Umso wichtiger ist eine koordinierte<br />

Vorgangsweise bei ihrer Betreuung<br />

und Begleitung.<br />

Der Anteil von Menschen über 80 wird<br />

in Österreich von 3,7 Prozent (2001)<br />

auf 11,7 Prozent (2050) steigen. Zwei<br />

Drittel der über 80jährigen haben<br />

chronische Krankheiten wie Diabetes<br />

und Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder<br />

ständige Schmerzen durch Abnützungserscheinungen<br />

der Wirbelsäule und<br />

Gelenke. Die Wahrscheinlichkeit für<br />

dementielle Symptome nimmt ab dem<br />

Alter von 65 stark zu.<br />

Gerade bei hochbetagten Menschen hat<br />

der Ansatz der Palliative Care besondere<br />

Bedeutung: Der medizinische<br />

Zugang ist ein Teil dieser Herangehensweise<br />

in der Unterstützung der letzten<br />

Lebensphase, ebenso wie die Pflege,<br />

Sozialarbeit, Angebote wie Physiound<br />

Ergotherapie, psychosoziale und<br />

spirituelle Begleitung. „Es geht auch<br />

darum, dass Hochbetagte, Angehörige<br />

und betreuende Personen gemeinsam<br />

Entscheidungen treffen, welche medizinischen<br />

und pflegerischen Maßnahmen<br />

zum Einsatz kommen und auf welche<br />

bewusst verzichtet wird – ein zunehmend<br />

wichtiges Thema ist jedenfalls die<br />

Schmerzfreiheit“, erklärt Dr.iⁿ Margit<br />

Scholta (Soziologin und Vorstandsmitglied<br />

des Landesverbandes Hospiz OÖ).<br />

„Weiters wird immer wichtiger, dass die<br />

Welt dementer Menschen verstanden<br />

und auf deren Bedürfnisse eingegangen<br />

wird.“ Ein wichtiges Thema für Scholta<br />

ist zudem generell auf den Willen des<br />

älteren Menschen zu achten, unterstützende<br />

Werkzeuge dabei können Patientenverfügung<br />

oder Vorsorgevollmacht sein.<br />

Selbst wenn ein hochbetagter Mensch<br />

multimorbid ist, also mehrere Krankheiten<br />

gleichzeitig auftreten, hat er oder<br />

sie den Wunsch nach möglichst hoher<br />

Selbständigkeit und Lebensqualität.<br />

Die Generation der hochbetagten Menschen<br />

ist eine, deren Leben stark von<br />

Arbeit geprägt war. Sie tun sich oft<br />

schwer, Hilfe von außen anzunehmen,<br />

fühlen sich wertlos, wenn sie keinen<br />

"sinnvollen" Beitrag mehr zum Arbeitsleben<br />

leisten können. Eine wichtige<br />

Aufgabe des Mobilen Hospizteams ist<br />

daher auch, Angehörige zu motivieren,<br />

sich intensiver mit der Biografie des<br />

Betroffenen auseinanderzusetzen, so<br />

anzuerkennen, was sein/ihr Leben geprägt<br />

hat und wie wertvoll Erfahrungen<br />

der älteren Generation sein können.<br />

Der Landesverband OÖ wird Initiativen<br />

bei denen es um die Umsetzung der<br />

Grundhaltung und der Ansätze von Palliative<br />

Care für hochbetagte Menschen<br />

in allen Feldern geht, künftig noch<br />

gezielter unterstützen und arbeitet an<br />

regionalen Konzepten für dieses Feld.<br />

Weitere Informationen<br />

über die Angebote im Feld<br />

Hospiz und Palliative Care in<br />

OÖ, sowie Aktuelles vom Landesverband<br />

finden Sie unter:<br />

www.hospiz-ooe.at<br />

e-mail: hospizooe@direkt.at

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