03.07.2014 Aufrufe

beraten verkaufen - Home selfmedic.de

beraten verkaufen - Home selfmedic.de

beraten verkaufen - Home selfmedic.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Apotheken-Fachmagazin <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

<strong>beraten</strong><br />

<strong>verkaufen</strong><br />

Mai – Juni 2011 | 26. Jahrgang<br />

05/06<br />

Seniorenmarketing als<br />

Erfolgsfaktor für die Apotheke<br />

Wünsche wer<strong>de</strong>n „Apothekenrot“<br />

Online-Netzwerke – Spielerei o<strong>de</strong>r<br />

ein erfolgreicher Weg zum Kun<strong>de</strong>n?<br />

Persönliche Gesundheitsnews<br />

an seine Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />

Löwen-Apotheke Lübeck: Erfolg<br />

mit traditionellen Rezepturen<br />

Löwenstark<br />

Apothekenkultur als Motor für Verän<strong>de</strong>rung und Erfolg<br />

Unternehmenskultur<br />

das Herzstück <strong>de</strong>r Apotheke<br />

www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong>


HEIZT EIN<br />

TUT GUT<br />

Ab<br />

Februar<br />

im TV<br />

So wirkt Finalgon ® gegen Rückenschmerzen und Verspannungen:<br />

wärmt stark<br />

3-6h<br />

wärmt lang anhaltend<br />

verstärkt die Durchblutung<br />

wirkt bis tief in die Muskulatur<br />

verspannte Muskeln wer<strong>de</strong>n gelockert und Rückenschmerzen gelin<strong>de</strong>rt<br />

Neue Studie <strong>de</strong>r Sporthochschule Köln zeigt:<br />

Finalgon ® (Nonivamid + Nicoboxil) verstärkt Haut- und Muskeldurchblutung signifikant.<br />

Nonivamid/Nicoboxil – synergetische Wirkung<br />

nach bereits 15 Min. 1<br />

Finalgon ® Wärmecreme stark erhöht die<br />

Muskeldurchblutung um 175 % 2<br />

Zunahme Hautdurchblutung<br />

(cm 2 durchblutete Fläche)<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Nonivamid Nicoboxil<br />

Finalgon ®<br />

Muskeldurchblutung in %<br />

300<br />

200<br />

100<br />

0<br />

+175 %<br />

Muskeldurchblutung<br />

ohne Finalgon ®<br />

Muskeldurchblutung<br />

18 Min. nach <strong>de</strong>m<br />

Auftragen von Finalgon ®<br />

1: Stücker et al., Skin Pharmacol Appl Skin Physiol 12, 289–298 (1999); 2: Warnecke et al., zur Publikation eingereicht;<br />

Finalgon ® Wärmecreme stark. Zusammensetzung: 1 g nicht fetten<strong>de</strong> Creme enthält: 1,7 mg Nonivamid, 10,8 mg Nicoboxil; sonst. Bestandteile: Cetomacrogol, Cetylstearylalkohol (z. T. emulg.),<br />

Decyloleat, Paraffi nöl, Sorbinsäure, Stearinsäure, Aromastoffe. Anwendungsgebiet: zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwer<strong>de</strong>n. Gegenanzeigen: nicht anwen<strong>de</strong>n bei<br />

Überempfi ndlichkeit gegen einen <strong>de</strong>r Bestandteile, bei sehr empfi ndlicher Haut, auf Wun<strong>de</strong>n, auf entzün<strong>de</strong>ten o<strong>de</strong>r erkrankten Hautbezirken. Nicht in Augen, Nase, Mund bringen. Nebenwirkungen:<br />

gelegentlich: Paraesthesien, Pusteln am Applikationsort, lokale Hautreaktion, Juckreiz, Hitzegefühl; Häufi gkeit nicht bekannt: anaphylaktische Reaktionen, Überempfi ndlichkeitsreaktionen,<br />

brennen<strong>de</strong>s Hautgefühl, Husten, Dyspnoe, Blasen, Hautausschlag, Gesichtsschwellung, Urtikaria. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim H1/11


EDITORIAL / 03<br />

Kun<strong>de</strong>nsuche mit System<br />

Zielgruppen<br />

erkennen<br />

und für sich<br />

gewinnen<br />

Carl Ulrich Henneberg<br />

Apotheker und Leiter <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

Liebe Leser,<br />

eine erfolgreiche Apotheke sucht sich die Kun<strong>de</strong>n,<br />

die sie braucht! Dieser Satz klingt einleuchtend,<br />

scheint aber auf <strong>de</strong>n ersten Blick praxisfern zu<br />

sein. Zum einen aufgrund <strong>de</strong>s gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Versorgungsauftrags <strong>de</strong>r Apotheken,<br />

<strong>de</strong>r alle Bevölkerungsteile umfasst; zum an<strong>de</strong>ren,<br />

weil es doch natürlich die Kun<strong>de</strong>n sind, die sich für<br />

eine bestimmte Apotheke entschei<strong>de</strong>n.<br />

Kann sich eine Apotheke <strong>de</strong>nnoch ihre Kun<strong>de</strong>n auswählen?<br />

In diesem Zusammenhang fällt häufig <strong>de</strong>r<br />

Begriff Zielgruppenmarketing. Er impliziert, dass<br />

sich die Apotheke mit speziellen Angeboten und<br />

Dienstleistungen an einen bestimmten Personenkreis<br />

o<strong>de</strong>r eine Gruppe wen<strong>de</strong>t und sich so einen<br />

Ruf weit über das normale Einzugsgebiet hinaus<br />

erwirbt. Ein klassisches Beispiel war und ist hier<br />

die Diabe tes-Apotheke. Doch mittlerweile gibt es<br />

viele weitere Zielgruppen, die für eine Apotheke interessant<br />

sind. Eine, die nicht erst seit heute dazu<br />

gehört, ist die Zielgruppe „ältere Menschen“. Im<br />

Augenblick haben wir statistisch gesehen nicht nur<br />

die „reichsten Rentner“, son<strong>de</strong>rn auch eine stetig<br />

wachsen<strong>de</strong> Gruppe älterer Menschen, die bereit ist,<br />

für ihre Gesundheit Geld auszugeben.<br />

Die Apotheke mit ihrer fachlichen Kompetenz und<br />

ihrem Vertrauensvorsprung in <strong>de</strong>r Gesellschaft ist<br />

gera<strong>de</strong>zu prä<strong>de</strong>stiniert, diese Zielgruppe für sich<br />

langfristig zu gewinnen. Ab <strong>de</strong>r Seite 22 lesen Sie,<br />

welche Wünsche ältere Menschen heute haben und<br />

wie es <strong>de</strong>r Apotheke gelingen kann, diese zu künftig<br />

optimal zu erfüllen. Aber auch an<strong>de</strong>re Ziel gruppen<br />

eignen sich, um über eine langfristige Kun<strong>de</strong>n bindung<br />

<strong>de</strong>n Erfolg einer Apotheke zu sichern. Es gilt,<br />

sich auf die Suche zu machen. An<strong>de</strong>re Gesundheitsanbieter<br />

beschreiten zurzeit ähnliche Wege. Die<br />

Apotheke hat als Fachgeschäft große Chancen,<br />

entsprechen<strong>de</strong> Zielgruppen zu fin<strong>de</strong>n und an sich<br />

zu bin<strong>de</strong>n. Aber nur eine systematische Suche wird<br />

erfolgreich sein.<br />

Mit kollegialen Grüßen aus Ingelheim<br />

Ihr<br />

Carl Ulrich Henneberg<br />

(Apotheker)<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011


04 / Inhalt<br />

inhalt<br />

/ TITELTHEMA<br />

6 unternehmenskultur:<br />

das herzstück <strong>de</strong>r Apotheke<br />

Apothekenkultur als Motor für Verän<strong>de</strong>rung<br />

und Erfolg<br />

06 / TITELTHEMA<br />

Unternehmenskultur<br />

das Herzstück <strong>de</strong>r Apotheke<br />

Wenn die Unternehmensstrategie <strong>de</strong>n<br />

Verstand repräsentiert, ist die Unternehmenskultur<br />

das Herzstück einer<br />

Firma. Die Unternehmenskultur ist<br />

damit eine Schlüsselgröße, da sie<br />

Werte, Normen und Handlungen beinhaltet,<br />

die die Umsetzung von Zielen<br />

letztendlich erst richtig zur Entfaltung<br />

bringen. Auch für <strong>de</strong>n langfristigen<br />

Apothekenerfolg gilt: Eine Unternehmenskultur<br />

muss nachhaltig in <strong>de</strong>r<br />

„DNA“ <strong>de</strong>r Apotheke verankert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Blick auf an<strong>de</strong>re Branchen zeigt<br />

Umsetzungsmöglichkeiten.<br />

12 / GUT BERATEN<br />

Löwenstark<br />

Lübeck ist eine Stadt mit einer hohen<br />

An zie hungskraft auf Touristen und<br />

Besucher aus <strong>de</strong>r Region. Jährlich kommen<br />

rund 15 Millionen Menschen in<br />

die Hansestadt. Sie interessieren sich<br />

für das Holstentor, <strong>de</strong>n Stadtteil Travemün<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>regger Marzipan.<br />

Und nicht wenige von ihnen besuchen<br />

während ihres Rundgangs durch die<br />

Lübecker Altstadt die Löwen-Apotheke<br />

von Apotheker Marcus Niendorf. Der<br />

Kreativmensch führt die traditionsreiche<br />

Apotheke in vierter Generation –<br />

und macht sie mit seiner eigenen Produktlinie<br />

in ganz Deutschland bekannt.<br />

/ GUT BERATEN<br />

12 Löwenstark<br />

Erfolg mit traditionellen Rezepturen<br />

16 Flavonoi<strong>de</strong> aus rotem Weinlaub wirken<br />

ö<strong>de</strong>mprojektiv und lin<strong>de</strong>rn die Symptome<br />

Venenprobleme – 90 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen<br />

Bevölkerung sind betroffen<br />

/ GUT VERKAUFEN<br />

10 So bleiben sie flüssig<br />

Die Liquidität <strong>de</strong>r Apotheke sichern<br />

22 Wünsche wer<strong>de</strong>n „apothekenrot“<br />

Seniorenmarketing als Erfolgsfaktor<br />

für die Apotheke<br />

32 die besten tipps für <strong>de</strong>n aktiven verkauf<br />

Nützliche Helfer <strong>de</strong>s Alltags<br />

/ SERVICE<br />

19 Marktforschung auf eigene Faust<br />

Dem Wettbewerb einen Besuch abstatten<br />

28 fachbücher aktualisiert und erweitert<br />

Auf <strong>de</strong>m neuesten Stand<br />

29 Werbemittel aktuell<br />

Werbung, die ankommt<br />

31 SCHLAGKRAFT WIE EIN GOLDPROFI<br />

Lernen von Golf-Trainerlegen<strong>de</strong> Rainer Mund<br />

22 / GUT VERKAUFEN<br />

wünsche wer<strong>de</strong>n<br />

„apothekenrot“<br />

Wer sich ernsthaft mit <strong>de</strong>n Wünschen<br />

und Bedürfnissen altern<strong>de</strong>r Menschen<br />

auseinan<strong>de</strong>rsetzt, stellt schnell fest,<br />

dass es die typische Seniorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

typischen Senior nicht mehr gibt. Die<br />

Mehrheit <strong>de</strong>r Älteren fühlt sich generell<br />

10 bis 20 Jahre jünger als es ihrem<br />

wirk lichen Alter entspricht. Nach diesem<br />

persönlichen Altersgefühl richtet sich<br />

auch ihr Kaufverhalten. Das zeigen auch<br />

unterschiedliche Studien zum Thema<br />

„Senioren als Käufer“, die helfen, mit<br />

Vorurteilen über „ältere Käufer“ aufzuräumen.<br />

26 / VERMISCHTES<br />

Persönliche<br />

Gesundheitsnews an seine<br />

Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />

Der Erfolg in Online-Netzwerken hängt<br />

stark davon ab, wie weit man sich als<br />

Apotheker auf das Medium und seine<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten einlassen will, wie<br />

genau man seine Kun<strong>de</strong>n kennt und<br />

welche Ziele man mit seinem Engagement<br />

in solchen Netzwerken verfolgt.<br />

Wer sich selbst ungern an <strong>de</strong>n PC setzt<br />

und das Internet eher selten nutzt, wird<br />

sich im Web 2.0 schwertun. Dabei sind<br />

die Netzwerker, die keinen Tag überstehen<br />

ohne aktuelle News zu „posten“,<br />

die Apothekenkun<strong>de</strong>n von morgen und<br />

zum Teil schon von heute.<br />

/ VERMISCHTES<br />

25 Für Sie ent<strong>de</strong>ckt<br />

Nachrichten aus <strong>de</strong>m Pharmaund<br />

Gesundheitsmarkt<br />

26 Persönliche Gesundheitsnews<br />

an seine Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />

Online-Netzwerke – Spielerei o<strong>de</strong>r ein erfolgreicher<br />

Weg zum Kun<strong>de</strong>n?<br />

34 Cartoon Liebermann<br />

Mit spitzer Fe<strong>de</strong>r karikiert<br />

34 Impressum<br />

Informationen <strong>de</strong>s Herausgebers<br />

natureOffice.com | DE-135-658657


Thomapyrin ®<br />

Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen.<br />

Neues<br />

Design.<br />

Bewährter<br />

Inhalt!<br />

Thomapyrin ®<br />

> kombiniert seine drei Wirkstoffe so i<strong>de</strong>al, dass es ASS, Paracetamol 1<br />

und auch Ibuprofen 2 in <strong>de</strong>r Wirksamkeit überlegen ist.<br />

> wirkt 15 Minuten schneller als viele an<strong>de</strong>re Kopfschmerzmittel * .<br />

> wird von führen<strong>de</strong>n Fachgesellschaften als Mittel erster Wahl<br />

für Spannungskopfschmerzen und Migräne empfohlen 3 .<br />

1 Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10) 2 hier: 15 mg mehr Koffein je Tablette; Goldstein J et al.: Headache 2006.<br />

Verglichen wur<strong>de</strong>n die höchsten Einzeldosen: 400 mg Ibuprofen mit 2 Tabletten <strong>de</strong>r Kombination aus 250 mg ASS, 250 mg<br />

Paracetamol, 65 mg Koffein. 3 DMKG, DGN, ÖKSG, SKG: Nervenheilkun<strong>de</strong> 2009; 382-397 * Thomapyrin® halbiert <strong>de</strong>n<br />

Kopfschmerz um 15 Minuten schneller als seine einzelnen Wirkstoffe. Diener HC et al.: Cephalalgia 2005; 25 (10)<br />

Auf <strong>de</strong>n Punkt gegen Kopfschmerzen<br />

Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohyrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete:<br />

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Thomapyrin® INTENSIV. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 250 mg Paracetamol, 50 mg Coffein.<br />

Sonst. Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren zur akuten Behandlung von leichten bis mäßig starken Kopfschmerzen bei Migräneanfällen mit<br />

und ohne Aura und von Spannungskopfschmerzen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Salicylate, Paracetamol, NSAIDs o<strong>de</strong>r sonstige Bestandteile; Magen- und Darm-Ulcera; schwere Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen;<br />

schwere, unkontrollierte Herzinsuffizienz; hämorrhagische Diathese; Einnahme von ≥ 15 mg Methotrexat pro Woche; letzte 3 Monate <strong>de</strong>r Schwangerschaft; Kin<strong>de</strong>r bis 12 Jahre. Nebenwirkungen: Häufig: Schwin<strong>de</strong>l, Nervosität, Bauchschmerzen,<br />

Mikroblutungen, Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen; Gelegentlich: Durchfall, Palpitationen, Überempfindlichkeitsreaktionen (Haut); Selten: Agitation, Tremor, Tachykardie, Ösophagitis, Hyperhidrose, Erschöpfung,<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Dyspnoe, Hypotension, anaphylakt. Schock, angioneurotisches Ö<strong>de</strong>m), schwere Hautreaktionen (inkl. Erythema multiforme), gastrointestinale Ulzerationen und Blutungen, Transaminasenerhöhung,<br />

Hautrötungen; Sehr selten: Eisenmangelanämie, Hypoglykämie, gastrointestinale Perforation, Leber- o<strong>de</strong>r Nierenfunktionsstörungen, Blutbildverän<strong>de</strong>rungen inkl. Thrombozyto-, Leuko-, Panzytopenie, Agranulozytose,<br />

Überempfindlichkeitsreaktionen inkl. Erythem, Urticaria, Bronchospasmus bei NSAID-Allergikern; Häufigkeit nicht bekannt: Blutungen (z. B. Nasen-, Zahnfleisch-, Hautblutung) ggf. verlängerte Blutungszeit (bis 8 Tage nach <strong>de</strong>r<br />

Einnahme), Hör-, Sehstörungen, Tinnitus, erosive Gastritis, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (mit z.B. nekrotisieren<strong>de</strong>r Fasciitis), Schlaflosigkeit. Kopfschmerzen, Somnolenz, geistige Verwirrung können Anzeichen<br />

einer Überdosierung sein. Warnhinweise: Schmerzmittel sollen längere Zeit o<strong>de</strong>r in höheren Dosen nicht ohne Befragen <strong>de</strong>s Arztes angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Enthält Lactose. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Ingelheim. H1/11/1


Titelthema / 07<br />

Kulturentwicklung als Motor<br />

für Verän<strong>de</strong>rungen und Erfolg<br />

Unternehmenskultur<br />

das Herzstück<br />

<strong>de</strong>r Apotheke<br />

Die Unternehmenskultur spielt eine zentrale<br />

Rolle bei <strong>de</strong>r Strategie umsetzung. Viele Firmen<br />

haben die Erfahrung gemacht: „Es ist unmöglich,<br />

notwendige Verän<strong>de</strong>rungen effektiv umzusetzen,<br />

wenn eine Unternehmens kultur fehlt.“<br />

Auch für <strong>de</strong>n langfristigen Apothekenerfolg gilt:<br />

Eine Unter nehmenskultur muss nachhaltig in<br />

<strong>de</strong>r „DNA“ <strong>de</strong>r Apotheke verankert wer<strong>de</strong>n. Der<br />

Blick auf an<strong>de</strong>re Branchen zeigt Umsetzungsmöglich<br />

keiten.<br />

Text Carl Ulrich Henneberg<br />

Viele Unternehmen ent<strong>de</strong>cken sie wie<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r neu, an<strong>de</strong>re pflegen<br />

sie schon seit Jahren: die Unterneh menskultur. Ein Beispiel<br />

von vielen ist die BMW Group. 2008 <strong>de</strong>finierte man im Unternehmens<br />

prozess „Number One“ die „einzigartige Unterneh menskultur“<br />

als einen entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Wettbe werbs vorteil. Erreichen<br />

wollte und will das Unter nehmen diesen durch die „Vermittlung<br />

von Sinn und Vertrauen in die Strategie <strong>de</strong>s Unternehmens“. Ein<br />

neuer „Teamgeist“ soll entstehen, <strong>de</strong>r zusammengefasst lautet:<br />

„One Voice, one Team, one Spirit“.<br />

Auch an<strong>de</strong>re Unternehmen widmen sich immer mehr und häufiger<br />

<strong>de</strong>r Weiterentwicklung und Festigung ihrer Unternehmens kultur:<br />

IKEA, Merce<strong>de</strong>s Benz o<strong>de</strong>r dm beschäftigen beispielsweise in<br />

ihren Unternehmen Chance-Manager, die sich als Kultur experten<br />

intensiv um <strong>de</strong>n Bereich Unternehmenskultur kümmern. Mit <strong>de</strong>m<br />

Leitbild „Lead and Learn“, <strong>de</strong>m eine eigenmotivierte Auffassung<br />

von Führung zugrun<strong>de</strong>liegt, entwickelt auch das Unternehmen<br />

Boehringer Ingelheim weltweit seine Unternehmenskultur weiter.<br />

Ist Unternehmenskultur nur etwas für die Großen? Nein, sagen<br />

alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen. >


08 / Titelthema<br />

Herz und Verstand eines Unternehmens<br />

Was letztendlich Unternehmenskultur ist o<strong>de</strong>r beinhaltet, lässt<br />

sich mit wenigen Worten kaum sagen. Die Pro fessorin für Arbeitsund<br />

Organisationspsychologie an <strong>de</strong>r Universität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />

in München beschreibt treffend Unter neh mens kultur als<br />

„eine Gesamtheit von historisch gewachsenen, wan<strong>de</strong>lbaren<br />

und gemeinsam gelebten Werten, Normen, Denk hal tungen und<br />

Meinungen, die sichtbar wer<strong>de</strong>n im Ver halten, in <strong>de</strong>r Kommunikation,<br />

bei Entschei dungen, in Hand lungen und in Symbolen“.<br />

An<strong>de</strong>rs ausgedrückt: Wenn die Unterneh mens strategie <strong>de</strong>n Verstand<br />

repräsentiert, ist die Unternehmenskultur das Herzstück<br />

einer Firma. Die Konsequenz liegt damit auf <strong>de</strong>r Hand. Wenn Strategien<br />

und Ziele zwar logisch sind, aber von <strong>de</strong>n Mitarbeitern ohne<br />

wirkliches Herzblut um gesetzt wer<strong>de</strong>n, ist <strong>de</strong>r Erfolg wahrscheinlich<br />

eher gering. Die Unter nehmenskultur ist <strong>de</strong>ment sprechend<br />

also eine Schlüssel größe, da sie Werte, Normen und Handlungen<br />

beinhaltet, die die Um setzung von Zielen erst richtig zur Entfaltung<br />

bringen.<br />

Was Unternehmenskultur bewirken kann<br />

Warum rücken immer mehr Firmen die Unterneh menskultur in<br />

<strong>de</strong>n Fokus? Marktverän<strong>de</strong>rungen, Wettbewerbs- und Kos ten druck<br />

führen dazu, dass Unternehmen immer flexibler sein müssen,<br />

um auf die wachsen<strong>de</strong>n und schneller wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong> run gen<br />

zu reagieren. „Kopfgesteuerte“ Unterneh men haben hier festgestellt,<br />

dass es ihnen wesentlich schwerer fällt, Verän<strong>de</strong> rungsprozesse<br />

o<strong>de</strong>r Neuerungen umzusetzen, als Unternehmen, in<br />

<strong>de</strong>nen es eine Unternehmenskultur gibt.<br />

Untersuchungen zeigen klar, woran das zu großen Teilen liegt.<br />

Erstens: Neue Ziele und Verän<strong>de</strong>rungen führen in Unternehmen<br />

ohne gelebte Werte und Normen häufig zu einer Lager bildung<br />

zwischen „Bewahren“ und „Erneuern“. Wer<strong>de</strong>n Ver än<strong>de</strong> run gen<br />

notwendig, entsteht eine Wi<strong>de</strong>rstandslinie, die starke Rei bungsund<br />

Umsetzungsverluste mit sich bringen kann. Zwei tens: Eine<br />

fehlen<strong>de</strong> Unter nehmenskultur führt oft zu mangeln<strong>de</strong>r Orientierung<br />

auf das gemeinsame Ziel hin. Aktionen einzelner Personen<br />

können die erfolgreiche Um setzung <strong>de</strong>r Maßnahmen neutralisieren,<br />

wenn sie, beabsichtigt o<strong>de</strong>r unbeabsichtigt, hinsichtlich <strong>de</strong>s<br />

Gesamtziels kontraproduktiv sind. Drittens: Eine fehlen<strong>de</strong> Unternehmenskultur<br />

kann dazu beitragen, dass einzelne Mitarbeiter<br />

sich zurückziehen und innerlich kündigen. „Mit mir nicht“, ist<br />

eine Reak tion, die beson<strong>de</strong>rs dann auftritt, wenn das „Wir“ als<br />

Unter nehmensziel fehlt o<strong>de</strong>r nicht gelebt wird.<br />

Unternehmenskultur aktiv steuern<br />

Wie lässt sich eine Unternehmenskultur entwickeln und aktiv<br />

steuern? Experten sprechen in diesem Zu sam menhang von <strong>de</strong>n<br />

vier Phasen <strong>de</strong>s Kulturprozesses eines Unternehmens:<br />

• Kulturdiagnose<br />

• Kulturstrategie<br />

• Kulturentwicklung<br />

• Kultur- bzw. Wertekontrolle<br />

Die systematische Kulturdiagnose ist <strong>de</strong>r erste Schritt. Arbei ten<br />

große Firmen mit breit angelegten Belegschaftsumfragen, lässt<br />

sich in <strong>de</strong>r Apotheke eine solche Diagnose im Rahmen einer – auch<br />

mündlichen – Mitarbeiterbefragung o<strong>de</strong>r eines Team meetings<br />

bewerkstelligen. Zu stellen und zu beantworten sind in diesem<br />

Zusammenhang folgen<strong>de</strong> Fragen:<br />

• Welche Werte haben wir in unserer Apotheke?<br />

• Welche Normen und ausgesprochenen wie unaus gesprochenen<br />

Regeln im Umgang miteinan<strong>de</strong>r haben<br />

und leben wir?<br />

• Was zeichnet uns als Team aus?<br />

• Was sind unsere Ziele, an <strong>de</strong>nen wir gemeinsam arbeiten?<br />

• Wie gehen wir im Augenblick mit Verän<strong>de</strong>rungen um?<br />

QMS-zertifizierte Apotheken haben im Rahmen ihrer Zertifi zie rung<br />

häufig diese und ähnliche Fragen bereits gestellt und gemeinschaftlich<br />

beantwortet. Darauf kann man – nach einer Aktualitätsprüfung<br />

– zurückgreifen. Sollte noch keine schriftliche<br />

Beantwortung <strong>de</strong>r oben gestellten Fragen vorliegen, ist jetzt <strong>de</strong>r<br />

geeignete Zeit punkt dafür. Stellt man an dieser Stelle fest, dass<br />

Normen und Werte fehlen, müssen diese gemeinsam erarbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r sich dann anschließen<strong>de</strong>n Kultur strategie gilt es<br />

jetzt, die Apothekenziele mit <strong>de</strong>r „Kultur“ zu synchronisieren.<br />

Oberste Maxime für die Umsetzung ist wie<strong>de</strong>r das Zusam menspiel<br />

zwischen Kopf und Herz. Möglichst je<strong>de</strong> Maßnah me und<br />

je<strong>de</strong>s eingesetzte Instrument muss <strong>de</strong>mnach nicht nur <strong>de</strong>n strategischen<br />

Zielen dienen, son<strong>de</strong>rn sich auch im Ein klang mit <strong>de</strong>r<br />

oben <strong>de</strong>finierten Unternehmenskultur befin<strong>de</strong>n.


TITELTHEMA / 09<br />

Ein paar einfache Beispiele<br />

Aktionen müssen auf <strong>de</strong>r einen Seite zur Apotheken strategie<br />

passen und auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite von allen Mitarbeitern gleich<br />

gut und gleich intensiv mitgetragen wer<strong>de</strong>n (Wir-Gefühl).<br />

Kosteneinsparungen sind eine zurzeit unerlässliche strategische<br />

Maßnahme, die nur dann funktioniert, wenn alle engagiert<br />

und bereitwillig daran mitarbeiten (Verantwortung).<br />

Personaleinsparungen sind eine möglicherweise betriebs -<br />

wirtschaftliche Notwendigkeit, die nur dann zum Erfolg führen<br />

wird, wenn alle Teammitglie<strong>de</strong>r bereit sind, die Mehrarbeit<br />

auf alle Schultern gleichmäßig und gerecht zu verteilen<br />

(Leistungsbereitschaft).<br />

Die Steigerung <strong>de</strong>r Umsätze ist ein strategisches Ziel, das<br />

sich nur dann erreichen lässt, wenn die Mitarbeiter bereit und<br />

in <strong>de</strong>r Lage sind, sich gemeinsam und motiviert an diese<br />

Aufgabe zu wagen (I<strong>de</strong>ntifikation).<br />

Kulturentwicklung braucht Zeit<br />

Die erfolgreiche Symbiose von Strategie und Kultur in <strong>de</strong>r Apotheke<br />

benötigt drei zentrale Hebel: Ausdauer, Dialog bereit schaft<br />

und Mut. Es gibt keinen Schalter, mit <strong>de</strong>m eine gewünschte<br />

Unternehmenskultur von jetzt auf gleich installiert wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Wer sich auf die Reise begibt, sollte sich und <strong>de</strong>n Mitreisen<strong>de</strong>n<br />

klarmachen, dass es sich hierbei nicht um einen Ausflug, son<strong>de</strong>rn<br />

möglicherweise um eine Fernreise han<strong>de</strong>lt. Die Be<strong>de</strong>u tung<br />

<strong>de</strong>r Werte und gemeinsamen Normen und ihr Zusam menhang<br />

mit <strong>de</strong>r Apothekenstrategie müssen immer wie<strong>de</strong>r diskutiert und<br />

in <strong>de</strong>n Fokus gerückt wer<strong>de</strong>n.<br />

Werte in <strong>de</strong>n Alltag integrieren<br />

Um eine Unternehmenskultur nachhaltig zu verankern, müssen<br />

die gemeinsamen Werte, Normen und Verhaltensweisen zur<br />

Routine wer<strong>de</strong>n. Die Aufgabe <strong>de</strong>r Apothekenleitung ist es, wachsam<br />

darauf zu achten, dass Werte, Normen und Verhaltens weisen<br />

dauerhaft und von allen gelebt wer<strong>de</strong>n. Unabdingbar ist hier die<br />

Vorbildfunktion <strong>de</strong>r Füh rungs kraft. Versäumnisse wer<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs<br />

von <strong>de</strong>n Kritikern unter <strong>de</strong>n Mitarbeitern sehr schnell als<br />

Beweis für das Scheitern herangezogen: „Wenn die Führung das<br />

schon nicht lebt, müssen wir es doch auch nicht tun!“ In solchen<br />

Fällen macht schnell <strong>de</strong>r Begriff „Alibi-Kultur“ die Run<strong>de</strong>. Das sollte<br />

man unbedingt verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Mit Herz und Verstand<br />

Die Schaffung, Entwicklung und Erweiterung einer Unternehmenskultur<br />

wird immer wichtiger, damit die Apotheke auf Verän<strong>de</strong>rungen<br />

im Gesundheits markt und <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Kostendruck<br />

reagieren kann. Darüber hinaus wird es für <strong>de</strong>n Erfolg einer<br />

Apotheke wichtig sein, eigene Verän<strong>de</strong>rungspro zes se zu initiieren,<br />

um wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine stabile Unternehmenskultur<br />

ebnet einem solchen Vorhaben <strong>de</strong>n Weg. //<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />

„Mit Visionen überzeugen, Strategien entwickeln und<br />

ziel orientiert erfolgreich sein“ ist das Thema eines<br />

Super visions- und Zukunftsabends <strong>de</strong>r Thomae-<br />

Aka<strong>de</strong> mie am 27. September 2011 in Hannover.<br />

Drei Top-Referenten <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie entwickeln<br />

und präsentieren an diesem Abend aus<br />

unterschied lichen Perspektiven erfolgreiche Zukunftsstrategien.<br />

Informationen und Anmel dung<br />

unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r 06132 77-4222.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011


10 / gut Verkaufen<br />

Die Liquidität <strong>de</strong>r Apotheke sichern<br />

So bleiben Sie flüssig<br />

Das AMNOG (Gesetz zur Neuordnung <strong>de</strong>s Arzneimittelmarkts) beeinflusst<br />

zurzeit stark die Liquiditätslage <strong>de</strong>r Apotheken. Wie wirken sich die Verän<strong>de</strong>run<br />

gen konkret aus und wie kann die Apotheke darauf sinnvoll reagieren?<br />

Text Dr. Wolfgang Franzen


GUT Verkaufen / 11<br />

Seit Mitte Februar ist in allen Apotheken die Liquiditätswirkung<br />

<strong>de</strong>s AMNOG spürbar: Die Abschlagszahlung <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Krankenkassen fiel wegen <strong>de</strong>s von 1,75 Euro auf 2,05 Euro gestiegenen<br />

Kassenabschlags geringer aus. Fast gleichzeitig trat<br />

eine spürbar höhere Monatsabbuchung vom Großhan<strong>de</strong>l ein, bei<br />

<strong>de</strong>r die empfindliche Absenkung <strong>de</strong>r gewährten Einkaufsrabatte<br />

zu einem <strong>de</strong>utlichen Kostensprung führte. Erstmals entstand<br />

damit eine Liquiditätslücke, die vermutlich in <strong>de</strong>n Folgemonaten<br />

so fortbestehen wird.<br />

Das Liquiditätspolster schwin<strong>de</strong>t<br />

MaSSnahmenpaket<br />

zur Liquiditätssicherung<br />

01<br />

Stabilisierung <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Einzahlungen<br />

durch Abschmelzen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>nrabatte o<strong>de</strong>r<br />

Preis erhöhungen im OTC- und Freiwahl-<br />

Sortiment.<br />

Liquidität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, alle fälligen Verbindlichkeiten<br />

pünktlich zu begleichen. Aus <strong>de</strong>m Umsatz prozess<br />

fließen <strong>de</strong>r Apotheke hierzu Bareinnahmen und Über weisungen<br />

auf das Bankkonto zu. Die Überweisungen <strong>de</strong>r gesetzlichen Krankenkassen<br />

fallen jedoch wegen <strong>de</strong>s erhöhten Kassenabschlags<br />

und <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong>n Preisabsenkung durch <strong>de</strong>n Großhan<strong>de</strong>lsabschlag<br />

von 0,85 Prozent auf <strong>de</strong>n Abgabepreis pharmazeutischer<br />

Unternehmen knapper als im Vorjahr aus. Umgekehrt nehmen<br />

die Geldabflüsse für die Begleichung <strong>de</strong>r Lieferanten rechnung<br />

wegen <strong>de</strong>r Kürzung <strong>de</strong>r Einkaufskondi tionen zu. Wenn zusätzlich<br />

noch Steigerungen <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Kosten anstehen (2 Prozent<br />

Tariferhöhung bei <strong>de</strong>n Personal kosten, steigen<strong>de</strong> Energiekosten),<br />

wird <strong>de</strong>r Liquiditätsüber schuss aus <strong>de</strong>m laufen<strong>de</strong>n Apothekenbetrieb<br />

geringer.<br />

Wenn alle sieben Maßnahmen noch nicht <strong>de</strong>n gewünschten Effekt<br />

erzielt haben, bleiben am Schluss nur Einschrän kungen bei <strong>de</strong>n<br />

Privatentnahmen. Auf keinen Fall darf man eine Verschlech terung<br />

<strong>de</strong>r Liquidität ohne energische Gegenmaßnahmen so einfach<br />

laufen lassen. Wer nicht han<strong>de</strong>lt, wird bald ein Ansteigen<br />

<strong>de</strong>r Kontokorrentkredite durch Bank o<strong>de</strong>r Sparkasse feststellen.<br />

Und wer sich über das Volumen <strong>de</strong>s laufen<strong>de</strong>n Monatsbezugs<br />

beim Großhan<strong>de</strong>l verschul<strong>de</strong>t, wird bald merken, dass die neue<br />

Ab hängigkeit sich nachteilig auf die Verhandlungsposition bei<br />

Einkaufs kondi tionen auswirkt. //<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

Energisches Nachverhan<strong>de</strong>ln <strong>de</strong>r Ein kaufs konditionen,<br />

um eine Reduzierung <strong>de</strong>r Ein kaufsrabatte<br />

bei Rx auf maximal 0,8 Prozent punkte<br />

gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr zu beschränken.<br />

Kritische Überprüfung aller Ausgaben: Manche<br />

Büromaterialbestellung kann vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn kostensparend mit <strong>de</strong>n Bestän<strong>de</strong>n<br />

umgegangen wird.<br />

Reduzierungen <strong>de</strong>r Personalkosten dienen<br />

eben falls <strong>de</strong>r Liquiditätssicherung. Doch Vorsicht:<br />

Demotivation und die Abwan<strong>de</strong>rung<br />

tüchtiger Kräfte zehren schnell <strong>de</strong>n Einspareffekt<br />

auf.<br />

Investitionen gehören auf <strong>de</strong>n Prüfstand.<br />

Manche Neuanschaffung kann verschoben<br />

wer<strong>de</strong>n, bis sich die Liquiditätssituation<br />

wie<strong>de</strong>r gebessert hat.<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />

„So überzeugen Sie Ihre Bank“ ist <strong>de</strong>r Titel eines<br />

Seminars <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie, das sich insbeson<strong>de</strong>re<br />

mit Kreditgesprächen bei Sparkassen und<br />

Banken beschäftigt. Sie werfen einen Blick hinter<br />

die Kulissen <strong>de</strong>r Kreditvergabe und erfahren, wie<br />

Banker <strong>de</strong>nken. Termine, Informationen und Anmeldung<br />

unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r 06132 77-4222.<br />

06<br />

07<br />

Sobald erkennbar ist, in welchem Umfang<br />

<strong>de</strong>r Gewinn unter <strong>de</strong>m AMNOG lei<strong>de</strong>t, sind die<br />

Steuer vorauszahlungen zu überprüfen und<br />

anzupassen.<br />

Bei hohen Kreditlasten ist zu über prüfen, ob<br />

eine Umschuldung auf längere Laufzeiten<br />

eine Redu zierung <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Tilgungszahlungen<br />

ermöglichen kann.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011


12 / gut beratEN<br />

Löwen-Apotheke Lübeck: Erfolg mit traditionellen Rezepturen<br />

Löwenstark<br />

Marcus Niendorf ist Apotheker aus Lei<strong>de</strong>nschaft. Genauso gut könnte er aber<br />

auch Architekt sein. O<strong>de</strong>r Koch. Der Kreativmensch führt die traditionsreiche<br />

Lübecker Löwen-Apotheke in vierter Generation. Und macht sie mit seiner<br />

eigenen Produktlinie in ganz Deutschland bekannt.<br />

TEXT Christian Hutter<br />

Lübeck ist eine Stadt mit einer hohen Anziehungskraft<br />

auf Touristen und Besucher aus <strong>de</strong>r Region.<br />

Jährlich kommen rund 15 Millionen Menschen in<br />

die Hansestadt. Sie interessieren sich für das<br />

Holsten tor, <strong>de</strong>n Stadtteil Travemün<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>reg<br />

ger Marzipan. Und nicht wenige von ihnen<br />

be suchen während ihres Rundgangs durch die<br />

Lübecker Altstadt die Löwen-Apotheke.<br />

Denn die Geschichte <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s, das im 13. Jahr -<br />

hun<strong>de</strong>rt errichtet wor<strong>de</strong>n ist, bietet Stadtführern<br />

zahlreiche Anekdoten. Zum Beispiel wohnte im<br />

Jahr 1375 Elisabeth von Pommern während eines<br />

Staatsbesuchs hier – die Frau von Kaiser Karl IV.,<br />

<strong>de</strong>m be<strong>de</strong>utendsten römisch-<strong>de</strong>utschen Kaiser<br />

<strong>de</strong>s Spätmittelalters.<br />

„Mehrmals pro Woche kommen an <strong>de</strong>r Löwen-Apotheke<br />

Stadtführungen vorbei, <strong>de</strong>nn das Gebäu <strong>de</strong><br />

ist das älteste Bürgerhaus Lübecks. Bis vor ein<br />

paar Jahren sind die Besucher aber immer draußen<br />

stehen geblieben“, erzählt Apotheker Niendorf.<br />

„Nun kommen sie auch in die Apotheke.“


GUT BERATEN / 13<br />

Bild links: Das historische Backsteingebäu<strong>de</strong>,<br />

in <strong>de</strong>m sich die<br />

Löwen-Apotheke befin<strong>de</strong>t, ist<br />

einer <strong>de</strong>r ältesten Profanbauten<br />

<strong>de</strong>r Hansestadt Lübeck.<br />

Bild mitte: Apotheker Marcus<br />

Niendorf freut sich über <strong>de</strong>n<br />

Erfolg seiner Produkte aus <strong>de</strong>r<br />

Löwenmanufactur.<br />

Bild rechts: „Niendorfs Löwenschlaf“<br />

ist seit <strong>de</strong>r Markteinführung<br />

im Jahr 2006 ein Verkaufsschlager.<br />

„Dinge müssen schön sein“<br />

Niendorfs Losung heißt: Tradition. Der Apotheker<br />

kocht lei<strong>de</strong>nschaftlich gerne, mag Pflanzen und<br />

Botanik, interessiert sich für Altes und Kunstgeschichte.<br />

Und damit auch für die Geschichte von<br />

alten Apotheken. Als er im Jahr 2006 die Löwen-<br />

Apotheke umbaut, besinnt er sich auf traditionelle<br />

Werte. Er recherchiert und fin<strong>de</strong>t in München einen<br />

Händler, bei <strong>de</strong>m er Apothekenmobiliar aus <strong>de</strong>m<br />

frühen 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt kauft. Niendorf macht<br />

Apothekengeschichte für Touristen erlebbar und<br />

verbin<strong>de</strong>t sie mit <strong>de</strong>n Grundsätzen mo<strong>de</strong>rner Einrichtungsästhetik.<br />

„Dinge müssen schön sein“, beschreibt Apotheker<br />

Niendorf seine Devise. Deshalb verwen<strong>de</strong>t er viel<br />

Zeit auf die Liebe zum Detail. In <strong>de</strong>r Löwen-Apotheke<br />

stehen antiquarische Arzneimittel schränke<br />

neben mo<strong>de</strong>rnen Designtischen. Die Decke ist mit<br />

aufwendigen Malerarbeiten gestaltet. Und überall<br />

stehen Rezepturen aus seiner eigenen Produktwerkstatt<br />

– aus <strong>de</strong>r Löwenmanufactur.<br />

UrgroSSväterliche Rezepturen<br />

für mehr Umsatz<br />

Seit <strong>de</strong>m Umbau bringt Apotheker Niendorf über die<br />

Löwenmanufactur stetig neue Rezepturen auf <strong>de</strong>n<br />

Markt. Angefangen hat alles mit „Niendorfs Löwenschlaf“,<br />

einem Gemisch aus ätherischen Ölen, die<br />

sorgfältig aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmt sind und das<br />

Ein- und Durchschlafen erleichtern. „Ich wur<strong>de</strong> damals<br />

von unserer Uni-Klinik angesprochen, die auf<br />

<strong>de</strong>r Suche nach einem Schlafparfüm für die Patienten<br />

auf <strong>de</strong>r Intensivstation war“, erzählt er.<br />

Niendorf mischt das gewünschte Öl. Mit Erfolg. Inzwischen<br />

hat er schon weit über 1000 Öle für die<br />

Uni-Klinik gemischt und weiß von <strong>de</strong>n Ärzten, dass<br />

mehr als 90 Prozent seiner Produkte <strong>de</strong>n Patienten<br />

effektiv helfen. >


14 / gut beratEN<br />

Schon im Jahr 2004 hat Niendorf während eines<br />

Besuchs einer Kloster-Apotheke in Florenz die I<strong>de</strong>e,<br />

seinen Kun<strong>de</strong>n „urgroßväterliche Rezepturen“ anzubieten.<br />

Zurück in Lübeck, sucht er in <strong>de</strong>n Archiven<br />

<strong>de</strong>r Löwen-Apotheke, die bereits seit vier Generationen<br />

im Besitz seiner Familie ist, nach alten Rezep<br />

ten. Nächtelang mischt und testet er Öle und<br />

Salben im Labor seiner Apotheke. Nach <strong>de</strong>m Erfolg<br />

bei <strong>de</strong>n Patienten <strong>de</strong>r Uni-Klinik entschließt er sich,<br />

seine I<strong>de</strong>e von <strong>de</strong>n urgroßväter lichen Rezepturen<br />

zu realisieren.<br />

Die Kun<strong>de</strong>n danken es Apotheker Niendorf. In zwischen<br />

fin<strong>de</strong>n immer mehr Touristen <strong>de</strong>n Weg in<br />

die Apotheke, angelockt von <strong>de</strong>n Produkten seiner<br />

Eigenmarke. Die Rezepturen tragen heute einen<br />

wesentlichen Teil zum Gesamtumsatz bei. „Ohne<br />

meine Produkte möchte ich gar nicht mehr existieren“,<br />

so Niendorf. Seit 2006 wächst die Geschäftssparte<br />

je<strong>de</strong>s Jahr im mittleren zweistelligen Bereich.<br />

Auf die Frage, ob das so weitergeht, antwortet<br />

Niendorf beschei<strong>de</strong>n: „Es sieht je<strong>de</strong>nfalls ganz danach<br />

aus.“ //<br />

Die Löwenmanufactur<br />

Marcus Niendorf stellt seit<br />

2006 traditionelle Rezepturen<br />

her. Inzwischen bietet<br />

er über seinen Online-<br />

Shop mehr als 50 Produk te<br />

an. Sie heißen „Niendorfs<br />

Löwen schlaf“ o<strong>de</strong>r „Bitterer<br />

Ernst“ und wirken auf <strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>nsten Anwendungs<br />

gebieten, unter an<strong>de</strong>rem<br />

als therapeutisches<br />

Par füm o<strong>de</strong>r Magenbitter.<br />

Niendorf verkauft an Ver braucher in ganz Deutschland. Und das<br />

nicht nur in <strong>de</strong>r Löwen-Apotheke und über das Internet.<br />

Inzwischen fragen immer mehr Kollegen bei ihm an, die von seinen<br />

Produkten begeistert sind und sie in ihren Apotheken erfolgreich<br />

anbieten.<br />

frubiase ® SPORT Ausdauer<br />

· speziell für Ausdauersportarten entwickelt<br />

· liefert langanhaltend Energie durch Palatinose<br />

· enthält hochdosierte Mineralstoffe,<br />

Spurenelemente und Vitamine<br />

frubiase ® SPORT Ausdauer


gut beratEN / 15<br />

Das bietet die Löwen-Apotheke<br />

ihren Kun<strong>de</strong>n*<br />

• Zahlreiche eigene Rezepturen, die in <strong>de</strong>r Löwen-<br />

Apotheke in Lübeck verkauft und über <strong>de</strong>n Online-<br />

Shop <strong>de</strong>r Löwenmanufactur vertrieben wer<strong>de</strong>n.<br />

• Weitere Informationen zur Löwen-Apotheke im<br />

Internet unter: www.loewen-apotheke-luebeck.<strong>de</strong>.<br />

Worauf Apotheker Manfred Niendorf<br />

bei <strong>de</strong>r Entwicklung eines neuen<br />

Produktes beson<strong>de</strong>rs Wert legt<br />

• „Das Wichtigste ist die Liebe zum Detail. Das fängt<br />

bei <strong>de</strong>r Kreation <strong>de</strong>r Rezepturen an und hört beim<br />

Etikett <strong>de</strong>r Verpackungen auf.“<br />

• „Die Wirksamkeit muss stimmen.“<br />

• „Das Produkt muss sinnlich sein. Sprich: mit allen<br />

Sinnen erfahrbar und <strong>de</strong>n Menschen dabei ein<br />

wohliges Gefühl geben.“<br />

*= Auswahl<br />

Das Kohlenhydrat Palatinose versorgt die<br />

Muskeln gleichmäßig mit Energie und hält<br />

<strong>de</strong>n Blutzuckerspiegel für ca. 2 Stun<strong>de</strong>n<br />

im optimalen Ausdauerbereich.<br />

Definiere <strong>de</strong>ine Grenzen neu !<br />

www.frubiaseSPORT.<strong>de</strong>


16 / gut <strong>beraten</strong><br />

Anzeige<br />

Venenprobleme – 90 Prozent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Bevölkerung sind betroffen<br />

Flavonoi<strong>de</strong> aus rotem Weinlaub<br />

wirken ö<strong>de</strong>mprotektiv<br />

und lin<strong>de</strong>rn die Symptome<br />

Je<strong>de</strong>r sechste Mann und je<strong>de</strong> fünfte Frau hat laut <strong>de</strong>r Bonner Venenstudie eine chronische Veneninsuffizienz.<br />

60 Prozent haben geringe Verän<strong>de</strong>rungen an <strong>de</strong>n Beinvenen – vor allem Besenreiser –<br />

30 Prozent klagen laut <strong>de</strong>r Studie über geschwollene Beine und Krampfa<strong>de</strong>rn. Daraus folgt, dass nur<br />

10 Pro zent <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Be völkerung gesun<strong>de</strong> Venen haben – ein wichtiger Grund, eine aktive<br />

Beratungs strategie zu entwickeln. Denn durch konsequente und frühzeitige Behandlung kann man<br />

<strong>de</strong>n Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.<br />

TEXT Elke Engels<br />

Venenerkrankungen verlaufen progredient<br />

Venenerkrankungen stagnieren nicht, sie verlaufen progredient.<br />

Anfänglich sind es harmlos erscheinen<strong>de</strong> Beschwer<strong>de</strong>n, wie<br />

Spannungs- und Schwellungsgefühl in <strong>de</strong>n Beinen, oft sichtbar<br />

begleitet von Besenreisern und kleinen erweiterten Venen.<br />

Später können sich Krampfa<strong>de</strong>rn entwickeln. Bis zu diesem<br />

Krankheitsstadium spricht man von einer chronischen Venenerkrankung.<br />

Im weiteren Verlauf geht diese über in die Krankheitsbil<strong>de</strong>r,<br />

die <strong>de</strong>r chronisch venösen Insuffizienz zugeordnet<br />

sind: Ö<strong>de</strong>me treten auf, die ausgeprägte Schmerzen verursachen<br />

können. Die Endstadien sind gekennzeichnet durch Schä<strong>de</strong>n an<br />

Haut und Gewebe, bis hin zur schwersten Form, <strong>de</strong>m Ulcus cruris,<br />

auch „offenes Bein“ genannt. Wer frühzeitig gegensteuert, kann<br />

<strong>de</strong>n Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Dafür gibt es viele<br />

Möglichkeiten, angefangen bei Venengymnastik bis hin zur<br />

medikamentösen Therapie.<br />

Hauptzielgruppe direkt ansprechen<br />

Welcher Kun<strong>de</strong> ist offen für ein Beratungsgespräch zum Thema<br />

Venengesundheit? Da fast je<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ihre Apotheke betritt,<br />

Venenprobleme hat, ist die Zielgruppe groß. Die Gesprächs bereitschaft<br />

lei<strong>de</strong>r nicht, und nur die wenigsten Menschen, die bei sich<br />

gewisse Anzeichen für Venenverän<strong>de</strong>rungen bemerken, wer<strong>de</strong>n<br />

aktiv. Zum einen, weil sie glauben, dass man dagegen ohnehin<br />

nichts tun könne, zum an<strong>de</strong>ren, weil sie die Tragweite <strong>de</strong>r Erkrankung<br />

nicht einordnen können. Dabei kann eine frühzeitige Behandlung<br />

die Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utlich lin<strong>de</strong>rn. Hier ist Ihre fachmännische<br />

Beratung gefragt. Oft sind es Menschen mit Steh berufen,<br />

übergewichtige Personen, Schwangere und Frauen über 40, die<br />

sich hilfesuchend an die Apotheke wen<strong>de</strong>n.<br />

Mit einigen wenigen Fragen kommen Sie einer Venenerkrankung<br />

auf die Spur:<br />

• „Sind Ihre Beine abends manchmal schwer und<br />

geschwollen?“<br />

• „Gibt es in Ihrer Familie bereits Venenerkrankungen,<br />

z. B. Krampfa<strong>de</strong>rn o<strong>de</strong>r Thrombosen?“<br />

• „Haben Sie Besenreiser an Ihren Beinen ent<strong>de</strong>ckt?“<br />

Wenn Ihr Kun<strong>de</strong> eine <strong>de</strong>r Fragen mit ja beantwortet, können Sie<br />

sofort ein Beratungsgespräch beginnen.<br />

Bei folgen<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>ngruppen sollten Sie an eine chronische<br />

Venenerkrankung <strong>de</strong>nken und Ihre Kun<strong>de</strong>n sensibilisieren:<br />

• Kun<strong>de</strong>n, die über schmerzen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r geschwollene<br />

Beine klagen,<br />

• allen Kun<strong>de</strong>n, die Kompressionsstrümpfe beziehungsweise<br />

-verbän<strong>de</strong> bei Ihnen kaufen,<br />

• Kun<strong>de</strong>n, die Magnesium wegen „Krämpfen“ in <strong>de</strong>n<br />

Beinen kaufen. Hier könnten Venenprobleme die<br />

Schmerzen verursachen,<br />

• Kun<strong>de</strong>n, die nach einem Mittel gegen „Beinschmerzen“<br />

fragen, die Ursache könnte in <strong>de</strong>n Venen liegen.<br />

Empfehlen Sie eine Behandlung o<strong>de</strong>r eine Zusatztherapie mit<br />

einem Venentherapeutikum, das seine antientzündliche und<br />

ö<strong>de</strong>mprotektive Wirksamkeit in klinischen Prüfungen belegen<br />

konnte. >


Anzeige<br />

GUT beratEN / 17


18 / gut <strong>beraten</strong><br />

Anzeige<br />

Aktuelle STUDIE*<br />

248 Patienten mit CVI nahmen über einen Zeitraum von<br />

12 Wochen entwe<strong>de</strong>r 1-mal täglich Extrakt aus rotem Weinlaub<br />

(Antistax® extra Venentabletten; 720 mg Tagesdosis)<br />

o<strong>de</strong>r Placebo (Scheinmedikament) ein.<br />

Ergebnisse<br />

Der Extrakt aus rotem Weinlaub war <strong>de</strong>m Placebo in punkto<br />

Wirk samkeit <strong>de</strong>utlich überlegen. Es kam zur signifikanten<br />

Reduktion <strong>de</strong>r Beinschwellung und signifikanten Reduktion<br />

<strong>de</strong>r Schmerzen, also zu einer signifikanten Überlegenheit gegenüber<br />

Placebo in allen Punkten, die beson<strong>de</strong>rs wichtig für<br />

<strong>de</strong>n Patienten sind. Die Verträglichkeit war sehr gut vergleichbar<br />

mit <strong>de</strong>r Placebogruppe.<br />

*E. Rabe, M. Stücker, A. Esperester, E. Schäfer, B. Ottillinger: Efficacy and Tole rability of a Red-vine -leaf Extract in Patients Suffering from Chronic Venous Insufficiency e Results of a Double-blind<br />

Placebo-controlled Study. Eur J Vasc Endovasc Surg (2011) 41, 540-547.<br />

Flavonoi<strong>de</strong> wirken ö<strong>de</strong>mprotektiv<br />

Im Bereich <strong>de</strong>r Selbstmedikation gibt es eine ganze Palette von<br />

Präparaten, die äußerlich o<strong>de</strong>r innerlich angewandt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Zu <strong>de</strong>n Phytotherapeutika, bei <strong>de</strong>nen verschie<strong>de</strong>ne Appli kationsformen<br />

verfügbar sind und <strong>de</strong>ren Wirkung wissenschaftlich<br />

belegt ist, zählen beispielsweise Zubereitungen mit rotem Weinlaub<br />

wie Antistax®. Die für die Wirkung verantwortlichen Flavo noi<strong>de</strong><br />

dichten bei <strong>de</strong>r systemischen Anwendung die Gefäßwän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Venen ab und verhin<strong>de</strong>rn so eine Ö<strong>de</strong>mbildung. Schwellungen<br />

wer<strong>de</strong>n reduziert und das Schweregefühl bzw. die Schmerzen<br />

in <strong>de</strong>n Beinen klingen ab. Studien zufolge bessert sich bei <strong>de</strong>r<br />

fachgerechten Einnahme von Antistax® extra Tabletten das subjektive<br />

Befin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r nach bereits innerhalb ca. drei<br />

Wochen. Empfehlen Sie Ihren Kun<strong>de</strong>n eine mehrwöchige Kur.<br />

Wichtig ist dabei die kon sequente Einnahme. Um die beste Wirksamkeit<br />

zu erzielen, sollten täglich 1–2 Tabletten über einen<br />

Zeitraum von min <strong>de</strong>stens 3 Monaten eingenommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Begleitend kann Antistax® Venencreme eingesetzt wer<strong>de</strong>n, um die<br />

therapeu tischen Effekte zu verstärken. Das Einmassieren <strong>de</strong>r<br />

Creme sollte immer vom Fuß Richtung Oberschenkel erfolgen,<br />

möglichst morgens und abends.<br />

Grenzen <strong>de</strong>r Selbstmedikation<br />

Es wird immer wie<strong>de</strong>r Fälle geben, bei <strong>de</strong>nen Sie von einer Selbstmedikation<br />

mit Venentherapeutika abraten sollten. Zum Beispiel<br />

wenn ein Kun<strong>de</strong> über plötzlich aufgetretene Beinschmerzen<br />

klagt. Auch bei ungewohnt starken Beschwer<strong>de</strong>n an einem Bein,<br />

wie Schwellungen, Spannungs- o<strong>de</strong>r Hitzegefühl o<strong>de</strong>r Verfär bungen<br />

<strong>de</strong>r Haut sollten Betroffene unverzüglich einen Arzt aufsuchen,<br />

da es sich um Anzeichen einer Beinvenenthrombose<br />

han<strong>de</strong>ln kann. Wenn nach einer sechswöchigen Behandlung mit<br />

Venentherapeutika keine Besserung eintritt o<strong>de</strong>r sich die Beschwer<strong>de</strong>n<br />

verschlimmern, sollten Sie ebenfalls zum Arztbesuch<br />

raten. Da keine ausreichen<strong>de</strong>n Untersuchungen vorliegen, sollten<br />

Sie Schwangeren und stillen<strong>de</strong>n Müttern systemische Ö<strong>de</strong>mprotektiva<br />

nicht empfehlen. Für diese Zielgruppe eignen sich<br />

Einreibungen mit kühlen<strong>de</strong>m Antistax® Frischgel o<strong>de</strong>r Antistax ®<br />

Bein-Kühlspray. //<br />

Venenprobleme<br />

in Deutschland weit verbreitet<br />

Mit <strong>de</strong>r Bonner Venenstudie konnte die Häufigkeit und<br />

Ausprägung von Venenerkrankungen bei mehr als 3000<br />

zufällig ausgewählten Proban<strong>de</strong>n im Alter zwischen<br />

18 und 79 Jahren erfasst wer<strong>de</strong>n. Über 90 % <strong>de</strong>r untersuchten<br />

Männer und Frauen wiesen sicht- o<strong>de</strong>r tast -<br />

bare Ver än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Beinvenen auf. Etwa ein Viertel<br />

zeigte die Symptome einer chronisch venösen Insuffizienz<br />

(CVI).<br />

Antistax® Venencreme. Wirkstoff: Dickextrakt aus roten Weinrebenblättern. Zusammensetzung: Wirkstoff: 10 g Creme enthalten 282 mg Dickextrakt aus roten Weinrebenblättern (4 - 6:1), Auszugsmittel: Wasser.<br />

Sonstige Bestandteile: Salicylsäure, Cetylstearylalkohol, Cetomacrogol 1000, Decyloleat, Isopropylmyristat, Harnstoff, Propylenglycol, Citronenöl, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiet: Traditionelles pflanzliches Arzneimittel<br />

zur Besserung <strong>de</strong>s Befin<strong>de</strong>ns bei mü<strong>de</strong>n Beinen, ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen <strong>de</strong>n Extrakt aus roten Weinrebenblättern o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen<br />

Bestandteile (insbeson<strong>de</strong>re Salicylsäure). Nebenwirkungen: Selten allergische Reaktionen. An <strong>de</strong>r Haut können Hautrötungen und Juckreiz auftreten sowie Reizerscheinungen verstärkt wer<strong>de</strong>n. Auftreten von Kontaktekzemen<br />

und/o<strong>de</strong>r Überempfindlichkeitsreaktionen möglich. Warnhinweis: Enthält Cetylstearylalkohol und Propylenglycol. Stand: Januar 2009. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Antistax® extra Venentabletten; Antistax® Venenkapseln. Wirkstoff: Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern. Zusammensetzung: Antistax® extra Venentabletten: Wirkstoff: 1 Filmtablette enthält 360 mg Trockenextrakt<br />

aus roten Weinrebenblättern (4‐6:1), Auszugsmittel: Wasser. Sonstige Bestandteile: hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Talkum, Titandioxid (E171), Eisen(III)oxid (E172), mikrokristalline Cellulose,<br />

Crospovidon, Croscarmellose-Natrium, Calciumhydrogenphosphat, Hypromellose, Glyceroltristearat. Antistax® Venenkapseln: Wirkstoff: 1 Hartkapsel enthält 180 mg Trockenextrakt aus roten Weinrebenblättern<br />

(4 ‐ 6:1), Auszugsmittel: Wasser. Sonstige Bestandteile: Hochdisperses Siliciumdioxid, Glucosesirup, Magnesiumstearat, Maisstärke, Talkum, Gelatine, Natriumdo<strong>de</strong>cylsulfat, Titandioxid, Eisen(III)-oxid, Eisenoxidhydrat,<br />

gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Anwendung bei Erwachsenen zur Behandlung von Beschwer<strong>de</strong>n bei Erkrankungen <strong>de</strong>r Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl<br />

in <strong>de</strong>n Beinen, nächtliche Wa<strong>de</strong>nkrämpfe, Juckreiz und Ö<strong>de</strong>me. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen rote Weinrebenblätter o<strong>de</strong>r einen <strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit<br />

nicht empfohlen. Warnhinweis: Antistax® Venenkapseln enthalten Glucose. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Übelkeit, Magenbeschwer<strong>de</strong>n, an<strong>de</strong>re Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Verdauungstrakts, jucken<strong>de</strong>r Hautausschlag. Häufigkeit<br />

unbekannt: Nesselsucht, an<strong>de</strong>re Überempfindlichkeitsreaktionen. Stand: Mai 2009. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein


Service / 19<br />

Dem Wettbewerb einen Besuch abstatten<br />

Marktforschung auf eigene Faust<br />

Testkäufe sind ein bewährtes Marktforschungsinstrument, um die Leistungsqualität an<strong>de</strong>rer<br />

Apotheken beurteilen zu können. Sie sollten daher regelmäßig und mit <strong>de</strong>m Ziel durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, eigene Stärken und Schwächen aufzu<strong>de</strong>cken. Daraus lassen sich entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Ansatzpunkte<br />

zur Verbesserung <strong>de</strong>s eigenen Profils gewinnen.<br />

TEXT Redaktion<br />

Eine regelmäßige Konkurrenzbeobachtung ist wichtig, darf aber<br />

nicht in einer Bespitzelung mün<strong>de</strong>n. Das Ziel sollte es niemals<br />

sein, über diesen Weg etwas gegen seinen „Wi<strong>de</strong>rsacher“ in <strong>de</strong>r<br />

Hand zu haben. Es geht vielmehr darum, sich Informationen<br />

zu beschaffen, die eine Differenzierung <strong>de</strong>r eigenen Apotheke<br />

ermög lichen und zu einer Verbesserung <strong>de</strong>r Leistung und <strong>de</strong>s<br />

Image führen. Für die Beobachtung und Begehung <strong>de</strong>r Kon kurrenz-Apotheken<br />

ist es ratsam, sich Personen zu bedienen, die<br />

Sie kennen, die aber nicht zu Ihrem Personal zählen. Das können<br />

Bekannte, Verwandte, gute Kun<strong>de</strong>n, aber auch Stu<strong>de</strong>nten sein,<br />

die hier eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollten. ><br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011


20 / gut <strong>beraten</strong><br />

TABELLE 1<br />

Infrastruktur,<br />

Standort<br />

Erscheinungsbild,<br />

Werbung<br />

Sortimente,<br />

Warenpräsentation<br />

Angebote, Preise,<br />

Rabatte<br />

Verkauf, Beratung,<br />

Service<br />

Parkplatzsituation<br />

Erreichbarkeit<br />

Öffnungszeiten<br />

Passantenfrequenz<br />

Geschäftsumfeld<br />

Äußeres Erscheinungsbild<br />

inkl. Schaufenster<br />

Erscheinungsbild <strong>de</strong>r<br />

Offizin (Atmosphäre,<br />

Ordnung, Sauberkeit)<br />

Handzettel<br />

Plakate<br />

Preisschil<strong>de</strong>r<br />

Informationsmaterial<br />

Aktionen<br />

Sichtwahlgestaltung<br />

Freiwahlgestaltung<br />

Son<strong>de</strong>rplatzierungen<br />

(Schütten)<br />

Category-Management<br />

Preisgestaltung<br />

Son<strong>de</strong>rangebote<br />

Bonussystem<br />

Team (Auftritt, Freundlichkeit,<br />

Erscheinungsbild)<br />

Qualität <strong>de</strong>r Beratung<br />

Zusatzangebote<br />

Serviceangebote<br />

beson<strong>de</strong>re Leistungen<br />

Warenproben<br />

Zugaben<br />

Was es zu beobachten gilt<br />

Eine Wettbewerbsanalyse erfasst in <strong>de</strong>r Regel fünf Schwer punkte,<br />

<strong>de</strong>nen dann einzelne zu bewerten<strong>de</strong> Kriterien zugeordnet<br />

wer<strong>de</strong>n können. Diese sind:<br />

• Infrastruktur, Standort<br />

• Erscheinungsbild, Werbung<br />

• Sortimente, Warenpräsentation<br />

• Angebote, Preise, Rabatte<br />

• Verkauf, Beratung, Service<br />

Die Tabelle 1 zeigt, welche einzelnen Beurteilungspunkte unter<br />

die jeweiligen Schwerpunktthemen fallen können.<br />

Alle Punkte im Rahmen eines Durchgangs beim Wettbewerber<br />

beobachten und beurteilen zu wollen, ist nicht möglich. Deshalb<br />

sollten die „Beobachter“ mit bestimmten Schwerpunkten betraut<br />

wer<strong>de</strong>n. Erfahrungen zeigen, dass maximal zwei Schwerpunkte<br />

bei einem Wettbewerbsbesuch sinnvoll be obachtet und bewertet<br />

wer<strong>de</strong>n können. Wenn es um die Bewertung <strong>de</strong>s Schwerpunktes<br />

Beratung, Verkauf und Service geht, sollte man diesen<br />

möglicherweise sogar als Einzelthema in <strong>de</strong>n Mittelpunkt <strong>de</strong>r<br />

Beobachtungen stellen.<br />

Geeignete Fragebögen<br />

Das A und O solcher Begehungen sind entsprechend ausgearbeitete<br />

Fragebögen, die <strong>de</strong>n Beobachtern zur Verfügung gestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Ein solcher Beobachtungsbogen sollte dabei neben einer<br />

Bewertungsskala nach Schulnoten auch ausreichend Platz für<br />

Notizen und Kommentare haben. So haben die Wettbewerbsbegeher<br />

die Möglichkeit, auch Dinge konkret zu notieren, die<br />

ihnen negativ aber auch beson<strong>de</strong>rs positiv aufgefallen sind. Ein<br />

solcher Fragebogen kann natürlich die Fragen zu allen fünf<br />

Schwerpunkten enthalten, auch wenn nur ein o<strong>de</strong>r zwei beobachtet<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. So hat <strong>de</strong>r Beobachter trotz<strong>de</strong>m die Möglichkeit<br />

etwas zu notieren, was ihm zufällig ins Auge gefallen ist.<br />

Die Auswertung ist wichtig<br />

Wettbewerbsbegehungen sollte man bei allen Apotheken durchführen,<br />

die im engeren Umfeld <strong>de</strong>r eigenen Apotheke liegen.<br />

Welche zum direkten Wettbewerb zählen, muss individuell und<br />

aufgrund von Erfahrungen entschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Wichtig ist, die<br />

Wettbewerbsanalysen aller Beobachter in Form von Schulnoten<br />

in eine zusammenfassen<strong>de</strong> Tabelle einzutragen und die Beurteilung<br />

<strong>de</strong>r eigenen Apotheke daneben zu stellen. So erhält man<br />

einen guten Überblick und kann auf einen Blick die Stärken und<br />

Schwächen <strong>de</strong>r Mitbewerber, vor allem aber <strong>de</strong>r eigenen<br />

Apotheke sehen. //<br />

<strong>beraten</strong> & vERKAUFEN-Leserservice<br />

Eine Checkliste „Wettbewerbsbeobachtung“<br />

und eine Zusammenfassung <strong>de</strong>r Wettbewerbsanalyse<br />

können <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>-Leser unter<br />

info@<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> als individualisierbare<br />

Worddateien kostenlos anfor<strong>de</strong>rn.


So individuell wie Ihre Kun<strong>de</strong>n.<br />

So individuell zu dosieren.<br />

Tropfen für Tropfen, ganz nach <strong>de</strong>m persönlichen Bedarf.<br />

Eine aktuelle Studie belegt:<br />

Laxoberal® darf auch während <strong>de</strong>r<br />

1<br />

Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n !<br />

Abführ-Tropfen<br />

Ganzjähriger TV-Einsatz<br />

in ARD, ZDF und SAT1<br />

www.laxoberal.<strong>de</strong><br />

1<br />

C. Friedrich, U. Hinkel, E. Richter, D. Trommeshauser, S. <strong>de</strong> Kruif, J. Bubeck: Measurements of bisacodyl and sodium picosulfate in breast milk of healthy postpartum women. Abstract UEWG London 2009.<br />

Laxoberal® Abführ-Tropfen. Zusammensetzung: Wirkstoff: Natriumpicosulfat. 1 ml enthält (ca. 14 Tropfen) enthält 7,5 mg Natriumpicosulfat. Sonstige Bestandteile: Natriumbenzoat, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Natriumcitrat-Dihydrat,<br />

Citronensäure-Monohydrat, gereinigtes Wasser. Anwendungsgebiete: Kurzfristige Anwendung bei Obstipation sowie bei Erkrankungen, die eine erleichterte Defäkation erfor<strong>de</strong>rn. Gegenanzeigen: Ileus, Darmobstruktion, akute Bauchbeschwer<strong>de</strong>n wie<br />

Appendizitis, akut entzündliche Erkrankungen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Traktes, starke Bauchschmerzen in Verbindung mit Übelkeit und Erbrechen, schwere Dehydratation, bekannte Überempfindlichkeit gegen <strong>de</strong>n Wirkstoff, an<strong>de</strong>re Triarylmethane o<strong>de</strong>r einen<br />

<strong>de</strong>r sonstigen Bestandteile. Bei angeborener Unverträglichkeit gegenüber Sorbitol bzw. Fructose sollte Laxoberal nicht angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Kin<strong>de</strong>r unter 4 Jahren. Nebenwirkungen: Blähungen, Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe, Durchfall, Übelkeit,<br />

Erbrechen, allergische Reaktionen (einschl. Hautreaktionen, Angioö<strong>de</strong>m), Schwin<strong>de</strong>l und Synkope (kausaler Zusammenhang nicht belegt) Hinweis: Laxoberal kann in <strong>de</strong>r Stillzeit angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Warnhinweis: Enthalten Sorbitol. 06/11<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein H1/11


22 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Seniorenmarketing als Erfolgsfaktor für die Apotheke<br />

Wünsche wer<strong>de</strong>n „Apothekenrot“<br />

„Wünsche wer<strong>de</strong>n Wüstenrot“: Mit dieser Kampagne ging vor einigen Jahren die Bauspar kasse<br />

Wüstenrot auf Kun<strong>de</strong>nfang. Mit hoch emotionalen Filmsequen zen und Bil<strong>de</strong>rn präsentierte man die<br />

Wünsche, die Senioren nach Meinung <strong>de</strong>r Macher zukünftig haben wer<strong>de</strong>n, sich leisten und erfüllen<br />

wollen. Was kann die Apotheke tun, um schon heute das zu bieten, was Senioren zukünftig wollen?<br />

TEXT Christoph Sulz


GUT verkaufEN / 23<br />

Wer sich ernsthaft mit <strong>de</strong>n Wünschen und Bedürfnissen altern<strong>de</strong>r<br />

Menschen ausein an<strong>de</strong>rsetzt, stellt schnell fest, dass es die<br />

typische Seniorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n typischen Senior nicht mehr gibt. Die<br />

international gebräuchlichen Bezeichnungen wie „Silver Ager“<br />

o<strong>de</strong>r „Gol<strong>de</strong>n Oldies“ sind dabei wesentlich positiver geprägt als<br />

die typisch <strong>de</strong>utschen Benennungen „Senioren“ o<strong>de</strong>r „ältere<br />

Menschen“. Neben <strong>de</strong>m biologischen Alter ist nämlich das psychologische<br />

Alter zu berücksichtigen. Die Mehrheit <strong>de</strong>r Älteren<br />

fühlt sich generell 10 bis 20 Jahre jünger, als es ihrem wirklichen<br />

Alter entspricht. Nach diesem persönlichen Altersgefühl richtet<br />

sich ihr Kaufverhalten. Das zeigen auch unterschiedliche Studien<br />

zum Thema „Senioren als Käufer“, die helfen, mit Vor urteilen in<br />

Sachen „ältere Käufer“ aufzuräumen. ><br />

Falsch und richtig<br />

Falsch Ältere Menschen möchten lieber von älteren<br />

Personen bedient wer<strong>de</strong>n.<br />

Richtig Kompetenz ist vorrangig gefragt und das – mit<br />

wenigen Ausnahmen – unabhängig vom Alter<br />

<strong>de</strong>s Verkäufers.<br />

Falsch Altern<strong>de</strong> Menschen wollen ihrem Alter entsprechend<br />

angesprochen und <strong>beraten</strong> wer<strong>de</strong>n.<br />

Richtig Sie lieben es, wenn man sie für jünger hält und<br />

ihnen altersunabhängige Produkte anbietet.<br />

Falsch Altern<strong>de</strong> und ältere Menschen sind sehr sparsam.<br />

Richtig Sie lieben <strong>de</strong>n Konsum und genießen es, sich<br />

etwas zu gönnen. Viele ältere Menschen sind<br />

wahre Shopper. Im Jahr 2011 wer<strong>de</strong>n Rentner<br />

260 Euro zusätzlich für ihre Gesundheit ausgeben.<br />

Falsch Ältere Menschen achten eher auf <strong>de</strong>n Preis als<br />

auf das Produkt.<br />

Richtig Beson<strong>de</strong>rs Rentner vertrauen statt <strong>de</strong>s Preises<br />

eher auf Altbekanntes und Bewährtes und nehmen<br />

gerne Marken, die sie kennen o<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r<br />

Werbung gesehen haben.<br />

Falsch Senioren sind wenig flexibel und an ihren Wohnort<br />

gebun<strong>de</strong>n.<br />

Richtig In <strong>de</strong>r Altersgruppe <strong>de</strong>r 60- bis 69-jährigen haben<br />

82 Prozent ein Auto. Fast die Hälfte nutzt es einmal<br />

bis mehrmals pro Woche, 22 Prozent täglich.<br />

Falsch Ältere Menschen bevorzugen im Krankheitsfall<br />

Haus mittel und natürliche Arzneimittel.<br />

Richtig Beson<strong>de</strong>rs Menschen ab 60 schätzen die nachgewiesene<br />

Effizienz <strong>de</strong>r „Chemie“ und „Schulmedizin“.<br />

Darüber hinaus sind sie auch für Naturheilmittel<br />

und Homöopathie offen – Omas Hausmittel<br />

kommen nur noch sehr selten zum Einsatz.


24 / GUT VERKAUFEN<br />

Trennlinie: aktive o<strong>de</strong>r passive<br />

Lebensführung<br />

Wer sich heute intensiver mit Seniorenmarketing beschäftigt,<br />

muss dies sehr differenziert tun. Eines ist dabei klar: Apotheken<br />

sollten sich zukünftig noch stärker auf die wachsen<strong>de</strong> Zielgruppe<br />

ausrichten. Im Jahr 2016 wer<strong>de</strong>n bereits etwa ein Drittel <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong>n über 60 Jahre alt sein. Dieser kaufkräftigen Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />

gilt es beson<strong>de</strong>re Aufmerk samkeit zu schenken, zumal<br />

sich <strong>de</strong>r Konkurrenzkampf um die Senioren verschärfen wird.<br />

Interessant bei dieser Kun<strong>de</strong>ngruppe: Die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Trennlinie<br />

bei Seniorenzielgruppen liegt nicht primär im Alter, son<strong>de</strong>rn<br />

in einer aktiven o<strong>de</strong>r passiven Lebens führung.<br />

Gruppe eins besteht dabei aus überwiegend aktiven Senioren,<br />

die als Paar o<strong>de</strong>r Single einen beträchtlichen Teil ihres Ein kommens<br />

für die Gesundheit ausgeben, ihrem Alter ent sprechend<br />

Sport treiben, reisen und sich gesund und qualitätsbewusst<br />

ernähren. Sie sind selbstständig und bevorzugen bei ihrem Einkauf<br />

gerne Fachgeschäfte. Qualität und Sortiments vielfalt sowie<br />

eine persönlich auf sie abgestimmte kompetente Beratung sind<br />

Attribu te, die von dieser Zielgruppe bevorzugt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Ziel dieser Gruppe: Gesund bleiben!<br />

Auf alle Fälle seniorengerecht<br />

Senioren, gleichgültig ob passiv o<strong>de</strong>r aktiv, möchten keine „Extrawurst<br />

gebraten“ bekommen, sind aber für kleine Annehm lich keiten<br />

sehr dankbar. Das gilt beson<strong>de</strong>rs dann, wenn die Bewe gung,<br />

Feinmotorik o<strong>de</strong>r das Reaktions- und Orientierungs ver mögen<br />

nachlassen. Dann stehen auf <strong>de</strong>r Wunschliste <strong>de</strong>r Betroffenen<br />

oft folgen<strong>de</strong> Punkte ganz oben:<br />

• Sitzgelegenheit – wenn’s einmal länger dauert<br />

• keine Stolperfallen (Stufen, Kanten, Matten, Läufer),<br />

barrierefreier Zugang<br />

• blendfreie Beleuchtung sämtlicher Sortimente<br />

• gut verständliche Orientierungshilfen in <strong>de</strong>r Sichtund<br />

Freiwahl<br />

• Produktplatzierungen von bekannten Marken in<br />

Griffhöhe<br />

• übersichtliche Warenpräsentation<br />

• spezielle Regale, in <strong>de</strong>nen man alles übersichtlich<br />

„für sich“ fin<strong>de</strong>t (Category-Management)<br />

• automatische Türen<br />

Die Gruppe zwei setzt sich aus <strong>de</strong>njenigen Senio ren zusammen,<br />

die sich aufgrund ihres schlechten Ge sund heits zustan<strong>de</strong>s o<strong>de</strong>r<br />

aus an<strong>de</strong>ren persönlichen Grün<strong>de</strong>n zurückge zogen haben.<br />

Gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>r schlechte Gesundheits zu stand führt oft dazu, dass<br />

die Versorgung und Betreuung von an<strong>de</strong>ren Per sonen übernommen<br />

wer<strong>de</strong>n muss. Aber auch wenn die Versorgung noch selbst<br />

möglich ist, tun sich Menschen mit typischen Alters erkran kungen<br />

bei Einkauf und Besorgungen schwer.<br />

Das primäre Ziel dieser Gruppe: Gesund wer<strong>de</strong>n!<br />

Bei<strong>de</strong>n Gruppen gerecht wer<strong>de</strong>n<br />

Die Versorgung und Beratung beson<strong>de</strong>rs chronisch kranker älterer<br />

Patienten, die eine geriatrietypische Multimorbidität aufweisen,<br />

stellt die Apotheke und das Personal vor große Herausfor<strong>de</strong> rungen.<br />

(vgl. www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> Ausgabe: 07/08-2007)<br />

Seniorenmarketing muss aber unbedingt auch die einschließen,<br />

die trotz Alter noch aktiv am Leben teilnehmen wollen und können.<br />

Diese Gruppe sucht Produkte, die gut tun, eine hohe Qualität<br />

haben und Wohlbefin<strong>de</strong>n bereiten. Auch für die Selbstmedikation<br />

ist diese Zielgruppe noch sehr offen. Zusätzliche Mineralstoffe<br />

und Vitamine sind beispielsweise Produkte, die in das Regal<br />

„Aktiv ab 50“ gehören. Aktive Senioren möchten auch aktiv<br />

an gesprochen wer<strong>de</strong>n – sei es auf einem Handzettel o<strong>de</strong>r im<br />

persönlichen Gespräch.<br />

„Best Ager“ legen zu<strong>de</strong>m gesteigerten Wert auf Sauberkeit.<br />

Von ebenso großer Relevanz sind Ordnung sowie freundliche<br />

Mitarbeiter.<br />

Der Seniorenmarkt ist für die Apotheke ein Zukunftsmarkt, wenn<br />

es gelingt, bei<strong>de</strong> Gruppen – aktive und passive Senioren – an<br />

sich zu bin<strong>de</strong>n. Das setzt aber voraus, die Wünsche dieser<br />

Zielgruppe zu kennen und zu erfüllen, dann wer<strong>de</strong>n Wünsche<br />

„Apothekenrot“. //


VERMISCHTES / 25<br />

Gegen <strong>de</strong>n „blauen Dunst“<br />

GEhirn zeigt Erfolgschancen<br />

Amerikanische Forscher von <strong>de</strong>r<br />

University of Michigan berichten,<br />

dass man anhand <strong>de</strong>r Gehirntätigkeit<br />

ablesen kann, ob jemand<br />

erfolgreich eine Raucherent wöh nung schafft. Die<br />

Wissenschaftler ließen 87 Proban <strong>de</strong>n Frage bögen ausfüllen<br />

und gaben ihnen allgemeine und individuelle<br />

Hinweise, mit <strong>de</strong>m Rauchen aufzuhören. Parallel kontrollierten<br />

die Forscher die Gehirn aktivität mittels Magnetresonanz<br />

tomographie (MRT). Das wissen schaftliche<br />

Team konstatierte, dass die Proban<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen<br />

bestimmte Gehirnbereiche <strong>de</strong>utlich reagierten, auch<br />

nach vier Monaten große Chancen hatten, das Rauchen<br />

nicht wie<strong>de</strong>r anzufangen.<br />

Positive Erwartungen<br />

erhöhen Behandlungserfolg<br />

Der Behandlungserfolg kranker Menschen hängt stark von <strong>de</strong>ren<br />

Erwartungshaltung ab. Das belegt erneut eine Studie <strong>de</strong>s Univer -<br />

sitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Die Wissenschaftler kamen<br />

zu <strong>de</strong>m Ergebnis, dass eine negative Erwartung und die Angst vor<br />

Schmerzen die Wirksamkeit von Medikamenten untergraben können.<br />

Die Forscher fan<strong>de</strong>n in zwei Testreihen mit Pro ban<strong>de</strong>n heraus,<br />

dass selbst starke Medikamente ihre Wirksam keit völlig verlieren,<br />

wenn eine negative Einstellung gegenüber <strong>de</strong>m Medikament<br />

vorliegt. Auch die Angst vor Schmerzen kann die Effizienz einer<br />

Behandlung zerstören. Die Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>r Hamburger Mediziner<br />

könnte von entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung für Patienten mit chronischen<br />

Schmerzen sein.<br />

zweiSprachig gegen Alzheimer<br />

Das regelmäßige Sprechen zweier Sprachen för<strong>de</strong>rt nicht nur die<br />

Gedächtnisleistung, son<strong>de</strong>rn kann <strong>de</strong>n Ausbruch von Alzheimer um<br />

bis zu 5 Jahre verzögern. Zu diesem Ergebnis kam eine Forschergruppe<br />

von <strong>de</strong>r York University in Toronto nach zwei Testreihen mit<br />

184 Proban<strong>de</strong>n. Die Verknüpfungen im Gedächtnis von Menschen,<br />

die eine zweite Sprache sprechen, sind komplexer. Auch im Alter kann<br />

sich also das Erlernen einer zweiten Sprache günstig auswirken.<br />

Hat <strong>de</strong>r Body-Mass-In<strong>de</strong>x<br />

bald ausgedient?<br />

Die Formel <strong>de</strong>s Body-Mass-In<strong>de</strong>xes (BMI), Gewicht durch Körpergröße<br />

in Metern zum Quadrat, wird häufig genutzt, um zu<br />

<strong>de</strong>finieren, ob jemand unter-, normal- o<strong>de</strong>r übergewichtig ist.<br />

Forscher monieren jedoch, dass <strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x we<strong>de</strong>r das Körperfett<br />

berücksichtige noch <strong>de</strong>n Zustand korrekt abbil<strong>de</strong>. Sie for<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>shalb die Einführung <strong>de</strong>r waist-to-height-ratio. Nicht<br />

die Menge <strong>de</strong>s eingelagerten Fettes sei entschei<strong>de</strong>nd, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>ssen Verteilung. Beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>m Hüftfett komme eine<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung zu. Die Waist-to-Height-Ratio berücksichtige<br />

<strong>de</strong>n Taillenumfang und damit die Verteilung <strong>de</strong>s<br />

Körperfettes. Allerdings beinhaltet dieser Wert weitere maßgebliche<br />

Faktoren nicht. Auch an dieser Größe muss also<br />

noch gefeilt wer<strong>de</strong>n.<br />

Gartenarbeit<br />

hilft Körper und Seele<br />

Schon vor 300 Jahren stellten Ärzte fest, dass die Arbeit in<br />

<strong>de</strong>r Natur eine heilsame Wirkung hat. Die Helios-Klinik in<br />

Hattingen an <strong>de</strong>r Ruhr, Fachklinik für neurochirur gische und<br />

neurologische Rehabilitation, bestätigte jetzt erneut dieses<br />

Ergebnis. Die Klinik betreut und therapiert seit 18 Jahren<br />

Menschen mit Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Traumata, nach Hirn blutungen<br />

o<strong>de</strong>r Tumorbehandlungen. „Es sind häufig Momente im<br />

Garten, in <strong>de</strong>nen sich diese Menschen wie<strong>de</strong>r als fähig erleben“,<br />

so das Resümee <strong>de</strong>r Klinik.<br />

Burn-Out-Syndrom: Zahl steigt<br />

Bun<strong>de</strong>sweit stieg die Zahl <strong>de</strong>r Burn-out-Erkrankungen im vergangenen<br />

Jahr um 46 Prozent. Den gravierendsten Anstieg verzeichnet<br />

das Bun<strong>de</strong>sland Sachsen mit 73 Pro zent. Grün<strong>de</strong> für die Erkrankung<br />

liegen meist in <strong>de</strong>n enormen Alltagsanfor<strong>de</strong><br />

run gen; die Menschen fühlen sich<br />

regelrecht „aus gebrannt“. Da die Symptome<br />

<strong>de</strong>s Burn-out-Syndroms oft schwer<br />

von <strong>de</strong>nen einer Depression zu unterschei<strong>de</strong>n<br />

sind, tun sich die<br />

Ärzte häufig mit einer ein -<br />

<strong>de</strong>utigen Diagnose schwer.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011


26 / Vermischtes


Vermischtes / 27<br />

Online-Netzwerke – Spielerei o<strong>de</strong>r ein erfolgreicher Weg zum Kun<strong>de</strong>n?<br />

Persönliche Gesundheitsnews<br />

an seine Kun<strong>de</strong>n „posten“<br />

Die Nutzerzahlen auf Facebook, Twitter und Co. steigen rasant. Nicht nur Teenies und Web-Junkies<br />

nutzen die sozialen Netzwerke, auch immer mehr Unter nehmen sind inzwischen hier zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Sollte sich auch die Apotheke für ein Social-Media-Engagement entschei<strong>de</strong>n?<br />

TEXT Silke Heerklotz-Krämer<br />

Der Erfolg in Online-Netzwerken hängt stark davon ab, wie weit<br />

man sich als Apotheker auf das Medium und seine Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

einlassen will, wie genau man seine Kun<strong>de</strong>n kennt und<br />

welche Ziele man mit seinem Engagement in solchen Netzwerken<br />

verfolgt. Wer sich selbst ungern an <strong>de</strong>n PC setzt und das Internet<br />

eher selten nutzt, wird sich im Web 2.0 schwertun. Dabei sind die<br />

Netzwerker, die keinen Tag überstehen ohne aktuelle News zu<br />

„posten“, die Apothekenkun<strong>de</strong>n von morgen und zum Teil schon<br />

von heute. So checken beispielsweise junge Mütter vorm Schlafengehen<br />

noch schnell ihren persönlichen Account, um trotz Win<strong>de</strong>ln<br />

und Babyschwimmen alle an<strong>de</strong>ren Kontakte aufrechtzuerhalten<br />

und sie sind es auch, die sich – nicht zuletzt im Web – um<br />

die Gesundheit <strong>de</strong>r Familie kümmern.<br />

Wen erreicht man im Web 2.0?<br />

Der typische Netzwerker ist zwischen 18 und 39 Jahre jung,<br />

öfter weiblich als männlich, gebil<strong>de</strong>t, aktiv, kommunikativ und<br />

fühlt sich in <strong>de</strong>r Gemeinschaft Gleichgesinnter wohl. Man fin<strong>de</strong>t<br />

sie o<strong>de</strong>r ihn täglich in <strong>de</strong>n sozialen Online-Netzen wie Facebook,<br />

Twitter o<strong>de</strong>r MeinVZ. Daneben gibt es noch die große Gruppe <strong>de</strong>r<br />

Beobachter, meist über 40. Oft nicht weniger gebil<strong>de</strong>t, aber eher<br />

passiv im Web unterwegs, suchen sie o<strong>de</strong>r er als Zaungast die<br />

passen<strong>de</strong>n Infos. Und <strong>de</strong>r Trend geht gera<strong>de</strong> bei Gesundheitsthemen<br />

stärker zu <strong>de</strong>n sozialen Netzwerken, <strong>de</strong>nen man sogar<br />

in diesem sensiblen Bereich immer mehr Vertrauen schenkt.<br />

Laut Umfragen ist sogar eine verstärkte Teilnahme von Fachleuten<br />

aus <strong>de</strong>m Gesundheitsbereich innerhalb <strong>de</strong>r Diskussionen<br />

erwünscht. An<strong>de</strong>re Netzwerke wie Xing o<strong>de</strong>r LinkedIn bewegen<br />

sich ausschließlich im Business-Bereich.<br />

Die Apotheken-Website erweitern<br />

Die aktive Präsenz in Netzwerken ist nicht als Konkurrenz zur<br />

klassischen Internet-Website zu verstehen. Für die apothekeneigene<br />

<strong>Home</strong>page ist die Verknüpfung von bei<strong>de</strong>m wichtig. Hat<br />

man für die Apotheke beispielsweise auf Facebook ein Unternehmensprofil<br />

nebst Logo o<strong>de</strong>r Bild eingerichtet, sollte die Facebook-Fanpage<br />

als Social Plugin auf <strong>de</strong>r Apotheken-Website platziert<br />

wer<strong>de</strong>n. So kann je<strong>de</strong>r direkt sehen, dass die Apotheke hier<br />

vertreten ist. Mit einem Klick kommt man zu <strong>de</strong>ren Facebook-<br />

Seite und kann sich gleich als Fan eintragen. Fan wer<strong>de</strong>n und<br />

aktiv kommunizieren kann allerdings nur <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r selbst<br />

bei <strong>de</strong>m Netzwerk registriert ist.<br />

BloSS nicht langweilig<br />

Apotheken, die sich in solchen Netzen bewegen, sollten kommunikativ,<br />

individuell und originell sein und sich auch trauen, persönliche<br />

Beiträge, Clips o<strong>de</strong>r Rezensionen zu posten. Nichts ist<br />

im Web 2.0 schlimmer, als ausschließlich sachliche und unpersönliche<br />

Informationen einzustellen. Auch aktive Netzdialoge<br />

mit <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n sind erlaubt. Kritik zu ignorieren, ist hier fehl am<br />

Platze, aber offen damit umzugehen, schafft Kun<strong>de</strong>nbindung.<br />

Soziale Netzwerke bieten die Möglichkeit zum direkten Feedback.<br />

Über diese Medien hat man die Chance, seine Kun<strong>de</strong>naktionen<br />

und Marketingmaßnahmen hautnah zu überprüfen.<br />

Auch ist es wichtig, die Online-Qualitätskontrolle nicht zu vergessen<br />

und regelmäßig die Statistiken zu prüfen (Facebook Insights).<br />

Hier erfährt man, wann beson<strong>de</strong>rs viele Fans neu hinzugekommen<br />

sind, auf welche Einträge sie reagieren und was wichtig ist.<br />

In <strong>de</strong>r nächsten Ausgabe lesen Sie, wie Sie im Web 2.0 für Ihre Apotheke<br />

ein erfolgreiches Netzwerk-Marketing aufbauen können. //<br />

Was ist Web 2.0?<br />

Ursprünglich als Marketingi<strong>de</strong>e eines Verlages erdacht,<br />

trifft man <strong>de</strong>n Begriff Web 2.0 in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren<br />

in nahezu allen Bereichen gesellschaftlichen Lebens<br />

an. „Zwei-Punkt-Null“ ist inzwischen gleichsam ein<br />

Syno nym für Dynamik, Fortschritt und Innovation. Oft<br />

genug vorschnell als „Allheilmittel“ propagiert, fin<strong>de</strong>n<br />

sich neben allzu oberflächlicher Euphorie zunehmend<br />

Anwendungen, die auch im Bildungskontext sinnvoll<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n können. Denn die I<strong>de</strong>e von „Web 2.0“,<br />

offene Systeme zu schaffen, die es Internet-Nutzern ermöglichen,<br />

statt bisher nur zu rezipieren, nun auch zu<br />

agieren, eröffnet vielfältige Möglichkeiten für neue Formen<br />

<strong>de</strong>r Kooperation und Kommunikation.<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> 5–6 / 2011


17.12.10 16:03<br />

11.03.11 10:54<br />

28 / service<br />

Dritte erweiterte und aktualisierte Ausgabe für alle HV-Kräfte<br />

Beratung, Zusatzverkauf, Testkauf<br />

AUF<br />

n.<br />

ionen am HV<br />

e Struktur und<br />

engespräch<br />

etzungshilfe<br />

kte Beratung.<br />

ng und <strong>de</strong>r<br />

abcq<br />

BeratunG / ZUSATZVErKAUF / TESTKAUF<br />

3.<br />

AKTUALISIErTE,<br />

ErWEITErTE<br />

AUFLAgE<br />

BeratunG<br />

ZUSATZVErKAUF<br />

TESTKAUF<br />

Dr.EVA BrANDT / ANNETTE HAmmErScHmIDT / BEATE LÖFFLEr<br />

Buch, broschiert, 120 Seiten<br />

12,95 € inkl. 7 % MwSt.<br />

Je<strong>de</strong>s Beratungsgespräch ist an<strong>de</strong>rs und in<br />

seinen Strukturen doch wie<strong>de</strong>rum gleich. Wer<br />

heute Kun<strong>de</strong>n am HV berät, benötigt für eine<br />

persönliche und zugleich qualifizierte Beratung<br />

einen strukturierten Leitfa<strong>de</strong>n. In <strong>de</strong>r jetzt vorliegen<strong>de</strong>n<br />

aktualisierten und erweiterten dritten<br />

Buchausgabe „Beratung, Zusatzverkauf,<br />

Testkauf“ haben die drei renommierten Autorinnen<br />

Dr. Eva Brandt, Beate Löffler und Annette<br />

Hammerschmidt die wichtigsten Beratungsmo<strong>de</strong>lle<br />

optimal zusammengefasst. Ein Buch,<br />

das Anfänger, Fortgeschritte ne und Profis am<br />

HV gleichermaßen nutzen können. Zusätzlich<br />

geben die drei Autorinnen Tipps, wie man Testkäufe<br />

besteht und wie sich ein Team auf solche<br />

Situationen optimal vorbereiten kann. Ausführlich<br />

beschrieben und praxisnah erläutert wer<strong>de</strong>n<br />

die fünf Stufen <strong>de</strong>s BAK-Mo<strong>de</strong>lls (Berate aktiv<br />

Kun<strong>de</strong>n). Aber auch auf mo<strong>de</strong>rne Kommu nikations<br />

for men am HV und die unterschied lichen<br />

Sig nale <strong>de</strong>r Körpersprache geht das Buch ein. Ein<br />

beson<strong>de</strong>rer Abschnitt beschäftigt sich darüber<br />

hinaus mit <strong>de</strong>m Ablauf von Kun<strong>de</strong>n gesprächen in<br />

Apo theken mit einem Kommis sionier automat.<br />

Das Buch ist <strong>de</strong>r Schlüssel zur Kun<strong>de</strong>n bindung<br />

und <strong>de</strong>r Initiierung von Zusatzverkäufen.<br />

Erfolg lässt sich rechnen – aktualisierte Ausgabe erschienen<br />

Der Betriebswirtschafts-Kompass<br />

S<br />

eken-Betriebswirtschaft<br />

hekenalltag wer<strong>de</strong>n die<br />

t verständlich erläutert.<br />

abcq<br />

DER BETRIEBSWIRTSCHAFTSKOMPASS<br />

2.<br />

ÜBERARBEITETE<br />

AKTUALISIERTE<br />

AUFLAGE<br />

DER BETRIEBSWIRTSCHAFTS-<br />

KOMPASS<br />

Praxisorientierte Einführung in<br />

die Apotheken-Betriebswirtschaft<br />

DR. WOLFGANG FRANZEN<br />

Buch, broschiert, 152 Seiten<br />

23,95 € inkl. 7 % MwSt.<br />

Rohertrag, Han<strong>de</strong>lsspanne, Verkauf und Stücknutzen<br />

– Begriffe, die mittlerweile auch zum<br />

festen betriebswirtschaftlichen Vokabular einer<br />

Apotheke gehören. Dr. Wolfgang Franzen, vielen<br />

als Referent <strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie bekannt, erklärt<br />

in seinem aktualisierten und stark erweiterten<br />

Buch „Der Betriebswirtschafts-Kompass“<br />

nicht nur schnell und verständlich diese und<br />

viele an<strong>de</strong>re Begriffe, son<strong>de</strong>rn füllt sie mit Leben.<br />

Anhand von vielen Praxisbeispielen erläutert <strong>de</strong>r<br />

Diplom-Kaufmann, wie die einzelnen betriebswirtschaftlichen<br />

Faktoren miteinan<strong>de</strong>r ver knüpft<br />

sind und sich gegenseitig beeinflussen. Dabei ist<br />

das Buch weit mehr als eine praxisorientierte<br />

Einführung in die Apotheken-Betriebs wirt-<br />

schaft. Es gibt aktuelle und beson<strong>de</strong>rs jetzt notwendige<br />

Hilfen in vielen Bereichen, die <strong>de</strong>n betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolg einer Apotheke ausmachen<br />

und trotz sinken<strong>de</strong>r Erträge langfristig<br />

sichern. Vom Umsatz, über Verkauf, Einkauf und<br />

Warenwirtschaft bis hin zu Personaleinsatz und<br />

Rechnungswesen reicht <strong>de</strong>r umfassen<strong>de</strong> Bogen,<br />

<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Fachmann für Apothekenbetriebs wirt schaft<br />

spannt – wirklich alles, was man für <strong>de</strong>n Erfolg<br />

einer Apotheke braucht. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

Themenbereiche wie Jahresabschluss, Finanzierung<br />

und Investitionen angesprochen und verständlich<br />

erläutert. Ein unverzichtbares Buch für<br />

alle, die <strong>de</strong>n betriebswirtschaftlichen Erfolg ihrer<br />

Apotheke durch effektive Planung sichern wollen.<br />

Bestellung per Fax: 06132 72-4132; per Mail: info@pia-online.<strong>de</strong>; ONLINE: www.thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

BUCH<br />

Beratung, Zusatzverkauf,<br />

Testkauf<br />

12,95 € inkl. 7% MwSt.<br />

Der Betriebswirtschafts-<br />

Kompass<br />

23,95 € inkl. 7% MwSt.<br />

Hiermit besteLLE ICH VERBINDLICH<br />

Apotheke<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Nr., PLZ, Ort<br />

Datum, Unterschrift<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4132, Fax: 06132 72-4132, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>


Bestellung auch<br />

im Internet!<br />

www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

Unser<br />

WERBEMITTELANGEBOT<br />

Hochwertige Werbemittel zu Vorzugspreisen<br />

– nur begrenzte Mengen verfügbar –<br />

Gültig bis zum 25. Juli 2011<br />

Taschentücher RHINOSPRAY® PLUS*<br />

Mit Selbstklebeverschluss. Beson<strong>de</strong>rs<br />

umweltfreundlich aus chlor freiem, sauerstoffgebleichtem<br />

Soft-Tissue.<br />

1 Karton enthält 300 Päckchen à 10 Stück.<br />

Artikel-Nr. 27692<br />

1–7 Kartons 30,00 pro Karton<br />

8–19 Kartons 26,00 pro Karton<br />

ab 20 Kartons 21,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Werbebeutel Thomapyrin® (Papier)*<br />

Mit Selbstklebeverschluss.<br />

Größe: ca. 12 x 3 x 19 cm (mit Seitenfalte).<br />

1 Karton enthält 2000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 31016<br />

1–2 Kartons 48,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 46,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 45,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Zum Herausnehmen für die Fax-Bestellung<br />

Angebot<br />

Tragetaschen Non Woven Thomapyrin®*<br />

Vliesstoff, Größe: ca. 20 x 10 x 15 cm.<br />

Die vielseitige Shopping-Bag.<br />

Ein Karton enthält 250 Stück.<br />

Artikel-Nr. 135847<br />

Brillenputztücher*<br />

Der beliebte Abgabeartikel.<br />

Ein Karton enthält 1000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 35046<br />

1–2 Kartons 74,00 39,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 72,00 37,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 70,00 35,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

1–2 Kartons 44,00 34,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 40,00 30,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 38,00 28,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Tragebeutel Mucosolvan® (Knisterbeutel)*<br />

Nie<strong>de</strong>rdruck-Polyethylen, 30 m Stärke,<br />

Größe: ca. 19 x 29 cm.<br />

Min<strong>de</strong>stbestellmenge 2 Kartons.<br />

1 Karton enthält 1000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 27711<br />

2–5 Kartons 16,00 pro Karton<br />

6–11 Kartons 14,00 pro Karton<br />

ab 12 Kartons 12,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Bestellung bitte faxen an 06132 72 - 5247 – Lieferung frei Haus!<br />

www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

Apothekenstempel<br />

Kun<strong>de</strong>nnummer<br />

Name <strong>de</strong>r Apotheke<br />

PLZ, Ort<br />

Datum und Unterschrift<br />

*Zuzüglich MwSt. Angebote freibleibend und unverbindlich solange <strong>de</strong>r Vorrat reicht. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein


Bestellung auch<br />

im Internet!<br />

www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

Unser<br />

WERBEMITTELANGEBOT<br />

Hochwertige Werbemittel zu Vorzugspreisen<br />

– nur begrenzte Mengen verfügbar –<br />

Gültig bis zum 25. Juli 2011<br />

Angebot<br />

DAS<br />

PREIS-<br />

HIGHLIGHT!<br />

Tragetaschen Silomat® groSS*<br />

Polyethylen, 30 m Stärke,<br />

Größe: ca. 31 x 42 cm.<br />

1 Karton zu 1000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 27699<br />

Tragetaschen XXL Antistax*<br />

Die riesengroße Tragetasche mit verstärktem<br />

Griff, 30 m Stärke, Größe: ca. 48 x 40 cm.<br />

Ein Karton enthält 500 Stück.<br />

Artikel-Nr. 135845<br />

+ + JETZT ZUGREIFEN + +<br />

Tragetaschen Thomapyrin®*<br />

Polyethylen, 30 m Stärke,<br />

Größe: ca. 22,5 x 32,5 cm.<br />

1 Karton enthält 1000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 27698<br />

1–2 Kartons 44,00 29,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 40,00 29,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 38,00 29,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

1–2 Kartons 44,00 27,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 40,00 27,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 38,00 27,00 pro Karton<br />

Ab <strong>de</strong>m 1. Karton nur 27,0 0 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

1–2 Kartons 40,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 37,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 35,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Zum Herausnehmen für die Fax-Bestellung<br />

Erfrischungstücher*<br />

Die praktische und frische Zugabe.<br />

1 Karton enthält 1000 Stück.<br />

Artikel-Nr. 29700<br />

1–2 Kartons 50,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 40,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 35,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Solange<br />

<strong>de</strong>r Vorrat<br />

reicht!<br />

Stockschirm Mucosolvan®*<br />

Der hochwertige Serviceartikel, damit Ihre<br />

Kun<strong>de</strong>n bei schlechtem Wetter nicht im Regen<br />

stehen!<br />

1 Karton zu 10 Stück.<br />

Artikel-Nr. 132952<br />

1–2 Kartons 23,00 pro Karton<br />

3–5 Kartons 21,00 pro Karton<br />

ab 6 Kartons 19,00 pro Karton<br />

kartons<br />

(Bestellmenge bitte eintragen)<br />

Bestellung bitte faxen an 06132 72 - 5247 – Lieferung frei Haus!<br />

www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

Apothekenstempel<br />

Kun<strong>de</strong>nnummer<br />

Name <strong>de</strong>r Apotheke<br />

PLZ, Ort<br />

Datum und Unterschrift<br />

*Zuzüglich MwSt. Angebote freibleibend und unverbindlich solange <strong>de</strong>r Vorrat reicht. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim am Rhein


SERVICE / 31<br />

Lernen von Golf-Trainerlegen<strong>de</strong> Rainer Mund<br />

Schlagkraft wie ein Golfprofi<br />

Golf-Erfolgscoach Rainer Mund versteht es, nicht nur die Schlagkraft seiner Teil neh mer zu verbessern,<br />

son<strong>de</strong>rn auch in Sachen Authentizität, Ausgeglichen heit und Ziel strebigkeit ist er ein perfekter<br />

Lehrmeister. Golfprofi Martin Kaymer profitiert erfolgreich seit Jahren vom ehemaligen Trainer <strong>de</strong>r<br />

Herren-National mannschaft.<br />

„Mit Schlagkraft und Persönlichkeit zum Erfolg“,<br />

lautet <strong>de</strong>r Titel eines außergewöhnlichen Seminars<br />

<strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie, das vom 16. bis 18. September<br />

2011 im Golfresort Gut Heckenhof an <strong>de</strong>r Sieg<br />

stattfin<strong>de</strong>t. Golf-Erfolgscoach Rainer Mund steht<br />

<strong>de</strong>n Teil neh merinnen und Teilnehmern nicht nur<br />

auf <strong>de</strong>m Golf platz als Personal-Coach zur Ver fügung,<br />

son<strong>de</strong>rn auch im Rahmen <strong>de</strong>s begleiten<strong>de</strong>n Per sön -<br />

lich keits seminars. Hier verknüpft Dr. Eva Brandt die<br />

Schlag kraft auf <strong>de</strong>m Golfplatz mit <strong>de</strong>r Ent wicklung<br />

persönlicher Potenziale. So verbessern die Teilneh<br />

mer/-innen mit einem Schlag bei<strong>de</strong>s.<br />

Rainer Mund über Rainer Mund:<br />

„Seit 35 Jahren beschäftige ich mich mit Golf als<br />

Leistungssport – als Spieler und Trainer. An <strong>de</strong>r<br />

Deutschen Sport hoch schule Köln studierte ich<br />

Sport und Pub lizistik. Ich bin PGA Professio nal,<br />

A-Lizenz-Trainer und war 10 Jahre National trainer.<br />

In dieser Funk tion habe ich u.a. Martin Kaymer<br />

auf das Profi golf vorbereitet. Seit 2008 bin ich als<br />

Trai ner, Berater und Coach selbstständig.“<br />

Weitere Informationen zum Seminar fin<strong>de</strong>n Sie<br />

unter www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>.<br />

Anmeldung per Fax: 06132 72-4222; per Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

Termin 2011<br />

16.09. – 18.09.<br />

Kosten<br />

895,– Euro pro Teil nehmer<br />

zzgl. 19 % Mwst.<br />

Inkl. Seminarleitung, Seminarunterlagen<br />

und Kaffeepause.<br />

RECHNUNG AN<br />

Apotheke<br />

Privat<br />

Teilnehmer ZUM SEMINAR: Schlagkraft wie ein Golfprofi<br />

Apotheke<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Nr., PLZ, Ort<br />

E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon bei Rückfragen<br />

Geburtsdatum<br />

Datum, Unterschrift<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4222, Fax: 06132 72-4222, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong>


32 / gut <strong>verkaufen</strong><br />

Nützliche Helfer <strong>de</strong>s Alltags<br />

KURZE TIPPS<br />

FÜR <strong>de</strong>n AKTIVEN VERKAUF<br />

Sieben auf einen Streich<br />

Als Apothekerin Anke Lin<strong>de</strong>mann<br />

sieben von insgesamt sieben<br />

Mitarbeiter innen in einem Jahr<br />

beim PTA-Seminar „pia kolleg für<br />

pta“ in Portugal anmel<strong>de</strong>te, wur<strong>de</strong><br />

die <strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> -Redaktion<br />

neugierig und fragte bei <strong>de</strong>r<br />

Apothekerin nach.<br />

Frau Lin<strong>de</strong>mann, Sie haben in diesem Jahr gleich alle Ihre<br />

Mitarbeiterinnen beim „pia kolleg für pta“ angemel<strong>de</strong>t –<br />

sozusagen sieben auf einen Streich. Warum?<br />

„Dass alle sieben Mitarbeiterinnen zum ‚pia kolleg für pta‘<br />

reisen, war nicht geplant. Das kam so: Ich wollte anlässlich<br />

unserer Weihnachtsfeier einmal etwas zurückgeben und<br />

habe zwei Plätze für das beliebte Seminar in Portugal verlost.<br />

Nach<strong>de</strong>m die bei<strong>de</strong>n Gewinnerinnen feststan<strong>de</strong>n, sah ich in<br />

fünf enttäuschte Gesichter. Am nächsten Tag rief ich bei <strong>de</strong>r<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie an und buchte fünf weitere Plätze. Nun<br />

fliegen im Mai drei und im September vier Kolleginnen an die<br />

Algarve. So kommt je<strong>de</strong> Kollegin in <strong>de</strong>nselben Genuss eines<br />

hoffentlich unvergesslichen Seminars!“<br />

Wie haben Sie vom „pia kolleg für pta“ erfahren und<br />

was erwarten Sie sich von diesem Seminar für Ihre<br />

Mitarbeiterinnen?<br />

„Die Thomae-Aka<strong>de</strong>mie ist mir persönlich schon seit meiner<br />

Zeit als angestellte Apothekerin bekannt. Mein damaliger Chef<br />

aus Hamburg schickte die PTAs zu run<strong>de</strong>n Betriebsjubiläen<br />

zum ‚pia kolleg für pta‘. Die Kolleginnen, die wie<strong>de</strong>rkamen<br />

waren je<strong>de</strong>s Mal begeistert. Kommunikation und Argumen tation<br />

hatten schon immer einen hohen Stellenwert in unserem<br />

Beruf. Vom Seminar erwarte ich mir, dass es meinen Mit arbeiterinnen<br />

Spaß macht und dass sie in angenehmer Atmos phäre<br />

Bekanntes auffrischen und Neues vermittelt bekommen.“<br />

Wie sind Ihre bisherigen Erfahrungen mit <strong>de</strong>n Angeboten<br />

<strong>de</strong>r Thomae-Aka<strong>de</strong>mie?<br />

„Beim ‚pia kolleg für pta‘ sind wir zum ersten Mal mit dabei.<br />

Inhouse-Schulungen haben wir schon öfter von <strong>de</strong>r Thomae-<br />

Aka<strong>de</strong>mie in Anspruch genommen und immer war die Zeit gut<br />

investiert, da die Schulungen gut organisiert, praxisorientiert<br />

und gut anzuhören waren.“<br />

Warum ist regelmäßige Weiterbildung Ihrer Meinung nach<br />

wichtig?<br />

„Sie ist ein Grundpfeiler unseres Berufes. Niemand darf uns in<br />

unserem Heilberuf etwas vormachen können – dies muss<br />

unser Anspruch sein. Die Pharmazie entwickelt sich ständig<br />

weiter, innovative Arzneimittel eröffnen neue The rapien. Wir<br />

sollten immer auf <strong>de</strong>m neuesten Stand sein. Gera<strong>de</strong> wir als<br />

Landapotheke müssen aktiv nach Fortbil dungs möglichkeiten<br />

suchen, <strong>de</strong>nn oft ist <strong>de</strong>r Anfahrtsweg genauso lang wie die<br />

Schulung. Da kommt solch geballte Informationsflut wie die<br />

beim ‚pia kolleg für pta‘ uns natürlich entgegen.“<br />

Unser Tipp<br />

Lernen mit Spaß und Motivation bieten die Portugal-Semina re<br />

<strong>de</strong>s „pia kolleg für pta“. Ein „Muss“ in Zeiten, in <strong>de</strong>nen motivierte<br />

und kreative Mitarbeiter/-innen beson<strong>de</strong>rs wichtig sind. Infos,<br />

Fotos und Vi<strong>de</strong>oclips zum „pia kolleg für pta“ fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />

pia-online.<strong>de</strong>/pia-Seminare.<br />

Lesen Sie in <strong>de</strong>r Zeitschrift „pia“, was die<br />

sieben Seminar-Teilnehmerinnen vom<br />

„pia kolleg für pta“ erwarten.


gut <strong>verkaufen</strong> / 33<br />

Ältere Menschen <strong>beraten</strong><br />

Wer sich ernsthaft mit <strong>de</strong>n Wünschen und Bedürfnissen<br />

al ter n <strong>de</strong>r Menschen auseinan<strong>de</strong>rsetzt, stellt schnell fest,<br />

dass es die typische Seniorin o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n typischen Senior nicht<br />

mehr gibt. Natürlich gewinnen die persönliche Ansprache und<br />

das als angenehm erlebte Gespräch für ältere Kun<strong>de</strong>n gegenüber<br />

<strong>de</strong>r rein kompetenten Sachinformation immer mehr an<br />

Be<strong>de</strong>utung. Was generell für eine kun<strong>de</strong>norientierte Kommunikation<br />

gilt, muss in Hinblick auf diese wachsen<strong>de</strong> Be<strong>de</strong>utung<br />

für Senioren beson<strong>de</strong>rs gepflegt wer<strong>de</strong>n: Zuwendung,<br />

Zeit für das Gespräch und Zuhören.<br />

Unser Tipp:<br />

• Verzichten Sie auf Fach- o<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>begriffe bzw. umschreiben<br />

Sie diese (statt Fitness – Aktivität, statt<br />

Mobilität – Bewegungsfähigkeit).<br />

• Sprechen Sie in kürzeren Sätzen, um das Verständnis<br />

zu erhöhen.<br />

• Formulieren Sie Erklärungen möglichst positiv<br />

(statt keine Nebenwirkungen – gut verträglich).<br />

• Legen Sie ab und zu eine Verständnispause ein. Fragen<br />

Sie ältere Kun<strong>de</strong>n nach einer Beratung immer, welche<br />

Informationen Sie noch geben können.<br />

• Diskretion ist für ältere Menschen oft sehr wichtig.<br />

Gespräche über Tabu-Themen gehören <strong>de</strong>shalb in <strong>de</strong>n<br />

Beratungsraum.<br />

Blackout bei <strong>de</strong>r Beratung<br />

Plötzlich ist er da – <strong>de</strong>r Blackout. Mitten im Gespräch, vielleicht<br />

sogar in einer entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Phase. Der eben noch<br />

vorhan<strong>de</strong>ne Produktnutzen ist weg, <strong>de</strong>r Wirkstoff ist entfallen<br />

und die vor zwei Minuten bekannten Handhabungshinweise<br />

für das neue Gerät haben sich in Luft aufgelöst.<br />

Nicht selten durchdringt eine heiße Welle <strong>de</strong>n Körper. Jetzt<br />

gilt es einen klaren Kopf zu bewahren und die Blackout-<br />

Situation zu meistern.<br />

Unser Tipp:<br />

Gestatten Sie sich eine Denkpause: Manchmal kreisen zu<br />

viele Gedanken unausgesprochen in unserem Kopf herum.<br />

Unser Gehirn braucht dann meistens nur einen kurzen Augenblick<br />

Pause, um <strong>de</strong>n roten Fa<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r aufzunehmen und<br />

sich zu erinnern. Eine kurze Pause stört nie.<br />

Wie<strong>de</strong>rholen Sie Ihren letzten Satz: Um wie<strong>de</strong>r Anschluss an<br />

das Gespräch zu fin<strong>de</strong>n, reicht es oft aus, <strong>de</strong>n letzten Satz zu<br />

wie<strong>de</strong>rholen. „Ich habe gera<strong>de</strong> über ... gesprochen.“ Das gibt<br />

Ihnen Zeit, sich zu erinnern und einen neuen An knüpfungspunkt<br />

zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Fassen Sie Ihre Aussagen zusammen: Wenn Sie sich gedanklich<br />

völlig aus <strong>de</strong>m Zusammenhang gerissen fühlen,<br />

starten Sie am besten an einer an<strong>de</strong>ren Stelle neu. Nehmen<br />

Sie Ihren Kun<strong>de</strong>n durch eine kurze Zusammenfassung <strong>de</strong>s<br />

bisher Gesagten an diese Stelle mit. Ein neuer Ansatz hilft<br />

<strong>de</strong>m Gehirn, sich neu zu konzentrieren.<br />

Stellen Sie Fragen: Ist Ihnen möglicherweise entfallen, was<br />

Sie <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n noch alles an Informationen weitergeben<br />

wollten, können Sie sich durch eine Frage an <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n Luft<br />

verschaffen. Stellen Sie dabei offene Fragen, die <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />

nicht mit Ja o<strong>de</strong>r Nein beantworten kann. Über diesen Weg<br />

kommt Ihr Gespräch wie<strong>de</strong>r in Gang.


34 / vermischtes<br />

Impressum<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong>, Apotheke im Wettbewerb<br />

<strong>beraten</strong> & <strong>verkaufen</strong> ist das Marketing-Magazin für<br />

aktive Apothekenleiter/-innen.<br />

Herausgeber: Boehringer Ingelheim,<br />

Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae,<br />

Binger Straße 173, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Redaktion: Carl Ulrich Henneberg (verantw.),<br />

55216 Ingelheim am Rhein,<br />

Telefon: 06132 77- 4669, Telefax: 06132 77-5104,<br />

Internet: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong><br />

Text: Holling Kommunikation,<br />

www.holling-kommunikation.<strong>de</strong><br />

Gestaltung: Göbel+Gröner Grafisches Atelier GmbH,<br />

www.goebel-groener.<strong>de</strong><br />

Herstellung: abcdruck gmbH, Hei<strong>de</strong>lberg,<br />

www.abcdruck.<strong>de</strong><br />

Bildnachweise: iStockphoto: Titel, 19, 20, 26, 31, 32, 33;<br />

Fotolia: 6, 9, 10, 16, 17, 18, 33; Hutter: 12, 13, 14; Thomae: 31, 32<br />

Karikatur: Erik Liebermann: Seite 34<br />

Erscheinungsweise: 8-mal jährlich<br />

Gebühren: Schutzgebühr: 4,–, Bezugspreis im<br />

Jahresabonnement: 29,– zzgl. Versandkosten<br />

Bestellungen unter: www.<strong>beraten</strong>und<strong>verkaufen</strong>.<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r per<br />

Fax unter: 06241 95-5668<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Vervielfältigung sowie Verbreitung<br />

über Funk und Fernsehen sowie fotomechanische Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

und auf Datenträger (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung <strong>de</strong>s Herausgebers.<br />

Beiträge <strong>de</strong>r Autoren geben nicht unbedingt die Meinung <strong>de</strong>s<br />

Herausgebers wie<strong>de</strong>r.<br />

abcq


Wenn kra mpfartige<br />

Bauchschmerzen ihren<br />

Alltag einschranken,<br />

empfehle ich Buscopan ® plus !“<br />

Buscopan ® plus. Die Empfehlung bei<br />

Bauchkrämpfen und Bauchschmerzen.<br />

Bei Bauchkrämpfen durch z. B. Magen-Darm-<br />

Erkrankungen, Regelschmerzen, Blasenentzündung<br />

Auf Basis eines Rohstoffs aus <strong>de</strong>r Duboisia-Pflanze *<br />

Wirkt schnell, gezielt und entspannt <strong>de</strong>n Bauch<br />

H1/10<br />

* Scopolamin-Extrakte wer<strong>de</strong>n durch Semi-Synthese zu Butylscopolaminiumbromid optimiert<br />

Buscopan® plus. Zusammensetzung: Wirkstoff: Butylscopolaminiumbromid. Arzneilich wirksame Bestandteile: Filmtabletten: 10 mg N-Butylscopolaminiumbromid, 500 mg Paracetamol. Sonstige Bestandteile: Filmtabletten:<br />

Cellulose, Carboxymethylcellulose-Natrium, Ethylcellulose, Maisstärke, Talkum, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Titandioxid (E171), Macrogol, Polyacrylat, Methylhydroxypropylcellulose, Dimeticon. Anwendungsgebiete:<br />

Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: krampfartigen Schmerzen bei Erkrankungen <strong>de</strong>s Magens und <strong>de</strong>s Darmes, krampfartigen Schmerzen und Funktionsstörungen im Bereich <strong>de</strong>r Gallenwege, <strong>de</strong>r ableiten<strong>de</strong>n<br />

Harnwege sowie <strong>de</strong>r weiblichen Geschlechtsorgane (z. B. Dysmenorrhöe). Gegenanzeigen: Mechanische Stenosen <strong>de</strong>s Magen-Darm-Trakts, Harnverhaltung bei mechanischen Stenosen <strong>de</strong>r Harnwege (z.B. bei Prostataa<strong>de</strong>nom),<br />

Engwinkelglaukom, tachykar<strong>de</strong> Herzrhythmusstörungen, Myasthenia gravis, Überempfindlichkeit gegenüber <strong>de</strong>m Arzneimittel bzw. einem seiner Inhaltsstoffe, Megakolon. Vorsicht bei Leberfunktionsstörungen (z. B. durch<br />

chronischen Alkoholmissbrauch, Leberentzündungen), vorgeschädigter Niere, Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit). Strenge Indikation in <strong>de</strong>r Schwangerschaft. Während <strong>de</strong>r Stillzeit sollte beachtet wer<strong>de</strong>n, dass Paracetamol<br />

in die Muttermilch übergeht. Es sind bisher keine nachteiligen Folgen für <strong>de</strong>n Säugling bekannt gewor<strong>de</strong>n. Das Präparat ist für Kin<strong>de</strong>r nicht geeignet. Nebenwirkungen: Anticholinerge<br />

Effekte, z.B. Hemmung <strong>de</strong>r Schweiß- und Speichelsekretion, Miktionsstörungen, Steigerung <strong>de</strong>r Herzfrequenz. Selten Hautrötungen, Anstieg <strong>de</strong>r Lebertransaminasen, sehr selten allergische<br />

Hautreaktionen (Exantheme), o<strong>de</strong>r Überempfindlichkeitsreaktionen (Urtikaria, Quincke-Ö<strong>de</strong>m, Atemnot, Schweißausbruch, Übelkeit, Blutdruckabfall, bis hin zum Schock). Äußerst selten Thrombozytopenie<br />

o<strong>de</strong>r Leukopenie. In Einzelfällen Agranulozytose, Panzytopenie, Bronchospasmus (Analgetika-Asthma). Boehringer Ingelheim Pharma GmbH und Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein


Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein<br />

Pressesendung, Deutsche Post AG, „Entgelt bezahlt“<br />

Thomae-Aka<strong>de</strong>mie<br />

Tel. 06132 77 - 4222<br />

Fax 06132 72- 4222<br />

E-Mail info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong><br />

http:// www.<strong>selfmedic</strong>.<strong>de</strong><br />

Fernkurs für PTA<br />

TOPFIT MIT PIA STERN<br />

Jetzt einsteigen und in 4 Monaten <strong>de</strong>n IHK-Abschluss<br />

„Fachkraft für Apotheken kommunikation“ erlangen!<br />

Für alle HV-Kräfte und PKA mit Marketing aufgaben,<br />

die ihr Wissen rund um das Thema Kommunikation,<br />

Bera tung und Empfehlung erweitern<br />

und verbessern möchten. 4 Monate je ein<br />

Modul und jeweils 10 Testfragen per Internet<br />

zur eigenen Wissens überprüfung.<br />

Themenschwerpunkte<br />

Beratung, Kun <strong>de</strong>n bindung, Empfehlung,<br />

Selbstvertrauen<br />

Abschluss<br />

Abschlusstest per Internet. IHK-Abschluss:<br />

„Fachkraft für Apothekenkommunikation“<br />

Teilnahmegebühr<br />

150 € (inkl. Prüfungs gebühr für das Zertifikat)<br />

zzgl. 19 % MwSt. Einstieg in <strong>de</strong>n Kurs je<strong>de</strong>rzeit<br />

möglich.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.pia-online.<strong>de</strong><br />

Anmeldung per Fax: 06132 72-4132; per Mail: info@piA-online.<strong>de</strong>; ONLINE: www.pia-online.<strong>de</strong><br />

TOPFIT<br />

MIT PIA STERN<br />

Fernlehrgang<br />

in 4 Modulen<br />

RECHNUNG AN<br />

Apotheke<br />

Privat<br />

Teilnehmer<br />

Apotheke<br />

Vor- und Nachname<br />

Straße, Nr., PLZ, Ort<br />

E-Mail o<strong>de</strong>r Telefon bei Rückfragen<br />

Geburtsdatum<br />

Datum, Unterschrift<br />

Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, 55216 Ingelheim, Tel: 06132 77-4132, Fax: 06132 72-4132, E-Mail: info@thomae-aka<strong>de</strong>mie.<strong>de</strong>, www.pia-online.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!