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Das Apotheken-Fachmagazin <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
<strong>beraten</strong><br />
<strong>verkaufen</strong><br />
27. Jahrgang | 2012<br />
SEPTEMBER −OKTOBER<br />
Hilfreiche Maßnahmen gegen<br />
<strong>de</strong>struktive Kommunikation<br />
Wenn<br />
Killerphrasen<br />
<strong>de</strong>n ton<br />
angeben<br />
Apothekenwerbung: Anzeigen als<br />
Werbeträger weiterhin gefragt<br />
Tipps für „gehirngerechte“ Anzeigenwerbung<br />
Zukunftstrends für die<br />
Apotheke als Erlebniswelt<br />
Glamour, Glanz und eine<br />
hohe Funktionalität<br />
Westgate-Apotheke IN Köln<br />
Willkommen in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>
Das Mucosolvan ® Prinzip<br />
Unsere Bronchien haben eine natürliche Selbstreinigungsfunktion: Schleim und an ihm haften<strong>de</strong>r Schmutz und<br />
Krankheitserreger wer<strong>de</strong>n kontinuierlich wie auf einer Rolltreppe hinausbeför<strong>de</strong>rt. Hiervon merkt man nichts, bis<br />
diese natürliche Rolltreppe durch zähen Hustenschleim ins Stocken gerät und man ständig husten muss, um <strong>de</strong>n<br />
Schleim loszuwer<strong>de</strong>n… Mucosolvan ® bringt die natürliche Selbstreinigung <strong>de</strong>r Bronchien wie<strong>de</strong>r in Schwung.<br />
1.<br />
2.<br />
Befreit<br />
Weil Mucosolvan ® <strong>de</strong>n gelösten Hustenschleim wie auf<br />
3.<br />
Löst<br />
Weil Mucosolvan ® <strong>de</strong>n zähen<br />
Hustenschleim verfl üssigt.<br />
einer natürlichen Rolltreppe schonend abtransportiert.<br />
So wer<strong>de</strong>n die Bronchien befreit.<br />
Schützt<br />
Weil Mucosolvan ® <strong>de</strong>n Schutzfi lm in <strong>de</strong>n<br />
Bronchien wie<strong>de</strong>rherstellt und die Bildung<br />
von neuem Hustenschleim verhin<strong>de</strong>rt.<br />
Mucosolvan ® – Stark gegen Schleim<br />
Mucosolvan ® Hustensaft 30 mg/5ml. Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: 5 ml Lösung enthalten 30 mg Ambroxolhydrochlorid. Zusammensetzung: Benzoesäure, Sorbitol, Hydroxyethylcellulose, Glycerol 85 %, Acesulfam-Kalium,<br />
Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen:<br />
Mucosolvan Hustensaft 30 mg/5 ml soll bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Hustensaft 30 mg/5 ml darf bei Kin<strong>de</strong>rn unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung<br />
hin angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut und Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz), Fieber, Magen-Darm-<br />
Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s. Selten: Sodbrennen. Sehr selten: schwere allergische<br />
(anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfluss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, erschwertes Wasserlassen. Häufigkeit nicht bekannt:<br />
Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan ® Lutschpastillen 15 mg. Wirkstoff: 15 mg Ambroxolhydrochlorid/Lutschpastille. Zusammensetzung: Sorbitol, Mannitol, hydrierte Oligosacchari<strong>de</strong>,<br />
Arabisches Gummi, Eucalyptusöl, dünnflüssiges Paraffin, Pfefferminzöl, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer<br />
Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Lutschpastillen 15 mg sollen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Lutschpastillen<br />
15 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut<br />
und Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz), Fieber, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s.<br />
Selten: Sodbrennen. Sehr selten: schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfl uss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r<br />
Luftwege, erschwertes Wasserlassen. Häufi gkeit nicht bekannt: Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan ® Retardkapseln 75 mg. Wirkstoff: 75 mg Ambroxolhydrochlorid/Retardkapsel.<br />
Zusammensetzung: Carnaubawachs, Gelatine, Magnesiumstearat, Crospovidon, Stearylalkohol, Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisenoxi<strong>de</strong> (E 172), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei<br />
akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Retardkapseln 75 mg sollen bei bekannter Überempfi ndlichkeit<br />
gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Retardkapseln 75 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren. Nebenwirkungen: Hautausschlag, Urtikaria, Angioö<strong>de</strong>m,<br />
Pruritus, anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock, an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Obstipation, Sialorrhö, Trockenheit im Hals, Rhinorrhö, Dyspnoe (als Symptom einer<br />
Überempfindlichkeitsreaktion), Dysurie, Fieber, Schleimhautreaktionen. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 35/11 H1/12
EDITORIAL / 03<br />
Leserinteresse an <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> ist groß<br />
Gemeinsam noch<br />
besser wer<strong>de</strong>n<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
Apotheker und Leiter <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
Liebe Leser,<br />
Kun<strong>de</strong>numfragen dienen dazu, beispielsweise die<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit von Käufern mit <strong>de</strong>m jeweiligen Unternehmen<br />
abzufragen, aber auch Wünsche und Verbesserungsmöglichkeiten<br />
in Erfahrung zu bringen.<br />
Viele Apotheken führen in regelmäßigen Abstän<strong>de</strong>n<br />
solche Befragungen durch, um mehr über die Wünsche<br />
Ihrer Kun<strong>de</strong>n zu erfahren.<br />
Die Redaktion stellt die Zeitschrift <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong><br />
ebenfalls regelmäßig auf <strong>de</strong>n Prüfstand,<br />
um sie so noch gezielter auf die Vorstellungen und<br />
Wünsche <strong>de</strong>r Leser abzustimmen. In diesem Jahr<br />
haben wir wie<strong>de</strong>r eine solche, von professionellen<br />
Marktforschern unterstützte Befragung durchgeführt.<br />
In längeren Interviews äußerten Apothekerinnen<br />
und Apotheker, was sie an schriftlichen<br />
Medien nutzen und inwieweit <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong><br />
für sie dazugehört. Dabei gab es viel Lob aber auch<br />
Kritik. Erfreut zeigten sich die Befragten vor allem<br />
über die klare und verständliche Sprache und die<br />
Länge, o<strong>de</strong>r besser gesagt, die Kürze <strong>de</strong>r Artikel.<br />
Nicht nur Pharmazeuten lesen die Zeitschrift, son<strong>de</strong>rn<br />
oft das gesamte Apothekenteam. Es zeigte<br />
sich, dass <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> eine <strong>de</strong>r meist<br />
ge lesenen nicht abonnierten Fachzeitschriften<br />
für Apotheken ist. Trotz ihres jetzt 26-jährigen<br />
Erscheinens ist <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> dabei nicht<br />
in die Jahre gekommen. Häufig sind es jüngere<br />
Apothekerinnen und Apotheker, die sich beruflich<br />
mit <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> weiterbil<strong>de</strong>n. Das gilt<br />
sowohl für <strong>de</strong>n fachlichen Bereich als auch bei<br />
<strong>de</strong>n Themen Marketing, Betriebswirtschaft und<br />
Ma nage ment. Über Lob und Anerkennung freuen<br />
sich Boehringer Ingelheim, das Team <strong>de</strong>r Thomae-<br />
Aka<strong>de</strong>mie sowie die Redaktion und sagen „Danke“.<br />
Auch Verbesserungsvorschläge wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
Inter views genannt. So wünschten sich viele einen<br />
noch stärkeren Praxisbezug <strong>de</strong>r Artikel zum Apotheken<br />
alltag. Das gilt vor allem für die Beratung<br />
und <strong>de</strong>n Verkauf am HV. Viele möchten noch mehr<br />
Tipps für das Beratungsgespräch mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n.<br />
Die Redak tion nimmt diese Anregungen natürlich<br />
gerne auf. Mit unserem Hauptartikel, in <strong>de</strong>m es um<br />
alltägliche Kommunikationssün<strong>de</strong>n geht, kommen<br />
wir <strong>de</strong>n Wünschen bereits in dieser Ausgabe nach.<br />
Ich wünsche Ihnen beim Lesen dieser Ausgabe<br />
wie<strong>de</strong>r viel Spaß.<br />
Mit kollegialen Grüßen aus Ingelheim<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
(Apotheker)<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
04 / Inhalt<br />
inhalt<br />
/ TITELTHEMA<br />
06 Wenn Killerphrasen <strong>de</strong>n ton angeben<br />
Hilfreiche Maßnahmen gegen <strong>de</strong>struktive<br />
Kommunikation<br />
/ GUT BERATEN<br />
10 Das Einsatzgebiet: Schmerzen und<br />
Krämpfe im Bauch<br />
Buscopan ® und Buscopan ® plus richtig platziert<br />
14 Willkommen in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
Westgate-Apotheke in Köln<br />
06 / TITELTHEMA<br />
Wenn Killerphrasen<br />
<strong>de</strong>n Ton angeben<br />
Meistens wer<strong>de</strong>n Killerphrasen als<br />
<strong>de</strong>struktive Kommunikation nicht<br />
wirklich bewusst o<strong>de</strong>r gar absichtlich<br />
eingesetzt. Sie dienen aber dazu, neue<br />
I<strong>de</strong>en o<strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen abzublocken,<br />
unliebsame Aufgaben abzuwimmeln,<br />
Verantwortung abzuwälzen, persönliche<br />
Interessen durchzusetzen o<strong>de</strong>r<br />
Fehler zu vertuschen.<br />
14 / GUT BERATEN<br />
Willkommen in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
Erik Tenberken ist kein typischer Apotheker.<br />
Der gebürtige Kölner liebt nicht<br />
nur die Freiheit, die ihm sein Leben als<br />
Unternehmer bietet. Noch mehr schätzt<br />
er es, dass er seine I<strong>de</strong>en, seine Visionen<br />
tatsächlich verwirklichen kann. „Ich<br />
fin<strong>de</strong> es unglaublich spannend, neue<br />
Dinge zu machen. Dinge, die noch kein<br />
an<strong>de</strong>rer gemacht hat. Sonst wird mir<br />
langweilig“, so <strong>de</strong>r 51-Jährige.<br />
/ GUT VERKAUFEN<br />
18 Tipps für „gehirngerechte“<br />
Anzeigenwerbung<br />
Apothekenwerbung: Anzeigen als Werbeträger<br />
weiterhin gefragt<br />
24 GlAMOUR, Glanz und eine hohe<br />
Funktionalität<br />
Zukunftstrends für die Apotheke als<br />
Erlebniswelt<br />
/ SERVICE<br />
28 „Sie haben gewonnen“<br />
Kun<strong>de</strong>nadressen durch Preisausschreiben<br />
generieren<br />
29 Werbemittel aktuell<br />
Werbung, die ankommt<br />
32 <strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> – das Informationsportal<br />
Neu, übersichtlich und ein breites Forum<br />
für aktive Apotheken<br />
18 / GUT VERKAUFEN<br />
Tipps für „gehirngerechte“<br />
Anzeigenwerbung<br />
Wo immer die Anzeige auch geschaltet<br />
wird, entschei<strong>de</strong>nd ist natürlich, dass<br />
sie durch die inhaltliche und optische<br />
Gestaltung Kun<strong>de</strong>n und Neukun<strong>de</strong>n<br />
auf mehreren Bewusstseinsebenen anspricht.<br />
Das Ziel muss es sein, bei <strong>de</strong>n<br />
gewünschten Zielgruppen innerhalb<br />
kürzester Zeit Kaufwünsche auszulösen<br />
o<strong>de</strong>r beispielsweise Interesse<br />
an <strong>de</strong>n dort genannten Aktionen o<strong>de</strong>r<br />
Veranstaltungen zu wecken. Hier ein<br />
paar Tipps.<br />
26 / VERMISCHTES<br />
Je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> zählt<br />
Die Entwicklung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nzahlen ist<br />
Chefsache. Andauern<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>nverluste<br />
führen zu Gewinneinbußen und stellen<br />
auf Dauer die Überlebensfähigkeit <strong>de</strong>r<br />
Apotheke infrage. Die Kun<strong>de</strong>ngewinne<br />
o<strong>de</strong>r -verluste müssen laufend verfolgt<br />
und analysiert wer<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>n Kennzahlen<br />
„Rohertrag je Kun<strong>de</strong>“, „Personalkosten<br />
je Kun<strong>de</strong>“ und „Gesamtkosten<br />
je Kun<strong>de</strong>“ hat man die wichtigsten Parameter<br />
in <strong>de</strong>r Hand, um <strong>de</strong>n Apothekenerfolg<br />
zeitnah verfolgen zu können.<br />
/ VERMISCHTES<br />
20 Selbsthilfe im Netz<br />
Informieren, orientieren, diskutieren<br />
26 Je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> zählt<br />
Kun<strong>de</strong>nzahlen als Gradmesser für <strong>de</strong>n<br />
Apothekenerfolg<br />
34 Cartoon Liebermann<br />
Mit spitzer Fe<strong>de</strong>r karikiert<br />
34 Impressum<br />
Informationen <strong>de</strong>s Herausgebers
Schnell Ruhe bei<br />
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*nach Umsatz und Absatz, IMS OTC off-take, MAT 7/2012<br />
Silomat ® DMP. Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat 10,5mg/Lutschtablette (entsprechen 7,7 mg Dextromethorphan). Sonstige Bestandteile: Beta<strong>de</strong>x, Arabisches Gummi, Natriumcyclmat, Saccharin-Natrium,<br />
Chinolingelb E104, Aromastoffe, Levomenthol, Citronensäure, Maltitol, dünnfl üssiges Paraffi n, gebleichtes Wachs, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens<br />
(unproduktiver Husten). Gegenanzeigen: Silomat DMP darf nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n bei: bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Dextromethorphan, Levomenthol o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma<br />
bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Pneumonie, Ateminsuffi zienz, Atem<strong>de</strong>pression, Stillzeit, chronischer Husten, Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren, bei seltenen angeborenen Unverträglichkeiten gegen einen<br />
<strong>de</strong>r Bestandteile, Patienten mit <strong>de</strong>r seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Silomat DMP nicht einnehmen. Nebenwirkungen: Häufi g: leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n,<br />
Erbrechen. Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit. Nicht bekannt: Überempfi ndlichkeitsreaktionen, bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch<br />
Levomenthol Überempfi ndlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst wer<strong>de</strong>n. Warnhinweise: Enthält Maltitol und Levomenthol. Silomat ® DMP gegen Reizhusten. Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid-<br />
Monohydrat 10,5mg/Lutschtablette (entsprechen 7,7 mg Dextromethorphan). Sonstige Bestandteile: Beta<strong>de</strong>x, Arabisches Gummi, Honig, Saccharin-Natrium, wasserfreie Citronensäure, Maltitol, Aromastoffe, dünnfl üssiges<br />
Paraffi n, gebleichtes Wachs, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens (unproduktiver Husten). Gegenanzeigen: Silomat DMP darf nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n bei:<br />
bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Dextromethorphan o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Pneumonie, Ateminsuffi zienz, Atem<strong>de</strong>pression,<br />
Stillzeit, chronischer Husten, Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren, bei seltenen angeborenen Unverträglichkeiten gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile, Patienten mit <strong>de</strong>r seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Silomat DMP nicht einnehmen.<br />
Nebenwirkungen: Häufi g: leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n, Erbrechen. Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit. Nicht bekannt:<br />
Überempfi ndlichkeitsreaktionen. Warnhinweise: Enthält Maltitol-Lösung und Invertzucker (aus Honig). Silomat ® gegen Reizhusten Pentoxyverin Saft. Wirkstoff: Pentoxyverin. Zusammensetzung: 10 ml enthalten 21,3 mg<br />
Pentoxyverincitrat (entsprechend 13,5 mg Pentoxyverin). Sonstige Bestandteile: Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Glycerol 85%, Propylenglycol, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend), Saccharin-Natrium,<br />
Methyl (4-hydroxybenzoat), Propyl (4-hydroxybenzoat), Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen Anwendung bei Reizhusten (Antitussivum). Die Anwendungsdauer darf in <strong>de</strong>r Regel 2 Wochen nicht<br />
überschreiten. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Pentoxyverin, Methyl- und Propylhydroxybenzoat o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit, Kin<strong>de</strong>r unter 2 Jahren. Beson<strong>de</strong>re Vorsicht bei Husten mit<br />
erheblicher Schleimproduktion. Nebenwirkungen: Sehr selten: Hautausschlag, Überempfi ndlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen, Leukopenie, insbeson<strong>de</strong>re bei Kleinkin<strong>de</strong>rn Krampfanfälle und Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />
Atemtätigkeit. Gelegentlich: Müdigkeit, Benommenheit. Häufi g: Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts (Erbrechen, Übelkeit, Durchfall). Methyl- und Propylhydroxybenzoat können Überempfi ndlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen,<br />
hervorrufen. Enthält Methyl- und Propylhydroxybenzoat, Sorbitol. Silomat ® gegen Reizhusten Pentoxyverin Tropfen. Wirkstoff: Pentoxyverin. Zusammensetzung: 1 ml Lösung (34 Tropfen) enthält 30 mg Pentoxyverincitrat<br />
(entsprechend 19 mg Pentoxyverin). Sonstige Bestandteile: Propylenglycol, Saccharin, Aromastoff, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen Anwendung bei Reizhusten (Antitussivum). Die Anwendungsdauer<br />
darf in <strong>de</strong>r Regel 2 Wochen nicht überschreiten. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Pentoxyverin o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit, Kin<strong>de</strong>r unter 2 Jahren. Beson<strong>de</strong>re Vorsicht bei Husten mit<br />
erheblicher Schleimproduktion. Nebenwirkungen: Sehr selten: Hautausschlag, Überempfi ndlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen, Leukopenie, insbeson<strong>de</strong>re bei Kleinkin<strong>de</strong>rn Krampfanfälle und Vermin<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>r Atemtätigkeit. Gelegentlich Müdigkeit, Benommenheit. Häufi g: Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts (Erbrechen, Übelkeit, Durchfall). Silomat ® DMP INTENSIV gegen Reizhusten. Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid-<br />
Monohydrat 30 mg/Hartkapsel (entsprechend 22 mg Dextromethorphan). Sonstige Bestandteile: Hartkapselinhalt: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Hartkapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E171).<br />
Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens (unproduktiver Husten). Gegenanzeigen: Silomat DMP INTENSIV darf nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n bei: bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Dextromethorphan<br />
o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Pneumonie, Ateminsuffi zienz, Atem<strong>de</strong>pression, Stillzeit, chronischer Husten, Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren, bei seltenen angeborenen Unverträglichkeiten<br />
gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile; Patienten mit <strong>de</strong>r seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lactase-Mangel o<strong>de</strong>r Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Silomat DMP INTENSIV nicht einnehmen. Nebenwirkungen:<br />
Überempfi ndlichkeitsreaktionen, leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n, Erbrechen. Warnhinweis: Enthält Lactose.<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein 4910 H1/12
06 / titelthema
Titelthema / 07<br />
Hilfreiche Maßnahmen gegen<br />
<strong>de</strong>struktive Kommunikation<br />
Wenn<br />
Killerphrasen<br />
<strong>de</strong>n Ton<br />
angeben<br />
„Das haben wir doch immer schon so<br />
gemacht“, ist eines von vielen Pseudoargumenten,<br />
mit <strong>de</strong>nen weitere Diskussionen<br />
abgewürgt wer<strong>de</strong>n. Killerphrasen<br />
sind nicht nur ein Indiz für einen Mangel<br />
an Wert schätzung, sie sind auch typisch<br />
für eine innovationsfeindliche Unternehmens<br />
kultur. Gera<strong>de</strong> in unruhigen<br />
Zeiten sollten Sie alles gegen Killerphrasen<br />
tun.<br />
Text Klaus Holling<br />
Sich wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong> Märkte und Kaufgewohnheiten,<br />
Verzettelung, falsche Investitionen, mangeln<strong>de</strong>s<br />
Controlling, Preisdumping – das alles kann Unternehmen<br />
gefährlich wer<strong>de</strong>n. Zum wirklichen Crash<br />
kommt es in <strong>de</strong>r Regel aber erst dann, wenn man<br />
auf diese Herausfor<strong>de</strong>rungen nicht angemessen<br />
reagiert. Dabei spielen, so neueste Studien, die<br />
Kommunikationsmuster in Unternehmen eine<br />
wichtige Rolle.<br />
Alltägliche Kommunikationssün<strong>de</strong>n<br />
Welche Funktion o<strong>de</strong>r Funktionen haben Killerphrasen<br />
im Unter nehmen und wie kann man sie<br />
erkennen? Meistens wer<strong>de</strong>n Killerphrasen als <strong>de</strong>struktive<br />
Kommunikation nicht wirklich bewusst<br />
o<strong>de</strong>r gar absichtlich eingesetzt. Ob aber bewusst<br />
o<strong>de</strong>r unbewusst, sie dienen dazu, neue I<strong>de</strong>en o<strong>de</strong>r<br />
Verän<strong>de</strong>rungen abzublocken, unliebsame Auf gaben<br />
abzuwimmeln, Verantwortung abzuwälzen, persönliche<br />
Interessen durchzusetzen o<strong>de</strong>r Fehler zu<br />
vertuschen. >
08 / Titelthema<br />
Killerphrasen verfolgen<br />
unterschiedliche Ziele.<br />
Hier ein paar Beispiele:<br />
Blocken von I<strong>de</strong>en und Verän<strong>de</strong>rungen:<br />
„Das haben wir immer schon so gemacht.“<br />
„Das haben wir schon alles versucht.“<br />
„Das funktioniert bei uns nicht.“<br />
„Das machen meine Mitarbeiter<br />
(macht <strong>de</strong>r Chef) nicht mit.“<br />
Abwiegeln von Aufgaben und Mehrarbeit:<br />
„Dafür haben wir keine Zeit.“<br />
„Wir sollten das nicht unterschätzen.“<br />
„Ohne die Diskussion abwürgen zu wollen ...“<br />
Blauäugige Zuversicht / Kritiker kleinhalten:<br />
„Das klappt irgendwie schon.“<br />
„Das kriegen wir schon hin.“<br />
„Sie immer mit Ihren ewigen Be<strong>de</strong>nken.“<br />
Durchsetzen persönlicher Interessen:<br />
„Das können Sie nicht beurteilen.“<br />
„Meinen Sie das im Ernst?“<br />
„An Ihrer Stelle wür<strong>de</strong> ich das auch sagen ...“<br />
Verhin<strong>de</strong>rn von Neuerungen:<br />
„Das wollen unsere Kun<strong>de</strong>n nicht.“<br />
„Es geht doch heute alles nur um <strong>de</strong>n Preis.“<br />
Killerphrasen zielen in <strong>de</strong>r Regel darauf ab, das<br />
Gegenüber mundtot zu machen und unliebsame<br />
Diskussionen zu vermei<strong>de</strong>n. Oft geht es<br />
dabei um die Verteidigung <strong>de</strong>s Status quo, um<br />
Abwürgen, Abwimmeln o<strong>de</strong>r Einschüchtern beziehungsweise<br />
Verunsichern. Die Killerphrase<br />
kommt meistens im Gewand <strong>de</strong>s Pauschalen<br />
und Gönnerhaften daher. Der an<strong>de</strong>re wird inhaltlich<br />
nicht ernst genommen, son<strong>de</strong>rn von oben herab<br />
ausgebremst: Da man keine sach lichen Gegenargumente<br />
mehr hat, rettet man sich auf die<br />
Beziehungsebene.<br />
Killerphrasen wirken wie Denkverbote und vergiften<br />
das Klima. Sie sind allerdings auch ein wichtiges<br />
Indiz dafür, dass im Unter nehmen wenig<br />
konstruktiv miteinan<strong>de</strong>r gere<strong>de</strong>t wird und so<br />
Fehler und falsche Entscheidungen riskiert wer<strong>de</strong>n.<br />
An<strong>de</strong>re Kommunikationsfehler, die sich ähnlich<br />
dramatisch auswirken können, sind Schweigen,<br />
Jammern und Klagen sowie Lippenbekenntnisse,<br />
Lügen und Drohungen.<br />
In vielen Unternehmen gibt es eine wahre „Kultur<br />
<strong>de</strong>r Sprach losig keit“. Schweigen von Mitarbeitern<br />
hat häufig eine Vor geschich te, die nicht selten<br />
aus Enttäuschungen und Irre füh run gen besteht.<br />
Schweigen heißt nicht immer Zustim mung, son<strong>de</strong>rn<br />
oft Resignation. Arbeitspsychologen pos tulieren:<br />
Wer als Chef bei Entscheidungen o<strong>de</strong>r<br />
Vor schlägen nur Schwei gen erntet, ist entwe<strong>de</strong>r<br />
ein Genie o<strong>de</strong>r ein schlechter Chef – und so viele<br />
Genies gibt es nicht.<br />
Jammern zählt vor allem zu <strong>de</strong>n Energiekillern,<br />
<strong>de</strong>ren Kraft man nutzbringen<strong>de</strong>r einsetzen könnte.<br />
Etwas Wehklagen ist menschlich. Gefährlich wird die<br />
Sache dann, wenn es zum bevorzugten Gesprächsinhalt<br />
wird und man nur noch zwanghaft das Haar<br />
in <strong>de</strong>r Suppe sucht.<br />
Lippenbekenntnisse wie „Die Mitarbeiter sind<br />
unser höchstes Gut.“ sind in vielen Unternehmen<br />
nur vage Absichtsbekundungen ohne Erdung in <strong>de</strong>r<br />
Wirklichkeit. Der Übergang vom Lippenbekennt nis<br />
zur Lüge ist dann fließend. Ähnlich verhält es sich<br />
mit Drohungen, Einschüchterungen o<strong>de</strong>r Bloß stellen<br />
von einzelnen Mitarbeitern. Solche Metho <strong>de</strong>n sind<br />
genauso gefährlich wie Killerphrasen, da sie Verän<strong>de</strong>rungen<br />
blockieren und Kritik verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Was sollte man als Chefin o<strong>de</strong>r Chef also tun, um zu<br />
verhin<strong>de</strong>rn, dass Killerphrasen und an<strong>de</strong>re Energiekiller<br />
<strong>de</strong>n Ton angeben?<br />
Professionelle Kommunikation<br />
Mit gutem Beispiel vorangehen und im Alltag selbst<br />
möglichst ohne Killerphrasen, gleichgültiges<br />
Schweigen, folgenlose Jammerei o<strong>de</strong>r gar Lügen<br />
und Drohungen auszukommen, ist ein wichtiger
Titelthema / 09<br />
Anti-Killerphrasen-Formeln auf einen Blick<br />
• Gute Kommunikation braucht eine positive Unternehmenskultur.<br />
Sorgen Sie gemeinsam mit Ihrem Team dafür, dass eine solche Kultur<br />
möglich ist und wachsen kann.<br />
• Tun Sie alles gegen die Verwendung von Killerphrasen. Sie sind oft die<br />
Ursache für tatenloses Schweigen, Trägheit und Arroganz.<br />
• Jammern und Klagen sind Energiekiller. Sie verhin<strong>de</strong>rn häufig,<br />
dass Ziele erreicht und Lösungen gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
• Führen Sie Spielregeln ein, mit <strong>de</strong>nen Killerphrasen geächtet wer<strong>de</strong>n und verhin<strong>de</strong>rn<br />
Sie so, dass I<strong>de</strong>en, Verän<strong>de</strong>rungsvorschläge und Neuerungen untergehen.<br />
• Stimmt die Beziehungsebene, stimmt zumeist auch <strong>de</strong>r Austausch. Misstrauen,<br />
Neid und Konkurrenz<strong>de</strong>nken gilt es in annehmbaren Grenzen zu halten.<br />
BLA BLA BLA<br />
BLA BLA BLA<br />
BLA BLA BLA<br />
BLA BLA BLA<br />
BLA BLA ...<br />
Grundsatz, <strong>de</strong>n je<strong>de</strong> Führungskraft beherzigen<br />
sollte. Viele unterschätzen hier ihr eigenes Auftreten<br />
und <strong>de</strong>n Einfluss auf das Team. Aber das ist<br />
erst <strong>de</strong>r Anfang. Gute Kommunikation funktioniert<br />
nur eingebettet in eine positive Unternehmens -<br />
kultur. Das ist nicht neu, bleibt aber schwierig. Es<br />
geht dabei nicht darum, eine Kuschelatmosphäre<br />
zu schaffen. Auch das Aus tragen von Konflikten<br />
gehört zur positiven Unternehmenskultur. Es geht<br />
eher um <strong>de</strong>n Wohlfühlfaktor, die Gesamt zufrie<strong>de</strong>nheit<br />
im Unternehmen. Faire Kommunikation ist hierbei<br />
ein wesentlicher Faktor und vergleichbar mit<br />
einer Einzahlung auf ein Vertrauens konto, von <strong>de</strong>m<br />
man in schwierigen Zeiten abheben kann. Ein solcher<br />
Vorschuss ist gera<strong>de</strong> in Krisenzeiten wichtig.<br />
Gute Kommunikation muss im Unternehmen insgesamt<br />
gewollt und gelebt wer<strong>de</strong>n. Gut be<strong>de</strong>utet<br />
in diesem Zusammenhang zumeist konstruktiv,<br />
also überwiegend sach- und lösungsorientiert.<br />
Hilfen gegen Killerphrasen<br />
Killerphrasen lassen sich nicht gänzlich abstellen.<br />
Je<strong>de</strong>r möchte gerne sein Gesicht wahren, gut dastehen<br />
und eigene Ziele verwirklichen. Das macht<br />
es schwer, Killerphrasen aufzugeben und für neue<br />
Dinge offen zu sein. Ein einfacher Trick, es trotz<strong>de</strong>m<br />
zu schaffen, ist die Einrichtung einer „Killer phra senkasse“.<br />
Wer immer auch eine Killerphrase nutzt,<br />
zahlt beispielsweise einen Euro in diese Kasse, die<br />
dann später vom Team „verprasst“ wird. Auch gelbe<br />
Karten können bei Teamsitzungen gute Dienste<br />
leistem, wenn Killerphrasen o<strong>de</strong>r Energiekiller die<br />
Run<strong>de</strong> machen. Die am häufigsten benutzten Killerphra<br />
sen kann man auch ans „Schwarze Brett“ hängen<br />
und so brandmarken. Als Einzelperson ist es<br />
oft schwierig, sich gegen Killerphrasen zur Wehr<br />
zu setzen. Hier ist dann Teamgeist gefragt.<br />
Wichtig ist es, Mitarbeiter zu Wort kommen zu lassen.<br />
Animieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mit arbeiter,<br />
neue I<strong>de</strong>en zu entwickeln. Im Schindler hof<br />
for<strong>de</strong>rt Erfolgsautor und Hotelier Klaus Kobjoll verpflichtend<br />
von je<strong>de</strong>m Mitarbeiter pro Monat eine<br />
neue I<strong>de</strong>e o<strong>de</strong>r einen Verbesserungs vor schlag. Das<br />
sind über 700 Vorschläge pro Jahr! Brainstormings<br />
im Rahmen von Team sitzungen zielen in eine ähnliche<br />
Richtung. Auch hier geht es darum, Gedanken<br />
ohne „Zensur“ zu äußern, ohne Bewertungen und<br />
Abwertung.<br />
Mitarbeiter ernst nehmen<br />
Wer als Chefin o<strong>de</strong>r Chef nicht alles weiß und natürlich<br />
auch nicht wissen kann, ist gut <strong>beraten</strong>, das<br />
Wissen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ernst<br />
zu nehmen und ganz gezielt auszuschöpfen. //<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
10 / gut <strong>beraten</strong><br />
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Buscopan ® und Buscopan ® PLUS richtig platziert<br />
Das Einsatzgebiet:<br />
Schmerzen und Krämpfe im Bauch<br />
Bauchschmerzen und -krämpfe treten sehr häufig auf. Betroffene suchen in vielen Fällen<br />
Rat in <strong>de</strong>r Apotheke, <strong>de</strong>nn Bauchbeschwer<strong>de</strong>n können die Lebensqualität so stark beeinträchtigen,<br />
dass die Leidgeplagten nicht mehr in <strong>de</strong>r Lage sind, beispielsweise ihrer Arbeit<br />
in gewohnter Weise nachzugehen.<br />
Text Redaktion
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gut <strong>beraten</strong> / 11<br />
Bauchbeschwer<strong>de</strong>n äußern sich vielfältig und wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>n<br />
Betroffenen unterschiedlich wahrgenommen. Sie sprechen von<br />
Stechen, Drücken, Ziehen o<strong>de</strong>r einfach von Bauchweh. Oftmals<br />
wer<strong>de</strong>n die Bauchschmerzen und -krämpfe noch von Symptomen<br />
wie Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o<strong>de</strong>r Verstopfung<br />
begleitet. So unterschiedlich sich das Bauchweh darstellt,<br />
so breit gefächert können die Ursachen sein, die ihm zugrun<strong>de</strong><br />
liegen. Auslöser können beispielsweise das Reizdarmsyndrom<br />
und Magen-Darm-Infekte o<strong>de</strong>r auch Unverträglich keiten<br />
und Allergien gegen Nahrungsmittel sein. Auch ungünstige Ernäh<br />
rungsgewohnheiten, eine hektische Lebensweise o<strong>de</strong>r Stress<br />
können auf <strong>de</strong>n Magen schlagen. Nicht immer sind Magen o<strong>de</strong>r<br />
Darm Grund für das schmerzhafte Geschehen. Neben gastrointestinalen<br />
Lei<strong>de</strong>n können auch an<strong>de</strong>re im Bauchraum gelegene<br />
Organe für die Schmerzen verantwortlich sein. So treten krampfartige<br />
Beschwer<strong>de</strong>n häufig im Zusammenhang mit <strong>de</strong>r Regelblutung<br />
o<strong>de</strong>r Harnwegsinfekten auf.<br />
Selbstmedikation bei unkomplizierten<br />
Bauchbeschwer<strong>de</strong>n<br />
Im Einzelfall können ernsthafte Erkrankungen zugrun<strong>de</strong> liegen,<br />
die in ärztliche Hand gehören. Grundsätzlich müssen Patienten<br />
mit sehr starken, sich akut verschlimmern<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r chronischen<br />
Schmerzen sowie unklarem Beschwer<strong>de</strong>bild an <strong>de</strong>n Arzt verwiesen<br />
wer<strong>de</strong>n, damit dieser schwerwiegen<strong>de</strong> organische Ursachen<br />
ausschließt. Zumeist sind die Beschwer<strong>de</strong>n aber harmloser Natur<br />
und die Betroffenen können sich mit spasmolytischen und<br />
schmerzlin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Präparaten wie Buscopan® o<strong>de</strong>r Buscopan®<br />
PLUS gezielt und wirkungsvoll selbst helfen.<br />
Ein Circulus vitiosus aus schmerzhaften<br />
Bauchkrämpfen<br />
Häufig sind für die Bauchschmerzen und -krämpfe Verspannungen<br />
<strong>de</strong>r Magen-Darm-Muskulatur verantwortlich. Eine gute<br />
Empfeh lung ist daher <strong>de</strong>r seit Jahrzehnten bewährte Krampflöser<br />
Butylscopolamin, <strong>de</strong>r schnell und gezielt bei krampfartigen<br />
Bauchbeschwer<strong>de</strong>n wirkt.<br />
Breite Palette an Symptomen und Ursachen<br />
Wenn <strong>de</strong>r Bauch rebelliert, ist <strong>de</strong>r reibungslose Ablauf <strong>de</strong>r Darmtätigkeit<br />
aus <strong>de</strong>m Takt geraten und häufig eine normalerweise<br />
entspannte Magen-Darm-Muskulatur verspannt, was mit Bauchschmerzen<br />
und -krämpfen einhergeht. Eine wichtige Rolle bei <strong>de</strong>r<br />
Steuerung <strong>de</strong>r Verdauungstätigkeit übernimmt <strong>de</strong>r Transmitter<br />
Acetylcholin. Er erhöht als Überträgersubstanz <strong>de</strong>n Tonus <strong>de</strong>r<br />
glatten Muskulatur im Darm. Äußere und innere Einflüsse können<br />
eine vermehrte Ausschüttung <strong>de</strong>s Botenstoffes zur Folge<br />
haben, worauf die Muskulatur mit einer übermäßigen Kontraktion<br />
reagiert. Ein daraus resultieren<strong>de</strong>s Zusammenziehen <strong>de</strong>r<br />
glatten Darmmuskulatur wird dann als Bauchkrampf wahrgenommen,<br />
<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rum Schmerzen auslöst und nachfolgend die<br />
Muskulatur verspannen lässt.<br />
Vorstufe <strong>de</strong>s Krampflösers aus<br />
heilpflanzlicher Herkunft<br />
Der Teufelskreis aus Krampf und Schmerz lässt sich effektvoll<br />
mit <strong>de</strong>m seit Jahrzehnten bewährten Spasmolytikum Butylscopolamin<br />
(Buscopan®) durchbrechen. ><br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
12 / gut beratEN<br />
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Es hemmt über eine Blockierung nikotinerger und muskarinerger<br />
Rezeptoren <strong>de</strong>s Gastrointestinaltraktes die tonussteigern<strong>de</strong><br />
Wirkung von Acetyl cholin an <strong>de</strong>r glatten Muskulatur und entspannt<br />
somit die Muskeln <strong>de</strong>s Verdauungstraktes. Durch die<br />
spasmolytische Wirkung lassen auch die Schmerzen nach.<br />
Butylscopolamin ist eine halbsynthetische Abwandlung <strong>de</strong>s<br />
Alkaloids Scopolamin, das aus <strong>de</strong>n getrockneten Blättern <strong>de</strong>r<br />
in Australien beheimateten Duboisia-Pflanze gewonnen wird.<br />
Butylscopolamin weist keine zentralwirksamen Effekte mehr<br />
auf, da die Ausgangssubstanz durch Substitution mit einem<br />
Butylrest <strong>de</strong>rart optimiert wur<strong>de</strong>, dass sie nicht mehr die Blut-<br />
Hirn-Schranke passieren kann. Butylscopolamin wirkt gezielt<br />
und ist somit in <strong>de</strong>r Lage, Bauchkrämpfe verträglich zu lösen.<br />
Kombination aus Krampflöser und<br />
Schmerzmittel<br />
Buscopan® ist zur Behandlung leichter bis mäßig starker Krämpfe<br />
<strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes und beim Reizdarmsyndrom geeignet.<br />
Bei stärkeren Schmerzen und Krämpfen im Bauchbereich ist<br />
die fixe Kombination aus Butylscopolamin und Paracetamol<br />
(Buscopan® PLUS) empfehlenswert. Die zusätzliche Gabe<br />
eines magenverträglicheren Analgetikums unterstützt wirkungsvoll<br />
die Lin<strong>de</strong>rung stärkerer krampfartiger Schmerzen<br />
im Bauch bereich wie zum Beispiel bei Regelschmerzen, Magen-<br />
Darm-Infektionen o<strong>de</strong>r Unterleibskrämpfen aufgrund einer<br />
Blasen entzündung.<br />
Bewährte Präparate für die Sichtwahl<br />
Es lohnt sich, Buscopan® und Buscopan® PLUS in <strong>de</strong>r Sichtwahl<br />
zu platzieren. Je<strong>de</strong>r Fünfte und damit ein großes Potenzial an<br />
Kun<strong>de</strong>n lei<strong>de</strong>t an schmerzhaften Bauchkrämpfen und sucht<br />
nach einer schnellen und zuverlässigen Lösung. Erleichtern Sie<br />
Ihren Kun<strong>de</strong>n die Suche, in<strong>de</strong>m Sie die bei<strong>de</strong>n Spezialisten bei<br />
Bauchschmerzen und Bauchkrämpfen ins Magen-Darm-Regal<br />
stellen. Gleichzeitig steigern Sie erfolgreich Ihren Abverkauf,<br />
<strong>de</strong>nn Präparate für <strong>de</strong>n Verdauungstrakt stellen die drittgrößte<br />
Kategorie im OTC-Bereich dar und zählen damit zu <strong>de</strong>n umsatzstärksten<br />
Indikationsbereichen <strong>de</strong>r Selbstmedikation. //<br />
Buscopan® Dragées. Wirkstoff: 10 mg Butylscopolaminiumbromid. Sonstige Bestandteile: Sucrose, Calciumhydrogenphosphat, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Arabisches Gummi, Povidon, Weinsäure, Stearinsäure,<br />
Macrogol 6000, Carnaubawachs, gebleichtes Wachs, Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Spasmen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, sowie zur Behandlung spastischer Abdominalbeschwer<strong>de</strong>n<br />
beim Reizdarmsyndrom. Buscopan® Suppositorien. Wirkstoff: 10 mg Butylscopolaminiumbromid. Sonstige Bestandteile: Hartfett, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Leichte bis mäßig starke Spasmen im Bereich von Magen<br />
und Darm. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Butylscopolaminiumbromid o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B.<br />
Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom, Tachykardie, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis. Nebenwirkungen: Hautreaktionen (z. B. Urtikaria, Pruritus), Überempfindlichkeitsreaktionen, Dyspnoe, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer<br />
Schock mit Blutdruckabfall und Flush, Ausschlag, Hautrötung, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Blutdruckabfall, Akkomodationsstörungen, Glaukomanfall, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n,<br />
Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Miktionsstörungen (z. B. Urinretention, Dysurie), Müdigkeit. Warnhinweis: Dragées enthalten Sucrose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein.3411<br />
Buscopan® plus Filmtabletten. Wirkstoffe: 10 mg Butylscopolaminiumbromid, 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Ethylcellulose, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid,<br />
Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000, Polyacrylat-Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (Eudragit NE 30 D), Hypromellose, Simeticon. Buscopan® plus Suppositorien. Wirkstoffe: 10 mg Butylscopolaminiumbromid, 800 mg Paracetamol.<br />
Sonstige Bestandteile: Hartfett, Soja-Lecithin. Anwendungsgebiete: Bei krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege,<br />
<strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhoe). Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s<br />
Magen-Darm-Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom, Tachykardie und Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, Schwere hepatische Insuffizienz (Child-Pugh > C). Nebenwirkungen:<br />
Hautreaktionen, z. B. Urtikaria, Pruritus, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Müdigkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen,<br />
z. B. Hautrötung, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen, Miktionsstörungen wie z. B. Urinretention, Dysurie, Exanthem, Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Schweißausbruch, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Thrombozytopenie, Agranulozytose,<br />
Leukopenie, Panzytopenie, Akkommodationsstörungen, das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Patienten, die hyperop und nicht ausreichend korrigiert sind, Glaukomanfall, Dyspnoe, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen bis zum<br />
anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Flush. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 4311
HEIZT EIN<br />
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So wirkt Finalgon ® gegen Rückenschmerzen und Verspannungen:<br />
wärmt stark<br />
3-6h<br />
wärmt lang anhaltend<br />
verstärkt Haut- und Muskeldurchblutung<br />
wirkt bis tief in die Muskulatur<br />
verspannte Muskeln wer<strong>de</strong>n gelockert und Rückenschmerzen bekämpft<br />
Neue Studie <strong>de</strong>r Sporthochschule Köln zeigt:<br />
Finalgon ® (Nonivamid + Nicoboxil) verstärkt Haut- und Muskeldurchblutung signifikant.<br />
Nonivamid/Nicoboxil – synergetische Wirkung<br />
nach bereits 15 Min. 1<br />
Finalgon ® Wärmecreme stark erhöht die<br />
Muskeldurchblutung um 175 % 2<br />
Zunahme Hautdurchblutung<br />
(cm 2 durchblutete Fläche)<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Nonivamid Nicoboxil<br />
Finalgon ®<br />
Muskeldurchblutung in %<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
+175 %<br />
Muskeldurchblutung<br />
ohne Finalgon ®<br />
Muskeldurchblutung<br />
18 Min. nach <strong>de</strong>m<br />
Auftragen von Finalgon ®<br />
1: Stücker et al., Skin Pharmacol Appl Skin Physiol 12, 289–298 (1999); 2: Warnecke et al., (2011) Naunyn Schmie<strong>de</strong>bergs Arch Pharmacol 383 (Suppl 1), 73.<br />
Finalgon ® Wärmecreme stark. Zusammensetzung: 1 g nicht fetten<strong>de</strong> Creme enthält: 1,7 mg Nonivamid, 10,8 mg Nicoboxil; sonst. Bestandteile: Cetomacrogol, Cetylstearylalkohol (z. T. emulg.),<br />
Decyloleat, Paraffi nöl, Sorbinsäure, Stearinsäure, Aromastoffe. Anwendungsgebiet: zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwer<strong>de</strong>n. Gegenanzeigen: nicht anwen<strong>de</strong>n bei<br />
Überempfi ndlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile, bei sehr empfi ndlicher Haut, auf Wun<strong>de</strong>n, auf entzün<strong>de</strong>ten o<strong>de</strong>r erkrankten Hautbezirken. Nicht in Augen, Nase, Mund bringen. Nebenwirkungen:<br />
gelegentlich: Paraesthesien, Pusteln am Applikationsort, lokale Hautreaktion, Juckreiz, Hitzegefühl; Häufi gkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktionen, Überempfi ndlichkeitsreaktionen,<br />
brennen<strong>de</strong>s Hautgefühl, Husten, Dyspnoe, Blasen, Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Urtikaria. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim H1/12
14 / gut <strong>beraten</strong><br />
Westgate-Apotheke in Köln<br />
Willkommen<br />
in <strong>de</strong>r Zukunft<br />
Apotheker Erik Tenberken ist alles an<strong>de</strong>re als<br />
ein Schwarzmaler. Doch er hat Respekt vor <strong>de</strong>r<br />
Zukunft. Davor, welche gesetzlichen Neue rungen<br />
Apo the kern noch bevorstehen. In seiner<br />
Westgate-Apotheke optimiert er <strong>de</strong>shalb konsequent<br />
die Abläufe. Und erhebt sein Team<br />
zum höchsten Gut.<br />
Text Christian Hutter<br />
Erik Tenberken trägt gerne Freizeitkleidung – auch in <strong>de</strong>r Offizin:<br />
kariertes Hemd, Bluejeans, Sneakers. Nicht gera<strong>de</strong> typisch für<br />
einen Mann Anfang 50, <strong>de</strong>r vor knapp zwei Jahrzehnten damit<br />
begann, von Null an ein erfolgreiches Apotheken-Unter neh men<br />
in Köln aufzubauen.<br />
Doch Tenberken ist kein typischer Apotheker. Der gebürtige<br />
Kölner liebt nicht nur die Freiheit, die ihm sein Leben als Unternehmer<br />
bietet. Noch mehr schätzt er es, dass er seine I<strong>de</strong>en,<br />
seine Visionen tatsächlich verwirklichen kann. „Ich fin<strong>de</strong> es<br />
unglaublich spannend, neue Dinge zu machen. Dinge, die noch<br />
kein an<strong>de</strong>rer gemacht hat. Sonst wird mir langweilig“, so <strong>de</strong>r<br />
51-Jährige.<br />
Im November 2011 eröffnet er im Zentrum von Köln die Westgate-<br />
Apotheke. Nur wenige hun<strong>de</strong>rt Meter entfernt: <strong>de</strong>r Rudolfplatz,<br />
an <strong>de</strong>m die Partymeile <strong>de</strong>r Stadt beginnt, und das berühmte<br />
Millowitsch-Theater. Hier realisiert Tenberken eine Apotheke, die<br />
zukunftsweisend ist, die – davon ist er fest überzeugt – die<br />
Arbeitsplätze seiner Mitarbeiter langfristig sichern wird und die<br />
trotz AMNOG die Erträge schont. „Ich will nicht jammern“, sagt<br />
Tenberken. „Ich will lieber mit <strong>de</strong>r Zeit gehen. Und wenn mich <strong>de</strong>r<br />
Gesetzgeber zum Um<strong>de</strong>nken zwingt, nehme ich die Herausfor<strong>de</strong>rung<br />
an.“<br />
Bild oben: Tagsüber Offizin, nachts vor allem<br />
Werbefläche – die Westgate-Apotheke in Köln.<br />
Bild unten: 1993 hat sich Erik Tenberken mit <strong>de</strong>r<br />
Birken-Apotheke selbstständig gemacht.
gut <strong>beraten</strong> / 15<br />
„Mit <strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>oWand kann ich spontan<br />
reagieren“<br />
Also verwirklicht er mit <strong>de</strong>r Westgate-Apotheke, was er für die<br />
Apotheke <strong>de</strong>r Zukunft hält. Konse quent bis ins Detail. Sogar das<br />
Logo <strong>de</strong>r Apotheke ist so zeitgemäß wie nur möglich. Es zeigt<br />
einen QR-Co<strong>de</strong>, <strong>de</strong>n man via Smartphone scannen und so direkt<br />
auf die Website <strong>de</strong>r Apotheke gelangen kann.<br />
Die Offizin präsentiert sich mo<strong>de</strong>rn, weitläufig und großzügig.<br />
Und doch ist sie sparsam ausgestattet, nur das Nötigste fin<strong>de</strong>t<br />
hier seinen Platz. „Die I<strong>de</strong>e ist, möglichst viele Arbeitsvorgänge zu<br />
automatisieren, damit man für das Zeit hat, was wirklich wichtig<br />
ist – nämlich sich um die Kun<strong>de</strong>n zu kümmern. Regale aus- und<br />
einräumen, Preise auszeichnen, all das kostet nur Zeit und<br />
Mühe“, erklärt Apotheker Tenberken.<br />
Die Westgate-Apotheke vereint in allen Bereichen mo<strong>de</strong>rnste<br />
Apothekentechnik. Preisschil<strong>de</strong>r sind digital und wer<strong>de</strong>n über<br />
<strong>de</strong>n Computer gesteuert, die Kassensysteme können leicht im<br />
HV-Tisch eingeklappt wer<strong>de</strong>n, über ein iPad kann man bequem<br />
die Wartezeit überbrücken und im haus eigenen Online-Shop <strong>de</strong>r<br />
Apotheke surfen (www.fliegen<strong>de</strong>-pillen.<strong>de</strong>).<br />
Am augenfälligsten wird Tenberkens Vision hinter <strong>de</strong>n HV-Tischen.<br />
Eine riesige, sieben Meter breite Vi<strong>de</strong>owand präsentiert aktuelle<br />
Werbung und Pro duktangebote. „Mit <strong>de</strong>r Vi<strong>de</strong>owand kann ich<br />
ganz spontan reagieren. Ist das Wetter schlecht, zeigen wir<br />
beispielsweise mehr Werbung für Er kältungs medikamente.<br />
Wenn im Frühjahr die Pollen anfangen zu fliegen, kann ich per<br />
Knopf druck die Werbung für die Allergiemedikamente schalten.<br />
Da muss niemand mehr aufwendig etwas umbauen“, so<br />
Tenberken. ><br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
16 / gut <strong>beraten</strong><br />
Bild oben: Aufgeräumt und gut sortiert – bei <strong>de</strong>n Produkten, die in <strong>de</strong>r Offizin präsentiert<br />
wer<strong>de</strong>n, beschränkt sich die Westgate-Apoheke auf die wesentlichen.<br />
Bil<strong>de</strong>r unten: Im Backoffice kümmern sich PTA um die Rezeptbestellungen<br />
(links). Apotheker Erik Tenberken (rechts).<br />
Bild rechts: Die Trennwän<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n HV-Tischen sorgen für mehr Privatsphäre<br />
beim Beratungsgespräch.<br />
Durch die Vi<strong>de</strong>owand wirkt die Westgate-Apotheke gar nicht mehr<br />
wie eine Apotheke, son<strong>de</strong>rn eher wie ein Showroom einer trendigen<br />
Lifestylemarke. „Natürlich ist es mutig, was wir hier gemacht<br />
haben“, sagt Tenberken. Doch seine Kun<strong>de</strong>n hätten die Vi<strong>de</strong>owand<br />
überaus positiv aufgenommen. Gera<strong>de</strong> ältere Men schen mit Sehschwäche<br />
wür<strong>de</strong>n die Vi<strong>de</strong>owand loben. „Weil wir die Arznei mittel<br />
groß einblen<strong>de</strong>n, freuen sie sich, dass sie nun wie<strong>de</strong>r die Schrift<br />
auf <strong>de</strong>n Packungen hinter <strong>de</strong>n HV-Tischen lesen können.“<br />
„Ich war einfach da, ich war Anlaufstelle“<br />
Apotheker Tenberken hat sich 1993 selbstständig gemacht.<br />
Rund fünf Jahre nach seinem Examen bekommt er die Chance,<br />
eine Apotheke im Kölner Westzentrum zu übernehmen. Schon<br />
damals geht er volles Risiko ein. Denn an <strong>de</strong>m Standort hatten<br />
sich zuvor drei Betreiber nacheinan<strong>de</strong>r die Zähne ausgebissen<br />
und mussten schließen. „Ich habe einfach gedacht, ich probier<br />
das jetzt mal. Es war auch das Einzige, was ich mir leisten konnte.<br />
Ich hatte damals kein Geld und ein La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r pleite ist, ist nun<br />
mal preiswerter“, sagt Tenberken und lacht.<br />
Er eröffnet die Birken-Apotheke. Damals wird das Stich wort<br />
„Qualität“ zu seinem Credo. Tenberken konzentriert sich darauf,<br />
seinen Kun<strong>de</strong>n eine best mög liche Beratung, einen bestmöglichen<br />
Service zu bieten. Und das nicht nur in Bezug auf Produkte<br />
und In di kationen. Er hilft, wo er kann. Zwei seiner Freun<strong>de</strong> aus<br />
<strong>de</strong>m engeren Bekanntenkreis sterben zu dieser Zeit an Aids.<br />
Er pflegt sie, „bis zum bitteren En<strong>de</strong>.“ Bringt ihnen Essen und<br />
Medikamente, hört zu, weil sich zum Teil sogar die engsten Verwand<br />
ten abwen<strong>de</strong>n und die Patienten alleine lassen. So wird<br />
1993 HIV zum ersten Son<strong>de</strong>r gebiet, auf das er sich mit seiner<br />
Apotheke spezialisiert.<br />
Tenberken engagiert sich intensiv. Er ist Mitgrün <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Deutschen<br />
Arbeitsgemeinschaft HIV-kom pe ten ter Apotheken e.V. (DAHKA)<br />
und hält vor Medizin stu<strong>de</strong>n ten Vorträge über Aids. Er hat sich das<br />
Thema nicht ausgesucht, eher das Thema ihn: „Wenn man sieht,<br />
wie die Betroffenen ausgestoßen wer<strong>de</strong>n und krepieren, ist und<br />
bleibt das ein einschnei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Erlebnis. Also habe ich ihnen gesagt:<br />
Wenn ihr ein Problem habt, sagt mir, was ich tun kann. Ich<br />
habe keine konkrete Dienst leistung angeboten. Ich war einfach
GUT BERATEN / 17<br />
Allen Kritikern und Ungewissheiten zum Trotz geben Tenberken<br />
die Zahlen wie<strong>de</strong>r recht. Anfangs habe er mit 50 bis 60 Kun<strong>de</strong>n<br />
pro Tag gerechnet, tatsächlich seien es von Beginn an 150 bis<br />
200 Kun<strong>de</strong>n täglich gewesen. Auch die Quartalszahlen wür<strong>de</strong>n<br />
jetzt schon zeigen, dass die Westgate-Apotheke sehr viel schneller<br />
schwarze Zahlen schreiben wird, als er erwartet hatte.<br />
Tenberkens oberstes Ziel ist die Sicherung <strong>de</strong>r Arbeits plätze für<br />
sein Team. „Ich bin davon überzeugt, dass wir Apotheker uns in<br />
Zukunft noch sehr än<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n müssen. Ich <strong>de</strong>nke nicht, dass<br />
wir hier in <strong>de</strong>r Westgate Apotheke schon alles richtig gemacht<br />
haben. Ich glaube aber, dass wir hier ein Konzept realisiert haben,<br />
mit <strong>de</strong>m wir in Zukunft bessere Chancen haben.“ //<br />
da, ich war Anlauf stelle. Ich habe nur das gemacht, was damals<br />
kein an<strong>de</strong>rer tun wollte.“<br />
Mit seinem unermüdlichen Einsatz führt Tenberken die Birken-<br />
Apotheke zum Erfolg. Er experimentiert viel, platziert zum Beispiel<br />
Trennwän<strong>de</strong> zwischen <strong>de</strong>n HV-Tischen. So halten Kun<strong>de</strong>n von<br />
sich aus mehr Abstand. „Dadurch ist es sehr viel ruhiger“, sagt<br />
Apotheker Tenberken. „Die Qualität <strong>de</strong>r Gespräche ist viel besser<br />
gewor<strong>de</strong>n, die Beratung viel intensiver. Unsere Kun<strong>de</strong>n sind nun<br />
gelassener und re<strong>de</strong>n eher über ihre Pro bleme.“ Auch die Zahlen<br />
belegen, dass sich die Trenn wän<strong>de</strong> lohnen. Schon kurz nach <strong>de</strong>ren<br />
Einführung verbucht die Birken-Apotheke 11 Prozent mehr Kun<strong>de</strong>n.<br />
„Wir wer<strong>de</strong>n uns noch sehr än<strong>de</strong>rn müssen“<br />
In <strong>de</strong>r Westgate-Apotheke hat Erik Tenberken seiner Experimentierfreu<strong>de</strong><br />
erneut nachgegeben. Auch hier gibt es Trennwän<strong>de</strong> an<br />
<strong>de</strong>n HV-Tischen. Und die Prä misse: Prozesse vereinfachen, Kosten<br />
sparen, Bera tungsqualität sichern. „Ich möchte nicht an <strong>de</strong>n Mitar<br />
beitern sparen und ich will auch nicht an Beratungs kompe tenz<br />
einbüßen. Also habe ich geprüft, wo ich es mir leisten kann,<br />
weniger Geld auszugeben – wo ich intelligent sparen kann“, sagt<br />
er. Das Ergebnis ist eine futuristische Apotheke mit effizienten<br />
Abläufen.<br />
Das Unternehmen Westgate-Apotheke<br />
Die Westgate-Apotheke hat im November 2011 im West-<br />
Zentrum von Köln eröffnet. Mit ihrem Kon zept zählt sie<br />
zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnsten Apothe ken in ganz Deutschland.<br />
Auf einer sieben Meter breiten Vi<strong>de</strong>o wand zeigt Inhaber<br />
Erik Tenberken nachts zum Bei spiel die Kölner Skyline<br />
und tagsüber Pro dukt werbung – abgestimmt auf die<br />
saisonalen Ansprüche <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n.<br />
Apotheker Erik Tenberken betreibt schon seit 1993 die<br />
Birken-Apotheke, seit 2006 <strong>de</strong>n Online-Liefer service<br />
www.fliegen<strong>de</strong>-pillen.<strong>de</strong> und hat 2009 die Kölsche<br />
Blister GmbH gegrün<strong>de</strong>t, über die Apo the ken die<br />
Pa tien ten in Krankenhäusern und Heimen über die<br />
Stadt grenzen von Köln hinaus versorgen.<br />
Weitere Informationen zur Westgate-Apotheke<br />
im Internet: www.westgate-apotheke.<strong>de</strong><br />
Die wichtigsten Grundsätze<br />
von Apotheker Erik Tenberken<br />
1. „Beratung ist unsere Kernkompetenz. Nur ein gut<br />
geschultes Team, das Zeit für seine Kun<strong>de</strong>n hat, kann<br />
gut <strong>beraten</strong>. Deshalb muss das oberste Ziel lauten:<br />
die Zukunft <strong>de</strong>r Mitarbeiter sichern.“<br />
2. „Mein zweiter Grundsatz ist die Qualität, <strong>de</strong>nn wir<br />
können nur in <strong>de</strong>r Qualitätsnische mit erstklassiger<br />
Beratung überleben.“<br />
3. „Preiswert sein, aber auf keinen Fall billig.“<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
18 / gut <strong>verkaufen</strong><br />
Apothekenwerbung: Anzeigen als<br />
Werbeträger weiterhin gefragt<br />
Tipps für<br />
„gehirngerechte“<br />
Anzeigenwerbung<br />
Anzeigen sind ein bewährtes Werbemittel,<br />
um auf das Leis tungs spektrum<br />
<strong>de</strong>r Apo theke sowie beson<strong>de</strong>re<br />
Ereignisse aufmerksam zu machen.<br />
Wo sollte man seine Anzeige schalten<br />
und was muss man beachten, damit<br />
Leser entsprechen <strong>de</strong> Anzeigen<br />
op timal wahrnehmen?<br />
Text Christoph Sulz<br />
Die Anzeige als Werbeträger hat in <strong>de</strong>n letzten Jahren kaum an<br />
Be<strong>de</strong>utung verloren. Das gilt auch für <strong>de</strong>n Apothekenbereich.<br />
2011 schaltete je<strong>de</strong> vierte Apotheke min<strong>de</strong>stens einmal im Monat<br />
eine Zeitungsanzeige. Die beliebtesten Werbeträger waren hierbei<br />
die Anzeigenblätter, die als Wochenzeitungen kostenlos an<br />
Haushalte verteilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Wochenblätter als Werbemedium Nr. 1<br />
Gut investiertes Geld sagen diejenigen, die für Anzeigen in <strong>de</strong>n<br />
kostenlosen Wochenblättern werben. Und sie haben nicht Unrecht.<br />
Laut Verbraucher- und Medienanalysen wur<strong>de</strong>n 2011 Werbezeitungen<br />
von gut 69 Prozent <strong>de</strong>r Bevölkerung ab 14 Jahren gelesen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Frauen belief sich <strong>de</strong>r Anteil auf etwa 76 Prozent.<br />
In <strong>de</strong>r Altersklasse von 14 bis 29 Jahren betrug <strong>de</strong>r Anteil dieser<br />
Leser 52 Prozent, bei <strong>de</strong>n 30- bis 49-Jährigen 69 Prozent und bei<br />
<strong>de</strong>n über 50-Jährigen sogar 78 Prozent. Damit liegen Wochenblätter<br />
als Werbemittel voll im Trend und zahlen sich hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Erreichung unterschiedlichster Zielgruppen aus. Kritiker meinen<br />
allerdings, dass Apothekenwerbung in diesem Medium eher<br />
imageschädigend sei und plädieren für die regionale Tageszeitung.<br />
Inserate im Lokalteil <strong>de</strong>r Tageszeitung<br />
Verfechter von Anzeigenschaltungen in regionalen Tages zeitungen<br />
meinen, diese böten aufgrund <strong>de</strong>s festen Abonnenten kreises<br />
in viel stärkerem Maße die Möglichkeit, eine breite Öffentlichkeit<br />
gezielt zu erreichen. An<strong>de</strong>re aufgeführte Argumente sind, dass<br />
die Leser von Tageszeitungen mit diesem Medium mehr Glaubwürdigkeit<br />
verbän<strong>de</strong>n und die Leser grundsätzlich über eine<br />
höhere Kaufkraft verfügten. Dadurch wür<strong>de</strong>n diese Leser <strong>de</strong>n<br />
Apotheken aufgeschlossener gegenüberstehen.<br />
Die einzelne Apotheke muss daher für sich entschei<strong>de</strong>n, ob<br />
sie lieber in kostenlosen Werbeblättern o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r regionalen
gut <strong>verkaufen</strong> / 19<br />
Tageszeitung eine Anzeige schaltet. Experten für Apothekenmarketing<br />
raten, Anzeigen mit Produkt- o<strong>de</strong>r Preiswerbung eher<br />
in Werbeblättern zu positionieren und Anzeigen zu Kun<strong>de</strong>n vorträgen,<br />
Apothekenaktionen o<strong>de</strong>r Gesundheitstagen eher in <strong>de</strong>r regionalen<br />
Tageszeitung zu schalten. Das hat zwei weitere Vorteile.<br />
Anzeigen in Wochenwerbeblättern sind in <strong>de</strong>r Regel preiswerter<br />
als in <strong>de</strong>r Tageszeitung. Hier kann man gera<strong>de</strong> bei Angebotsanzeigen<br />
Geld sparen. Den Kontakt zur regionalen Tageszeitung<br />
sollte man natürlich nicht unterschätzen. Wer möchte, dass hier<br />
über Aktionen und Veranstaltungen <strong>de</strong>r Apotheke berichtet wird,<br />
muss gelegentlich Anzeigen lancieren.<br />
Die Gestaltung ist entschei<strong>de</strong>nd<br />
Wo immer die Anzeige auch geschaltet wird, entschei<strong>de</strong>nd ist<br />
natürlich, dass sie durch die inhaltliche und optische Gestaltung<br />
Kun<strong>de</strong>n und Neukun<strong>de</strong>n auf mehreren Bewusstseinsebenen anspricht.<br />
Das Ziel muss es sein, bei <strong>de</strong>n gewünschten Zielgruppen<br />
innerhalb kürzester Zeit Kaufwünsche auszulösen o<strong>de</strong>r beispielsweise<br />
Interesse an <strong>de</strong>n dort genannten Aktionen o<strong>de</strong>r Veran staltungen<br />
zu wecken. Hier ein paar Tipps für Ihre Anzeigen schaltung<br />
und -gestaltung:<br />
Der Schnelle Kurier<br />
Aktuelle Nachrichten aus Ihrer Region | 1. Okt. 2012<br />
Für je<strong>de</strong>s Problem,<br />
die passen<strong>de</strong> Lösung<br />
Ob Wellness o<strong>de</strong>r Wundheilung. Unser Team<br />
berät Sie individuell und umfassend.<br />
Nutzen Sie unsere Beratungskompetenz. Wir stehen<br />
Ihnen gern für alle Fragen zur Verfügung und helfen<br />
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Ihre Apotheke in <strong>de</strong>n Rathaus-<br />
Passagen. Wir <strong>beraten</strong> Sie gern.<br />
neu!<br />
APOLOGO<br />
Apotheke gut, alles gut<br />
Kontinuität<br />
Es gibt unter Werbefachleuten eine alte Erkenntnis, die sagt,<br />
dass eine Anzeigenwerbung dann zu wirken beginnt, wenn die<br />
Macher ihrer überdrüssig wer<strong>de</strong>n. Das stimmt auch nach neuesten<br />
Erkenntnissen. Wenn Sie schalten, schalten Sie also kontinuierlich.<br />
Gleiches gilt für die Gestaltung! Damit Konsumenten ein<br />
bestimmtes Bild von Ihrer Apotheke o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n beworbenen Produkten<br />
bekommen können, müssen Sie die gleichen Motive<br />
sogar über lange Zeit wie<strong>de</strong>rholen.<br />
Rechts o<strong>de</strong>r links ist egal<br />
Die alte Diskussion, ob eine Anzeigenwerbung links o<strong>de</strong>r rechts<br />
platziert wer<strong>de</strong>n soll, können Sie vergessen. Neueste Untersuchungen<br />
zeigen, dass es egal ist! Man kann sich die Plat zierung<br />
<strong>de</strong>r Anzeigen in <strong>de</strong>r Regel auch nicht aussuchen. Freuen Sie<br />
sich aber, wenn Ihre Anzeigenwerbung neben einem langweiligen<br />
Inhalt platziert wird. Anzeigen auf Rätselseiten haben einen großen<br />
Vorteil: Sie wer<strong>de</strong>n von vielen Lesern länger betrachtet als<br />
an<strong>de</strong>re Seiten.<br />
Logo und Slogan<br />
Logos befin<strong>de</strong>n sich in <strong>de</strong>r Anzeigenwerbung <strong>de</strong>r westlichen Welt<br />
meist rechts unten. Machen Sie das Logo groß genug – es sollte<br />
auch bei kurzer Betrachtung o<strong>de</strong>r großem Betrach tungs abstand<br />
als eines <strong>de</strong>r drei Hauptelemente (Bild, Überschrift, Logo) sofort<br />
ins Auge fallen. Bei vielen Anzeigen ist <strong>de</strong>r Slogan neben <strong>de</strong>r Überschrift<br />
das Einzige, was gelesen wird. Deshalb sollten Sie zunächst<br />
darauf achten, dass Ihr Slogan gut lesbar gestaltet ist.<br />
APOLOGO<br />
Apotheke gut, alles gut<br />
Text nicht vergessen<br />
Auch wenn die wenigsten Texte gelesen wer<strong>de</strong>n – eine An zei genwerbung<br />
ohne Text signalisiert <strong>de</strong>m Leser geringen Informa tionswert<br />
(Schweinebauchwerbung). Sie stufen Anzeigen ohne Text<br />
als unseriöser ein als solche mit Text. //<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
20 / VERMISCHTES<br />
Informieren, orientieren, diskutieren<br />
Selbsthilfe<br />
im Netz<br />
Was früher allein das Treffen in <strong>de</strong>r Selbst hilfegruppe<br />
leistete, gibt es heute rund um die Uhr<br />
im Netz. Immer mehr Menschen informieren sich<br />
im Internet über ihre Krank heit, tauschen sich<br />
aus und diskutieren miteinan<strong>de</strong>r. Eine Chance<br />
für die Apotheke?<br />
Text Silke Heerklotz-Krämer<br />
Fast 100.000 Selbsthilfegruppen gibt es in Deutschland. Sie dienen<br />
<strong>de</strong>m Informations- und Erfahrungs aus tausch Betrof fe ner<br />
und Angehöriger. Für manchen ist die reale Gruppe wichtig, um<br />
ein gesetztes Gesundheitsziel zu erreichen – beispielsweise als<br />
künftiger Nichtraucher o<strong>de</strong>r Ex-Sportmuffel. Neben diesen Gruppen<br />
vor Ort wächst die Zahl <strong>de</strong>rer, die im In ter net <strong>de</strong>n Kontakt zu Gleichgesinnten<br />
o<strong>de</strong>r Betroffenen suchen.<br />
Selbsthilfe per Nickname<br />
Vor allem, wenn es um Themen geht, bei <strong>de</strong>nen die Anonymität<br />
und Diskretion <strong>de</strong>n Betroffenen wichtig sind, hat die Selbsthilfe<br />
im Internet für viele klare Vorteile. So mancher sucht vielleicht<br />
am Anfang lediglich aktuelle Informationen und merkt, dass<br />
er beim „Googeln“ immer wie<strong>de</strong>r im selben Forum lan<strong>de</strong>t. Viele<br />
umgehen die klassische Selbsthilfe gruppe nicht bewusst,<br />
son<strong>de</strong>rn wer<strong>de</strong>n vorher bereits vom Web abgefangen. Gera<strong>de</strong><br />
bei Patienten im ländlichen Raum, die vielleicht gar nicht in<br />
<strong>de</strong>r Lage sind, regelmäßig <strong>de</strong>n Weg zur nächsten Gesprächsgruppe<br />
auf sich zu nehmen, ist Selbsthilfe im Netz mehr als<br />
nur willkommen.<br />
In Ruhe prüfen<br />
Wie können Betroffene die guten von <strong>de</strong>n schlechten Foren unterschei<strong>de</strong>n,<br />
wo bekommt man echte und objektive Hilfe? Hat<br />
man sein Thema erfolgreich „gegoogelt“, stößt man meist schnell<br />
auf entsprechen<strong>de</strong> Foren. Dann heißt es sich einlesen und beobachten,<br />
ob man dort Gleichgesinnte fin<strong>de</strong>t. Die Aktualität und <strong>de</strong>r<br />
Um fang <strong>de</strong>r Beiträge sagen bereits einiges über Beliebtheit und<br />
Qualität aus. Auch die Zahl <strong>de</strong>r Nutzer ist aussagekräftig und<br />
wie diese miteinan<strong>de</strong>r kommunizieren. Stimmen <strong>de</strong>r Ton und <strong>de</strong>r<br />
Umgang miteinan<strong>de</strong>r? Eine Zertifizierung von Foren wie bei einer<br />
Website gibt es nicht, so dass man auf sein eigenes Gespür angewiesen<br />
ist. >
VERMISCHTES / 21
22 / vermischtes<br />
Vom Web 2.0 zum Patient 2.0<br />
Kaum war das Web 2.0 geboren, gab es auch <strong>de</strong>n Patienten 2.0.<br />
Aufgeklärt, selbstbestimmt und vernetzt ist er, o<strong>de</strong>r soll er<br />
zumin<strong>de</strong>st sein. O<strong>de</strong>r wie er im englischsprachigen Raum als<br />
E-Patient genannt und beschrieben wird: engaged, empowered,<br />
equipped and expert in his own medical care. Zu spüren bekommen<br />
dies immer häufiger auch Ärzte, <strong>de</strong>nen mancher E-Patient<br />
<strong>de</strong>n Expertenstatus streitig macht. Laut neuester Gesundheitsstudie<br />
<strong>de</strong>r MSL-Group von 2011 informieren sich inzwischen 41<br />
Prozent <strong>de</strong>r befragten Patienten vor einem Arzt besuch und nach<br />
<strong>de</strong>m Termin nochmals 31 Prozent im Internet. Diagnosen, Informationen<br />
und Be hand lungsvorschläge wer<strong>de</strong>n offensichtlich im<br />
Netz überprüft. In <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Foren tauchen Fragen zur<br />
Erfahrung mit Therapien, Medi kamenten o<strong>de</strong>r Diagnosen immer<br />
wie<strong>de</strong>r auf. So wird das Wissen tausen<strong>de</strong>r Betroffener genutzt.<br />
Da wun<strong>de</strong>rt es nicht, dass beim fortgeschrittenen Patienten 2.0<br />
als Informationsquellen Patien tenblogs und Spezial-Foren die<br />
Nase vorn haben.<br />
Persönlicher Kontakt kontra Internet?<br />
Erst knapp die Hälfte <strong>de</strong>r organisierten Selbsthilfe gruppen in<br />
Deutschland bietet ihren Mitglie<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>n regelmäßigen<br />
Online-Austausch an. Ein positives Beispiel wie eine Verbindung<br />
bei<strong>de</strong>r Formen aussehen kann, ist das Psoriasis-Netz, in <strong>de</strong>m<br />
Foren, Blogs aber auch Kontakte zu regionalen Gruppen zu fin<strong>de</strong>n<br />
sind. Die selbsthilfe-interaktiv.<strong>de</strong> – organisiert von NAKOS, <strong>de</strong>r<br />
Nationalen Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und<br />
Unter stützung von Selbsthilfegruppen – hilft beim Aufbau von<br />
Online-Plattformen und klärt auch Nutzer über Risiken von Online-<br />
Angeboten auf. Diese Hilfe ist nötig, um auf Seiten <strong>de</strong>r Vereine<br />
noch bestehen<strong>de</strong> Berührungsängste zu überwin<strong>de</strong>n. Keine<br />
Selbst hilfegruppe will sich durch ihr Online-Angebot überflüssig<br />
machen. Ein Grund mag auch in <strong>de</strong>r Angst um die För<strong>de</strong>r gel<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Krankenkassen liegen, die noch an die Sitzungen vor Ort<br />
gebun<strong>de</strong>n sind.<br />
NAKOS<br />
Die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur<br />
Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen<br />
hilft Nutzern und Vereinen sich online leichter zu<br />
orientieren o<strong>de</strong>r ihre Plattform zu fin<strong>de</strong>n bzw. zu realisieren.<br />
Ergebnis <strong>de</strong>s Projektes „Selbsthilfe und Neue<br />
Medien“ ist die im letzten Jahr fertiggestellte Studie<br />
„Internetbasierte Selbsthilfe – eine Orien tie rungshilfe“.<br />
Auf www.selbsthilfe-interaktiv.<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>t man<br />
hierzu weitere Informationen von NAKOS.<br />
Ergänzen statt konkurrieren<br />
Gewünscht ist die virtuelle Selbsthilfe von Betrof fenen durchaus<br />
– nicht als Ersatz, son<strong>de</strong>rn als sinnvolle Ergänzung. Hier fin<strong>de</strong>t<br />
man Tag und Nacht, an Sonn- und Feiertagen Ansprache. Und<br />
auch an Trost und Zuspruch hat das Netz einiges zu bieten, <strong>de</strong>nn<br />
manchmal kann <strong>de</strong>r frem<strong>de</strong> Chatpartner unvoreingenommener<br />
und spontaner helfen und raten als <strong>de</strong>r langjährige Partner.<br />
Potenzielle neue Mitglie<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n durch die virtuelle und anonyme<br />
Eingangstür außer<strong>de</strong>m leichter an Selbsthilfe gruppen<br />
herangeführt. //<br />
Selbsthilfe-Plattformen im Netz<br />
Foren<br />
Ein Web-Forum ist ein Diskussionsforum, das in <strong>de</strong>r<br />
Regel ein festgelegtes Thema hat. Es fin<strong>de</strong>t nicht in<br />
Echt zeit statt und fungiert als virtuelle Pinnwand, an <strong>de</strong>r<br />
je<strong>de</strong>r registrierte Nutzer seine Fragen o<strong>de</strong>r Kom mentare<br />
anbringen kann. Es gibt privat initiierte, aber auch von<br />
Unternehmen kommerziell geführte Foren. Gesundheits-Foren<br />
wer<strong>de</strong>n meist von Spezia listen, beispielsweise<br />
Ärzten, betreut, die wenn nötig kommentierend<br />
eingreifen o<strong>de</strong>r Fragen beantworten. Eine grundsätzliche<br />
Kontrolle <strong>de</strong>s Betreibers ist aber nicht gegeben.<br />
Chats<br />
Im Chat tauscht man sich mit Gleichgesinnten zu einem<br />
bestimmten Thema und innerhalb einer festgelegten<br />
Zeit in Echtzeit aus. Innerhalb <strong>de</strong>s Chatrooms gelten<br />
feste Umgangsformen, die Chatiquette. So ist es zum<br />
Beispiel üblich, sich als neuer Teilnehmer zuerst <strong>de</strong>n<br />
an<strong>de</strong>ren vorzustellen und sich bei Registrie rung einen<br />
Nicknamen zu geben. Im Chat kann man eine komplett<br />
falsche I<strong>de</strong>ntität vortäuschen – sogenannte Fakes.<br />
Hierin liegt, gera<strong>de</strong> für junge Nutzer, das beson<strong>de</strong>re<br />
Risiko <strong>de</strong>r Chats.<br />
Blogs<br />
Das Web-Tagebuch, o<strong>de</strong>r wörtlich Logbuch, wird auf<br />
einer Website von einem Blogger, <strong>de</strong>m Autor, als regelmäßiges<br />
Journal geführt. Es kann als Tagebuch zu<br />
wechseln<strong>de</strong>n Themen fungieren o<strong>de</strong>r auf ein einzelnes<br />
Thema festgelegt sein. Im Gesundheitsbereich wird<br />
das Blog häufig für <strong>de</strong>n Verlauf individueller Krankengeschichten<br />
genutzt. Kommentare von Blog-Lesern<br />
o<strong>de</strong>r Diskussionen sind oftmals zugelassen. Die Vielfalt<br />
von Blogs kann man sich zum Beispiel auf einer<br />
Blogger plattform wie over-blog.com anschauen.
Bauchschmerzen?<br />
Krämpfe?<br />
Buscopan ® – <strong>de</strong>r Spezialist bei Schmerzen und<br />
Krämpfen im Bauch<br />
Bei Bauchbeschwer<strong>de</strong>n durch z. B. Stress, Nahrung, Durchfall,<br />
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Buscopan ® Dragées. Wirkstoff: 10 mg Butylscopolaminiumbromid. Sonstige Bestandteile: Sucrose, Calciumhydrogenphosphat, Maisstärke, Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Arabisches Gummi, Povidon, Weinsäure,<br />
Stearinsäure, Macrogol 6000, Carnaubawachs, gebleichtes Wachs, Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Spasmen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, sowie zur Behandlung<br />
spastischer Abdominalbeschwer<strong>de</strong>n beim Reizdarmsyndrom. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Butylscopolaminiumbromid o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-<br />
Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom, Tachykardie, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis. Nebenwirkungen: Hautreaktionen (z. B. Urtikaria, Pruritus),<br />
Überempfindlichkeitsreaktionen, Dyspnoe, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock mit Blutdruckabfall und Flush, Ausschlag, Hautrötung, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Blutdruckabfall, Akkomodationsstörungen,<br />
Glaukomanfall, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Miktionsstörungen (z. B. Urinretention, Dysurie), Müdigkeit. Warnhinweis: Dragées<br />
enthalten Sucrose. 3411 Buscopan ® PLUS Filmtabletten. Wirkstoffe: 10 mg Butylscopolaminiumbromid, 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Ethylcellulose, Maisstärke,<br />
Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000, Polyacrylat-Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (Eudragit NE 30 D), Hypromellose, Simeticon. Anwendungsgebiete: Bei krampfartigen<br />
Schmerzen bei Erkrankungen <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege, <strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhoe).<br />
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom),<br />
Engwinkelglaukom, Tachykardie und Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, Schwere hepatische Insuffizienz (Child-Pugh > C). Nebenwirkungen: Hautreaktionen, z. B. Urtikaria, Pruritus, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe,<br />
Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Müdigkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Hautrötung, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen,<br />
Miktionsstörungen wie z. B. Urinretention, Dysurie, Exanthem, Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Schweißausbruch, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Thrombozytopenie, Agranulozytose, Leukopenie,<br />
Panzytopenie, Akkommodationsstörungen, das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Patienten, die hyperop und nicht ausreichend korrigiert sind, Glaukomanfall, Dyspnoe, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen<br />
bis zum anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Flush. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 4311 H2/12<br />
abcd
24 / gut <strong>verkaufen</strong><br />
Zukunftstrends für die Apotheke als Erlebniswelt<br />
GlAMOUr, Glanz<br />
und eine hohe<br />
Funktionalität<br />
Die einen nennen es La<strong>de</strong>neinrichtung, die an<strong>de</strong>ren<br />
be zeichnen es als Shop-Design. Gemeint ist in bei<strong>de</strong>n<br />
Fällen die Gestaltung von Einkaufsstätten. Auch für<br />
Apotheken gilt: Einem anziehen<strong>de</strong>n Offizinauftritt<br />
kommt eine immer höhere Be<strong>de</strong>utung zu. Wer plant,<br />
bald o<strong>de</strong>r in absehbarer Zeit seine Offizin zu verän<strong>de</strong>rn,<br />
sollte die aktuellen Ent wicklungen berücksichtigen,<br />
um bei seinen Kun<strong>de</strong>n Kauf impulse auszulösen.<br />
Dr. Hermann Feldmann<br />
Übersichtlichkeit, Klarheit und Emotionalisierung<br />
sind die großen Trends <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen Shop-Designs.<br />
Massive Einrich tungs elemente treten zugunsten<br />
<strong>de</strong>r Warenwelt in <strong>de</strong>n Hintergrund. Die Ware und<br />
ihre Wertigkeit erhalten so mehr Geltung und eine<br />
dominante Präsenz. Die gebotene Klarheit wird<br />
durch eine gezielte Warenpräsentation erreicht, die<br />
<strong>de</strong>m Motto folgt: weniger ist mehr. Dies führt zu<br />
einer optisch großzügigeren Darbietung auf größeren<br />
Flächen. Schrift und Beschriftungen liegen weit<br />
hinter Bil<strong>de</strong>rn zurück, die Emotionen erzeugen.<br />
Bo<strong>de</strong>n- und Wandflächengestaltung<br />
Die Bö<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s mo<strong>de</strong>rnen Shop-Designs sind bunt<br />
und facettenreich. Einheitliche Flächen nehmen<br />
ten<strong>de</strong>nziell eher ab. Stein- und Keramikbö<strong>de</strong>n<br />
sowie PVC kommen vielfach zum Einsatz. Vor <strong>de</strong>n<br />
Freiwahlregalen farbig abgesetzte Bo<strong>de</strong>nmaterialien<br />
beispielsweise in Holzoptik la<strong>de</strong>n ein, hier zu<br />
verweilen. Rustikales Ambiente wechselt sich so<br />
mit mo<strong>de</strong>rnen Bo<strong>de</strong>nkonturen ab. Eine Bo<strong>de</strong>nbeleuch<br />
tung, beispielsweise als LED-Beleuchtung<br />
unter Glasbö<strong>de</strong>n, unterstreicht vor <strong>de</strong>n Kosmetikregalen<br />
die Hochwertigkeit <strong>de</strong>r hier präsentierten<br />
Ware. Out sind einfarbige und langweilige Zementoberflächen<br />
ebenso wie großflächige Teppichbö<strong>de</strong>n.<br />
Diesem bunten aber <strong>de</strong>zenten Bo<strong>de</strong>nflair passen<br />
sich auch die Wandflächen an, die für ein attraktives<br />
Ambiente und eine optimale Wareninsze nierung<br />
sorgen. Reliefoberflächen aus Kunst stoff o<strong>de</strong>r<br />
Metallstrukturen geben <strong>de</strong>n Wandflächen einen<br />
beson<strong>de</strong>ren Anstrich. Dennoch bleibt die davor<br />
stehen<strong>de</strong> Ware im Mittelpunkt. Verspiegelungen<br />
und Glasflächen von einst sind out. Als Warenträger<br />
wer<strong>de</strong>n nach wie vor Regalbö<strong>de</strong>n genutzt, die nicht<br />
durch Säulen o<strong>de</strong>r Schienen voneinan<strong>de</strong>r getrennt<br />
sind. Daneben gibt es vermehrt an<strong>de</strong>re Präsentations<br />
flächen wie Quadrate o<strong>de</strong>r Rechtecke.<br />
Farbe und Licht<br />
Helle Farben dominieren im Shop-Design <strong>de</strong>r Zukunft.<br />
Der freundliche Charakter wird unterstützt<br />
durch eine angenehme Grund helligkeit und Lichtelemente<br />
in variieren<strong>de</strong>n Formen – abgestimmt<br />
auf die jeweiligen Waren und Waren gruppen.<br />
Licht spielt ohnehin eine wichtige Rolle. Der Satz:<br />
„Licht lockt Leute“ ist auch im La<strong>de</strong>ngeschäft <strong>de</strong>r<br />
Zukunft von hoher Be<strong>de</strong>utung.
GUT <strong>verkaufen</strong> / 25<br />
Wo es die Ware erlaubt – beispielsweise im Kos metikbereich<br />
– haben auch Glanz und Glamour ihren<br />
Platz. Große Bil<strong>de</strong>r sind ein prägen<strong>de</strong>s Element <strong>de</strong>r<br />
so geschaffenen Erlebniswelten. Sie bringen Emotionalität<br />
und bin<strong>de</strong>n das Auge <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n vor allem<br />
durch regionale Bildmotive. Der Kun<strong>de</strong> fühlt sich so<br />
heimisch – fast zuhause. Ein Effekt, <strong>de</strong>r auch Kaufimpulse<br />
auslösen kann.<br />
Funktionalität vor Schnickschnack<br />
Das Shop-Design <strong>de</strong>r Zukunft zeichnet sich allerdings<br />
auch durch eine hohe Funktionalität aus.<br />
Farblich abgegrenzte Laufwege unterstützen beispielsweise<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nlauf. Ein Vorteil, <strong>de</strong>n auch<br />
Senioren zu schätzen wissen. Barrierefrei und<br />
schnell sind Regale und Verkaufsflächen zu erreichen.<br />
Bequemlichkeit steht ganz weit oben auf <strong>de</strong>r<br />
Gestaltungsskala. Die Form folgt <strong>de</strong>r Funktion –<br />
nicht umgekehrt. Die mo<strong>de</strong>rne Offizingestaltung<br />
folgt somit stark <strong>de</strong>n Regeln <strong>de</strong>r Funktionalität. Der<br />
HV-Bereich ist verkaufsaktiv, aber keinesfalls verkaufsaggressiv.<br />
Die Beratung und das vertrauliche<br />
Gespräch haben ausreichend Platz. //<br />
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„Vom Passanten zum Kun<strong>de</strong>n“ ist <strong>de</strong>r Titel eines Seminars <strong>de</strong>r<br />
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Schaufenster und Offizin verkaufsför<strong>de</strong>rnd <strong>de</strong>ko rieren und gestalten<br />
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<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
26 / vermischtes<br />
Kun<strong>de</strong>nzahlen als Gradmesser für <strong>de</strong>n Apothekenerfolg<br />
Je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> zählt<br />
Kun<strong>de</strong>nzahlen spielen bei <strong>de</strong>r Erfolgsbilanz einer Apotheke eine große Rolle. Wie wirken sich rückgängige<br />
o<strong>de</strong>r steigen<strong>de</strong> Kun<strong>de</strong>n zahlen auf das betriebswirtschaftliche Ergeb nis <strong>de</strong>r Apotheke aus?<br />
Text Dr. Wolfgang Franzen<br />
Wie viele Kun<strong>de</strong>n haben im letzten Monat in Ihrer Apotheke eingekauft?<br />
Kun<strong>de</strong>nzahlen misst man am besten mittels <strong>de</strong>r Anzahl<br />
<strong>de</strong>r Kassenbons, die während eines Monats ausgedruckt wer<strong>de</strong>n.<br />
Es mag vorkommen, dass ein Kun<strong>de</strong> bei einem Apo the kenbesuch<br />
noch einen zweiten Kassenbon erhält, weil ihm eine weitere Besor<br />
gung einfällt. Insgesamt sind die Daten kassen sta tistiken zu<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nzahlen aber wesentlich zuverlässiger als manuell geführte<br />
Strichlisten, die außer<strong>de</strong>m viel aufwendiger zu führen sind.<br />
Wenn Kun<strong>de</strong>nzahlen schwin<strong>de</strong>n<br />
Haben Sie seit Jahresbeginn im Vergleich zum Vorjahr Kun<strong>de</strong>n<br />
gewonnen o<strong>de</strong>r verloren? Bei rückläufigen Kun<strong>de</strong>nzahlen muss<br />
möglichst schnell die Ursache ergrün<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n:<br />
• Liegt es eventuell an Baumaßnahmen, die <strong>de</strong>n Apothekenbesuch<br />
erschweren? Dann besteht die Hoffnung, dass<br />
die Kun<strong>de</strong>n nach Baufertigstellung zu früheren Einkaufsgewohnheiten<br />
zurückkehren.<br />
• Kommen die Kun<strong>de</strong>n seltener in die Apotheke, weil die<br />
Ärzte größere Packungseinheiten verordnen? Das kann<br />
man ab besten an <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Rezeptkun<strong>de</strong>n<br />
messen.<br />
• Kommen weniger Kun<strong>de</strong>n, weil Arztpraxen im Einzugsbereich<br />
<strong>de</strong>r Apotheke schließen?<br />
• Wan<strong>de</strong>rn Kun<strong>de</strong>n zum Wettbewerb ab (Versandhan<strong>de</strong>l<br />
o<strong>de</strong>r Apotheken in <strong>de</strong>r Nachbarschaft)? Das betrifft<br />
Rezept- und Barverkaufskun<strong>de</strong>n und erfor<strong>de</strong>rt aktive<br />
Maßnahmen, um die Kun<strong>de</strong>n zurückzugewinnen.
vermischtes / 27<br />
MaSSnahmen aktiv einleiten<br />
Gegen die ersten bei<strong>de</strong>n beschriebenen Ursachen wird man nicht<br />
allzu viel unternehmen können. Dennoch gilt:<br />
Praxisschließungen und <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nverlust an Wettbewerber<br />
sind ein sehr ernst zu nehmen<strong>de</strong>s Warnsignal. Rückläufige<br />
Kun<strong>de</strong>nzahlen be<strong>de</strong>uten geringere Packungszahlen. Dies führt<br />
zu Umsatzverlusten, Rückgängen beim Rohertrag und letzten<br />
En<strong>de</strong>s zu Gewinneinbußen.<br />
Durch Werbung Kun<strong>de</strong>n fin<strong>de</strong>n und bin<strong>de</strong>n<br />
Eine Apotheke verliert zwangsläufig Kun<strong>de</strong>n beispielsweise durch<br />
Umzug, To<strong>de</strong>sfälle o<strong>de</strong>r Wettbewerbsaktivitäten. Deshalb ist<br />
es wichtig, aktiv auf neue Kun<strong>de</strong>n zuzugehen und diese für die<br />
Apotheke zu gewinnen. Hier sind nach außen gerichtete Marketingmaßnahmen<br />
(Flyer, Anzeigen, Coupons o<strong>de</strong>r Vorträge) die<br />
geeigneten Instrumente. Bei diesen Mar ketingmaßnahmen ist<br />
es wichtig, nach Abschluss <strong>de</strong>r Aktion eine Erfolgskontrolle vorzunehmen,<br />
um zügig aus Erfolgen und Misserfolgen zu lernen.<br />
Welche auf <strong>de</strong>m Flyer beworbenen Artikel haben sich gut verkauft?<br />
Welche Artikel sind mitverkauft wor<strong>de</strong>n? Ist die Kun <strong>de</strong>nanzahl<br />
gestiegen?<br />
Neun Euro Rohertrag pro Kun<strong>de</strong><br />
Den wirtschaftlichen Erfolg steigen<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nzahlen kann<br />
man wie folgt beurteilen: Im Durchschnitt kauft je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />
1,8 Packungen pro Apothekenbesuch ein. Bei Apotheken mit<br />
hoher Frequenz kann diese Kennzahl etwas niedriger liegen.<br />
Der Stücknutzen pro Packung liegt im Durchschnitt (Mischung<br />
aus Rezepten und Barverkauf) bei fünf Euro. Somit bringt je<strong>de</strong>r<br />
Kun <strong>de</strong> im Schnitt neun Euro Rohertrag. Wenn die Fix kosten für<br />
Miete, Personal und Verwaltung unverän<strong>de</strong>rt bleiben, verbessern<br />
diese neun Euro Rohertrag je Kun<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Gewinn <strong>de</strong>r Apo theke.<br />
Die Kenn zahl „Rohertrag pro Kun<strong>de</strong>“ ist aussagefähiger als die<br />
Kennzahl „Umsatz pro Kun<strong>de</strong>“, weil die Abgabe teurer verschreibungspflichtiger<br />
Arzneimittel zwar die Umsatzzahl positiv beeinflusst,<br />
aber wegen <strong>de</strong>r äußerst knappen Han<strong>de</strong>lsspannen<br />
nur wenig zum Rohertrag und zum Gewinn beiträgt.<br />
Zusatzverkäufe beachten<br />
Für die wirtschaftliche Beurteilung <strong>de</strong>r Apothekenkun<strong>de</strong>n ist es<br />
sinnvoll, die Gesamtkun<strong>de</strong>nzahl nach Rezeptkun<strong>de</strong>n und Barverkaufskun<strong>de</strong>n<br />
zu unterschei<strong>de</strong>n. Gut programmierte Datenkassenstatistiken<br />
ermöglichen die Analyse, welche Roherträge<br />
im Durchschnitt mit <strong>de</strong>n Rezept- und <strong>de</strong>n Barverkaufskun<strong>de</strong>n erzielt<br />
wer<strong>de</strong>n. Den Erfolg von Zusatzverkaufsempfehlungen kann<br />
man an höheren Roherträgen mit Barverkaufskun<strong>de</strong>n messen.<br />
Auf einen Blick<br />
Der Stücknutzen pro Packung liegt im Durchschnitt<br />
(Mischung aus Rezepten und Barverkauf) bei fünf Euro.<br />
Bei einer durchschnittlichen Einkaufsmenge von 1,8<br />
Packungen pro Apothekenbesuch bringt je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> im<br />
Schnitt neun Euro Rohertrag.<br />
Die gesamten Personalkosten je Kun<strong>de</strong> sollten durchschnittlich<br />
bei etwa 3,60 Euro liegen. Apotheken mit guter<br />
Personaleinsatzplanung und zugleich hoher Frequenz können<br />
diese Kennzahl auf unter drei Euro pro Kun<strong>de</strong> bringen.<br />
Personalkosten je Kun<strong>de</strong> beachten<br />
Um die Kosten im Griff zu behalten, wird empfohlen, die „Personalkosten<br />
je Kun<strong>de</strong>“ zu berechnen. Um Ursachen für Verän <strong>de</strong>rungen<br />
besser aufspüren zu können, sollte man einerseits die<br />
„Personalkosten für pharmazeutisches Personal pro Kun<strong>de</strong>“ und<br />
an<strong>de</strong>rerseits die „gesamten Personalkosten pro Kun<strong>de</strong>“ ermitteln.<br />
An <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Kennzahlen lässt sich ablesen,<br />
ob Ursachen im Verkaufs- o<strong>de</strong>r im Back-Office-Bereich zu fin<strong>de</strong>n<br />
sind. Zur Orientierung: Im Durchschnitt sollten die gesamten<br />
Personalkosten je Kun<strong>de</strong> etwa bei 3,60 Euro liegen. Apotheken<br />
mit hoher Frequenz und guter Personaleinsatzplanung können<br />
diese Kennzahl auf unter drei Euro pro Kun<strong>de</strong> bringen.<br />
Kun<strong>de</strong>nzahlen sind Chefsache<br />
Die Entwicklung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nzahlen ist Chefsache. Andauern<strong>de</strong><br />
Kun<strong>de</strong>nverluste führen zu Gewinneinbußen und stellen auf<br />
Dauer die Überlebensfähigkeit <strong>de</strong>r Apotheke infrage. Die Kun<strong>de</strong>ngewinne<br />
o<strong>de</strong>r -verluste müssen laufend analysiert wer<strong>de</strong>n.<br />
Mit <strong>de</strong>n Kennzahlen „Rohertrag je Kun<strong>de</strong>“, „Perso nalkosten je<br />
Kun<strong>de</strong>“ und „Gesamtkosten je Kun<strong>de</strong>“ hat man die wichtigsten<br />
Parameter in <strong>de</strong>r Hand, um <strong>de</strong>n Apothekenerfolg zeitnah verfolgen<br />
zu können. //<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012
28 / SERVICE<br />
Kun<strong>de</strong>nadressen durch Preisausschreiben generieren<br />
„Sie habengewonnen“<br />
Preisausschreiben sind erfahrungsgemäß für die Apotheke ein gangbarer Weg, um an<br />
neue Kun<strong>de</strong>nadressen zu kommen. Mit dieser speziellen Form <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>ngewinnung<br />
sollten Sie aber beson<strong>de</strong>rs sorgfältig umgehen.<br />
Text Redaktion<br />
Gewinnspiele für Kun<strong>de</strong>n sind auch im Apothekenbereich<br />
nichts Neues. Viele Apotheken nutzen dieses<br />
Instrument, um für sich zu werben, Kun<strong>de</strong>n auf<br />
spielerische Art in die Apotheke zu locken o<strong>de</strong>r für<br />
bestimmte Produkte o<strong>de</strong>r Leistungen zu begeistern.<br />
Aber auch zur Kun<strong>de</strong>ngewinnung und Adressenakquirierung<br />
lassen sich Preisausschreiben gezielt<br />
einsetzen.<br />
Planung einer Gewinnspielaktion<br />
Wer ein Gewinnspiel zur Adressenakquise entwickelt,<br />
sollte sich im ersten Schritt überlegen,<br />
welche Zielgruppe er mit <strong>de</strong>m Preisausschreiben<br />
ansprechen möchte. Bei Müttern mit Kin<strong>de</strong>rn<br />
muss beispielsweise die Gewinnspielaufgabe<br />
an<strong>de</strong>rs lauten als bei potenziellen Kun<strong>de</strong>n ab 50.<br />
Auch die jeweiligen Preise richten sich stark nach<br />
<strong>de</strong>r Zielgruppe, für die das Gewinnspiel gedacht ist.<br />
Neben <strong>de</strong>m Aktionszeitraum und <strong>de</strong>r Suche nach<br />
Kooperationsmöglichkeiten mit Herstellern stellt<br />
sich die Frage nach <strong>de</strong>m richtigen Werbeträger.<br />
Um neue Kun<strong>de</strong>ngruppen anzusprechen, haben<br />
Preis ausschreiben, die ausschließlich in <strong>de</strong>r Apotheke<br />
verteilt wer<strong>de</strong>n, keinen Sinn. Geeignete<br />
Werbeträger sind hier aber das Schaufenster, die<br />
Internetseite, <strong>de</strong>r an Haushalte verteilte Flyer o<strong>de</strong>r<br />
die Gewinnanzeige in <strong>de</strong>r Zeitung. >
Dr. Wolfgang Franzen<br />
Hammerschmidt<br />
Beate Löffler<br />
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DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSKOMPASS<br />
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sind klare Standards eine Übungs- und Umsetzungshilfe<br />
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10-0757_BW-Kompa s_Titel.in d 1 1.03. 1 10:54<br />
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Was ist überhaupt Umsatz, rechnen sich Aktionen und wenn ja, welche? Was be<strong>de</strong>utet<br />
Verkaufen im eigentlichen Sinn und wie wichtig ist die Einstellung hierzu? Antworten auf<br />
diese und an<strong>de</strong>re Fragen geben die Erfolgsrezepte.<br />
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service / 31<br />
Auch eine Direkt werbung mit gekauften Adressen<br />
ist möglich. Der Erfolg in Form <strong>de</strong>s Rücklaufs steht<br />
gegenüber <strong>de</strong>n hohen Kosten für diese Adressen<br />
allerdings häufig in keinem Verhältnis.<br />
Teilnahmebedingungen klar regeln<br />
Für Preisausschreiben müssen klare und ein<strong>de</strong>utige<br />
Teilnahmebedingungen formuliert wer<strong>de</strong>n.<br />
Sonst drohen gegebenenfalls Abmahnungen mit<br />
juristischen Folgen. Relevant sind u. a.<br />
• Erläuterung <strong>de</strong>s Lösungswegs <strong>de</strong>r<br />
gestellten Aufgabe (was muss man tun)<br />
• die Teilnahmefrist<br />
• <strong>de</strong>r Kreis <strong>de</strong>rjenigen, die am Gewinnspiel<br />
teilnehmen dürfen<br />
• die Gewinne<br />
• <strong>de</strong>r Termin <strong>de</strong>r Auslosung<br />
• <strong>de</strong>r Hinweis, wie die Gewinner<br />
informiert wer<strong>de</strong>n<br />
• <strong>de</strong>r ausgeschlossene Rechtsweg<br />
• Hinweise zum Datenschutz<br />
Neuen Adressenpool aktiv nutzen<br />
Wie groß letztendlich <strong>de</strong>r Adressenpool sein wird,<br />
<strong>de</strong>r sich mittels eines solchen Gewinnspiels erstellen<br />
lässt, ist in <strong>de</strong>r Regel sehr unterschiedlich.<br />
Erfahrungen zeigen, dass das Verhältnis bei eins<br />
zu 100 liegt. Bei 100 verteilten Gewinnkarten kann<br />
man im Schnitt damit rechnen, eine Einver ständniserklärung<br />
für die Zusendung von Informationen<br />
zu erhalten. Die Teilnahmequote liegt aber höher.<br />
Juristische Fallstricke beachten<br />
Wer Kun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r potenziellen Kun<strong>de</strong>n Preisausschreiben<br />
anbietet, sollte sich im Zweifelsfall Rat<br />
bei einem Rechtsexperten holen. Abmahnvereine<br />
sind schnell bei <strong>de</strong>r Hand, wenn die Regeln für<br />
Gewinnspiele nicht eingehalten wer<strong>de</strong>n. Aber auch<br />
stan<strong>de</strong>srechtliche Anfor<strong>de</strong>rungen müssen beachtet<br />
wer<strong>de</strong>n. //<br />
Kun<strong>de</strong>ndaten abfragen<br />
Wer ein Preisausschreiben zur Adressengewinnung<br />
nutzen möchte, muss auf <strong>de</strong>r Teilnahmekarte o<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>m Teilnahmeschein natürlich die wichtigsten<br />
Daten abfragen. Dazu gehören die genaue Adresse<br />
und das Alter <strong>de</strong>r Teilnehmerin beziehungsweise<br />
<strong>de</strong>s Teilnehmers. Auf je<strong>de</strong>n Fall sollte die E-Mail-<br />
Adresse mit angegeben wer<strong>de</strong>n. Optisch gut abgehoben<br />
muss das vom Kun<strong>de</strong>n zu unterschreiben<strong>de</strong><br />
Feld sein, dass seine Daten von <strong>de</strong>r Apotheke zu<br />
Informationszwecken genutzt wer<strong>de</strong>n dürfen. Nur<br />
dann darf die Apotheke diesen Kun<strong>de</strong>n zukünftig<br />
mit Informationen aus <strong>de</strong>r Apotheke versorgen.<br />
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Herausgeber: Boehringer Ingelheim,<br />
Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae,<br />
Binger Straße 173, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
Redaktion: Carl Ulrich Henneberg (verantw.),<br />
55216 Ingelheim am Rhein,<br />
Telefon: 06132 77- 4669, Telefax: 06132 77-5104,<br />
Internet: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />
Text: Holling Kommunikation,<br />
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Gestaltung: Göbel+Gröner Grafisches Atelier GmbH,<br />
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Bildnachweise: iStockphoto: 8, 10, 12; Fotolia: Titel, 6, 18, 19, 21,<br />
26, 27, 28, 32; Hutter: 14, 16; Kleinod: 25<br />
Karikatur: Erik Liebermann: Seite 34<br />
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich<br />
Gebühren: Schutzgebühr: 4,–, Bezugspreis im<br />
Jahresabonnement: 29,– zzgl. Versandkosten<br />
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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung sowie Verbreitung<br />
über Funk und Fernsehen sowie fotomechanische Wie<strong>de</strong>rgabe<br />
und auf Datenträger (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher<br />
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Beiträge <strong>de</strong>r Autoren geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>s<br />
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Schmerzlin<strong>de</strong>rung bei akuten Halsschmerzen. Gegenanzeigen: Mucoangin darf nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ambroxol o<strong>de</strong>r gegenüber einem <strong>de</strong>r Hilfsstoffe angewen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n. Patienten mit einer Fructose-Intoleranz sollten Mucoangin nicht nehmen, da das Arzneimittel Sorbitol enthält. Nebenwirkungen: anaphylaktische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock,<br />
angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m, Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz und an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen. Wie generell bei Allergien beobachtet, kann die Schwere <strong>de</strong>r allergischen Reaktion bei wie<strong>de</strong>rholter<br />
Exposition gegenüber <strong>de</strong>rselben Substanz zunehmen. Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Taubheitsgefühl in Mund und Rachen, Übelkeit, Durchfall, Oberbauchschmerzen,<br />
Dyspepsie, trockener Mund, Erbrechen, trockener Hals. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucoangin® gegen Halsschmerzen Minze. Wirkstoff: 20 mg Ambroxolhydrochlorid / Lutschtablette. Sonstige Bestandteile:<br />
Pfefferminz-Aroma (Arabisches Gummi, chinesisches Pfefferminzöl, Malto<strong>de</strong>xtrin, Lactose-Monohydrat), Sorbitol, Saccharin-Natrium, Macrogol 6000, Talkum. Anwendungsgebiet: Schmerzlin<strong>de</strong>rung bei akuten<br />
Halsschmerzen. Gegenanzeigen: Mucoangin darf nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ambroxol o<strong>de</strong>r gegenüber einem <strong>de</strong>r Hilfsstoffe angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Patienten mit einer<br />
Fructose-Intoleranz sollten Mucoangin nicht nehmen, da das Arzneimittel Sorbitol enthält. Nebenwirkungen: anaphylaktische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m, Hautausschlag,<br />
Urtikaria, Juckreiz und an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen. Wie generell bei Allergien beobachtet, kann die Schwere <strong>de</strong>r allergischen Reaktion bei wie<strong>de</strong>rholter Exposition gegenüber <strong>de</strong>rselben<br />
Substanz zunehmen. Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Taubheitsgefühl in Mund und Rachen, Übelkeit, Durchfall, Oberbauchschmerzen, Dyspepsie, trockener Mund,<br />
Erbrechen, trockener Hals. Warnhinweis: Enthält Lactose (unter 1 mg) und Sorbitol. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 2611<br />
H2/10/2
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
Pressesendung, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“<br />
Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
Tel. 06132 77 - 4222<br />
Fax 06132 72- 4222<br />
E-Mail info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
http:// www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />
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Anmeldung per Fax: 06132 72-4222; per Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
Termin 2013<br />
07.04. –11.04.<br />
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Apotheke<br />
Vor- und Nachname<br />
Straße, Nr., PLZ, Ort<br />
E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon für Rückfragen<br />
Geburtsdatum<br />
Datum, Unterschrift<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4222, Fax: 06132 72-4222, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>