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Das Apotheken-Fachmagazin <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

<strong>beraten</strong><br />

<strong>verkaufen</strong><br />

27. Jahrgang | 2012<br />

novEMBER −<strong>de</strong>zemBER<br />

Verkaufsför<strong>de</strong>rnd <strong>de</strong>nken<br />

Grundregeln <strong>de</strong>s aktiven Verkaufs<br />

Erfolgreiche Diebstahlverhütung<br />

in <strong>de</strong>r Apotheke<br />

Schlauer als die Klauer<br />

Altstädtische Apotheke<br />

in Rathenow<br />

Der Bewahrer<br />

Jetzt <strong>de</strong>n Erfolg für das<br />

kommen<strong>de</strong> Jahr planen<br />

2013:<br />

Nichts <strong>de</strong>m<br />

Zufall<br />

überlassen<br />

www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>


Das Mucosolvan ® Prinzip<br />

Unsere Bronchien haben eine natürliche Selbstreinigungsfunktion: Schleim und an ihm haften<strong>de</strong>r Schmutz und<br />

Krankheitserreger wer<strong>de</strong>n kontinuierlich wie auf einer Rolltreppe hinausbeför<strong>de</strong>rt. Hiervon merkt man nichts, bis<br />

diese natürliche Rolltreppe durch zähen Hustenschleim ins Stocken gerät und man ständig husten muss, um <strong>de</strong>n<br />

Schleim loszuwer<strong>de</strong>n… Mucosolvan ® bringt die natürliche Selbstreinigung <strong>de</strong>r Bronchien wie<strong>de</strong>r in Schwung.<br />

1.<br />

2.<br />

Befreit<br />

Weil Mucosolvan ® <strong>de</strong>n gelösten Hustenschleim wie auf<br />

3.<br />

Löst<br />

Weil Mucosolvan ® <strong>de</strong>n zähen<br />

Hustenschleim verfl üssigt.<br />

einer natürlichen Rolltreppe schonend abtransportiert.<br />

So wer<strong>de</strong>n die Bronchien befreit.<br />

Schützt<br />

Weil Mucosolvan ® <strong>de</strong>n Schutzfi lm in <strong>de</strong>n<br />

Bronchien wie<strong>de</strong>rherstellt und die Bildung<br />

von neuem Hustenschleim verhin<strong>de</strong>rt.<br />

Mucosolvan ® – Stark gegen Schleim<br />

Mucosolvan ® Hustensaft 30 mg/5ml. Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: 5 ml Lösung enthalten 30 mg Ambroxolhydrochlorid. Zusammensetzung: Benzoesäure, Sorbitol, Hydroxyethylcellulose, Glycerol 85 %, Acesulfam-Kalium,<br />

Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen:<br />

Mucosolvan Hustensaft 30 mg/5 ml soll bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Hustensaft 30 mg/5 ml darf bei Kin<strong>de</strong>rn unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung<br />

hin angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut und Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz), Fieber, Magen-Darm-<br />

Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s. Selten: Sodbrennen. Sehr selten: schwere allergische<br />

(anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfluss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, erschwertes Wasserlassen. Häufigkeit nicht bekannt:<br />

Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan ® Lutschpastillen 15 mg. Wirkstoff: 15 mg Ambroxolhydrochlorid/Lutschpastille. Zusammensetzung: Sorbitol, Mannitol, hydrierte Oligosacchari<strong>de</strong>,<br />

Arabisches Gummi, Eucalyptusöl, dünnflüssiges Paraffin, Pfefferminzöl, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer<br />

Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Lutschpastillen 15 mg sollen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Lutschpastillen<br />

15 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut<br />

und Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz), Fieber, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s.<br />

Selten: Sodbrennen. Sehr selten: schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfl uss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r<br />

Luftwege, erschwertes Wasserlassen. Häufi gkeit nicht bekannt: Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan ® Retardkapseln 75 mg. Wirkstoff: 75 mg Ambroxolhydrochlorid/Retardkapsel.<br />

Zusammensetzung: Carnaubawachs, Gelatine, Magnesiumstearat, Crospovidon, Stearylalkohol, Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisenoxi<strong>de</strong> (E 172), gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei<br />

akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Retardkapseln 75 mg sollen bei bekannter Überempfi ndlichkeit<br />

gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Retardkapseln 75 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren. Nebenwirkungen: Hautausschlag, Urtikaria, Angioö<strong>de</strong>m,<br />

Pruritus, anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock, an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Obstipation, Sialorrhö, Trockenheit im Hals, Rhinorrhö, Dyspnoe (als Symptom einer<br />

Überempfindlichkeitsreaktion), Dysurie, Fieber, Schleimhautreaktionen. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 35/11 H1/12


EDITORIAL / 03<br />

Rückblick als Ausblick für neue Ziele nutzen<br />

Optimale Leistung<br />

als Markenzeichen<br />

Carl Ulrich Henneberg<br />

Apotheker und Leiter <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

Liebe Leser,<br />

<strong>de</strong>r Apothekertag 2012 in München hat erneut<br />

gezeigt: Die <strong>de</strong>utschen Apotheker/-innen können<br />

kämpfen, haben klare Vorstellungen und setzen –<br />

trotz vieler Einschränkungen – alles daran, eine<br />

gute Leistung für ihre Kun<strong>de</strong>n zu bringen.<br />

In zahlreichen Gesprächen, Foren und Arbeits kreisen<br />

waren <strong>de</strong>r gemeinsame Wille und die Ent schlossenheit<br />

spürbar, die <strong>de</strong>n Apotheken über tragenen Aufgaben<br />

im Gesundheitswesen weiterhin optimal zu<br />

erfüllen.<br />

Die Ausstellung Expopharm hat darüber hinaus anschaulich<br />

gezeigt, dass die mo<strong>de</strong>rne Apotheke hinsichtlich<br />

Technik, EDV und Automatisierung an<strong>de</strong>ren<br />

Dienstleistungsunternehmen in keiner Weise nachsteht<br />

und hoch leistungsfähig ist.<br />

Der Kun<strong>de</strong> mit seinen Wünschen und Leistungen<br />

wird auch 2013 im Mittelpunkt <strong>de</strong>r Apotheken stehen.<br />

Dass dazu ein Kompetenzausbau und die weitere<br />

Verbesserung <strong>de</strong>s pharmazeutischen Knowhows<br />

erfor<strong>de</strong>rlich sind, scheint selbstverständlich<br />

und wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Apothekertag selbstkritisch<br />

auch immer wie<strong>de</strong>r betont. Für die einzelne Apotheke<br />

wird es im kommen<strong>de</strong>n Jahr darauf ankommen,<br />

sich als Leistungserbringer im lokalen Markt<br />

zu positionieren und zu zeigen, dass es für die<br />

Apotheke vor Ort auch künftig keinen Ersatz geben<br />

wird. Um das zu erreichen, gilt es bereits jetzt zu<br />

planen, mit welchen Maßnahmen die Zukunftssicherung<br />

<strong>de</strong>r eigenen Apotheke gewährleistet<br />

wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Unsere Titelgeschichte in dieser <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-Ausgabe<br />

stellt Ihnen <strong>de</strong>shalb I<strong>de</strong>en vor, wie Sie<br />

bereits jetzt strategisch <strong>de</strong>n Erfolg Ihrer Apotheke<br />

für 2013 sichern und wie entsprechen<strong>de</strong> betriebswirtschaftliche<br />

Planungen durchzuführen sind.<br />

Darüber hinaus erfahren Sie, welche Kun<strong>de</strong>nbindungs<br />

maßnahmen aus Sicht unserer Experten 2013<br />

beson<strong>de</strong>rs erfolgversprechend sind. Denn damit<br />

verschaffen Sie sich und Ihrem Team ausreichend<br />

Zuversicht und Motivation, um im Jahr 2013 mit viel<br />

Elan und Schwung erfolgreich zu sein.<br />

Ich wünsche Ihnen für 2013 viel Kraft und allen<br />

Erfolg.<br />

Mit kollegialen Grüßen aus Ingelheim<br />

Carl Ulrich Henneberg<br />

(Apotheker)<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


04 / Inhalt<br />

inhalt<br />

/ TITELTHEMA<br />

06 2013: Nichts <strong>de</strong>m Zufall überlassen<br />

Jetzt <strong>de</strong>n Erfolg für das kommen<strong>de</strong> Jahr<br />

planen<br />

/ GUT BERATEN<br />

10 Beschwer<strong>de</strong>n bei Atemwegs -<br />

erkrankungen gezielt lin<strong>de</strong>rn<br />

Mucosolvan® eine gute Zusatzempfehlung<br />

bei COPD<br />

14 Der Bewahrer<br />

Altstädtische Apotheke in Rathenow<br />

06 / TITELTHEMA<br />

2013: Nichts <strong>de</strong>m Zufall<br />

überlassen<br />

Es wäre zu früh, Prognosen für 2013<br />

abzugeben. Eines ist aber klar: Wer zukünftig<br />

mit seiner Apotheke erfolgreich<br />

sein will, darf nichts <strong>de</strong>m Zufall überlassen<br />

und muss strategisch gut aufgestellt<br />

sein. Welche Maßnahmen sollten<br />

Sie noch in diesem Jahr ergreifen, um<br />

<strong>de</strong>n Erfolg Ihrer Apotheke für 2013 zu<br />

sichern?<br />

14 / GUT BERATEN<br />

Der Bewahrer<br />

Dr. Hans Hermann Schultze ist ein bisschen<br />

wie ein wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>s Ge schichtsbuch.<br />

Ein Buch, in <strong>de</strong>r Geschichte nicht<br />

nur geschrieben steht, son<strong>de</strong>rn eines,<br />

das er selbst hautnah miterlebt hat.<br />

Teils wegen großer Zufälle, teils, weil<br />

er aus einer Familie stammt, die die<br />

politischen Geschicke seit <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s<br />

Dreißigjährigen Krieges mal mehr, mal<br />

weniger mitgestaltet hat. Der Apotheker<br />

kämpft heute für das Erbe seiner<br />

Familie, das er unter allen Umstän<strong>de</strong>n<br />

bewahren will.<br />

/ GUT VERKAUFEN<br />

18 Schlauer als die Klauer<br />

Erfolgreiche Diebstahlverhütung in <strong>de</strong>r<br />

Apotheke<br />

24 Grundregeln <strong>de</strong>s aktiven Verkaufens<br />

Verkaufsför<strong>de</strong>rnd <strong>de</strong>nken<br />

/ SERVICE<br />

28 Neue Faktoren <strong>de</strong>r<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

Die eigene Marktposition regelmäßig<br />

kontrollieren<br />

32 Erste Geheimnisse aus <strong>de</strong>m neuen<br />

Seminarprogramm<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie präsentiert 2013<br />

ein breites Angebot<br />

18 / GUT VERKAUFEN<br />

Schlauer als die klauer<br />

Je größer das Angebot an Freiwahl -<br />

artikeln in <strong>de</strong>r Apotheke ist, <strong>de</strong>sto mehr<br />

nimmt <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>ndiebstahl zu. Speziell<br />

bei hochwertigen Pflege- und Kosmetikartikeln<br />

o<strong>de</strong>r Nahrungsergänzungsprodukten<br />

ist <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n oft beträchtlich.<br />

Damit die Inventurdifferenz nicht<br />

zu hoch ausfällt, sollte man Maßnah men<br />

zur Diebstahlvorbeugung ergreifen. Was<br />

kann man wirksam gegen „Klauer“ tun?<br />

21 / VERMISCHTES<br />

Stellenangebote auf <strong>de</strong>r<br />

Apotheken-HomEpage<br />

Menschen, die einen Job suchen,<br />

recher chieren zum großen Teil erst<br />

einmal im Netz, was <strong>de</strong>r Markt ihnen<br />

im Augenblick bietet. Das nutzen mittlerweile<br />

nicht nur große Firmen, die<br />

zu rund 80 Prozent Job- und Karriereangebote<br />

auf ihren Internetseiten<br />

präsentieren. Auch die Apotheke sollte<br />

auf ihrer <strong>Home</strong>page auf mögliche<br />

Ausbildungs- o<strong>de</strong>r Praktikumsplätze<br />

o<strong>de</strong>r freie Arbeitsplätze hinweisen.<br />

/ VERMISCHTES<br />

21 Stellenangebote auf <strong>de</strong>r Apotheken-<br />

<strong>Home</strong>page<br />

Suche nach Mitarbeitern via Internet<br />

26 „Etwas mehr Respekt bitte“<br />

Werte in <strong>de</strong>r Apotheke leben<br />

34 Cartoon Liebermann<br />

Mit spitzer Fe<strong>de</strong>r karikiert<br />

34 Impressum<br />

Informationen <strong>de</strong>s Herausgebers


Schnell Ruhe bei<br />

REIZHUSTEN<br />

• Das komplette Sortiment für Ihre<br />

Empfehlung<br />

• Wirkt schnell und lang anhaltend<br />

gegen trockenen Husten<br />

• Ohne Alkohol im Gegensatz zu vielen<br />

pflanzlichen Reizhustenmitteln<br />

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INTENSIV Kapseln<br />

Welcher Beratungstyp sind Sie? Fin<strong>de</strong>n Sie es heraus auf: www.reizhustenprofi.<strong>de</strong><br />

*nach Umsatz und Absatz, IMS OTC off-take, MAT 7/2012<br />

Silomat ® DMP. Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid-Monohydrat 10,5mg/Lutschtablette (entsprechen 7,7 mg Dextromethorphan). Sonstige Bestandteile: Beta<strong>de</strong>x, Arabisches Gummi, Natriumcyclmat, Saccharin-Natrium,<br />

Chinolingelb E104, Aromastoffe, Levomenthol, Citronensäure, Maltitol, dünnfl üssiges Paraffi n, gebleichtes Wachs, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens<br />

(unproduktiver Husten). Gegenanzeigen: Silomat DMP darf nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n bei: bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Dextromethorphan, Levomenthol o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma<br />

bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Pneumonie, Ateminsuffi zienz, Atem<strong>de</strong>pression, Stillzeit, chronischer Husten, Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren, bei seltenen angeborenen Unverträglichkeiten gegen einen<br />

<strong>de</strong>r Bestandteile, Patienten mit <strong>de</strong>r seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Silomat DMP nicht einnehmen. Nebenwirkungen: Häufi g: leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n,<br />

Erbrechen. Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit. Nicht bekannt: Überempfi ndlichkeitsreaktionen, bei entsprechend sensibilisierten Patienten können durch<br />

Levomenthol Überempfi ndlichkeitsreaktionen (einschließlich Atemnot) ausgelöst wer<strong>de</strong>n. Warnhinweise: Enthält Maltitol und Levomenthol. Silomat ® DMP gegen Reizhusten. Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid-<br />

Monohydrat 10,5mg/Lutschtablette (entsprechen 7,7 mg Dextromethorphan). Sonstige Bestandteile: Beta<strong>de</strong>x, Arabisches Gummi, Honig, Saccharin-Natrium, wasserfreie Citronensäure, Maltitol, Aromastoffe, dünnfl üssiges<br />

Paraffi n, gebleichtes Wachs, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens (unproduktiver Husten). Gegenanzeigen: Silomat DMP darf nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n bei:<br />

bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Dextromethorphan o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Pneumonie, Ateminsuffi zienz, Atem<strong>de</strong>pression,<br />

Stillzeit, chronischer Husten, Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren, bei seltenen angeborenen Unverträglichkeiten gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile, Patienten mit <strong>de</strong>r seltenen hereditären Fructose-Intoleranz sollten Silomat DMP nicht einnehmen.<br />

Nebenwirkungen: Häufi g: leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n, Erbrechen. Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit. Nicht bekannt:<br />

Überempfi ndlichkeitsreaktionen. Warnhinweise: Enthält Maltitol-Lösung und Invertzucker (aus Honig). Silomat ® gegen Reizhusten Pentoxyverin Saft. Wirkstoff: Pentoxyverin. Zusammensetzung: 10 ml enthalten 21,3 mg<br />

Pentoxyverincitrat (entsprechend 13,5 mg Pentoxyverin). Sonstige Bestandteile: Citronensäure-Monohydrat, Natriumcitrat-Dihydrat, Glycerol 85%, Propylenglycol, Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend), Saccharin-Natrium,<br />

Methyl (4-hydroxybenzoat), Propyl (4-hydroxybenzoat), Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen Anwendung bei Reizhusten (Antitussivum). Die Anwendungsdauer darf in <strong>de</strong>r Regel 2 Wochen nicht<br />

überschreiten. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Pentoxyverin, Methyl- und Propylhydroxybenzoat o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit, Kin<strong>de</strong>r unter 2 Jahren. Beson<strong>de</strong>re Vorsicht bei Husten mit<br />

erheblicher Schleimproduktion. Nebenwirkungen: Sehr selten: Hautausschlag, Überempfi ndlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen, Leukopenie, insbeson<strong>de</strong>re bei Kleinkin<strong>de</strong>rn Krampfanfälle und Vermin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

Atemtätigkeit. Gelegentlich: Müdigkeit, Benommenheit. Häufi g: Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts (Erbrechen, Übelkeit, Durchfall). Methyl- und Propylhydroxybenzoat können Überempfi ndlichkeitsreaktionen, auch Spätreaktionen,<br />

hervorrufen. Enthält Methyl- und Propylhydroxybenzoat, Sorbitol. Silomat ® gegen Reizhusten Pentoxyverin Tropfen. Wirkstoff: Pentoxyverin. Zusammensetzung: 1 ml Lösung (34 Tropfen) enthält 30 mg Pentoxyverincitrat<br />

(entsprechend 19 mg Pentoxyverin). Sonstige Bestandteile: Propylenglycol, Saccharin, Aromastoff, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen Anwendung bei Reizhusten (Antitussivum). Die Anwendungsdauer<br />

darf in <strong>de</strong>r Regel 2 Wochen nicht überschreiten. Gegenanzeigen: Überempfi ndlichkeit gegen Pentoxyverin o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Schwangerschaft, Stillzeit, Kin<strong>de</strong>r unter 2 Jahren. Beson<strong>de</strong>re Vorsicht bei Husten mit<br />

erheblicher Schleimproduktion. Nebenwirkungen: Sehr selten: Hautausschlag, Überempfi ndlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen, Leukopenie, insbeson<strong>de</strong>re bei Kleinkin<strong>de</strong>rn Krampfanfälle und Vermin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Atemtätigkeit. Gelegentlich Müdigkeit, Benommenheit. Häufi g: Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts (Erbrechen, Übelkeit, Durchfall). Silomat ® DMP INTENSIV gegen Reizhusten. Wirkstoff: Dextromethorphanhydrobromid-<br />

Monohydrat 30 mg/Hartkapsel (entsprechend 22 mg Dextromethorphan). Sonstige Bestandteile: Hartkapselinhalt: Mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat, Hartkapselhülle: Gelatine, Titandioxid (E171).<br />

Anwendungsgebiet: Zur symptomatischen Behandlung <strong>de</strong>s Reizhustens (unproduktiver Husten). Gegenanzeigen: Silomat DMP INTENSIV darf nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n bei: bekannter Überempfi ndlichkeit gegen Dextromethorphan<br />

o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, Asthma bronchiale, chronisch obstruktiver Atemwegserkrankung, Pneumonie, Ateminsuffi zienz, Atem<strong>de</strong>pression, Stillzeit, chronischer Husten, Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren, bei seltenen angeborenen Unverträglichkeiten<br />

gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile; Patienten mit <strong>de</strong>r seltenen hereditären Galaktose-Intoleranz, Lactase-Mangel o<strong>de</strong>r Glucose-Galactose-Malabsorption sollten Silomat DMP INTENSIV nicht einnehmen. Nebenwirkungen:<br />

Überempfi ndlichkeitsreaktionen, leichte Müdigkeit, Schwin<strong>de</strong>lgefühl, Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit, Übelkeit, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n, Erbrechen. Warnhinweis: Enthält Lactose.<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein 4910 H2/12


06 / titelthema<br />

Jetzt <strong>de</strong>n Erfolg für das kommen<strong>de</strong><br />

Jahr planen<br />

2013:<br />

Nichts <strong>de</strong>m<br />

Zufall<br />

überlassen<br />

Das AMNOG und weitere gesetzliche Maßnah<br />

men haben in diesem Jahr <strong>de</strong>n Kosten-,<br />

aber auch Zeitdruck auf die Apo theken<br />

massiv er höht. Aller Voraus sicht nach wird<br />

es auch 2013 keine spürbaren Entlastungen<br />

geben, möglicherweise steigt <strong>de</strong>r Druck<br />

sogar. Welche Maßnah men sollten Sie noch<br />

in diesem Jahr ergreifen, um <strong>de</strong>n Erfolg<br />

Ihrer Apotheke für 2013 zu sichern?<br />

Text Carl Ulrich Henneberg<br />

Es wäre voreilig, bereits jetzt Prognosen für 2013 zu wagen.<br />

Eines ist aber sicher: Wer zukünftig mit seiner Apotheke erfolgreich<br />

sein will, darf nichts <strong>de</strong>m Zufall überlassen und muss strategisch<br />

gut aufgestellt sein. Auf die folgen<strong>de</strong>n sieben Punkte<br />

sollten Sie noch in diesem Jahr ein beson<strong>de</strong>res Auge haben.<br />

Kostenrahmen zeitnah überprüfen<br />

Große Kosteneinsparungen wer<strong>de</strong>n in vielen Apotheken im kommen<strong>de</strong>n<br />

Jahr nicht mehr möglich sein, ohne dass Leistung und<br />

Kun<strong>de</strong>nservice nachhaltig darunter lei<strong>de</strong>n. Dennoch ist es ratsam,<br />

sich jetzt die BWA <strong>de</strong>r vergangenen Monate nochmals genau<br />

anzuschauen, um zu überprüfen, ob doch noch Einspa rungen<br />

möglich sind. Betriebswirtschaftliche Analysen in Apotheken<br />

haben nämlich gezeigt, dass, je nach Apotheken größe, pro Jahr<br />

durchschnittlich 2.000 bis 15.000 Euro nicht geplante Werbungskosten<br />

auflaufen. Prüfen Sie kritisch, ob Sie solche nicht geplanten<br />

Kosten in Ihrer bisherigen BWA ent<strong>de</strong>cken: Wo und warum<br />

entstan<strong>de</strong>n diese Kosten? Für welche Maßnahmen wur<strong>de</strong>n die<br />

zusätzlichen Beträge benötigt und warum? Wie kann man solche<br />

zusätzlichen Kosten besser planen, um das vorgesehene<br />

Budget zukünftig nicht mehr zu überschreiten? Eine <strong>de</strong>taillierte<br />

Werbekostenplanung für 2013 sollte jetzt erstellt wer<strong>de</strong>n. Klären<br />

Sie auch, wann in diesem Jahr von Herstellern angebotene Verkaufsför<strong>de</strong>rungsmaterialien<br />

Ihr Werbebudget sinnvoll entlasten<br />

konnten. Erstellen Sie eine Liste <strong>de</strong>r Partner, mit <strong>de</strong>nen Sie auf<br />

dieser Basis auch 2013 intensiv zusammenarbeiten möchten.<br />

Darüber hinaus kann man Kosteneinsparungen auch zur Teamaufgabe<br />

machen. Die Schaffung von Kostenbewusstsein ist eine<br />

Maßnahme, die das Apothekenbudget nochmals entlasten kann.<br />

Führen Sie noch in diesem Jahr ein Vorschlagswesen „Kosten


Titelthema / 07<br />

sinnvoll sparen“ ein, das gute und umsetzbare I<strong>de</strong>en entsprechend<br />

belohnt. Erfahrungen von Apotheken, die in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren damit gearbeitet haben, zeigten, dass Beträge von mehr<br />

als 3.000 Euro auf diese Weise gespart wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

Den Einkauf jetzt für 2013 vorbereiten<br />

„Im Einkauf liegt <strong>de</strong>r Gewinn.“ Das gilt gera<strong>de</strong> in Zeiten sinken<strong>de</strong>r<br />

Roherträge. Die Konditionen <strong>de</strong>s Großhan<strong>de</strong>ls sind hier von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Be<strong>de</strong>utung. Die Einhaltung <strong>de</strong>r Großhan<strong>de</strong>ls vereinbarungen<br />

gilt es immer wie<strong>de</strong>r zu überprüfen und Ungereimtheiten<br />

zeitnah anzusprechen. Wenn hier keine Klarheit zu schaffen<br />

ist, sollten Sie sofort einen Experten zurate ziehen. Warten<br />

Sie nicht, han<strong>de</strong>ln Sie gleich.<br />

Auch ein effektiver Direkteinkauf kann zum betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg <strong>de</strong>r Apotheke beitragen. Neben guten Ein kaufskonditionen<br />

sollte man jetzt kritisch Folgen<strong>de</strong>s reflektieren: War<br />

<strong>de</strong>r gewählte Geschäftspartner zuverlässig und hielt er sich an<br />

die Absprachen? ><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


08 / Titelthema<br />

Wie war die Rücknahme von Produkten geregelt und welche<br />

Kosten kamen eventuell bei Retouren auf die Apotheke zu?<br />

Wur<strong>de</strong>n die Produkte so nachgefragt, dass sich <strong>de</strong>r Einkauf von<br />

größeren Mengen lohnte? Bei welchen Marken produkten ist es<br />

auch zukünftig wahrscheinlich, dass die Apo theke über ausreichend<br />

Abverkaufspotenzial verfügt? Last but not least sollten<br />

Sie auch beim Thema Einkauf gezielt überprüfen, durch welche<br />

Maß nahmen die Hersteller beispielsweise in Form von Verkaufsför<strong>de</strong>rungshilfen<br />

Ihren Kostenpool im letzten Jahr entlasteten.<br />

Strukturieren Sie in <strong>de</strong>n nächsten Wochen Ihren zukünftigen<br />

Einkauf anhand <strong>de</strong>r hier genannten Kriterien und verzichten Sie<br />

im Zweifelsfall bewusst auf unzuverlässige Partner. Das kommt<br />

Ihrem Kosten- und vor allem Zeitbudget im kommen<strong>de</strong>n Jahr<br />

sehr zugute.<br />

Rechtzeitige Planung<br />

Beginnen Sie jetzt und damit rechtzeitig mit <strong>de</strong>r<br />

Erfolgsplanung Ihrer Apotheke. Die Vorteile:<br />

• Sie geraten zum Jahresen<strong>de</strong> und zu Jahresbeginn<br />

nicht unter Zeitdruck.<br />

• Sie können gleich im Januar mit <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Maßnahmen starten.<br />

• Sie haben sich und Ihr Team optimal auf die<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen im Jahr 2013 vorbereitet.<br />

• Sie sind schneller als an<strong>de</strong>re und haben dadurch<br />

Wettbewerbsvorteile.<br />

Kun<strong>de</strong>nbindungsmaSSnahmen entwickeln<br />

Kun<strong>de</strong>nbindung ist ein andauern<strong>de</strong>r Prozess. Fragen Sie sich und<br />

Ihr Team möglichst bald: Was war in diesem Jahr das Beson<strong>de</strong>re<br />

an unserer Apotheke? Warum wür<strong>de</strong>n wir in unserer Apotheke<br />

kaufen? Wo waren wir an<strong>de</strong>rs, beson<strong>de</strong>rs attraktiv und unersetzlich?<br />

Welche Maßnahmen brauchen wir im kommen<strong>de</strong>n Jahr,<br />

damit Kun<strong>de</strong>n uns weiterhin als Ansprechpartner Nummer eins<br />

nutzen? Stammkun<strong>de</strong>npflege ist in <strong>de</strong>n nächsten Jahren ebenfalls<br />

ein ganz wichtiger Punkt. Das be<strong>de</strong>utet, weg von <strong>de</strong>r reinen<br />

Beratung hin zur langjährigen Betreuung. Entwickeln Sie hierzu<br />

in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Wochen ein Konzept, was Sie und Ihr Team<br />

2013 im Bereich Betreuung von Kun<strong>de</strong>n leisten möchten und<br />

können.<br />

Daneben gilt es aktiv Neukun<strong>de</strong>ngewinnung zu betreiben. Etwa<br />

ein Viertel Ihres gesamten Werbebudgets sollten Sie zur Gewinnung<br />

neuer Kun<strong>de</strong>n bereithalten. Beginnen Sie sich jetzt gezielt<br />

und systematisch zu fragen: Welche Zielgruppen können wir noch<br />

für unsere Apotheke gewinnen? Wo in <strong>de</strong>r näheren Umge bung<br />

<strong>de</strong>r Apotheke sind wir mit unseren Leistungen noch nicht ausreichend<br />

präsent? Welche Firmen, Institutionen, Verbän<strong>de</strong> und<br />

Vereine könnten unsere Dienst- und Serviceleistung 2013 nutzen?<br />

In welcher näheren Umgebung haben wir Menschen, die<br />

wir beispielsweise durch unseren Lieferservice an uns bin<strong>de</strong>n<br />

können? Starten Sie zügig mit einer Liste, welche Zielgruppen Sie<br />

2013 für Ihre Apotheke gewinnen wollen.<br />

Fokussierung auf Beratung und Verkauf<br />

Jetzt ist es Zeit für die Umsatzplanung für 2013. Entwickeln Sie<br />

klare Vorgaben, die Sie umgehend <strong>de</strong>m Team kommunizieren.<br />

Verlieren Sie keine Zeit, Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

die Vorgaben für 2013 zu präsentieren und machen Sie <strong>de</strong>utlich,<br />

dass Beratung und Verkauf im kommen<strong>de</strong>n Jahr trotz vieler zusätzlicher<br />

Aufgaben im Mittelpunkt stehen müssen. Sprechen<br />

Sie bald mit Ihren HV-Kräften über die zu erzielen<strong>de</strong>n durchschnittlichen<br />

Barkorbumsätze im kommen<strong>de</strong>n Jahr. Im Novem ber und<br />

Dezember ist dafür wenig Zeit und im Januar läuft die Uhr bereits.<br />

KEINE ZEIT FÜR MISSERFOLGE<br />

Viele Aktionen scheitern an Zeitmangel. Da Zeit in Apotheken<br />

auch 2013 Mangelware sein wird, ist es wichtig, jetzt mit <strong>de</strong>r<br />

Aktionsplanung für das kommen<strong>de</strong> Jahr zu beginnen. Legen Sie<br />

gemeinsam mit Ihrem Team grob die Aktionen und Events fest,<br />

die Sie im nächsten Jahr durchführen möchten. Erstellen Sie


Titelthema / 09<br />

noch vor November einen Jahresplan und verteilen Sie die Aufgaben.<br />

Legen Sie Zuständigkeiten fest und sprechen Sie mit<br />

Ihren Geschäftspartnern, welche Aktionen Sie gemeinsam o<strong>de</strong>r<br />

mit <strong>de</strong>ren Hilfe durchführen möchten. Bereits ab Januar sollten<br />

Sie mit Ihren Aktionen starten – das bringt Ihnen Vorteile, da erfahrungsgemäß<br />

viele Unternehmen erst im Februar o<strong>de</strong>r März<br />

mit entsprechen<strong>de</strong>n Maßnahmen beginnen. Machen Sie sich darüber<br />

hinaus auch Gedanken, welche Aktionen Ihre Apotheke voranbringen,<br />

und reduzieren Sie Aktionen auf wirklich sinnvolle<br />

Maßnahmen. Eine 2010 von <strong>de</strong>r <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-Redaktion<br />

durchgeführte telefonische Umfrage ergab nämlich, dass rund<br />

ein Drittel <strong>de</strong>r durchgeführten Aktionen von <strong>de</strong>n Apotheken selbst<br />

als weniger erfolgreich eingestuft wur<strong>de</strong>n. Für Misserfolge haben<br />

Sie im nächsten Jahr keine Zeit. Beginnen Sie <strong>de</strong>shalb jetzt mit<br />

Ihrem Zeitmanagement für 2013.<br />

Kompetenzerweiterung und Schulungsbedarf<br />

jetzt ermitteln<br />

geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n, weil hier möglicherweise Ressourcen und Geld<br />

verschwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Überlegen Sie bereits jetzt in Einzelgesprä<br />

chen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, welche Kompetenzen<br />

im nächsten Jahr in Ihrer Apotheke verbessert und<br />

ergänzt wer<strong>de</strong>n sollen, und entwickeln Sie individuelle Fort- und<br />

Weiterbildungspläne. Denken Sie darüber nach, welche an<strong>de</strong>ren<br />

Formen <strong>de</strong>r Weiterbildung Sie für sich und Ihr Team nutzen wollen.<br />

Wenn dann die Seminarkataloge <strong>de</strong>r unterschiedlichen Anbieter<br />

in die Apotheke kommen, können Sie und Ihr Team ganz gezielt<br />

und systematisch nach Angeboten suchen, die Ihrem festgelegten<br />

Weiterbildungsbedarf im Jahr 2013 entsprechen. Natürlich<br />

darf dabei auch das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Seminar zusätzlich ausgewählt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Drei neue I<strong>de</strong>en entwickeln<br />

I<strong>de</strong>en entstehen selten unter Zeitdruck. „Jetzt muss uns aber<br />

ganz schnell etwas einfallen“, ist eine Situation, in <strong>de</strong>r die Kreativität<br />

meistens auf <strong>de</strong>n Nullpunkt sinkt. Neue I<strong>de</strong>en brauchen<br />

Raum und Zeit. Nutzen Sie die Zeit weit vor <strong>de</strong>m Weihnachts geschäft,<br />

um mit Ihrem Team kreativ zu wer<strong>de</strong>n. Nehmen Sie sich<br />

vor, jetzt bald min<strong>de</strong>stens drei neue I<strong>de</strong>en für Ihre Apotheke zu<br />

entwickeln und in groben Zügen schon für 2013 zu planen. Gemäß<br />

<strong>de</strong>r Re<strong>de</strong>nsart: „Der frühe Vogel fängt <strong>de</strong>n Wurm“, können<br />

Sie so bereits zu Jahresbeginn Ihre Kun<strong>de</strong>n mit einer neuen Maßnahme<br />

begeistern und so einen Wettbewerbsvorteil er zielen. //<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-leserservice<br />

Viele Fort- und Weiterbildungskataloge erreichen die Apotheken<br />

zu Jahresbeginn. Das ist dann oft auch <strong>de</strong>r Zeitpunkt, an <strong>de</strong>m<br />

sich Chefs und Mitarbeiter Gedanken darüber machen, wie es um<br />

<strong>de</strong>n Seminarbedarf in <strong>de</strong>r Apotheke bestellt ist. Das Angebot aus<br />

<strong>de</strong>n Katalogen bestimmt nicht selten auch das Interesse und die<br />

Nachfrage. Diese Vorgehensweise sollte in Zeiten <strong>de</strong>s Rotstiftes<br />

Die Thomae-Aka<strong>de</strong>mie unterstützt Sie durch zahlreiche<br />

Fort- und Weiterbildungsseminare sowie<br />

Inhouse-Schulungen. Bedarfsgerecht und auf die<br />

Bedürfnisse <strong>de</strong>r Apotheke abgestimmt erhalten<br />

Sie vor Ort die Hilfe, die Sie für <strong>de</strong>n Erfolg Ihrer<br />

Apotheke auf unterschiedlichen Ebenen brauchen.<br />

Informieren Sie sich unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> über<br />

die zahlreichen Angebote.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


10 / gut <strong>beraten</strong><br />

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gut <strong>beraten</strong> / 11<br />

Mucosolvan® eine gute Zusatzempfehlung bei COPD<br />

Beschwer<strong>de</strong>n bei<br />

AtemwegserkraNkungen<br />

gezielt lin<strong>de</strong>rn<br />

Schätzungen zufolge lei<strong>de</strong>n in Deutschland fünf bis zehn Prozent <strong>de</strong>r Bevöl kerung unter<br />

einer COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease) – Ten<strong>de</strong>nz zunehmend. Ambroxol<br />

ist ein Wirkstoff, <strong>de</strong>r die Beschwer<strong>de</strong>n von COPD-Patienten lin<strong>de</strong>rn kann.<br />

Text Redaktion<br />

Mit Mucosolvan® wer<strong>de</strong>n die Bronchien nicht nur<br />

bei einer akuten Bronchitis von zähem Sekret<br />

befreit und vor neuem Husten schleim geschützt.<br />

Auch COPD-Patienten können von <strong>de</strong>m bewährten<br />

Präparat mit <strong>de</strong>m Wirkstoff Ambroxol profitieren.<br />

Aufgrund seiner schleimlösen<strong>de</strong>n und entzündungshemmen<strong>de</strong>n<br />

Wirkung ist Ambroxol als zusätzliche<br />

Therapie in <strong>de</strong>r Lage, die Be schwer<strong>de</strong>n bei<br />

einer COPD <strong>de</strong>utlich zu lin<strong>de</strong>rn und Exazerbationen<br />

zu reduzieren. Gute Grün<strong>de</strong>, die dazu geführt haben,<br />

dass Ambroxol in <strong>de</strong>r aktuellen COPD-Leitlinie<br />

<strong>de</strong>r Deutschen Atem wegsliga 1 und <strong>de</strong>r Deutschen<br />

Gesellschaft für Pneu mo logie und Beatmungsmedizin<br />

berücksichtigt wird.<br />

Keine Luft zum Atmen<br />

Die COPD ist eine fortschreitend verlaufen<strong>de</strong> Atemwegs<br />

erkran kung, bei <strong>de</strong>r ein schleichen<strong>de</strong>r, entzündlicher<br />

Prozess in <strong>de</strong>r Lunge die Bronchien<br />

schädigt und verengt. Aufgrund <strong>de</strong>r chronischen<br />

Entzündung <strong>de</strong>r Atemwege verkrampft die Bronchial<br />

muskulatur (Bronchospasmus), die Schleimhaut<br />

in <strong>de</strong>n Bron chien schwillt an (Ö<strong>de</strong>m) und es<br />

wird vermehrt Schleim produziert (Hyperkrinie).<br />

Auf Dauer bewirkt dies eine irreversible Zerstörung<br />

<strong>de</strong>r Lungenbläschen mit Einschränkung <strong>de</strong>r Lungen<br />

funktion. Eine normale Atmung ist damit nicht<br />

mehr möglich, was sich in <strong>de</strong>n charakteristischen<br />

Symptomen vermehrter Auswurf, ständiger Husten<br />

und Atemnot (AHA-Symptome) äußert – selbst bei<br />

geringer Anstrengung. Ohne adäquate Therapie verschlimmern<br />

sich die Beschwer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Betroffe<br />

ne ist schließlich nur noch eingeschränkt körperlich<br />

belastbar.<br />

Zerstörerische Entzündungsprozesse<br />

Hauptauslöser stellt das Zigarettenrauchen dar,<br />

aber auch häufige Atemwegsinfekte können die<br />

Entwicklung einer COPD begünstigen. Infolge einer<br />

ständigen Irritation <strong>de</strong>r Bronchialschleimhaut<br />

kommt es zur Einwan<strong>de</strong>rung von neutrophilen<br />

Granulozyten und Makrophagen. Diese Phagozyten<br />

produzieren wie<strong>de</strong>rum ver schie <strong>de</strong>ne Entzündungsstoffe,<br />

die unter an<strong>de</strong>rem durch Anlo cken neuer inflammatorischer<br />

Zellen und Aktivierung von Enzymen<br />

<strong>de</strong>n chronischen Krankheitsprozess unterhalten<br />

und intaktes Gewebe zerstören. Folge sind fibrotische<br />

Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Bronchialwand mit<br />

zunehmen<strong>de</strong>r Obstruktion <strong>de</strong>r Atemwege, wodurch<br />

die Lungenfunktion eingeschränkt wird. Da immer<br />

mehr Luft in <strong>de</strong>r Lunge verbleibt, kann <strong>de</strong>r Luftaustausch<br />

schließlich nur noch begrenzt stattfin<strong>de</strong>n<br />

und es folgt eine Überblähung <strong>de</strong>r Lunge.<br />

Frühzeitig eingreifen<br />

Während sich bei einem Asthma bronchiale und<br />

einer Bronchitis die Atemwege vollständig erholen<br />

können, lassen sich die Lun gen schädigung und<br />

damit die Atemwegsobstruktion bei einer COPD<br />

nicht mehr rückgängig machen. Umso mehr ist<br />

eine frühzeitige Therapie wichtig. Damit lassen sich<br />

ein Fortschreiten <strong>de</strong>r Erkrankung reduzieren, Verschlechterungsepiso<strong>de</strong>n<br />

(Exazer bationen) vermei<strong>de</strong>n,<br />

die Belastungsfähigkeit verbessern und<br />

die Lebensqualität steigern. >


12 / gut beratEN<br />

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Grund lage je<strong>de</strong>r The rapie ist ein konsequenter<br />

Nikotin verzicht und <strong>de</strong>r standardmäßige Einsatz<br />

inha la tiver Bronchodilatatoren. Die zusätzliche<br />

Ein nah me vom Mucosolvan® kann hilfreich sein.<br />

Mucosolvan® – eine sinnvolle<br />

Zusatztherapie<br />

Der Wirkstoff Ambroxol wirkt sekretolytisch und<br />

sekretomotorisch, in<strong>de</strong>m er die Produktion von<br />

dünnflüssigem Schleim för<strong>de</strong>rt und <strong>de</strong>n Abtransport<br />

von zähem Schleim verstärkt. Wie Studien<br />

zeigen 2 , verspüren COPD-Patienten dadurch eine<br />

signifikante Vermin<strong>de</strong>rung ihrer subjektiven Beschwer<br />

<strong>de</strong>n und benötigen weniger Antibiotika und<br />

Corticosteroi<strong>de</strong>. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n bei kontinuierlicher<br />

Ambroxol-Einnahme die Erkrankungszeiten<br />

kürzer und Exazerbationen <strong>de</strong>utlich weniger,<br />

wodurch Arbeits fehltage um bis zu ein Drittel<br />

re duziert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Mucosolvan® greift in <strong>de</strong>n<br />

Entzündungsprozess ein<br />

Antiinflammatorische Eigenschaften konnten in<br />

einer aktuellen Unter su chung 3 an Bron chial epithelzellen<br />

belegt wer<strong>de</strong>n. Es zeigte sich, dass Ambroxol<br />

die Produktion entzündungsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Media toren<br />

wie das Leu ko trien LTB4 hemmen und antientzündliche<br />

Prozesse über eine Stimulation entzündungsbeen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r<br />

Fakto ren wie Lipoxin A4 för<strong>de</strong>rn kann. //<br />

BESSERE LEBENSQUALITÄT<br />

Mucosolvan® lin<strong>de</strong>rt aufgrund seiner schleimlösen<strong>de</strong>n und antientzündlichen<br />

Wirkung die Beschwer<strong>de</strong>n bei COPD-Patienten<br />

und sorgt für eine <strong>de</strong>utlich bessere Lebensqualität.<br />

Bewährte Effekte <strong>de</strong>s Schleimlösers<br />

Mucosolvan®<br />

Ambroxol greift an verschie<strong>de</strong>nen Stellen <strong>de</strong>s natür lichen Reinigungsmechanismus<br />

<strong>de</strong>r Atemwege ein. Zum einen normalisiert <strong>de</strong>r Wirkstoff<br />

die Schichtdicke <strong>de</strong>r solförmigen Sekretphase über eine Stimulation<br />

von dünnflüssigem Sekret. Zusätzlich regt er eine vermehrte<br />

Surfactant-Bildung an. Damit haftet <strong>de</strong>r Schleim weniger an <strong>de</strong>r<br />

Schleimhaut, wird flüssiger und löst sich. Zum an<strong>de</strong>ren erhöht<br />

Ambroxol die Schlagkraft und Schlaggeschwindigkeit <strong>de</strong>r Zilien,<br />

wodurch sich die Reinigungsfunktion verbessert. Folge sind freie<br />

Atemwege. Das gesun<strong>de</strong> Sekret kann sich als körpereigner Schutzfilm<br />

wie<strong>de</strong>r auf die Atem wegsschleimhaut legen und vor neuen<br />

Entzündungen schützen.<br />

1<br />

C. Vogelmeier, Leitlinie <strong>de</strong>r Deutschen Atemwegsliga und <strong>de</strong>r Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin<br />

zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem (COPD), Pneumologie 2007;<br />

61: e1- e40.<br />

2<br />

J. Fischer, Therapie chronischer Bronchitis und chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) mit Ambroxol, Atemwegs- und<br />

Lungenkrankheiten Diagnostik und Therapie, Februar 2012; 38/02 (71-81)<br />

3<br />

Beck-Speier I, Koelsch St. Stoeger T. Ambroxol stimulates synthesis of anti-inflammatory and preresolving lipid mediators in primary<br />

human bronchial epithelial cells. WIRM-V, 5 th World Immune Regulation Meeting, Davos 24 – 27 March 2011 (Poster).<br />

Mucosolvan® Retardkapseln 75 mg. Wirkstoff: 75 mg Ambroxolhydrochlorid/Retardkapsel. Sonstige Bestandteile: Carnaubawachs, Gelatine, Magnesiumstearat, Crospovidon, Stearylalkohol, Farbstoffe: Titandioxid (E 171), Eisenoxi<strong>de</strong> (E 172),<br />

gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan<br />

Retardkapseln 75 mg sollen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Retardkapseln 75 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren.<br />

Nebenwirkungen: Hautausschlag, Urtikaria, Angioö<strong>de</strong>m, Pruritus, anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock, an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Obstipation, Sialorrhö,<br />

Trockenheit im Hals, Rhinorrhö, Dyspnoe (als Symptom einer Überempfindlichkeitsreaktion), Dysurie, Fieber, Schleimhautreaktionen.Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. Mucosolvan<br />

Brausetablette 60 mg. Wirkstoff: Ambroxolhydrochlorid. Zusammensetzung: Aspartam 30 mg ( entspricht 16,83 mg Phenyalanin ), Povidon ( K 25 ),Macrogol 6000, Saccharin – Natrium, Natriumdihydrogencitrat, Natriumhydro gen carbonat,<br />

Aromastoffe. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren, bekannte<br />

Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe. Vorsicht bei gestörter Bronchomotorik und größeren Sekretmengen, eingeschränkter Nierenfunktion, schwerer Lebererkrankung, Patienten mit Phenylketonurie. Auf ärztliche Anweisung:<br />

Schwangerschaft und Stillzeit. Enthält 175 mg Natrium. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut und Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz),<br />

Fieber, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacks störungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s. Selten: Sodbrennen. Sehr selten: schwere<br />

allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfluss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, erschwertes Wasserlassen. Häufigkeit nicht<br />

bekannt: Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweise: Enthält Natriumverbindungen und Aspartam. Mucosolvan® Kin<strong>de</strong>rsaft 30 mg/5 ml. Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: 5 ml Lösung enthalten 30 mg Ambroxolhydrochlorid.<br />

Sonstige Bestandteile: Benzoesäure, Sorbitol, Hydroxyethylcellulose, Glycerol 85 %, Acesulfam-Kalium, Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen,<br />

die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Kin<strong>de</strong>rsaft 30 mg/5 ml soll bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Kin<strong>de</strong>rsaft<br />

30 mg/5 ml darf bei Kin<strong>de</strong>rn unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung hin angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m, Atemnot, Pruritus), Fieber, anaphylaktische<br />

Reaktionen bis hin zum Schock, Urticaria, Diarrhö, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl<br />

<strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s, Pyrosis, Obstipation, Sialorrhö, Rhinorrhö, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, Taubheits gefühl <strong>de</strong>s Rachens, Dysurie Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan® Hustensaft 30 mg/5ml. Lösung zum Einnehmen. Wirkstoff: 5 ml Lösung enthalten<br />

30 mg Ambroxolhydrochlorid. Sonstige Bestandteile: Benzoesäure, Sorbitol, Hydroxyethylcellulose, Glycerol 85 %, Acesulfam-Kalium, Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen<br />

bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Hustensaft 30 mg/5 ml soll bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht<br />

angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Hustensaft 30 mg/5 ml darf bei Kin<strong>de</strong>rn unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung hin angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag,<br />

Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut und Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz), Fieber, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung),<br />

Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s. Selten: Sodbrennen. Sehr selten: schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfluss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung<br />

aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, erschwertes Wasserlassen. Häufigkeit nicht bekannt: Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan® Filmtabletten 60 mg. Filmtabletten zum Einnehmen.Wirkstoff:<br />

60 mg Ambroxolhydrochlorid pro Filmtablette. Zusammensetzung: Höherkettige Partialglyceri<strong>de</strong>, Saccharose, Talkum, Hypromellose, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Maisstärke, Magnesiumstearat. Anwendungsgebiete:<br />

Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Filmtabletten 60 mg sollen bei bekannter Überempfindlichkeit<br />

gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Filmtabletten 60 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 12 Jahren. Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag,<br />

Schleimhautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m, Atemnot, Pruritus), Fieber, anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock, Urticaria, Diarrhö, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Pyrosis, Obstipation, Sialorrhö,<br />

Rhinorrhö, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, Dysurie. Warnhinweis: Enthält Lactose und Saccharose. Mucosolvan® Lutschpastillen 15 mg. Wirkstoff: 15 mg Ambroxolhydrochlorid / Lutschpastille. Sonstige Bestandteile: Sorbitol, Mannitol, hydrierte<br />

Oligosacchari<strong>de</strong>, Arabisches Gummi, Eucalyptusöl, dünnflüssiges Paraffin, Pfefferminzöl, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die<br />

mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Lutschpastillen 15 mg sollen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Lutschpastillen<br />

15 mg sind aufgrund <strong>de</strong>s hohen Wirkstoffgehaltes nicht geeignet für Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren. Nebenwirkungen: Häufig: Durchfall. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreaktionen, Schwellung von Haut und<br />

Schleimhaut, Atemnot, Juckreiz), Fieber, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung),Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s. Selten:<br />

Sodbrennen. Sehr selten: schwere allergische (anaphylaktische) Reaktionen bis hin zum Schock, Darmträgheit (Obstipation), vermehrter Speichelfluss, vermehrte Flüssigkeitsabson<strong>de</strong>rung aus <strong>de</strong>r Nase, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, erschwertes<br />

Wasserlassen. Häufigkeit nicht bekannt: Nesselsucht, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucosolvan® Inhalationslösung 15 mg/ 2 ml. Lösung für einen Vernebler. Wirkstoff: 2 ml Lösung enthalten 15 mg Ambroxolhydrochlorid.<br />

Zusammensetzung: Benzalkoniumchlorid, Citronensäure-Monohydrat, Natriummonohydrogenphophat-Dihydrat, Natriumchlorid, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen<br />

Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Inhalations lösung 15 mg/2 ml soll bei bekannter Überempfindlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Inhalationslösung 15 mg/2 ml darf bei Kin<strong>de</strong>rn unter 6 Jahren nur nach ärztlicher Anweisung inhalativ angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Hinsichtlich einer Dosierungsempfehlung für Kin<strong>de</strong>r unter 6 Jahren liegen zur Inhalation von<br />

Ambroxol keine ausreichen<strong>de</strong>n Erkenntnisse vor. Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag, Schleimhautreak tionen, Angioö<strong>de</strong>m, Atemnot, Pruritus), Fieber, anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock, Urticaria,<br />

Diarrhö, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s, Pyrosis, Obstipation, Sialorrhö, Rhinorrhö,<br />

Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens, Dyspnoe und Bronchospasmus (meist bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit <strong>de</strong>r Atemwege), Dysurie. Warnhinweise: Enthält Benzalkoniumchlorid. Mucosolvan® Tropfen 30<br />

mg/2 ml. Tropfen zum Einnehmen, Lösung. Wirkstoff: 2 ml Lösung enthalten 30 mg Ambroxolhydrochlorid. Zusammen setzung: Benzoesäure, Sorbitol - Lösung 70 %, Glycerol 85 %, Aromastoffe, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Sekretolytische<br />

Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanzeigen: Mucosolvan Tropfen 30 mg/2 ml sollen bei bekannter Überempfindlichkeit<br />

gegen einen <strong>de</strong>r Inhaltsstoffe nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Mucosolvan Tropfen 30 mg/2 ml dürfen bei Kin<strong>de</strong>rn unter 2 Jahren nur auf ärztliche Anweisung hin angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nebenwirkungen: Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschlag,<br />

Schleimhautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m, Atemnot, Pruritus), Fieber, anaphylaktische Reaktionen bis hin zum Schock, Urticaria, Diarrhö, Magen-Darm-Beschwer<strong>de</strong>n (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen), Geschmacksstörungen (z.B. Verän<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Trockenheit und Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Mun<strong>de</strong>s, Pyrosis, Obstipation, Sialorrhö, Rhinorrhö, Trockenheit <strong>de</strong>r Luftwege, Taubheitsgefühl <strong>de</strong>s Rachens, Dysurie. Warnhinweis: Enthält Sorbitol.<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein.


Halsschmerzen betäuben geht auch einfacher:<br />

Mucoangin® mit <strong>de</strong>m Expresswirkstoff Ambroxol<br />

• Wirkt schnell schmerzlin<strong>de</strong>rnd an <strong>de</strong>n entzün<strong>de</strong>ten Stellen im Hals<br />

• Lang anhalten<strong>de</strong> Wirkung (min<strong>de</strong>stens 3 Stun<strong>de</strong>n)<br />

• Wirkt gegen die Entzündung<br />

• Geschmacksrichtungen: Waldbeere und Minze<br />

Auch mit<br />

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Halsschmerzen – und wie Mucoangin® dagegen wirkt.<br />

Mucoangin® gegen Halsschmerzen Waldbeere. Wirkstoff: 20 mg Ambroxolhydrochlorid / Lutschtablette. Sonstige Bestandteile: Sorbitol, Sucralose, Macrogol 6000, Talkum, Aromastoffe. Anwendungsgebiet:<br />

Schmerzlin<strong>de</strong>rung bei akuten Halsschmerzen. Gegenanzeigen: Mucoangin darf nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ambroxol o<strong>de</strong>r gegenüber einem <strong>de</strong>r Hilfsstoffe angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Patienten mit einer Fructose-Intoleranz sollten Mucoangin nicht nehmen, da das Arzneimittel Sorbitol enthält. Nebenwirkungen: anaphylaktische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock,<br />

angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m, Hautausschlag, Urtikaria, Juckreiz und an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen. Wie generell bei Allergien beobachtet, kann die Schwere <strong>de</strong>r allergischen Reaktion bei wie<strong>de</strong>rholter<br />

Exposition gegenüber <strong>de</strong>rselben Substanz zunehmen. Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Taubheitsgefühl in Mund und Rachen, Übelkeit, Durchfall, Oberbauchschmerzen,<br />

Dyspepsie, trockener Mund, Erbrechen, trockener Hals. Warnhinweis: Enthält Sorbitol. Mucoangin® gegen Halsschmerzen Minze. Wirkstoff: 20 mg Ambroxolhydrochlorid / Lutschtablette. Sonstige Bestandteile:<br />

Pfefferminz-Aroma (Arabisches Gummi, chinesisches Pfefferminzöl, Malto<strong>de</strong>xtrin, Lactose-Monohydrat), Sorbitol, Saccharin-Natrium, Macrogol 6000, Talkum. Anwendungsgebiet: Schmerzlin<strong>de</strong>rung bei akuten<br />

Halsschmerzen. Gegenanzeigen: Mucoangin darf nicht bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Ambroxol o<strong>de</strong>r gegenüber einem <strong>de</strong>r Hilfsstoffe angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Patienten mit einer<br />

Fructose-Intoleranz sollten Mucoangin nicht nehmen, da das Arzneimittel Sorbitol enthält. Nebenwirkungen: anaphylaktische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m, Hautausschlag,<br />

Urtikaria, Juckreiz und an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen. Wie generell bei Allergien beobachtet, kann die Schwere <strong>de</strong>r allergischen Reaktion bei wie<strong>de</strong>rholter Exposition gegenüber <strong>de</strong>rselben<br />

Substanz zunehmen. Geschmacksstörungen (z. B. Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Geschmackswahrnehmung), Taubheitsgefühl in Mund und Rachen, Übelkeit, Durchfall, Oberbauchschmerzen, Dyspepsie, trockener Mund,<br />

Erbrechen, trockener Hals. Warnhinweis: Enthält Lactose (unter 1 mg) und Sorbitol. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 2611<br />

H2/10/2


14 / gut <strong>beraten</strong><br />

Altstädtische Apotheke in Rathenow<br />

Der Bewahrer<br />

Die Altstädtische Apotheke in Rathenow befin<strong>de</strong>t sich seit 1860 im Besitz <strong>de</strong>r Familie<br />

Schultze – trotz siebenjähriger Enteignung nach <strong>de</strong>m zweiten Weltkrieg. Bis heute hält<br />

Dr. Hans Hermann Schultze sein Erbe in allen Ehren. Und damit auch eine Familiengeschichte,<br />

die bis in die Zeit <strong>de</strong>s Dreißigjährigen Krieges zurückreicht.<br />

Text Christian Hutter<br />

Dr. Hans Hermann Schultze ist ein bisschen wie<br />

ein wan<strong>de</strong>ln<strong>de</strong>s Geschichtsbuch. Ein Buch, in <strong>de</strong>r<br />

Geschich te nicht nur geschrieben steht, son<strong>de</strong>rn<br />

eines, das er selbst hautnah miterlebt hat. Teils<br />

wegen großer Zufälle, teils weil er aus einer Familie<br />

stammt, die die politischen Geschicke seit <strong>de</strong>r Zeit<br />

<strong>de</strong>s Dreißigjährigen Krieges mal mehr, mal weniger<br />

mitgestaltet hat.<br />

„Großmütterlicherseits kann ich mich sogar auf<br />

Maximilian I. von Habsburg berufen“, sagt Dr.<br />

Schultze – etwas verlegen, aber auch nicht ohne<br />

Stolz. Aus dieser Linie seien zahlreiche Beamte<br />

hervorgegangen. Bürgermeister von Städten wie<br />

Nordhausen im Nor<strong>de</strong>n von Thüringen o<strong>de</strong>r Augsburg<br />

im Westen Bayerns. Die Familie Schultze hingegen<br />

sei schon seit <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>s Dreißigjährigen<br />

Krieges eine Apothekerfamilie gewesen. Das ist<br />

sie bis heute.<br />

Von Morphium und Husaren<br />

Während dieser langen Geschichte hat die Familie<br />

durchaus stürmische Zeiten erlebt. Im Jahr 1860 hat<br />

<strong>de</strong>r Urgroßvater von Dr. Schultze die Altstädtische


gut <strong>beraten</strong> / 15<br />

Apotheke in Rathenow erworben. Um 1900 hat sie<br />

sein Großvater übernommen und zu einem morgendlichen<br />

Treffpunkt für Ärzte und angesehene<br />

Bürger <strong>de</strong>r Stadt gemacht. Die neuesten Zeitungen<br />

aus Berlin lagen aus, es gab Branntwein o<strong>de</strong>r Wein,<br />

bei <strong>de</strong>m man zum Start in <strong>de</strong>n Tag die aktuelle<br />

Politik diskutierte. „Wir wissen zum Beispiel, dass<br />

General Rosenberg, <strong>de</strong>r General <strong>de</strong>s bran<strong>de</strong>nburgischen<br />

Husaren-Regiments, hier je<strong>de</strong>n morgen<br />

Gast war“, so Dr. Schultze. Der General habe sich<br />

nach einem schweren Reitunfall je<strong>de</strong>n Tag eine<br />

Dosis Morphium in Wasser lösen lassen und sich<br />

diese direkt durch seine le<strong>de</strong>rne Reiterhose gespritzt.<br />

1903 wird die Altstädtische Apotheke abgerissen<br />

und auf <strong>de</strong>r gegenüberliegen<strong>de</strong>n Straßenseite<br />

wie<strong>de</strong>r aufgebaut. Die Apotheke wird mo<strong>de</strong>rnisiert:<br />

ein Aufzug von <strong>de</strong>r Materialkammer zur<br />

Stößerkammer in <strong>de</strong>n Keller wird eingebaut sowie<br />

eine Rohrleitung von <strong>de</strong>r Offizin in <strong>de</strong>n Keller und<br />

die Materialkammer gelegt, über die man sich verständigen<br />

konnte.<br />

Im Jahr 1945 wird die Altstädtische Apotheke nach<br />

<strong>de</strong>r Eroberung von Rathenow verstaatlicht – vermutlich<br />

durch die sowjetische Armee. Doch ein siebenjähriger<br />

Kampf von Dr. Schultzes Vater führt dazu,<br />

dass die Apotheke im Jahr 1952 eine <strong>de</strong>r wenigen<br />

Privatapotheken wird, die in <strong>de</strong>r DDR betrieben wer<strong>de</strong>n<br />

dürfen. Allerdings unter aus heutiger Sicht unglaublich<br />

großen Entbehrungen, die später auch<br />

Dr. Schultze erfährt: „Ich habe die Apotheke 1978<br />

von meinem Vater übernommen. In <strong>de</strong>r DDR war<br />

das nur mit viel Hartnäckigkeit und intellektueller<br />

Raf fi nesse zu erreichen, <strong>de</strong>nn nur wer nach seiner<br />

Approbation min<strong>de</strong>stens ein Jahr lang in einer<br />

staatlichen Apotheke gearbeitet hatte, durfte eine<br />

private, im Familienbesitz befindliche Apotheke<br />

übernehmen. Und auch das war zu keiner Zeit<br />

sicher.“ Doch Apotheker Dr. Schultze gelingt es.<br />

Dafür zahlt er entsprechend staatlicher Auflage<br />

fortan 90 Prozent Einkommenssteuer.<br />

„Ich hatte Apothekenverbot bei<br />

meinem Vater“<br />

Dr. Schultzes Ansporn ist jedoch nicht <strong>de</strong>r Kampf<br />

gegen ein autoritäres Regime. Er kämpft für das<br />

Erbe seiner Familie, das er unter allen Umstän<strong>de</strong>n<br />

bewahren will. Die Jugendstil-Apotheke, ><br />

Bild links: Dr. Hans Hermann<br />

Schultze an <strong>de</strong>r Kasse – in<br />

seiner aufwendig restaurierten<br />

Jugendstilapotheke.<br />

Bild Mitte: In diesem Neubau<br />

ist heute die Offizin <strong>de</strong>r Alt -<br />

städ tischen Apotheke untergebracht.<br />

Links am Bildrand<br />

zu erkennen: <strong>de</strong>r historische<br />

Teil – seit 1903 an diesem<br />

Standort.<br />

Bild rechts: In Rathenow steht<br />

das größte barocke Sandstein<strong>de</strong>nkmal<br />

Nord<strong>de</strong>utschlands.<br />

Es erinnert an <strong>de</strong>n Großen<br />

Kurfüsten Friedrich Wilhelm.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


16 / gut <strong>beraten</strong><br />

Bild unten: Die Offizin <strong>de</strong>r Altstädtischen<br />

Apotheke – seit<br />

1991.<br />

Bild rechs oben: Eines <strong>de</strong>r zahlreichen<br />

historischen Bücher<br />

aus <strong>de</strong>m Archiv von Dr. Schultze.<br />

Hier: Das Vollkommene Kräuter<br />

Buch von Theodori Zuingeri aus<br />

<strong>de</strong>m Jahr 1744.<br />

Bild rechts unten: Der Adler –<br />

das Symbol das einst zeigte,<br />

dass die Altstädtische Apo theke<br />

vom Kurfürsten persönlich<br />

privilegiert war.<br />

historische Gemäl<strong>de</strong>, Por zellan, wertvolle Laborgeräte<br />

– eben alles, was sich im Laufe von<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rten angesammelt hat. Auch wenn es<br />

selbst bis zur Mitte <strong>de</strong>r 80er Jahre nicht danach<br />

aussah, hat sich sein Fest halten am Privatbesitz gelohnt.<br />

Die Wie<strong>de</strong>r vereinigung 1989 be<strong>de</strong>utet für ihn<br />

und seine Familie ein neues Leben.<br />

Dr. Schultze ist nicht nur <strong>de</strong>r Bewahrer einer langen<br />

Familientradition und historischer Schätze. Er ist<br />

vor allem Apotheker. Ein Apotheker, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Vornamen<br />

Hermann trägt, wie alle seine männlichen<br />

Vorfahren, die die Apotheken <strong>de</strong>r Familie zuvor betrieben<br />

haben. „Wenn ich an meine Jugend zurück<strong>de</strong>nke,<br />

gab es für mich nie eine an<strong>de</strong>re Option als<br />

Apotheker zu wer<strong>de</strong>n“, so Dr. Schultze. „Das wur<strong>de</strong><br />

einerseits von meinem Vater erwartet, an<strong>de</strong>rerseits<br />

habe ich nie etwas an<strong>de</strong>res gewollt. Die Fa milientradition<br />

war wie eingebrannt.“<br />

Dabei war Dr. Schultze während seiner eigenen<br />

Jugendzeit kein oft gesehener Gast in <strong>de</strong>r väterlichen<br />

Apotheke. „Ich hatte Apothekenverbot bei<br />

meinem Vater“, sagt <strong>de</strong>r heute 69-Jährige mit einem<br />

spitzbübischen Lächeln auf <strong>de</strong>n Lippen. „Ich habe<br />

einmal zum Beispiel Eisensulfid mit Salzsäure gemischt.<br />

Dann ist mir lei<strong>de</strong>r das Unglück passiert,<br />

dass die Flasche mit <strong>de</strong>r Lösung nicht vor <strong>de</strong>r Tür<br />

<strong>de</strong>s Lehrers zerbrochen ist, <strong>de</strong>r nebenan wohnte,<br />

son<strong>de</strong>rn bei uns in <strong>de</strong>r Apotheke. Hier hat es dann<br />

drei Wochen nach Schwefelwasserstoff gerochen.“<br />

Eine neue Zukunft nach <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung<br />

Doch als Dr. Schultze 1978 die Nachfolge <strong>de</strong>s Vaters<br />

antritt, sind alle Jugendstreiche verziehen. Der<br />

Junior hat inzwischen promoviert und beweist sich<br />

täglich in <strong>de</strong>r Offizin. Und mit <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rvereinigung,<br />

die auch <strong>de</strong>r Vater im hohen Alter noch miterlebt,<br />

eröffnet sich plötzlich eine ganz neue Zukunft.<br />

„Jetzt wussten wir, dass meine bei<strong>de</strong>n Söhne die<br />

Alt städ tische Apotheke einmal übernehmen können.<br />

In <strong>de</strong>r DDR war das per Gesetz zwar nicht verboten,<br />

da laut einem Son<strong>de</strong>rgesetzblatt für private<br />

Apotheken eine Übernahme durch Verwandte ersten<br />

Gra<strong>de</strong>s erlaubt war. Inoffiziell war allerdings<br />

festgelegt, dass Kin<strong>de</strong>r von Privatapothekern vom<br />

Pharmaziestudium ausgeschlossen wer<strong>de</strong>n sollten“,<br />

erklärt Dr. Schultze.<br />

Fortan heißt es nicht mehr nur bewahren, son<strong>de</strong>rn<br />

auch erneuern. Im Jahr 1991 wird das Ärztehaus<br />

fertig, das Dr. Schultze direkt neben die kleine<br />

Jugendstil-Apotheke bauen lässt. Im Erdgeschoss:<br />

die neue Offizin <strong>de</strong>r Apotheke. Hier wer<strong>de</strong>n jetzt die<br />

Kun<strong>de</strong>n bedient und <strong>beraten</strong>. Der historische Teil<br />

wird aufwendig restauriert. „Ich war schon damals<br />

<strong>de</strong>r Ansicht, dass kleine Apotheken kaum<br />

Überlebenschancen haben. Außer<strong>de</strong>m hatten wir<br />

so viele Stammkun<strong>de</strong>n, dass die kleine Apotheke<br />

fast aus allen Nähten geplatzt ist. Deshalb haben<br />

wir das Ärztehaus mit <strong>de</strong>r großen Offizin gebaut“,<br />

so Dr. Schultze. Sein Ziel habe er damit erreicht,<br />

nämlich <strong>de</strong>n „Patientenkreis zu erhalten“. In einer<br />

Stadt wie Rathenow ist das nicht selbstverständlich.<br />

Mitten in Bran<strong>de</strong>nburg sind die Arbeitsplätze<br />

rar, junge Menschen verlassen die Stadt. Im Jahr<br />

2000 lebten hier noch 30.000 Menschen. 2030<br />

sollen es nur noch 20.000 sein.


GUT BERATEN / 17<br />

Eine Rarität unter allen Apotheken<br />

in Deutschland<br />

Die Altstädtische Apotheke ist seit 1612 in Rathenow.<br />

Damals vom Kurfürsten persönlich privilegiert.<br />

Sie liegt relativ zentral, am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s heutigen<br />

Stadtkerns, ist überregional bekannt und hat dank<br />

<strong>de</strong>s angeglie<strong>de</strong>rten Ärztehauses eine Kun<strong>de</strong>nfrequenz,<br />

die zwischen 280 und 400 Kun<strong>de</strong>n am<br />

Tag pen<strong>de</strong>lt. „Vor allem das Ärztehaus sichert uns<br />

hier die Zukunft“, ist Dr. Schultze überzeugt. „Sonst<br />

hätten wir im heutigen Rathenow, im heutigen<br />

Bran<strong>de</strong>nburg, einen ganz schweren Stand.“<br />

Doch nicht nur das. Die Altstädtische Apotheke in<br />

Rathenow hat einen wesentlichen Pluspunkt, <strong>de</strong>r<br />

sie unter allen bun<strong>de</strong>s<strong>de</strong>utschen Apotheken zu<br />

einer echten Rarität macht. Sie ist eine <strong>de</strong>r ältesten<br />

noch erhaltenen Jugendstilapotheken in Deutschland.<br />

Auch wenn <strong>de</strong>r Geschäftsbetrieb inzwischen<br />

ausschließlich in <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen Offizin abläuft,<br />

steht Interessierten die Tür zur historischen Apotheke<br />

je<strong>de</strong>rzeit offen. Und wer sie besucht, trifft<br />

dort vielleicht auf Apotheker Dr. Schultze, <strong>de</strong>r gerne<br />

persönlich eine spontane Führung durch die historischen<br />

Räume gibt. //<br />

Kurze Chronik <strong>de</strong>r Altstädtischen Apotheke<br />

in Rathenow<br />

1860 Hermann Schultze, <strong>de</strong>r Urgroßvater von Dr. Hans Hermann<br />

Schultze, übernimmt die Altstädtische Apotheke in Rathenow<br />

1900 <strong>de</strong>r Großvater von Dr. Hans Hermann Schultze, ebenfalls ein<br />

Hermann Schultze, übernimmt die Apotheke<br />

1903 Neubau <strong>de</strong>s Apothekengebäu<strong>de</strong>s, Neueinrichtung und Komplett<br />

renovierung <strong>de</strong>r Apothekenräume<br />

1941 <strong>de</strong>r Vater von Dr. Hans Hermann Schultze übernimmt die Apotheke,<br />

wird allerdings kurz darauf zur Marine eingezogen<br />

1945 nach <strong>de</strong>m Einzug <strong>de</strong>r sowjetischen Armee wird die Apotheke<br />

Staatsbesitz<br />

1952 Dr. Hans Hermann Schultzes Vater erreicht nach langen juristischen<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen mit <strong>de</strong>r Stadt Rathenow und<br />

<strong>de</strong>r DDR-Lan<strong>de</strong>sregierung, dass er die Altstädtische Apotheke<br />

wie<strong>de</strong>r privat übernehmen kann<br />

1978 Dr. Hermann Schultze übernimmt die Altstädtische Apotheke,<br />

wie<strong>de</strong>r als Privatmann<br />

1991 Neubau <strong>de</strong>s Ärztehauses und <strong>de</strong>r Offizin, direkt neben <strong>de</strong>r<br />

historischen Altstädtischen Apotheke<br />

Weitere Informationen zur Altstädtischen Apotheke im Internet:<br />

www.altstaedtische-apotheke-rathenow.<strong>de</strong><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


18 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Erfolgreiche Diebstahlverhütung<br />

in <strong>de</strong>r Apotheke<br />

Schlauer<br />

als die Klauer<br />

La<strong>de</strong>ndiebe machen auch vor Apotheken nicht<br />

Halt. Damit die Inventurdifferenz nicht zu hoch<br />

ausfällt, sollte man Maßnahmen zur Diebstahlvorbeugung<br />

ergreifen. Hier einige wichtige Tipps.<br />

Text Klaus Holling<br />

Je größer das Angebot an Freiwahlartikeln in <strong>de</strong>r Apotheke ist,<br />

<strong>de</strong>sto mehr nimmt <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>ndiebstahl zu. Speziell bei hochwertigen<br />

Pflege- und Kosmetikartikeln o<strong>de</strong>r Nahrungsergänzungsprodukten<br />

ist <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>n oft beträchtlich. Apotheken mit<br />

einem großflächigen Freiwahlangebot nutzen mittlerweile die<br />

sogenannte elektronische Artikelsicherung (EAS), um ihre<br />

Produkte vor Diebstahl zu schützen.<br />

Elektronische Artikelsicherung<br />

Das System besteht aus Klebeetiketten, die wie ganz normale<br />

Barco<strong>de</strong>-Etiketten aussehen. Wer<strong>de</strong>n diese beim Bezahlvorgang<br />

an <strong>de</strong>r Kasse nicht vom Personal <strong>de</strong>aktiviert, wird beim Verlassen<br />

<strong>de</strong>r Apotheke ein Alarm ausgelöst. Dazu befin<strong>de</strong>n sich im Eingangs<br />

bereich sichtbare Antennensysteme, die vom Kun<strong>de</strong>n<br />

durchschritten wer<strong>de</strong>n müssen. Die langjährigen Erfahrungen<br />

<strong>de</strong>s Einzelhan<strong>de</strong>ls mit solchen Systemen sind überaus positiv.<br />

Systemherstellern zufolge sind nach <strong>de</strong>r Installation die Diebstähle<br />

um bis zu 70 Prozent zurückgegangen.


gut <strong>verkaufen</strong> / 19<br />

Diebe und nicht Kun<strong>de</strong>n abschrecken<br />

Apotheken setzen laut Mitteilung eines <strong>de</strong>r größten Anbieter von<br />

EAS-Systemen diese Art <strong>de</strong>r elektronischen Diebstahlsicherung<br />

noch sehr zögerlich ein. Der Grund liegt zum einen in <strong>de</strong>n je nach<br />

Anbietern variieren<strong>de</strong>n, aber <strong>de</strong>nnoch hohen Kosten für die<br />

Sicherheitsetiketten. Zum an<strong>de</strong>ren haben gera<strong>de</strong> mittelständische<br />

Unternehmen die Erfahrung gemacht, dass solche elektronischen<br />

Diebstahlsicherungen nicht nur Diebe, son<strong>de</strong>rn lei<strong>de</strong>r<br />

auch Kun<strong>de</strong>n abhalten. Und hier genau liegt das Problem bei allen<br />

erkennbaren Maßnahmen zum Schutz vor La<strong>de</strong>ndiebstahl.<br />

Redliche Kun<strong>de</strong>n fühlen sich durch zu viel Vi<strong>de</strong>oüberwachung,<br />

große und auffällige Spiegel o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Sicherungssysteme<br />

zu Unrecht beobachtet, aus spioniert und wechseln zu an<strong>de</strong>ren<br />

Apotheken. Beim Selbst schutz ist also entsprechen<strong>de</strong> Vorsicht<br />

geboten. Zu viel schreckt Kun<strong>de</strong>n eventuell ab.<br />

VIDEOÜBERWACHUNG KENNTLICH MACHEN<br />

Gute Maßnahmen gegen La<strong>de</strong>ndiebstahl sind nach wie vor gezielte<br />

bauliche Maßnahmen wie übersichtliche Regale und eine<br />

gut und hell ausgeleuchtete Offizin. Das schreckt, so einschlägige<br />

Untersuchungen, zumin<strong>de</strong>st „Gelegenheitsklauer“ ab. Eine<br />

Vi<strong>de</strong>oüberwachung muss aus rechtlichen Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

im Eingangsbereich gut erkennbar mitgeteilt wer<strong>de</strong>n: „Diese<br />

Apotheke wird vi<strong>de</strong>oüberwacht.“ Genaue Informationen zur<br />

Vi<strong>de</strong>oüberwachung erhält man von <strong>de</strong>n jeweiligen Daten schutzbeauftragten<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>r. Wer zusätzlich an die<br />

Ehrlichkeit seiner Kun<strong>de</strong>n appellieren will, kann das mit einem<br />

Hinweis tun: „Im Interesse unserer ehrlichen Kun<strong>de</strong>n zeigen wir<br />

je<strong>de</strong>n La<strong>de</strong>ndieb an!“ Erfahrene Täter lassen sich allerdings<br />

davon lei<strong>de</strong>r nicht beson<strong>de</strong>rs beeindrucken.<br />

DIE ZEICHEN EINES<br />

GELEGENHEITSDIEBES<br />

Hier einige Verhaltensweisen, die darauf schließen<br />

lassen, dass ein Gelegenheitsdieb am Werk sein<br />

könnte:<br />

• Der Kun<strong>de</strong> betrachtet lange und anhaltend vor<br />

allem teure Produkte in <strong>de</strong>r Freiwahl, holt diese<br />

mehrmals aus <strong>de</strong>m Regal, um sie dann zurückzustellen.<br />

• Der Kun<strong>de</strong> schaut sich häufig nach allen Seiten<br />

um, beobachtet das Apothekenpersonal und interessiert<br />

sich nur nebenbei für die Ware.<br />

• Taschen, Helme o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Behältnisse wer<strong>de</strong>n<br />

bewusst in Richtung Freiwahlregal gehalten.<br />

• Der Kun<strong>de</strong> versucht sich <strong>de</strong>m Sichtkontakt zum<br />

Personal zu entziehen und stellt sich so hin, dass<br />

er nicht gesehen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

• Der Kun<strong>de</strong> öffnet o<strong>de</strong>r schließt häufiger als augenscheinlich<br />

normal üblich seine Mantel- o<strong>de</strong>r<br />

Jackentasche.<br />

• Der Kun<strong>de</strong> will plötzlich und schnell die Apotheke<br />

verlassen.<br />

Leere Packungen im Eingangsbereich<br />

Bei hochwertigen Kosmetik- und Pflegeprodukten, die beispielsweise<br />

in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Eingangsbereichs präsentiert wer<strong>de</strong>n,<br />

ist es sinnvoll, Leerpackungen aufzustellen. Ein kleiner Trick:<br />

Damit diese nicht umfallen und gut stehen bleiben, sollte man<br />

in die leere Packung einen kleinen Stein, eine Glasmurmel o<strong>de</strong>r<br />

Ähnliches legen.<br />

Aufmerksame und geschulte Mitarbeiter<br />

Das beste Rezept, <strong>de</strong>m La<strong>de</strong>ndiebstahl entgegenzuwirken, sind<br />

aufmerksame und in Sachen Diebstahl geschulte Mitarbeiter.<br />

Es ist nicht einfach, einen La<strong>de</strong>ndieb zu erkennen. Die meisten<br />

La<strong>de</strong>ndiebstähle wer<strong>de</strong>n allerdings von Gelegenheitsdieben<br />

durchgeführt und da diese nicht je<strong>de</strong>n Tag stehlen, besteht<br />

manchmal eine gute Chance, solche Personen anhand ihres auffälligen<br />

Verhal tens zu erkennen. Eine erste effektive Maßnahme<br />

gegen mög liche La<strong>de</strong>ndiebe ist, je<strong>de</strong>n eintreten<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

gleich zu be grüßen und ihn bewusst wahrzunehmen. ><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


20 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Mit La<strong>de</strong>ndieben richtig umgehen<br />

Solche und ähnliche Verhaltensweisen können ein Indikator<br />

dafür sein, dass es sich um einen möglichen La<strong>de</strong>ndieb han<strong>de</strong>lt.<br />

Dann heißt es auf je<strong>de</strong>n Fall, diesen Kun<strong>de</strong>n nicht mehr aus <strong>de</strong>n<br />

Augen zu lassen. Im konkreten Verdachtsfall sollten Sie dann<br />

immer zu zweit <strong>de</strong>n „verdächtigen“ Kun<strong>de</strong>n ansprechen.<br />

Bleiben Sie ruhig und beschreiben Sie ganz konkret, was Sie beobachtet<br />

haben: „Ich habe gesehen, dass Sie ein Produkt in Ihre<br />

Tasche gesteckt haben. Bitte kommen Sie mit ins Büro, damit wir<br />

die Ange le genheit zusammen klären können.“<br />

Körperliche Durchsuchungen dürfen Sie nicht vornehmen. Das<br />

ist nur <strong>de</strong>r Polizei erlaubt. Allerdings dürfen Sie La<strong>de</strong>ndiebe an<br />

einer Flucht hin<strong>de</strong>rn. Hier gilt es allerdings abzuwägen, ob ein<br />

körperlicher Einsatz dabei ratsam ist. Eigenschutz geht vor!<br />

Achten Sie darauf, dass <strong>de</strong>r vermeintliche La<strong>de</strong>ndieb die gestohlene<br />

Ware nicht irgendwo auf <strong>de</strong>m Weg in <strong>de</strong>n hinteren Bereich<br />

<strong>de</strong>r Apotheke weglegt und sich so <strong>de</strong>r Diebstahl nicht nachweisen<br />

lässt.<br />

Geeignete MaSSnahmen ergreifen<br />

Wie<strong>de</strong>rholen Sie in Anwesenheit eines Zeugen im Büro <strong>de</strong>n von<br />

Ihnen erhobenen Vorwurf und bitten Sie die entsprechen<strong>de</strong><br />

Person, das gestohlene Produkt selbst herauszugeben. Ist Ihnen<br />

die Person nicht bekannt und kann diese sich auch nicht ausweisen,<br />

sollten Sie auf je<strong>de</strong>n Fall die Polizei hinzuziehen. Ob Sie<br />

anschließend Strafanzeige erstatten o<strong>de</strong>r nur die Bezahlung <strong>de</strong>s<br />

entwen<strong>de</strong>ten Produktes verlangen, bleibt Ihnen überlassen.<br />

Ob Sie Hausverbot erteilen, ist ebenso Ihre Entscheidung.<br />

Mitarbeiter richtig instruieren<br />

Die Überführung eines La<strong>de</strong>ndiebes ist nicht nur eine unangenehme<br />

Sache, son<strong>de</strong>rn bringt auch viel Stress mit sich. Wichtig für<br />

Mitarbeiter ist, dass diese Verhaltensregeln bekommen, wie sie<br />

sich in solchen Fällen verhalten sollen. Die folgen<strong>de</strong> Check liste<br />

gibt Hilfestellungen zum Verhalten gegenüber La<strong>de</strong>ndieben.<br />

Sollten Sie <strong>de</strong>m Diebstahl in Ihrer Apotheke nicht Herr wer<strong>de</strong>n, beauftragen<br />

Sie Detektive, die in bestimmten Zeiten Ausschau nach<br />

La<strong>de</strong>ndieben halten. //<br />

Anbieter von elektronischen<br />

Artikelsicherungen (EAS)<br />

RAKO Security-Label: www.rako-security-label.com<br />

Nedap Retail: www.nedap-retail.<strong>de</strong><br />

ADT Sensomatic GmbH: www.adt-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong><br />

UMGANG MIT LADENDIEBEN<br />

Richtlinien für Mitarbeiter<br />

Informieren Sie umgehend <strong>de</strong>n Apothekenleiter<br />

(Stell vertreter) o<strong>de</strong>r, wenn nicht an<strong>de</strong>rs möglich,<br />

eine Kolle gin o<strong>de</strong>r einen Kollegen.<br />

In <strong>de</strong>r Offizin<br />

• Schreiten Sie nur ein, wenn <strong>de</strong>r Diebstahl<br />

zweifelsfrei beobachtet wur<strong>de</strong>.<br />

• Gehen Sie nur zu zweit zum Tatverdächtigen.<br />

• Sprechen Sie Tatverdächtige ruhig und sachlich an.<br />

• Bezichtigen Sie <strong>de</strong>n Tatverdächtigen nicht vor<br />

Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>ndiebstahls.<br />

• Bitten Sie <strong>de</strong>n Tatverdächtigen immer ins Büro.<br />

• Vermei<strong>de</strong>n Sie Provokationen jeglicher Art.<br />

Auf <strong>de</strong>m Weg ins Büro<br />

• Vermei<strong>de</strong>n Sie auf <strong>de</strong>m Weg ins Büro Situationen,<br />

die <strong>de</strong>m La<strong>de</strong>ndieb die Gelegenheit bieten, die Ware<br />

loszuwer<strong>de</strong>n.<br />

• Geleiten Sie <strong>de</strong>n Tatverdächtigen nie allein ins Büro.<br />

• Kommt es zu Problemen, dann <strong>de</strong>nken Sie daran:<br />

„Eigenschutz geht vor!“<br />

Im Büro<br />

• Fassen Sie verdächtige Personen nie an.<br />

• Erzwingen Sie von Tatverdächtigen we<strong>de</strong>r durch<br />

mündliche noch durch körperliche Drohung die<br />

Herausgabe <strong>de</strong>r Ware o<strong>de</strong>r die Angabe <strong>de</strong>r<br />

Personalien.<br />

• Führen Sie keine körperliche Durchsuchung und<br />

keine Taschenkontrolle bei Tatverdächtigen durch.<br />

• Ist <strong>de</strong>r Tatverdächtige nicht kooperativ, nicht bekannt<br />

und kann sich nicht ausweisen, verständigen<br />

Sie die Polizei.<br />

• Rechtliche Maßnahmen gegen La<strong>de</strong>ndiebe wer<strong>de</strong>n<br />

ausschließlich von <strong>de</strong>r Apothekenleitung eingeleitet<br />

o<strong>de</strong>r ausgesprochen.


VERMISCHTES / 21<br />

Suche nach Mitarbeitern via Internet<br />

Stellenangebote auf <strong>de</strong>r<br />

Apotheken-<strong>Home</strong>page<br />

Wer die eigene Apothekenwebsite nutzt, um neue Mitarbeiter zu fin<strong>de</strong>n,<br />

geht einen effektiven und zugleich kostengünstigen Weg. Was sollte man<br />

bei <strong>de</strong>r Erstellung <strong>de</strong>r Seite „Stellen angebote“ beachten?<br />

Text Stefan Frehenrath<br />

Auffällig und unübersehbar<br />

IHRE APOTHEKE<br />

STELLENangebote | auf | <strong>de</strong>r | <strong>Home</strong>page<br />

Menschen, die einen Job suchen, recherchieren<br />

zum großen Teil erst einmal im Netz, was <strong>de</strong>r Markt<br />

ihnen im Augenblick bietet. Das nutzen mittlerweile<br />

nicht nur große Firmen, die zu rund 80 Prozent<br />

Job- und Karriereangebote auf ihren Internet seiten<br />

präsentieren. Auch mittelständische und kleine<br />

Unternehmen weisen auf ihren <strong>Home</strong>pages auf<br />

Ausbildungsplätze o<strong>de</strong>r freie Arbeitsplätze hin.<br />

Das A und O eines Jobangebots im Netz besteht<br />

darin, dass bereits auf <strong>de</strong>r <strong>Home</strong>page <strong>de</strong>r Apotheke<br />

an auffäl liger Stelle und gut erkennbar eine Rubrik<br />

„Stellen angebote“ o<strong>de</strong>r „Karriere“ zu erkennen ist.<br />

Per Maus klick sollte man dann schnell und ohne<br />

Umwege auf die ent sprechen<strong>de</strong> Informationsseite<br />

gelangen. Wer <strong>de</strong>n Rubrik hin weis nur in <strong>de</strong>r Seitennavigation<br />

bringt, riskiert möglicherweise, dass<br />

dieser über lesen beziehungsweise übersehen wird.<br />

Die wichtigsten Informationen<br />

auf einen Blick<br />

Ist <strong>de</strong>r Interessierte auf <strong>de</strong>r Seite gelan<strong>de</strong>t, sollte<br />

er ein Kurzprofil <strong>de</strong>r Apotheke vorfin<strong>de</strong>n. Dazu gehören<br />

in kurzer und prägnanter Form die Beschreibung<br />

<strong>de</strong>r Unternehmens- und Kun<strong>de</strong>nphiloso phie,<br />

die Lage, die Anzahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter und ein paar<br />

Fakten zur Apothekenleitung und Organisation.<br />

Was <strong>de</strong>n User natürlich interessiert, sind die internen<br />

wie externen Fort- und Weiterbildungs möglichkeiten.<br />

Stellen Sie heraus, was Ihre Apotheke<br />

als zukünftigen Arbeits- o<strong>de</strong>r Ausbildungs platz<br />

interessant macht. Was ist das Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>r<br />

Apotheke und was bieten Sie, was an<strong>de</strong>re Apotheken<br />

eventuell so nicht bieten können? Dazu kann<br />

auch ein überdurchschnittlich gutes Gehalt zählen.<br />

StellenANGEBOT und Eintrittsdatum<br />

konkret BEnennen<br />

Je konkreter das auf <strong>de</strong>r Internetseite bezeichnete<br />

Stellen angebot ist, <strong>de</strong>sto höher ist die Wahr scheinlichkeit,<br />

dass sich Interessierte mel<strong>de</strong>n. >


22 / vermischtes<br />

Neben <strong>de</strong>r genauen Stellenbezeichnung sollten<br />

auch die gewünschte Stun<strong>de</strong>nzahl und <strong>de</strong>r konkrete<br />

Ein stellungstermin genannt sein.<br />

Beispiel<br />

JOBS<br />

Apotheker<br />

Wir suchen ab 1. November (evtl.<br />

auch später) einen Apotheker (m/w)<br />

für 25 bis 30 Stun<strong>de</strong>n, die/<strong>de</strong>r<br />

auch zeitweise in unserer Filiale<br />

aushilft.<br />

Pharmaziepraktikant/-in<br />

Wir bieten eine Pharmazie-<br />

Praktikantenstelle (m/w)<br />

ab April 2013.<br />

Wer Jobs auf seiner Apothekenwebsite anbietet,<br />

sollte einverstan<strong>de</strong>n sein, dass Bewerberinnen und<br />

Bewerber sich via E-Mail mit <strong>de</strong>r Apotheke in Verbindung<br />

setzen. „Sen<strong>de</strong>n Sie uns Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung gerne per Post o<strong>de</strong>r E-Mail zu“, ist ein<br />

Hinweis, <strong>de</strong>r so o<strong>de</strong>r ähnlich formuliert wer<strong>de</strong>n sollte.<br />

Fehlen dürfen nicht die Adresse <strong>de</strong>r Apotheke<br />

und ein Ansprechpartner, <strong>de</strong>n man im Bedarfsfall<br />

telefonisch erreichen kann.<br />

Internetseiten mit Stellenangeboten müssen natürlich<br />

regelmäßig aktualisiert wer<strong>de</strong>n. Es macht<br />

keinen guten Eindruck, wenn bereits besetzte<br />

Stellen o<strong>de</strong>r längst abgelaufene Einstellungs ter mine<br />

noch auf <strong>de</strong>r Apothekenwebsite zu fin<strong>de</strong>n sind.<br />

Denken Sie letztendlich auch daran, das Team über<br />

Ihre Stellen angebote im Internet zu informieren.<br />

Gera<strong>de</strong> bei telefonischen Rückfragen von Bewerbern<br />

sollte je<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Apotheke wissen, welche<br />

Jobs angeboten wer<strong>de</strong>n. //<br />

Wenn es sich um ein Ausbildungsangebot für eine<br />

PKA han<strong>de</strong>lt, sollte man kurz <strong>de</strong>n Tätigkeitsrahmen<br />

umschreiben, damit sich unkundige Sucherinnen<br />

schnell ein Bild davon machen können, was für<br />

Aufgaben sie erwarten.<br />

Neben konkreten Stellenangeboten fin<strong>de</strong>t man auf<br />

Apotheken seiten häufiger auch ganz allgemeine<br />

Hinweise in Sachen Arbeitsplatz: „Wenn Sie Interesse<br />

an einer Stelle als Apotheker (m/w), PTA (m/w)<br />

o<strong>de</strong>r PKA (m/w) in unserer Apotheke haben, setzen<br />

Sie sich mit uns in Verbindung.“ Von diesen allgemein<br />

gehaltenen Angeboten ist eher abzuraten, vor<br />

allem dann, wenn solche Stellen auf unabsehbare<br />

Zeit in <strong>de</strong>r Apotheke gar nicht vorhan<strong>de</strong>n sind.<br />

Dadurch enttäuscht man nur mögliche Bewerber.<br />

Erwartungen formulieren<br />

Wie bei einer gewöhnlichen Stellenanzeige darf<br />

man auf <strong>de</strong>r Internetseite auch die Erwartungen<br />

kurz beschreiben, die man an die entsprechen<strong>de</strong><br />

Person stellt, die sich auf diese Stelle bewerben<br />

möchte. Schrauben Sie die Erwartungen nicht zu<br />

hoch, das schreckt ab.<br />

STELLENANGEBOTE ONLINE<br />

Richten Sie auf Ihrer Apothekenwebsite eine Rubrik<br />

„Stellen angebote“ ein. Jüngere Arbeit nehmer wer<strong>de</strong>n<br />

sehr gut erreicht, da diese beson<strong>de</strong>rs internetaffin<br />

sind. Gleichzeitig strahlt die Apotheke Mo<strong>de</strong>rni<br />

tät aus. Auch zeigen Sie <strong>de</strong>r Öffentlichkeit, dass<br />

die Apotheke gut im Markt positioniert ist.


Bauchschmerzen?<br />

Krämpfe?<br />

Buscopan ® – <strong>de</strong>r Spezialist bei Schmerzen und<br />

Krämpfen im Bauch<br />

Bei Bauchbeschwer<strong>de</strong>n durch z. B. Stress, Nahrung, Durchfall,<br />

Reizdarmsyndrom, Menstruation*<br />

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Stearinsäure, Macrogol 6000, Carnaubawachs, gebleichtes Wachs, Titandioxid (E171). Anwendungsgebiete: Zur Behandlung von leichten bis mäßig starken Spasmen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, sowie zur Behandlung<br />

spastischer Abdominalbeschwer<strong>de</strong>n beim Reizdarmsyndrom. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Butylscopolaminiumbromid o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-<br />

Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom), Engwinkelglaukom, Tachykardie, Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis. Nebenwirkungen: Hautreaktionen (z. B. Urtikaria, Pruritus),<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen, Dyspnoe, anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktischer Schock mit Blutdruckabfall und Flush, Ausschlag, Hautrötung, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Blutdruckabfall, Akkomodationsstörungen,<br />

Glaukomanfall, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe, Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Miktionsstörungen (z. B. Urinretention, Dysurie), Müdigkeit. Warnhinweis: Dragées<br />

enthalten Sucrose. 3411 Buscopan ® PLUS Filmtabletten. Wirkstoffe: 10 mg Butylscopolaminiumbromid, 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Mikrokristalline Cellulose, Carmellose-Natrium, Ethylcellulose, Maisstärke,<br />

Talkum, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid (E 171), Macrogol 6000, Polyacrylat-Dispersion 30 % (Ph.Eur.) (Eudragit NE 30 D), Hypromellose, Simeticon. Anwendungsgebiete: Bei krampfartigen<br />

Schmerzen bei Erkrankungen <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege, <strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhoe).<br />

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile, mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Megakolon, Harnverhaltung bei subvesikaler Obstruktion (z. B. Prostataa<strong>de</strong>nom),<br />

Engwinkelglaukom, Tachykardie und Tachyarrhythmie, Myasthenia gravis, Schwere hepatische Insuffizienz (Child-Pugh > C). Nebenwirkungen: Hautreaktionen, z. B. Urtikaria, Pruritus, Hemmung <strong>de</strong>r Speichelsekretion, Diarrhoe,<br />

Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, Hemmung <strong>de</strong>r Schweißsekretion, Tachykardie, Schwin<strong>de</strong>l, Müdigkeit, Überempfindlichkeitsreaktionen, z. B. Hautrötung, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen,<br />

Miktionsstörungen wie z. B. Urinretention, Dysurie, Exanthem, Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Schweißausbruch, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma), Thrombozytopenie, Agranulozytose, Leukopenie,<br />

Panzytopenie, Akkommodationsstörungen, das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Patienten, die hyperop und nicht ausreichend korrigiert sind, Glaukomanfall, Dyspnoe, schwere Überempfindlichkeitsreaktionen<br />

bis zum anaphylaktischen Schock mit Blutdruckabfall und Flush. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein. 4311 H2/12<br />

abcd


24 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Verkaufsför<strong>de</strong>rnd <strong>de</strong>nken<br />

Grundregeln<br />

<strong>de</strong>s aktiven<br />

Verkaufens<br />

Wer im Wettbewerb langfristig erfolgreich sein<br />

will, muss sein Han<strong>de</strong>ln konsequent an <strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>nbedürfnissen ausrichten. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re<br />

für die Beratung und <strong>de</strong>n Verkauf im<br />

OTC-Bereich.<br />

Text Christoph Sulz<br />

Auch informierte Kun<strong>de</strong>n überblicken kaum noch das große<br />

Angebot im OTC-Bereich. Sie stellen sich die Fragen „Was soll ich<br />

bei meiner speziellen Erkrankung nehmen?“ und „Was hilft mir<br />

wirklich?“.<br />

An<strong>de</strong>rerseits wächst die Anzahl <strong>de</strong>r Menschen, die mit einem bestimmten<br />

Produktwunsch in die Apotheke kommen. Experten<br />

führen das unter an<strong>de</strong>rem darauf zurück, dass die umfangreichen<br />

Werbemaßnahmen <strong>de</strong>r Hersteller ein verstärktes Markenbewusstsein<br />

geschaffen haben. Ein Vorteil für die aktive Beratung<br />

und eine Chance für die Apotheke, gezielt auf Kun<strong>de</strong>n wünsche<br />

einzugehen und diese bei Bedarf aktiv zu hinterfragen.<br />

Den Bedarf erkennen und<br />

entwickeln<br />

Warum sich Kun<strong>de</strong>n für ein bestimmtes Produkt<br />

in <strong>de</strong>r Apotheke entschei<strong>de</strong>n, hängt von<br />

unterschiedlichen Faktoren ab. Eine Auf gabe <strong>de</strong>s Apo theken<br />

per sonals am HV besteht darin, <strong>de</strong>n wirk lichen Bedarf <strong>de</strong>s<br />

Kun<strong>de</strong>n zu ent<strong>de</strong>cken und, was noch viel wichtiger ist, zu entwickeln.<br />

Deshalb ist es beson<strong>de</strong>rs wichtig, im Beratungs-


GUT <strong>verkaufen</strong> / 25<br />

gespräch aktiv nachzufragen. Die Frage „Wogegen beziehungsweise<br />

wofür möchten Sie das von Ihnen genannte Produkt anwen<strong>de</strong>n?“<br />

ist in diesem Zusammenhang erlaubt. Natürlich können<br />

Sie <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n auch fragen, ob er bereits gute Erfahrungen<br />

mit <strong>de</strong>m Produkt gemacht hat. Solche Fragen sind in <strong>de</strong>r Regel<br />

ein guter Türöffner für Beratungs- und Verkaufsgespräche.<br />

Informationen anbieten<br />

67 Prozent aller Kun<strong>de</strong>n informieren sich, laut Umfragen, lieber in<br />

<strong>de</strong>r Apotheke über Arzneimittel anstatt selbst im Internet o<strong>de</strong>r in<br />

Zeitschriften danach zu suchen. Die Frage: „Kann ich Ihnen einige<br />

Informationen zur Wirkungsweise <strong>de</strong>s Produktes geben?“ bietet<br />

einen guten Einstieg in ein Beratungs- und Verkaufsgespräch.<br />

Die dann folgen<strong>de</strong>n Informationen dürfen natürlich we<strong>de</strong>r überla<strong>de</strong>n<br />

noch mit Fachbegriffen gespickt sein. Die kun<strong>de</strong>norientierte<br />

Kommunikation ist hier wichtig.<br />

Bei OTC-Produkten ist das HV-Team immer als Berater und Entscheidungshelfer<br />

gefragt. Hier gilt es neben <strong>de</strong>n notwendigen<br />

Sachinformationen <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n auch das gute Gefühl zu geben,<br />

für sich und seine Bedürfnisse genau das Richtige gefun<strong>de</strong>n<br />

zu haben. //<br />

RICHTIG EMPFEHLEN AM HV<br />

01<br />

02<br />

Bieten Sie im Rahmen Ihrer Beratung Kun<strong>de</strong>n<br />

gerne und offen Ergänzungsartikel an.<br />

Zusätzliche Empfehlungen sollten ein wichtiger<br />

Bestandteil Ihrer Beratung sein.<br />

Das „Bauchgefühl“ ansprechen<br />

Entschei<strong>de</strong>nd für <strong>de</strong>n Kauf o<strong>de</strong>r die Anwendung eines Produkts<br />

ist und bleibt das Vertrauen in das empfohlene Produkt. Dieses<br />

gilt es zu festigen – gepaart mit <strong>de</strong>r Sicherheit, gemeinsam ein<br />

gutes und hochwirksames Produkt gefun<strong>de</strong>n zu haben. Ein Gefühl<br />

von Sicherheit und Vertrauen stellt <strong>de</strong>r Verkäufer vor allem durch<br />

die eigene Höflichkeit und Zuverlässigkeit her. Durch einen überzeugt<br />

ausgesprochenen Satz wie: „Ich bin überzeugt, dass Ihnen<br />

das Mittel gut tun wird,“ entsteht Emotionalität, die gut ist, um<br />

zusätzlich Compliance zu schaffen. Was nutzt das beste Verkaufsgespräch,<br />

wenn <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> nicht auch ein gutes „Bauchgefühl“<br />

entwickelt hat.<br />

03<br />

04<br />

05<br />

Verbauen Sie sich nach einem Hauptkauf<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Rezept belie fe rung durch einen<br />

Satz wie „Sonst noch was?“ nicht gleich die<br />

Chance, <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n ein weiteres Produkt<br />

zu empfehlen. Sprechen Sie ihn darauf an,<br />

dass Sie zur schnelleren Lin<strong>de</strong>rung seiner<br />

Beschwer<strong>de</strong>n noch eine I<strong>de</strong>e haben: „Gegen<br />

Ihren anhalten<strong>de</strong>n Husten empfehle ich<br />

Ihnen ergänzend ...“ o<strong>de</strong>r „Zur besseren<br />

Verträglichkeit <strong>de</strong>s vom Arzt verordneten<br />

Antibiotikums gibt es ...“<br />

Stellen Sie <strong>de</strong>n Nutzen Ihrer Empfehlung<br />

heraus. Vor allem <strong>de</strong>r emotionale Nutzen ist<br />

wichtig. Beispiel: „Nach Einnahme dieses<br />

Husten stillers können Sie wie<strong>de</strong>r ruhig<br />

schlafen.“<br />

Mit Zusatzverkäufen können Sie leicht<br />

Um satz potenziale erfolgreich erhöhen.<br />

Zusatzempfeh lungen werten zu<strong>de</strong>m die<br />

Verord nung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Hauptkauf auf, wenn<br />

konkret auf <strong>de</strong>n Nutzen, die Kombinationsmöglichkeit<br />

o<strong>de</strong>r die Zusatz ver wen dung<br />

hingewiesen wird.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


26 / vermischtes<br />

Werte in <strong>de</strong>r Apotheke leben<br />

„Etwas mehr Respekt, bitte“<br />

Je<strong>de</strong>r Mensch fühlt sich verletzt, wenn man respektlos mit ihm umgeht.<br />

Für <strong>de</strong>n alltäglichen Umgang in <strong>de</strong>r Apotheke mit Kun<strong>de</strong>n, Kollegen und<br />

selbstverständlich auch mit <strong>de</strong>r Chefin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Chef sollte <strong>de</strong>r gegenseitige<br />

Respekt einen wichtigen Stellenwert einnehmen!<br />

Text Dr. Hermann Feldmann<br />

Apotheker Bernhard H. war schockiert. Mehr zufällig hatte er<br />

mitgehört, wie seine vermeintlich beste PTA sich im Back-Office-<br />

Bereich gegenüber Kolleginnen über eine Kundin äußerte. Worte<br />

wie „dämlich, idiotisch und bescheuert“ gehörten dabei eher zu<br />

<strong>de</strong>n harmloseren Bezeichnungen, mit <strong>de</strong>nen die Mitarbeiterin<br />

die Kundin und ihr Verhalten beschrieb. Was ihn zusätzlich störte,<br />

war <strong>de</strong>r herablassen<strong>de</strong> Tonfall, in <strong>de</strong>m die PTA über die Kundin<br />

sprach. Sein nächster Gedanke war: „Wie re<strong>de</strong>n wohl die Mitarbeiter<br />

bei bestimmten Entscheidungen über mich?“ Dann fiel<br />

ihm ein, dass er sich mit <strong>de</strong>m Satz „Das ist so typisch für die!“<br />

selbst gestern recht abfällig vor versammelter Mannschaft über<br />

seine PKA geäußert hatte. Fehlte in seiner Apotheke die gegenseitige<br />

Achtung voreinan<strong>de</strong>r und im Umgang mit <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n?<br />

Respekt be<strong>de</strong>utet Achtung vor <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren<br />

Wirtschaftspsychologen räumen <strong>de</strong>m gegenseitigen Respekt in<br />

Unternehmen einen sehr hohen Stellenwert ein. Das betrifft sowohl<br />

<strong>de</strong>n internen Umgang miteinan<strong>de</strong>r als auch die Beziehung<br />

zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n und Geschäftspartnern. „Respekt gegenüber


vermischtes / 27<br />

an<strong>de</strong>ren ist unbedingte Voraussetzung für die persönliche und<br />

berufliche Entwicklung eines je<strong>de</strong>n Einzelnen. Dieses Prinzip<br />

gilt weltweit in Unternehmen und erfor<strong>de</strong>rt die Achtung vor <strong>de</strong>r<br />

Vielfältigkeit von Lebensweisen und Kulturen sowie die Aufgeschlossenheit<br />

gegenüber je<strong>de</strong>r nationalen Herkunft. Sie zeigt<br />

sich im Zuhören, in <strong>de</strong>r Weitergabe von Informationen, im Erklären<br />

und in <strong>de</strong>r Dialogbereitschaft.“<br />

Diese hier beschriebene Form <strong>de</strong>s Miteinan<strong>de</strong>rs be<strong>de</strong>utet Kommunikation<br />

auf Augenhöhe. Respekt ist eine Grun<strong>de</strong>instellung,<br />

eine innere Haltung und letztendlich ein Wertesystem, das erst<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit möglich macht. Respekt<br />

sollte nicht mit Obrigkeitsgläubigkeit o<strong>de</strong>r blin<strong>de</strong>m Gehorsam<br />

verwechselt wer<strong>de</strong>n. Der Diplom-Psychologe und Paartherapeut<br />

Hartwig Hansen aus Hamburg beschreibt Respekt treffend so:<br />

„Ich achte <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren, lasse ihn gelten, so wie er ist, und setze<br />

mich nicht über ihn hinweg.“<br />

lose Anerkennung <strong>de</strong>s jeweils an<strong>de</strong>ren. Die Achtung vor <strong>de</strong>r Leistung,<br />

aber auch vor <strong>de</strong>n Schwächen je<strong>de</strong>s einzelnen Team mit glieds<br />

ist die Voraussetzung für eine konstruktive und langfristige<br />

Zusammenarbeit. Die Achtung im Team muss gegeben sein, da<br />

sonst Vorurteile und Konfliktpotenziale vorprogrammiert sind.<br />

Respekt gegenüber <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n<br />

Ein respektvoller Kun<strong>de</strong>numgang sollte in <strong>de</strong>r Apotheke selbstverständlich<br />

sein. Das gilt auch in schwierigen Situationen o<strong>de</strong>r<br />

bei Beschwer<strong>de</strong>n und Konflikten. Sicher kommt es vor, dass man<br />

sich auch einmal über einen Kun<strong>de</strong>n ärgert. Das darf allerdings<br />

nicht dazu führen, dass man respektlos über ihn spricht. Gera<strong>de</strong><br />

in unserer heutigen Multikulturgesellschaft spielt zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Respekt<br />

gegenüber an<strong>de</strong>ren Kulturen, Denkrichtungen und Ver haltensweisen<br />

eine große Rolle. Respekt von Kun<strong>de</strong>nseite darf man<br />

erwarten, einfor<strong>de</strong>rn kann man ihn nur in Extremfällen. //<br />

Der Chef als Respektsperson<br />

Chefs und Führungskräfte waren früher allein aufgrund ihrer<br />

Funktion Respektspersonen, die als Autoritäten unangreifbar<br />

schienen. Dieses Bild hat sich nachhaltig verän<strong>de</strong>rt. Respekt erhalten<br />

Führungskräfte dann, wenn sie soziale, fachliche und<br />

kommunikative Kompetenzen haben und sich mit diesen auch<br />

einbringen. Die Vorbildfunktion spielt eine weitere wichtige Rolle,<br />

wenn es um das Thema Respekt geht. Wer als Chefin o<strong>de</strong>r Chef<br />

Zusagen nicht einhält, es an Zuverlässigkeit mangeln lässt o<strong>de</strong>r<br />

Kritik regelmäßig abbügelt, darf sich nicht wun<strong>de</strong>rn, wenn <strong>de</strong>r<br />

nötige Respekt fehlt. Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit<br />

sind, so Untersuchungen, entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Faktoren, um<br />

Respekt zu erhalten.<br />

Respekt gegenüber <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />

Wenn Mitarbeiter ihre Chefin o<strong>de</strong>r ihren Chef beispielsweise aufgrund<br />

ihres Könnens o<strong>de</strong>r ihrer Leistung respektieren, aber umgekehrt<br />

keinen Respekt erhalten, kommt es zum inneren, oft<br />

auch äußerlichen Konflikt. Respektlosigkeit von Vorgesetzten<br />

führt zu Demotivation, innerer Kündigung und schlimmstenfalls<br />

zu Aggressivität. Anerkennung und Lob durch Vorgesetzte sind<br />

wichtige und notwendige Zeichen von Respekt. Mitarbeiter und<br />

Teams for<strong>de</strong>rn von Leitern und Führungskräften Respekt, sowohl<br />

verbal als auch im Umgang mit ihnen.<br />

Respekt im Team<br />

Teamfähigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass Mitarbeiter in <strong>de</strong>r<br />

Lage und bereit sind, die Stärken, aber auch Schwächen je<strong>de</strong>s<br />

Einzelnen zu respektieren. Das impliziert eine voraussetzungs -<br />

RESPEKT FÖRDERN UND FORDERN<br />

• Achten Sie darauf, dass alle in Ihrem Team respektvoll<br />

miteinan<strong>de</strong>r umgehen und nehmen Sie hier<br />

eine Vor bild funktion ein.<br />

• Selbstachtung ist eine wichtige Voraussetzung,<br />

um respektvoll mit an<strong>de</strong>ren umgehen zu können.<br />

För<strong>de</strong>rn Sie die Selbstachtung Ihrer Mitarbeiter<br />

durch Lob und Anerkennung.<br />

• Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit<br />

sollten zu <strong>de</strong>n Grundwerten in Ihrer Apotheke gehören.<br />

Das gilt sowohl für die Zusammenarbeit untereinan<strong>de</strong>r<br />

als auch im Umgang mit Kun<strong>de</strong>n und<br />

Geschäfts partnern. Nehmen Sie diese Werte in Ihr<br />

QMS auf.<br />

• Zuwendung und Offenheit sind wertvolle Zeichen<br />

für <strong>de</strong>n gegenseitigen Respekt. För<strong>de</strong>rn Sie Offenheit<br />

und Ehrlichkeit.<br />

• Kun<strong>de</strong>n sind unterschiedlich. Das gilt es zu respektieren.<br />

Wer sich abfällig über Kun<strong>de</strong>n äußert, stellt<br />

die Achtung vor seinem „Arbeitgeber“ infrage.<br />

• Stolz auf sein Team zu sein, ist ebenfalls ein gutes<br />

Zeichen von Respekt. Zeigen Sie, dass Sie stolz auf<br />

Ihre Mitarbeiter sind.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | November–Dezember 2012


28 / SERVICE<br />

Die eigene Marktposition<br />

regelmäßig kontrollieren<br />

Neue<br />

Faktoren <strong>de</strong>r<br />

wETT BEwerbsfähigkeit<br />

Vergleicht man die Erfolgsfaktoren<br />

einer Apotheke in puncto Wettbewerbs<br />

fähig keit vor zehn Jahren<br />

mit heute, so stellt sich heraus, dass<br />

mittlerweile viele neue Kriterien<br />

hinzugekommen sind. Hier einige<br />

Beispiele, die eine Apotheke bei <strong>de</strong>r<br />

Überprüfung ihrer Wettbewerbsfähigkeit<br />

zusätzlich berücksichtigen<br />

sollte.<br />

Text Redaktion<br />

Eine kontinuierliche Überprüfung <strong>de</strong>r eigenen Wettbewerbs<br />

fähig keit ist sinnvoll, um gezielt herauszufin<strong>de</strong>n,<br />

ob die eigene Positio nierung im Markt noch<br />

stimmig ist, wo Optimierungsbedarf besteht und<br />

wo das Konzept angepasst wer<strong>de</strong>n muss.<br />

Standort und Erscheinungsbild<br />

Zu <strong>de</strong>n bereits bekannten Standortfaktoren wie<br />

Erreichbarkeit, Frequenzbringer und Passantensowie<br />

Verkehrsfrequenz spielt heute eine adäquate<br />

Offizingröße im Verhältnis zu <strong>de</strong>n Wett bewerbern<br />

eine sehr wichtige Rolle. Gera<strong>de</strong> räumlich kleinere<br />

Apotheken verlieren in <strong>de</strong>n letzten Jahren erheblich<br />

Kun<strong>de</strong>n, wenn großflächige Konkurrenz in die<br />

Nähe gezogen ist. Hier gilt es gut zu überlegen, ob<br />

die Präsentationsfläche noch ausreicht o<strong>de</strong>r ein<br />

Standortwechsel notwendig ist. Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren<br />

Seite können kleinere Apotheken ihre Position im<br />

Markt dadurch stärken, in <strong>de</strong>m sie ihre Sortimentsbreite<br />

durch Sortimentstiefe ersetzen. Spezialistentum<br />

kann hier ein sinnvolles Konzept sein.<br />

Barrierefreiheit und eine auf die Corporate I<strong>de</strong>ntity<br />

abgestimmte Fassa<strong>de</strong> sind zwei weitere Faktoren,<br />

die im Rahmen <strong>de</strong>s Erschei nungsbil<strong>de</strong>s neu hinzugekommen<br />

und zu berücksichtigen sind.<br />

La<strong>de</strong>ngestaltung, Produktpräsentation<br />

und Sortimentspolitik<br />

Eine zum Apothekenkonzept passen<strong>de</strong> zeitgemäße<br />

Einrichtung, ein guter Zustand <strong>de</strong>r Offizin einrichtung<br />

und eine Warenpräsen tation nach Category-<br />

Management-Prinzipien sind in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

als entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Wettbewerbsfaktoren ebenfalls<br />

hinzugekommen. Dazu sollte man sich die Frage<br />

stellen: Bieten wir unseren Kun<strong>de</strong>n in unserer Apotheke<br />

einen Erlebnischarakter? >


Dr. Wolfgang Franzen<br />

Hammerschmidt<br />

Beate Löffler<br />

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und bei Testkäufen scha ft eine erfolgreiche Struktur und<br />

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sind klare Standards eine Übungs- und Umsetzungshilfe<br />

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Was ist überhaupt Umsatz, rechnen sich Aktionen und wenn ja, welche? Was be<strong>de</strong>utet<br />

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Apothekenstempel<br />

Kun<strong>de</strong>nnummer<br />

Name <strong>de</strong>r Apotheke<br />

PLZ, Ort<br />

Datum und Unterschrift<br />

*Zuzüglich MwSt. Angebote freibleibend und unverbindlich solange <strong>de</strong>r Vorrat reicht. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

** Nur für Apotheken


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o<strong>de</strong>r per Fax unter: 06132 72-5247<br />

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innen angebracht, Größe: ca. 18 x 8 x17,5 cm<br />

(mit Seitenfalte).<br />

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Artikel-Nr. 79534<br />

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Die riesengroße Tragetasche mit verstärktem<br />

Griff, 30 m Stärke, Größe: ca. 48 x 40 cm.<br />

1 Karton enthält 500 Stück.<br />

Artikel-Nr. 135845<br />

1–2 Kartons 44,00 29,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 40,00 29,00 pro Karton<br />

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kartons<br />

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1–2 Kartons 44,00 27,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 40,00 27,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 38,00 27,00 pro Karton<br />

Ab <strong>de</strong>m 1. Karton nur 27,0 0 pro Karton<br />

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Tragebeutel Mucosolvan® (Knisterbeutel)*<br />

Nie<strong>de</strong>rdruck-Polyethylen, 30 m Stärke,<br />

Größe: ca. 19 x 29 cm.<br />

Min<strong>de</strong>stbestellmenge 2 Kartons.<br />

1 Karton enthält 1.000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 27711<br />

2–5 Kartons 16,00 pro Karton<br />

6–11 Kartons 14,00 pro Karton<br />

ab 12 Kartons 12,00 pro Karton<br />

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(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

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Apothekenstempel<br />

Kun<strong>de</strong>nnummer<br />

Name <strong>de</strong>r Apotheke<br />

PLZ, Ort<br />

Datum und Unterschrift<br />

*Zuzüglich MwSt. Angebote freibleibend und unverbindlich solange <strong>de</strong>r Vorrat reicht. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

** Nur für Apotheken


service / 31<br />

NEUE ERFOLGSFAKTOREN<br />

IM WETTBEWERB<br />

• Überprüfen Sie regelmäßig die Wettbewerbs<br />

fähigkeit Ihrer Apo theke!<br />

• Ergänzen Sie die altbewährten Kriterien<br />

einer Wett bewerbs ana lyse durch neue<br />

Faktoren, die sich beispielsweise durch<br />

<strong>de</strong>n zunehmen<strong>de</strong>n Multi-Channel-Vertrieb<br />

ergeben!<br />

• Hinterfragen Sie regelmäßig die Position<br />

Ihrer Apotheke am Markt. So erhalten Sie<br />

Aufschluss darüber, ob das eigene Kon zept<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n muss! Nutzen Sie dazu<br />

die Checkliste „Neue Erfolgsfaktoren zur<br />

Siche rung <strong>de</strong>r Wettbewerbs fähigkeit“.<br />

Auch zu einem wichtigen zusätzlichen Wett bewerbs<br />

faktor sind im Bereich Sortimente die Marken<br />

und die Eigenmarken <strong>de</strong>r Apotheke gewor<strong>de</strong>n.<br />

Gleiches gilt für die punktuelle Durch füh rung von<br />

Preisaktionen.<br />

Werbung und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Spielte <strong>de</strong>r Internetauftritt einer Apotheke als Wettbewerbsfaktor<br />

vor zehn Jahren noch kaum eine<br />

Rolle, ist er heute mehr als wichtig. Die Möglichkeit,<br />

via Internet etwas in <strong>de</strong>r Apotheke vorzubestellen,<br />

liegt im Augenblick auf Platz drei bei <strong>de</strong>r Antwort<br />

auf die Frage, warum ein Kun<strong>de</strong> eine bestimmte<br />

Apotheke auswählt. Zu <strong>de</strong>n bewährten Erfolgsfaktoren<br />

wie Flyer, Handzettel, Anzeigen, Aktionen<br />

und Kun<strong>de</strong>nveranstaltungen sind Sponsoring und<br />

die Teilnahme an sozialen Netzwerken heute wichtig.<br />

Fragen wie: „Ist unsere Apotheke in <strong>de</strong>r Umgebung<br />

bei Kun<strong>de</strong>n und Nicht kun<strong>de</strong>n präsent?“<br />

und „Haben wir auch in <strong>de</strong>n „Communitys“ eine<br />

Stimme?“ sind Wettbewerbsfaktoren, die es zu<br />

berücksichtigen gilt.<br />

Personal ALS ERFOLGSFAKTOR<br />

Der Erfolgsfaktor „Personal“ als Wettbewerbs kriterium<br />

ist nicht neu, hat aber einen weit höheren<br />

Stellenwert als früher bekommen. Neben <strong>de</strong>r Fachkompetenz<br />

sind die Sozialkompetenz sowie die<br />

Verkaufs- und Beratungsmotivation hinzugekommen<br />

und müssen immer wie<strong>de</strong>r überprüft wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn es um die Sicherung <strong>de</strong>r Wettbewerbs fähigkeit<br />

geht. //<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-leserservice<br />

Eine komplette Checkliste „Neue Erfolgsfaktoren<br />

zur Sicherung <strong>de</strong>r Wettbewerbsfähigkeit“ können<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-Leser<br />

als PDF kostenlos unter<br />

info@<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

anfor<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r direkt<br />

unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

herunterla<strong>de</strong>n.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012


32 / service<br />

FÜR APOTHEKER, FILIALLEITER, PTA UND PKA<br />

SEMINARPROGRAMM<br />

MEHRFACH PRÄMIERT<br />

ERFOLGSSEMINARE<br />

DER THOMAE-AKADEMIE<br />

MARKETING<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFT<br />

2013<br />

MANAGEMENT<br />

als „Beste Apothekenpartner“ im<br />

Bereich Fortbildung und Seminare<br />

PIA FÜR PTA<br />

BERATUNG UND VERKAUF<br />

SPECIALS<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie präsentiert 2013<br />

ein breites Angebot<br />

Erste Geheimnisse<br />

aus <strong>de</strong>m neuen<br />

Seminarprogramm<br />

Das neue Seminarprogramm <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie er scheint<br />

offiziell in <strong>de</strong>r ersten Januarwoche 2013 und wird gemeinsam<br />

mit <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> allen Apo theken kostenlos zugestellt.<br />

Für alle, die gespannt auf die intere ssanten und neuen Themen<br />

sind, hat die be raten & <strong>verkaufen</strong>-Redaktion schon einmal im<br />

neuen Seminarkatalog blättern dürfen.<br />

Text Redaktion<br />

Über 60 Seiten umfasst das neue Seminarheft<br />

2013 <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie und es enthält sowohl<br />

alt bewährte wie auch viele neue Themen.<br />

Betriebswirtschaft nimmt einen<br />

breiten Raum ein<br />

Die Betriebswirtschaftsseminare wer<strong>de</strong>n auch<br />

2013 einen breiten Raum einnehmen. Neben Basisseminaren<br />

gibt es auch dieses Mal Seminare für<br />

die Einkaufsprofis. Im Seminar lernt man hier effektive<br />

Einkaufskonditionen zu berechnen und<br />

das Optimierungspotenzial in <strong>de</strong>r Warenwirtschaft<br />

auszuschöpfen. Dazu stehen Excel-Tabellen zur<br />

Ver fü gung. Die Teilnehmer verbessern ihr Einkaufswissen<br />

und steuern aktiv <strong>de</strong>n Auswirkungen <strong>de</strong>s<br />

AMNOG aus <strong>de</strong>m Jahr 2012 entgegen.<br />

Apothekennachfolge in <strong>de</strong>r Familie ist ein neues<br />

Thema, das die Thomae-Aka<strong>de</strong>mie aufgreift. Viele<br />

Apothekeninhaber wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n nächsten Jahren<br />

ihre Apotheke an die nächste Generation übergeben.<br />

Das Seminar zeigt aus steuerrechtlicher und<br />

betriebswirtschaftlicher Sicht, was Familien beachten<br />

müssen.<br />

Führen, leisten und miteinan<strong>de</strong>r<br />

sprechen<br />

Die Managementseminare <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

stehen im Jahr 2013 ganz im Zeichen von Führung<br />

und Teamleistung. „Fit in Führung“ heißt ein Basisseminar,<br />

zu <strong>de</strong>m es gleich ein Aufbauseminar gibt.<br />

Das Basisseminar zeigt neue Möglichkeiten <strong>de</strong>r


service / 33<br />

Mitarbeiterführung mit <strong>de</strong>r INSIGHTS®-Metho<strong>de</strong>:<br />

Die Teilnehmer erfahren, wie sie ihre Mitarbeiter<br />

auch in schwierigen Zeiten mit ins Boot holen, das<br />

„Wir-Gefühl“ stärken, optimal kommunizieren und<br />

so mit <strong>de</strong>m Team erfolgreich sind. Wie man es als<br />

Führungskraft vermei<strong>de</strong>t, an einem Burnout zu erkranken,<br />

beantwortet das Seminar „Leistung in<br />

Balance“.<br />

Die beliebteste Apotheke AM Ort<br />

Wie man sich beson<strong>de</strong>rs auf lokaler Ebene gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Wettbewerber durchsetzt, ohne gleich in<br />

die gefährliche Preisschraube zu geraten, zeigt das<br />

Marketingseminar „Die beliebteste Apotheke am<br />

Ort“. Die Teilnehmer lernen lokales Marketing kennen,<br />

das zugleich weit über das Umfeld ihrer Apotheke<br />

hinausstrahlt. Es gibt konkrete Tipps, wie man<br />

das breite Repertoire an Marketinginstru men ten<br />

in <strong>de</strong>r eigenen Apotheke schnell und wirkungsvoll<br />

umsetzt. Ergänzend dazu zeigt das neue Seminar<br />

„Die stärkste Marke sind Sie selbst“, wie es gelingt,<br />

in die Köpfe <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n zu kommen und als Marke<br />

erlebt zu wer<strong>de</strong>n. Im Mittelpunkt steht, wie nicht<br />

nur die Apotheke, son<strong>de</strong>rn auch die Mitarbeiter zur<br />

Marke wer<strong>de</strong>n. facebook, Twitter & Co als zukunftsweisen<strong>de</strong><br />

Marketinginstrumente run<strong>de</strong>n die umfangreichen<br />

Marketingangebote ab. Nach diesem<br />

Seminar können die Teilnehmer einschätzen, was<br />

man von Social-Media-Netzwerken erwarten kann,<br />

welche Voraussetzungen man mitbringen muss<br />

und wie Aufwand und Erfolg zueinan<strong>de</strong>r stehen.<br />

pia Germany on tour<br />

Neu sind auch die Fortbildungsangebote <strong>de</strong>s „pia<br />

kolleg für pta“. Für alle PTA, die ihr Wissen erweitern<br />

wollen, gibt es jetzt ganz neu „pia Germany on tour“.<br />

Hier lernen die Teilnehmer mehr über sich und<br />

ent<strong>de</strong>cken gemeinsam mit an<strong>de</strong>ren ihr Poten zial.<br />

Zum Beispiel im Tagesseminar „Der Ton macht die<br />

Musik“. Mit Sprechtrainerin Dr. Monika Hein erforschen<br />

die Teilnehmer die Wirkkraft ihrer Stimme.<br />

Sie lernen die verschie<strong>de</strong>nen Parameter, die <strong>de</strong>n<br />

Stimmklang prägen, kennen und gehen kreativ<br />

damit um. Nach einem spannen<strong>de</strong>n und interessanten<br />

Tagesseminar mit vielen hilfreichen I<strong>de</strong>en<br />

und Anregungen steht ein gemeinsamer Besuch<br />

eines Musicals auf <strong>de</strong>m Programm.<br />

Specials mit vielen<br />

interessanten Themen<br />

Wer sein Lesetempo erhöhen möchte, ist beim<br />

Seminar „High Speed Reading“ genau richtig. Aber<br />

auch Konzentration und richtiges Zuhören kann<br />

man im Rahmen dieses Seminars lernen.<br />

Für Wie<strong>de</strong>r- und Neueinsteiger in <strong>de</strong>r Apotheke gibt<br />

es einen Intensivkurs. Zwei Apothekerinnen geben<br />

als Referentinnen <strong>de</strong>n Teilnehmern neue Sicherheit<br />

im Umgang mit neuen Vorschriften und gesetzlichen<br />

Regelungen. Die Teilnehmer überprüfen und<br />

verbessern ihre Kompetenz und entwickeln Selbstbewusstsein,<br />

wenn es um die alltäglichen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Apotheke geht.<br />

Seminare im Überblick<br />

Um <strong>de</strong>n Überblick zu erleichtern, fin<strong>de</strong>t man zu<br />

je<strong>de</strong>m Seminar eine Überblicksgrafik, <strong>de</strong>r man kurz<br />

und knapp entnehmen kann, ob das Fortbildungsangebot<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r Zielgruppe, <strong>de</strong>r Lern- und<br />

Lehrmetho<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Vorkenntnisse zu einem<br />

passt.<br />

Fazit <strong>de</strong>r Redaktion<br />

Freuen Sie sich schon jetzt auf das neue Seminar<br />

programm <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong> mie, das Sie ab<br />

Januar 2013 auch unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> im<br />

Internet fin<strong>de</strong>n. Hier können Sie sich auch direkt<br />

anmel<strong>de</strong>n. //<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> | September–Oktober 2012


34 / vermischtes<br />

Impressum<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>, Apotheke im Wettbewerb<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> ist das Marketing-Magazin für<br />

aktive Apothekenleiter/-innen.<br />

Herausgeber: Boehringer Ingelheim,<br />

Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae,<br />

Binger Straße 173, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Redaktion: Carl Ulrich Henneberg (verantw.),<br />

55216 Ingelheim am Rhein,<br />

Telefon: 06132 77- 4669, Telefax: 06132 77-5104,<br />

Internet: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

Text: Holling Kommunikation,<br />

www.holling-kommunikation.<strong>de</strong><br />

Gestaltung: Göbel+Gröner Grafisches Atelier GmbH,<br />

www.goebel-groener.<strong>de</strong><br />

Herstellung: Süd<strong>de</strong>utsche Verlagsgesellschaft Ulm,<br />

www.suedvg.<strong>de</strong><br />

Bildnachweise: iStockphoto: 20, 26, 28, 32, 33; Fotolia: Titel, 4, 7,<br />

8, 9, 10, 21, 22, 24, 25, 31, 36; Hutter: 14, 15, 16, 17; Röhl: 18, 19<br />

Karikatur: Erik Liebermann: Seite 34<br />

Erscheinungsweise: 8-mal jährlich<br />

Gebühren: Schutzgebühr: 4,–, Bezugspreis im<br />

Jahresabonnement: 29,– zzgl. Versandkosten<br />

Bestellungen unter: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r per<br />

Fax unter: 06241 95-5668<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung sowie Verbreitung<br />

über Funk und Fernsehen sowie fotomechanische Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

und auf Datenträger (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers.<br />

Beiträge <strong>de</strong>r Autoren geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>s<br />

Herausgebers wie<strong>de</strong>r.<br />

abcq


Seit<br />

60<br />

Jahren<br />

Dulcolax ® – die gut verträgliche<br />

Lösung bei Verstopfung<br />

In klinischen Studien<br />

konnte gezeigt wer<strong>de</strong>n:<br />

Dulcolax ® führte we<strong>de</strong>r zu Kaliumverlusten<br />

noch zu Gewöhnungseffekten. 1,2,3<br />

Dulcolax ® Dragées:<br />

• lösen die Verstopfung planbar über Nacht<br />

• bringen die natürliche Darmbewegung in Schwung<br />

• dürfen in <strong>de</strong>r Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n 4<br />

Punkten Sie mit unserem aktuellen Schulungsportal:<br />

www.die-gesun<strong>de</strong>-mitte.<strong>de</strong><br />

1<br />

Kamm et al. (2011): Oral bisacodyl is effective and well-tolerated in patients with chronic constipation:<br />

Clinical Gastroenterology and Hepatology Vol. 9, No. 7<br />

2<br />

Graefe A. (2010): Irrtümer rund um die Verdauung, Pharmazeutische Zeitung Ausgabe 18/2010<br />

3<br />

Ruidisch et al. (1994): Long-term care with the laxative bisacodyl: efficacy and tolerability in patients with spinal cord injuries.<br />

Ärztliche Forschung, Vol. 41<br />

4<br />

Friedrich et al. (2011): Lack of excretion of the active moiety of bisacodyl and sodium picosulfate into human breast milk:<br />

an open-label, parallel group, multiple dose study in healthy lactating women. Drug Metabolism and Pharmacokinetics. PMID: 21697613<br />

Dulcolax® Dragées. Wirkstoff: 1 magensaftresistente überzogene Tablette (Dragée) enthält 5mg Bisacodyl. Sonstige Bestandteile:<br />

Arabisches Gummi, Carnaubawachs, Farbstoffe Chinolingelb (E 104), Gelborange S (E 110) und Titandioxid (E 171), Glycerol, Lactose-<br />

Monohydrat, Macrogol 6000, Magnesiumstearat, Maisstärke, Methacrylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer (1 : 1), Methacrylsäure-<br />

Methylmethacrylat-Copolymer (1 : 2), natives Rizinusöl, modifizierte Stärke (oxidierte Maisstärke), Sucrose, Talkum, gebleichtes<br />

Wachs. Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei Obstipation, bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung<br />

erfor<strong>de</strong>rn, sowie zur Vorbereitung von Operationen und diagnostischen Eingriffen. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit<br />

(Allergie) gegen Bisacodyl, <strong>de</strong>n Farbstoff Gelborange S o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile <strong>de</strong>s Arzneimittels, Darmobstruktion,<br />

Ileus o<strong>de</strong>r akute Erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes (z. B. entzündliche Erkrankungen, akute Appendizitis), Starke Bauchschmerzen<br />

im Zusammenhang mit Übelkeit o<strong>de</strong>r Erbrechen, die Zeichen einer schweren Erkrankung sein können, seltene angeborene<br />

Unverträglichkeit gegen Lactose o<strong>de</strong>r Sucrose, Kin<strong>de</strong>r unter 2 Jahren, bei Störungen <strong>de</strong>s Wasser- und Elektrolythaushaltes (z. B.<br />

erheblicher Flüssigkeitsmangel <strong>de</strong>s Körpers) sollten Dulcolax® Dragées nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Nebenwirkungen: anaphylaktische<br />

Reaktionen, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m. Der Farbstoff Gelborange S kann allergische Reaktionen hervorrufen, Dehydratation,<br />

Colitis, Überempfindlichkeitsreaktionen, Synkope, Erbrechen, Blutbeimengung im Stuhl (Hämatochezie), Bauchbeschwer<strong>de</strong>n,<br />

anorektale Beschwer<strong>de</strong>n, Schwin<strong>de</strong>l, Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Diarrhoe, Übelkeit. Hinweis: In <strong>de</strong>r Stillzeit können<br />

Dulcolax® Dragées angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Warnhinweis: Dragées enthalten Farbstoff Gelborange S, Lactose und Sucrose (Zucker).<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein H2/12<br />

Dragées<br />

Befreien planbar<br />

und verträglich.<br />

www.dulcolax.<strong>de</strong>


Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Pressesendung, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

Tel. 06132 77 - 4222<br />

Fax 06132 72- 4222<br />

E-Mail info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

http:// www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

Die Zukunft aktiv gestalten<br />

Exklusiv-Seminar<br />

auf Sylt<br />

Wo liegen im Augenblick die größten Erfolgschancen<br />

für Ihre Apotheke und welche Steuerungs<br />

instrumente sind dazu notwendig?<br />

Antworten auf diese und ähnliche Fragen gibt<br />

es beim Exklusiv-Seminar auf Sylt.<br />

NÄCHSTER<br />

TERMIN<br />

07. –11. 04. 2013<br />

Seminarinhalte<br />

• Zukünftige Anfor<strong>de</strong>rungen an die Apothekenleitung<br />

• Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s liberalisierten Apothekenmarktes<br />

• Persönliche Effizienz verbessern<br />

• Mitarbeitergespräche erfolgreich umsetzen<br />

• Den Ertrag mit <strong>de</strong>m optimalen Verkaufskonzept sichern<br />

• Die richtige Preisstrategie fin<strong>de</strong>n<br />

SeminarZIELE<br />

Sie blicken in <strong>de</strong>m Seminar auf Ihre eigene Führungs persön lich keit<br />

und analy sieren Ihre persönlichen Stärken. Wichtige Infor ma tionen<br />

erhalten Sie dazu aus <strong>de</strong>m im Voraus ausgewerteten persönlichen<br />

INSIGHTS®-Lea<strong>de</strong>rship-Check. Sie entwickeln zu <strong>de</strong>m Unterscheidungsmerkmale<br />

zu Ihren Wettbewerbern und lernen, Ihre<br />

Profitressourcen optimal zu nutzen.<br />

Leitung<br />

Doris Nelskamp und Dr. Wolfgang Franzen<br />

Kostenbeteiligung<br />

1.650,– Euro pro Teilnehmer, zzgl. 19 % MwSt., inkl. Seminar leitung,<br />

INSIGHTS®-Potenzial-Analyse, Seminar unterlagen, Unterbringung<br />

und Verpflegung.<br />

Anmeldung per Fax: 06132 72-4222; per Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

Termin 2013<br />

07.04. –11.04.<br />

RECHNUNG AN<br />

Apotheke<br />

Privat<br />

Teilnehmer ZUM SEMINAR: Exklusiv-Seminar auf Sylt<br />

Apotheke<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Nr., PLZ, Ort<br />

E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon für Rückfragen<br />

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Datum, Unterschrift<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4222, Fax: 06132 72-4222, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>

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