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D r . w o l f g a n g F r a n z e n<br />
Von „Absatz“ bis „Wareneinsatz“ wer<strong>de</strong>n die<br />
wichtigsten betriebswirtschaftlichen Begriffe<br />
anhand aktueller Zahlenbeispiele erklärt.<br />
Dieses Va<strong>de</strong>mecum bietet eine schnelle Orientierung<br />
und liefert konkrete Entscheidungshilfen<br />
für die Praxis.<br />
<strong>Apotheken</strong>-<strong>BWL</strong><br />
K u r z u n d K n a p p<br />
Ab C D e F g<br />
H<br />
iJk L m<br />
N o pQ r<br />
St U<br />
v<br />
W x Y Z<br />
B e t r i e b s w i r t s c h a f t s l e h r e
Einleitung<br />
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Mitarbeiter in <strong>Apotheken</strong>, die täglich mit<br />
betriebswirtschaftlichen Fragestellungen<br />
konfrontiert wer<strong>de</strong>n.<br />
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Kennzahlen und Definitionen zur<br />
Betriebswirtschaft apothekengerecht aufbereitet.<br />
Der Umgang mit <strong>de</strong>n wichtigsten Han<strong>de</strong>lsbegriffen<br />
soll mit diesem Standardwerk für <strong>Apotheken</strong> endlich zu einem<br />
einvernehmlichen Begriffsverständnis führen.<br />
Darüber hinaus bietet das Nachschlagewerk anschauliche Beispiele,<br />
die einen <strong>de</strong>utlichen Mehrwert darstellen. Kennzahlen wie „Fixkosten<br />
pro Öffnungstag <strong>de</strong>r Apotheke“ o<strong>de</strong>r „Kosten eines Kun<strong>de</strong>n“ lassen<br />
die Betriebswirtschaft leichter einschätzbar wer<strong>de</strong>n.<br />
Dem Autor Dr. Wolfgang Franzen sei an dieser Stelle herzlich gedankt<br />
für seine unermüdliche Bearbeitung dieses Themengebietes im<br />
Rahmen vieler hun<strong>de</strong>rt Seminare <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie und seiner<br />
schlüssigen Entwicklung von Materialien für das Eigenstudium <strong>de</strong>r<br />
Pharmazeuten. Dem Layout-Team um Sabine Gröner sei ebenfalls für<br />
die transparente Darstellung <strong>de</strong>r Inhalte herzlich gedankt.<br />
Der Lagerort für dieses Buch ist nicht das Regal, son<strong>de</strong>rn selbstverständlich<br />
direkt beim Taschenrechner.<br />
Ingelheim, im Juni 2008<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
Apotheker<br />
Leiter Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
abcq<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft |
Absatz – Aufschlag<br />
Absatz – Aufschlag<br />
A<br />
B<br />
Absatz – Der Absatz bezeichnet die Gesamtanzahl <strong>de</strong>r abgegebenen<br />
Produkte. Eine durchschnittliche Apotheke verkauft etwa<br />
70 000 Packungen pro Jahr. Davon entfallen 32 000 Packungen<br />
auf verschreibungspflichtige Arzneimittel (AM), 7 000 Packungen<br />
auf rezeptfreie verordnete AM, 28 000 Packungen auf apothekenpflichtige<br />
nicht verordnete AM und 3 000 Packungen auf die freiverkäuflichen<br />
AM.<br />
Abschlag – Der Abschlag ist die Erlösmin<strong>de</strong>rung, die die gesetzlichen<br />
Krankenkassen bei <strong>de</strong>r Abrechnung von verordneten Arzneimitteln<br />
abziehen. Pro verschreibungspflichtigem Arzneimittel<br />
behalten die GKV 2,30 Euro vom <strong>Apotheken</strong>verkaufspreis ein. Abzüglich<br />
19 % MwSt. belastet dies <strong>de</strong>n Ertrag mit 1,93 Euro. Bei<br />
verordneten rezeptfreien Arzneimitteln behalten die GKV 5 % vom<br />
<strong>Apotheken</strong>verkaufspreis ein.<br />
Abschreibungen – Abschreibungen messen <strong>de</strong>n anteiligen jährlichen<br />
Wertverlust eines langfristig nutzbaren Vermögensgegenstands.<br />
Die lineare Abschreibung geht von gleichbleiben<strong>de</strong>n Abschreibungsbeträgen<br />
aus:<br />
Anlagevermögen – Das Anlagevermögen umfasst <strong>de</strong>n Restbuchwert<br />
aller langfristig nutzbaren Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r Rechte.<br />
Dazu gehören: Grundstücke, Bauten, Einbauten, Einrichtungen,<br />
Büro- und Geschäftsausstattungen, Fahrzeuge und Geräte.<br />
Das Sachanlagevermögen wird zum Anschaffungswert (ohne<br />
Mehrwertsteuer) in die Bilanz aufgenommen und jährlich um die<br />
Abschreibung vermin<strong>de</strong>rt. In <strong>de</strong>r Bilanz steht jeweils <strong>de</strong>r Restbuchwert.<br />
Beispiel:<br />
1996 wur<strong>de</strong> ein Kfz zum Preis von 15.000 Euro (ohne MwSt.)<br />
als Botenfahrzeug für die Apotheke angeschafft. Bei einer<br />
Nutzungsdauer von fünf Jahren wur<strong>de</strong> in zwei Jahren bereits<br />
die Abschreibung von 3.000 Euro abgezogen. Der Restbuchwert<br />
liegt nun bei 9.000 Euro. Wird das Kfz länger als<br />
fünf Jahre genutzt, wer<strong>de</strong>n im letzten Jahr nur 2.999 Euro<br />
abgeschrieben. 1 Euro bleibt als Erinnerungswert in <strong>de</strong>r<br />
Bilanz stehen, bis das Fahrzeug verkauft o<strong>de</strong>r verschrottet<br />
wird. Hinweis: Ab 2007 dürfen neu angeschaffte Kfz nur<br />
noch über sechs Jahre linear abgeschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
A<br />
B<br />
Anschaffungswert (ohne MwSt.) 20.000 Euro<br />
Nutzungsdauer<br />
5 Jahre<br />
= Lineare Abschreibung pro Jahr 4.000 Euro<br />
Zum Anlagevermögen zählt auch <strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r Übernahme bezahlte<br />
Preis für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>nstamm (=Firmenwert). Firmenwerte können<br />
planmäßig über 15 Jahre abgeschrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
Im ersten Jahr kann die Abschreibung nur anteilig zur Nutzungsdauer<br />
geltend gemacht wer<strong>de</strong>n. Bei eine Anschaffung zum 1. Dezember<br />
kann dann nur ein Monat, also 1/12 <strong>de</strong>r Jahresabschreibung<br />
angesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Aufschlag – Mit <strong>de</strong>m Aufschlag auf <strong>de</strong>n effektiven Einkaufspreis<br />
sollen die Personal- und Sachkosten sowie <strong>de</strong>r Gewinn <strong>de</strong>r Apotheke<br />
abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n. Vom Listeneinkaufspreis gehen zunächst<br />
die Einkaufsrabatte ab. Der so ermittelte effektive Einkaufspreis<br />
ist die Grundlage für <strong>de</strong>n Kalkulationsaufschlag. Aus<br />
| Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft |
Betriebsergebnis – Break-even-Punkt (= Gewinnschwelle)<br />
Betriebsergebnis – Break-even-Punkt (= Gewinnschwelle)<br />
A<br />
B<br />
<strong>de</strong>m effektiven Einkaufspreis und <strong>de</strong>m Kalkulationsaufschlag<br />
ergibt sich <strong>de</strong>r Netto-Verkaufspreis (ohne Mehrwertsteuer). Dieser<br />
Nettopreis ist Bezugsgröße für die Mehrwertsteuer (19 %).<br />
Aus <strong>de</strong>m Nettopreis plus <strong>de</strong>r Mehrwertsteuer ergibt sich <strong>de</strong>r vom<br />
Kun<strong>de</strong>n zu bezahlen<strong>de</strong> <strong>Apotheken</strong>verkaufspreis.<br />
Beispiel für die Kalkulation <strong>de</strong>r Sichtwahl aus <strong>de</strong>r CD<br />
„Preis- und Ertragsoptimierung“<br />
ke aus <strong>de</strong>m erzielten Rohertrag alle anfallen<strong>de</strong>n Kosten <strong>de</strong>cken<br />
kann. Der Break-even-Punkt ergibt sich aus <strong>de</strong>r Formel „Fixkosten<br />
/ Han<strong>de</strong>lsspanne = Break-even-Umsatz“. Die Berechnung ergibt<br />
sich aus <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Zahlenbeispiel.<br />
Umsatz<br />
Kosten<br />
Umsatz<br />
A<br />
B<br />
Listeneinkaufspreis (ohne MwSt.)<br />
Kalkulation<br />
4,82 E<br />
Variable Kosten<br />
Gewinnschwelle<br />
(Break-even-Punkt)<br />
– Einkaufsrabatt 16 %<br />
= Effektiver Einkaufspreis (EEP) 4,05 E<br />
Aufschlagssatz auf EEP 80 %<br />
Fixkosten<br />
Kun<strong>de</strong>nzahl<br />
= Netto-Verkaufspreis 7,29 E<br />
+ 19 % MwSt. 1,38 E<br />
Beispiel aus <strong>de</strong>r CD „Strategie Simulation“<br />
= Brutto-Verkaufspreis AVP 8,67 E<br />
Han<strong>de</strong>lsspanne 44,4 %<br />
Break-even-Punkt BEP<br />
(=Gewinnschwelle)<br />
2007 2007<br />
Stücknutzen<br />
3,24 E<br />
Gesamtkosten<br />
276.300 E<br />
Gesamtaufschlag auf EEP 114,2 %<br />
(zur Ab<strong>de</strong>ckung von Aufschlag und 19 % MwSt.)<br />
Unternehmerlohn<br />
Zinsaufwand<br />
72.000 E<br />
500 E<br />
Gewerbesteuer<br />
15.817 E<br />
Betriebsergebnis – Das Betriebsergebnis ergibt sich aus <strong>de</strong>m<br />
Umsatz abzüglich <strong>de</strong>s Wareneinsatzes und <strong>de</strong>r Betriebskosten.<br />
Die Betriebskosten sind alle in <strong>de</strong>r BWA ausgewiesenen Kosten<br />
von <strong>de</strong>r Zeile „Personalkosten“ bis zu <strong>de</strong>r Zeile „Sonstige Kosten“.<br />
Ein Beispiel fin<strong>de</strong>n Sie unter <strong>de</strong>m Sichtwort „Kostenstruktur“.<br />
Fixkosten<br />
364.617 E<br />
Han<strong>de</strong>lsspanne 26,30 % BEP-Umsatz<br />
erfor<strong>de</strong>rlicher Umsatz zum<br />
Erreichen <strong>de</strong>r Gewinnschwelle<br />
1.386.376 E<br />
Break-even-Punkt (= Gewinnschwelle) – Der Break-even-Punkt<br />
gibt an, wie viele Arzneimittelpackungen pro Jahr abgegeben<br />
o<strong>de</strong>r wie viele Kun<strong>de</strong>n bedient wer<strong>de</strong>n müssen, damit die Apothe-<br />
| Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft |
A<br />
B<br />
Bruttonutzenkennziffer<br />
Der Break Even Umsatz von 1.386.376 Euro <strong>de</strong>ckt jedoch nur die<br />
Kosten ab. Zur Erzielung eines angemessenen Gewinns ist ein<br />
höherer Umsatz von ca. 1.400.000 Euro erfor<strong>de</strong>rlich. Dann fließen<br />
<strong>de</strong>m Inhaber <strong>de</strong>r Unternehmerlohn von 72.000 Euro plus<br />
14.000 Euro Gewinn zu.<br />
1.400.000 Euro Nettoumsatz entsteht durch <strong>de</strong>n Verkauf von<br />
75 000 Packungen, die im Durchschnitt 18,67 Euro kosten. Bei<br />
einer Han<strong>de</strong>lsspanne von 26,3 % verbleibt ein durchschnittlicher<br />
Stücknutzen von 4,91 Euro. Erfahrungsgemäß kann ein Korbumsatz<br />
von 33 bis 34 Euro pro Kun<strong>de</strong> (das entspricht 1,8 Packungen<br />
pro Kun<strong>de</strong>) erzielt wer<strong>de</strong>n. In Lauflagen liegt dieser Wert etwas<br />
niedriger. Dann bringt je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> im Durchschnitt einen Rohertrag<br />
von 8,84 Euro. Bei 300 Öffnungstagen liegen die Fixkosten<br />
pro Tag bei 1.215 Euro. Also tragen 137 Kun<strong>de</strong>n pro Tag zur Deckung<br />
<strong>de</strong>r Fixkosten bei. Erst die letzten fünf Kun<strong>de</strong>n pro Tag erwirtschaften<br />
<strong>de</strong>n Gewinn, rund 50 Euro pro Tag.<br />
An<strong>de</strong>rsherum betrachtet fallen für je<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n Fixkosten in<br />
Höhe von 8,56 Euro an. Zieht man von <strong>de</strong>m Rohertrag je Kun<strong>de</strong><br />
die Fixkosten ab, bleibt noch ein Gewinn von 0,28 Euro pro<br />
Kun<strong>de</strong>nbesuch übrig. Der Unternehmerlohn ist bereits bei <strong>de</strong>n<br />
Fixkosten berücksichtigt.<br />
Bruttonutzenkennziffer – Die Bruttonutzenkennziffer ergibt<br />
sich aus <strong>de</strong>m Kalkulationsaufschlag multipliziert mit <strong>de</strong>r Umschlagshäufigkeit.<br />
| Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Fall 1 Fall 2 Fall 3<br />
Umschlagshäufigkeit 10 15 20<br />
Kalkulationsaufschlag 80 % 60 % 30 %<br />
Bruttonutzenkennziffer 800 900 600<br />
Thomapyrin ® Schmerztabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: akuten leichten bis mäßig starken<br />
Schmerzen. Hinweis: Schmerzmittel sollen längere Zeit o<strong>de</strong>r in höheren Dosen nicht ohne Befragen <strong>de</strong>s Arztes angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile, Salicylate o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re NSAIDs, Magen-<br />
Darm-Geschwüre, krankhaft erhöhte Blutungsneigung, schwere Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörung, schwere unkontrollierte Herzinsuffizienz, gleichzeitige Behandlung mit 15 mg o<strong>de</strong>r mehr Methotrexat/Woche, Schwangerschaft im letzten Trimenon,<br />
Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche bis 12 Jahren. Anwendung nach Rücksprache mit <strong>de</strong>m Arzt: Gleichzeitige Therapie mit oralen Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmern, Heparin, Thrombolytika, Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenpolypen,<br />
Überempfindlichkeit gegen NSAIDs o. a. allergene Stoffe, akute, chronische und wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong> Magen- o<strong>de</strong>r Darmbeschwer<strong>de</strong>n, Magen-Darm-Geschwüre in <strong>de</strong>r Vergangenheit, Magen-Darm-Blutungen o<strong>de</strong>r -Durchbrüche, Nieren- o<strong>de</strong>r<br />
Leberfunktionsstörungen o<strong>de</strong>r vorgeschädigte Niere, Glucose-6-Phosphat<strong>de</strong>hydrogenase-Mangel, Gilbert-Syndrom, vor Operationen, Hyperthyreose. Nebenwirkungen: Häufig: gastrointestinale Beschwer<strong>de</strong>n wie Sodbrennen, Übelkeit,<br />
Erbrechen, Bauchschmerzen, Mikroblutungen, Schwin<strong>de</strong>l, Nervosität. Gelegentlich: Durchfall, Blähungen, Herzklopfen, Hautreaktionen. Selten: Magen-Darm-Blutungen o<strong>de</strong>r -Geschwüre, Entzündung <strong>de</strong>r Speiseröhre, Erhöhung bestimmter Leberwerte,<br />
Herzrasen, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Dyspnoe, Erythema multiforme, Hypotension, anaphylaktischer Schock, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, vermehrtes Schwitzen, Zittern, Erregung, Erschöpfung. Sehr selten: Eisenmangelanämie, Magen-Darm-Durchbruch,<br />
Hypoglycämie, Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen, Blutbildverän<strong>de</strong>rungen, Bronchialkrampf, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. Entwicklung einer nekrotisieren<strong>de</strong>n Fasciitis). Häufigkeit nicht bekannt: erosive Gastritis, Blutungen<br />
mit möglicher Verlängerung <strong>de</strong>r Blutungszeit, Kopfschmerzen, Somnolenz, Verwirrung, Seh- o<strong>de</strong>r Hörstörungen, Tinnitus. Stand: Februar 2007. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, Ingelheim am Rhein. H1/07/2<br />
Fachgesellschaften empfehlen die 3er-Kombination<br />
als ein Mittel erster Wahl bei Kopfschmerzen 1) .<br />
Klinische Studien belegen überlegene Wirksamkeit<br />
gegenüber ASS und Paracetamol 2) .<br />
Außer<strong>de</strong>m: Klinische Studie mit 3er-Kombination<br />
(hier: 15 mg mehr Koffein je Tablette) zeigt überlegene<br />
Wirksamkeit gegenüber Ibuprofen 3) .<br />
Patienten erleben besseren Therapieerfolg 2)<br />
durch breites Wirkspektrum 4) .<br />
1) US Headache Consortium: Neurology 2003; 60 (7) (Suppl 2), DMKG: Nervenheilkun<strong>de</strong> 2004; 23, DGN:<br />
Thieme-Verlag 2005; S. 494–508, EFNS: Eur J Neurol 13 (6), 560–57 (2006) 2) Diener HC et al.: Cephalalgia<br />
2005; 25 (10). 3) Goldstein J et al.: Headache 2006. Verglichen wur<strong>de</strong>n die höchsten Einzeldosen: 400 mg<br />
Ibuprofen mit 2 Tabletten <strong>de</strong>r Kombination aus 250 mg ASS, 250 mg Paracetamol, 65 mg Koffein. 4) Fiebich<br />
et al.: Pharmacological Research 2006
Durchschnittsbestand – Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag<br />
Durchschnittsbestand – Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag<br />
C<br />
D<br />
Die Umschlagshäufigkeit misst, wie oft ein Artikel pro Jahr verkauft<br />
wird. Der Kalkulationsaufschlag gibt an, wie viel Prozent Aufschlag<br />
auf <strong>de</strong>n effektiven Einkaufspreis (nach Abzug von Skonto<br />
und Rabatt) aufgeschlagen wer<strong>de</strong>n.<br />
Im vorliegen<strong>de</strong>n Beispiel ist <strong>de</strong>r Aufschlag von 60 % gewinnoptimal,<br />
weil die größte Bruttonutzenkennziffer erreicht wird. Bei<br />
einem Aufschlag von 80 % kalkuliert man sich aus <strong>de</strong>m Markt heraus,<br />
<strong>de</strong>shalb sinkt die Umschlagshäufigkeit auf 10 Mal pro Jahr<br />
und die Bruttonutzenkennziffer ist mit 800 niedriger als in Fall 2.<br />
Eine Absenkung <strong>de</strong>s Kalkulationsaufschlags auf 30 % erhöht zwar<br />
die Umschlagshäufigkeit auf 20, jedoch geht die Bruttonutzenkennziffer<br />
auf 600 zurück.<br />
Durchschnittsbestand – Der Durchschnittsbestand ergibt sich<br />
aus <strong>de</strong>m Anfangsbestand plus Endbestand geteilt durch zwei. Bei<br />
starken monatlichen Schwankungen kann man <strong>de</strong>n Durchschnittsbestand<br />
genauer aus <strong>de</strong>r Addition <strong>de</strong>r zwölf Monatsendbestän<strong>de</strong><br />
geteilt durch 12 ermitteln.<br />
Effektiver Einkaufspreis – Der effektive Einkaufspreis ergibt<br />
sich aus <strong>de</strong>m Listeneinkaufspreis abzüglich Einkaufsrabatt.<br />
Listeneinkaufspreis (ohne MwSt.)<br />
4,82 E<br />
– Einkaufsrabatt 16 %<br />
= Effektiver Einkaufspreis 4,05 E<br />
Fixkosten – Fixkosten fallen als feste Verpflichtung pro Monat<br />
o<strong>de</strong>r Jahr an, unabhängig von <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r abgegebenen<br />
Packungen. Zu <strong>de</strong>n Fixkosten zählen die Mieten, Darlehenszinsen,<br />
Abschreibungen, Versicherungsprämien, Personalkosten<br />
<strong>de</strong>s Stammpersonals sowie <strong>de</strong>n größten Anteil <strong>de</strong>r<br />
übrigen Sachkosten.<br />
Fremdkapital – Das Fremdkapital umfasst <strong>de</strong>n aktuellen Stand<br />
<strong>de</strong>r Darlehen und Kontokorrentkonten sowie die noch nicht beglichenen<br />
Lieferantenrechnungen. Zu<strong>de</strong>m können Rückstellungen<br />
für Verbindlichkeiten gestellt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Höhe o<strong>de</strong>r Zeitpunkt<br />
<strong>de</strong>r Inanspruchnahme noch nicht feststehen. Hierzu zählen<br />
Rückstellung für <strong>de</strong>n Jahresabschluss, Gewerbesteuer, noch<br />
nicht genommenen Urlaub o<strong>de</strong>r Rückstellungen für schweben<strong>de</strong><br />
Rechtsverfahren.<br />
Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag – Der Kalkulationsaufschlag <strong>de</strong>s Großhan<strong>de</strong>ls<br />
wird für verschreibungspflichtige Arzneimittel durch<br />
§ 2 AMPreisVO (Arzneimittelpreisverordnung) festgelegt. Die<br />
Höhe <strong>de</strong>s Aufschlags hängt vom Abgabepreis pharmazeutischer<br />
Unternehmen ab (=Einkaufspreis <strong>de</strong>s Großhan<strong>de</strong>ls).<br />
In Spalte A wer<strong>de</strong>n die Preisschwellen aus <strong>de</strong>r AMPreisVO angegeben.<br />
In Spalte B und C wer<strong>de</strong>n für einen Beispielfall die Anzahl <strong>de</strong>r<br />
gelieferten Packungen und das Einkaufsvolumen <strong>de</strong>s Großhan<strong>de</strong>ls<br />
angegeben. Auf dieses Einkaufsvolumen kann <strong>de</strong>r Großhan<strong>de</strong>l<br />
in Spalte D die Aufschläge berechnen. Daraus ergeben sich die<br />
Brutto-Roherträge <strong>de</strong>s Großhan<strong>de</strong>ls (vor <strong>de</strong>r Gewährung von<br />
Rabatten an <strong>Apotheken</strong>). In <strong>de</strong>n Spalten G und H kann man <strong>de</strong>n<br />
Stücknutzen und die durchschnittliche Bruttospanne <strong>de</strong>s Großhan<strong>de</strong>ls<br />
ablesen. Dies sind die nach <strong>de</strong>m AVWG (Arzneimittel-<br />
Versorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz) maximal rechtlich zulässigen<br />
Einkaufsrabatte auf die <strong>Apotheken</strong>einkaufspreise.<br />
G<br />
H<br />
10 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 11
Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag<br />
Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag<br />
G<br />
H<br />
Beispiel zum Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag<br />
A B C D E F G H<br />
1 Mit <strong>de</strong>m Einkaufsvolumen gewichtete Großhan<strong>de</strong>lsspanne<br />
2 ApU Anzahl GH-EK Aufschlag Aufschlag % Anteil Stücknutzen Spanne<br />
3 bis 3,– E 9 613 21.251 E 15,0 % 3.188 E 5,1 % 0,33 E 13,0 %<br />
4 3,– bis 5,– E 8 471 36.458 E 12,0 % 4.375 E 7,0 % 0,52 E 10,7 %<br />
5 5,– bis 9,– E 3 546 32.663 E 9,0 % 2.940 E 4,7 % 0,83 E 8,3 %<br />
6 9,– bis 23,– E 3 726 78.147 E 7,0 % 5.470 E 8,8 % 1,47 E 6,5 %<br />
7 23,– bis 1.200,– E 6 962 716.009 E 6,0 % 42.961 E 69,0 % 6,17 E 5,7 %<br />
8 über 1.200,– E 47 66.002 E 72,00 E 3.371 E 5,4 % 72,00 E 4,9 %<br />
9 32.365 E 950.529 E 6,6 % 62.304 E 100,0 % 1,93 E 6,2 %<br />
G<br />
H<br />
ApU<br />
Abgabepreis pharmazeutischer Unternehmer<br />
GH<br />
Großhan<strong>de</strong>l<br />
EK<br />
durchschnittlicher Großhan<strong>de</strong>lskaufpreis in dieser Preisspanne<br />
Aufschlag % Aufschlag für verschreibungspflichtige Arzneimittel nach <strong>de</strong>r AMPreisVO 2004<br />
Aufschlag in E = Einkaufsvolumen in dieser Preisspanne mal<br />
Aufschlagsatz laut AMPreisVO<br />
Stücknutzen = Aufschlag in E geteilt durch <strong>de</strong>n GH-Umsatz<br />
zu GH-Verkaufspreisen (ohne USt.)<br />
Spanne = Aufschlag in E geteilt durch GH-Umsatz<br />
zu GH-Verkaufspreisen (ohne USt.)<br />
Beispiel aus <strong>de</strong>r CD „Preis- und Ertragsoptimierung“<br />
Fall 1 Fall 2 Fall 3 Fall 4 Fall 5<br />
Listeneinkaufspreis (ohne MwSt.) 4,82 E 4,82 E 4,82 E 4,82 E 4,82 E<br />
– Einkaufsrabatt 16 % 16 % 16 % 16 % 16 %<br />
= Effektiver Einkaufsrabatt 4,05 E 4,05 E 4,05 E 4,05 E 4,05 E<br />
Aufschlagssatz auf EEP 20 % 40 % 60 % 80 % 100 %<br />
= Netto-Verkaufspreis 4,86 E 5,67 E 6,48 E 7,29 E 8,10 E<br />
+ 19 % MwSt. 0,92 E 1,08 E 1,23 E 1,39 E 1,54 E<br />
= Brutto-Verkaufspreis AVP 5,78 E 6,75 E 7,71 E 8,68 E 9,64 E<br />
Han<strong>de</strong>lsspanne 16,7 % 28,6 % 37,5 % 44,4 % 50 %<br />
Stücknutzen 0,81 E 1,62 E 2,43 E 3,24 E 4,05 E<br />
Gesamtaufschlag auf EEP 42,7 % 66,7 % 90,4 % 114,3 % 138 %<br />
(zur Ab<strong>de</strong>ckung von Aufschlag und 19 % MwSt.)<br />
12 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 13
Han<strong>de</strong>lsspanne – Kontokorrent<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
G<br />
H<br />
Han<strong>de</strong>lsspanne – Die Han<strong>de</strong>lsspanne gibt an, wie viel Prozent<br />
vom Nettoumsatz (nach Abschlägen und Preisnachlässen ohne<br />
Mehrwertsteuer) auf <strong>de</strong>n Rohertrag entfallen. Im Durchschnitt<br />
liegt die Han<strong>de</strong>lsspanne mittlerweile unter 27 % vom Nettoumsatz.<br />
Bei einer Han<strong>de</strong>lsspanne von 27 % müssen 100 Euro Mehrkosten<br />
370 Euro Nettoumsatz (ohne Mehrwertsteuer) bringen,<br />
damit sich die zusätzlichen Kosten amortisieren. Bei einer Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
von 25 % sind sogar 400 Euro zusätzliche Nettoumsätze<br />
erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Kalkulation – Anhand <strong>de</strong>r Tabelle, Seite 12, wird <strong>de</strong>utlich, wie sich<br />
bei gleichen Einkaufspreisen die schrittweise Steigerung <strong>de</strong>s Aufschlagssatzes<br />
auf <strong>de</strong>n AVP (<strong>Apotheken</strong>verkaufspreis), auf <strong>de</strong>n<br />
Stücknutzen und auf die Han<strong>de</strong>lsspanne auswirken. Fall 4 dürfte<br />
auf <strong>de</strong>n Durchschnitt <strong>de</strong>r OTC-Arzneimittel zutreffen.<br />
Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ergibt sich <strong>de</strong>r Kalkulationsaufschlag<br />
aus <strong>de</strong>m § 3 <strong>de</strong>r AMPreisVO. Demnach wer<strong>de</strong>n<br />
auf <strong>de</strong>n <strong>Apotheken</strong>einkaufspreis 3 % plus 8,10 Euro Festaufschlag<br />
gerechnet.<br />
Faustformel für die OTC-Kalkulation:<br />
Bei preisempfindlichen Produkten:<br />
Verkaufspreis = Effektiver Einkaufspreis mal 1,5.<br />
Für alle an<strong>de</strong>ren Produkte:<br />
Verkaufspreis = Effektiver Einkaufspreis mal 2.<br />
Kontokorrent – Als Kontokorrent bezeichnet man das Geschäftskonto<br />
bei einer Bank, über das alle laufen<strong>de</strong>n Zahlungen (Umsatz,<br />
Wareneinkauf, Personalkosten etc.) laufen. Wird dieses Konto<br />
überzogen, räumt die Bank einen Kontokorrentkredit bis zur<br />
Höhe <strong>de</strong>s vereinbarten Limits ein. Wird das Konto noch weiter<br />
überzogen, kann bis zu <strong>de</strong>r Grenze <strong>de</strong>r „gedul<strong>de</strong>ten Überziehung“<br />
14 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
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Saccharin-Natrium, wasserfreie Citronensäure, Maltitol, Aromastoffe, dünnflüssiges Paraffin, gebleichtes Wachs, gereinigtes<br />
Wasser. Anwendungsgebiet: Symptomatische Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen<br />
Dextromethorphanhydrobromid o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Atemwegserkrankung,<br />
Lungenentzündung, Atem<strong>de</strong>pression, Ateminsuffizienz, Stillzeit, Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren. Beson<strong>de</strong>re Vorsicht in <strong>de</strong>n ersten<br />
3 Monaten <strong>de</strong>r Schwangerschaft, bei Husten mit erheblicher Schleimbildung, bei gleichzeitiger Einnahme von MAO-Hemmer und bei<br />
eingeschränkter Leberfunktion. Nebenwirkungen: Häufig: leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n,<br />
Erbrechen. Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit. Warnhinweise:<br />
Enhält Maltitol und Invertzucker (aus Honig). Boehringer Glossar Ingelheim zur Pharma <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am | 15 Rhein<br />
M<br />
N
Kostenstruktur – Mehrverkauf nach einer Preissenkung<br />
Kostenstruktur – Mehrverkauf nach einer Preissenkung<br />
noch mehr Fremdkapital in Anspruch genommen wer<strong>de</strong>n. Jedoch<br />
fallen dann sehr hohe Überziehungszinsen an. Generell liegen die<br />
Kontokorrentzinsen über <strong>de</strong>m Niveau von langfristigen Darlehenszinsen.<br />
Deshalb ist <strong>de</strong>r Kontokorrentkredit nur zur Ab<strong>de</strong>ckung<br />
kurzfristiger Liquiditätsengpässe sinnvoll. Wird das Kontokorrent<br />
im Plus geführt, wer<strong>de</strong>n Zinserträge gutgeschrieben.<br />
Diese sind in vielen Fällen jedoch niedriger als die Zinsen für Tagesgeld.<br />
Deshalb ist <strong>de</strong>r Transfer von Kontokorrentguthaben auf<br />
das Tagesgeldkonto sinnvoll.<br />
Lagerumschlag (Umschlagshäufigkeit) – Der mengenmäßige<br />
Lagerumschlag ergibt sich aus <strong>de</strong>r Absatzmenge geteilt durch<br />
<strong>de</strong>n Durchschnittsbestand. Die Lagerumschlagshäufigkeit gibt<br />
an, wie oft <strong>de</strong>r durchschnittliche Lagerbestand während eines<br />
Jahres aus <strong>de</strong>m Bestand verkauft und wie<strong>de</strong>r ersetzt wur<strong>de</strong>. Betriebswirtschaftlich<br />
sinnvoller ist jedoch <strong>de</strong>r wertmäßige Lagerumschlag.<br />
Dieser ergibt sich aus <strong>de</strong>m Wareneinsatz geteilt durch<br />
<strong>de</strong>n durchschnittlichen Lagerwert. Mittlerweile sollte <strong>de</strong>r Lagerumschlag<br />
über zehnmal pro Jahr liegen.<br />
Kostenstruktur – Die Kostenstruktur gibt an, welcher Anteil vom<br />
Nettoumsatz (o<strong>de</strong>r vom Rohertrag) auf eine bestimmte Kostenart<br />
entfällt. Die folgen<strong>de</strong> Tabelle gibt einen Anhaltspunkt, wie die<br />
Kostenstruktur einer Apotheke aussieht:<br />
Marge – Marge ist ein an<strong>de</strong>res Wort für Han<strong>de</strong>lsspanne. Die Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
gibt an, wie viel Prozent vom Nettoumsatz (nach Abschlägen<br />
und Preisnachlässen ohne Mehrwertsteuer) auf <strong>de</strong>n<br />
Rohertrag entfallen.<br />
K<br />
L<br />
Beispiel aus <strong>de</strong>r <strong>BWL</strong>-Navigations-CD<br />
Kosten in % vom Nettoumsatz Nord Süd Ost<br />
Kostenarten:<br />
Wareneinsatz 73,9 % 73,9 % 75,7 %<br />
Personalkosten 10,8 % 10,2 % 9,0 %<br />
Raumkosten 2,5 % 2,1 % 1,9 %<br />
Betriebl. Steuern 0,0 % 0,0 % 0,0 %<br />
Versich./Beiträge 0,5 % 0,5 % 0,5 %<br />
Beson<strong>de</strong>re Kosten 0,1 % 0,1 % 0,1 %<br />
Kfz-Kosten (o. St.) 0,4 % 0,4 % 0,3 %<br />
Werbe-/Reisekosten 0,9 % 0,8 % 0,8 %<br />
Kosten Warenabgabe 0,1 % 0,1 % 0,1 %<br />
Abschreibungen 0,8 % 0,7 % 0,7 %<br />
Reparatur/Instandhaltung 0,3 % 0,3 % 0,3 %<br />
Sonstige Kosten 1,9 % 1,7 % 1,5 %<br />
Gesamtkosten 18,2 % 17,0 % 15,2 %<br />
16 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Marketingmix – Mit <strong>de</strong>m Marketingmix wird die Kombination von<br />
Price, Product, Place und Promotion bezeichnet. Neben <strong>de</strong>m<br />
Preis und <strong>de</strong>m Produkt spielt bei Place die Lage <strong>de</strong>r Apotheke und<br />
die Platzierung <strong>de</strong>r Ware eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle. Mit Promotion<br />
wer<strong>de</strong>n alle Anstrengungen zur Werbung und Verkaufsför<strong>de</strong>rung<br />
zusammengefasst.<br />
Mehrverkauf nach einer Preissenkung – Wie viele Packungen<br />
müssen zusätzlich verkauft wer<strong>de</strong>n, um eine Preissenkung um<br />
10 % zu kompensieren?<br />
Alte Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
Mehrverkauf = – 1<br />
Neue Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
Beispiel:<br />
40 %<br />
Mehrverkauf = (<br />
30 %<br />
)– 1 = 33 % mehr Packg.<br />
Um eine Preissenkung von 10 % zu kompensieren, muss die Absatzmenge<br />
um 33 % steigen.<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 17<br />
M<br />
N
Optimaler Preis – OTC<br />
Optimaler Preis – OTC<br />
Lesebeispiel: Liegt die<br />
Han<strong>de</strong>lsspanne bei 40 %<br />
(Spaltenüberschrift) bewirkt<br />
eine Preissenkung um 10 %<br />
(Zeilenüberschrift), dass <strong>de</strong>r<br />
Absatz um 33 % steigen muss,<br />
damit <strong>de</strong>r zur alten Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
erzielte Rohertrag<br />
wie<strong>de</strong>r erreicht wird.<br />
Preissenkung<br />
in %<br />
Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
5 10 15 20 25 30 35 40 50 60 70 80 90<br />
Absatzsteigerung in % für gleichen Deckungsbeitrag<br />
2,0 % 67 25 15 11 9 7 6 5 4 3,5 3 2,5 2,3<br />
3,0 % 150 43 25 18 14 11 9 8 6 5,3 4,5 4 3,5<br />
4,0 % 400 67 36 25 19 15 13 11 9 7 6 5 4,7<br />
5,0 % 100 50 33 25 20 17 14 11 9 8 7 6<br />
7,5 % 300 100 60 43 33 27 23 18 14 12 10 9<br />
10,0 % 200 100 67 50 40 33 25 20 17 14 12,5<br />
15,0 % 300 150 100 75 60 43 33 27 23 20<br />
30,0 % 600 300 150 100 75 60 50<br />
40,0 % 400 200 133 100 80<br />
O<br />
P<br />
Optimaler Preis – Der optimale Preis führt zum höchsten Gewinn.<br />
Wird ein niedrigerer Preis verlangt, steigt zwar die Absatzmenge,<br />
aber die im Markt vorhan<strong>de</strong>ne Zahlungsbereitschaft wird nicht<br />
abgeschöpft. Ein Preis oberhalb <strong>de</strong>s optimalen Preises bewirkt<br />
eine Kaufzurückhaltung bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n. Das Absatzvolumen und<br />
<strong>de</strong>r Gewinn gehen zurück.<br />
Absatz<br />
Gewinn<br />
zu niedrig richtig zu teuer<br />
Gewinn<br />
Absatz<br />
Preis<br />
O<br />
P<br />
OTC – OTC steht für over the counter („über <strong>de</strong>n Verkaufstresen“)<br />
und umfasst die vom Kun<strong>de</strong>n aus eigener Tasche zu bezahlen<strong>de</strong>n<br />
rezeptfreien Arzneimittel (freiverkäufliche und apothekenpflichtige<br />
AM). Eine durchschnittliche Apotheke gibt pro Jahr etwa<br />
28 000 OTC Packungen zu einem Durchschnittspreis von<br />
7,30 Euro ab. Der Stücknutzen liegt bei etwa 3,28 Euro.<br />
zu niedrig<br />
zu teuer<br />
P zu niedriger Stück-DB<br />
P hohes Volumen<br />
P höhere Zahlungsbereitschaft im Markt vorhan<strong>de</strong>n<br />
P zu hoher Stück-DB<br />
P niedriges Volumen<br />
P unausgeschöpftes Potential wegen zu hohem Preis<br />
18 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 19
OTC<br />
OTC<br />
Beispiel aus <strong>de</strong>r CD „Preis- und Ertragsoptimierung“<br />
Bestimmung <strong>de</strong>s optimalen OTC-Verkaufspreises<br />
aufgrund <strong>de</strong>r Regressionsrechnung<br />
Eingabebereich<br />
Auswertungsbereich<br />
Fixkosten<br />
50,00 e<br />
Einkaufspreis 2,00 e<br />
Variable Kosten 0,75 e<br />
Korrelation – 90,5 %<br />
Preis<br />
Absatz<br />
4,80 e 130 Stück<br />
4,80 e 144 Stück<br />
5,00 e 120 Stück<br />
5,00 e 148 Stück<br />
5,30 e 130 Stück<br />
Maximalnachfrage am Markt<br />
Nachfrage-Elastizitätsfaktor<br />
Optimaler Verkaufspreis<br />
Absatzmenge zum optimalen Preis<br />
Gewinn zum optimalen Preis<br />
300 Stück<br />
– 33 Stück<br />
5,97 e<br />
105,28 e<br />
417,80 e<br />
5,00 e 140 Stück<br />
4,20 e 165 Stück<br />
Max. Verkaufspreis (mit Absatz = 0)<br />
9,19 e<br />
4,70 e 140 Stück<br />
5,90 e 120 Stück<br />
5,20 e 132 Stück<br />
Absatz in Stück<br />
O<br />
P<br />
5,00 e 135 Stück<br />
5,00 e 130 Stück<br />
5,00 e 140 Stück<br />
400<br />
350<br />
300<br />
O<br />
P<br />
3,40 e 199 Stück<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
2,00 E 4,00 E 6,00 E 8,00 E 10,00 E<br />
Preis<br />
20 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 21
O<br />
P<br />
OTx – Preis-Absatzkurve<br />
OTx – OTx steht für verordnete rezeptfreie Arzneimittel, die von<br />
<strong>de</strong>n gesetzlichen Krankenkassen für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />
sowie bei Ausnahmetatbestän<strong>de</strong>n verordnet wer<strong>de</strong>n. Eine durchschnittliche<br />
Apotheke gibt etwa 7 000 Packungen zu einem<br />
durchschnittlichen Packungspreis von 10 Euro (ohne MwSt.) ab.<br />
Der Stücknutzen liegt etwa bei 3,95 Euro.<br />
Personalkosten – Die Personalkosten umfassen die Bruttolöhne<br />
und -gehälter für Angestellte und Aushilfen zuzüglich <strong>de</strong>r Arbeitgeberanteile.<br />
Die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung betragen<br />
etwa 20 % <strong>de</strong>r Bruttogehälter. In <strong>de</strong>n Personalkosten ist das<br />
Gehalt <strong>de</strong>r Inhaberin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Inhabers nicht enthalten.<br />
Monatsbrutto<br />
Tarif,<br />
13 Gehälter<br />
Wird eine Vollzeit-PTA zusätzlich eingestellt, steigen die Personalkosten<br />
um 31.712 Euro. Damit diese Zusatzkosten abge<strong>de</strong>ckt<br />
wer<strong>de</strong>n können, ist bei einer Han<strong>de</strong>lsspanne von 27 % ein zusätzlicher<br />
Nettoumsatz von 117.500 Euro erfor<strong>de</strong>rlich (Zusatzkosten<br />
* Faktor 3,7 = Zusatzumsatz). Wird zum Beispiel 10 % über<br />
Tarif gezahlt, erhöhen sich alle Angaben um diese 10 %.<br />
Preis-Absatzkurve – Die Preis-Absatzkurve beschreibt die Anzahl<br />
<strong>de</strong>r verkauften Packungen zu verschie<strong>de</strong>nen Verkaufspreisen.<br />
Grundsätzlich steigt <strong>de</strong>r Absatz bei niedrigen Preisen. Bei<br />
hohen Preisen geht <strong>de</strong>r Absatz zurück. Das nachfolgen<strong>de</strong> Beispiel<br />
zeigt, wie aus verschie<strong>de</strong>nen Wertepaaren (Preis und Absatzmen-<br />
22 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Kosten<br />
pro Jahr<br />
Kosten<br />
pro Stun<strong>de</strong><br />
Kosten<br />
pro Minute<br />
PKA 3.–6. BJ 1.559 E 24.944 E 14,67 E 0,24 E<br />
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<strong>de</strong>r Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in <strong>de</strong>n Beinen,<br />
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nach ärztlicher Rücksprache: Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirkungen: Häufig: Magen-Darm-<br />
Beschwer<strong>de</strong>n, Übelkeit. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht).<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein. Stand: 03/2007 H1/08
Preiselastizität – Rx<br />
Preiselastizität – Rx<br />
gen) die Preis-Absatzkurve mit Hilfe <strong>de</strong>r linearen Regression<br />
bestimmt wer<strong>de</strong>n kann. Diese Metho<strong>de</strong> darf nicht unkritisch eingesetzt<br />
wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re bei starken saisonalen Nachfrageschwankungen<br />
eignet sich dieses Instrument nicht zur Preisoptimierung.<br />
Rx – Rx ist eine Abkürzung für verschreibungspflichtige Arzneimittel.<br />
Eine durchschnittliche Apotheke gibt pro Jahr etwa<br />
32 000 Rx-Packungen ab. Der Durchschnittswert pro Packung<br />
liegt bei 37 Euro (ohne MwSt.). Der Stücknutzen liegt bei etwa<br />
8,15 Euro, die Han<strong>de</strong>lsspanne bei 22 %.<br />
Preiselastizität – Die Preiselastizität gibt an, wie stark Kun<strong>de</strong>n<br />
auf Preisän<strong>de</strong>rungen reagieren. Die Preiselastizität setzt die prozentuale<br />
Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Nachfrage ins Verhältnis zur Preisän<strong>de</strong>rung<br />
Das nachfolgen<strong>de</strong> Beispiel zeigt, wie sich <strong>de</strong>r Preis für verschreibungspflichtige<br />
Arzneimittel errechnet und welcher Stücknutzen beziehungsweise<br />
welche Han<strong>de</strong>lsspanne <strong>de</strong>r Apotheke bleibt.<br />
Beispiel aus <strong>de</strong>r CD „Preis- und Ertragsoptimierung“<br />
Preisän<strong>de</strong>rung Nachfrageän<strong>de</strong>rung Preiselastizität<br />
+ 10 % – 5 % 0,5<br />
– 20 % + 20 % 1,0<br />
– 30 % + 45 % 1,5<br />
Die Preiselastizität hängt davon ab, wie genau Kun<strong>de</strong>n die Abweichung<br />
vom bisherigen Preis bemerken und danach auch ihr Kaufverhalten<br />
ausrichten.<br />
Kalkulation Rx für die GKV ab 1.4.2007<br />
APU Abgabepreis pharm. Unternehmen 24,49 %<br />
+ Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag AMPreisVO 1,61 %<br />
= Großhan<strong>de</strong>ls-VK 26,10 % 6,6 %<br />
= <strong>Apotheken</strong>-EK AMPreisVO 26,10 %<br />
+ <strong>Apotheken</strong>aufschlag AMPreisVO 8,88 % 34,0 %<br />
= <strong>Apotheken</strong>-VK netto 34,98 %<br />
O<br />
P<br />
Rabatte – Einkaufsrabatte sind die Vergütung für wirtschaftliches<br />
Bestellverhalten. Die Konzentration <strong>de</strong>r Einkäufe auf wenige<br />
Lieferanten wird mit Mengenrabatten belohnt. Bei verschreibungspflichtigen<br />
Arzneimitteln ist die Höhe <strong>de</strong>r Rabatte auf <strong>de</strong>n<br />
Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag beschränkt (siehe Großhan<strong>de</strong>lsaufschlag).<br />
+ 19 % MwSt. 6,65 %<br />
= Arzneimittelabgabepreis 41,63 %<br />
<strong>Apotheken</strong>abschlag nach § 130 Abs. 1 SGB 26,10 % – 5,5 %<br />
= von <strong>de</strong>r GKV erstatteter Betrag 39,33 %<br />
– Mehrwertsteuer 6,28 %<br />
= Nettoumsatz Apotheke 33,05 % – 0,8 %<br />
Q<br />
R<br />
Rohertrag – Der Rohertrag errechnet sich aus <strong>de</strong>m Nettoumsatz<br />
abzüglich <strong>de</strong>s Wareneinsatzes (gesamtes Sortiment <strong>de</strong>r Apotheke).<br />
Zieht man vom Nettoerlös eines Arzneimittels <strong>de</strong>n effektiven<br />
Einkaufspreis ab, erhält man <strong>de</strong>n Rohertrag pro Packung (auch<br />
Stücknutzen genannt).<br />
– <strong>Apotheken</strong>-EK AMPreisVO 26,10 %<br />
= Han<strong>de</strong>lsspanne 1 6,95 % 21,0 %<br />
+ Rabatt Großhan<strong>de</strong>l auf Großhan<strong>de</strong>l-VK 0,78 % 3,0 %<br />
= Han<strong>de</strong>lsspanne 2 7,73 % 23,4 %<br />
24 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 25
Sachkosten – Stücknutzen<br />
Sachkosten – Stücknutzen<br />
Auf <strong>de</strong>n Abgabepreis pharmazeutischer Unternehmen schlägt <strong>de</strong>r<br />
Großhan<strong>de</strong>l seinen Aufschlag nach § 2 AMPreisVO. Daraus ergibt<br />
sich <strong>de</strong>r <strong>Apotheken</strong>einkaufspreis. Dieser ist die Grundlage für <strong>de</strong>n<br />
Aufschlag von 3 % plus 8,10 Euro Festaufschlag. Der so ermittelte<br />
Nettoverkaufspreis erhöht sich um die Mehrwertsteuer. Daraus<br />
ergibt sich dann <strong>de</strong>r einheitliche <strong>Apotheken</strong>verkaufspreis.<br />
Von diesem AVP behalten die gesetzlichen Krankenkassen<br />
2,30 Euro ein. Die Apotheke erhält im vorliegen<strong>de</strong>n Beispiel 5 Euro<br />
Zuzahlung vom Patienten und 34,33 Euro von <strong>de</strong>r GKV. Von <strong>de</strong>m<br />
Nettoumsatz von 39,33 Euro ist die Mehrwertsteuer abzuführen.<br />
Es bleibt ein Nettoumsatz von 33,05 Euro. Von diesem muss <strong>de</strong>r<br />
Wareneinsatz bezahlt wer<strong>de</strong>n. Der Wareneinsatz kann sich um<br />
eventuelle Mengenrabatte reduzieren. Am Schluss bleibt ein<br />
Stücknutzen von 7,73 Euro beziehungsweise eine Han<strong>de</strong>lsspanne<br />
von 23,4 % zur Ab<strong>de</strong>ckung von Fixkosten und Gewinn übrig.<br />
Sachkosten – Die Sachkosten umfassen die Aufwendungen für<br />
Mieten, Versicherungen, Marketing, Telefon, Verwaltung und<br />
sonstige Kosten. (siehe Tabelle Kostenstruktur)<br />
Sichtwahl – Die Sichtwahl umfasst rezeptfreie, apothekenpflichtige<br />
Arzneimittel. Diese dürfen nur von pharmazeutischem Personal<br />
abgegeben wer<strong>de</strong>n (keine Selbstbedienung).<br />
Stückkosten – Die Stückkosten ergeben sich, wenn man die Gesamtkosten<br />
durch die Anzahl <strong>de</strong>r abgegebenen Packungen teilt.<br />
Die Stückkosten sind also die durchschnittlichen Kosten (für<br />
Personal, Miete und die übrigen Sachkosten) pro abgegebener<br />
Packung.<br />
Beispiel<br />
Betriebskosten aus <strong>de</strong>r BWA 276.300 €<br />
+ Unternehmerlohn 72.000 €<br />
+ Zinsaufwand 8.700 €<br />
= Gesamtkosten 357.000 €<br />
÷ Anzahl <strong>de</strong>r verkauften Packungen 87 000 Stück<br />
= Stückkosten 4,10 €<br />
Stücknutzen – Der Stücknutzen gibt an, um welchen Betrag sich<br />
<strong>de</strong>r Rohertrag durch je<strong>de</strong> zusätzlich verkaufte Packung verbessert.<br />
Zieht man vom Nettoerlös eines Arzneimittels <strong>de</strong>n effektiven<br />
Einkaufspreis ab, erhält man <strong>de</strong>n Rohertrag pro Packung<br />
(auch Stücknutzen genannt). Der durchschnittliche Stücknutzen<br />
kann auch für das gesamte Sortiment ermittelt wer<strong>de</strong>n.<br />
Beispiel<br />
S<br />
T<br />
Skonto – Skonto ist die Belohnung für die zügige Begleichung einer<br />
Lieferantenrechnung. Wird die Rechnung innerhalb von 14 Tagen<br />
per Bankeinzug bezahlt, können zum Beispiel 0,8 % vom<br />
Rechnungsbetrag als Skonto abgezogen wer<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Kontrolle<br />
von Rechnungen muss man darauf achten, in welchem Umfang<br />
Warenbezüge von <strong>de</strong>r Skontierung ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n.<br />
Rohertrag 407.160 €<br />
÷ Anzahl <strong>de</strong>r verkauften Packungen 87 000 Stück<br />
= Stücknutzen 4,68 €/Packung<br />
S<br />
T<br />
26 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 27
Umlaufvermögen – Wechsel<br />
Umlaufvermögen – Wechsel<br />
Umlaufvermögen – Das Umlaufvermögen ist <strong>de</strong>r Teil <strong>de</strong>s <strong>Apotheken</strong>vermögens,<br />
<strong>de</strong>r sich im Laufe eines Jahres ständig umschlägt.<br />
Dazu gehört das Warenlager (bewertet zum effektiven<br />
Einkaufspreis), die For<strong>de</strong>rungen an die gesetzlichen Krankenkassen<br />
aus <strong>de</strong>m letzten Monat (einschließlich <strong>de</strong>r Mehrwertsteuer),<br />
Guthaben bei Kreditinstituten sowie <strong>de</strong>r Kassenbestand.<br />
Wareneinkauf – Der Wareneinkauf ist die Summe <strong>de</strong>r in einem<br />
Monat eingekauften Waren. In <strong>de</strong>r BWA (betriebswirtschaftliche<br />
Auswertung) wird <strong>de</strong>r Wareneinkauf ohne Mehrwertsteuer nach<br />
Abzug von Einkaufsrabatten angegeben. Der Wareneinkauf ist<br />
nicht i<strong>de</strong>ntisch mit <strong>de</strong>m Wareneinsatz, weil Schwankungen im<br />
Warenbestand noch nicht berücksichtigt sind.<br />
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Umsatz – Der Umsatz ergibt sich zunächst aus <strong>de</strong>r Multiplikation<br />
<strong>de</strong>s <strong>Apotheken</strong>verkaufspreises mit <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r abgegebenen<br />
Packungen. Auf dieser Basis ermitteln die Datenkassen zunächst<br />
<strong>de</strong>n Bruttoumsatz. Von diesem Bruttoumsatz gehen die Kassenabschläge,<br />
Preisnachlässe auf Frei- und Sichtwahl sowie die<br />
Mehrwertsteuer ab. Es verbleibt <strong>de</strong>r Nettoumsatz. Nur <strong>de</strong>r Nettoumsatz<br />
kann zur Ab<strong>de</strong>ckung von Kosten (Wareneinsatz, Personalkosten,<br />
Mieten und Sachkosten) herangezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Variable Kosten – Die variablen Kosten sind verän<strong>de</strong>rliche<br />
Kosten, die durch je<strong>de</strong> zusätzlich verkaufte Packung verursacht<br />
wer<strong>de</strong>n. Variable Kosten sind in <strong>de</strong>r Apotheke vor allem die<br />
Kosten für <strong>de</strong>n Wareneinsatz, die im Durchschnitt 73 % <strong>de</strong>s<br />
Nettoumsatzes ausmachen. Weitere variable Kosten sind Zugaben<br />
für Kun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r leistungsabhängige Personalzahlungen<br />
(Prämien).<br />
Vorläufiges Ergebnis – Das vorläufige Ergebnis zeigt <strong>de</strong>n Gewinn<br />
o<strong>de</strong>r Verlust, <strong>de</strong>r sich aus <strong>de</strong>m Nettoumsatz nach Abzug <strong>de</strong>s<br />
Wareneinsatzes, <strong>de</strong>r Personal- und Sachkosten sowie <strong>de</strong>r Zinsaufwendungen<br />
und Zinserträge ergibt. Im vorläufigen Ergebnis<br />
wird die Gewerbesteuer, nicht aber die Einkommensteuer und <strong>de</strong>r<br />
Unternehmerlohn berücksichtigt.<br />
Wareneinsatz – Der Wareneinsatz ergibt sich aus <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r<br />
abgegebenen Packungen bewertet mit <strong>de</strong>m effektiven Einkaufspreis<br />
(ohne Mehrwertsteuer, nach Abzug von Einkaufsrabatten).<br />
Der Wareneinsatz kann nach folgen<strong>de</strong>r Formel ermittelt wer<strong>de</strong>n:<br />
Anfangsbestand laut Inventur zum Monatsanfang<br />
+ Wareneinkauf<br />
(ohne Mehrwertsteuer, nach Abzug <strong>de</strong>r Rabatte)<br />
– Endbestand laut Inventur zum Monatsen<strong>de</strong><br />
= Wareneinsatz<br />
Wechsel – Ein Wechsel ist ein schuldrechtliches Wertpapier, das<br />
eine von <strong>de</strong>m Schuldverhältnis losgelöste Verbindlichkeit verbrieft.<br />
Mit einem Wechsel kann man eine Warenlieferung sofort<br />
bezahlen und mit <strong>de</strong>m Wechselkredit die Belastung <strong>de</strong>r Kaufsumme<br />
auf <strong>de</strong>m Bankkonto um die Laufzeit <strong>de</strong>s Wechsels (in <strong>de</strong>r<br />
Regel 90 Tage) verzögern. Bis dahin ist das Geld aus <strong>de</strong>m Verkauf<br />
<strong>de</strong>r Ware eingegangen und steht für die Einlösung <strong>de</strong>s Wechsels<br />
zur Verfügung. Für <strong>de</strong>n Wechseldiskontkredit fallen Wechselspesen<br />
an, die in <strong>de</strong>r Regel unter <strong>de</strong>m Zinssatz für Kontokorrentkredite<br />
liegen.<br />
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28 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft<br />
Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft | 29
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Marketing in <strong>de</strong>r<br />
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Es erläutert, warum ein<br />
gutes Marketing für <strong>Apotheken</strong><br />
nicht nur immer wichtiger, son<strong>de</strong>rn<br />
absolut unerlässlich wird, und es<br />
zeigt anhand von anschaulichen<br />
Beispielen und Listen wie auch mit<br />
einfachen Mitteln und einem geringen<br />
Budget an Zeit und Geld eine<br />
gelungene Aktion für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />
und die Apotheke organisiert wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
Buch, broschiert, 72 Seiten<br />
Der Betriebswirtschafts-<br />
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Nutzen Sie das kompakte Nachschlagewerk<br />
für die praxisorientierte<br />
<strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft.<br />
Anhand konkreter Beispiele wird<br />
die Betriebswirtschaft leicht verständlich<br />
erläutert. Mit Strategien<br />
zu GKV-WSG und AVWG.<br />
Buch broschiert, 96 Seiten<br />
Beratung Zusatzverkauf<br />
Testkauf<br />
Dr. Eva Brandt, Annette Prinz,<br />
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Beratung. Ihr persönlicher<br />
Schlüssel zur Kun<strong>de</strong>nbindung<br />
und <strong>de</strong>r Initiierung von Zusatzverkäufen<br />
Buch broschiert, 112 Seiten<br />
Kun<strong>de</strong>norientierte<br />
Verkaufsgespräche<br />
Trainieren Sie mit Ihrem Team an<br />
beispielhaften Verkaufsszenen<br />
richtige Verhaltensweisen in <strong>de</strong>r<br />
Beratung. Analysieren Sie die<br />
Körpersprache.<br />
So erhalten Sie <strong>de</strong>n Leitfa<strong>de</strong>n für<br />
<strong>de</strong>n Verkaufsalltag.<br />
Schulungsfilm auf DVD
Dr. Wolfgang Franzen<br />
ist selbstständiger Dipl.-Kfm. und<br />
Spezialist für Betriebswirtschaft<br />
und Kostenmanagement in <strong>de</strong>r<br />
Apotheke.<br />
<strong>Apotheken</strong> <strong>BWL</strong> kurz und knapp<br />
beantwortet praxisnahe Fragen:<br />
– Wie hoch sind die Fixkosten pro Öffnungstag?<br />
– Was kostet ein Kun<strong>de</strong>?<br />
– Welcher Gewinn wird pro Kun<strong>de</strong> erzielt?<br />
– Was kostet eine PTA in <strong>de</strong>r Minute?<br />
– Wie viel Mehrumsatz muss eine zusätzliche PTA bringen?<br />
– Wie kalkuliert man OTC-Produkte<br />
– Wie kalkuliert man preissensitive Produkte?<br />
Das schnelle Nachschlagewerk, das in keiner Apotheke fehlen sollte.<br />
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32 | Glossar zur <strong>Apotheken</strong>-Betriebswirtschaft