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Das Apotheken-Fachmagazin <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
<strong>beraten</strong><br />
<strong>verkaufen</strong><br />
Mai – Juni 2011 | 26. Jahrgang<br />
05/06<br />
Seniorenmarketing als<br />
Erfolgsfaktor für die Apotheke<br />
Wünsche wer<strong>de</strong>n „Apothekenrot“<br />
Online-Netzwerke – Spielerei o<strong>de</strong>r<br />
ein erfolgreicher Weg zum Kun<strong>de</strong>n?<br />
Persönliche Gesundheitsnews<br />
an seine Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />
Löwen-Apotheke Lübeck: Erfolg<br />
mit traditionellen Rezepturen<br />
Löwenstark<br />
Apothekenkultur als Motor für Verän<strong>de</strong>rung und Erfolg<br />
Unternehmenskultur<br />
das Herzstück <strong>de</strong>r Apotheke<br />
www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong>
HEIZT EIN<br />
TUT GUT<br />
Ab<br />
Februar<br />
im TV<br />
So wirkt Finalgon ® gegen Rückenschmerzen und Verspannungen:<br />
wärmt stark<br />
3-6h<br />
wärmt lang anhaltend<br />
verstärkt die Durchblutung<br />
wirkt bis tief in die Muskulatur<br />
verspannte Muskeln wer<strong>de</strong>n gelockert und Rückenschmerzen gelin<strong>de</strong>rt<br />
Neue Studie <strong>de</strong>r Sporthochschule Köln zeigt:<br />
Finalgon ® (Nonivamid + Nicoboxil) verstärkt Haut- und Muskeldurchblutung signifikant.<br />
Nonivamid/Nicoboxil – synergetische Wirkung<br />
nach bereits 15 Min. 1<br />
Finalgon ® Wärmecreme stark erhöht die<br />
Muskeldurchblutung um 175 % 2<br />
Zunahme Hautdurchblutung<br />
(cm 2 durchblutete Fläche)<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Nonivamid Nicoboxil<br />
Finalgon ®<br />
Muskeldurchblutung in %<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
+175 %<br />
Muskeldurchblutung<br />
ohne Finalgon ®<br />
Muskeldurchblutung<br />
18 Min. nach <strong>de</strong>m<br />
Auftragen von Finalgon ®<br />
1: Stücker et al., Skin Pharmacol Appl Skin Physiol 12, 289–298 (1999); 2: Warnecke et al., zur Publikation eingereicht;<br />
Finalgon ® Wärmecreme stark. Zusammensetzung: 1 g nicht fetten<strong>de</strong> Creme enthält: 1,7 mg Nonivamid, 10,8 mg Nicoboxil; sonst. Bestandteile: Cetomacrogol, Cetylstearylalkohol (z. T. emulg.),<br />
Decyloleat, Paraffi nöl, Sorbinsäure, Stearinsäure, Aromastoffe. Anwendungsgebiet: zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwer<strong>de</strong>n. Gegenanzeigen: nicht anwen<strong>de</strong>n bei<br />
Überempfi ndlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile, bei sehr empfi ndlicher Haut, auf Wun<strong>de</strong>n, auf entzün<strong>de</strong>ten o<strong>de</strong>r erkrankten Hautbezirken. Nicht in Augen, Nase, Mund bringen. Nebenwirkungen:<br />
gelegentlich: Paraesthesien, Pusteln am Applikationsort, lokale Hautreaktion, Juckreiz, Hitzegefühl; Häufi gkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktionen, Überempfi ndlichkeitsreaktionen,<br />
brennen<strong>de</strong>s Hautgefühl, Husten, Dyspnoe, Blasen, Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Urtikaria. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim H1/11
EDITORIAL / 03<br />
Kun<strong>de</strong>nsuche mit System<br />
Zielgruppen<br />
erkennen<br />
und für sich<br />
gewinnen<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
Apotheker und Leiter <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />
Liebe Leser,<br />
eine erfolgreiche Apotheke sucht sich die Kun<strong>de</strong>n,<br />
die sie braucht! Dieser Satz klingt einleuchtend,<br />
scheint aber auf <strong>de</strong>n ersten Blick praxisfern zu<br />
sein. Zum einen aufgrund <strong>de</strong>s gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Versorgungsauftrags <strong>de</strong>r Apotheken,<br />
<strong>de</strong>r alle Bevölkerungsteile umfasst; zum an<strong>de</strong>ren,<br />
weil es doch natürlich die Kun<strong>de</strong>n sind, die sich für<br />
eine bestimmte Apotheke entschei<strong>de</strong>n.<br />
Kann sich eine Apotheke <strong>de</strong>nnoch ihre Kun<strong>de</strong>n auswählen?<br />
In diesem Zusammenhang fällt häufig <strong>de</strong>r<br />
Begriff Zielgruppenmarketing. Er impliziert, dass<br />
sich die Apotheke mit speziellen Angeboten und<br />
Dienstleistungen an einen bestimmten Personenkreis<br />
o<strong>de</strong>r eine Gruppe wen<strong>de</strong>t und sich so einen<br />
Ruf weit über das normale Einzugsgebiet hinaus<br />
erwirbt. Ein klassisches Beispiel war und ist hier<br />
die Diabe tes-Apotheke. Doch mittlerweile gibt es<br />
viele weitere Zielgruppen, die für eine Apotheke interessant<br />
sind. Eine, die nicht erst seit heute dazu<br />
gehört, ist die Zielgruppe „ältere Menschen“. Im<br />
Augenblick haben wir statistisch gesehen nicht nur<br />
die „reichsten Rentner“, son<strong>de</strong>rn auch eine stetig<br />
wachsen<strong>de</strong> Gruppe älterer Menschen, die bereit ist,<br />
für ihre Gesundheit Geld auszugeben.<br />
Die Apotheke mit ihrer fachlichen Kompetenz und<br />
ihrem Vertrauensvorsprung in <strong>de</strong>r Gesellschaft ist<br />
gera<strong>de</strong>zu prä<strong>de</strong>stiniert, diese Zielgruppe für sich<br />
langfristig zu gewinnen. Ab <strong>de</strong>r Seite 22 lesen Sie,<br />
welche Wünsche ältere Menschen heute haben und<br />
wie es <strong>de</strong>r Apotheke gelingen kann, diese zu künftig<br />
optimal zu erfüllen. Aber auch an<strong>de</strong>re Ziel gruppen<br />
eignen sich, um über eine langfristige Kun<strong>de</strong>n bindung<br />
<strong>de</strong>n Erfolg einer Apotheke zu sichern. Es gilt,<br />
sich auf die Suche zu machen. An<strong>de</strong>re Gesundheitsanbieter<br />
beschreiten zurzeit ähnliche Wege. Die<br />
Apotheke hat als Fachgeschäft große Chancen,<br />
entsprechen<strong>de</strong> Zielgruppen zu fin<strong>de</strong>n und an sich<br />
zu bin<strong>de</strong>n. Aber nur eine systematische Suche wird<br />
erfolgreich sein.<br />
Mit kollegialen Grüßen aus Ingelheim<br />
Ihr<br />
Carl Ulrich Henneberg<br />
(Apotheker)<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011
04 / Inhalt<br />
inhalt<br />
/ TITELTHEMA<br />
6 unternehmenskultur:<br />
das herzstück <strong>de</strong>r Apotheke<br />
Apothekenkultur als Motor für Verän<strong>de</strong>rung<br />
und Erfolg<br />
06 / TITELTHEMA<br />
Unternehmenskultur<br />
das Herzstück <strong>de</strong>r Apotheke<br />
Wenn die Unternehmensstrategie <strong>de</strong>n<br />
Verstand repräsentiert, ist die Unternehmenskultur<br />
das Herzstück einer<br />
Firma. Die Unternehmenskultur ist<br />
damit eine Schlüsselgröße, da sie<br />
Werte, Normen und Handlungen beinhaltet,<br />
die die Umsetzung von Zielen<br />
letztendlich erst richtig zur Entfaltung<br />
bringen. Auch für <strong>de</strong>n langfristigen<br />
Apothekenerfolg gilt: Eine Unternehmenskultur<br />
muss nachhaltig in <strong>de</strong>r<br />
„DNA“ <strong>de</strong>r Apotheke verankert wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Blick auf an<strong>de</strong>re Branchen zeigt<br />
Umsetzungsmöglichkeiten.<br />
12 / GUT BERATEN<br />
Löwenstark<br />
Lübeck ist eine Stadt mit einer hohen<br />
An zie hungskraft auf Touristen und<br />
Besucher aus <strong>de</strong>r Region. Jährlich kommen<br />
rund 15 Millionen Menschen in<br />
die Hansestadt. Sie interessieren sich<br />
für das Holstentor, <strong>de</strong>n Stadtteil Travemün<strong>de</strong><br />
o<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>regger Marzipan.<br />
Und nicht wenige von ihnen besuchen<br />
während ihres Rundgangs durch die<br />
Lübecker Altstadt die Löwen-Apotheke<br />
von Apotheker Marcus Niendorf. Der<br />
Kreativmensch führt die traditionsreiche<br />
Apotheke in vierter Generation –<br />
und macht sie mit seiner eigenen Produktlinie<br />
in ganz Deutschland bekannt.<br />
/ GUT BERATEN<br />
12 Löwenstark<br />
Erfolg mit traditionellen Rezepturen<br />
16 Flavonoi<strong>de</strong> aus rotem Weinlaub wirken<br />
ö<strong>de</strong>mprojektiv und lin<strong>de</strong>rn die Symptome<br />
Venenprobleme – 90 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />
Bevölkerung sind betroffen<br />
/ GUT VERKAUFEN<br />
10 So bleiben sie flüssig<br />
Die Liquidität <strong>de</strong>r Apotheke sichern<br />
22 Wünsche wer<strong>de</strong>n „apothekenrot“<br />
Seniorenmarketing als Erfolgsfaktor<br />
für die Apotheke<br />
32 die besten tipps für <strong>de</strong>n aktiven verkauf<br />
Nützliche Helfer <strong>de</strong>s Alltags<br />
/ SERVICE<br />
19 Marktforschung auf eigene Faust<br />
Dem Wettbewerb einen Besuch abstatten<br />
28 fachbücher aktualisiert und erweitert<br />
Auf <strong>de</strong>m neuesten Stand<br />
29 Werbemittel aktuell<br />
Werbung, die ankommt<br />
31 SCHLAGKRAFT WIE EIN GOLDPROFI<br />
Lernen von Golf-Trainerlegen<strong>de</strong> Rainer Mund<br />
22 / GUT VERKAUFEN<br />
wünsche wer<strong>de</strong>n<br />
„apothekenrot“<br />
Wer sich ernsthaft mit <strong>de</strong>n Wünschen<br />
und Bedürfnissen altern<strong>de</strong>r Menschen<br />
auseinan<strong>de</strong>rsetzt, stellt schnell fest,<br />
dass es die typische Seniorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
typischen Senior nicht mehr gibt. Die<br />
Mehrheit <strong>de</strong>r Älteren fühlt sich generell<br />
10 bis 20 Jahre jünger als es ihrem<br />
wirk lichen Alter entspricht. Nach diesem<br />
persönlichen Altersgefühl richtet sich<br />
auch ihr Kaufverhalten. Das zeigen auch<br />
unterschiedliche Studien zum Thema<br />
„Senioren als Käufer“, die helfen, mit<br />
Vorurteilen über „ältere Käufer“ aufzuräumen.<br />
26 / VERMISCHTES<br />
Persönliche<br />
Gesundheitsnews an seine<br />
Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />
Der Erfolg in Online-Netzwerken hängt<br />
stark davon ab, wie weit man sich als<br />
Apotheker auf das Medium und seine<br />
Beson<strong>de</strong>rheiten einlassen will, wie<br />
genau man seine Kun<strong>de</strong>n kennt und<br />
welche Ziele man mit seinem Engagement<br />
in solchen Netzwerken verfolgt.<br />
Wer sich selbst ungern an <strong>de</strong>n PC setzt<br />
und das Internet eher selten nutzt, wird<br />
sich im Web 2.0 schwertun. Dabei sind<br />
die Netzwerker, die keinen Tag überstehen<br />
ohne aktuelle News zu „posten“,<br />
die Apothekenkun<strong>de</strong>n von morgen und<br />
zum Teil schon von heute.<br />
/ VERMISCHTES<br />
25 Für Sie ent<strong>de</strong>ckt<br />
Nachrichten aus <strong>de</strong>m Pharmaund<br />
Gesundheitsmarkt<br />
26 Persönliche Gesundheitsnews<br />
an seine Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />
Online-Netzwerke – Spielerei o<strong>de</strong>r ein erfolgreicher<br />
Weg zum Kun<strong>de</strong>n?<br />
34 Cartoon Liebermann<br />
Mit spitzer Fe<strong>de</strong>r karikiert<br />
34 Impressum<br />
Informationen <strong>de</strong>s Herausgebers<br />
natureOffice.com | DE-135-658657
Thomapyrin ®<br />
Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen.<br />
Neues<br />
Design.<br />
Bewährter<br />
Inhalt!<br />
Thomapyrin ®<br />
> kombiniert seine drei Wirkstoffe so i<strong>de</strong>al, dass es ASS, Paracetamol 1<br />
und auch Ibuprofen 2 in <strong>de</strong>r Wirksamkeit überlegen ist.<br />
> wirkt 15 Minuten schneller als viele an<strong>de</strong>re Kopfschmerzmittel * .<br />
> wird von führen<strong>de</strong>n Fachgesellschaften als Mittel erster Wahl<br />
für Spannungskopfschmerzen und Migräne empfohlen 3 .<br />
1 Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10) 2 hier: 15 mg mehr Koffein je Tablette; Goldstein J et al.: Headache 2006.<br />
Verglichen wur<strong>de</strong>n die höchsten Einzeldosen: 400 mg Ibuprofen mit 2 Tabletten <strong>de</strong>r Kombination aus 250 mg ASS, 250 mg<br />
Paracetamol, 65 mg Koffein. 3 DMKG, DGN, ÖKSG, SKG: Nervenheilkun<strong>de</strong> 2009; 382-397 * Thomapyrin® halbiert <strong>de</strong>n<br />
Kopfschmerz um 15 Minuten schneller als seine einzelnen Wirkstoffe. Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10)<br />
Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen<br />
Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohyrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete:<br />
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Thomapyrin® INTENSIV. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 250 mg Paracetamol, 50 mg Coffein.<br />
Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zur akuten Behandlung von leichten bis mäßig starken Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit<br />
und ohne Aura und von Spannungskopfschmerzen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Salicylate, Paracetamol, NSAIDs o<strong>de</strong>r sonstige Bestandteile; Magen- und Darm-Ulcera; schwere Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen;<br />
schwere, unkontrollierte Herzinsuffizienz; hämorrhagische Diathese; Einnahme von ≥ 15 mg Methotrexat pro Woche; letzte 3 Monate <strong>de</strong>r Schwangerschaft; Kin<strong>de</strong>r bis 12 Jahre. Nebenwirkungen: Häufig: Schwin<strong>de</strong>l, Nervosität, Bauchschmerzen,<br />
Mikroblutungen, Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen; Gelegentlich: Durchfall, Palpitationen, Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut); Selten: Agitation, Tremor, Tachykardie, Ösophagitis, Hyperhidrose, Erschöpfung,<br />
Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Dyspnoe, Hypotension, anaphylakt. Schock, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m), schwere Hautreaktionen (inkl. Erythema multiforme), gastrointestinale Ulzerationen und Blutungen, Transaminasenerhöhung,<br />
Hautrötungen; Sehr selten: Eisenmangelanämie, Hypoglykämie, gastrointestinale Perforation, Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen, Blutbildverän<strong>de</strong>rungen inkl. Thrombozyto-, Leuko-, Panzytopenie, Agranulozytose,<br />
Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Erythem, Urticaria, Bronchospasmus bei NSAID-Allergikern; Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen (z. B. Nasen-, Zahnfleisch-, Hautblutung) ggf. verlängerte Blutungszeit (bis 8 Tage nach <strong>de</strong>r<br />
Einnahme), Hör-, Sehstörungen, Tinnitus, erosive Gastritis, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (mit z.B. nekrotisieren<strong>de</strong>r Fasciitis), Schlaflosigkeit. Kopfschmerzen, Somnolenz, geistige Verwirrung können Anzeichen<br />
einer Überdosierung sein. Warnhinweise: Schmerzmittel sollen längere Zeit o<strong>de</strong>r in höheren Dosen nicht ohne Befragen <strong>de</strong>s Arztes angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Enthält Lactose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim. H1/11/1
Titelthema / 07<br />
Kulturentwicklung als Motor<br />
für Verän<strong>de</strong>rungen und Erfolg<br />
Unternehmenskultur<br />
das Herzstück<br />
<strong>de</strong>r Apotheke<br />
Die Unternehmenskultur spielt eine zentrale<br />
Rolle bei <strong>de</strong>r Strategie umsetzung. Viele Firmen<br />
haben die Erfahrung gemacht: „Es ist unmöglich,<br />
notwendige Verän<strong>de</strong>rungen effektiv umzusetzen,<br />
wenn eine Unternehmens kultur fehlt.“<br />
Auch für <strong>de</strong>n langfristigen Apothekenerfolg gilt:<br />
Eine Unter nehmenskultur muss nachhaltig in<br />
<strong>de</strong>r „DNA“ <strong>de</strong>r Apotheke verankert wer<strong>de</strong>n. Der<br />
Blick auf an<strong>de</strong>re Branchen zeigt Umsetzungsmöglich<br />
keiten.<br />
Text Carl Ulrich Henneberg<br />
Viele Unternehmen ent<strong>de</strong>cken sie wie<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r neu, an<strong>de</strong>re pflegen<br />
sie schon seit Jahren: die Unterneh menskultur. Ein Beispiel<br />
von vielen ist die BMW Group. 2008 <strong>de</strong>finierte man im Unternehmens<br />
prozess „Number One“ die „einzigartige Unterneh menskultur“<br />
als einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wettbe werbs vorteil. Erreichen<br />
wollte und will das Unter nehmen diesen durch die „Vermittlung<br />
von Sinn und Vertrauen in die Strategie <strong>de</strong>s Unternehmens“. Ein<br />
neuer „Teamgeist“ soll entstehen, <strong>de</strong>r zusammengefasst lautet:<br />
„One Voice, one Team, one Spirit“.<br />
Auch an<strong>de</strong>re Unternehmen widmen sich immer mehr und häufiger<br />
<strong>de</strong>r Weiterentwicklung und Festigung ihrer Unternehmens kultur:<br />
IKEA, Merce<strong>de</strong>s Benz o<strong>de</strong>r dm beschäftigen beispielsweise in<br />
ihren Unternehmen Chance-Manager, die sich als Kultur experten<br />
intensiv um <strong>de</strong>n Bereich Unternehmenskultur kümmern. Mit <strong>de</strong>m<br />
Leitbild „Lead and Learn“, <strong>de</strong>m eine eigenmotivierte Auffassung<br />
von Führung zugrun<strong>de</strong>liegt, entwickelt auch das Unternehmen<br />
Boehringer Ingelheim weltweit seine Unternehmenskultur weiter.<br />
Ist Unternehmenskultur nur etwas für die Großen? Nein, sagen<br />
alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen. >
08 / Titelthema<br />
Herz und Verstand eines Unternehmens<br />
Was letztendlich Unternehmenskultur ist o<strong>de</strong>r beinhaltet, lässt<br />
sich mit wenigen Worten kaum sagen. Die Pro fessorin für Arbeitsund<br />
Organisationspsychologie an <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />
in München beschreibt treffend Unter neh mens kultur als<br />
„eine Gesamtheit von historisch gewachsenen, wan<strong>de</strong>lbaren<br />
und gemeinsam gelebten Werten, Normen, Denk hal tungen und<br />
Meinungen, die sichtbar wer<strong>de</strong>n im Ver halten, in <strong>de</strong>r Kommunikation,<br />
bei Entschei dungen, in Hand lungen und in Symbolen“.<br />
An<strong>de</strong>rs ausgedrückt: Wenn die Unterneh mens strategie <strong>de</strong>n Verstand<br />
repräsentiert, ist die Unternehmenskultur das Herzstück<br />
einer Firma. Die Konsequenz liegt damit auf <strong>de</strong>r Hand. Wenn Strategien<br />
und Ziele zwar logisch sind, aber von <strong>de</strong>n Mitarbeitern ohne<br />
wirkliches Herzblut um gesetzt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Erfolg wahrscheinlich<br />
eher gering. Die Unter nehmenskultur ist <strong>de</strong>ment sprechend<br />
also eine Schlüssel größe, da sie Werte, Normen und Handlungen<br />
beinhaltet, die die Um setzung von Zielen erst richtig zur Entfaltung<br />
bringen.<br />
Was Unternehmenskultur bewirken kann<br />
Warum rücken immer mehr Firmen die Unterneh menskultur in<br />
<strong>de</strong>n Fokus? Marktverän<strong>de</strong>rungen, Wettbewerbs- und Kos ten druck<br />
führen dazu, dass Unternehmen immer flexibler sein müssen,<br />
um auf die wachsen<strong>de</strong>n und schneller wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong> run gen<br />
zu reagieren. „Kopfgesteuerte“ Unterneh men haben hier festgestellt,<br />
dass es ihnen wesentlich schwerer fällt, Verän<strong>de</strong> rungsprozesse<br />
o<strong>de</strong>r Neuerungen umzusetzen, als Unternehmen, in<br />
<strong>de</strong>nen es eine Unternehmenskultur gibt.<br />
Untersuchungen zeigen klar, woran das zu großen Teilen liegt.<br />
Erstens: Neue Ziele und Verän<strong>de</strong>rungen führen in Unternehmen<br />
ohne gelebte Werte und Normen häufig zu einer Lager bildung<br />
zwischen „Bewahren“ und „Erneuern“. Wer<strong>de</strong>n Ver än<strong>de</strong> run gen<br />
notwendig, entsteht eine Wi<strong>de</strong>rstandslinie, die starke Rei bungsund<br />
Umsetzungsverluste mit sich bringen kann. Zwei tens: Eine<br />
fehlen<strong>de</strong> Unter nehmenskultur führt oft zu mangeln<strong>de</strong>r Orientierung<br />
auf das gemeinsame Ziel hin. Aktionen einzelner Personen<br />
können die erfolgreiche Um setzung <strong>de</strong>r Maßnahmen neutralisieren,<br />
wenn sie, beabsichtigt o<strong>de</strong>r unbeabsichtigt, hinsichtlich <strong>de</strong>s<br />
Gesamtziels kontraproduktiv sind. Drittens: Eine fehlen<strong>de</strong> Unternehmenskultur<br />
kann dazu beitragen, dass einzelne Mitarbeiter<br />
sich zurückziehen und innerlich kündigen. „Mit mir nicht“, ist<br />
eine Reak tion, die beson<strong>de</strong>rs dann auftritt, wenn das „Wir“ als<br />
Unter nehmensziel fehlt o<strong>de</strong>r nicht gelebt wird.<br />
Unternehmenskultur aktiv steuern<br />
Wie lässt sich eine Unternehmenskultur entwickeln und aktiv<br />
steuern? Experten sprechen in diesem Zu sam menhang von <strong>de</strong>n<br />
vier Phasen <strong>de</strong>s Kulturprozesses eines Unternehmens:<br />
• Kulturdiagnose<br />
• Kulturstrategie<br />
• Kulturentwicklung<br />
• Kultur- bzw. Wertekontrolle<br />
Die systematische Kulturdiagnose ist <strong>de</strong>r erste Schritt. Arbei ten<br />
große Firmen mit breit angelegten Belegschaftsumfragen, lässt<br />
sich in <strong>de</strong>r Apotheke eine solche Diagnose im Rahmen einer – auch<br />
mündlichen – Mitarbeiterbefragung o<strong>de</strong>r eines Team meetings<br />
bewerkstelligen. Zu stellen und zu beantworten sind in diesem<br />
Zusammenhang folgen<strong>de</strong> Fragen:<br />
• Welche Werte haben wir in unserer Apotheke?<br />
• Welche Normen und ausgesprochenen wie unaus gesprochenen<br />
Regeln im Umgang miteinan<strong>de</strong>r haben<br />
und leben wir?<br />
• Was zeichnet uns als Team aus?<br />
• Was sind unsere Ziele, an <strong>de</strong>nen wir gemeinsam arbeiten?<br />
• Wie gehen wir im Augenblick mit Verän<strong>de</strong>rungen um?<br />
QMS-zertifizierte Apotheken haben im Rahmen ihrer Zertifi zie rung<br />
häufig diese und ähnliche Fragen bereits gestellt und gemeinschaftlich<br />
beantwortet. Darauf kann man – nach einer Aktualitätsprüfung<br />
– zurückgreifen. Sollte noch keine schriftliche<br />
Beantwortung <strong>de</strong>r oben gestellten Fragen vorliegen, ist jetzt <strong>de</strong>r<br />
geeignete Zeit punkt dafür. Stellt man an dieser Stelle fest, dass<br />
Normen und Werte fehlen, müssen diese gemeinsam erarbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Im Rahmen <strong>de</strong>r sich dann anschließen<strong>de</strong>n Kultur strategie gilt es<br />
jetzt, die Apothekenziele mit <strong>de</strong>r „Kultur“ zu synchronisieren.<br />
Oberste Maxime für die Umsetzung ist wie<strong>de</strong>r das Zusam menspiel<br />
zwischen Kopf und Herz. Möglichst je<strong>de</strong> Maßnah me und<br />
je<strong>de</strong>s eingesetzte Instrument muss <strong>de</strong>mnach nicht nur <strong>de</strong>n strategischen<br />
Zielen dienen, son<strong>de</strong>rn sich auch im Ein klang mit <strong>de</strong>r<br />
oben <strong>de</strong>finierten Unternehmenskultur befin<strong>de</strong>n.
TITELTHEMA / 09<br />
Ein paar einfache Beispiele<br />
Aktionen müssen auf <strong>de</strong>r einen Seite zur Apotheken strategie<br />
passen und auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite von allen Mitarbeitern gleich<br />
gut und gleich intensiv mitgetragen wer<strong>de</strong>n (Wir-Gefühl).<br />
Kosteneinsparungen sind eine zurzeit unerlässliche strategische<br />
Maßnahme, die nur dann funktioniert, wenn alle engagiert<br />
und bereitwillig daran mitarbeiten (Verantwortung).<br />
Personaleinsparungen sind eine möglicherweise betriebs -<br />
wirtschaftliche Notwendigkeit, die nur dann zum Erfolg führen<br />
wird, wenn alle Teammitglie<strong>de</strong>r bereit sind, die Mehrarbeit<br />
auf alle Schultern gleichmäßig und gerecht zu verteilen<br />
(Leistungsbereitschaft).<br />
Die Steigerung <strong>de</strong>r Umsätze ist ein strategisches Ziel, das<br />
sich nur dann erreichen lässt, wenn die Mitarbeiter bereit und<br />
in <strong>de</strong>r Lage sind, sich gemeinsam und motiviert an diese<br />
Aufgabe zu wagen (I<strong>de</strong>ntifikation).<br />
Kulturentwicklung braucht Zeit<br />
Die erfolgreiche Symbiose von Strategie und Kultur in <strong>de</strong>r Apotheke<br />
benötigt drei zentrale Hebel: Ausdauer, Dialog bereit schaft<br />
und Mut. Es gibt keinen Schalter, mit <strong>de</strong>m eine gewünschte<br />
Unternehmenskultur von jetzt auf gleich installiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />
Wer sich auf die Reise begibt, sollte sich und <strong>de</strong>n Mitreisen<strong>de</strong>n<br />
klarmachen, dass es sich hierbei nicht um einen Ausflug, son<strong>de</strong>rn<br />
möglicherweise um eine Fernreise han<strong>de</strong>lt. Die Be<strong>de</strong>u tung<br />
<strong>de</strong>r Werte und gemeinsamen Normen und ihr Zusam menhang<br />
mit <strong>de</strong>r Apothekenstrategie müssen immer wie<strong>de</strong>r diskutiert und<br />
in <strong>de</strong>n Fokus gerückt wer<strong>de</strong>n.<br />
Werte in <strong>de</strong>n Alltag integrieren<br />
Um eine Unternehmenskultur nachhaltig zu verankern, müssen<br />
die gemeinsamen Werte, Normen und Verhaltensweisen zur<br />
Routine wer<strong>de</strong>n. Die Aufgabe <strong>de</strong>r Apothekenleitung ist es, wachsam<br />
darauf zu achten, dass Werte, Normen und Verhaltens weisen<br />
dauerhaft und von allen gelebt wer<strong>de</strong>n. Unabdingbar ist hier die<br />
Vorbildfunktion <strong>de</strong>r Füh rungs kraft. Versäumnisse wer<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs<br />
von <strong>de</strong>n Kritikern unter <strong>de</strong>n Mitarbeitern sehr schnell als<br />
Beweis für das Scheitern herangezogen: „Wenn die Führung das<br />
schon nicht lebt, müssen wir es doch auch nicht tun!“ In solchen<br />
Fällen macht schnell <strong>de</strong>r Begriff „Alibi-Kultur“ die Run<strong>de</strong>. Das sollte<br />
man unbedingt verhin<strong>de</strong>rn.<br />
Mit Herz und Verstand<br />
Die Schaffung, Entwicklung und Erweiterung einer Unternehmenskultur<br />
wird immer wichtiger, damit die Apotheke auf Verän<strong>de</strong>rungen<br />
im Gesundheits markt und <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Kostendruck<br />
reagieren kann. Darüber hinaus wird es für <strong>de</strong>n Erfolg einer<br />
Apotheke wichtig sein, eigene Verän<strong>de</strong>rungspro zes se zu initiieren,<br />
um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine stabile Unternehmenskultur<br />
ebnet einem solchen Vorhaben <strong>de</strong>n Weg. //<br />
<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />
„Mit Visionen überzeugen, Strategien entwickeln und<br />
ziel orientiert erfolgreich sein“ ist das Thema eines<br />
Super visions- und Zukunftsabends <strong>de</strong>r Thomae-<br />
Aka<strong>de</strong> mie am 27. September 2011 in Hannover.<br />
Drei Top-Referenten <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie entwickeln<br />
und präsentieren an diesem Abend aus<br />
unterschied lichen Perspektiven erfolgreiche Zukunftsstrategien.<br />
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<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011
10 / gut Verkaufen<br />
Die Liquidität <strong>de</strong>r Apotheke sichern<br />
So bleiben Sie flüssig<br />
Das AMNOG (Gesetz zur Neuordnung <strong>de</strong>s Arzneimittelmarkts) beeinflusst<br />
zurzeit stark die Liquiditätslage <strong>de</strong>r Apotheken. Wie wirken sich die Verän<strong>de</strong>run<br />
gen konkret aus und wie kann die Apotheke darauf sinnvoll reagieren?<br />
Text Dr. Wolfgang Franzen
GUT Verkaufen / 11<br />
Seit Mitte Februar ist in allen Apotheken die Liquiditätswirkung<br />
<strong>de</strong>s AMNOG spürbar: Die Abschlagszahlung <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />
Krankenkassen fiel wegen <strong>de</strong>s von 1,75 Euro auf 2,05 Euro gestiegenen<br />
Kassenabschlags geringer aus. Fast gleichzeitig trat<br />
eine spürbar höhere Monatsabbuchung vom Großhan<strong>de</strong>l ein, bei<br />
<strong>de</strong>r die empfindliche Absenkung <strong>de</strong>r gewährten Einkaufsrabatte<br />
zu einem <strong>de</strong>utlichen Kostensprung führte. Erstmals entstand<br />
damit eine Liquiditätslücke, die vermutlich in <strong>de</strong>n Folgemonaten<br />
so fortbestehen wird.<br />
Das Liquiditätspolster schwin<strong>de</strong>t<br />
MaSSnahmenpaket<br />
zur Liquiditätssicherung<br />
01<br />
Stabilisierung <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Einzahlungen<br />
durch Abschmelzen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nrabatte o<strong>de</strong>r<br />
Preis erhöhungen im OTC- und Freiwahl-<br />
Sortiment.<br />
Liquidität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, alle fälligen Verbindlichkeiten<br />
pünktlich zu begleichen. Aus <strong>de</strong>m Umsatz prozess<br />
fließen <strong>de</strong>r Apotheke hierzu Bareinnahmen und Über weisungen<br />
auf das Bankkonto zu. Die Überweisungen <strong>de</strong>r gesetzlichen Krankenkassen<br />
fallen jedoch wegen <strong>de</strong>s erhöhten Kassenabschlags<br />
und <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n Preisabsenkung durch <strong>de</strong>n Großhan<strong>de</strong>lsabschlag<br />
von 0,85 Prozent auf <strong>de</strong>n Abgabepreis pharmazeutischer<br />
Unternehmen knapper als im Vorjahr aus. Umgekehrt nehmen<br />
die Geldabflüsse für die Begleichung <strong>de</strong>r Lieferanten rechnung<br />
wegen <strong>de</strong>r Kürzung <strong>de</strong>r Einkaufskondi tionen zu. Wenn zusätzlich<br />
noch Steigerungen <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Kosten anstehen (2 Prozent<br />
Tariferhöhung bei <strong>de</strong>n Personal kosten, steigen<strong>de</strong> Energiekosten),<br />
wird <strong>de</strong>r Liquiditätsüber schuss aus <strong>de</strong>m laufen<strong>de</strong>n Apothekenbetrieb<br />
geringer.<br />
Wenn alle sieben Maßnahmen noch nicht <strong>de</strong>n gewünschten Effekt<br />
erzielt haben, bleiben am Schluss nur Einschrän kungen bei <strong>de</strong>n<br />
Privatentnahmen. Auf keinen Fall darf man eine Verschlech terung<br />
<strong>de</strong>r Liquidität ohne energische Gegenmaßnahmen so einfach<br />
laufen lassen. Wer nicht han<strong>de</strong>lt, wird bald ein Ansteigen<br />
<strong>de</strong>r Kontokorrentkredite durch Bank o<strong>de</strong>r Sparkasse feststellen.<br />
Und wer sich über das Volumen <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Monatsbezugs<br />
beim Großhan<strong>de</strong>l verschul<strong>de</strong>t, wird bald merken, dass die neue<br />
Ab hängigkeit sich nachteilig auf die Verhandlungsposition bei<br />
Einkaufs kondi tionen auswirkt. //<br />
02<br />
03<br />
04<br />
05<br />
Energisches Nachverhan<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>r Ein kaufs konditionen,<br />
um eine Reduzierung <strong>de</strong>r Ein kaufsrabatte<br />
bei Rx auf maximal 0,8 Prozent punkte<br />
gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr zu beschränken.<br />
Kritische Überprüfung aller Ausgaben: Manche<br />
Büromaterialbestellung kann vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />
wenn kostensparend mit <strong>de</strong>n Bestän<strong>de</strong>n<br />
umgegangen wird.<br />
Reduzierungen <strong>de</strong>r Personalkosten dienen<br />
eben falls <strong>de</strong>r Liquiditätssicherung. Doch Vorsicht:<br />
Demotivation und die Abwan<strong>de</strong>rung<br />
tüchtiger Kräfte zehren schnell <strong>de</strong>n Einspareffekt<br />
auf.<br />
Investitionen gehören auf <strong>de</strong>n Prüfstand.<br />
Manche Neuanschaffung kann verschoben<br />
wer<strong>de</strong>n, bis sich die Liquiditätssituation<br />
wie<strong>de</strong>r gebessert hat.<br />
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„So überzeugen Sie Ihre Bank“ ist <strong>de</strong>r Titel eines<br />
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06<br />
07<br />
Sobald erkennbar ist, in welchem Umfang<br />
<strong>de</strong>r Gewinn unter <strong>de</strong>m AMNOG lei<strong>de</strong>t, sind die<br />
Steuer vorauszahlungen zu überprüfen und<br />
anzupassen.<br />
Bei hohen Kreditlasten ist zu über prüfen, ob<br />
eine Umschuldung auf längere Laufzeiten<br />
eine Redu zierung <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Tilgungszahlungen<br />
ermöglichen kann.<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011
12 / gut beratEN<br />
Löwen-Apotheke Lübeck: Erfolg mit traditionellen Rezepturen<br />
Löwenstark<br />
Marcus Niendorf ist Apotheker aus Lei<strong>de</strong>nschaft. Genauso gut könnte er aber<br />
auch Architekt sein. O<strong>de</strong>r Koch. Der Kreativmensch führt die traditionsreiche<br />
Lübecker Löwen-Apotheke in vierter Generation. Und macht sie mit seiner<br />
eigenen Produktlinie in ganz Deutschland bekannt.<br />
TEXT Christian Hutter<br />
Lübeck ist eine Stadt mit einer hohen Anziehungskraft<br />
auf Touristen und Besucher aus <strong>de</strong>r Region.<br />
Jährlich kommen rund 15 Millionen Menschen in<br />
die Hansestadt. Sie interessieren sich für das<br />
Holsten tor, <strong>de</strong>n Stadtteil Travemün<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>reg<br />
ger Marzipan. Und nicht wenige von ihnen<br />
be suchen während ihres Rundgangs durch die<br />
Lübecker Altstadt die Löwen-Apotheke.<br />
Denn die Geschichte <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s, das im 13. Jahr -<br />
hun<strong>de</strong>rt errichtet wor<strong>de</strong>n ist, bietet Stadtführern<br />
zahlreiche Anekdoten. Zum Beispiel wohnte im<br />
Jahr 1375 Elisabeth von Pommern während eines<br />
Staatsbesuchs hier – die Frau von Kaiser Karl IV.,<br />
<strong>de</strong>m be<strong>de</strong>utendsten römisch-<strong>de</strong>utschen Kaiser<br />
<strong>de</strong>s Spätmittelalters.<br />
„Mehrmals pro Woche kommen an <strong>de</strong>r Löwen-Apotheke<br />
Stadtführungen vorbei, <strong>de</strong>nn das Gebäu <strong>de</strong><br />
ist das älteste Bürgerhaus Lübecks. Bis vor ein<br />
paar Jahren sind die Besucher aber immer draußen<br />
stehen geblieben“, erzählt Apotheker Niendorf.<br />
„Nun kommen sie auch in die Apotheke.“
GUT BERATEN / 13<br />
Bild links: Das historische Backsteingebäu<strong>de</strong>,<br />
in <strong>de</strong>m sich die<br />
Löwen-Apotheke befin<strong>de</strong>t, ist<br />
einer <strong>de</strong>r ältesten Profanbauten<br />
<strong>de</strong>r Hansestadt Lübeck.<br />
Bild mitte: Apotheker Marcus<br />
Niendorf freut sich über <strong>de</strong>n<br />
Erfolg seiner Produkte aus <strong>de</strong>r<br />
Löwenmanufactur.<br />
Bild rechts: „Niendorfs Löwenschlaf“<br />
ist seit <strong>de</strong>r Markteinführung<br />
im Jahr 2006 ein Verkaufsschlager.<br />
„Dinge müssen schön sein“<br />
Niendorfs Losung heißt: Tradition. Der Apotheker<br />
kocht lei<strong>de</strong>nschaftlich gerne, mag Pflanzen und<br />
Botanik, interessiert sich für Altes und Kunstgeschichte.<br />
Und damit auch für die Geschichte von<br />
alten Apotheken. Als er im Jahr 2006 die Löwen-<br />
Apotheke umbaut, besinnt er sich auf traditionelle<br />
Werte. Er recherchiert und fin<strong>de</strong>t in München einen<br />
Händler, bei <strong>de</strong>m er Apothekenmobiliar aus <strong>de</strong>m<br />
frühen 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt kauft. Niendorf macht<br />
Apothekengeschichte für Touristen erlebbar und<br />
verbin<strong>de</strong>t sie mit <strong>de</strong>n Grundsätzen mo<strong>de</strong>rner Einrichtungsästhetik.<br />
„Dinge müssen schön sein“, beschreibt Apotheker<br />
Niendorf seine Devise. Deshalb verwen<strong>de</strong>t er viel<br />
Zeit auf die Liebe zum Detail. In <strong>de</strong>r Löwen-Apotheke<br />
stehen antiquarische Arzneimittel schränke<br />
neben mo<strong>de</strong>rnen Designtischen. Die Decke ist mit<br />
aufwendigen Malerarbeiten gestaltet. Und überall<br />
stehen Rezepturen aus seiner eigenen Produktwerkstatt<br />
– aus <strong>de</strong>r Löwenmanufactur.<br />
UrgroSSväterliche Rezepturen<br />
für mehr Umsatz<br />
Seit <strong>de</strong>m Umbau bringt Apotheker Niendorf über die<br />
Löwenmanufactur stetig neue Rezepturen auf <strong>de</strong>n<br />
Markt. Angefangen hat alles mit „Niendorfs Löwenschlaf“,<br />
einem Gemisch aus ätherischen Ölen, die<br />
sorgfältig aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt sind und das<br />
Ein- und Durchschlafen erleichtern. „Ich wur<strong>de</strong> damals<br />
von unserer Uni-Klinik angesprochen, die auf<br />
<strong>de</strong>r Suche nach einem Schlafparfüm für die Patienten<br />
auf <strong>de</strong>r Intensivstation war“, erzählt er.<br />
Niendorf mischt das gewünschte Öl. Mit Erfolg. Inzwischen<br />
hat er schon weit über 1000 Öle für die<br />
Uni-Klinik gemischt und weiß von <strong>de</strong>n Ärzten, dass<br />
mehr als 90 Prozent seiner Produkte <strong>de</strong>n Patienten<br />
effektiv helfen. >
14 / gut beratEN<br />
Schon im Jahr 2004 hat Niendorf während eines<br />
Besuchs einer Kloster-Apotheke in Florenz die I<strong>de</strong>e,<br />
seinen Kun<strong>de</strong>n „urgroßväterliche Rezepturen“ anzubieten.<br />
Zurück in Lübeck, sucht er in <strong>de</strong>n Archiven<br />
<strong>de</strong>r Löwen-Apotheke, die bereits seit vier Generationen<br />
im Besitz seiner Familie ist, nach alten Rezep<br />
ten. Nächtelang mischt und testet er Öle und<br />
Salben im Labor seiner Apotheke. Nach <strong>de</strong>m Erfolg<br />
bei <strong>de</strong>n Patienten <strong>de</strong>r Uni-Klinik entschließt er sich,<br />
seine I<strong>de</strong>e von <strong>de</strong>n urgroßväter lichen Rezepturen<br />
zu realisieren.<br />
Die Kun<strong>de</strong>n danken es Apotheker Niendorf. In zwischen<br />
fin<strong>de</strong>n immer mehr Touristen <strong>de</strong>n Weg in<br />
die Apotheke, angelockt von <strong>de</strong>n Produkten seiner<br />
Eigenmarke. Die Rezepturen tragen heute einen<br />
wesentlichen Teil zum Gesamtumsatz bei. „Ohne<br />
meine Produkte möchte ich gar nicht mehr existieren“,<br />
so Niendorf. Seit 2006 wächst die Geschäftssparte<br />
je<strong>de</strong>s Jahr im mittleren zweistelligen Bereich.<br />
Auf die Frage, ob das so weitergeht, antwortet<br />
Niendorf beschei<strong>de</strong>n: „Es sieht je<strong>de</strong>nfalls ganz danach<br />
aus.“ //<br />
Die Löwenmanufactur<br />
Marcus Niendorf stellt seit<br />
2006 traditionelle Rezepturen<br />
her. Inzwischen bietet<br />
er über seinen Online-<br />
Shop mehr als 50 Produk te<br />
an. Sie heißen „Niendorfs<br />
Löwen schlaf“ o<strong>de</strong>r „Bitterer<br />
Ernst“ und wirken auf <strong>de</strong>n<br />
verschie<strong>de</strong>nsten Anwendungs<br />
gebieten, unter an<strong>de</strong>rem<br />
als therapeutisches<br />
Par füm o<strong>de</strong>r Magenbitter.<br />
Niendorf verkauft an Ver braucher in ganz Deutschland. Und das<br />
nicht nur in <strong>de</strong>r Löwen-Apotheke und über das Internet.<br />
Inzwischen fragen immer mehr Kollegen bei ihm an, die von seinen<br />
Produkten begeistert sind und sie in ihren Apotheken erfolgreich<br />
anbieten.<br />
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gut beratEN / 15<br />
Das bietet die Löwen-Apotheke<br />
ihren Kun<strong>de</strong>n*<br />
• Zahlreiche eigene Rezepturen, die in <strong>de</strong>r Löwen-<br />
Apotheke in Lübeck verkauft und über <strong>de</strong>n Online-<br />
Shop <strong>de</strong>r Löwenmanufactur vertrieben wer<strong>de</strong>n.<br />
• Weitere Informationen zur Löwen-Apotheke im<br />
Internet unter: www.loewen-apotheke-luebeck.<strong>de</strong>.<br />
Worauf Apotheker Manfred Niendorf<br />
bei <strong>de</strong>r Entwicklung eines neuen<br />
Produktes beson<strong>de</strong>rs Wert legt<br />
• „Das Wichtigste ist die Liebe zum Detail. Das fängt<br />
bei <strong>de</strong>r Kreation <strong>de</strong>r Rezepturen an und hört beim<br />
Etikett <strong>de</strong>r Verpackungen auf.“<br />
• „Die Wirksamkeit muss stimmen.“<br />
• „Das Produkt muss sinnlich sein. Sprich: mit allen<br />
Sinnen erfahrbar und <strong>de</strong>n Menschen dabei ein<br />
wohliges Gefühl geben.“<br />
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Muskeln gleichmäßig mit Energie und hält<br />
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16 / gut <strong>beraten</strong><br />
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Venenprobleme – 90 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Bevölkerung sind betroffen<br />
Flavonoi<strong>de</strong> aus rotem Weinlaub<br />
wirken ö<strong>de</strong>mprotektiv<br />
und lin<strong>de</strong>rn die Symptome<br />
Je<strong>de</strong>r sechste Mann und je<strong>de</strong> fünfte Frau hat laut <strong>de</strong>r Bonner Venenstudie eine chronische Veneninsuffizienz.<br />
60 Prozent haben geringe Verän<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Beinvenen – vor allem Besenreiser –<br />
30 Prozent klagen laut <strong>de</strong>r Studie über geschwollene Beine und Krampfa<strong>de</strong>rn. Daraus folgt, dass nur<br />
10 Pro zent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Be völkerung gesun<strong>de</strong> Venen haben – ein wichtiger Grund, eine aktive<br />
Beratungs strategie zu entwickeln. Denn durch konsequente und frühzeitige Behandlung kann man<br />
<strong>de</strong>n Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.<br />
TEXT Elke Engels<br />
Venenerkrankungen verlaufen progredient<br />
Venenerkrankungen stagnieren nicht, sie verlaufen progredient.<br />
Anfänglich sind es harmlos erscheinen<strong>de</strong> Beschwer<strong>de</strong>n, wie<br />
Spannungs- und Schwellungsgefühl in <strong>de</strong>n Beinen, oft sichtbar<br />
begleitet von Besenreisern und kleinen erweiterten Venen.<br />
Später können sich Krampfa<strong>de</strong>rn entwickeln. Bis zu diesem<br />
Krankheitsstadium spricht man von einer chronischen Venenerkrankung.<br />
Im weiteren Verlauf geht diese über in die Krankheitsbil<strong>de</strong>r,<br />
die <strong>de</strong>r chronisch venösen Insuffizienz zugeordnet<br />
sind: Ö<strong>de</strong>me treten auf, die ausgeprägte Schmerzen verursachen<br />
können. Die Endstadien sind gekennzeichnet durch Schä<strong>de</strong>n an<br />
Haut und Gewebe, bis hin zur schwersten Form, <strong>de</strong>m Ulcus cruris,<br />
auch „offenes Bein“ genannt. Wer frühzeitig gegensteuert, kann<br />
<strong>de</strong>n Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Dafür gibt es viele<br />
Möglichkeiten, angefangen bei Venengymnastik bis hin zur<br />
medikamentösen Therapie.<br />
Hauptzielgruppe direkt ansprechen<br />
Welcher Kun<strong>de</strong> ist offen für ein Beratungsgespräch zum Thema<br />
Venengesundheit? Da fast je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ihre Apotheke betritt,<br />
Venenprobleme hat, ist die Zielgruppe groß. Die Gesprächs bereitschaft<br />
lei<strong>de</strong>r nicht, und nur die wenigsten Menschen, die bei sich<br />
gewisse Anzeichen für Venenverän<strong>de</strong>rungen bemerken, wer<strong>de</strong>n<br />
aktiv. Zum einen, weil sie glauben, dass man dagegen ohnehin<br />
nichts tun könne, zum an<strong>de</strong>ren, weil sie die Tragweite <strong>de</strong>r Erkrankung<br />
nicht einordnen können. Dabei kann eine frühzeitige Behandlung<br />
die Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utlich lin<strong>de</strong>rn. Hier ist Ihre fachmännische<br />
Beratung gefragt. Oft sind es Menschen mit Steh berufen,<br />
übergewichtige Personen, Schwangere und Frauen über 40, die<br />
sich hilfesuchend an die Apotheke wen<strong>de</strong>n.<br />
Mit einigen wenigen Fragen kommen Sie einer Venenerkrankung<br />
auf die Spur:<br />
• „Sind Ihre Beine abends manchmal schwer und<br />
geschwollen?“<br />
• „Gibt es in Ihrer Familie bereits Venenerkrankungen,<br />
z. B. Krampfa<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r Thrombosen?“<br />
• „Haben Sie Besenreiser an Ihren Beinen ent<strong>de</strong>ckt?“<br />
Wenn Ihr Kun<strong>de</strong> eine <strong>de</strong>r Fragen mit ja beantwortet, können Sie<br />
sofort ein Beratungsgespräch beginnen.<br />
Bei folgen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>ngruppen sollten Sie an eine chronische<br />
Venenerkrankung <strong>de</strong>nken und Ihre Kun<strong>de</strong>n sensibilisieren:<br />
• Kun<strong>de</strong>n, die über schmerzen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r geschwollene<br />
Beine klagen,<br />
• allen Kun<strong>de</strong>n, die Kompressionsstrümpfe beziehungsweise<br />
-verbän<strong>de</strong> bei Ihnen kaufen,<br />
• Kun<strong>de</strong>n, die Magnesium wegen „Krämpfen“ in <strong>de</strong>n<br />
Beinen kaufen. Hier könnten Venenprobleme die<br />
Schmerzen verursachen,<br />
• Kun<strong>de</strong>n, die nach einem Mittel gegen „Beinschmerzen“<br />
fragen, die Ursache könnte in <strong>de</strong>n Venen liegen.<br />
Empfehlen Sie eine Behandlung o<strong>de</strong>r eine Zusatztherapie mit<br />
einem Venentherapeutikum, das seine antientzündliche und<br />
ö<strong>de</strong>mprotektive Wirksamkeit in klinischen Prüfungen belegen<br />
konnte. >
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GUT beratEN / 17
18 / gut <strong>beraten</strong><br />
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Aktuelle STUDIE*<br />
248 Patienten mit CVI nahmen über einen Zeitraum von<br />
12 Wochen entwe<strong>de</strong>r 1-mal täglich Extrakt aus rotem Weinlaub<br />
(Antistax® extra Venentabletten; 720 mg Tagesdosis)<br />
o<strong>de</strong>r Placebo (Scheinmedikament) ein.<br />
Ergebnisse<br />
Der Extrakt aus rotem Weinlaub war <strong>de</strong>m Placebo in punkto<br />
Wirk samkeit <strong>de</strong>utlich überlegen. Es kam zur signifikanten<br />
Reduktion <strong>de</strong>r Beinschwellung und signifikanten Reduktion<br />
<strong>de</strong>r Schmerzen, also zu einer signifikanten Überlegenheit gegenüber<br />
Placebo in allen Punkten, die beson<strong>de</strong>rs wichtig für<br />
<strong>de</strong>n Patienten sind. Die Verträglichkeit war sehr gut vergleichbar<br />
mit <strong>de</strong>r Placebogruppe.<br />
*E. Rabe, M. Stücker, A. Esperester, E. Schäfer, B. Ottillinger: Efficacy and Tole rability of a Red-vine -leaf Extract in Patients Suffering from Chronic Venous Insufficiency e Results of a Double-blind<br />
Placebo-controlled Study. Eur J Vasc Endovasc Surg (2011) 41, 540-547.<br />
Flavonoi<strong>de</strong> wirken ö<strong>de</strong>mprotektiv<br />
Im Bereich <strong>de</strong>r Selbstmedikation gibt es eine ganze Palette von<br />
Präparaten, die äußerlich o<strong>de</strong>r innerlich angewandt wer<strong>de</strong>n können.<br />
Zu <strong>de</strong>n Phytotherapeutika, bei <strong>de</strong>nen verschie<strong>de</strong>ne Appli kationsformen<br />
verfügbar sind und <strong>de</strong>ren Wirkung wissenschaftlich<br />
belegt ist, zählen beispielsweise Zubereitungen mit rotem Weinlaub<br />
wie Antistax®. Die für die Wirkung verantwortlichen Flavo noi<strong>de</strong><br />
dichten bei <strong>de</strong>r systemischen Anwendung die Gefäßwän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Venen ab und verhin<strong>de</strong>rn so eine Ö<strong>de</strong>mbildung. Schwellungen<br />
wer<strong>de</strong>n reduziert und das Schweregefühl bzw. die Schmerzen<br />
in <strong>de</strong>n Beinen klingen ab. Studien zufolge bessert sich bei <strong>de</strong>r<br />
fachgerechten Einnahme von Antistax® extra Tabletten das subjektive<br />
Befin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r nach bereits innerhalb ca. drei<br />
Wochen. Empfehlen Sie Ihren Kun<strong>de</strong>n eine mehrwöchige Kur.<br />
Wichtig ist dabei die kon sequente Einnahme. Um die beste Wirksamkeit<br />
zu erzielen, sollten täglich 1–2 Tabletten über einen<br />
Zeitraum von min <strong>de</strong>stens 3 Monaten eingenommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Begleitend kann Antistax® Venencreme eingesetzt wer<strong>de</strong>n, um die<br />
therapeu tischen Effekte zu verstärken. Das Einmassieren <strong>de</strong>r<br />
Creme sollte immer vom Fuß Richtung Oberschenkel erfolgen,<br />
möglichst morgens und abends.<br />
Grenzen <strong>de</strong>r Selbstmedikation<br />
Es wird immer wie<strong>de</strong>r Fälle geben, bei <strong>de</strong>nen Sie von einer Selbstmedikation<br />
mit Venentherapeutika abraten sollten. Zum Beispiel<br />
wenn ein Kun<strong>de</strong> über plötzlich aufgetretene Beinschmerzen<br />
klagt. Auch bei ungewohnt starken Beschwer<strong>de</strong>n an einem Bein,<br />
wie Schwellungen, Spannungs- o<strong>de</strong>r Hitzegefühl o<strong>de</strong>r Verfär bungen<br />
<strong>de</strong>r Haut sollten Betroffene unverzüglich einen Arzt aufsuchen,<br />
da es sich um Anzeichen einer Beinvenenthrombose<br />
han<strong>de</strong>ln kann. Wenn nach einer sechswöchigen Behandlung mit<br />
Venentherapeutika keine Besserung eintritt o<strong>de</strong>r sich die Beschwer<strong>de</strong>n<br />
verschlimmern, sollten Sie ebenfalls zum Arztbesuch<br />
raten. Da keine ausreichen<strong>de</strong>n Untersuchungen vorliegen, sollten<br />
Sie Schwangeren und stillen<strong>de</strong>n Müttern systemische Ö<strong>de</strong>mprotektiva<br />
nicht empfehlen. Für diese Zielgruppe eignen sich<br />
Einreibungen mit kühlen<strong>de</strong>m Antistax® Frischgel o<strong>de</strong>r Antistax ®<br />
Bein-Kühlspray. //<br />
Venenprobleme<br />
in Deutschland weit verbreitet<br />
Mit <strong>de</strong>r Bonner Venenstudie konnte die Häufigkeit und<br />
Ausprägung von Venenerkrankungen bei mehr als 3000<br />
zufällig ausgewählten Proban<strong>de</strong>n im Alter zwischen<br />
18 und 79 Jahren erfasst wer<strong>de</strong>n. Über 90 % <strong>de</strong>r untersuchten<br />
Männer und Frauen wiesen sicht- o<strong>de</strong>r tast -<br />
bare Ver än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Beinvenen auf. Etwa ein Viertel<br />
zeigte die Symptome einer chronisch venösen Insuffizienz<br />
(CVI).<br />
Antistax® Venencreme. Wirkstoff: Dickextrakt aus roten Weinrebenblättern. Zusammensetzung: Wirkstoff: 10 g Creme enthalten 282 mg Dickextrakt aus roten Weinrebenblättern (4 - 6:1), Auszugsmittel: Wasser.<br />
Sonstige Bestandteile: Salicylsäure, Cetylstearylalkohol, Cetomacrogol 1000, Decyloleat, Isopropylmyristat, Harnstoff, Propylenglycol, Citronenöl, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />
zur Besserung <strong>de</strong>s Befin<strong>de</strong>ns bei mü<strong>de</strong>n Beinen, ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen <strong>de</strong>n Extrakt aus roten Weinrebenblättern o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen<br />
Bestandteile (insbeson<strong>de</strong>re Salicylsäure). Nebenwirkungen: Selten allergische Reaktionen. An <strong>de</strong>r Haut können Hautrötungen und Juckreiz auftreten sowie Reizerscheinungen verstärkt wer<strong>de</strong>n. Auftreten von Kontaktekzemen<br />
und/o<strong>de</strong>r Überempfindlichkeitsreaktionen möglich. Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol und Propylenglycol. Stand: Januar 2009. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
Antistax® extra Venentabletten; Antistax® Venenkapseln. Wirkstoff: Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern. Zusammensetzung: Antistax® extra Venentabletten: Wirkstoff: 1 Filmtablette enthält 360 mg Trockenextrakt<br />
aus roten Weinrebenblättern (4‐6:1), Auszugsmittel: Wasser. Sonstige Bestandteile: hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum, Titandioxid (E171), Eisen(III)oxid (E172), mikrokristalline Cellulose,<br />
Crospovidon, Croscarmellose-Natrium, Calciumhydrogenphosphat, Hypromellose, Glyceroltristearat. Antistax® Venenkapseln: Wirkstoff: 1 Hartkapsel enthält 180 mg Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern<br />
(4 ‐ 6:1), Auszugsmittel: Wasser. Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, Glucosesirup, Magnesiumstearat, Maisstärke, Talkum, Gelatine, Natriumdo<strong>de</strong>cylsulfat, Titandioxid, Eisen(III)-oxid, Eisenoxidhydrat,<br />
gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen zur Behandlung von Beschwer<strong>de</strong>n bei Erkrankungen <strong>de</strong>r Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl<br />
in <strong>de</strong>n Beinen, nächtliche Wa<strong>de</strong>nkrämpfe, Juckreiz und Ö<strong>de</strong>me. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen rote Weinrebenblätter o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit<br />
nicht empfohlen. Warnhinweis: Antistax® Venenkapseln enthalten Glucose. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Übelkeit, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>re Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verdauungstrakts, jucken<strong>de</strong>r Hautausschlag. Häufigkeit<br />
unbekannt: Nesselsucht, an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen. Stand: Mai 2009. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein
Service / 19<br />
Dem Wettbewerb einen Besuch abstatten<br />
Marktforschung auf eigene Faust<br />
Testkäufe sind ein bewährtes Marktforschungsinstrument, um die Leistungsqualität an<strong>de</strong>rer<br />
Apotheken beurteilen zu können. Sie sollten daher regelmäßig und mit <strong>de</strong>m Ziel durchgeführt<br />
wer<strong>de</strong>n, eigene Stärken und Schwächen aufzu<strong>de</strong>cken. Daraus lassen sich entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Ansatzpunkte<br />
zur Verbesserung <strong>de</strong>s eigenen Profils gewinnen.<br />
TEXT Redaktion<br />
Eine regelmäßige Konkurrenzbeobachtung ist wichtig, darf aber<br />
nicht in einer Bespitzelung mün<strong>de</strong>n. Das Ziel sollte es niemals<br />
sein, über diesen Weg etwas gegen seinen „Wi<strong>de</strong>rsacher“ in <strong>de</strong>r<br />
Hand zu haben. Es geht vielmehr darum, sich Informationen<br />
zu beschaffen, die eine Differenzierung <strong>de</strong>r eigenen Apotheke<br />
ermög lichen und zu einer Verbesserung <strong>de</strong>r Leistung und <strong>de</strong>s<br />
Image führen. Für die Beobachtung und Begehung <strong>de</strong>r Kon kurrenz-Apotheken<br />
ist es ratsam, sich Personen zu bedienen, die<br />
Sie kennen, die aber nicht zu Ihrem Personal zählen. Das können<br />
Bekannte, Verwandte, gute Kun<strong>de</strong>n, aber auch Stu<strong>de</strong>nten sein,<br />
die hier eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollten. ><br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011
20 / gut <strong>beraten</strong><br />
TABELLE 1<br />
Infrastruktur,<br />
Standort<br />
Erscheinungsbild,<br />
Werbung<br />
Sortimente,<br />
Warenpräsentation<br />
Angebote, Preise,<br />
Rabatte<br />
Verkauf, Beratung,<br />
Service<br />
Parkplatzsituation<br />
Erreichbarkeit<br />
Öffnungszeiten<br />
Passantenfrequenz<br />
Geschäftsumfeld<br />
Äußeres Erscheinungsbild<br />
inkl. Schaufenster<br />
Erscheinungsbild <strong>de</strong>r<br />
Offizin (Atmosphäre,<br />
Ordnung, Sauberkeit)<br />
Handzettel<br />
Plakate<br />
Preisschil<strong>de</strong>r<br />
Informationsmaterial<br />
Aktionen<br />
Sichtwahlgestaltung<br />
Freiwahlgestaltung<br />
Son<strong>de</strong>rplatzierungen<br />
(Schütten)<br />
Category-Management<br />
Preisgestaltung<br />
Son<strong>de</strong>rangebote<br />
Bonussystem<br />
Team (Auftritt, Freundlichkeit,<br />
Erscheinungsbild)<br />
Qualität <strong>de</strong>r Beratung<br />
Zusatzangebote<br />
Serviceangebote<br />
beson<strong>de</strong>re Leistungen<br />
Warenproben<br />
Zugaben<br />
Was es zu beobachten gilt<br />
Eine Wettbewerbsanalyse erfasst in <strong>de</strong>r Regel fünf Schwer punkte,<br />
<strong>de</strong>nen dann einzelne zu bewerten<strong>de</strong> Kriterien zugeordnet<br />
wer<strong>de</strong>n können. Diese sind:<br />
• Infrastruktur, Standort<br />
• Erscheinungsbild, Werbung<br />
• Sortimente, Warenpräsentation<br />
• Angebote, Preise, Rabatte<br />
• Verkauf, Beratung, Service<br />
Die Tabelle 1 zeigt, welche einzelnen Beurteilungspunkte unter<br />
die jeweiligen Schwerpunktthemen fallen können.<br />
Alle Punkte im Rahmen eines Durchgangs beim Wettbewerber<br />
beobachten und beurteilen zu wollen, ist nicht möglich. Deshalb<br />
sollten die „Beobachter“ mit bestimmten Schwerpunkten betraut<br />
wer<strong>de</strong>n. Erfahrungen zeigen, dass maximal zwei Schwerpunkte<br />
bei einem Wettbewerbsbesuch sinnvoll be obachtet und bewertet<br />
wer<strong>de</strong>n können. Wenn es um die Bewertung <strong>de</strong>s Schwerpunktes<br />
Beratung, Verkauf und Service geht, sollte man diesen<br />
möglicherweise sogar als Einzelthema in <strong>de</strong>n Mittelpunkt <strong>de</strong>r<br />
Beobachtungen stellen.<br />
Geeignete Fragebögen<br />
Das A und O solcher Begehungen sind entsprechend ausgearbeitete<br />
Fragebögen, die <strong>de</strong>n Beobachtern zur Verfügung gestellt<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein solcher Beobachtungsbogen sollte dabei neben einer<br />
Bewertungsskala nach Schulnoten auch ausreichend Platz für<br />
Notizen und Kommentare haben. So haben die Wettbewerbsbegeher<br />
die Möglichkeit, auch Dinge konkret zu notieren, die<br />
ihnen negativ aber auch beson<strong>de</strong>rs positiv aufgefallen sind. Ein<br />
solcher Fragebogen kann natürlich die Fragen zu allen fünf<br />
Schwerpunkten enthalten, auch wenn nur ein o<strong>de</strong>r zwei beobachtet<br />
wer<strong>de</strong>n sollen. So hat <strong>de</strong>r Beobachter trotz<strong>de</strong>m die Möglichkeit<br />
etwas zu notieren, was ihm zufällig ins Auge gefallen ist.<br />
Die Auswertung ist wichtig<br />
Wettbewerbsbegehungen sollte man bei allen Apotheken durchführen,<br />
die im engeren Umfeld <strong>de</strong>r eigenen Apotheke liegen.<br />
Welche zum direkten Wettbewerb zählen, muss individuell und<br />
aufgrund von Erfahrungen entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Wichtig ist, die<br />
Wettbewerbsanalysen aller Beobachter in Form von Schulnoten<br />
in eine zusammenfassen<strong>de</strong> Tabelle einzutragen und die Beurteilung<br />
<strong>de</strong>r eigenen Apotheke daneben zu stellen. So erhält man<br />
einen guten Überblick und kann auf einen Blick die Stärken und<br />
Schwächen <strong>de</strong>r Mitbewerber, vor allem aber <strong>de</strong>r eigenen<br />
Apotheke sehen. //<br />
<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />
Eine Checkliste „Wettbewerbsbeobachtung“<br />
und eine Zusammenfassung <strong>de</strong>r Wettbewerbsanalyse<br />
können <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-Leser unter<br />
info@<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> als individualisierbare<br />
Worddateien kostenlos anfor<strong>de</strong>rn.
So individuell wie Ihre Kun<strong>de</strong>n.<br />
So individuell zu dosieren.<br />
Tropfen für Tropfen, ganz nach <strong>de</strong>m persönlichen Bedarf.<br />
Eine aktuelle Studie belegt:<br />
Laxoberal® darf auch während <strong>de</strong>r<br />
1<br />
Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n !<br />
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Ganzjähriger TV-Einsatz<br />
in ARD, ZDF und SAT1<br />
www.laxoberal.<strong>de</strong><br />
1<br />
C. Friedrich, U. Hinkel, E. Richter, D. Trommeshauser, S. <strong>de</strong> Kruif, J. Bubeck: Measurements of bisacodyl and sodium picosulfate in breast milk of healthy postpartum women. Abstract UEWG London 2009.<br />
Laxoberal® Abführ-Tropfen. Zusammensetzung: Wirkstoff: Natriumpicosulfat. 1 ml enthält (ca. 14 Tropfen) enthält 7,5 mg Natriumpicosulfat. Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Natriumcitrat-Dihydrat,<br />
Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Kurzfristige Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfor<strong>de</strong>rn. Gegenanzeigen: Ileus, Darmobstruktion, akute Bauchbeschwer<strong>de</strong>n wie<br />
Appendizitis, akut entzündliche Erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, starke Bauchschmerzen in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen, schwere Dehydratation, bekannte Überempfindlichkeit gegen <strong>de</strong>n Wirkstoff, an<strong>de</strong>re Triarylmethane o<strong>de</strong>r einen<br />
<strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. Bei angeborener Unverträglichkeit gegenüber Sorbitol bzw. Fructose sollte Laxoberal nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Kin<strong>de</strong>r unter 4 Jahren. Nebenwirkungen: Blähungen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit,<br />
Erbrechen, allergische Reaktionen (einschl. Hautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m), Schwin<strong>de</strong>l und Synkope (kausaler Zusammenhang nicht belegt) Hinweis: Laxoberal kann in <strong>de</strong>r Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Warnhinweis: Enthalten Sorbitol. 06/11<br />
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein H1/11
22 / gut <strong>verkaufen</strong><br />
Seniorenmarketing als Erfolgsfaktor für die Apotheke<br />
Wünsche wer<strong>de</strong>n „Apothekenrot“<br />
„Wünsche wer<strong>de</strong>n Wüstenrot“: Mit dieser Kampagne ging vor einigen Jahren die Bauspar kasse<br />
Wüstenrot auf Kun<strong>de</strong>nfang. Mit hoch emotionalen Filmsequen zen und Bil<strong>de</strong>rn präsentierte man die<br />
Wünsche, die Senioren nach Meinung <strong>de</strong>r Macher zukünftig haben wer<strong>de</strong>n, sich leisten und erfüllen<br />
wollen. Was kann die Apotheke tun, um schon heute das zu bieten, was Senioren zukünftig wollen?<br />
TEXT Christoph Sulz
GUT verkaufEN / 23<br />
Wer sich ernsthaft mit <strong>de</strong>n Wünschen und Bedürfnissen altern<strong>de</strong>r<br />
Menschen ausein an<strong>de</strong>rsetzt, stellt schnell fest, dass es die<br />
typische Seniorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n typischen Senior nicht mehr gibt. Die<br />
international gebräuchlichen Bezeichnungen wie „Silver Ager“<br />
o<strong>de</strong>r „Gol<strong>de</strong>n Oldies“ sind dabei wesentlich positiver geprägt als<br />
die typisch <strong>de</strong>utschen Benennungen „Senioren“ o<strong>de</strong>r „ältere<br />
Menschen“. Neben <strong>de</strong>m biologischen Alter ist nämlich das psychologische<br />
Alter zu berücksichtigen. Die Mehrheit <strong>de</strong>r Älteren<br />
fühlt sich generell 10 bis 20 Jahre jünger, als es ihrem wirklichen<br />
Alter entspricht. Nach diesem persönlichen Altersgefühl richtet<br />
sich ihr Kaufverhalten. Das zeigen auch unterschiedliche Studien<br />
zum Thema „Senioren als Käufer“, die helfen, mit Vor urteilen in<br />
Sachen „ältere Käufer“ aufzuräumen. ><br />
Falsch und richtig<br />
Falsch Ältere Menschen möchten lieber von älteren<br />
Personen bedient wer<strong>de</strong>n.<br />
Richtig Kompetenz ist vorrangig gefragt und das – mit<br />
wenigen Ausnahmen – unabhängig vom Alter<br />
<strong>de</strong>s Verkäufers.<br />
Falsch Altern<strong>de</strong> Menschen wollen ihrem Alter entsprechend<br />
angesprochen und <strong>beraten</strong> wer<strong>de</strong>n.<br />
Richtig Sie lieben es, wenn man sie für jünger hält und<br />
ihnen altersunabhängige Produkte anbietet.<br />
Falsch Altern<strong>de</strong> und ältere Menschen sind sehr sparsam.<br />
Richtig Sie lieben <strong>de</strong>n Konsum und genießen es, sich<br />
etwas zu gönnen. Viele ältere Menschen sind<br />
wahre Shopper. Im Jahr 2011 wer<strong>de</strong>n Rentner<br />
260 Euro zusätzlich für ihre Gesundheit ausgeben.<br />
Falsch Ältere Menschen achten eher auf <strong>de</strong>n Preis als<br />
auf das Produkt.<br />
Richtig Beson<strong>de</strong>rs Rentner vertrauen statt <strong>de</strong>s Preises<br />
eher auf Altbekanntes und Bewährtes und nehmen<br />
gerne Marken, die sie kennen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />
Werbung gesehen haben.<br />
Falsch Senioren sind wenig flexibel und an ihren Wohnort<br />
gebun<strong>de</strong>n.<br />
Richtig In <strong>de</strong>r Altersgruppe <strong>de</strong>r 60- bis 69-jährigen haben<br />
82 Prozent ein Auto. Fast die Hälfte nutzt es einmal<br />
bis mehrmals pro Woche, 22 Prozent täglich.<br />
Falsch Ältere Menschen bevorzugen im Krankheitsfall<br />
Haus mittel und natürliche Arzneimittel.<br />
Richtig Beson<strong>de</strong>rs Menschen ab 60 schätzen die nachgewiesene<br />
Effizienz <strong>de</strong>r „Chemie“ und „Schulmedizin“.<br />
Darüber hinaus sind sie auch für Naturheilmittel<br />
und Homöopathie offen – Omas Hausmittel<br />
kommen nur noch sehr selten zum Einsatz.
24 / GUT VERKAUFEN<br />
Trennlinie: aktive o<strong>de</strong>r passive<br />
Lebensführung<br />
Wer sich heute intensiver mit Seniorenmarketing beschäftigt,<br />
muss dies sehr differenziert tun. Eines ist dabei klar: Apotheken<br />
sollten sich zukünftig noch stärker auf die wachsen<strong>de</strong> Zielgruppe<br />
ausrichten. Im Jahr 2016 wer<strong>de</strong>n bereits etwa ein Drittel <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong>n über 60 Jahre alt sein. Dieser kaufkräftigen Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />
gilt es beson<strong>de</strong>re Aufmerk samkeit zu schenken, zumal<br />
sich <strong>de</strong>r Konkurrenzkampf um die Senioren verschärfen wird.<br />
Interessant bei dieser Kun<strong>de</strong>ngruppe: Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Trennlinie<br />
bei Seniorenzielgruppen liegt nicht primär im Alter, son<strong>de</strong>rn<br />
in einer aktiven o<strong>de</strong>r passiven Lebens führung.<br />
Gruppe eins besteht dabei aus überwiegend aktiven Senioren,<br />
die als Paar o<strong>de</strong>r Single einen beträchtlichen Teil ihres Ein kommens<br />
für die Gesundheit ausgeben, ihrem Alter ent sprechend<br />
Sport treiben, reisen und sich gesund und qualitätsbewusst<br />
ernähren. Sie sind selbstständig und bevorzugen bei ihrem Einkauf<br />
gerne Fachgeschäfte. Qualität und Sortiments vielfalt sowie<br />
eine persönlich auf sie abgestimmte kompetente Beratung sind<br />
Attribu te, die von dieser Zielgruppe bevorzugt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Ziel dieser Gruppe: Gesund bleiben!<br />
Auf alle Fälle seniorengerecht<br />
Senioren, gleichgültig ob passiv o<strong>de</strong>r aktiv, möchten keine „Extrawurst<br />
gebraten“ bekommen, sind aber für kleine Annehm lich keiten<br />
sehr dankbar. Das gilt beson<strong>de</strong>rs dann, wenn die Bewe gung,<br />
Feinmotorik o<strong>de</strong>r das Reaktions- und Orientierungs ver mögen<br />
nachlassen. Dann stehen auf <strong>de</strong>r Wunschliste <strong>de</strong>r Betroffenen<br />
oft folgen<strong>de</strong> Punkte ganz oben:<br />
• Sitzgelegenheit – wenn’s einmal länger dauert<br />
• keine Stolperfallen (Stufen, Kanten, Matten, Läufer),<br />
barrierefreier Zugang<br />
• blendfreie Beleuchtung sämtlicher Sortimente<br />
• gut verständliche Orientierungshilfen in <strong>de</strong>r Sichtund<br />
Freiwahl<br />
• Produktplatzierungen von bekannten Marken in<br />
Griffhöhe<br />
• übersichtliche Warenpräsentation<br />
• spezielle Regale, in <strong>de</strong>nen man alles übersichtlich<br />
„für sich“ fin<strong>de</strong>t (Category-Management)<br />
• automatische Türen<br />
Die Gruppe zwei setzt sich aus <strong>de</strong>njenigen Senio ren zusammen,<br />
die sich aufgrund ihres schlechten Ge sund heits zustan<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r<br />
aus an<strong>de</strong>ren persönlichen Grün<strong>de</strong>n zurückge zogen haben.<br />
Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r schlechte Gesundheits zu stand führt oft dazu, dass<br />
die Versorgung und Betreuung von an<strong>de</strong>ren Per sonen übernommen<br />
wer<strong>de</strong>n muss. Aber auch wenn die Versorgung noch selbst<br />
möglich ist, tun sich Menschen mit typischen Alters erkran kungen<br />
bei Einkauf und Besorgungen schwer.<br />
Das primäre Ziel dieser Gruppe: Gesund wer<strong>de</strong>n!<br />
Bei<strong>de</strong>n Gruppen gerecht wer<strong>de</strong>n<br />
Die Versorgung und Beratung beson<strong>de</strong>rs chronisch kranker älterer<br />
Patienten, die eine geriatrietypische Multimorbidität aufweisen,<br />
stellt die Apotheke und das Personal vor große Herausfor<strong>de</strong> rungen.<br />
(vgl. www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> Ausgabe: 07/08-2007)<br />
Seniorenmarketing muss aber unbedingt auch die einschließen,<br />
die trotz Alter noch aktiv am Leben teilnehmen wollen und können.<br />
Diese Gruppe sucht Produkte, die gut tun, eine hohe Qualität<br />
haben und Wohlbefin<strong>de</strong>n bereiten. Auch für die Selbstmedikation<br />
ist diese Zielgruppe noch sehr offen. Zusätzliche Mineralstoffe<br />
und Vitamine sind beispielsweise Produkte, die in das Regal<br />
„Aktiv ab 50“ gehören. Aktive Senioren möchten auch aktiv<br />
an gesprochen wer<strong>de</strong>n – sei es auf einem Handzettel o<strong>de</strong>r im<br />
persönlichen Gespräch.<br />
„Best Ager“ legen zu<strong>de</strong>m gesteigerten Wert auf Sauberkeit.<br />
Von ebenso großer Relevanz sind Ordnung sowie freundliche<br />
Mitarbeiter.<br />
Der Seniorenmarkt ist für die Apotheke ein Zukunftsmarkt, wenn<br />
es gelingt, bei<strong>de</strong> Gruppen – aktive und passive Senioren – an<br />
sich zu bin<strong>de</strong>n. Das setzt aber voraus, die Wünsche dieser<br />
Zielgruppe zu kennen und zu erfüllen, dann wer<strong>de</strong>n Wünsche<br />
„Apothekenrot“. //
VERMISCHTES / 25<br />
Gegen <strong>de</strong>n „blauen Dunst“<br />
GEhirn zeigt Erfolgschancen<br />
Amerikanische Forscher von <strong>de</strong>r<br />
University of Michigan berichten,<br />
dass man anhand <strong>de</strong>r Gehirntätigkeit<br />
ablesen kann, ob jemand<br />
erfolgreich eine Raucherent wöh nung schafft. Die<br />
Wissenschaftler ließen 87 Proban <strong>de</strong>n Frage bögen ausfüllen<br />
und gaben ihnen allgemeine und individuelle<br />
Hinweise, mit <strong>de</strong>m Rauchen aufzuhören. Parallel kontrollierten<br />
die Forscher die Gehirn aktivität mittels Magnetresonanz<br />
tomographie (MRT). Das wissen schaftliche<br />
Team konstatierte, dass die Proban<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen<br />
bestimmte Gehirnbereiche <strong>de</strong>utlich reagierten, auch<br />
nach vier Monaten große Chancen hatten, das Rauchen<br />
nicht wie<strong>de</strong>r anzufangen.<br />
Positive Erwartungen<br />
erhöhen Behandlungserfolg<br />
Der Behandlungserfolg kranker Menschen hängt stark von <strong>de</strong>ren<br />
Erwartungshaltung ab. Das belegt erneut eine Studie <strong>de</strong>s Univer -<br />
sitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die Wissenschaftler kamen<br />
zu <strong>de</strong>m Ergebnis, dass eine negative Erwartung und die Angst vor<br />
Schmerzen die Wirksamkeit von Medikamenten untergraben können.<br />
Die Forscher fan<strong>de</strong>n in zwei Testreihen mit Pro ban<strong>de</strong>n heraus,<br />
dass selbst starke Medikamente ihre Wirksam keit völlig verlieren,<br />
wenn eine negative Einstellung gegenüber <strong>de</strong>m Medikament<br />
vorliegt. Auch die Angst vor Schmerzen kann die Effizienz einer<br />
Behandlung zerstören. Die Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Hamburger Mediziner<br />
könnte von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung für Patienten mit chronischen<br />
Schmerzen sein.<br />
zweiSprachig gegen Alzheimer<br />
Das regelmäßige Sprechen zweier Sprachen för<strong>de</strong>rt nicht nur die<br />
Gedächtnisleistung, son<strong>de</strong>rn kann <strong>de</strong>n Ausbruch von Alzheimer um<br />
bis zu 5 Jahre verzögern. Zu diesem Ergebnis kam eine Forschergruppe<br />
von <strong>de</strong>r York University in Toronto nach zwei Testreihen mit<br />
184 Proban<strong>de</strong>n. Die Verknüpfungen im Gedächtnis von Menschen,<br />
die eine zweite Sprache sprechen, sind komplexer. Auch im Alter kann<br />
sich also das Erlernen einer zweiten Sprache günstig auswirken.<br />
Hat <strong>de</strong>r Body-Mass-In<strong>de</strong>x<br />
bald ausgedient?<br />
Die Formel <strong>de</strong>s Body-Mass-In<strong>de</strong>xes (BMI), Gewicht durch Körpergröße<br />
in Metern zum Quadrat, wird häufig genutzt, um zu<br />
<strong>de</strong>finieren, ob jemand unter-, normal- o<strong>de</strong>r übergewichtig ist.<br />
Forscher monieren jedoch, dass <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x we<strong>de</strong>r das Körperfett<br />
berücksichtige noch <strong>de</strong>n Zustand korrekt abbil<strong>de</strong>. Sie for<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>shalb die Einführung <strong>de</strong>r waist-to-height-ratio. Nicht<br />
die Menge <strong>de</strong>s eingelagerten Fettes sei entschei<strong>de</strong>nd, son<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>ssen Verteilung. Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>m Hüftfett komme eine<br />
entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung zu. Die Waist-to-Height-Ratio berücksichtige<br />
<strong>de</strong>n Taillenumfang und damit die Verteilung <strong>de</strong>s<br />
Körperfettes. Allerdings beinhaltet dieser Wert weitere maßgebliche<br />
Faktoren nicht. Auch an dieser Größe muss also<br />
noch gefeilt wer<strong>de</strong>n.<br />
Gartenarbeit<br />
hilft Körper und Seele<br />
Schon vor 300 Jahren stellten Ärzte fest, dass die Arbeit in<br />
<strong>de</strong>r Natur eine heilsame Wirkung hat. Die Helios-Klinik in<br />
Hattingen an <strong>de</strong>r Ruhr, Fachklinik für neurochirur gische und<br />
neurologische Rehabilitation, bestätigte jetzt erneut dieses<br />
Ergebnis. Die Klinik betreut und therapiert seit 18 Jahren<br />
Menschen mit Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Traumata, nach Hirn blutungen<br />
o<strong>de</strong>r Tumorbehandlungen. „Es sind häufig Momente im<br />
Garten, in <strong>de</strong>nen sich diese Menschen wie<strong>de</strong>r als fähig erleben“,<br />
so das Resümee <strong>de</strong>r Klinik.<br />
Burn-Out-Syndrom: Zahl steigt<br />
Bun<strong>de</strong>sweit stieg die Zahl <strong>de</strong>r Burn-out-Erkrankungen im vergangenen<br />
Jahr um 46 Prozent. Den gravierendsten Anstieg verzeichnet<br />
das Bun<strong>de</strong>sland Sachsen mit 73 Pro zent. Grün<strong>de</strong> für die Erkrankung<br />
liegen meist in <strong>de</strong>n enormen Alltagsanfor<strong>de</strong><br />
run gen; die Menschen fühlen sich<br />
regelrecht „aus gebrannt“. Da die Symptome<br />
<strong>de</strong>s Burn-out-Syndroms oft schwer<br />
von <strong>de</strong>nen einer Depression zu unterschei<strong>de</strong>n<br />
sind, tun sich die<br />
Ärzte häufig mit einer ein -<br />
<strong>de</strong>utigen Diagnose schwer.<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011
26 / Vermischtes
Vermischtes / 27<br />
Online-Netzwerke – Spielerei o<strong>de</strong>r ein erfolgreicher Weg zum Kun<strong>de</strong>n?<br />
Persönliche Gesundheitsnews<br />
an seine Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />
Die Nutzerzahlen auf Facebook, Twitter und Co. steigen rasant. Nicht nur Teenies und Web-Junkies<br />
nutzen die sozialen Netzwerke, auch immer mehr Unter nehmen sind inzwischen hier zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Sollte sich auch die Apotheke für ein Social-Media-Engagement entschei<strong>de</strong>n?<br />
TEXT Silke Heerklotz-Krämer<br />
Der Erfolg in Online-Netzwerken hängt stark davon ab, wie weit<br />
man sich als Apotheker auf das Medium und seine Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
einlassen will, wie genau man seine Kun<strong>de</strong>n kennt und<br />
welche Ziele man mit seinem Engagement in solchen Netzwerken<br />
verfolgt. Wer sich selbst ungern an <strong>de</strong>n PC setzt und das Internet<br />
eher selten nutzt, wird sich im Web 2.0 schwertun. Dabei sind die<br />
Netzwerker, die keinen Tag überstehen ohne aktuelle News zu<br />
„posten“, die Apothekenkun<strong>de</strong>n von morgen und zum Teil schon<br />
von heute. So checken beispielsweise junge Mütter vorm Schlafengehen<br />
noch schnell ihren persönlichen Account, um trotz Win<strong>de</strong>ln<br />
und Babyschwimmen alle an<strong>de</strong>ren Kontakte aufrechtzuerhalten<br />
und sie sind es auch, die sich – nicht zuletzt im Web – um<br />
die Gesundheit <strong>de</strong>r Familie kümmern.<br />
Wen erreicht man im Web 2.0?<br />
Der typische Netzwerker ist zwischen 18 und 39 Jahre jung,<br />
öfter weiblich als männlich, gebil<strong>de</strong>t, aktiv, kommunikativ und<br />
fühlt sich in <strong>de</strong>r Gemeinschaft Gleichgesinnter wohl. Man fin<strong>de</strong>t<br />
sie o<strong>de</strong>r ihn täglich in <strong>de</strong>n sozialen Online-Netzen wie Facebook,<br />
Twitter o<strong>de</strong>r MeinVZ. Daneben gibt es noch die große Gruppe <strong>de</strong>r<br />
Beobachter, meist über 40. Oft nicht weniger gebil<strong>de</strong>t, aber eher<br />
passiv im Web unterwegs, suchen sie o<strong>de</strong>r er als Zaungast die<br />
passen<strong>de</strong>n Infos. Und <strong>de</strong>r Trend geht gera<strong>de</strong> bei Gesundheitsthemen<br />
stärker zu <strong>de</strong>n sozialen Netzwerken, <strong>de</strong>nen man sogar<br />
in diesem sensiblen Bereich immer mehr Vertrauen schenkt.<br />
Laut Umfragen ist sogar eine verstärkte Teilnahme von Fachleuten<br />
aus <strong>de</strong>m Gesundheitsbereich innerhalb <strong>de</strong>r Diskussionen<br />
erwünscht. An<strong>de</strong>re Netzwerke wie Xing o<strong>de</strong>r LinkedIn bewegen<br />
sich ausschließlich im Business-Bereich.<br />
Die Apotheken-Website erweitern<br />
Die aktive Präsenz in Netzwerken ist nicht als Konkurrenz zur<br />
klassischen Internet-Website zu verstehen. Für die apothekeneigene<br />
<strong>Home</strong>page ist die Verknüpfung von bei<strong>de</strong>m wichtig. Hat<br />
man für die Apotheke beispielsweise auf Facebook ein Unternehmensprofil<br />
nebst Logo o<strong>de</strong>r Bild eingerichtet, sollte die Facebook-Fanpage<br />
als Social Plugin auf <strong>de</strong>r Apotheken-Website platziert<br />
wer<strong>de</strong>n. So kann je<strong>de</strong>r direkt sehen, dass die Apotheke hier<br />
vertreten ist. Mit einem Klick kommt man zu <strong>de</strong>ren Facebook-<br />
Seite und kann sich gleich als Fan eintragen. Fan wer<strong>de</strong>n und<br />
aktiv kommunizieren kann allerdings nur <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r selbst<br />
bei <strong>de</strong>m Netzwerk registriert ist.<br />
BloSS nicht langweilig<br />
Apotheken, die sich in solchen Netzen bewegen, sollten kommunikativ,<br />
individuell und originell sein und sich auch trauen, persönliche<br />
Beiträge, Clips o<strong>de</strong>r Rezensionen zu posten. Nichts ist<br />
im Web 2.0 schlimmer, als ausschließlich sachliche und unpersönliche<br />
Informationen einzustellen. Auch aktive Netzdialoge<br />
mit <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n sind erlaubt. Kritik zu ignorieren, ist hier fehl am<br />
Platze, aber offen damit umzugehen, schafft Kun<strong>de</strong>nbindung.<br />
Soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit zum direkten Feedback.<br />
Über diese Medien hat man die Chance, seine Kun<strong>de</strong>naktionen<br />
und Marketingmaßnahmen hautnah zu überprüfen.<br />
Auch ist es wichtig, die Online-Qualitätskontrolle nicht zu vergessen<br />
und regelmäßig die Statistiken zu prüfen (Facebook Insights).<br />
Hier erfährt man, wann beson<strong>de</strong>rs viele Fans neu hinzugekommen<br />
sind, auf welche Einträge sie reagieren und was wichtig ist.<br />
In <strong>de</strong>r nächsten Ausgabe lesen Sie, wie Sie im Web 2.0 für Ihre Apotheke<br />
ein erfolgreiches Netzwerk-Marketing aufbauen können. //<br />
Was ist Web 2.0?<br />
Ursprünglich als Marketingi<strong>de</strong>e eines Verlages erdacht,<br />
trifft man <strong>de</strong>n Begriff Web 2.0 in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />
in nahezu allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens<br />
an. „Zwei-Punkt-Null“ ist inzwischen gleichsam ein<br />
Syno nym für Dynamik, Fortschritt und Innovation. Oft<br />
genug vorschnell als „Allheilmittel“ propagiert, fin<strong>de</strong>n<br />
sich neben allzu oberflächlicher Euphorie zunehmend<br />
Anwendungen, die auch im Bildungskontext sinnvoll<br />
eingesetzt wer<strong>de</strong>n können. Denn die I<strong>de</strong>e von „Web 2.0“,<br />
offene Systeme zu schaffen, die es Internet-Nutzern ermöglichen,<br />
statt bisher nur zu rezipieren, nun auch zu<br />
agieren, eröffnet vielfältige Möglichkeiten für neue Formen<br />
<strong>de</strong>r Kooperation und Kommunikation.<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011
17.12.10 16:03<br />
11.03.11 10:54<br />
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n.<br />
ionen am HV<br />
e Struktur und<br />
engespräch<br />
etzungshilfe<br />
kte Beratung.<br />
ng und <strong>de</strong>r<br />
abcq<br />
BeratunG / ZUSATZVErKAUF / TESTKAUF<br />
3.<br />
AKTUALISIErTE,<br />
ErWEITErTE<br />
AUFLAgE<br />
BeratunG<br />
ZUSATZVErKAUF<br />
TESTKAUF<br />
Dr.EVA BrANDT / ANNETTE HAmmErScHmIDT / BEATE LÖFFLEr<br />
Buch, broschiert, 120 Seiten<br />
12,95 € inkl. 7 % MwSt.<br />
Je<strong>de</strong>s Beratungsgespräch ist an<strong>de</strong>rs und in<br />
seinen Strukturen doch wie<strong>de</strong>rum gleich. Wer<br />
heute Kun<strong>de</strong>n am HV berät, benötigt für eine<br />
persönliche und zugleich qualifizierte Beratung<br />
einen strukturierten Leitfa<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r jetzt vorliegen<strong>de</strong>n<br />
aktualisierten und erweiterten dritten<br />
Buchausgabe „Beratung, Zusatzverkauf,<br />
Testkauf“ haben die drei renommierten Autorinnen<br />
Dr. Eva Brandt, Beate Löffler und Annette<br />
Hammerschmidt die wichtigsten Beratungsmo<strong>de</strong>lle<br />
optimal zusammengefasst. Ein Buch,<br />
das Anfänger, Fortgeschritte ne und Profis am<br />
HV gleichermaßen nutzen können. Zusätzlich<br />
geben die drei Autorinnen Tipps, wie man Testkäufe<br />
besteht und wie sich ein Team auf solche<br />
Situationen optimal vorbereiten kann. Ausführlich<br />
beschrieben und praxisnah erläutert wer<strong>de</strong>n<br />
die fünf Stufen <strong>de</strong>s BAK-Mo<strong>de</strong>lls (Berate aktiv<br />
Kun<strong>de</strong>n). Aber auch auf mo<strong>de</strong>rne Kommu nikations<br />
for men am HV und die unterschied lichen<br />
Sig nale <strong>de</strong>r Körpersprache geht das Buch ein. Ein<br />
beson<strong>de</strong>rer Abschnitt beschäftigt sich darüber<br />
hinaus mit <strong>de</strong>m Ablauf von Kun<strong>de</strong>n gesprächen in<br />
Apo theken mit einem Kommis sionier automat.<br />
Das Buch ist <strong>de</strong>r Schlüssel zur Kun<strong>de</strong>n bindung<br />
und <strong>de</strong>r Initiierung von Zusatzverkäufen.<br />
Erfolg lässt sich rechnen – aktualisierte Ausgabe erschienen<br />
Der Betriebswirtschafts-Kompass<br />
S<br />
eken-Betriebswirtschaft<br />
hekenalltag wer<strong>de</strong>n die<br />
t verständlich erläutert.<br />
abcq<br />
DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSKOMPASS<br />
2.<br />
ÜBERARBEITETE<br />
AKTUALISIERTE<br />
AUFLAGE<br />
DER BETRIEBSWIRTSCHAFTS-<br />
KOMPASS<br />
Praxisorientierte Einführung in<br />
die Apotheken-Betriebswirtschaft<br />
DR. WOLFGANG FRANZEN<br />
Buch, broschiert, 152 Seiten<br />
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Rohertrag, Han<strong>de</strong>lsspanne, Verkauf und Stücknutzen<br />
– Begriffe, die mittlerweile auch zum<br />
festen betriebswirtschaftlichen Vokabular einer<br />
Apotheke gehören. Dr. Wolfgang Franzen, vielen<br />
als Referent <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie bekannt, erklärt<br />
in seinem aktualisierten und stark erweiterten<br />
Buch „Der Betriebswirtschafts-Kompass“<br />
nicht nur schnell und verständlich diese und<br />
viele an<strong>de</strong>re Begriffe, son<strong>de</strong>rn füllt sie mit Leben.<br />
Anhand von vielen Praxisbeispielen erläutert <strong>de</strong>r<br />
Diplom-Kaufmann, wie die einzelnen betriebswirtschaftlichen<br />
Faktoren miteinan<strong>de</strong>r ver knüpft<br />
sind und sich gegenseitig beeinflussen. Dabei ist<br />
das Buch weit mehr als eine praxisorientierte<br />
Einführung in die Apotheken-Betriebs wirt-<br />
schaft. Es gibt aktuelle und beson<strong>de</strong>rs jetzt notwendige<br />
Hilfen in vielen Bereichen, die <strong>de</strong>n betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolg einer Apotheke ausmachen<br />
und trotz sinken<strong>de</strong>r Erträge langfristig<br />
sichern. Vom Umsatz, über Verkauf, Einkauf und<br />
Warenwirtschaft bis hin zu Personaleinsatz und<br />
Rechnungswesen reicht <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong> Bogen,<br />
<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fachmann für Apothekenbetriebs wirt schaft<br />
spannt – wirklich alles, was man für <strong>de</strong>n Erfolg<br />
einer Apotheke braucht. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />
Themenbereiche wie Jahresabschluss, Finanzierung<br />
und Investitionen angesprochen und verständlich<br />
erläutert. Ein unverzichtbares Buch für<br />
alle, die <strong>de</strong>n betriebswirtschaftlichen Erfolg ihrer<br />
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SERVICE / 31<br />
Lernen von Golf-Trainerlegen<strong>de</strong> Rainer Mund<br />
Schlagkraft wie ein Golfprofi<br />
Golf-Erfolgscoach Rainer Mund versteht es, nicht nur die Schlagkraft seiner Teil neh mer zu verbessern,<br />
son<strong>de</strong>rn auch in Sachen Authentizität, Ausgeglichen heit und Ziel strebigkeit ist er ein perfekter<br />
Lehrmeister. Golfprofi Martin Kaymer profitiert erfolgreich seit Jahren vom ehemaligen Trainer <strong>de</strong>r<br />
Herren-National mannschaft.<br />
„Mit Schlagkraft und Persönlichkeit zum Erfolg“,<br />
lautet <strong>de</strong>r Titel eines außergewöhnlichen Seminars<br />
<strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie, das vom 16. bis 18. September<br />
2011 im Golfresort Gut Heckenhof an <strong>de</strong>r Sieg<br />
stattfin<strong>de</strong>t. Golf-Erfolgscoach Rainer Mund steht<br />
<strong>de</strong>n Teil neh merinnen und Teilnehmern nicht nur<br />
auf <strong>de</strong>m Golf platz als Personal-Coach zur Ver fügung,<br />
son<strong>de</strong>rn auch im Rahmen <strong>de</strong>s begleiten<strong>de</strong>n Per sön -<br />
lich keits seminars. Hier verknüpft Dr. Eva Brandt die<br />
Schlag kraft auf <strong>de</strong>m Golfplatz mit <strong>de</strong>r Ent wicklung<br />
persönlicher Potenziale. So verbessern die Teilneh<br />
mer/-innen mit einem Schlag bei<strong>de</strong>s.<br />
Rainer Mund über Rainer Mund:<br />
„Seit 35 Jahren beschäftige ich mich mit Golf als<br />
Leistungssport – als Spieler und Trainer. An <strong>de</strong>r<br />
Deutschen Sport hoch schule Köln studierte ich<br />
Sport und Pub lizistik. Ich bin PGA Professio nal,<br />
A-Lizenz-Trainer und war 10 Jahre National trainer.<br />
In dieser Funk tion habe ich u.a. Martin Kaymer<br />
auf das Profi golf vorbereitet. Seit 2008 bin ich als<br />
Trai ner, Berater und Coach selbstständig.“<br />
Weitere Informationen zum Seminar fin<strong>de</strong>n Sie<br />
unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>.<br />
Anmeldung per Fax: 06132 72-4222; per Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />
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16.09. – 18.09.<br />
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Inkl. Seminarleitung, Seminarunterlagen<br />
und Kaffeepause.<br />
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Teilnehmer ZUM SEMINAR: Schlagkraft wie ein Golfprofi<br />
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E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon bei Rückfragen<br />
Geburtsdatum<br />
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Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4222, Fax: 06132 72-4222, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>
32 / gut <strong>verkaufen</strong><br />
Nützliche Helfer <strong>de</strong>s Alltags<br />
KURZE TIPPS<br />
FÜR <strong>de</strong>n AKTIVEN VERKAUF<br />
Sieben auf einen Streich<br />
Als Apothekerin Anke Lin<strong>de</strong>mann<br />
sieben von insgesamt sieben<br />
Mitarbeiter innen in einem Jahr<br />
beim PTA-Seminar „pia kolleg für<br />
pta“ in Portugal anmel<strong>de</strong>te, wur<strong>de</strong><br />
die <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> -Redaktion<br />
neugierig und fragte bei <strong>de</strong>r<br />
Apothekerin nach.<br />
Frau Lin<strong>de</strong>mann, Sie haben in diesem Jahr gleich alle Ihre<br />
Mitarbeiterinnen beim „pia kolleg für pta“ angemel<strong>de</strong>t –<br />
sozusagen sieben auf einen Streich. Warum?<br />
„Dass alle sieben Mitarbeiterinnen zum ‚pia kolleg für pta‘<br />
reisen, war nicht geplant. Das kam so: Ich wollte anlässlich<br />
unserer Weihnachtsfeier einmal etwas zurückgeben und<br />
habe zwei Plätze für das beliebte Seminar in Portugal verlost.<br />
Nach<strong>de</strong>m die bei<strong>de</strong>n Gewinnerinnen feststan<strong>de</strong>n, sah ich in<br />
fünf enttäuschte Gesichter. Am nächsten Tag rief ich bei <strong>de</strong>r<br />
Thomae-Aka<strong>de</strong>mie an und buchte fünf weitere Plätze. Nun<br />
fliegen im Mai drei und im September vier Kolleginnen an die<br />
Algarve. So kommt je<strong>de</strong> Kollegin in <strong>de</strong>nselben Genuss eines<br />
hoffentlich unvergesslichen Seminars!“<br />
Wie haben Sie vom „pia kolleg für pta“ erfahren und<br />
was erwarten Sie sich von diesem Seminar für Ihre<br />
Mitarbeiterinnen?<br />
„Die Thomae-Aka<strong>de</strong>mie ist mir persönlich schon seit meiner<br />
Zeit als angestellte Apothekerin bekannt. Mein damaliger Chef<br />
aus Hamburg schickte die PTAs zu run<strong>de</strong>n Betriebsjubiläen<br />
zum ‚pia kolleg für pta‘. Die Kolleginnen, die wie<strong>de</strong>rkamen<br />
waren je<strong>de</strong>s Mal begeistert. Kommunikation und Argumen tation<br />
hatten schon immer einen hohen Stellenwert in unserem<br />
Beruf. Vom Seminar erwarte ich mir, dass es meinen Mit arbeiterinnen<br />
Spaß macht und dass sie in angenehmer Atmos phäre<br />
Bekanntes auffrischen und Neues vermittelt bekommen.“<br />
Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit <strong>de</strong>n Angeboten<br />
<strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie?<br />
„Beim ‚pia kolleg für pta‘ sind wir zum ersten Mal mit dabei.<br />
Inhouse-Schulungen haben wir schon öfter von <strong>de</strong>r Thomae-<br />
Aka<strong>de</strong>mie in Anspruch genommen und immer war die Zeit gut<br />
investiert, da die Schulungen gut organisiert, praxisorientiert<br />
und gut anzuhören waren.“<br />
Warum ist regelmäßige Weiterbildung Ihrer Meinung nach<br />
wichtig?<br />
„Sie ist ein Grundpfeiler unseres Berufes. Niemand darf uns in<br />
unserem Heilberuf etwas vormachen können – dies muss<br />
unser Anspruch sein. Die Pharmazie entwickelt sich ständig<br />
weiter, innovative Arzneimittel eröffnen neue The rapien. Wir<br />
sollten immer auf <strong>de</strong>m neuesten Stand sein. Gera<strong>de</strong> wir als<br />
Landapotheke müssen aktiv nach Fortbil dungs möglichkeiten<br />
suchen, <strong>de</strong>nn oft ist <strong>de</strong>r Anfahrtsweg genauso lang wie die<br />
Schulung. Da kommt solch geballte Informationsflut wie die<br />
beim ‚pia kolleg für pta‘ uns natürlich entgegen.“<br />
Unser Tipp<br />
Lernen mit Spaß und Motivation bieten die Portugal-Semina re<br />
<strong>de</strong>s „pia kolleg für pta“. Ein „Muss“ in Zeiten, in <strong>de</strong>nen motivierte<br />
und kreative Mitarbeiter/-innen beson<strong>de</strong>rs wichtig sind. Infos,<br />
Fotos und Vi<strong>de</strong>oclips zum „pia kolleg für pta“ fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />
pia-online.<strong>de</strong>/pia-Seminare.<br />
Lesen Sie in <strong>de</strong>r Zeitschrift „pia“, was die<br />
sieben Seminar-Teilnehmerinnen vom<br />
„pia kolleg für pta“ erwarten.
gut <strong>verkaufen</strong> / 33<br />
Ältere Menschen <strong>beraten</strong><br />
Wer sich ernsthaft mit <strong>de</strong>n Wünschen und Bedürfnissen<br />
al ter n <strong>de</strong>r Menschen auseinan<strong>de</strong>rsetzt, stellt schnell fest,<br />
dass es die typische Seniorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n typischen Senior nicht<br />
mehr gibt. Natürlich gewinnen die persönliche Ansprache und<br />
das als angenehm erlebte Gespräch für ältere Kun<strong>de</strong>n gegenüber<br />
<strong>de</strong>r rein kompetenten Sachinformation immer mehr an<br />
Be<strong>de</strong>utung. Was generell für eine kun<strong>de</strong>norientierte Kommunikation<br />
gilt, muss in Hinblick auf diese wachsen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung<br />
für Senioren beson<strong>de</strong>rs gepflegt wer<strong>de</strong>n: Zuwendung,<br />
Zeit für das Gespräch und Zuhören.<br />
Unser Tipp:<br />
• Verzichten Sie auf Fach- o<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>begriffe bzw. umschreiben<br />
Sie diese (statt Fitness – Aktivität, statt<br />
Mobilität – Bewegungsfähigkeit).<br />
• Sprechen Sie in kürzeren Sätzen, um das Verständnis<br />
zu erhöhen.<br />
• Formulieren Sie Erklärungen möglichst positiv<br />
(statt keine Nebenwirkungen – gut verträglich).<br />
• Legen Sie ab und zu eine Verständnispause ein. Fragen<br />
Sie ältere Kun<strong>de</strong>n nach einer Beratung immer, welche<br />
Informationen Sie noch geben können.<br />
• Diskretion ist für ältere Menschen oft sehr wichtig.<br />
Gespräche über Tabu-Themen gehören <strong>de</strong>shalb in <strong>de</strong>n<br />
Beratungsraum.<br />
Blackout bei <strong>de</strong>r Beratung<br />
Plötzlich ist er da – <strong>de</strong>r Blackout. Mitten im Gespräch, vielleicht<br />
sogar in einer entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Phase. Der eben noch<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Produktnutzen ist weg, <strong>de</strong>r Wirkstoff ist entfallen<br />
und die vor zwei Minuten bekannten Handhabungshinweise<br />
für das neue Gerät haben sich in Luft aufgelöst.<br />
Nicht selten durchdringt eine heiße Welle <strong>de</strong>n Körper. Jetzt<br />
gilt es einen klaren Kopf zu bewahren und die Blackout-<br />
Situation zu meistern.<br />
Unser Tipp:<br />
Gestatten Sie sich eine Denkpause: Manchmal kreisen zu<br />
viele Gedanken unausgesprochen in unserem Kopf herum.<br />
Unser Gehirn braucht dann meistens nur einen kurzen Augenblick<br />
Pause, um <strong>de</strong>n roten Fa<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r aufzunehmen und<br />
sich zu erinnern. Eine kurze Pause stört nie.<br />
Wie<strong>de</strong>rholen Sie Ihren letzten Satz: Um wie<strong>de</strong>r Anschluss an<br />
das Gespräch zu fin<strong>de</strong>n, reicht es oft aus, <strong>de</strong>n letzten Satz zu<br />
wie<strong>de</strong>rholen. „Ich habe gera<strong>de</strong> über ... gesprochen.“ Das gibt<br />
Ihnen Zeit, sich zu erinnern und einen neuen An knüpfungspunkt<br />
zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Fassen Sie Ihre Aussagen zusammen: Wenn Sie sich gedanklich<br />
völlig aus <strong>de</strong>m Zusammenhang gerissen fühlen,<br />
starten Sie am besten an einer an<strong>de</strong>ren Stelle neu. Nehmen<br />
Sie Ihren Kun<strong>de</strong>n durch eine kurze Zusammenfassung <strong>de</strong>s<br />
bisher Gesagten an diese Stelle mit. Ein neuer Ansatz hilft<br />
<strong>de</strong>m Gehirn, sich neu zu konzentrieren.<br />
Stellen Sie Fragen: Ist Ihnen möglicherweise entfallen, was<br />
Sie <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n noch alles an Informationen weitergeben<br />
wollten, können Sie sich durch eine Frage an <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n Luft<br />
verschaffen. Stellen Sie dabei offene Fragen, die <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />
nicht mit Ja o<strong>de</strong>r Nein beantworten kann. Über diesen Weg<br />
kommt Ihr Gespräch wie<strong>de</strong>r in Gang.
34 / vermischtes<br />
Impressum<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>, Apotheke im Wettbewerb<br />
<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> ist das Marketing-Magazin für<br />
aktive Apothekenleiter/-innen.<br />
Herausgeber: Boehringer Ingelheim,<br />
Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae,<br />
Binger Straße 173, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
Redaktion: Carl Ulrich Henneberg (verantw.),<br />
55216 Ingelheim am Rhein,<br />
Telefon: 06132 77- 4669, Telefax: 06132 77-5104,<br />
Internet: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />
Text: Holling Kommunikation,<br />
www.holling-kommunikation.<strong>de</strong><br />
Gestaltung: Göbel+Gröner Grafisches Atelier GmbH,<br />
www.goebel-groener.<strong>de</strong><br />
Herstellung: abcdruck gmbH, Hei<strong>de</strong>lberg,<br />
www.abcdruck.<strong>de</strong><br />
Bildnachweise: iStockphoto: Titel, 19, 20, 26, 31, 32, 33;<br />
Fotolia: 6, 9, 10, 16, 17, 18, 33; Hutter: 12, 13, 14; Thomae: 31, 32<br />
Karikatur: Erik Liebermann: Seite 34<br />
Erscheinungsweise: 8-mal jährlich<br />
Gebühren: Schutzgebühr: 4,–, Bezugspreis im<br />
Jahresabonnement: 29,– zzgl. Versandkosten<br />
Bestellungen unter: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r per<br />
Fax unter: 06241 95-5668<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung sowie Verbreitung<br />
über Funk und Fernsehen sowie fotomechanische Wie<strong>de</strong>rgabe<br />
und auf Datenträger (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers.<br />
Beiträge <strong>de</strong>r Autoren geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>s<br />
Herausgebers wie<strong>de</strong>r.<br />
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Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege, <strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n<br />
Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhöe). Gegenanzeigen: Mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Harnverhaltung bei mechanischen Stenosen <strong>de</strong>r Harnwege (z.B. bei Prostataa<strong>de</strong>nom),<br />
Engwinkelglaukom, tachykar<strong>de</strong> Herzrhythmusstörungen, Myasthenia gravis, Überempfindlichkeit gegenüber <strong>de</strong>m Arzneimittel bzw. einem seiner Inhaltsstoffe, Megakolon. Vorsicht bei Leberfunktionsstörungen (z. B. durch<br />
chronischen Alkoholmissbrauch, Leberentzündungen), vorgeschädigter Niere, Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit). Strenge Indikation in <strong>de</strong>r Schwangerschaft. Während <strong>de</strong>r Stillzeit sollte beachtet wer<strong>de</strong>n, dass Paracetamol<br />
in die Muttermilch übergeht. Es sind bisher keine nachteiligen Folgen für <strong>de</strong>n Säugling bekannt gewor<strong>de</strong>n. Das Präparat ist für Kin<strong>de</strong>r nicht geeignet. Nebenwirkungen: Anticholinerge<br />
Effekte, z.B. Hemmung <strong>de</strong>r Schweiß- und Speichelsekretion, Miktionsstörungen, Steigerung <strong>de</strong>r Herzfrequenz. Selten Hautrötungen, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen, sehr selten allergische<br />
Hautreaktionen (Exantheme), o<strong>de</strong>r Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall, bis hin zum Schock). Äußerst selten Thrombozytopenie<br />
o<strong>de</strong>r Leukopenie. In Einzelfällen Agranulozytose, Panzytopenie, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma). Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />
Pressesendung, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“<br />
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